Mährisches Tagblatt. Nr. 15, Olmütz, 20.01.1890.[Spaltenumbruch]
scheiterte bei der Ausführung; manche glückliche Politische Nachrichten. (Der deutsch-böhmische Ausgleich) Nach (Der Herzog von Aosta.) Der Herzog Locales und Provinzielles. Olmütz, 20. Jänner. (Empfangstag.) Wie wir vernehmen, hält [Spaltenumbruch] (Die Artillerie des 10. Corps.) Im (Damenabend im deutschen Casino.) Das (Gschnasball.) Gibt es noch einen anderen [Spaltenumbruch] Der Erbe des Hauses. (11. Fortsetzung.) "Aber noch immer nicht schwer genug. Ihr [Spaltenumbruch] "Ein schrecklicher Fall", höhnte Herr Gower. "Niemals könnte ich Euch wählen, nie- Er machte ein böses Gesicht, entgegnete jedoch Zur Bekräftigung seiner Worte bot er ihr (Fortsetzung folgt.) [Spaltenumbruch]
ſcheiterte bei der Ausführung; manche glückliche Politiſche Nachrichten. (Der deutſch-böhmiſche Ausgleich) Nach (Der Herzog von Aoſta.) Der Herzog Locales und Provinzielles. Olmütz, 20. Jänner. (Empfangstag.) Wie wir vernehmen, hält [Spaltenumbruch] (Die Artillerie des 10. Corps.) Im (Damenabend im deutſchen Caſino.) Das (Gſchnasball.) Gibt es noch einen anderen [Spaltenumbruch] Der Erbe des Hauſes. (11. Fortſetzung.) „Aber noch immer nicht ſchwer genug. Ihr [Spaltenumbruch] „Ein ſchrecklicher Fall“, höhnte Herr Gower. „Niemals könnte ich Euch wählen, nie- Er machte ein böſes Geſicht, entgegnete jedoch Zur Bekräftigung ſeiner Worte bot er ihr (Fortſetzung folgt.) <TEI> <text> <body> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0005" n="[5]"/><cb/> ſcheiterte bei der Ausführung; manche glückliche<lb/> Idee zerſtob in Nichts bei dem Beſtreben ſie zu<lb/> verwirklichen. Wir halten es deshalb für frivol,<lb/> wenn man an den Plan den Frieden in Böhmen<lb/> herzuſtellen, noch ehe an deſſen Ausführung ge-<lb/> ſchritten werden kann, neue Ausgleichspläne hängt.<lb/> Hinter ſolchem Beginnen können wir nur das<lb/> Beſtreben ſuchen, die, wie es ſcheint, glücklichen<lb/> Reſultate der Conferenz in Wien an ihrer Ver-<lb/> wirklichung zu hindern. In dieſer Annahme be-<lb/> ſtärkt uns der Zweifel, den uns gegenüber erſt<lb/> jüngſt einer der Führer der mähriſchen Tſchechen<lb/> an dem Erfolge dieſer Conferenz äußerte. Die<lb/> Frage „Und in Mähren“ bedeutet deßhalb für<lb/> uns nur das beklagenswerthe Streben,<lb/> neue Conflicte heraufzubeſchwören, ehe noch<lb/> die bisherigen beſeitigt erſcheinen. In Mäh-<lb/> ren waren bei allem nationalen Zwieſpalt<lb/> die Gegenſätze nie zu ſolcher Schärfe gediehen<lb/> wie in Böhmen, und herrſcht nur erſt dort<lb/> leidliche Ruhe, ſo ſind wir überzengt, daß auch<lb/> in Mähren der Friede bald einkehren werde, der<lb/> ja doch zumeiſt nur durch den Zündſtoff geſtört<lb/> wurde, der aus Böhmen hieher übertragen wurde.<lb/> Wir bedauern dabei aus tiefſter Seele, daß gerade<lb/> jetzt unſer bewährter Führer, Dr. Sturm vom politi-<lb/> ſchen Schauplatze zurücktreten will. Er hat uns<lb/> in den Tagen des Kampfes ſo tapfer und ſiegreich<lb/> geführt, daß wir ſeiner Führung jetzt, in der<lb/> Zeit, wo es gilt das Erſtrebte und Erkämpfte<lb/> ſicher zu bergen, nicht gerne entrathen möchten.