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N. N.: Ritter Gottfried. Nürnberg, um 1497 (GW-Nr.: 1257350N).

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Czu seim gesind vud wirt gemeit
Der ritter doch das nit enlies
Er tet was in der teuffel hies
Vnd salbet den iungling dreistunt
Do ward er pald wider gesunt
Darnach der ritter zu land reit
Heim mit all sein kinden gemeit
Teilt er sein hab vnd auch seim gut
Also gar mit mennlichem mut
Dem kloster er do wider gab
Die hub als ich vernommen hab
Auch gab er in zins darzu
Das hat er von der sel nutz thu
Er gab sein kindn irn teil dauon
Mit dem seinem so tet er gon
Jn ein kloster des grawen ordn
Ein leyen pruder was er wordn
Do er nu in dem kloster was
Drey tage als ich von im las
Seiner frawn sel erschein im drat
Schön in einer schne weissen wat
Do er sy sach vnd plicket an
Er meinet es wer maria fran

Czu seim gesind vud wirt gemeit
Der ritter doch das nit enlies
Er tet was in der teuffel hies
Vnd salbet den iungling dreistunt
Do ward er pald wider gesunt
Darnach der ritter zu land reit
Heim mit all sein kinden gemeit
Teilt er sein hab vnd auch seim gut
Also gar mit mennlichem mut
Dem kloster er do wider gab
Die hub als ich vernommen hab
Auch gab er in zins darzu
Das hat er von der sel nutz thu
Er gab sein kindn irn teil dauon
Mit dem seinem so tet er gon
Jn ein kloster des grawen ordn
Ein leyen pruder was er wordn
Do er nu in dem kloster was
Drey tage als ich von im las
Seiner frawn sel erschein im drat
Schön in einer schne weissen wat
Do er sy sach vnd plicket an
Er meinet es wer maria fran

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[330/0018] Czu seim gesind vud wirt gemeit Der ritter doch das nit enlies Er tet was in der teuffel hies Vnd salbet den iungling dreistunt Do ward er pald wider gesunt Darnach der ritter zu land reit Heim mit all sein kinden gemeit Teilt er sein hab vnd auch seim gut Also gar mit mennlichem mut Dem kloster er do wider gab Die hub als ich vernommen hab Auch gab er in zins darzu Das hat er von der sel nutz thu Er gab sein kindn irn teil dauon Mit dem seinem so tet er gon Jn ein kloster des grawen ordn Ein leyen pruder was er wordn Do er nu in dem kloster was Drey tage als ich von im las Seiner frawn sel erschein im drat Schön in einer schne weissen wat Do er sy sach vnd plicket an Er meinet es wer maria fran

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Tim Holetzek, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualiteät. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Transkription
Jan Christian Schaffert, Simon Caspari: Kontrolle der Transkription
Tim Holetzek: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der Verschriftlichung des Lebens in Nürnberg‘ transkribiert, kontrolliert und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden im Element <choice> korrigiert und die Sonderzeichen, mit Ausnahme der Superskripte, vereinheitlicht.




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Zitationshilfe: N. N.: Ritter Gottfried. Nürnberg, um 1497 (GW-Nr.: 1257350N), S. 330. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_gottfried_1497/18>, abgerufen am 22.12.2024.