Mährisches Tagblatt. Nr. 300, Olmütz, 30.12.1896.[Spaltenumbruch]
Das Telephon Nr. 9. [Spaltenumbruch] Mährisches Tagblatt. [Spaltenumbruch] Insertionsgebühren Außerhalb Olmütz überneh- men Insertions-Aufträge. Heinrich Schalek, Annon- cen-Exped. in Wien, 1. Woll- zeile Nr. 11, Haasenstein & Vogler, in Wien, Buda- pest, Berlin, Frankfurt a. M. Hamburg, Basel und Leipzig. M. Dukes Nachf. Max Angen- feld & Emerich Lessner, Wien I., Wollzeile 6--8. Rud. Mosse. Wien München u. Berlin. Alois Opellik, in Wien, G. L. Daube und Co Frankfurt a. M. Karoly [u] Liebmann's Annoncenburean in Hamburg, sowie sämmtl, conc. Insertionsbureaus des In- u. Auslandes Manuscripte werden nicht zurückgestellt. Telephon Nr. 9. Nr. 300 Olmütz, Mittwoch, den 30. December 1896. 17. Jahrgang. Pränumerations-Einladung! Mit 1. Jänner beginnt das erste Die Pränumerationspreise betragen: [Spaltenumbruch] Für Olmütz: Ganzjährig . fl. 10. -- Halbjährig . fl. 5. -- Vierteljährig fl. 2.50 Monatlich . fl. --·90 [Spaltenumbruch] Für Auswärts: Ganzjährig . fl. 14.-- Halbjährig . fl. 7.-- Vierteljährig fl. 3.50 Zahlungen sind nur in der Admi- Unsere P. T. bisherigen Pränumeranten Olmütz, Niederring, Nr. 41. Cleveland's Abschied. Olmütz, 30. December. Es wird zwar noch einige Wochen dauern, Nicht so glücklich war Grover Cleveland in [Spaltenumbruch] Feuilleton. Das Acetylen und seine Ge- fahren. Von Robert W. Dahus (Greifswald). (Nachdruck verboten.) Als vor einigen Jahren der Amerikaner Wir wollen uns mit der weiteren, glänzen- [Spaltenumbruch]
Das Telephon Nr. 9. [Spaltenumbruch] Mähriſches Tagblatt. [Spaltenumbruch] Inſertionsgebühren Außerhalb Olmütz überneh- men Inſertions-Aufträge. Heinrich Schalek, Annon- cen-Exped. in Wien, 1. Woll- zeile Nr. 11, Haasenstein & Vogler, in Wien, Buda- peſt, Berlin, Frankfurt a. M. Hamburg, Baſel und Leipzig. M. Dukes Nachf. Max Angen- feld & Emerich Leſſner, Wien I., Wollzeile 6—8. Rud. Mosse. Wien München u. Berlin. Alois Opellik, in Wien, G. L. Daube und Co Frankfurt a. M. Karoly [u] Liebmann’s Annoncenburean in Hamburg, ſowie ſämmtl, conc. Inſertionsbureaus des In- u. Auslandes Manuſcripte werden nicht zurückgeſtellt. Telephon Nr. 9. Nr. 300 Olmütz, Mittwoch, den 30. December 1896. 17. Jahrgang. Pränumerations-Einladung! Mit 1. Jänner beginnt das erſte Die Pränumerationspreiſe betragen: [Spaltenumbruch] Für Olmütz: Ganzjährig . fl. 10. — Halbjährig . fl. 5. — Vierteljährig fl. 2.50 Monatlich . fl. —·90 [Spaltenumbruch] Für Auswärts: Ganzjährig . fl. 14.— Halbjährig . fl. 7.— Vierteljährig fl. 3.50 Zahlungen ſind nur in der Admi- Unſere P. T. bisherigen Pränumeranten Olmütz, Niederring, Nr. 41. Cleveland’s Abſchied. Olmütz, 30. December. Es wird zwar noch einige Wochen dauern, Nicht ſo glücklich war Grover Cleveland in [Spaltenumbruch] Feuilleton. Das Acetylen und ſeine Ge- fahren. Von Robert W. Dahus (Greifswald). (Nachdruck verboten.) 