<lb/> Sein ernſter Sinn, ſein planender Geiſt, ſeine<lb/> treue Feſtigkeit im Gewoge der Meinungen, ſie<lb/> werden uns fehlen. Wir ſagen es offen, daß<lb/> wir keinen zweiten Mann im Lande wiſſen,<lb/> der die Lücke in unſeren Reihen ausfüllen<lb/> könnte, wenn Sturm wirklich „unabänder-<lb/> lich“ aus dieſen Reihen treten ſollte. Und es<lb/> glaube ja Niemand, daß wir jetzt leichter als<lb/> früher des Führers entbehren könnten. Wiege<lb/> ſich Niemand in allzu duſelige Stimmung. Be-<lb/> ſchloſſen iſt’s wohl, den Kampf zu enden; allein<lb/> der politiſchen Arbeit, der regen nationalen Thätig-<lb/> keit wird es trotzdem allüberall bedürfen um feſt-<lb/> zuhalten, was wir beſitzen, und die Dämme auf-<lb/> zurichten, die dieſen Beſitz für alle Zukunft uns<lb/> ſichern. Nicht des ſcharfen Schwertes mag es<lb/> vielleicht ferner mehr bedürfen, wohl aber des<lb/> blanken Schildes; denn nicht um anzugreifen,<lb/> wohl aber um etwaige Angriffe abzuwehren,<lb/> müſſen wir gerüſtet bleiben. Dazu bedürfen wir<lb/> des treuen Führers, der, wie er ſo oft für uns<lb/> die rechte Antwort gegenüber feindſeliger Frage<lb/> fand, auch dießmal die richtige Parole ausgeben<lb/> muß, gegenüber der Frage: „Und in Mähren?“</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Politiſche Nachrichten.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Der deutſch-böhmiſche Ausgleich)</hi> </head> <p>Nach<lb/> einer Meldung der „N. Fr. Pr.“ ſollen die<lb/> Ausgleichs-Conferenzen erſt heute geſchloſſen<lb/> werden; die Mitglieder der Ausgleichs-<lb/><cb/> Conferenz werden noch einmal zu einem Hof-<lb/> Diner geladen werden. „Die „Deutſche Zeitung“<lb/> erwartet, daß nach der erfolgten neuen Bezirks-<lb/> Abgrenzung die neue Sprachenverordnung nicht<lb/> mehr auf dem Standpunkt des tſchechiſchen<lb/> Staatsrechtes baſiren werde; andernfalls wäre<lb/> die neue Bezirks-Eintheelung für die Deutſchen<lb/> abſolut werthlos. Die Verſammlung der deut-<lb/> ſchen Landtagsabgeordneten zur Entgegennahme<lb/> des Berichtes über die Ergebniſſe der Ausgleichs-<lb/> Conferenz erwartet man kommenden Sonntag,<lb/><hi rendition="#g">den 26. Januar.</hi> Wenn dieſe Körperſchaft<lb/> ihr Urtheil hierüber abgegeben hat, wird auch<lb/> der Termin des Teplitzer Parteitages endgiltig<lb/> ſixirt werden. Welche Factoren haben die Alttſche-<lb/> chen in den letzten Tagen nachgiebig geſtimmt?<lb/> Als die deutſchen Delegirten Böhmens mit den in<lb/> Prag wohnenden Mitgliedern des Vorſtandes der<lb/> deutſchen Linken beriethen, erklärte Rieger öffent-<lb/> lich und privat, nichts bewilligen zu können, da<lb/> er nicht mehr Mandatar der Tſchechen ſei. „Ihr<lb/> ſo ungefähr ſagte Rieger zu den deutſchen Dele-<lb/> girten, Ihr habt leicht verlangen, Ihr ſeid <hi rendition="#g">einig</hi><lb/> aber wir werden beſchimpft und inſultirt. Wie<lb/> die maßgebendſten Kreiſe über die deutſchen De-<lb/> legirten, beſonders über Plener denken, interpre-<lb/> tirte das officiöſe „Fremdenblatt“ ausgiebig. —<lb/> Ueber die Conſequeuzen der Ausgleichs-Conferenz<lb/> bezüglich der künftigen Zuſammenſetzung des<lb/> Cabinets iſt man ſich in Regierungskreiſen noch nicht<lb/> klar. Das darf wohl erwartet werden, daß die<lb/> deutſche Linke intact wie bisher bleibt. Es ver-<lb/> lautet, daß die deutſchen Delegirten auch betreffs<lb/> der Curien-Frage durchdrangen. Die meritoriſche<lb/> Arbeit der Ausgleichs-Conferenz iſt beendet.<lb/> Morgen wird das das Schlußprotokoll verfaßt.<lb/> Die Publication der Ergebniſſe erfolgt kommen-<lb/> den Sonntag, 26. Januar, in Prag.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Der Herzog von Aoſta.)