Mährisches Tagblatt. Nr. 296, Olmütz, 29.12.1893.[Spaltenumbruch]
den brutalen Vorgang in der letzten Landtags- Dr. Schmeykal beantragt hierauf fol- Das allgemeine Wahlrecht. Wien, 28. December. Die heutige Nummer der Wiener Wochen- "Ich bin," sagte Professor Anton Menger, "Man könnte einwenden," fuhr Professor "Noch könnte man darauf hinweisen, daß "Wenn man glaubt, die Wahlrechtsfrage [Spaltenumbruch] Kreuzer flehte. Von den bleichen Lippen des Es war die flehende Demuth der Gewohn- Ich zog meine Börse, aber einem schnellen Der Bettler faltete die dürren Hände und Ich neigte mein Ohr zu seinem Munde und Und die zweite Rose ihm in die zitternde [Spaltenumbruch]
den brutalen Vorgang in der letzten Landtags- Dr. Schmeykal beantragt hierauf fol- Das allgemeine Wahlrecht. Wien, 28. December. Die heutige Nummer der Wiener Wochen- „Ich bin,“ ſagte Profeſſor Anton Menger, „Man könnte einwenden,“ fuhr Profeſſor „Noch könnte man darauf hinweiſen, daß „Wenn man glaubt, die Wahlrechtsfrage [Spaltenumbruch] Kreuzer flehte. Von den bleichen Lippen des Es war die flehende Demuth der Gewohn- Ich zog meine Börſe, aber einem ſchnellen Der Bettler faltete die dürren Hände und Ich neigte mein Ohr zu ſeinem Munde und Und die zweite Roſe ihm in die zitternde <TEI> <text> <body> <div type="jFeuilleton" n="1"> <div xml:id="f1a" next="#f1b" type="jArticle" n="2"> <pb facs="#f0002" n="[2]"/> <cb/> </div> </div> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div xml:id="a1b" prev="#a1a" type="jArticle" n="2"> <p>den brutalen Vorgang in der letzten Landtags-<lb/> ſitzung aufgehalten wurde, von maßgebender Be-<lb/> deutung. 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Ob-<lb/> gleich es ſich hier um conſervative Maßregeln<lb/> im wahren Sinne dieſes Wortes handelte, lei-<lb/> ſteten doch die bevorrechteten Geſellſchaftsclaſſen,<lb/> weil ſie für den Augenblick erhebliche Opfer<lb/> bringen ſollten, energiſchen Widerſtand, und als<lb/> Turgot im Jahre 1776 fiel, wurde ſein Sturz<lb/> als ein Sieg der conſervativen Ideen gefeiert.<lb/> Wenige Jahre ſpäter wurde das Programm<lb/> Turgot’s von der Revolution unter ungeheuern<lb/> Opfern, gerade der bevorrechten Stände, ver-<lb/> wirklicht. Turgot war eben ein wahrhaft con-<lb/> ſervativer Staatsmann, das heißt: ein Staats-<lb/> mann, der auch vor großen Umwälzungen nicht<lb/> zurückſcheut, wenn es gilt, die ruhige Ent-<lb/> wicklung von Staat und Geſellſchaft zu ſichern.“</p><lb/> <p>„Man könnte einwenden,“ fuhr Profeſſor<lb/> Menger fort, „daß durch das allgemeine Wahl-<lb/> recht doch unzweifelhaft revolutionäre Elemente<lb/> ins Parlament gelangen dürften. Aber die Ar-<lb/> beiterclaſſe iſt im allgemeinen infolge ihrer<lb/> wirthſchaftlichen Situation keineswegs zu Re-<lb/> volutionen geneigt. Denn derjenige Stand, wel-<lb/> cher bei großen Bewegungen am meiſten leidet<lb/> und zuerſt auf die Straße geworfen wird, iſt<lb/> eben der Arbeiterſtand. Daß dieſe Anſichten<lb/><cb/> richtig