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Marburger Zeitung. Nr. 222, Marburg, 30.09.1917.

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Marburger Zeitung Nr. 222, 30. September 1917

[Spaltenumbruch]
Vom Marburger Schwurgerichte.

Die
Vorbereitungen für den Wiederbeginn der Schwur-
gerichtsverhandlungen werden bereits getroffen. Als
eine der ersten Verhandlungen kommt vor das
Schwurgericht eine Anklage wegen meuchlerischem
Gattenmord und versuchtem meuchlerischen Ver-
wandtenmord. Am frühen Morgen des 8. Mai d. J.
kam die Auszüglerin Maria Richteritsch zum Hause
der Gastwirtin Topolnik in Zoggendorf (Bezirk
St. Leonhard W.-B.); sie fand das Haus offen und
im Schlafzimmer die Maria Topoluik und deren
14jährige, aus erster Ehe stammende Tochter
Scholastika Elbl, in Blutlachen im Bette liegend.
Die Mutter war bereits tot. Die Tochter be-
wußtlos; die letztere konnte am Leben erhalten
werden. Beide hatten Hiebwunden am Kopfe. Im
Vorhause fand man eine blutige Hacke, auf der sich
Haare der ermordeien Gastwirtin befanden. Vom
Täter hatte man anfänglich keine Spur; nun wurde
auf Grund der Nachforschungen der Gendarmerie
der Gatte der ermordeten Gastwirtin, Anton
Topolnik, verhaftet und dem Kreisgerichte einge-
liefert. Er leugnete bei seiner Verhaftung die Tat
und gab lediglich zu, mit seiner Gattin wieder
einen Streit gehabt zu haben, worauf er sich auf
seine Schlafstätte zurückgezogen habe; in der Früh
sei er vom Hause fortgegangen, ohne zu wissen,
was sich im Schlafzimmer der Gattin und Zieh-
tochter ereignet habe.




Volkswirtschaft.
Richtpreise für Gährungsessig und Preß-
hefe.

Bei der Grazer Kammer liegen die von der
k. k. Zentralpreisprüfungskommission festgesetzten
Richtpreise für Gährungsessig und Preßhefe zur
unentgeltlichen Abgabe auf.

Wein- und Obstmostgebinde.

In Steier-
mark ist die Abgabe von Faßeisenreifen anzusprechen
bei der Eisenhandels- und Industrie-A.-G. Greinitz
in Graz, ferner bei D. Rakusch in Cilli.

Obsttrester als Futter.

In den Obsttrestern
haben wir ein wertvolles Futtermittel, das bisher
nicht beachtet wurde. So werden häufig die Öbst-
trester auf den Dünger geworfen, statt sie als
[Spaltenumbruch] Futtermittel zu erhalten. Die Preßstücke werden gut
zerkleinert und die Trester an der Sonne oder in
luftigen Schuppen getrocknet. Ein rasches und
gründliches Trocknen würde im Backofen erfolgen,
nachdem die Trester zuerst an der Luft vorgetrocknet
wurden. Gut getrocknete Trester bilden im Winter
ein wertvolles Futter besonders für Schweine.
Auch Rindvieh frißt die Trester gerne. Der Futter-
wert der Trockentrester ist etwa doppelt so groß
als der Kartoffel. Wenn die Obsttrester allgemein
getrocknet werden, so würden in Steiermark viele
hundert Waggon wertvollen Futters geschaffen.

Richtpreise für Brennholz.

Die Preis-
prüfungsstelle für Marburg hat folgende Richtpreise
für Brennholz festgesetzt. 1. Prima Brennholz, das
ist vollkommen gesundes, gerades Scheitholz. über
10 Zentimeter breit, der Buche und anderer Hart-
hölzer, dann der Birke, Föhre, Fichte und Tanne;
der Raummeter frei zugestellt zum Verbraucher, be-
ziehungsweise bei Bahnsendungen frei Station des
Verbrauchsortes 30 Kronen. 2. Sekunda-Brennholz,
das ist minderes Scheitholz der unter 1. genannten
Holzarten, aber gesund, gesundes Erlenscheitholz und
Prima Prügelholz (weich und hart), dann Schwart-
lingholz der unter 1. und 2. genannten Holzarten;
der Raummeter frei zugestellt zum Verbraucher, be-
ziehungsweise bei Bahnsendungen frei Station des
Verbrauchsortes 25 Kronrn. 3. Tertia-Brennholz,
das ist mangelhaftes, insbesonders ungesundes
Scheit-, Prügel- und Schwartlingholz der unter 1.
und 2. genannten Holzarten, dann alles Scheit-
und Prügelholz minderwertiger Holzarten, wie Roß-
kastanie, Pappel, Weide; der Raummeter frei zu-
gestellt zum Verbraucher, beziehungsweise bei
Bahnsendungen frei Station des Verbrauchsortes
20 Kronen. -- Alle Abfallhölzer, wie sogenanntes
Bündel- und Bürdelholz, insbesonders Stauden,
Zweige, Wurzeln, fallen nicht unter die obigen
Klassen, es darf hiefür der Preis für Tertia-Brenn-
holz nicht gefordert werden. Jedenfalls wird auch be-
züglich dieses Holzes die Angemessenheit des ge-
forderten und bezahlten Preises im einzelnen Falle
strenge untersucht werden und im Falle übermäßiger
Preisforderung die Anzeige an das zuständige Ge-
richt wegen Preistreiberei zu erstatten sein.