</hi> </head> <p>Der Herzog<lb/> von Aoſta iſt am 18. Jänner Abends in Turin<lb/> geſtorben. (Amadeus Ferdinand Maria, Herzog<lb/> von Aoſta, wurde am 30. Mai 1845 als zweiter<lb/> Sohn Victor Emanuels geboren, vermählte ſich<lb/> 1867 mit der 1876 verſtorbenen Prinzeſſin<lb/> Maria dal Pozzo della Ciſterna, focht 1866 bei<lb/> Cuſtozza, ward von den Cortes am 16. No-<lb/> vember 1870 zum König von Spanien gewählt,<lb/> behauptete ſich jedoch nur mit Mühe auf dem<lb/> Throne und legte am 11. Februar 1873 die<lb/> Regierung nieder. Er kehrte über Portugal nach<lb/> Italien zurück und war ſeither Generalinſpector<lb/> der italieniſchen Cavallerie. Vor Kurzem hatte er<lb/> ſich zum zweiten Male vermählt.)</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jLocal" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Locales und Provinzielles.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#g">Olmütz,</hi> 20. Jänner.</dateline><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Empfangstag.)</hi> </head> <p>Wie wir vernehmen, hält<lb/> Frau <hi rendition="#g">Baronin Vera Pillerstorff-Tolſtoj</hi><lb/> die Gemahlin des Statthaltereirathes Dr. Her-<lb/> mann, Freiherrn von Pillerstorff, jeden Mittwoch<lb/> zwiſchen 12 und 1½ Uhr Empfangstag</p><lb/> <cb/> </div> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Die Artillerie des 10. Corps.)</hi> </head> <p>Im<lb/> Laufe dieſes Monats werden, wie die „Reichs-<lb/> wehr“ mittheilt, die bereits im Budget des Jahres<lb/> 1889 bewilligten Baraken für das Corps-Ar-<lb/> tillerie-Regiment Nr. 1 in Przemysl fertigge-<lb/> ſtellt, worauf die Translocirung des genannten<lb/> Truppe<supplied>n</supplied>körpers nach dem 10. Corpsbereiche er-<lb/> folgen wird. Dermalen überſiedelt bereits das<lb/> Augmentationsmagazin. Der Aufſchub des Aug-<lb/> mentationsmateriales erfolgt mit ſieben Seperat-<lb/> zügen der Carl Ludwig-Bahn von Krakau bis<lb/> auf den Militärbahnhof in Przemysl. Wir ver-<lb/> nehmen gleichzeitig, daß auch das bisher in<lb/> Olmütz dislocirte Corps-Artillerie-Regiment<lb/> Nr. 10 im Laufe des Frühjahrs an Stelle des<lb/> abgehenden Corps-Artillerie-Regiments Nr. 1<lb/> nach Krakau verlegt wird und daß benannte<lb/> Truppenkörper wechſelſeitig die Regimentsnummer<lb/> wechſeln. In Hinkunft wird das Corps-Artillerie-<lb/> Regiment Prinz-Regent von Baiern die Nr. 10,<lb/> das Corps-Artillerie-Regiment FML. Carl<lb/> Fiſcher die Nr. 1 tragen. Die reitende Batterie-<lb/> Diviſion Nr. 10 überſiedelt ebenfalls im Laufe<lb/> des Frühjahrs nach Krakau, während die für<lb/> Krakau beſtimmt geweſene ſchwere Batterie-Divi-<lb/> ſion Nr. 1 bis auf Weiteres im dermaligen<lb/> Standquartiere in Wadowice verbleibt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Damenabend im deutſchen Caſino.)</hi> </head> <p>Das<lb/> deutſche Cafino ſah ſeine ſchönen Räume am<lb/> verfloſſenenen Sonnabend von einem zahlreichen<lb/> und eleganten Publicum gefüllt, dem Faſchings-<lb/> luſt und Faſchingslaune nicht fehlte. Der voll-<lb/> giltige Beweis hiefür mag in der Thatſache ge-<lb/> funden werden, daß man von 8 Uhr Abends<lb/> bis 5 Uhr morgens mit hingebendem Eifer tanzte.<lb/> Die Tanzmuſik beſorgte die Capelle des 54. Inft.-<lb/> Regimentes mit der ganzen Unermüdlichkeit. die<lb/> der herrſchenden Tanzluſt entſprach. Die Unter-<lb/> haltung war eine äußerſt lebhafte und das<lb/> Caſino darf auf dieſes erſte Faſchingskränzchen<lb/> umſo befriedigt<hi rendition="#i">e</hi>r blicken, als es ſich ſo vor-<lb/> theilhaft von den meiſt ſchwach beſuchten erſten<lb/> Kränzchen früherer Jahre unterſchied.</p> </div><lb/> <div xml:id="gschnasball1" next="#gschnasball2" type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Gſchnasball.)