ſind, zeigt ein Blick auf die Geſchichte<lb/> Faſt alle Revolutionen wurden von jenen<lb/> Ständen gemacht, welche bei einer Bewegung<lb/> nur einen Theil ihrer wirthſchaftlichen Exiſtenz<lb/> aufs Spiel ſetzen, alſo vom Adels, Bürger- und<lb/> Bauernſtand. Bis vor hundert Jahren gingen<lb/> die meiſten Umwälzungen vom Adel aus, an<lb/> deſſen Stelle ſeither das ſtädtiſche Bürgerthum<lb/> getreten iſt. Selbſt die zwei größeren Revolu-<lb/> tionen des Arbeiterſtandes, wel<supplied>ch</supplied>e in dem letzten<lb/> Jahrhundert ſtattgefunden haben; die Juniſchlacht<lb/> des Jahres 1848 und der Communeaufſtand im<lb/> Jahre 1871 waren bloß Folgeerſcheinungen<lb/> von Umwälzungen, die der Mittelſtand her-<lb/> beigeführt hatte. Ich weiß nun wohl, daß ein<lb/> namhafter Theil der arbeitenden Claſſen gegen-<lb/> wärtig thatſächlich revolutionär gefinnt iſt, doch<lb/> kann eine einſichtige Staatskunſt ohne große<lb/> Schwierigkeiten revolutionäre Ausbrüche verhüten.<lb/> Wenn die Arbeiter heute unzufrieden ſind, ſo<lb/> darf man eben nicht vergeſſen, daß unſere gegen-<lb/> wärtige Staatsordnung ohne ihr Votum zu-<lb/> ſtande gekommen iſt, und daß, um ſie zu be-<lb/> ruhigen, ſehr viele und ernſte Reformen unerläß-<lb/> lich ſind. Wenn die beſtehenden Einrichtungen<lb/> ſtetig und ohne Unterbrechung zu Gunſten der<lb/> unteren Volksclaſſen reformirt würden, ſo dürfte<lb/> dieſe Umgeſtaltung gewiß nicht durch revolutio-<lb/> näre Ausbrüche geſtört werden.</p><lb/> <p>„Noch könnte man darauf hinweiſen, daß<lb/> zunächſt doch ſchon die agitatoriſche Wirkung der<lb/> Reden, welche die Arbeiterabgeordneten unter dem<lb/> Schutze der Immunität halten werden, den revo-<lb/> lutionären Sinn ſteigern müßten. Mit mehr<lb/> Recht könnte man aber antworten, daß gerade<lb/> die Mitwirkung an der Geſetzgebung und Ver-<lb/> waltung die Arbeiter lehrt, wie ſchwer es iſt,<lb/> der Trägheit und Selbſtſucht weiter Volkskreiſe<lb/> auch nur mäßige Reformen abzuringen. Wird<lb/> doch jedem, der auf dem Gebiete der Wiſſenſchaft,<lb/> Kunſt oder Politik arbeitet, ſofort der vulgäre<lb/> Satz zum Bewußtſein gebracht, daß die Kritik<lb/> leicht, das Beſſermachen ſchwer iſt. Der verhält-<lb/> nißmäßig ruhige Verlauf der ſocialen Bewegung<lb/> in dem letzten Jahrzehnt iſt hauptſächlich auf den<lb/> Umſtand zurückzuführen, daß in Deutſchland und<lb/> Frankreich immer mehr politiſche Talente, an<lb/> welchen es dem Arbeiterſtande nicht mangelt, in<lb/> die Geſetzgebung und Verwaltung eintreten.</p><lb/> <p>„Wenn man glaubt, die Wahlrechtsfrage<lb/> durch Hinzufügung von einer oder zwei Prole-<lb/> tarier-Curien zu den beſtehenden Curien des Ab-<lb/> geordnetenhauſes zu löſen, ſo darf man doch nicht<lb/> überſehen, daß die Begründung von geſonderten<lb/> Curien der unbemittelten Volksmaſſen die ohne-<lb/> dieß ſchon ſcharfen ſocialen Gegenſätze noch mehr<lb/> verſchärfen muß. Vielleicht werden manche, welche<lb/> die Frage bloß mit Rückſicht auf den politiſchen<lb/> Beſitzſtand und die Zahl der Deputirtenmandate<lb/> beurtheilen, durch die Wirkung der vorgeſchlagenen<lb/> Maßregeln unangenehm enttäuſcht werden. 