Marburger Zeitung. Nr. 155, Marburg, 27.12.1906.Nr. 155, 27. Dezember 1906 Marburger Zeitung [Spaltenumbruch] Erhartic endlich einmal geschehen, es möge eine Volksversammlung einberufen werden. Das ge- schieht nur -- aber nicht wegen des windisch- nationalen Richters, der schon zu so vielen nutzlosen Klagen in der "D. W." Anlaß gab, sondern -- wegen des letzten "Cillier[-]Briefes" der "Marburger Zeitung". Die betreffenden paar Herren sollen sich doch nicht lächerlich machen, sollen be- denken, daß sie auf die unabhängige "Marb. Zeit." gar keinen Einfluß ausüben können, auch dann nicht, wenn sie ihre völkische Pflicht an den Nagel hängen und sich mit einer Cillier Versammlungs- Don Quichoterie unter die Traufe der Lächerlichkeit stellen. Die "Marburger Zeitung" wird dank ihrer, von keinem Parteizwange getrübten Unabhängigkeit nach wie vor Einsendungen aus ihrem Leserkreise aufnehmen, ohne auf die Erlaubnis einiger uns nicht "Maßgebenden" Cillis zu warten. Sachliche Entgegnungen werden von uns gewiß entgegen- genommen, aber die Art, in der einige Herren mit der Presse umzugehen gewohnt scheinen, dürfte sich über die Stadtmauern von Cilli nicht erstrecken! Schon wieder ein Zensurstücklein. Be- Vortragsabend. Der Deutsche Handwerker- Schwere Anklagen gegen den Bezirks- Schaubühne. Am 23. d. M. wurde Jaques Offenbachs be- Unter den übrigen Darstellern seien in erster Am animiertesten war das Spiel im ersten Frühlingsluft atmet tatsächlich die reizende Die Apollonia Knickebein der Frau Marie [irrelevantes Material] Nachtrag. Bevorstehende Scheidung der Ehe Leopold Wölflings. Zürich, 26. Dezember. Seit zwei Wochen ist + Graf Eugen Zichy. Der ungarische Reichstagsabgeordnete Graf Beobachtungen an der Wetterwarte der Landes-Obst- und Weinbauschule in Marburg von Montag, den 17 Dezember bis einschließlich Sonntag, den 23. Dezember 1906
[irrelevantes Material]
Nr. 155, 27. Dezember 1906 Marburger Zeitung [Spaltenumbruch] Erhartic endlich einmal geſchehen, es möge eine Volksverſammlung einberufen werden. Das ge- ſchieht nur — aber nicht wegen des windiſch- nationalen Richters, der ſchon zu ſo vielen nutzloſen Klagen in der „D. W.“ Anlaß gab, ſondern — wegen des letzten „Cillier[-]Briefes“ der „Marburger Zeitung“. Die betreffenden paar Herren ſollen ſich doch nicht lächerlich machen, ſollen be- denken, daß ſie auf die unabhängige „Marb. Zeit.“ gar keinen Einfluß ausüben können, auch dann nicht, wenn ſie ihre völkiſche Pflicht an den Nagel hängen und ſich mit einer Cillier Verſammlungs- Don Quichoterie unter die Traufe der Lächerlichkeit ſtellen. Die „Marburger Zeitung“ wird dank ihrer, von keinem Parteizwange getrübten Unabhängigkeit nach wie vor Einſendungen aus ihrem Leſerkreiſe aufnehmen, ohne auf die Erlaubnis einiger uns nicht „Maßgebenden“ Cillis zu warten. Sachliche Entgegnungen werden von uns gewiß entgegen- genommen, aber die Art, in der einige Herren mit der Preſſe umzugehen gewohnt ſcheinen, dürfte ſich über die Stadtmauern von Cilli nicht erſtrecken! Schon wieder ein Zenſurſtücklein. Be- Vortragsabend. Der Deutſche Handwerker- Schwere Anklagen gegen den Bezirks- Schaubühne. Am 23. d. M. wurde Jaques Offenbachs be- Unter den übrigen Darſtellern ſeien in erſter Am animierteſten war das Spiel im erſten Frühlingsluft atmet tatſächlich die reizende Die Apollonia Knickebein der Frau Marie [irrelevantes Material] Nachtrag. Bevorſtehende Scheidung der Ehe Leopold Wölflings. Zürich, 26. Dezember. Seit zwei Wochen iſt † Graf Eugen Zichy. Der ungariſche Reichstagsabgeordnete Graf Beobachtungen an der Wetterwarte der Landes-Obſt- und Weinbauſchule in Marburg von Montag, den 17 Dezember bis einſchließlich Sonntag, den 23. Dezember 1906