</hi> </head> <p>Gibt es noch einen anderen<lb/> intereſſanten Geſprächsſtoff für unſere Geſellſchafts-<lb/> kreiſe als den Gſchnasball? Mütter und Töchter<lb/> Männer und Frauen halten eifrige Berathungen<lb/> um ein paſſendes Gſchnas-Coſtüm zu finden,<lb/> und auf die Frage, was man von den Wiener<lb/> Ausgleichs-Conferenzen halte, kann man leicht die<lb/> Antwort erhalten, „O es wird ſehr ſchön werden!<lb/> In Böhmen.“ Ach was der Ball wird doch in<lb/> Olmütz ſtattſinden und Olmütz liegt doch nicht<lb/> in Böhmen. Aehnlich entwickeln ſich jetzt die Ge-<lb/> ſpräche in allen Kreiſen. Um die großen Vorbe-<lb/> reitungen für den Ball zu bewältigen hat ſich<lb/> nun auch ein aus 30 jungen Damen beſtehendes<lb/> Damencomité dem Herrencomité an die Seite<lb/> geſetzt, deſſen Aufgabe es iſt für zahlreichen Be-<lb/> ſuch des Balles zu ſorgeu. Ueberflüſſige Mühe!<lb/> Seit Jahren dürfte hier kein Ball ſo viel An-<lb/> ziehungskraft geübt haben, als der heurige</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jFeuilleton" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der Erbe des Hauſes.</hi> </head><lb/> <byline>Roman von <hi rendition="#b">Hermine <hi rendition="#g">Frankenſtein</hi> </hi> </byline><lb/> <head> <ref>(11. Fortſetzung.)</ref> </head><lb/> <p>„Aber noch immer nicht ſchwer genug. Ihr<lb/> habt aus Eurer Macht und meiner Hilfloſigkeit<lb/> Nutzen gezogen und mir Eure Bewerbungen auf-<lb/> gezwungen. Ihr nahmt Euch in Acht, mich zu<lb/> beunruhigen, während wir noch in England waren.<lb/> Kein Vater hätte beſſer ſein können, als Ihr es<lb/> dort waret. Aber vor einigen Monaten entließet<lb/> Ihr meine alte Gouvernannte und kündigtet<lb/> mir Eure Abſichten an, auf Reiſen zu gehen.<lb/> Ihr waret gegen die Begleitung meiner alten<lb/> Amme und ihres Sohnes, aber ich wollte Eng-<lb/> land ohne ſie nicht verlaſſen. Sie hatten auf den<lb/> Wunſch meines Vaters mein ganzes Leben lang<lb/> bei mir gelebt und ſie werden bei mir bleiben,<lb/> bis zu unſerem Tode. Mit Eurem Kammerdiener<lb/> und meinen Dienern gingen wir auf Reiſen<lb/> Aber erſt als wir Neapel erreicht hatten, zeigtet<lb/> Ihr Euch in Eurem wahren Lichte, warft die<lb/> Maske der väterlichen Liebe ab und enthülltet<lb/> Euch als Liebender. Ich wies Euch ſanft und<lb/> freundlich zurück, fürchtend, Euch zu verletzen.<lb/> Dann fingt Ihr mit den Verfolgungen an, die<lb/> ich aufgezählt habe.“</p><lb/> <cb/> <p>„Ein ſchrecklicher Fall“, höhnte Herr Gower.<lb/> „Man würde mich nach Eurem aufgeregten Be-<lb/> richt wirklich für ein Ungeheuer halten. Was<lb/> Eure Anſpielungen auf meine verſtorbene Frau,<lb/> die Lady Feodora, mit der Sache zu thun haben,<lb/> kann ich wahrlich nicht verſtehen. Es iſt wahr,<lb/> daß Ihr ihre Mündel waret und daß ſie Euch<lb/> mir als Vermächtniß hinterlaſſen hat. Ich glaube,<lb/> ſie würde meinen Entſchluß, Euch zu heirathen,<lb/> billigen, denn ſie liebte uns beide, trotz ihrer<lb/> Eiſerſucht, die erſte ſein zu wollen. Sie war eine<lb/> Frau, auf die man ſtolz ſein konnte.“ ſagte er<lb/> ſinnend. „Groß, ſtattlich, elegant und vornehm,<lb/> aber ſie vergaß nie, daß ſie die Tochter eines<lb/> Grafen war. Vor unſerer Heirath verſicherte ſie<lb/> mir, daß ſie nie einen Witwer heirathen würde.