Mährisches Tagblatt. Nr. 41, Olmütz, 21.02.1898.[Spaltenumbruch]
jeder zehnte war ein Gründer. Man bot auch Seit 1848 und seit 1872 hat sich in Wien Bei der letzten Abstimmung in New-York So sollten auch die liberalen Wiener früh Hoboken, im Februar 1898. Hans Kudlich. Politische Nachrichten. (Die Lage) Dem "Tagesboten aus Mähren" [Spaltenumbruch] (Aus dem böhmischen Landtage.) Wie Proceß Zola. Paris, 19. Februar. Zola traf um 11 Uhr 40 Minuten vor [Spaltenumbruch] santer als Genf, aber ihr fehlt das amüsante, zer- Das zu beobachten, hatte man erst kürzlich, am Solche Feste freilich bringt das Jahr auch [Spaltenumbruch]
jeder zehnte war ein Gründer. Man bot auch Seit 1848 und ſeit 1872 hat ſich in Wien Bei der letzten Abſtimmung in New-York So ſollten auch die liberalen Wiener früh Hoboken, im Februar 1898. Hans Kudlich. Politiſche Nachrichten. (Die Lage) Dem „Tagesboten aus Mähren“ [Spaltenumbruch] (Aus dem böhmiſchen Landtage.) Wie Proceß Zola. Paris, 19. Februar. Zola traf um 11 Uhr 40 Minuten vor [Spaltenumbruch] ſanter als Genf, aber ihr fehlt das amüſante, zer- Das zu beobachten, hatte man erſt kürzlich, am Solche Feſte freilich bringt das Jahr auch <TEI> <text> <body> <div type="jFeuilleton" n="1"> <div xml:id="f1a" next="#f1b" type="jArticle" n="2"> <pb facs="#f0002" n="[2]"/> <cb/> </div> </div> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div xml:id="a1b" prev="#a1a" type="jArticle" n="2"> <p>jeder zehnte war ein Gründer. Man bot auch<lb/> mir eine Verwaltungsrathsſtelle an, wenn ich<lb/> bleiben wollte. Allein mir war dies tolle materielle<lb/> Treiben — toller, als ich es ſelbſt in Amerika<lb/> geſehen hatte — ganz unheimlich. Jedermann<lb/> war ſo reich, ſo großartig verſchwenderiſch — ich<lb/> kam mir ſelbſt recht arm vor. Als ich eines<lb/> Vormittags in Regenwetter mit Regenſchirm, die<lb/> Stiefel geſchützt mit Kautſchukgaloſchen bei einem<lb/> Bekannten eintrat, und er verwundert auf meine<lb/> waſſerdichten Ueberſchuhe herabſah, fragte ich:<lb/> Solche Schuhe ſind bei ſchlechtem Wetter ſehr<lb/> proctiſch — ich wundere mich, daß man ſie nicht<lb/> auch in Wien trägt. Da antwortete er gedehnt:<lb/> Ja, bei ſolchem Wetter nehmen wir halt einen<lb/> Fiaker!</p><lb/> <p>Seit 1848 und ſeit 1872 hat ſich in Wien<lb/> Vieles geändert. Der volkswirthſchaftliche Auf-<lb/> ſchwung hat dem Krach Platz gemacht und die<lb/> Wiener werden wohl jetzt auch öfter den<lb/> Kautſchuküberſchuh als den Fiaker benützen. Die<lb/> Geſchäftsſtockung wurde ſehr geſchickt benützt<lb/> um Stimmung zu machen gegen Liberale und<lb/> Juden. Die Maſſe betet wieder vor ſolchen<lb/> Götzen, die man 1848 in Trümmer geſchlagen<lb/> hatte. Im Rathhaus ſitzt ein vielſeitiger,<lb/> verſatiler Mann und alles Liberale jede Huma-<lb/> nität iſt geboycottet. Welche Wendung — in<lb/> Folge einer ſehr genau auf die Schwachheit und<lb/> Dummheit der Menſchen ber<supplied>ech</supplied>neten Wühlerei!<lb/> Nun ſolche plötzliche und radicale Wechſel kommen<lb/> auch hier in New-York und in ganz Amerika<lb/> öfter vor. Das Volk verlangt von der Partei<lb/> vor Allem: Gute Geſchäfte! Die Parteileiter ver-<lb/> ſprechen dieſelben natürlich. Sind ſie nicht im<lb/> Stande, nach den Wahlen ihr Verſprechen einzu-<lb/> löſen, ſo fallen ſie bei den nächſten Wahlen und<lb/> müſſen Anderen Platz machen.