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Er<lb/> führte ſie zum Geſichte, auf dem ein wehmüthiges<lb/> Lächeln erſchien. Er ſah ſie nicht in ihrer Schön-<lb/> heit, aber ihr Duft erquickte ihn. Laut ſtammelte<lb/> er: „Dank, tauſend Dank!“ — Du armer,<lb/> alter Blinder, wie lange iſt es her, ſeit man<lb/> Dir Roſen ſchenkte? O, auch Du warſt einſt<lb/> jung und dieſer wonnevolle Duft weckt in Dir<lb/> ein Erinnern an frühere Tage, an Träume, die<lb/> Dich betrogen, an Hoffnungen, die welkten, an<lb/> Lieder, die verklungen, an Farben, die verblaßt<lb/> ſind! Armer Alter, wie grauſam magſt Du ge-<lb/> täuſcht ſein in allen kühnen Plänen Deiner<lb/> Jugend, wie mag Dein Herz zerſtoßen worden<lb/> ſein vom Hohne der kalten Welt! Du armer<lb/> Greis! Aus den blinden Augen des grauen<lb/> Bettlers rannen helle Thränen und fielen auf<lb/> die Roſe nieder, wo ſie glitzerten, wie herrliche<lb/> Brillanten. Da wandte ich mich zu dem Alten<lb/> und ſagte ihm: „Ich bin’s, der Dir die Roſe<lb/> gab, blinder Mann, ich ein Elender, wie Du!<lb/> Meine Füße ſind ſtark und jung, aber ſie finden<lb/> keinen ebenen Weg, meine Augen ſind jung und<lb/> hell, aber ſie ſehen nur fremdes Glück, meine<lb/> Ohren ſind ſcharf, aber ſie hören nur fremde<lb/> Fröhlichkeit, meine Lippen ſind roth und friſch,<lb/><cb/> aber der ſüßeſte Mund verſchmäht ihn, in meinem<lb/> Herzen rollt rothes Blut, pocht Treue und Leiden-<lb/> ſchaft, aber kein Herz ſchlägt ihm entgegen, ich<lb/> bin elend, wie Du! Aber, wenn Du mir danken<lb/> willſt für meine Gabe, die Dich nicht ſatt macht,<lb/> ja die alte Schmerzen in Dir aufwühlt, ſo danke<lb/> mir mit einem Worte! Sprich einen Namen<lb/> aus, den ich Dir nennen werde! Sprich ihn<lb/> aus, mit all der unſäglichen Wehmuth, mit all<lb/> der flehenden Trauer, die im Tonfalle des Bettlers<lb/> liegt, ſprich, daß es ein Herz erſchüttern kann,<lb/> rufe wie ein Gebet den Namen: <hi rendition="#g">Paulla!</hi>“</p><lb/> <p>Der Bettler faltete die dürren Hände und<lb/> richtete ſeine todten Augen zum Himmel empor<lb/> und ſprach den Namen aus. Es ſchnitt durch<lb/> Mark und Herz. „Dank, alter Bettler! Aber<lb/> ſag’ es mir jetzt leiſe, leiſe in’s Ohr, daß es<lb/> niemand hört, wie ich und Du! Alle Ver-<lb/> zweiflung Deiner durchweinten und durchhungerten<lb/> Nächte ſoll daraus tönen, aller Kummer und<lb/> Gram eines zerriſſenen Herzens!“</p><lb/> <p>Ich neigte mein Ohr zu ſeinem Munde und<lb/> er hauchte mir leiſe, aber ſo innig und herzzer-<lb/> reißend, wie nur ein Bettler es vermag, den<lb/> Namen ins Ohr. 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den brutalen Vorgang in der letzten Landtags-
ſitzung aufgehalten wurde, von maßgebender Be-
deutung. In der practiſchen Anwendung unſeres
Anſchluſſes an das Coalitionsſyſtem wird es