<lb/> Sie wollte niemals die Zweite im Herzen oder<lb/> in der Heimath des Mannes ſein. So lange ſie<lb/> lebte, vergaß ſie nicht, daß ſie eine Dame von<lb/> hohem Range war, und ich nur ein armer Edel-<lb/> mann. Aber das iſt jetzt alles vorbei. Wenn ich<lb/> wieder heirathe, nehme ich nur eine, die mit mir<lb/> im gleichen Range iſt. Heirathen unter wie über<lb/> ſeinem Stande, haben immer ihre Schwierigkeiten.<lb/> Ich würde ein Weib wählen, das jünger iſt als<lb/> ich; die Jugend in ihrer Unſchuld und Friſche<lb/> iſt ſo ſchön. Kurz und gut, Olla, ich würde Euch<lb/> wählen.“</p><lb/> <p>„Niemals könnte ich Euch wählen, nie-<lb/> mals“, entgegnete Olla in lebhaftem Tone. „Es<lb/><cb/> iſt unnatürlick, daß ſich die Jugend mit dem<lb/> Alter vereint.“</p><lb/> <p>Er machte ein böſes Geſicht, entgegnete jedoch<lb/> in katzenfreundlichem Tone: „So ſei es denn —<lb/> von heute an ſoll die Heirathsfrage ganz ver-<lb/> ſchwinden und niemals wieder werde ich Euch<lb/> mit meinen Bewerbungen beläſtigen. Von dieſer<lb/> Stunde an bin ich nur mehr Euer Vormund,<lb/> nichts als Euer liebevoller, für das Wohlergehen<lb/> ſeiner Mündel beſorgter Vormund. Ihr braucht<lb/> von jetzt an nicht mehr vor mir zu fliehen,<lb/> dürft mir frei und offen in’s Auge ſchauen und<lb/> getroſt auf meinen väterlichen Schutz rechnen.<lb/> Dafür verlange ich aber auch Zutrauen und Gr-<lb/> horſam unter meine Autorität und hoffe, daß<lb/> die alte Heiterkeit, die ich auf dieſem hübſchen<lb/> Geſichte ſo oft und ſo gern geſehen, wiederkehrt.<lb/> Hier iſt meine Hund, ſchlagt ein, Olla, im<lb/> Grunde genommen bringt der Handel für uns<lb/> Beide nur Vortheile. Ihr braucht nicht mehr in<lb/> Aufregung, Angſt und Furcht zu leben und auch<lb/> mir dem alterndem Manne, iſt es erwünſcht, mit<lb/> Ruhe und Genuß meine Tage in dieſem ſchönen<lb/> Lande zu verbringen.“</p><lb/> <p>Zur Bekräftigung ſeiner Worte bot er ihr<lb/> die Hand. Die reinen unſchuldsvollen Mädchen-<lb/> augen blickten in die ſeinen und fanden darin<lb/> nur Offenherzigkeit und Wahrheit.</p><lb/> <p> <ref> <hi rendition="#c">(Fortſetzung folgt.)</hi> </ref> </p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[5]/0005]
ſcheiterte bei der Ausführung; manche glückliche
Idee zerſtob in Nichts bei dem Beſtreben ſie zu
verwirklichen. Wir halten es deshalb für frivol,
wenn man an den Plan den Frieden in Böhmen
herzuſtellen, noch ehe an deſſen Ausführung ge-
ſchritten werden kann, neue Ausgleichspläne hängt.
Hinter ſolchem Beginnen können wir nur das
Beſtreben ſuchen, die, wie es ſcheint, glücklichen
Reſultate der Conferenz in Wien an ihrer Ver-
wirklichung zu hindern. In dieſer Annahme be-
ſtärkt uns der Zweifel, den uns gegenüber erſt
jüngſt einer der Führer der mähriſchen Tſchechen
an dem Erfolge dieſer Conferenz äußerte. Die
Frage „Und in Mähren“ bedeutet deßhalb für
uns nur das beklagenswerthe Streben,
neue Conflicte heraufzubeſchwören, ehe noch
die bisherigen beſeitigt erſcheinen. In Mäh-
ren waren bei allem nationalen Zwieſpalt
die Gegenſätze nie zu ſolcher Schärfe gediehen
wie in Böhmen, und herrſcht nur erſt dort
leidliche Ruhe, ſo ſind wir überzengt, daß auch
in Mähren der Friede bald einkehren werde, der
ja doch zumeiſt nur durch den Zündſtoff geſtört
wurde, der aus Böhmen hieher übertragen wurde.
Wir bedauern dabei aus tiefſter Seele, daß gerade
jetzt unſer bewährter Führer, Dr. Sturm vom politi-
ſchen Schauplatze zurücktreten will. Er hat uns
in den Tagen des Kampfes ſo tapfer und ſiegreich
geführt, daß wir ſeiner Führung jetzt, in der
Zeit, wo es gilt das Erſtrebte und Erkämpfte
ſicher zu bergen, nicht gerne entrathen möchten.