</p><lb/> <p>Bei der letzten Abſtimmung in New-York<lb/> wurde die Vereinigung der Stadt New-York mit<lb/> Brooklyn und anderen Vororten angenommen<lb/> und dadurch ein neues Stadtweſen von drei<lb/> Millionen Einwohnern geſchaffen. Aber die Lei-<lb/> tung und Verwaltung dieſer Rieſenſtadt wurde<lb/> der Trammany-Partei in die Hand gegeben. Wie<lb/> drüben in Wien: Die anſtändigen Leute zer-<lb/> ſplitterten ihre Stimmen auf verſchiedene Wahl-<lb/> tickets, und Tammany mußte ſiegen, da ſeine<lb/> Stimmen auf einem Ticket abgegeben wurden.<lb/> Das iſt für New-York von unheilvollen Folgen.<lb/> Es bedeutet die Beſetzung aller Stadtämter vom<lb/> Bürgermeiſter bis zum Polizeimann und Po-<lb/> lizeirichter herab mit blinden Anhängern von<lb/> Tammany, und dieſelbe Plünderung der reichen<lb/> Stadt wie jene zur Zeit als der Tammany-<lb/> Führer Tweed die Stadt um 14 Millionen be-<lb/> ſtohlen hatte. — Ein großes Unglück für New-<lb/> York, aber die Stadt geht deshalb nicht unter<lb/> und man fängt jetzt ſchon an zu organiſiren<lb/><cb/> und zu arbeiten um Tammany in den nächſten<lb/> Wahlen in vier Jahren zu ſchlagen.</p><lb/> <p>So ſollten auch die liberalen Wiener früh<lb/> aufſtehen und fleißig an die Arbeit gehen, um<lb/> die politiſche Ehre Wiens wieder herzuſtellen, wie<lb/> damals vor 50 Jahren Studenten, Bürger und<lb/> Arbeiter zu einer todesmuthigen Schaar geeint,<lb/> die Ehre von ganz Oeſterreich retteten und ganz<lb/> Deutſchland vom Metternich’ſchen Alpdruck be-<lb/> freiten. Ihr habt es im politiſchen Kampfe viel<lb/> bequemer als wir in 1848. Ihr braucht nicht<lb/> ener Leben auf den Barrikaden auf’s Spiel zu<lb/> ſetzten. Im Fall einer Niederlage werdet ihr nicht<lb/> in die Caſ matten von Olmütz oder Munkacs abge-<lb/> führt, auch nicht als gemeine Soldaten in ein<lb/> Regiment geſteckt. Eure Waffen ſind die Rede,<lb/> die Verſammlung, die Preſſe. Freilich muß jede<lb/> Partei ihr Gewiſſen erforſchen, ihre Fehler und<lb/> Sünden bekennen und ein reines Gewand an-<lb/> ziehen. Vielleicht wächſt die deutſche Kraft, wenn<lb/> die Liberalen etwas mehr Nationales und Sociales<lb/> in ihr Programm aufnehmen, wenn die Natio-<lb/> nalen ihren albernen Antiſemitismus ſtreichen<lb/> und wenn die Socialen ſich im Bereiche des<lb/> Möglichen halten.</p><lb/> <dateline><hi rendition="#g">Hoboken,</hi> im Februar 1898.</dateline> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Hans Kudlich.</hi> </head> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Politiſche Nachrichten.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Die Lage)</hi> </head> <p>Dem „Tagesboten aus Mähren“<lb/> wird aus Wien gemeldet, daß im Miniſterium<lb/> des Innern vor einigen Tagen zwiſchen der Regie-<lb/> rung einerſeits und den Vertrauensmännern der<lb/> Deutſchen Fortſchrittspartei und der Deutſchen<lb/> Volkspartei in Mähren andererſeits eine Be-<lb/> ſprechung rein informativen Characters ſtattge-<lb/> funden hat. — Die „Oſtdeutſche Rundſchau“<lb/> ſchreibt zur inneren Lage: Jetzt zerbricht man ſich<lb/> den Kopf über den Nachfolger des Miniſter-<lb/> präſidenten Baron Gautſch’. Langes Leben haben<lb/> wir dem Miniſterium Gautſch nie vorausgeſagt,<lb/> wir können aber beim beſten Willen nicht einſehen,<lb/> warum Gautſch jetzt ſchon gehen ſollte. Es hat<lb/> ſich für ihn ſeit dem Amtsantritte gar nichts ge-<lb/> ändert: die Feuerprobe im Abgeordnetenhauſe<lb/> hat er noch nicht beſtanden und wenn er ſich<lb/> vor derſelben überhaupt fürchtet, nun dann hätte<lb/> er das Miniſterpräſidium überhaupt nicht an-<lb/> nehmen ſollen. Die Entſcheidung liegt nach wie<lb/> vor im Abgeordnetenhauſe und die Stimmung,<lb/> die Gautſch vorfinden wird, hängt lediglich von<lb/> ihm ab. Bis jetzt hat ſich ſeit dem 5. April<lb/> nichts geändert. Baron Gautſch kann alſo un-<lb/> möglich erwarten, eine andere Stimmung zu<lb/> finden als am Tage der letzten Parlaments-<lb/> ſitzung. Die Deutſchen haben nichts Anderes zu-<lb/> thun, als zu erwarten, wie ſich Baron Gautſch<lb/> entſcheidet. Für die Feſtigkeit der deutſchen<lb/> Oppoſition im Reichsrathe iſt die Geſinnung der<lb/> Wähler Gewähr.