gelegen ſein, daß wir zunächſt davon abſehen,
die Durchführung der nationalen Abgrenzung
insbeſondere in dieſer Landtagsſeſſion zu be-
treiben, ſondern uns damit beſcheiden, die Er-
ledigung dieſer Frage auf eine günſtigere Zeit
zu vertagen. Von einem Aufgeben dieſes unſeres
weſentlichen nationalen Anliegens kann und darf
keine Rede ſein, weil dasſelbe — abgeſehen von
ſeiner Verbriefung im Ausgleiche — zu unſeren
oberſten Parteigrundſätzen gehört. Nur einen
Aufſchub bezwecken wir, um nicht durch ein un-
zeitiges Aufrollen jener engeren Parteifrage den
Beſtand und das Einleben der Coalitions-Re-
gierung, kaum daß dieſe ihre Thätigkeit begonnen,
wieder in Frage zu ſtellen. Wir dürfen umſo
zuverſichtlicher dieſen Weg einſchlagen als dem
nun berufenen Miniſterium ein Mann angehört,
welcher ein langjähriges Mitglied unſeres Clubs
und Vorſtand im Club der Vereinigten Deutſchen
Linken geweſen iſt, ein Mann, der durch ſeine
weiſe Führerſchaft, durch ſeine bethätigte Opfer-
willigkeit und ſeine volle Hingabe an unſere
Sache den Anſpruch auf unſer unbegrenztes Ver-
trauen erworben hat und nicht zugeben wird,
daß unſere nationalen und politiſchen Intereſſen
durch das Vorgehen der Regierung Abbruch leiden.
Nur kurze Zeit ſind die neuen Männer im Amte
und ſchon läßt es ſich empfinden, daß ein friſcher
lebendiger Zug durch die Behandlung der öffent-
lichen Angelegenheiten geht und das parlamen-
tariſche Leben die längſt vermißte Würde und
das verlorene Anſehen wieder zu gewinnen be-
ginnt. Darum wollen wir guten Muthes der
Zukunft entgegenblicken und an unſere Arbeit im
Landtage ſchreiten im Vertrauen darauf, daß
uns eine beſſere Zeit beſchieden iſt.
Dr. Schmeykal beantragt hierauf fol-
gende Erklärung: Der Club der deutſchen
Landtagsabgeordneten erklärt, ſeine volle Zu-
ſtimmung zu der Coalition der drei
großen Parteien des Abgeordneten-
hauſes und begrüßt vertrauensvollſt
die Bildung des neuen Miniſteriums
unter vollinhaltlicher Billigung des kundgegebenen
Programms und gleichzeitiger Wahrung der be-
kannten Parteigrundſätze des deutſchen Volkes in
Böhmen mit der Zuſicherung der Bereitwilligkeit
in ſeinem landtäglichen Wirken die neue Regie-
rung grundſätzlich zu unterſtützen und zu för-
dern. Der Club der deutſchen Landtagsabgeord-
neten begrüßt insbeſondere mit ungetheilter
Freude die Berufung ſeines langjährigen verehr-
ten Clubmitgliedes Dr. v. Plener in den Kreis
der Regierung und verſichert ihn ſeines unwan-
delbaren Vertrauens und treueſter Anhänglichkeit.
Nachdem ſich die Abgeordneten Ruß, Hallwich,
Schleſinger, Bendel und Schücker für dieſe Kund-
gebung ausgeſprochen hatten, wurde dieſelbe ein-
hellig unter großen Beifalle zum Beſchluſſe
erhoben.
Das allgemeine Wahlrecht.
Wien, 28. December.
Die heutige Nummer der Wiener Wochen-
ſchrift „Neue Revue“ bringt aus einem Geſpräche
eines ihrer Mitarbeiter mit Prof. Anton
Menger folgende bemerkenswerthe Aeußerungen
des hervorragenden Juriſten und Socialpolitikers
über das allgemeine Wahlrecht.