[irrelevantes Material]
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Nr. 155, 27. Dezember 1906 Marburger Zeitung
Erhartic endlich einmal geſchehen, es möge eine
Volksverſammlung einberufen werden. Das ge-
ſchieht nur — aber nicht wegen des windiſch-
nationalen Richters, der ſchon zu ſo vielen
nutzloſen Klagen in der „D. W.“ Anlaß gab,
ſondern — wegen des letzten „Cillier-Briefes“ der
„Marburger Zeitung“. Die betreffenden paar Herren
ſollen ſich doch nicht lächerlich machen, ſollen be-
denken, daß ſie auf die unabhängige „Marb. Zeit.“
gar keinen Einfluß ausüben können, auch dann
nicht, wenn ſie ihre völkiſche Pflicht an den Nagel
hängen und ſich mit einer Cillier Verſammlungs-
Don Quichoterie unter die Traufe der Lächerlichkeit
ſtellen. Die „Marburger Zeitung“ wird dank ihrer,
von keinem Parteizwange getrübten Unabhängigkeit
nach wie vor Einſendungen aus ihrem Leſerkreiſe
aufnehmen, ohne auf die Erlaubnis einiger uns
nicht „Maßgebenden“ Cillis zu warten. Sachliche
Entgegnungen werden von uns gewiß entgegen-
genommen, aber die Art, in der einige Herren mit
der Preſſe umzugehen gewohnt ſcheinen, dürfte ſich
über die Stadtmauern von Cilli nicht erſtrecken!
Schon wieder ein Zenſurſtücklein. Be-
kanntlich hat man in der vorigen Spielzeit für
Marburg die „Filia hospitalis“ verboten und nun
erfahren wir ſchon wieder von einem neuen Zenſur-
ſtücklein. Die von dem Charakterdarſteller unſeres
Theaters, Herrn Carlo Felda, für ſeinen Benefize-
abend in Ausſicht genommene Komödie „Die
Bluthochzeit“ von Albert Lindner wurde von
der Zenſur verboten. Ein Stück, das beinahe
Anſpruch auf Klaſſizität hat und eines der meiſt
gegebenen Repertoireſtücke aller deutſchen Bühnen
war. (Wir verweiſen auf das durch einen merk-
würdigen Zufall um eben dieſe Zeit erſchienene
Feuilleton des „Neuen Wiener Journal“ vom
25. d.: „Neues über den Dichter der „Bluthochzeit“
von Oskar Tann Bergler.“) Herr Felda rekurriert
ſelbſtredend gegen dieſe Entſcheidung an die Statt-
halterei und kann man auf den Ausgang wirklich
geſpannt ſein.
Vortragsabend. Der Deutſche Handwerker-
verein veranſtaltet am Samstag, den 29. d. M.,
abends 8 Uhr, im oberen Speiſeſaale des Kaſinos
einen Vortrag mit Lichtbildern über die Nürnberger
bairiſche Landes-Jubiläums-Ausſtellung 1906 und
ladet dazu alle Handwerker und Intereſſenten mit
ihren Angehörigen ein. Den Vortrag hält der Ob-
mann des Vereines, der dieſe Ausſtellung im Auf-
trage des ſteiriſchen Landesausſchuſſes als Delegierter
beſichtigt hat.
Schwere Anklagen gegen den Bezirks-
hauptmann von Rann, Herrn v. Viſtarini,
erhebt ein ſloweniſches unterſteiriſches und die
Laibacher Slowenenblätter. Die Anklagen drehen ſich
hauptſächlich um die Verteilung der Notſtands-
gelder, die Herrn v. Viſtarini anvertraut waren.