</p><lb/> <cb/> </div> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Aus dem böhmiſchen Landtage.)</hi> </head> <p>Wie<lb/> bereits gemeldet, beantragten in der am 19. d.<lb/> ſtattgefundenen Sitzung des böhmiſchen Landtages<lb/> die Abg. <hi rendition="#g">Lippert</hi> und Genoſſen, aus der<lb/> Mitte des Hauſes eine Deputation an das Hof-<lb/> lager zu einer geeigneten Zeit zu entſenden. um<lb/> dem Kaiſer anläßlich des fünfzigjährigen Regie-<lb/> rungsjubiläums die Huldigung Böhmens zu<lb/> überbringen. In formaler Beziehung beantragte<lb/> er, eine achtzehngliederige Commiſſion ſolle über<lb/> den Antrag binnen vierundzwanzig Stunden dem<lb/> Hauſe berichten. Der Oberſtlandmarſchall erklärte,<lb/> er werde bezüglich der Dringlichkeit nach Erle-<lb/> digung der Tagesordnung abſtimmen laſſen. Am<lb/> Schluſſe der Sitzung, in welcher zumeiſt land-<lb/> wirthſchaftliche Angelegenheiten erledigt wurden,<lb/> brachte der Oberlandmarſchall ſodann den Dring-<lb/> lichkeitsantrag des Abg. Lippert auf Entſen-<lb/> dung einer Huldigungs-Deputation an den<lb/> Kaiſer zur Verhandlung und erklärte, es dürfe<lb/> nur die Frage der Dringlichkeit beſprochen wer-<lb/> den. Der Antragſteller, Abg. <hi rendition="#g">Lippert,</hi> betonte,<lb/> die Motive des Antrages ſeien für jeden Oeſter-<lb/> reicher ſelbſtverſtändlich. Dem von anderer Seite<lb/> eingebrachten, im Weſentlichen gleichlautenden An-<lb/> trage können die Deutſchen nicht beiſtimmen, weil<lb/> er von der Commiſſion ſtammt, welche im Jahre<lb/> 1895 eingeſetzt wurde und aus welcher die Deut-<lb/> ſchen ausgetreten ſind; er befürwortete die Dring-<lb/> lichkeit. Abg. Graf Buquoy begrüßte namens<lb/> des Großgrundbeſitzes freudig den meritoriſchen<lb/> Inhalt des Antrages, welcher neuerdings darthue,<lb/> daß in der Huldigung für den Kaiſer unter den<lb/> Völkern Oeſterreichs keine Meinungsverſchieden-<lb/> heit herrſche. Da in dem Wunſche, die<lb/> Gefühle der Huldigung auszudrücken, Alle<lb/> einig ſeien, können Alle mit Vertrauen darauf<lb/> rechnen, daß der Oberſtlandmarſchall die Verhand-<lb/> lungen rechtzeitig einleiten werde. Des Redners<lb/> Partei ſtimme daher gegen die Dringlichkeit. Abg.<lb/><hi rendition="#g">Engel</hi> betonte, der Antrag der Deutſcheu ſei be-<lb/> reits in dem Antrage ſeiner Partei enthalten.<lb/> Die Adreßcommiſſion habe ſchon den Huldigungs-<lb/> Act von der Adreſſe abgetrennt. Damit ſei den<lb/> Deutſchen ein genügendes Entgegenkommen be-<lb/> wieſen worden. Wenn die Deutſchen nicht mit<lb/> den Tſchechen ſtimmen wollen, ſei es bedauerlich.<lb/> Der Redner bat den Oberſtlandmarſchall, den<lb/> Antrag der Commiſſion baldmöglichſt auf die<lb/> Tagesordnung zu ſetzen. Bei der Abſtimmung<lb/> wurde die Dringlichkeit des Antrages, für die nur<lb/> die Deutſchen ſtimmten, abgelehnt.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div xml:id="a2a" next="#a2b" type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Proceß Zola.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#g">Paris,</hi> 19. Februar.