„Ich bin,“ ſagte Profeſſor Anton Menger,
„für das allgemeine, directe und gleiche Wahl-
recht. Ich halte die Einführung desſelben für
eine conſervative Maßregel, wie es denn auch in
vielen Ländern, z. B. in Deutſchland und Bel-
gien, von conſervativen Staatsmännern vor-
geſchlagen und durchgeführt worden iſt. Nur muß
man freilich unter einer conſervativen Politik
nicht diejenigen Maßnahmen verſtehen, welche
die Intereſſen der begünſtigten Volksclaſſen für
den Augenblick fördern, ſondern jene, die eine
ruhige Entwicklung der Geſellſchaft für die
Dauer gewährleiſten. Es kommt ſehr häufig vor,
daß ein geſchichtliches Ereigniß, welches vom
Standpunkte der vorübergehenden Intereſſen ein-
zelner Geſellſchaftskreiſe als eine conſervative
Maßregel erſcheint, für die Dauer auf Staat
und Geſellſchaft geradezu revolutionirend wirkt.
Bekanntlich wollte Turgot beim Beginne der
Regierung Ludwig XVI. faſt das ganze Pro-
gramm der großen Revolution: die Abſchaffung
der Feudalrechte, des Zunftzwanges und der
Steuerprivilegien des Adels und der Geiſtlichkeit,
die Freiheit des Gewiſſens und der Preſſe
u. ſ. w. auf friedlichem Wege verwirklichen. Ob-
gleich es ſich hier um conſervative Maßregeln
im wahren Sinne dieſes Wortes handelte, lei-
ſteten doch die bevorrechteten Geſellſchaftsclaſſen,
weil ſie für den Augenblick erhebliche Opfer
bringen ſollten, energiſchen Widerſtand, und als
Turgot im Jahre 1776 fiel, wurde ſein Sturz
als ein Sieg der conſervativen Ideen gefeiert.
Wenige Jahre ſpäter wurde das Programm
Turgot’s von der Revolution unter ungeheuern
Opfern, gerade der bevorrechten Stände, ver-
wirklicht. Turgot war eben ein wahrhaft con-
ſervativer Staatsmann, das heißt: ein Staats-
mann, der auch vor großen Umwälzungen nicht
zurückſcheut, wenn es gilt, die ruhige Ent-
wicklung von Staat und Geſellſchaft zu ſichern.“
„Man könnte einwenden,“ fuhr Profeſſor
Menger fort, „daß durch das allgemeine Wahl-
recht doch unzweifelhaft revolutionäre Elemente
ins Parlament gelangen dürften. Aber die Ar-
beiterclaſſe iſt im allgemeinen infolge ihrer
wirthſchaftlichen Situation keineswegs zu Re-
volutionen geneigt. Denn derjenige Stand, wel-
cher bei großen Bewegungen am meiſten leidet
und zuerſt auf die Straße geworfen wird, iſt
eben der Arbeiterſtand. Daß dieſe Anſichten
richtig ſind, zeigt ein Blick auf die Geſchichte
Faſt alle Revolutionen wurden von jenen
Ständen gemacht, welche bei einer Bewegung
nur einen Theil ihrer wirthſchaftlichen Exiſtenz
aufs Spiel ſetzen, alſo vom Adels, Bürger- und
Bauernſtand. Bis vor hundert Jahren gingen
die meiſten Umwälzungen vom Adel aus, an
deſſen Stelle ſeither das ſtädtiſche Bürgerthum
getreten iſt. Selbſt die zwei größeren Revolu-
tionen des Arbeiterſtandes, welche in dem letzten
Jahrhundert ſtattgefunden haben; die Juniſchlacht
des Jahres 1848 und der Communeaufſtand im
Jahre 1871 waren bloß Folgeerſcheinungen
von Umwälzungen, die der Mittelſtand her-
beigeführt hatte. Ich weiß nun wohl, daß ein
namhafter Theil der arbeitenden Claſſen gegen-
wärtig thatſächlich revolutionär gefinnt iſt, doch
kann eine einſichtige Staatskunſt ohne große
Schwierigkeiten revolutionäre Ausbrüche verhüten.