Beſitzer ſollen 10, 20, 30 K. erhalten haben,
während in den Ausweiſen 110, 120, 130 K. an-
gegeben worden ſeien. Allein in drei Gemeinden
ſoll die Differenz zwiſchen wirklicher Ver-
teilung und amtlichem Ausweis 3000 Kronen
betragen. Auch ſoll v. Viſtarini öffentliche
Gelder auf ſeinen Namen in der Sparkaſſe
hinterlegt haben. — Da die ſloveniſchen Blätter
eine Fülle von Angaben bringen, ſo wird die k. k.
Statthalterei dieſer Angelegenheit entſchieden nahe
treten müſſen, um entweder den Bezirkshauptmann
wieder zu rehabilitieren oder im anderen Falle die
Folgen tragen zu laſſen.
Schaubühne.
Am 23. d. M. wurde Jaques Offenbachs be-
kannte komiſche Operette „Die ſchöne Helena“ ge-
geben. Ob nun die vielleicht ſchon etwas veralteten
Witze M. Mailhaes und L. Halevys Homertraveſtie
oder die uns allen wohlbekannten, einſchmeichelnden
Weiſen Offenbachs oder vielleicht gar der pikante
Reiz, welcher „Die ſchöne Helena“ umgibt, es be-
wirken, daß dieſe Operette ſich noch immer auf dem
Spielplane jeder Operettenbühne erhält, ja ſogar
noch oft volle Häuſer ſieht, wer wollte dies ent-
ſcheiden? Eines iſt aber gewiß, daß bei der ſonn-
täglichen Aufführung der „ſchönen Helena“ kaum
ein Plätzchen leer geblieben iſt; dies geſchah aber
wohl in erſter Linie deshalb, weil es der Ehren-
abend unſerer beliebten, erſten Operettenſoubrette
Frl. Suſtrovits war. Die Sympathien, deren
ſie ſich beim Marburger Theaterpublikum mit Necht
erfreut, kamen in den vielen Blumen- und ſonſtigen
Spenden, die ihr am Ende des erſten Aktes gereicht
wurden, zum Ausdrucke. Frl. Suſtrovits wußte
durch ihre Erſcheinung und ihre Toiletten in reiz-
und anmutsvoller Weiſe „Die ſchöne Helena“ zu
verkörpern und hatte auch Gelegenheit, in geſang-
licher und darſtelleriſcher Hinſicht ſich ins beſte
Licht zu ſtellen.
Unter den übrigen Darſtellern ſeien in erſter
Linie (der auf Automobil nach Kreta fahrende)
Menelaus des Herrn Joſef Weninnger und der
Kalchas des Herrn Joſef Richter erwähnt, die
ganz prächtige, komiſche „Homer“-Geſtalten boten.
Auch Herrn Stefan Stefanys Leiſtung als Paris
war eine recht befriedigende. Der Oreſtes des Frl.
Deutz war ein ganz flotter Burſche und Agamemnon,
die beiden Ajaxe und der Achilles der Herren
Carlo Felda, Emanuel von Grobetti, Alfred
Lejeune und Otto Langer trugen gleichfalls
zur Heiterkeit des Abends bei.
Am animierteſten war das Spiel im erſten
Akte, in welchem den Darſtellern die auch ſattſam
benützte Gelegenheit geboten war, zu extemporieren,
während im an und für ſich ſchwächſten dritten
Akte ein etwas flotteres Zuſammenſpiel erwünſcht
geweſen wäre.
Frühlingsluft atmet tatſächlich die reizende
Operette „Frühlingsluft“. Unter dieſen Zeichen
ſtand die geſtrige Aufführung dieſer Operette, wenn
auch draußen der ſtrenge Winter noch alles in
Banden hält. Es war wirklich ein gelungener
Abend, alle Mitwirkenden hatten gebürenden Anteil
daran, vom braven Orcheſter und dem Chor ange-
fangen, der, vielleicht mitgeriſſen durch das flotte
Libretto und die hinreißenden Strauß’ſchen Melodien,
diesmal recht befriedigendes bot, bis zur Hanni des
Frl. Deutz. Dieſe Sängerin traf gerade ſo gut
das Weſen des neugierig in die Großſtadt kommen-
den Landdirnchens wie des lebensluſtigen Stadt-
mädchens, welches förmlich als Sinnbild der
Frühlingsluft alles in ſeinen Bannkreis zu ziehen
verſteht. Gleich vortrefflich wie ihr Spiel war
Frl. Deutz auch im Geſang. Allerliebſt war ihr
Spiel und Tanz im Pfeiflied und reizend tanzte
ſie den Cakewalk. Doch auch nicht unbelohnt
blieb ihre Darſtellung; ſie fand nicht nur leb-
haften Beifall, auch der ſo heißerſehnte Sonnenſchirm
wurde ihr am Ende des zweiten Aktes gereicht.
Ihr Partner, Herr Grobetti, ſpielte den Hilde-
brand recht gut. Ein köſtlicher Vinzenz Knickebein
war Herr Joſef Weninger und auch Dr. Guſtav
Landtmann und deſſen Frau Emilie wurden von
Herrn Stefany und Frl. Windſor ſehr gut
geſungen und geſpielt. Frl. Suſtrovits wußte die
kleine Rolle der Baronin von Croiſe in feiner und
eleganter Weiſe zu bringen.
Die Apollonia Knickebein der Frau Marie
Swoboda-Ovary, der Reſtaurateur Dannhauſer
des Herrn Joſef Richter, der Baron v. Croiſe
des Herrn Felda waren recht hübſche Leiſtungen,
beſonders aber verdient Herr Lejeune, welcher den
Kellner Nazi mit urwüchſiger Komik gab, lobend
hervorgehoben zu werden. Die Balletteinlage „Roſen-
hochzeit“ im dritten Akte mit dem Roſenbrautpaare
der Frl. Bauer und Koren bot ein ſchönes
Bild. Die Operette war ſehr hübſch inſzeniert, das
Haus war ſehr gut beſucht und ſpendete reichlichen
und verdienten Beifall. —p—
_
Nachtrag.
Bevorſtehende Scheidung der Ehe Leopold
Wölflings.
Zürich, 26. Dezember. Seit zwei Wochen iſt
hier das Gerücht verbreitet, Leopold Wölfling,
der ehemalige Erzherzog Leopold, habe die Abſicht,
ſich von ſeiner Gattin, geborenen Wilhelmine
Adamovich, ſcheiden zu laſſen.
† Graf Eugen Zichy.
Der ungariſche Reichstagsabgeordnete Graf
Eugen Zichy, der am 24. d. in Meran von
einem Schlaganfall betroffen wurde, iſt in der Nacht
vom 25. auf den 26. d. ohne ſein Bewußtſein
wieder erlangt zu haben, geſtorben. An ſeinem
Krankenlager befand ſich auch ſein Sohn Graf
Rafael Zichy. Der Leichnam wird nach Ungarn
gebracht werden. Graf Eugen Zichy hat ein
Alter von 71 Jahren erreicht.
Beobachtungen an der Wetterwarte der Landes-Obſt- und Weinbauſchule in Marburg
von Montag, den 17 Dezember bis einſchließlich Sonntag, den 23. Dezember 1906
Tag Luftdruck-Tagsm.
(0° red. Baromet.) Temperatur n. Celſtus Bewölkung,
Tagesmittel Rel. Feuchtigkeit
in Prozenten Niederſchläge m / m Bemer-
kungen
7 Uhr früh 2 Uhr mittags 9 Uhr abends Tagesmittel Maximum Minimum
in der Luft am Boden in der
Luft am
Boden
Montag 740.4 —4.3 3.0 —2.0 —1.1 3.4 3.0 —5 1 —12.2 3 79 — nachts Schnee
Dienstag 740.9 —2.7 1.0 —1 8 —1.2 1.2 2.1 —3.0 —7.0 10 91 — „ „
Mittwoch 744.7 —2.9 —2.2 —3.2 —2.8 0.0 0.0 —3.2 —3.0 10 95 — tagsüber Schnee
Donnerst. 750 3 —5.2 —3.4 —5.0 —4.5 —1 0 0.0 —5.6 —6.1 10 94 — „ „
Freitag 52.4 —4.6 —3.6 —3.5 —4.0 —3.3 —2.2 —5.5 —7.2 10 96 —
Samstag 752.1 —3 7 —1.8 —3 2 —2.9 —1.6 —0 4 —4 4 —7.1 10 92 2.4
Sonntag 749.4 —3.6 —1.2 —3.1 —2 6 —1.0 —2.6 —3.8 —13 8 10 95 —
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(2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
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(2018-01-26T13:38:42Z)
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