Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 16, Nürnberg, 1673.gestellet/ hat gemeldter Herr Printz einen Trompe- (Maynstrom/ vom 29. Octob.) Die Kais. (Mainstrohm/ vom 26. Octobr.) Wir im
gestellet/ hat gemeldter Herr Printz einen Trompe- (Maynstrom/ vom 29. Octob.) Die Kais. (Mainstrohm/ vom 26. Octobr.) Wir im
<TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <p><pb facs="#f0005" n="[5]"/> gestellet/ hat gemeldter Herr Printz einen Trompe-<lb/> ter hinein geschicket/ und ihnen andeuten lassen/ sie<lb/> solten die Gewalt ansehen/ und sich ergeben/ aber<lb/> selbige sich nichts als Kraut und Lot anerbotten/<lb/> worauff gemeldter Herr Printz stürmen lassen/ und<lb/> im zweyten Sturm erobert/ alles darinnen lassen<lb/> niedermachen/ ausgenommen die Weiber und Kin-<lb/> der hat er verschonet.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="1"> <head>(Maynstrom/ vom 29. Octob.)</head> <p>Die Kais.<lb/> Armee verstärckt sich je länger je mehr/ in dem ge-<lb/> stern das Scerinische Regiment auff dem Wasser<lb/> nach <choice><sic>Manitz</sic><corr>Maintz</corr></choice> zu mit vielen Proviant-Schiffen/ nach<lb/> der Kais. Armee marschirt. Gestern haben <choice><sic>die</sic><corr/></choice><lb/> die Kaiserl. das Maintzer Marckschiff bey Kost-<lb/> heimb angehalten/ und 13. Chur-Cöllnischen so in<lb/> Frantzösischen Diensten gewesen/ heraus genom̃en/<lb/> und sonsten niemand kein Leid gethan.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="1"> <head>(Mainstrohm/ vom 26. Octobr.)</head> <p>Wir<lb/> sind nunmehr der gehabten Kriegslast wieder-<lb/> umb in etwas befreyet/ in dem die Kaiserl. biß<lb/> daher noch in Francken gestandene Trouppen<lb/> dero Armee gefolget sind: Sie haben noch ei-<lb/> nen guten Vorraht an Provision mit sich hin-<lb/> unter nach dem Rhein geführet/ welcher ihnen<lb/> auch wol vonnöhten seyn dörffte/ zumahl weil<lb/> alle drey Armeen/ als die Kaiserl. die Frantzö-<lb/> sische und des Printzen von Oranien drunten<lb/> <fw type="catch" place="bottom">im</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[5]/0005]
gestellet/ hat gemeldter Herr Printz einen Trompe-
ter hinein geschicket/ und ihnen andeuten lassen/ sie
solten die Gewalt ansehen/ und sich ergeben/ aber
selbige sich nichts als Kraut und Lot anerbotten/
worauff gemeldter Herr Printz stürmen lassen/ und
im zweyten Sturm erobert/ alles darinnen lassen
niedermachen/ ausgenommen die Weiber und Kin-
der hat er verschonet.
(Maynstrom/ vom 29. Octob.) Die Kais.
Armee verstärckt sich je länger je mehr/ in dem ge-
stern das Scerinische Regiment auff dem Wasser
nach Maintz zu mit vielen Proviant-Schiffen/ nach
der Kais. Armee marschirt. Gestern haben
die Kaiserl. das Maintzer Marckschiff bey Kost-
heimb angehalten/ und 13. Chur-Cöllnischen so in
Frantzösischen Diensten gewesen/ heraus genom̃en/
und sonsten niemand kein Leid gethan.
(Mainstrohm/ vom 26. Octobr.) Wir
sind nunmehr der gehabten Kriegslast wieder-
umb in etwas befreyet/ in dem die Kaiserl. biß
daher noch in Francken gestandene Trouppen
dero Armee gefolget sind: Sie haben noch ei-
nen guten Vorraht an Provision mit sich hin-
unter nach dem Rhein geführet/ welcher ihnen
auch wol vonnöhten seyn dörffte/ zumahl weil
alle drey Armeen/ als die Kaiserl. die Frantzö-
sische und des Printzen von Oranien drunten
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(2019-10-30T14:58:06Z)
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