Wenn die Arbeiter heute unzufrieden ſind, ſo
darf man eben nicht vergeſſen, daß unſere gegen-
wärtige Staatsordnung ohne ihr Votum zu-
ſtande gekommen iſt, und daß, um ſie zu be-
ruhigen, ſehr viele und ernſte Reformen unerläß-
lich ſind. Wenn die beſtehenden Einrichtungen
ſtetig und ohne Unterbrechung zu Gunſten der
unteren Volksclaſſen reformirt würden, ſo dürfte
dieſe Umgeſtaltung gewiß nicht durch revolutio-
näre Ausbrüche geſtört werden.
„Noch könnte man darauf hinweiſen, daß
zunächſt doch ſchon die agitatoriſche Wirkung der
Reden, welche die Arbeiterabgeordneten unter dem
Schutze der Immunität halten werden, den revo-
lutionären Sinn ſteigern müßten. Mit mehr
Recht könnte man aber antworten, daß gerade
die Mitwirkung an der Geſetzgebung und Ver-
waltung die Arbeiter lehrt, wie ſchwer es iſt,
der Trägheit und Selbſtſucht weiter Volkskreiſe
auch nur mäßige Reformen abzuringen. Wird
doch jedem, der auf dem Gebiete der Wiſſenſchaft,
Kunſt oder Politik arbeitet, ſofort der vulgäre
Satz zum Bewußtſein gebracht, daß die Kritik
leicht, das Beſſermachen ſchwer iſt. Der verhält-
nißmäßig ruhige Verlauf der ſocialen Bewegung
in dem letzten Jahrzehnt iſt hauptſächlich auf den
Umſtand zurückzuführen, daß in Deutſchland und
Frankreich immer mehr politiſche Talente, an
welchen es dem Arbeiterſtande nicht mangelt, in
die Geſetzgebung und Verwaltung eintreten.
„Wenn man glaubt, die Wahlrechtsfrage
durch Hinzufügung von einer oder zwei Prole-
tarier-Curien zu den beſtehenden Curien des Ab-
geordnetenhauſes zu löſen, ſo darf man doch nicht
überſehen, daß die Begründung von geſonderten
Curien der unbemittelten Volksmaſſen die ohne-
dieß ſchon ſcharfen ſocialen Gegenſätze noch mehr
verſchärfen muß. Vielleicht werden manche, welche
die Frage bloß mit Rückſicht auf den politiſchen
Beſitzſtand und die Zahl der Deputirtenmandate
beurtheilen, durch die Wirkung der vorgeſchlagenen
Maßregeln unangenehm enttäuſcht werden. Jeden-
falls aber wird durch die Arbeitercurien eine
Kreuzer flehte. Von den bleichen Lippen des
alten Bettlers tönte ein monotones: „Ein
armer, blinder Mann bittet um eine milde
Gabe!“
Es war die flehende Demuth der Gewohn-
heit, es war nicht die Verzweiflung der momen-
tanen Noth, aber ſo unendlich traurig, ſo ſchmerz-
voll, daß es mich innerlichſt rührte. Armuth!