[Spaltenumbruch]
Wach- und Schließanstalt.

Im Laufe der letzen.
Woche wurden von den Wächtern offen gefunden und ge-
sperrt, beziehungsweise die Sperrung veranlaßt:

19 Haustore, 6 Einfahrtstore, 8 Gittertore,
Auslage, Gasthaus, 1 Magazin,
Parterrefenster, Stallungen, 2 Werkstätten,
Holzlagen, 3 Hühnerställe, Kammern,
Fleischbank, Rollbalken, Borlengstange
5 Anhängschlösser, Fabrik, 2 Geschäfte
Kanzler, Maschinhans Wohnung
2 Wasserleitungen Lichter abgelöscht 4 Diebe ertappt

Kontrolliert wurden die Wächter achtmal zu unbestimmten
Zeiten. Separatwächter für hier und auch nach auswärts an
jeden Ort stehen stets zur Verfügung. -- Die Kanzlei der
Anstalt befindet sich Lendplatz 2, Ecke Schmidplatz, im eigene[n]
Hause. Für besondere Bewachungen und Sperren der Haus-
tore mäßiger Tarif. Übernahme von Bewachungen mit Ein-
bruchsdiebstahlversicherung von 50 Heller aufwärts per Monat
Zuschlag zur Gebühr. -- Anmeldung mittelst Karte genügt.
Gütige Beitritte erbeten.




[irrelevantes Material]
Marburger Zeitung Nr. 222, 30. September 1917

[Spaltenumbruch]
Vom Marburger Schwurgerichte.

Die
Vorbereitungen für den Wiederbeginn der Schwur-
gerichtsverhandlungen werden bereits getroffen. Als
eine der erſten Verhandlungen kommt vor das
Schwurgericht eine Anklage wegen meuchleriſchem
Gattenmord und verſuchtem meuchleriſchen Ver-
wandtenmord. Am frühen Morgen des 8. Mai d. J.
kam die Auszüglerin Maria Richteritſch zum Hauſe
der Gaſtwirtin Topolnik in Zoggendorf (Bezirk
St. Leonhard W.-B.); ſie fand das Haus offen und
im Schlafzimmer die Maria Topoluik und deren
14jährige, aus erſter Ehe ſtammende Tochter
Scholaſtika Elbl, in Blutlachen im Bette liegend.
Die Mutter war bereits tot. Die Tochter be-
wußtlos; die letztere konnte am Leben erhalten
werden. Beide hatten Hiebwunden am Kopfe. Im
Vorhauſe fand man eine blutige Hacke, auf der ſich
Haare der ermordeien Gaſtwirtin befanden. Vom
Täter hatte man anfänglich keine Spur; nun wurde
auf Grund der Nachforſchungen der Gendarmerie
der Gatte der ermordeten Gaſtwirtin, Anton
Topolnik, verhaftet und dem Kreisgerichte einge-
liefert. Er leugnete bei ſeiner Verhaftung die Tat
und gab lediglich zu, mit ſeiner Gattin wieder
einen Streit gehabt zu haben, worauf er ſich auf
ſeine Schlafſtätte zurückgezogen habe; in der Früh
ſei er vom Hauſe fortgegangen, ohne zu wiſſen,
was ſich im Schlafzimmer der Gattin und Zieh-
tochter ereignet habe.




Volkswirtſchaft.
Richtpreiſe für Gährungseſſig und Preß-
hefe.

Bei der Grazer Kammer liegen die von der
k. k. Zentralpreisprüfungskommiſſion feſtgeſetzten
Richtpreiſe für Gährungseſſig und Preßhefe zur
unentgeltlichen Abgabe auf.

Wein- und Obſtmoſtgebinde.

In Steier-
mark iſt die Abgabe von Faßeiſenreifen anzuſprechen
bei der Eiſenhandels- und Induſtrie-A.-G. Greinitz
in Graz, ferner bei D. Rakuſch in Cilli.

Obſttreſter als Futter.