</dateline><lb/> <p><hi rendition="#g">Zola</hi> traf um 11 Uhr 40 Minuten vor<lb/> dem Juſtizpalaſt ein und wurde mit vereinzelten<lb/> Pfiffen empfangen.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> </div> </div> <div type="jFeuilleton" n="1"> <div next="#f1c" xml:id="f1b" prev="#f1a" type="jArticle" n="2"> <p>ſanter als Genf, aber ihr fehlt das amüſante, zer-<lb/> ſtreuende Leben und Treiben. Hier iſt alles<lb/> mehr kleinſtädtiſch, ſpießbürgerlich. Das Theater<lb/> iſt ein hübſches Gebäude, aber die Vorſtellungen<lb/> mehr als mittelmäßig, und es wäre manchmal<lb/> wünſchenswerth und vortheilhaft, wenn auch der<lb/> einzige Zuſchuß, den die Stadt gewährt, die<lb/> Beleuchtung nämlich, unterbliebe. Concerte wer-<lb/> den — wie auch in Genf — ſchier übergenug<lb/> veranſtaltet, aber leider verirrt ſich nur ſelten<lb/> eine unſerer Berühmtheiten hierher, obwohl ſie<lb/> auf ein dankbares Publicum und reichen Zuſpruch<lb/> rechnen dürfte. Die Geſellſchaftskreiſe ſind ſtreng<lb/> geſchieden und die Fremden darum meiſt darauf<lb/> angewieſen, ſich ihren eigenen Landsleuten anzu-<lb/> ſchließen. Die Deutſchen haben ihren Verein, in<lb/> dem ſie ſich zwanglos zuſammenſinden, die<lb/> Engländer bilden in dem etwas tiefer am See<lb/> gelegenen Ouchy eine Colonie für ſich, und die<lb/> Ruſſen, Männlein und Weiblein, die in größerer<lb/> Anzahl hier ſtudieren, halten ebenſo getreulich<lb/> zuſammen. Die größte Rolle ſpielen die Studen-<lb/> ten, was in einer Stadt, die ſo ungezählte Pen-<lb/> ſionen mit ſo ungezählten Mädchen hat, die ſich<lb/> nicht allein zu Damen ausbilden, ſondern auch<lb/> flirten und tanzen wollen, wohl kein Wunder iſt.<lb/> Eine Studentenverbindung, die <hi rendition="#aq">„Société de<lb/> belles-lettres“</hi> veranſtaltet alljährlich vor Weih-<lb/> nachten eine Theateranfführung, in der nach<lb/> claſſiſcher Sitte auch die weiblichen Rollen von<lb/> Herren dargeſtellt werden, und zwar ſo vorzüg-<lb/> lich, daß man faſt vergeſſen kann, daß es Herren-<lb/><cb/> Damen ſind, die mit ſo viel Geſchick und Grazie<lb/> die überreich geſpendeten Blumen und Kränze in<lb/> Empfang nehmen. Die Anerkennung, die dieſe<lb/> Liebesmühe in klingender Münze einbringt, wird<lb/> größtentheils für wohlthätige Zwecke verwendet.<lb/> Im großen Ganzen aber machen die hieſigen<lb/> Studenten nicht den kecken, friſchen Eindruck, wie<lb/> in den deutſchen Univerſitätsſtädten die ſtudierende<lb/> Jugend. Von der ſogenannten akademiſchen<lb/> Schneidigkeit läßt ſich nicht viel entdecken, auch<lb/> dann nicht, wenn die „flotten Burſchen“ in feſt-<lb/> lichem Wichs erſcheinen.</p><lb/> <p>Das zu beobachten, hatte man erſt kürzlich, am<lb/> 24. Jänner, die beſte Gelegenheit. An dieſem Tage<lb/> nämlich feierte Lauſanne und mit ihm zugleich der<lb/> Canton Waadt den 100jährigen Gedenktag an<lb/> die Befreiung von den Bernern. Schon wochen-<lb/> lang vorher war beinahe von nichts anderem<lb/> die Rede, und auch jetzt noch bildet dieſes<lb/> Ereigniß einen Theil des Tagesgeſprächs. Das<lb/> Feſtprogramm ließ denn auch an Reichhaltigkeit<lb/> nichts zu wünſchen übrig. Kanonendonner er-<lb/> öffnete den Tag und ſchon Früh um 8 Uhr<lb/> wurde in Gegenwart der verſammelten Schul-<lb/> jugend und einer Menge Volks der Freiheitsbaum<lb/> gepflanzt. In allen Kirchen, und auch in der<lb/> großen Kathedrale, die ſonſt das ganze Jahr<lb/> über geſchloſſen iſt, fanden Gottesdienſt und Feſt-<lb/> predigt ſtatt. An einem wirklich hübſch arran-<lb/> girten Feſtzuge, der