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Zwei unſchmelzbare Sub-<lb/> ſtanzen, Kalk und Kohle, vereinigen ſich unter<lb/> der electriſchen Hitze mit Begier, und das Reſultat<lb/> iſt ein ganz leicht ſchmelzbarer Körper, den man<lb/> nur ins Waſſer zu werfen braucht, um ihm<lb/> wieder eine neue Geſtalt und Zuſammenſetzung<lb/> zu geben: ein Kohlenwaſſerſtoff iſt es jetzt, gleich<lb/> dem Leuchtgas, nur doppelt ſo ſchwer und von<lb/> der zehn- bis zwanzigfachen Leuchtkraft. Was ließ<lb/> ſich nicht von einer ſolchen Combination günſtiger<lb/> Umſtände alles erwarten! Man ſah ſchon alle<lb/> bisherigen Gasanſtalten begraben, und anſtatt<lb/><cb/> der Retorten und Oeſen und Maſchinen und<lb/> Reinigungsapparate, ſtatt der Kohlenkarrer und<lb/> Retortenzieher ſah man im Geiſte blos noch<lb/> Leute, die immerfort Calciumcarbid ins Waſſer<lb/> warfen und Acetylen in winzigen Gaſometern<lb/> auffingen und damit unmenſchlich viel Geld ver-<lb/> dienten. Amerika, England, Frankreich harten als-<lb/> bald große electro-chemiſche Carbidwerke; mit<lb/> deutſchem Gelde wurden deren im vorigen Jahre<lb/> zwei geſchaffen, von denen eins die Kraft des<lb/> Rheinfalles, das andere die ſächſiſchen Braun-<lb/> kohlenlager benutzen ſoll, um die gewaltigen<lb/> Electricitätsmaſſen zu erregen, welche Kalk und<lb/> Steinkohle in Carbid und Acetylen verwandeln<lb/> ſollen. Natürlich kam man bald dahinter, daß<lb/> in der Acetylentechnik, um ein bekanntes fliegen-<lb/> des Wort zu gebrauchen, auch blos mit Waſſer<lb/> gekocht wird, und daß die Farben anfangs ein<lb/> wenig ſtark aufgetragen waren. Der Preis des<lb/> Calciumcarbids blieb einſtweilen auf 20 Mk.<lb/> pro Centner ſtehen, und das war und iſt viel<lb/> zu theuer, als daß dem Leuchtgaſe von Seiten<lb/> des Acetylens irgend eine Gefahr erwachſen<lb/> könnte. Die alte ehrenwerthe Induſtrie der Gas-<lb/> anſtalten, die den Todesſtoß, wenn man allen<lb/> voreiligen Prophezeiungen erfinderiſcher Heiß-<lb/> ſporne glauben wollte, mindeſtens ſchon ein dutzend<lb/> Mal bekommen hat, war wieder gerettet. Selbſt<lb/> wenn der Carbidpreis, was bei ſehr billigen<lb/> Waſſerkräften, wie am Niagara, wohl möglich,<lb/> auf 5 Mk. pro Centner herabgehen ſollte, würde<lb/> das Leuchtgas im Großen ſchwerlich vom Acelylen</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[1]/0001]
Das
„Mähriſche Tagblatt“
erſcheint mit Ausnahme der
Sonn- und Feiertage täglich.
Ausgabe 2 Uhr Nachmittag
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Niederring Nr. 41 neu.
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peſt, Berlin, Frankfurt a. M.
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Quartal des 18. Jahrganges des „Mähr.
Tagblattes“.
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Halbjährig . fl. 5. —
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werden erſucht, das Abonnement eheſtens zu
erneuern, damit in der Zuſtellung des Blattes
keine Unterbrechung eintrete.
Die Adminiſtration.
Comptoir und Expedition
Olmütz, Niederring, Nr. 41.
Cleveland’s Abſchied.
Olmütz, 30. December.
Es wird zwar noch einige Wochen dauern,
ehe Grover Cleveland das Weiße Haus in
Waſhington verläßt, allein es kann ſchon jetzt
darauf hingewieſen werden, wie ſchwer ihm dieſer
Abſchied gemacht wird. Nicht in dem Sinne, daß
der derzeitige Präſident der Vereinigten Staaten
mit ehrgeiziger Zähigkeit an ſeinem Amte haftet;
auch wenn er um jeden Preis bleiben wollte,
was er iſt, müßte er gehen, denn die Verfaſſung
des Reiches geſtattet keine längere Friſt und es
entfiel darum auch bei den Neuwahlen keine
einzige Stimme auf ihn, obwohl er ſich großen
Anſehens im ganzen Lande erfreut. Cleveland
trennt ſich von ſeinem hohen und verantwortungs-
vollen Poſten, weil die Sorge ſein Herz bedrückt.