In den Obſttreſtern
haben wir ein wertvolles Futtermittel, das bisher
nicht beachtet wurde. So werden häufig die Öbſt-
treſter auf den Dünger geworfen, ſtatt ſie als
[Spaltenumbruch] Futtermittel zu erhalten. Die Preßſtücke werden gut
zerkleinert und die Treſter an der Sonne oder in
luftigen Schuppen getrocknet. Ein raſches und
gründliches Trocknen würde im Backofen erfolgen,
nachdem die Treſter zuerſt an der Luft vorgetrocknet
wurden. Gut getrocknete Treſter bilden im Winter
ein wertvolles Futter beſonders für Schweine.
Auch Rindvieh frißt die Treſter gerne. Der Futter-
wert der Trockentreſter iſt etwa doppelt ſo groß
als der Kartoffel. Wenn die Obſttreſter allgemein
getrocknet werden, ſo würden in Steiermark viele
hundert Waggon wertvollen Futters geſchaffen.

Richtpreiſe für Brennholz.

Die Preis-
prüfungsſtelle für Marburg hat folgende Richtpreiſe
für Brennholz feſtgeſetzt. 1. Prima Brennholz, das
iſt vollkommen geſundes, gerades Scheitholz. über
10 Zentimeter breit, der Buche und anderer Hart-
hölzer, dann der Birke, Föhre, Fichte und Tanne;
der Raummeter frei zugeſtellt zum Verbraucher, be-
ziehungsweiſe bei Bahnſendungen frei Station des
Verbrauchsortes 30 Kronen. 2. Sekunda-Brennholz,
das iſt minderes Scheitholz der unter 1. genannten
Holzarten, aber geſund, geſundes Erlenſcheitholz und
Prima Prügelholz (weich und hart), dann Schwart-
lingholz der unter 1. und 2. genannten Holzarten;
der Raummeter frei zugeſtellt zum Verbraucher, be-
ziehungsweiſe bei Bahnſendungen frei Station des
Verbrauchsortes 25 Kronrn. 3. Tertia-Brennholz,
das iſt mangelhaftes, insbeſonders ungeſundes
Scheit-, Prügel- und Schwartlingholz der unter 1.
und 2. genannten Holzarten, dann alles Scheit-
und Prügelholz minderwertiger Holzarten, wie Roß-
kaſtanie, Pappel, Weide; der Raummeter frei zu-
geſtellt zum Verbraucher, beziehungsweiſe bei
Bahnſendungen frei Station des Verbrauchsortes
20 Kronen. — Alle Abfallhölzer, wie ſogenanntes
Bündel- und Bürdelholz, insbeſonders Stauden,
Zweige, Wurzeln, fallen nicht unter die obigen
Klaſſen, es darf hiefür der Preis für Tertia-Brenn-
holz nicht gefordert werden. Jedenfalls wird auch be-
züglich dieſes Holzes die Angemeſſenheit des ge-
forderten und bezahlten Preiſes im einzelnen Falle
ſtrenge unterſucht werden und im Falle übermäßiger
Preisforderung die Anzeige an das zuſtändige Ge-
richt wegen Preistreiberei zu erſtatten ſein.


[Spaltenumbruch]
Wach- und Schließanſtalt.

Im Laufe der letzen.
Woche wurden von den Wächtern offen gefunden und ge-
ſperrt, beziehungsweiſe die Sperrung veranlaßt:

19 Haustore, 6 Einfahrtstore, 8 Gittertore,
Auslage, Gaſthaus, 1 Magazin,
Parterrefenſter, Stallungen, 2 Werkſtätten,
Holzlagen, 3 Hühnerſtälle, Kammern,
Fleiſchbank, Rollbalken, Borlengſtange
5 Anhängſchlöſſer, Fabrik, 2 Geſchäfte
Kanzler, Maſchinhans Wohnung
2 Waſſerleitungen Lichter abgelöſcht 4 Diebe ertappt

Kontrolliert wurden die Wächter achtmal zu unbeſtimmten
Zeiten. Separatwächter für hier und auch nach auswärts an
jeden Ort ſtehen ſtets zur Verfügung. — Die Kanzlei der
Anſtalt befindet ſich Lendplatz 2, Ecke Schmidplatz, im eigene[n]
Hauſe. Für beſondere Bewachungen und Sperren der Haus-
tore mäßiger Tarif. Übernahme von Bewachungen mit Ein-
bruchsdiebſtahlverſicherung von 50 Heller aufwärts per Monat
Zuſchlag zur Gebühr. — Anmeldung mittelſt Karte genügt.
Gütige Beitritte erbeten.