Sein ernſter Sinn, ſein planender Geiſt, ſeine
treue Feſtigkeit im Gewoge der Meinungen, ſie
werden uns fehlen. Wir ſagen es offen, daß
wir keinen zweiten Mann im Lande wiſſen,
der die Lücke in unſeren Reihen ausfüllen
könnte, wenn Sturm wirklich „unabänder-
lich“ aus dieſen Reihen treten ſollte. Und es
glaube ja Niemand, daß wir jetzt leichter als
früher des Führers entbehren könnten. Wiege
ſich Niemand in allzu duſelige Stimmung. Be-
ſchloſſen iſt’s wohl, den Kampf zu enden; allein
der politiſchen Arbeit, der regen nationalen Thätig-
keit wird es trotzdem allüberall bedürfen um feſt-
zuhalten, was wir beſitzen, und die Dämme auf-
zurichten, die dieſen Beſitz für alle Zukunft uns
ſichern. Nicht des ſcharfen Schwertes mag es
vielleicht ferner mehr bedürfen, wohl aber des
blanken Schildes; denn nicht um anzugreifen,
wohl aber um etwaige Angriffe abzuwehren,
müſſen wir gerüſtet bleiben. Dazu bedürfen wir
des treuen Führers, der, wie er ſo oft für uns
die rechte Antwort gegenüber feindſeliger Frage
fand, auch dießmal die richtige Parole ausgeben
muß, gegenüber der Frage: „Und in Mähren?“
Politiſche Nachrichten.
(Der deutſch-böhmiſche Ausgleich) Nach
einer Meldung der „N. Fr. Pr.“ ſollen die
Ausgleichs-Conferenzen erſt heute geſchloſſen
werden; die Mitglieder der Ausgleichs-
Conferenz werden noch einmal zu einem Hof-
Diner geladen werden. „Die „Deutſche Zeitung“
erwartet, daß nach der erfolgten neuen Bezirks-
Abgrenzung die neue Sprachenverordnung nicht
mehr auf dem Standpunkt des tſchechiſchen
Staatsrechtes baſiren werde; andernfalls wäre
die neue Bezirks-Eintheelung für die Deutſchen
abſolut werthlos. Die Verſammlung der deut-
ſchen Landtagsabgeordneten zur Entgegennahme
des Berichtes über die Ergebniſſe der Ausgleichs-
Conferenz erwartet man kommenden Sonntag,
den 26. Januar. Wenn dieſe Körperſchaft
ihr Urtheil hierüber abgegeben hat, wird auch
der Termin des Teplitzer Parteitages endgiltig
ſixirt werden. Welche Factoren haben die Alttſche-
chen in den letzten Tagen nachgiebig geſtimmt?
Als die deutſchen Delegirten Böhmens mit den in
Prag wohnenden Mitgliedern des Vorſtandes der
deutſchen Linken beriethen, erklärte Rieger öffent-
lich und privat, nichts bewilligen zu können, da
er nicht mehr Mandatar der Tſchechen ſei. „Ihr
ſo ungefähr ſagte Rieger zu den deutſchen Dele-
girten, Ihr habt leicht verlangen, Ihr ſeid einig
aber wir werden beſchimpft und inſultirt. Wie
die maßgebendſten Kreiſe über die deutſchen De-
legirten, beſonders über Plener denken, interpre-
tirte das officiöſe „Fremdenblatt“ ausgiebig. —
Ueber die Conſequeuzen der Ausgleichs-Conferenz
bezüglich der künftigen Zuſammenſetzung des
Cabinets iſt man ſich in Regierungskreiſen noch nicht
klar. Das darf wohl erwartet werden, daß die
deutſche Linke intact wie bisher bleibt. Es ver-
lautet, daß die deutſchen Delegirten auch betreffs
der Curien-Frage durchdrangen. Die meritoriſche
Arbeit der Ausgleichs-Conferenz iſt beendet.
Morgen wird das das Schlußprotokoll verfaßt.
Die Publication der Ergebniſſe erfolgt kommen-
den Sonntag, 26. Januar, in Prag.
(Der Herzog von Aoſta.) Der Herzog
von Aoſta iſt am 18. Jänner Abends in Turin
geſtorben. (Amadeus Ferdinand Maria, Herzog
von Aoſta, wurde am 30. Mai 1845 als zweiter
Sohn Victor Emanuels geboren, vermählte ſich
1867 mit der 1876 verſtorbenen Prinzeſſin
Maria dal Pozzo della Ciſterna, focht 1866 bei
Cuſtozza, ward von den Cortes am 16. No-
vember 1870 zum König von Spanien gewählt,
behauptete ſich jedoch nur mit Mühe auf dem
Throne und legte am 11. Februar 1873 die
Regierung nieder. Er kehrte über Portugal nach
Italien zurück und war ſeither Generalinſpector
der italieniſchen Cavallerie. Vor Kurzem hatte er
ſich zum zweiten Male vermählt.)