Noth! Ihr düſteren Quäler der Menſchheit, Ihr
Würgeſatane der ſchönſten Hoffnungen, Ihr harten,
rauhen Deſpoten, wann wird Euch der Menſchen-
zorn entthronen, wann wirſt Du hinſinken, ge-
troffen vom empörten Schwerte der Gerechtigkeit,
Du häßlicher, grinſender Tyrann? Wo erwächſt
die Fauſt, die Dir die grimmen Zähne aus dem
Rachen reißt?? Der blinde Bettler ſtand da,
wie ein ſtummer Ankläger der Menſchheit, die
an ihm, geputzt und nach Parfums duftend,
vorüberwogte. Manch mitleidiger Cavalier, manch
weichherziges Mädchen legte eine Münze in ſeine
Hand, die er mir nun entgegenſtreckte. Ich ſtand
vor ihm, aber er ſah mich nicht, am Tritte nur
hörte er, daß jemand nahe ſei. Zitternd lehnte
er, die Krücken fortgelegt, ſchwach und alt und
von ſeinem zahnloſen Munde kam unausgeſetzt
im Gebettone: „Ein armer, blinder Mann bittet
um eine milde Gabe!“
Ich zog meine Börſe, aber einem ſchnellen
Gedanken folgend, preßte ich in ſeine trockene
Hand eine meiner ſchönen, reifen Roſen. Die
feinfühlende Hand des Blinden drückte ſich zu-
ſammen, über ſein Geſicht wolkte ein gequälter
Zorn, er dachte, irgend ein Uebermüthiger wolle
ihn necken. Aber der berauſchende Duft der Roſe
ſagte ihm, daß es ein ſchönes Geſchenk ſei. Er
führte ſie zum Geſichte, auf dem ein wehmüthiges
Lächeln erſchien. Er ſah ſie nicht in ihrer Schön-
heit, aber ihr Duft erquickte ihn. Laut ſtammelte
er: „Dank, tauſend Dank!“ — Du armer,
alter Blinder, wie lange iſt es her, ſeit man
Dir Roſen ſchenkte? O, auch Du warſt einſt
jung und dieſer wonnevolle Duft weckt in Dir
ein Erinnern an frühere Tage, an Träume, die
Dich betrogen, an Hoffnungen, die welkten, an
Lieder, die verklungen, an Farben, die verblaßt
ſind! Armer Alter, wie grauſam magſt Du ge-
täuſcht ſein in allen kühnen Plänen Deiner
Jugend, wie mag Dein Herz zerſtoßen worden
ſein vom Hohne der kalten Welt! Du armer
Greis! Aus den blinden Augen des grauen
Bettlers rannen helle Thränen und fielen auf
die Roſe nieder, wo ſie glitzerten, wie herrliche
Brillanten. Da wandte ich mich zu dem Alten
und ſagte ihm: „Ich bin’s, der Dir die Roſe
gab, blinder Mann, ich ein Elender, wie Du!
Meine Füße ſind ſtark und jung, aber ſie finden
keinen ebenen Weg, meine Augen ſind jung und
hell, aber ſie ſehen nur fremdes Glück, meine
Ohren ſind ſcharf, aber ſie hören nur fremde
Fröhlichkeit, meine Lippen ſind roth und friſch,
aber der ſüßeſte Mund verſchmäht ihn, in meinem
Herzen rollt rothes Blut, pocht Treue und Leiden-
ſchaft, aber kein Herz ſchlägt ihm entgegen, ich
bin elend, wie Du! Aber, wenn Du mir danken
willſt für meine Gabe, die Dich nicht ſatt macht,
ja die alte Schmerzen in Dir aufwühlt, ſo danke
mir mit einem Worte! Sprich einen Namen
aus, den ich Dir nennen werde! Sprich ihn
aus, mit all der unſäglichen Wehmuth, mit all
der flehenden Trauer, die im Tonfalle des Bettlers
liegt, ſprich, daß es ein Herz erſchüttern kann,
rufe wie ein Gebet den Namen: Paulla!“
Der Bettler faltete die dürren Hände und
richtete ſeine todten Augen zum Himmel empor
und ſprach den Namen aus. Es ſchnitt durch
Mark und Herz. „Dank, alter Bettler! Aber
ſag’ es mir jetzt leiſe, leiſe in’s Ohr, daß es
niemand hört, wie ich und Du! Alle Ver-
zweiflung Deiner durchweinten und durchhungerten
Nächte ſoll daraus tönen, aller Kummer und
Gram eines zerriſſenen Herzens!“
Ich neigte mein Ohr zu ſeinem Munde und
er hauchte mir leiſe, aber ſo innig und herzzer-
reißend, wie nur ein Bettler es vermag, den
Namen ins Ohr. Ich hatte die Augen geſchloſſen:
„— — — Paulla!!!“
Und die zweite Roſe ihm in die zitternde
Hand drückend, ſtürzte ich davon, hinein in das
tollſte Getriebe!
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(2018-01-26T15:49:55Z)
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