Sprüche / in vnser Apologien pag. 401. angezogen / auch diesen erwegen / von dem mirackel zu Cana / dadurch der HERR den Jüngern seine Herrligkeit / das ist / die krafft seiner ewigen Gottheit / vnd nicht (wie es vnser gegenteil misdeutet) die erdichte maiestet der empfangenen almacht / oder Krafft seiner angenomenen Menscheit offenbahret. Denn also schreibet hieuon ein alter Lerer / Maximus genant:
Credamus carissimi, ipsum esse Dei Filium, quem Filium hominis confitemur. Credamus, illum nostrae naturae consortem, & paternae substantiae coaequalem: quoniam & nuptijs interfuit, vt homo: & aquam in vinum mutauit, vt DEVS.
Das ist: Mein allerliebsten / lasst vns gleuben / vnd nicht daran zweiffeln / das derselbige warhafftig der ewige Son Gottes selbst sey / welchen wir des Menschen Son nennen / vnd bekennen. Lasst vns vngezweiffelt / vnd festiglich gleuben / das er vnser Natur an sich genomen / vnd doch eines Wesens mit dem ewigen Vater sey. Denn als ein Mensch / war er auff der Hochzeit zu Cana / Er machte aber aus dem Wasser den Wein / als der warhafftige / ewige / wesentliche Gott / aller ding Schöpffer / vnd Erhalter.
Belangend den Spruch / Johann. 3. Gott gibt jhm Fol. Apol. Erf. 108. a.den Geist nicht nach der mass / schemen sich die Herrn Verfasser nicht / vns einer schendlichen verkerung desselbigen zu beschüldigen. So wir doch in vnser Apologien pag. 403. die hoheit / Maiestet / vnd Herrligkeit der angenomenen menschlichen Natur in Christo / durch fünff vnterschiedene grad / nicht allein dermassen aus Gottes wort ausgefüret / vnd durch verleyhung Gottes des heiligen
Sprüche / in vnser Apologien pag. 401. angezogen / auch diesen erwegen / von dem mirackel zu Cana / dadurch der HERR den Jüngern seine Herrligkeit / das ist / die krafft seiner ewigen Gottheit / vnd nicht (wie es vnser gegenteil misdeutet) die erdichte maiestet der empfangenen almacht / oder Krafft seiner angenomenen Menscheit offenbahret. Deñ also schreibet hieuon ein alter Lerer / Maximus genant:
Credamus carissimi, ipsum esse Dei Filium, quem Filium hominis confitemur. Credamus, illum nostrae naturae consortem, & paternae substantiae coaequalem: quoniam & nuptijs interfuit, vt homo: & aquam in vinum mutauit, vt DEVS.
Das ist: Mein allerliebsten / lasst vns gleuben / vnd nicht daran zweiffeln / das derselbige warhafftig der ewige Son Gottes selbst sey / welchen wir des Menschen Son nennen / vnd bekennen. Lasst vns vngezweiffelt / vnd festiglich gleuben / das er vnser Natur an sich genomen / vnd doch eines Wesens mit dem ewigen Vater sey. Denn als ein Mensch / war er auff der Hochzeit zu Cana / Er machte aber aus dem Wasser den Wein / als der warhafftige / ewige / wesentliche Gott / aller ding Schöpffer / vnd Erhalter.
Belangend den Spruch / Johann. 3. Gott gibt jhm Fol. Apol. Erf. 108. a.den Geist nicht nach der mass / schemen sich die Herrn Verfasser nicht / vns einer schendlichen verkerung desselbigen zu beschüldigen. So wir doch in vnser Apologien pag. 403. die hoheit / Maiestet / vnd Herrligkeit der angenomenen menschlichen Natur in Christo / durch fünff vnterschiedene grad / nicht allein dermassen aus Gottes wort ausgefüret / vnd durch verleyhung Gottes des heiligen
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Sprüche / in vnser Apologien pag. 401. angezogen / auch diesen erwegen / von dem mirackel zu Cana / dadurch der HERR den Jüngern seine Herrligkeit / das ist / die krafft seiner ewigen Gottheit / vnd nicht (wie es vnser gegenteil misdeutet) die erdichte maiestet der empfangenen almacht / oder Krafft seiner angenomenen Menscheit offenbahret. Deñ also schreibet hieuon ein alter Lerer / Maximus genant:</p><p>Credamus carissimi, ipsum esse Dei Filium, quem Filium hominis confitemur. Credamus, illum nostrae naturae consortem, & paternae substantiae coaequalem: quoniam & nuptijs interfuit, vt homo: & aquam in vinum mutauit, vt DEVS.</p><p>Das ist: Mein allerliebsten / lasst vns gleuben / vnd nicht daran zweiffeln / das derselbige warhafftig der ewige Son Gottes selbst sey / welchen wir des Menschen Son nennen / vnd bekennen. Lasst vns vngezweiffelt / vnd festiglich gleuben / das er vnser Natur an sich genomen / vnd doch eines Wesens mit dem ewigen Vater sey. Denn als ein Mensch / war er auff der Hochzeit zu Cana / Er machte aber aus dem Wasser den Wein / als der warhafftige / ewige / wesentliche Gott / aller ding Schöpffer / vnd Erhalter.</p><p>Belangend den Spruch / Johann. 3. Gott gibt jhm <noteplace="left">Fol. Apol. Erf. <hirendition="#i">108</hi>. a.</note>den Geist nicht nach der mass / schemen sich die Herrn Verfasser nicht / vns einer schendlichen verkerung desselbigen zu beschüldigen. So wir doch in vnser Apologien pag. 403. die hoheit / Maiestet / vnd Herrligkeit der angenomenen menschlichen Natur in Christo / durch fünff vnterschiedene grad / nicht allein dermassen aus Gottes wort ausgefüret / vnd durch verleyhung Gottes des heiligen
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Sprüche / in vnser Apologien pag. 401. angezogen / auch diesen erwegen / von dem mirackel zu Cana / dadurch der HERR den Jüngern seine Herrligkeit / das ist / die krafft seiner ewigen Gottheit / vnd nicht (wie es vnser gegenteil misdeutet) die erdichte maiestet der empfangenen almacht / oder Krafft seiner angenomenen Menscheit offenbahret. Deñ also schreibet hieuon ein alter Lerer / Maximus genant:
Credamus carissimi, ipsum esse Dei Filium, quem Filium hominis confitemur. Credamus, illum nostrae naturae consortem, & paternae substantiae coaequalem: quoniam & nuptijs interfuit, vt homo: & aquam in vinum mutauit, vt DEVS.
Das ist: Mein allerliebsten / lasst vns gleuben / vnd nicht daran zweiffeln / das derselbige warhafftig der ewige Son Gottes selbst sey / welchen wir des Menschen Son nennen / vnd bekennen. Lasst vns vngezweiffelt / vnd festiglich gleuben / das er vnser Natur an sich genomen / vnd doch eines Wesens mit dem ewigen Vater sey. Denn als ein Mensch / war er auff der Hochzeit zu Cana / Er machte aber aus dem Wasser den Wein / als der warhafftige / ewige / wesentliche Gott / aller ding Schöpffer / vnd Erhalter.
Belangend den Spruch / Johann. 3. Gott gibt jhm den Geist nicht nach der mass / schemen sich die Herrn Verfasser nicht / vns einer schendlichen verkerung desselbigen zu beschüldigen. So wir doch in vnser Apologien pag. 403. die hoheit / Maiestet / vnd Herrligkeit der angenomenen menschlichen Natur in Christo / durch fünff vnterschiedene grad / nicht allein dermassen aus Gottes wort ausgefüret / vnd durch verleyhung Gottes des heiligen
Fol. Apol. Erf. 108. a.
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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 454. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/456>, abgerufen am 26.06.2024.
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