Locales und Provinzielles.
Olmütz, 20. Jänner.
(Empfangstag.) Wie wir vernehmen, hält
Frau Baronin Vera Pillerstorff-Tolſtoj
die Gemahlin des Statthaltereirathes Dr. Her-
mann, Freiherrn von Pillerstorff, jeden Mittwoch
zwiſchen 12 und 1½ Uhr Empfangstag
(Die Artillerie des 10. Corps.) Im
Laufe dieſes Monats werden, wie die „Reichs-
wehr“ mittheilt, die bereits im Budget des Jahres
1889 bewilligten Baraken für das Corps-Ar-
tillerie-Regiment Nr. 1 in Przemysl fertigge-
ſtellt, worauf die Translocirung des genannten
Truppenkörpers nach dem 10. Corpsbereiche er-
folgen wird. Dermalen überſiedelt bereits das
Augmentationsmagazin. Der Aufſchub des Aug-
mentationsmateriales erfolgt mit ſieben Seperat-
zügen der Carl Ludwig-Bahn von Krakau bis
auf den Militärbahnhof in Przemysl. Wir ver-
nehmen gleichzeitig, daß auch das bisher in
Olmütz dislocirte Corps-Artillerie-Regiment
Nr. 10 im Laufe des Frühjahrs an Stelle des
abgehenden Corps-Artillerie-Regiments Nr. 1
nach Krakau verlegt wird und daß benannte
Truppenkörper wechſelſeitig die Regimentsnummer
wechſeln. In Hinkunft wird das Corps-Artillerie-
Regiment Prinz-Regent von Baiern die Nr. 10,
das Corps-Artillerie-Regiment FML. Carl
Fiſcher die Nr. 1 tragen. Die reitende Batterie-
Diviſion Nr. 10 überſiedelt ebenfalls im Laufe
des Frühjahrs nach Krakau, während die für
Krakau beſtimmt geweſene ſchwere Batterie-Divi-
ſion Nr. 1 bis auf Weiteres im dermaligen
Standquartiere in Wadowice verbleibt.
(Damenabend im deutſchen Caſino.) Das
deutſche Cafino ſah ſeine ſchönen Räume am
verfloſſenenen Sonnabend von einem zahlreichen
und eleganten Publicum gefüllt, dem Faſchings-
luſt und Faſchingslaune nicht fehlte. Der voll-
giltige Beweis hiefür mag in der Thatſache ge-
funden werden, daß man von 8 Uhr Abends
bis 5 Uhr morgens mit hingebendem Eifer tanzte.
Die Tanzmuſik beſorgte die Capelle des 54. Inft.-
Regimentes mit der ganzen Unermüdlichkeit. die
der herrſchenden Tanzluſt entſprach. Die Unter-
haltung war eine äußerſt lebhafte und das
Caſino darf auf dieſes erſte Faſchingskränzchen
umſo befriedigter blicken, als es ſich ſo vor-
theilhaft von den meiſt ſchwach beſuchten erſten
Kränzchen früherer Jahre unterſchied.
(Gſchnasball.) Gibt es noch einen anderen
intereſſanten Geſprächsſtoff für unſere Geſellſchafts-
kreiſe als den Gſchnasball? Mütter und Töchter
Männer und Frauen halten eifrige Berathungen
um ein paſſendes Gſchnas-Coſtüm zu finden,
und auf die Frage, was man von den Wiener
Ausgleichs-Conferenzen halte, kann man leicht die
Antwort erhalten, „O es wird ſehr ſchön werden!
In Böhmen.“ Ach was der Ball wird doch in
Olmütz ſtattſinden und Olmütz liegt doch nicht
in Böhmen. Aehnlich entwickeln ſich jetzt die Ge-
ſpräche in allen Kreiſen. Um die großen Vorbe-
reitungen für den Ball zu bewältigen hat ſich
nun auch ein aus 30 jungen Damen beſtehendes
Damencomité dem Herrencomité an die Seite
geſetzt, deſſen Aufgabe es iſt für zahlreichen Be-
ſuch des Balles zu ſorgeu. Ueberflüſſige Mühe!
Seit Jahren dürfte hier kein Ball ſo viel An-
ziehungskraft geübt haben, als der heurige
Der Erbe des Hauſes.
Roman von Hermine Frankenſtein
(11. Fortſetzung.)
„Aber noch immer nicht ſchwer genug. Ihr
habt aus Eurer Macht und meiner Hilfloſigkeit
Nutzen gezogen und mir Eure Bewerbungen auf-
gezwungen. Ihr nahmt Euch in Acht, mich zu
beunruhigen, während wir noch in England waren.
