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N. N.: Ritter Gottfried. Nürnberg, um 1497 (GW-Nr.: 1257350N).

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Der ritter also greisen war
Sein part vnd auch sein schönes har
Der teuffel furt in wider dar von
Do fand er noch sein pferd do stan
Do ers nun hin gebunden het
Auch sprach der teuffel an der stet
Ritter danck got dem herren dein
Hilff vnd gnad die er dir tut schein
Der pot mir zu dir her kommen
Nun hastu gar wol vernommen
Das soltu mercken gar eben
Wilt ir helffen zum ewig leben
So weistu wol das vnrecht gut
Do dein hertz synn und darzu mut
Lange zeit hat vmb gepetten
Wiltu volgen meinen retten
Dardurch du denn her bist gefarn
Wiltu des purgers sun bewarn
Se hin die püx mit der salben
Streiche ims an allenthalben
Jne gotes namen dreystundt
So wirt er bald wider gesundt
Der ritter widerumb heim reyt

Der ritter also greisen war
Sein part vnd auch sein schönes har
Der teuffel furt in wider dar von
Do fand er noch sein pferd do stan
Do ers nun hin gebunden het
Auch sprach der teuffel an der stet
Ritter danck got dem herren dein
Hilff vnd gnad die er dir tut schein
Der pot mir zu dir her kommen
Nun hastu gar wol vernommen
Das soltu mercken gar eben
Wilt ir helffen zum ewig leben
So weistu wol das vnrecht gut
Do dein hertz synn und darzu mut
Lange zeit hat vmb gepetten
Wiltu volgen meinen retten
Dardurch du denn her bist gefarn
Wiltu des purgers sun bewarn
Se hin die püx mit der salben
Streiche ims an allenthalben
Jne gotes namen dreystundt
So wirt er bald wider gesundt
Der ritter widerumb heim reyt

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[329/0017] Der ritter also greisen war Sein part vnd auch sein schönes har Der teuffel furt in wider dar von Do fand er noch sein pferd do stan Do ers nun hin gebunden het Auch sprach der teuffel an der stet Ritter danck got dem herren dein Hilff vnd gnad die er dir tut schein Der pot mir zu dir her kommen Nun hastu gar wol vernommen Das soltu mercken gar eben Wilt ir helffen zum ewig leben So weistu wol das vnrecht gut Do dein hertz synn und darzu mut Lange zeit hat vmb gepetten Wiltu volgen meinen retten Dardurch du denn her bist gefarn Wiltu des purgers sun bewarn Se hin die püx mit der salben Streiche ims an allenthalben Jne gotes namen dreystundt So wirt er bald wider gesundt Der ritter widerumb heim reyt

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Tim Holetzek, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualiteät. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Transkription
Jan Christian Schaffert, Simon Caspari: Kontrolle der Transkription
Tim Holetzek: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der Verschriftlichung des Lebens in Nürnberg‘ transkribiert, kontrolliert und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden im Element <choice> korrigiert und die Sonderzeichen, mit Ausnahme der Superskripte, vereinheitlicht.




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Zitationshilfe: N. N.: Ritter Gottfried. Nürnberg, um 1497 (GW-Nr.: 1257350N), S. 329. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_gottfried_1497/17>, abgerufen am 22.12.2024.