Gelegenheit gab, die male-<lb/> riſchen alten Schweizertrachten zu bewundern,<lb/> betheiligten ſich auch die Studenten, ſowie alle<lb/><cb/> Vereine und Gewerkſchaften. Das Endziel des<lb/> Zuges war die große freie <hi rendition="#aq">Place Beaulion,</hi> wo<lb/> dann die ſchwungvollſten Reden gehalten und<lb/> zum Schluß unter allgemeiner Begeiſterung die<lb/> Nationalhymne abgeſungen wurde. Eine beſon-<lb/> dere Weihe erhielt das Feſt dadurch, daß der<lb/> derzeitige Bundespräſident der Schweiz, ſelbſt<lb/> ein Waadtländer, eigens von Bern nach Lau-<lb/> ſanne gekommen war, um die Feier mitzubegehen.<lb/> Die Stadt hatte ein hochzeitliches Gewand an-<lb/> gethan: Kränze, Feſtons und Fahnen, wohin<lb/> das Auge nur blickte. Beſonders bot die alte<lb/> Stadt ein entzückendes Bild, in deren ſchmalen<lb/> Gaſſen die Guirlanden und die Fahnen ſo dicht<lb/> hingen, daß man wie unter einem Baldachin<lb/> dahinſchritt.</p><lb/> <p>Solche Feſte freilich bringt das Jahr auch<lb/> hier nur äußerſt ſelten. Zu denjenigen Sehens-<lb/> würdigkeiten dagegen, die es immer von neuem<lb/> bietet, gehört — was den Neid jeder deutſchen<lb/> Hausfrau erregen könnte — der Gemüſemarkt<lb/> von Lauſanne, der ſich bergauf und bergab durch<lb/> die engen Straßen der inneren Stadt hinzieht.<lb/> Und nicht allein eine Hausfrau, nein, jeder, der<lb/> ein offenes Auge hat für das Schöne und An-<lb/> muthige, wo immer es auch ſich findet, muß bei<lb/> dieſem Anblick ſeine Freude haben. Wie iſt da<lb/> jede Sorte von Gemüſen aller Art zierlich und<lb/> appetitlich in länglich-ſchmale flache Körbchen<lb/> geordnet, die auf der Erde ſäuberlich und accurat<lb/> aneinander gereiht ſind. Kein Durcheinander,<lb/> nirgends ein welkes Blättchen! Der Spinat</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[2]/0002]
jeder zehnte war ein Gründer. Man bot auch
mir eine Verwaltungsrathsſtelle an, wenn ich
bleiben wollte. Allein mir war dies tolle materielle
Treiben — toller, als ich es ſelbſt in Amerika
geſehen hatte — ganz unheimlich. Jedermann
war ſo reich, ſo großartig verſchwenderiſch — ich
kam mir ſelbſt recht arm vor. Als ich eines
Vormittags in Regenwetter mit Regenſchirm, die
Stiefel geſchützt mit Kautſchukgaloſchen bei einem
Bekannten eintrat, und er verwundert auf meine
waſſerdichten Ueberſchuhe herabſah, fragte ich:
Solche Schuhe ſind bei ſchlechtem Wetter ſehr
proctiſch — ich wundere mich, daß man ſie nicht
auch in Wien trägt. Da antwortete er gedehnt:
Ja, bei ſolchem Wetter nehmen wir halt einen
Fiaker!
Seit 1848 und ſeit 1872 hat ſich in Wien
Vieles geändert. Der volkswirthſchaftliche Auf-
ſchwung hat dem Krach Platz gemacht und die
Wiener werden wohl jetzt auch öfter den
Kautſchuküberſchuh als den Fiaker benützen. Die
Geſchäftsſtockung wurde ſehr geſchickt benützt
um Stimmung zu machen gegen Liberale und
Juden. Die Maſſe betet wieder vor ſolchen
Götzen, die man 1848 in Trümmer geſchlagen
hatte. Im Rathhaus ſitzt ein vielſeitiger,
verſatiler Mann und alles Liberale jede Huma-
nität iſt geboycottet. Welche Wendung — in
Folge einer ſehr genau auf die Schwachheit und
Dummheit der Menſchen berechneten Wühlerei!
Nun ſolche plötzliche und radicale Wechſel kommen
auch hier in New-York und in ganz Amerika
öfter vor. Das Volk verlangt von der Partei
vor Allem: Gute Geſchäfte! Die Parteileiter ver-
ſprechen dieſelben natürlich. Sind ſie nicht im
Stande, nach den Wahlen ihr Verſprechen einzu-
löſen, ſo fallen ſie bei den nächſten Wahlen und
müſſen Anderen Platz machen.