Kein Vater hätte beſſer ſein können, als Ihr es
dort waret. Aber vor einigen Monaten entließet
Ihr meine alte Gouvernannte und kündigtet
mir Eure Abſichten an, auf Reiſen zu gehen.
Ihr waret gegen die Begleitung meiner alten
Amme und ihres Sohnes, aber ich wollte Eng-
land ohne ſie nicht verlaſſen. Sie hatten auf den
Wunſch meines Vaters mein ganzes Leben lang
bei mir gelebt und ſie werden bei mir bleiben,
bis zu unſerem Tode. Mit Eurem Kammerdiener
und meinen Dienern gingen wir auf Reiſen
Aber erſt als wir Neapel erreicht hatten, zeigtet
Ihr Euch in Eurem wahren Lichte, warft die
Maske der väterlichen Liebe ab und enthülltet
Euch als Liebender. Ich wies Euch ſanft und
freundlich zurück, fürchtend, Euch zu verletzen.
Dann fingt Ihr mit den Verfolgungen an, die
ich aufgezählt habe.“
„Ein ſchrecklicher Fall“, höhnte Herr Gower.
„Man würde mich nach Eurem aufgeregten Be-
richt wirklich für ein Ungeheuer halten. Was
Eure Anſpielungen auf meine verſtorbene Frau,
die Lady Feodora, mit der Sache zu thun haben,
kann ich wahrlich nicht verſtehen. Es iſt wahr,
daß Ihr ihre Mündel waret und daß ſie Euch
mir als Vermächtniß hinterlaſſen hat. Ich glaube,
ſie würde meinen Entſchluß, Euch zu heirathen,
billigen, denn ſie liebte uns beide, trotz ihrer
Eiſerſucht, die erſte ſein zu wollen. Sie war eine
Frau, auf die man ſtolz ſein konnte.“ ſagte er
ſinnend. „Groß, ſtattlich, elegant und vornehm,
aber ſie vergaß nie, daß ſie die Tochter eines
Grafen war. Vor unſerer Heirath verſicherte ſie
mir, daß ſie nie einen Witwer heirathen würde.
Sie wollte niemals die Zweite im Herzen oder
in der Heimath des Mannes ſein. So lange ſie
lebte, vergaß ſie nicht, daß ſie eine Dame von
hohem Range war, und ich nur ein armer Edel-
mann. Aber das iſt jetzt alles vorbei. Wenn ich
wieder heirathe, nehme ich nur eine, die mit mir
im gleichen Range iſt. Heirathen unter wie über
ſeinem Stande, haben immer ihre Schwierigkeiten.
Ich würde ein Weib wählen, das jünger iſt als
ich; die Jugend in ihrer Unſchuld und Friſche
iſt ſo ſchön. Kurz und gut, Olla, ich würde Euch
wählen.“
„Niemals könnte ich Euch wählen, nie-
mals“, entgegnete Olla in lebhaftem Tone. „Es
iſt unnatürlick, daß ſich die Jugend mit dem
Alter vereint.“
Er machte ein böſes Geſicht, entgegnete jedoch
in katzenfreundlichem Tone: „So ſei es denn —
von heute an ſoll die Heirathsfrage ganz ver-
ſchwinden und niemals wieder werde ich Euch
mit meinen Bewerbungen beläſtigen. Von dieſer
Stunde an bin ich nur mehr Euer Vormund,
nichts als Euer liebevoller, für das Wohlergehen
ſeiner Mündel beſorgter Vormund. Ihr braucht
von jetzt an nicht mehr vor mir zu fliehen,
dürft mir frei und offen in’s Auge ſchauen und
getroſt auf meinen väterlichen Schutz rechnen.
Dafür verlange ich aber auch Zutrauen und Gr-
horſam unter meine Autorität und hoffe, daß
die alte Heiterkeit, die ich auf dieſem hübſchen
Geſichte ſo oft und ſo gern geſehen, wiederkehrt.
Hier iſt meine Hund, ſchlagt ein, Olla, im
Grunde genommen bringt der Handel für uns
Beide nur Vortheile. Ihr braucht nicht mehr in
Aufregung, Angſt und Furcht zu leben und auch
mir dem alterndem Manne, iſt es erwünſcht, mit
Ruhe und Genuß meine Tage in dieſem ſchönen
Lande zu verbringen.“
Zur Bekräftigung ſeiner Worte bot er ihr
die Hand. Die reinen unſchuldsvollen Mädchen-
augen blickten in die ſeinen und fanden darin
nur Offenherzigkeit und Wahrheit.
(Fortſetzung folgt.)
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Benjamin Fiechter, Susanne Haaf: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat).
(2018-01-26T15:49:55Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T15:49:55Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T15:49:55Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |