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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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DEß menschen natüerlichs weßen
mögen wir versteen bey der hau/
ben Die haube ist gemacht von
zweien stücken Das ein ist also
ein stucke vnd ist das öberteyl/ dz
ander ist gemacht von vil stücken
das ist von den pantzer ringlein
vnd decket den halß Die haube
ist mitten weyt und enger an dem
loch/ oben ist sie spittz vnd gantz/ do bey mögen wir
versteen vnd mercken deß menschen gegenwertig le/
ben Bey dem loch inn der hauben mögen wir verste
en den ingangk deß menschen inn dieße welt von mut
ter leibe/ Dießer ingangk ist enge/ wann wir mit gro
ßem schmertzen vnd weynen inn dieße welt geboren
werden Mitten ist die haube weit/ zü eynem zeichen
das des menschen leben weit ist/ wann er ist kommen zuo
seinen tagen durch lustigkeit dießer welt in mancher
hand weyß/ aber das ende ist der todt der do ist tzuo
male spittz also die haube oben vnd zuo male vß der
massen greüßlich vnd scharpff Die haube ist weyß vnd
gleisset zuo einem zeichen/ dz deß menschen leben sol laut/
ter vnd klar sein Bey dem suckeyßen vorn an der hauben
dz in dem streit oder kampff sol beslossen sein/ dz der veyndt
den ritter nit dar durch stech oder letzen/ möge wir mercken
die beschliessung oder bewarung vnser vsserlichen fünff
synne Bey dem stück pantzers dz an der hauben hanget söl
len wir mercken die zeit noch vnserm tode/ wann inn gly
cherweiß also dz von vil stücken oder ringlin gemachet
wirt/ also sein wir zuosamen gefügt von vil beinlin/ eins
groß dz ander klein die allesamet zuo spreyet werden
noch vnserm tode eins hieher dz ander dort hin/ wann die
würm vnser fleisch gessen/ do mit sölt ein ieglich men
sch sein halß decken/ das ist das er allzeit inn seiner ge
dechtniß habe wz er verdinen muoß so sundet er nymermer

DEß menschen natüerlichs weßen
moͤgen wir versteen bey der hau/
ben Die haube ist gemacht von
zweien stücken Das ein ist also
ein stucke vnd ist das oͤberteyl/ dz
ander ist gemacht von vil stücken
das ist von den pantzer ringlein
vnd decket den halß Die haube
ist mitten weyt und enger an dem
loch/ oben ist sie spittz vnd gantz/ do bey moͤgen wir
versteen vnd mercken deß menschen gegenwertig le/
ben Bey dem loch inn der hauben moͤgen wir verste
en den ingangk deß menschen inn dieße welt von mut
ter leibe/ Dießer ingangk ist enge/ wann wir mit gro
ßem schmertzen vnd weynen inn dieße welt geboren
werden Mitten ist die haube weit/ zü eynem zeichen
das des menschen leben weit ist/ wann er ist kommen zuͦ
seinen tagen durch lustigkeit dießer welt in mancher
hand weyß/ aber das ende ist der todt der do ist tzuͦ
male spittz also die haube oben vnd zuͦ male vß der
massen greüßlich vnd scharpff Die haube ist weyß vnd
gleisset zuͦ einem zeichen/ dz deß menschen leben sol laut/
ter vnd klar sein Bey dem suckeyßen vorn an der hauben
dz in dem streit oder kampff sol beslossen sein/ dz der veyndt
den ritter nit dar durch stech oder letzen/ moͤge wir mercken
die beschliessung oder bewarung vnser vsserlichen fünff
synne Bey dem stück pantzers dz an der hauben hanget soͤl
len wir mercken die zeit noch vnserm tode/ wann inn gly
cherweiß also dz von vil stücken oder ringlin gemachet
wirt/ also sein wir zuͦsamen gefügt von vil beinlin/ eins
groß dz ander klein die allesamet zuͦ spreyet werden
noch vnserm tode eins hieher dz ander dort hin/ wann die
würm vnser fleisch gessen/ do mit soͤlt ein ieglich men
sch sein halß decken/ das ist das er allzeit inn seiner ge
dechtniß habe wz er verdinen muͦß so sundet er nymermer

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[[24v]/0048] DEß menschen natüerlichs weßen moͤgen wir versteen bey der hau/ ben Die haube ist gemacht von zweien stücken Das ein ist also ein stucke vnd ist das oͤberteyl/ dz ander ist gemacht von vil stücken das ist von den pantzer ringlein vnd decket den halß Die haube ist mitten weyt und enger an dem loch/ oben ist sie spittz vnd gantz/ do bey moͤgen wir versteen vnd mercken deß menschen gegenwertig le/ ben Bey dem loch inn der hauben moͤgen wir verste en den ingangk deß menschen inn dieße welt von mut ter leibe/ Dießer ingangk ist enge/ wann wir mit gro ßem schmertzen vnd weynen inn dieße welt geboren werden Mitten ist die haube weit/ zü eynem zeichen das des menschen leben weit ist/ wann er ist kommen zuͦ seinen tagen durch lustigkeit dießer welt in mancher hand weyß/ aber das ende ist der todt der do ist tzuͦ male spittz also die haube oben vnd zuͦ male vß der massen greüßlich vnd scharpff Die haube ist weyß vnd gleisset zuͦ einem zeichen/ dz deß menschen leben sol laut/ ter vnd klar sein Bey dem suckeyßen vorn an der hauben dz in dem streit oder kampff sol beslossen sein/ dz der veyndt den ritter nit dar durch stech oder letzen/ moͤge wir mercken die beschliessung oder bewarung vnser vsserlichen fünff synne Bey dem stück pantzers dz an der hauben hanget soͤl len wir mercken die zeit noch vnserm tode/ wann inn gly cherweiß also dz von vil stücken oder ringlin gemachet wirt/ also sein wir zuͦsamen gefügt von vil beinlin/ eins groß dz ander klein die allesamet zuͦ spreyet werden noch vnserm tode eins hieher dz ander dort hin/ wann die würm vnser fleisch gessen/ do mit soͤlt ein ieglich men sch sein halß decken/ das ist das er allzeit inn seiner ge dechtniß habe wz er verdinen muͦß so sundet er nymermer

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Für Jakob Köbel [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christine Bologa, Katja Brinkmann, Petra Diane Dewald, Lisa-Marie Groß, Yvonne Grube, Steffen Hackbarth, Sumaya Herigslack, Tim Holetzek, Janine Holzhauer, Katharina Constanze Krieg, Berrit Kürdenscheidt, Shirin Melanie Mohamed, Jan Christian Schaffert, Simon Sendler, Matthias Johannes Max Theißen, Anja Zimmer, BA-Seminar "Material Philology und Digitalisierung" der Georog-August Universität : Transkription
Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

[weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]




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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [24v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/48>, abgerufen am 23.11.2024.