Bei der letzten Abſtimmung in New-York
wurde die Vereinigung der Stadt New-York mit
Brooklyn und anderen Vororten angenommen
und dadurch ein neues Stadtweſen von drei
Millionen Einwohnern geſchaffen. Aber die Lei-
tung und Verwaltung dieſer Rieſenſtadt wurde
der Trammany-Partei in die Hand gegeben. Wie
drüben in Wien: Die anſtändigen Leute zer-
ſplitterten ihre Stimmen auf verſchiedene Wahl-
tickets, und Tammany mußte ſiegen, da ſeine
Stimmen auf einem Ticket abgegeben wurden.
Das iſt für New-York von unheilvollen Folgen.
Es bedeutet die Beſetzung aller Stadtämter vom
Bürgermeiſter bis zum Polizeimann und Po-
lizeirichter herab mit blinden Anhängern von
Tammany, und dieſelbe Plünderung der reichen
Stadt wie jene zur Zeit als der Tammany-
Führer Tweed die Stadt um 14 Millionen be-
ſtohlen hatte. — Ein großes Unglück für New-
York, aber die Stadt geht deshalb nicht unter
und man fängt jetzt ſchon an zu organiſiren
und zu arbeiten um Tammany in den nächſten
Wahlen in vier Jahren zu ſchlagen.
So ſollten auch die liberalen Wiener früh
aufſtehen und fleißig an die Arbeit gehen, um
die politiſche Ehre Wiens wieder herzuſtellen, wie
damals vor 50 Jahren Studenten, Bürger und
Arbeiter zu einer todesmuthigen Schaar geeint,
die Ehre von ganz Oeſterreich retteten und ganz
Deutſchland vom Metternich’ſchen Alpdruck be-
freiten. Ihr habt es im politiſchen Kampfe viel
bequemer als wir in 1848. Ihr braucht nicht
ener Leben auf den Barrikaden auf’s Spiel zu
ſetzten. Im Fall einer Niederlage werdet ihr nicht
in die Caſ matten von Olmütz oder Munkacs abge-
führt, auch nicht als gemeine Soldaten in ein
Regiment geſteckt. Eure Waffen ſind die Rede,
die Verſammlung, die Preſſe. Freilich muß jede
Partei ihr Gewiſſen erforſchen, ihre Fehler und
Sünden bekennen und ein reines Gewand an-
ziehen. Vielleicht wächſt die deutſche Kraft, wenn
die Liberalen etwas mehr Nationales und Sociales
in ihr Programm aufnehmen, wenn die Natio-
nalen ihren albernen Antiſemitismus ſtreichen
und wenn die Socialen ſich im Bereiche des
Möglichen halten.
Hoboken, im Februar 1898.
Hans Kudlich.
Politiſche Nachrichten.
(Die Lage) Dem „Tagesboten aus Mähren“
wird aus Wien gemeldet, daß im Miniſterium
des Innern vor einigen Tagen zwiſchen der Regie-
rung einerſeits und den Vertrauensmännern der
Deutſchen Fortſchrittspartei und der Deutſchen
Volkspartei in Mähren andererſeits eine Be-
ſprechung rein informativen Characters ſtattge-
funden hat. — Die „Oſtdeutſche Rundſchau“
ſchreibt zur inneren Lage: Jetzt zerbricht man ſich
den Kopf über den Nachfolger des Miniſter-
präſidenten Baron Gautſch’. Langes Leben haben
wir dem Miniſterium Gautſch nie vorausgeſagt,
wir können aber beim beſten Willen nicht einſehen,
warum Gautſch jetzt ſchon gehen ſollte. Es hat
ſich für ihn ſeit dem Amtsantritte gar nichts ge-
ändert: die Feuerprobe im Abgeordnetenhauſe
hat er noch nicht beſtanden und wenn er ſich
vor derſelben überhaupt fürchtet, nun dann hätte
er das Miniſterpräſidium überhaupt nicht an-
nehmen ſollen. Die Entſcheidung liegt nach wie
vor im Abgeordnetenhauſe und die Stimmung,
die Gautſch vorfinden wird, hängt lediglich von
ihm ab. Bis jetzt hat ſich ſeit dem 5. April
nichts geändert. Baron Gautſch kann alſo un-
möglich erwarten, eine andere Stimmung zu
finden als am Tage der letzten Parlaments-
ſitzung. Die Deutſchen haben nichts Anderes zu-
thun, als zu erwarten, wie ſich Baron Gautſch
entſcheidet. Für die Feſtigkeit der deutſchen
Oppoſition im Reichsrathe iſt die Geſinnung der
Wähler Gewähr.