Seit dem Seceſſionskriege waren die inneren
Verhältniſſe der Unionſtaaten nicht ſo verworren
wie in dieſem Augenblicke. Wer da weiß, mit
welcher Brutalität in Amerika überhaupt die
materiellen Intereſſen in den Vordergrund ge-
ſtellt werden, begreift den Kummer, den der der-
malige Zuſtand in den Vereinigten Staaten einem
Manne bereitet, welcher mit dem Blicke eines
großen, die Eigenthümlichkeiten ſeiner Heimat
verſtehenden Staatsmannes begnabet iſt. Cleveland
war als Präſidentſchafts-Candidat ein Programm.
Die Silberkönige des Weſtens hatten ihr Haupt
ſchon mächtig erhoben und ſtanden mit allen
Mitteln der ſchlimmſten Corruption bereit, die
wohlfundirte eingelebte Goldwahrung der Republik
aus den Angeln zu heben. Daneben erhob ſich,
damals noch mächtiger, eine beiſpielloſe Schutzzoll-
Agitation, welche Nordamerika von allen europäſchen
Zufuhren abſchneiden wollte, die auf dieſe Art
entſtehende Vertheuerung aller Producte ſollte
das Land den dortigen Induſtriellen ausliefern.
Das Geſetz, das mit dem Namen des Nachfolgers
des ſcheidenden Präſidenten unzertrennlich ver-
bunden iſt, markirte den Sieg dieſer gewalt-
thätigen Wirthſchaftspolitik. Da erhoben ſich die
reinlicheren Democraten und warfen mit der
Wahl Clevelands die in allen Faſern verdorbenen
Republikaner aus dem Sattel. Das neue Staats-
oberhaupt legte raſch Breſche in das begonnene
Prohibitivſyſtem und hatte die Genugthuung,
den öconomiſchen Kampf mit den europäiſchen
Staaten weſentlich mildern zu können.
Nicht ſo glücklich war Grover Cleveland in
der Münzpolitik. Die Gläubiger Amerikas dieß-
ſeits des Atlantiſchen Oceans trauten den Dingen
nicht und ſandten zunächſt die Papiere der
Unionsſtaaten in ihre Heimat. Dadurch entſtand
ein unausgeſetzter, großer Abfluß von Gold
aus New-York nach Europa und die Währung
der Republik ward tief erſchüttert. Die Regierung
beſaß kein rechtes Mittel, dieſem Strome Halt
zu gebieten und mußte ſich wiederholt an das
Privatcapital wenden, um ſein Geld in den
Staatsſchatz zu leiten, wenn dort die Ebbe ſo
groß ward, daß die Bedeckung der Noten nicht
mehr genügte. Theuerung und Entwerthung
wechſelten in jähen Sprüngen ab, die Vermögens-
verhältniſſe jedes Einzelnen wurden tief erſchüt-
tert, Kriſen traten ein und ſelbſt die ernſteſten
und ruhigſten Leute mußten ſich die Frage vor-
legen, ob eine ſolche Entwickelung der Dinge
nicht einen Sturz der Vereinigen Staaten von
ihrem Fundamente der Solidität und des Reich-
thums in das Chaos und in die Verarmung zur
Folge haben werde. Die Rückwirkung auf
die Staatsfinanzen blieb nicht aus. Die
Republik, welche die während des Seceſ-
ſionskrieges zu Schleuderpreiſen contrahirte
enorme Staatsſchuld beinahe ganz und al pari
zurückgezahlt hatte, gerieth in das Deficit und
dieſes nahm allmählig einen Umfang an, der
geeignet war, die eingetretene Beunruhigung zu
fördern. Je größer die Verwirrung wurde, umſo
mehr Oel goſſen die Silberleute in das Feuer,
welches die beſtehenden Verhältniſſe verzehren
Feuilleton.
Das Acetylen und ſeine Ge-
fahren.
Von Robert W. Dahus (Greifswald).
(Nachdruck verboten.)
Als vor einigen Jahren der Amerikaner
Wilſon im electriſchen Schmelzofen Kalk und
Kohle miteinander erhitzte, um zu ſehen, was
die geheimnißvolle Kraft, die in kurzer Zeit ſo
viele neue chemiſche Proceſſe ermöglicht hat, wohl
aus dieſen Stoffen machen würde, entdeckte er das
Calciumcarbid und damit die fabriksmäßige Her-
ſtellung des Acetylens, deſſen unberechenbare
Exploſivkraft jetzt ſoviel Schrecken und Beunru-
higung verbreitet. Es war nur eine Wiederent-
deckung, — denn der große Wöhler hat ſchon
vor 35 Jahren Proben deſſelben Stoffes herge-
ſtellt, — und noch dazu ziemlich planloſe.
Wilſon erwartete gewiß etwas anderes beim
Oeffnen ſeines Schmelzofens, als was er fand;
vielleicht hoffte er, wie ſo viele ſeiner Collegen,
auf die künſtlichen Diamanten, die man der
electriſchen Gluth ſeit zehn Jahren abzugewinnen
bemüht iſt, jedenfalls hielt er den Block erſtarrten
Geſteins, der ſich nach dem Erkalten des Ofens
als einziges Reſultat der Schmelzung auswies,
weiterer Untcrſuchung nicht für werth. Man
warf den formloſen Klumpen beiſeite, er gerieth
durch Zufall in ein Gefäß mit Waſſer, und
ſofort begann jener wunderbare Proceß, in dem
man wenige Monate ſpäter den Anfang einer
neuen Aera der Beleuchtung ſah. Ein übelriechen-
des Gas fing an ſich ſtürmiſch zu entwickeln;
angezündet, brannte es mit einem ſo weißen
glänzenden Lichte, daß eine Gasflamme daneben
einer Kienfackel glich, — eine müheloſe Dar-
ſtellung des längſtgekannten, aber nur in Spuren
nachgewieſenen Leuchtgaſes Acetylen war erfunden.
Wir wollen uns mit der weiteren, glänzen-
den Ausgeſtaltung der Erfindung nicht lange
aufhalten. Daß der einfache Proceß der Her-
ſtellung von Calciumcarbid bald genug ſo weit
ausgebildet war, um große Fabriken zu ſeiner
Gewinnung als Handelswaare daraufhin zu be-
gründen, läßt ſich bei der Wichtigkeit, die man
der Erfindung ſofort beimaß, wohl begreifen.
So wunderbar der ganze Hergang dieſer chemi-
ſchen Umwandlungen iſt, ſo einfach iſt ja ihre
practiſche Durchführung. Zwei unſchmelzbare Sub-
ſtanzen, Kalk und Kohle, vereinigen ſich unter
der electriſchen Hitze mit Begier, und das Reſultat
iſt ein ganz leicht ſchmelzbarer Körper, den man
nur ins Waſſer zu werfen braucht, um ihm
wieder eine neue Geſtalt und Zuſammenſetzung
zu geben: ein Kohlenwaſſerſtoff iſt es jetzt, gleich
dem Leuchtgas, nur doppelt ſo ſchwer und von
der zehn- bis zwanzigfachen Leuchtkraft. Was ließ
ſich nicht von einer ſolchen Combination günſtiger
Umſtände alles erwarten! Man ſah ſchon alle
bisherigen Gasanſtalten begraben, und anſtatt
der Retorten und Oeſen und Maſchinen und
Reinigungsapparate, ſtatt der Kohlenkarrer und
Retortenzieher ſah man im Geiſte blos noch
Leute, die immerfort Calciumcarbid ins Waſſer
warfen und Acetylen in winzigen Gaſometern
auffingen und damit unmenſchlich viel Geld ver-
dienten. Amerika, England, Frankreich harten als-
bald große electro-chemiſche Carbidwerke; mit
deutſchem Gelde wurden deren im vorigen Jahre
zwei geſchaffen, von denen eins die Kraft des
Rheinfalles, das andere die ſächſiſchen Braun-
kohlenlager benutzen ſoll, um die gewaltigen
Electricitätsmaſſen zu erregen, welche Kalk und
Steinkohle in Carbid und Acetylen verwandeln
ſollen. Natürlich kam man bald dahinter, daß
in der Acetylentechnik, um ein bekanntes fliegen-
des Wort zu gebrauchen, auch blos mit Waſſer
gekocht wird, und daß die Farben anfangs ein
wenig ſtark aufgetragen waren. Der Preis des
Calciumcarbids blieb einſtweilen auf 20 Mk.
pro Centner ſtehen, und das war und iſt viel
zu theuer, als daß dem Leuchtgaſe von Seiten
des Acetylens irgend eine Gefahr erwachſen
könnte. Die alte ehrenwerthe Induſtrie der Gas-
anſtalten, die den Todesſtoß, wenn man allen
voreiligen Prophezeiungen erfinderiſcher Heiß-
ſporne glauben wollte, mindeſtens ſchon ein dutzend
Mal bekommen hat, war wieder gerettet. Selbſt
wenn der Carbidpreis, was bei ſehr billigen
Waſſerkräften, wie am Niagara, wohl möglich,
auf 5 Mk. pro Centner herabgehen ſollte, würde
das Leuchtgas im Großen ſchwerlich vom Acelylen
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Benjamin Fiechter, Susanne Haaf: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat).
(2018-01-26T15:49:55Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T15:49:55Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T15:49:55Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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