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Europa. Wochenschrift für Kultur und Politik. Jahrgang 1, Heft 13. Berlin-Charlottenburg, 13. April 1905.

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Dr. Eduard David: Das kollektivistische Wirtschaftsprinzip.
Kulturaufgaben notwendig wäre. Alles übrige würde sie den im Produktions-
prozeß tätigen Arbeitern aller Stufen und Zweige zuweisen. Abgesehen von
Kranken=, Jnvaliden= etc. Pensionen würde es andere als Arbeitseinkommen
nicht mehr geben.

Der das sozialistische "Endziel" formulierende Satz der Erfurter Prin-
zipienerklärung lautet: "Nur die Verwandlung des kapitalistischen ( ! ) Eigen-
tums an Produktionsmitteln -- Grund und Boden, Gruben und Bergwerke,
Rohstoffe, Werkzeuge, Maschinen, Verkehrsmittel -- in gesellschaftliches Eigen-
tum, und die Umwandlung der Warenproduktion in sozialistische, für und durch
die Gesellschaft betriebene Produktion kann es bewirken, daß der Großbetrieb
und die stets wachsende Ertragsfähigkeit der gesellschaftlichen Arbeit für die
bisher ausgebeuteten Klassen aus einer Quelle des Elends und der Unter-
drückung zu einer Quelle der höchsten Wohlfahrt und allseitiger harmonischer
Vervollkommnung werde."

Worauf also die Sozialdemokratie in letzter Linie abzielt, ist ein Zustand
" höchster Wohlfahrt und allseitiger harmonischer Ver-
vollkommnung
". Dies ist ihr eigentliches Endziel, der Stern, der
ihr Streben leitet. Dem gegenüber erscheint das kollektivistische Wirtschafts-
system nur als das Mittel zum Zweck. Hält man das fest, so wird man
begreifen, daß die Sozialdemokratie keineswegs auf den Kollektivismus sans
phrase
so festgenagelt ist, wie das ihre Kritiker oft hinstellen. So sehr die
Sozialdemokratie überzeugt ist, daß das kollektivistische Prinzip im allgemeinen
das höhere ist, so wird sie sich im besonderen Fall doch stets die Prüfung vor-
behalten, ob die Verhältnisse und die Menschen darnach sind, um einen prak-
tischen Schritt im Sinne des Kollektivismus ratsam erscheinen lassen. Niemals
hat die Sozialdemokratie eine Verstaatlichung, eine Kommunalisierung, eine
genossenschaftliche Unternehmung nur um des Prinzipes willen gefordert oder
gutgeheißen: Sondern nur dann und insoweit hat sie dies getan, als die be-
treffende kollektivisierende Aktion nach Maßgabe der gegebenen Umstände als
zweck dienlich erschien, das heißt, sofern sie die Produktivität der Arbeit zu
erhöhen, die Unterdrückung zu mindern, die materielle und geistige Wohlfahrt
zu fördern geeignet war. Und diese Voraussetzung gilt für alle Zukunft.

Die Vorstellung, daß die Sozialdemokratie sich mit der Absicht tragen
könnte, eines Tages von oben herunter alle und jede Produktion mit Gewalt
in eine einzige große Schablone zu pressen, ist schon von dieser Erwägung aus
hinfällig. Sie widerstreitet aber auch der ganzen Auffassung, die die sozialistische
Theorie von der wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklung lehrt. Doch damit stehen
wir vor der Frage, der Kulemann in seinem Artikel so große Bedeutung bei-
mißt: Will die Partei über die zukünftige Entwicklung nur eine Ansicht
aussprechen, oder trägt sie sich mit der Absicht, diese Entwicklung, sobald
sie die Macht dazu hat, auf dem Wege des staatlichen Zwanges herbei-
zuführen? -- Der Verantwortung dieser Frage muß ich noch einen besonderen
Artikel widmen.*)



*) Vergl. den Artikel "Kollektivismus" von Landgerichtsrat W. Kulemann in
Heft 9 und "Der Lebensnerv des Sozialismus" von Richard Calwer in Heft 12 der
"Europa ".

Dr. Eduard David: Das kollektivistische Wirtschaftsprinzip.
Kulturaufgaben notwendig wäre. Alles übrige würde sie den im Produktions-
prozeß tätigen Arbeitern aller Stufen und Zweige zuweisen. Abgesehen von
Kranken=, Jnvaliden= etc. Pensionen würde es andere als Arbeitseinkommen
nicht mehr geben.

Der das sozialistische „Endziel“ formulierende Satz der Erfurter Prin-
zipienerklärung lautet: „Nur die Verwandlung des kapitalistischen ( ! ) Eigen-
tums an Produktionsmitteln — Grund und Boden, Gruben und Bergwerke,
Rohstoffe, Werkzeuge, Maschinen, Verkehrsmittel — in gesellschaftliches Eigen-
tum, und die Umwandlung der Warenproduktion in sozialistische, für und durch
die Gesellschaft betriebene Produktion kann es bewirken, daß der Großbetrieb
und die stets wachsende Ertragsfähigkeit der gesellschaftlichen Arbeit für die
bisher ausgebeuteten Klassen aus einer Quelle des Elends und der Unter-
drückung zu einer Quelle der höchsten Wohlfahrt und allseitiger harmonischer
Vervollkommnung werde.“

Worauf also die Sozialdemokratie in letzter Linie abzielt, ist ein Zustand
höchster Wohlfahrt und allseitiger harmonischer Ver-
vollkommnung
“. Dies ist ihr eigentliches Endziel, der Stern, der
ihr Streben leitet. Dem gegenüber erscheint das kollektivistische Wirtschafts-
system nur als das Mittel zum Zweck. Hält man das fest, so wird man
begreifen, daß die Sozialdemokratie keineswegs auf den Kollektivismus sans
phrase
so festgenagelt ist, wie das ihre Kritiker oft hinstellen. So sehr die
Sozialdemokratie überzeugt ist, daß das kollektivistische Prinzip im allgemeinen
das höhere ist, so wird sie sich im besonderen Fall doch stets die Prüfung vor-
behalten, ob die Verhältnisse und die Menschen darnach sind, um einen prak-
tischen Schritt im Sinne des Kollektivismus ratsam erscheinen lassen. Niemals
hat die Sozialdemokratie eine Verstaatlichung, eine Kommunalisierung, eine
genossenschaftliche Unternehmung nur um des Prinzipes willen gefordert oder
gutgeheißen: Sondern nur dann und insoweit hat sie dies getan, als die be-
treffende kollektivisierende Aktion nach Maßgabe der gegebenen Umstände als
zweck dienlich erschien, das heißt, sofern sie die Produktivität der Arbeit zu
erhöhen, die Unterdrückung zu mindern, die materielle und geistige Wohlfahrt
zu fördern geeignet war. Und diese Voraussetzung gilt für alle Zukunft.

Die Vorstellung, daß die Sozialdemokratie sich mit der Absicht tragen
könnte, eines Tages von oben herunter alle und jede Produktion mit Gewalt
in eine einzige große Schablone zu pressen, ist schon von dieser Erwägung aus
hinfällig. Sie widerstreitet aber auch der ganzen Auffassung, die die sozialistische
Theorie von der wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklung lehrt. Doch damit stehen
wir vor der Frage, der Kulemann in seinem Artikel so große Bedeutung bei-
mißt: Will die Partei über die zukünftige Entwicklung nur eine Ansicht
aussprechen, oder trägt sie sich mit der Absicht, diese Entwicklung, sobald
sie die Macht dazu hat, auf dem Wege des staatlichen Zwanges herbei-
zuführen? — Der Verantwortung dieser Frage muß ich noch einen besonderen
Artikel widmen.*)



*) Vergl. den Artikel „Kollektivismus“ von Landgerichtsrat W. Kulemann in
Heft 9 und „Der Lebensnerv des Sozialismus“ von Richard Calwer in Heft 12 der
„Europa “.
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Zitationshilfe: Europa. Wochenschrift für Kultur und Politik. Jahrgang 1, Heft 13. Berlin-Charlottenburg, 13. April 1905, S. 614. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_europa0113_1905/22>, abgerufen am 21.11.2024.