(Aus dem böhmiſchen Landtage.) Wie
bereits gemeldet, beantragten in der am 19. d.
ſtattgefundenen Sitzung des böhmiſchen Landtages
die Abg. Lippert und Genoſſen, aus der
Mitte des Hauſes eine Deputation an das Hof-
lager zu einer geeigneten Zeit zu entſenden. um
dem Kaiſer anläßlich des fünfzigjährigen Regie-
rungsjubiläums die Huldigung Böhmens zu
überbringen. In formaler Beziehung beantragte
er, eine achtzehngliederige Commiſſion ſolle über
den Antrag binnen vierundzwanzig Stunden dem
Hauſe berichten. Der Oberſtlandmarſchall erklärte,
er werde bezüglich der Dringlichkeit nach Erle-
digung der Tagesordnung abſtimmen laſſen. Am
Schluſſe der Sitzung, in welcher zumeiſt land-
wirthſchaftliche Angelegenheiten erledigt wurden,
brachte der Oberlandmarſchall ſodann den Dring-
lichkeitsantrag des Abg. Lippert auf Entſen-
dung einer Huldigungs-Deputation an den
Kaiſer zur Verhandlung und erklärte, es dürfe
nur die Frage der Dringlichkeit beſprochen wer-
den. Der Antragſteller, Abg. Lippert, betonte,
die Motive des Antrages ſeien für jeden Oeſter-
reicher ſelbſtverſtändlich. Dem von anderer Seite
eingebrachten, im Weſentlichen gleichlautenden An-
trage können die Deutſchen nicht beiſtimmen, weil
er von der Commiſſion ſtammt, welche im Jahre
1895 eingeſetzt wurde und aus welcher die Deut-
ſchen ausgetreten ſind; er befürwortete die Dring-
lichkeit. Abg. Graf Buquoy begrüßte namens
des Großgrundbeſitzes freudig den meritoriſchen
Inhalt des Antrages, welcher neuerdings darthue,
daß in der Huldigung für den Kaiſer unter den
Völkern Oeſterreichs keine Meinungsverſchieden-
heit herrſche. Da in dem Wunſche, die
Gefühle der Huldigung auszudrücken, Alle
einig ſeien, können Alle mit Vertrauen darauf
rechnen, daß der Oberſtlandmarſchall die Verhand-
lungen rechtzeitig einleiten werde. Des Redners
Partei ſtimme daher gegen die Dringlichkeit. Abg.
Engel betonte, der Antrag der Deutſcheu ſei be-
reits in dem Antrage ſeiner Partei enthalten.
Die Adreßcommiſſion habe ſchon den Huldigungs-
Act von der Adreſſe abgetrennt. Damit ſei den
Deutſchen ein genügendes Entgegenkommen be-
wieſen worden. Wenn die Deutſchen nicht mit
den Tſchechen ſtimmen wollen, ſei es bedauerlich.
Der Redner bat den Oberſtlandmarſchall, den
Antrag der Commiſſion baldmöglichſt auf die
Tagesordnung zu ſetzen. Bei der Abſtimmung
wurde die Dringlichkeit des Antrages, für die nur
die Deutſchen ſtimmten, abgelehnt.
Proceß Zola.
Paris, 19. Februar.
Zola traf um 11 Uhr 40 Minuten vor
dem Juſtizpalaſt ein und wurde mit vereinzelten
Pfiffen empfangen.
ſanter als Genf, aber ihr fehlt das amüſante, zer-
ſtreuende Leben und Treiben. Hier iſt alles
mehr kleinſtädtiſch, ſpießbürgerlich. Das Theater
iſt ein hübſches Gebäude, aber die Vorſtellungen
mehr als mittelmäßig, und es wäre manchmal
wünſchenswerth und vortheilhaft, wenn auch der
einzige Zuſchuß, den die Stadt gewährt, die
Beleuchtung nämlich, unterbliebe. Concerte wer-
den — wie auch in Genf — ſchier übergenug
veranſtaltet, aber leider verirrt ſich nur ſelten
eine unſerer Berühmtheiten hierher, obwohl ſie
auf ein dankbares Publicum und reichen Zuſpruch
rechnen dürfte. Die Geſellſchaftskreiſe ſind ſtreng
geſchieden und die Fremden darum meiſt darauf
angewieſen, ſich ihren eigenen Landsleuten anzu-
ſchließen. Die Deutſchen haben ihren Verein, in
dem ſie ſich zwanglos zuſammenſinden, die
Engländer bilden in dem etwas tiefer am See
gelegenen Ouchy eine Colonie für ſich, und die
Ruſſen, Männlein und Weiblein, die in größerer
Anzahl hier ſtudieren, halten ebenſo getreulich
zuſammen. Die größte Rolle ſpielen die Studen-
ten, was in einer Stadt, die ſo ungezählte Pen-
ſionen mit ſo ungezählten Mädchen hat, die ſich
nicht allein zu Damen ausbilden, ſondern auch
flirten und tanzen wollen, wohl kein Wunder iſt.
Eine Studentenverbindung, die „Société de
belles-lettres“ veranſtaltet alljährlich vor Weih-
nachten eine Theateranfführung, in der nach
claſſiſcher Sitte auch die weiblichen Rollen von
Herren dargeſtellt werden, und zwar ſo vorzüg-
lich, daß man faſt vergeſſen kann, daß es Herren-
Damen ſind, die mit ſo viel Geſchick und Grazie
die überreich geſpendeten Blumen und Kränze in
Empfang nehmen. Die Anerkennung, die dieſe
Liebesmühe in klingender Münze einbringt, wird
größtentheils für wohlthätige Zwecke verwendet.
Im großen Ganzen aber machen die hieſigen
Studenten nicht den kecken, friſchen Eindruck, wie
in den deutſchen Univerſitätsſtädten die ſtudierende
Jugend. Von der ſogenannten akademiſchen
Schneidigkeit läßt ſich nicht viel entdecken, auch
dann nicht, wenn die „flotten Burſchen“ in feſt-
lichem Wichs erſcheinen.
Das zu beobachten, hatte man erſt kürzlich, am
24. Jänner, die beſte Gelegenheit. An dieſem Tage
nämlich feierte Lauſanne und mit ihm zugleich der
Canton Waadt den 100jährigen Gedenktag an
die Befreiung von den Bernern. Schon wochen-
lang vorher war beinahe von nichts anderem
die Rede, und auch jetzt noch bildet dieſes
Ereigniß einen Theil des Tagesgeſprächs. Das
Feſtprogramm ließ denn auch an Reichhaltigkeit
nichts zu wünſchen übrig. Kanonendonner er-
öffnete den Tag und ſchon Früh um 8 Uhr
wurde in Gegenwart der verſammelten Schul-
jugend und einer Menge Volks der Freiheitsbaum
gepflanzt. In allen Kirchen, und auch in der
großen Kathedrale, die ſonſt das ganze Jahr
über geſchloſſen iſt, fanden Gottesdienſt und Feſt-
predigt ſtatt. An einem wirklich hübſch arran-
girten Feſtzuge, der Gelegenheit gab, die male-
riſchen alten Schweizertrachten zu bewundern,
betheiligten ſich auch die Studenten, ſowie alle
Vereine und Gewerkſchaften. Das Endziel des
Zuges war die große freie Place Beaulion, wo
dann die ſchwungvollſten Reden gehalten und
zum Schluß unter allgemeiner Begeiſterung die
Nationalhymne abgeſungen wurde. Eine beſon-
dere Weihe erhielt das Feſt dadurch, daß der
derzeitige Bundespräſident der Schweiz, ſelbſt
ein Waadtländer, eigens von Bern nach Lau-
ſanne gekommen war, um die Feier mitzubegehen.
Die Stadt hatte ein hochzeitliches Gewand an-
gethan: Kränze, Feſtons und Fahnen, wohin
das Auge nur blickte. Beſonders bot die alte
Stadt ein entzückendes Bild, in deren ſchmalen
Gaſſen die Guirlanden und die Fahnen ſo dicht
hingen, daß man wie unter einem Baldachin
dahinſchritt.
Solche Feſte freilich bringt das Jahr auch
hier nur äußerſt ſelten. Zu denjenigen Sehens-
würdigkeiten dagegen, die es immer von neuem
bietet, gehört — was den Neid jeder deutſchen
Hausfrau erregen könnte — der Gemüſemarkt
von Lauſanne, der ſich bergauf und bergab durch
die engen Straßen der inneren Stadt hinzieht.
Und nicht allein eine Hausfrau, nein, jeder, der
ein offenes Auge hat für das Schöne und An-
muthige, wo immer es auch ſich findet, muß bei
dieſem Anblick ſeine Freude haben. Wie iſt da
jede Sorte von Gemüſen aller Art zierlich und
appetitlich in länglich-ſchmale flache Körbchen
geordnet, die auf der Erde ſäuberlich und accurat
aneinander gereiht ſind. Kein Durcheinander,
nirgends ein welkes Blättchen! Der Spinat
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(2018-01-26T15:49:55Z)
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