[irrelevantes Material]
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[6/0006] Marburger Zeitung Nr. 222, 30. September 1917 Vom Marburger Schwurgerichte. Die Vorbereitungen für den Wiederbeginn der Schwur- gerichtsverhandlungen werden bereits getroffen. Als eine der erſten Verhandlungen kommt vor das Schwurgericht eine Anklage wegen meuchleriſchem Gattenmord und verſuchtem meuchleriſchen Ver- wandtenmord. Am frühen Morgen des 8. Mai d. J. kam die Auszüglerin Maria Richteritſch zum Hauſe der Gaſtwirtin Topolnik in Zoggendorf (Bezirk St. Leonhard W.-B.); ſie fand das Haus offen und im Schlafzimmer die Maria Topoluik und deren 14jährige, aus erſter Ehe ſtammende Tochter Scholaſtika Elbl, in Blutlachen im Bette liegend. Die Mutter war bereits tot. Die Tochter be- wußtlos; die letztere konnte am Leben erhalten werden. Beide hatten Hiebwunden am Kopfe. Im Vorhauſe fand man eine blutige Hacke, auf der ſich Haare der ermordeien Gaſtwirtin befanden. 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In den Obſttreſtern haben wir ein wertvolles Futtermittel, das bisher nicht beachtet wurde. So werden häufig die Öbſt- treſter auf den Dünger geworfen, ſtatt ſie als Futtermittel zu erhalten. Die Preßſtücke werden gut zerkleinert und die Treſter an der Sonne oder in luftigen Schuppen getrocknet. Ein raſches und gründliches Trocknen würde im Backofen erfolgen, nachdem die Treſter zuerſt an der Luft vorgetrocknet wurden. Gut getrocknete Treſter bilden im Winter ein wertvolles Futter beſonders für Schweine. Auch Rindvieh frißt die Treſter gerne. Der Futter- wert der Trockentreſter iſt etwa doppelt ſo groß als der Kartoffel. Wenn die Obſttreſter allgemein getrocknet werden, ſo würden in Steiermark viele hundert Waggon wertvollen Futters geſchaffen. Richtpreiſe für Brennholz. Die Preis- prüfungsſtelle für Marburg hat folgende Richtpreiſe für Brennholz feſtgeſetzt. 1. Prima Brennholz, das iſt vollkommen geſundes, gerades Scheitholz. über 10 Zentimeter breit, der Buche und anderer Hart- hölzer, dann der Birke, Föhre, Fichte und Tanne; der Raummeter frei zugeſtellt zum Verbraucher, be- ziehungsweiſe bei Bahnſendungen frei Station des Verbrauchsortes 30 Kronen. 2. Sekunda-Brennholz, das iſt minderes Scheitholz der unter 1. genannten Holzarten, aber geſund, geſundes Erlenſcheitholz und Prima Prügelholz (weich und hart), dann Schwart- lingholz der unter 1. und 2. genannten Holzarten; der Raummeter frei zugeſtellt zum Verbraucher, be- ziehungsweiſe bei Bahnſendungen frei Station des Verbrauchsortes 25 Kronrn. 3. Tertia-Brennholz, das iſt mangelhaftes, insbeſonders ungeſundes Scheit-, Prügel- und Schwartlingholz der unter 1. und 2. genannten Holzarten, dann alles Scheit- und Prügelholz minderwertiger Holzarten, wie Roß- kaſtanie, Pappel, Weide; der Raummeter frei zu- geſtellt zum Verbraucher, beziehungsweiſe bei Bahnſendungen frei Station des Verbrauchsortes 20 Kronen. — Alle Abfallhölzer, wie ſogenanntes Bündel- und Bürdelholz, insbeſonders Stauden, Zweige, Wurzeln, fallen nicht unter die obigen Klaſſen, es darf hiefür der Preis für Tertia-Brenn- holz nicht gefordert werden. Jedenfalls wird auch be- züglich dieſes Holzes die Angemeſſenheit des ge- forderten und bezahlten Preiſes im einzelnen Falle ſtrenge unterſucht werden und im Falle übermäßiger Preisforderung die Anzeige an das zuſtändige Ge- richt wegen Preistreiberei zu erſtatten ſein. Wach- und Schließanſtalt. Im Laufe der letzen. Woche wurden von den Wächtern offen gefunden und ge- ſperrt, beziehungsweiſe die Sperrung veranlaßt: 19 Haustore, 6 Einfahrtstore, 8 Gittertore, Auslage, Gaſthaus, 1 Magazin, Parterrefenſter, Stallungen, 2 Werkſtätten, Holzlagen, 3 Hühnerſtälle, Kammern, Fleiſchbank, Rollbalken, Borlengſtange 5 Anhängſchlöſſer, Fabrik, 2 Geſchäfte Kanzler, Maſchinhans Wohnung 2 Waſſerleitungen Lichter abgelöſcht 4 Diebe ertappt Kontrolliert wurden die Wächter achtmal zu unbeſtimmten Zeiten. Separatwächter für hier und auch nach auswärts an jeden Ort ſtehen ſtets zur Verfügung. — Die Kanzlei der Anſtalt befindet ſich Lendplatz 2, Ecke Schmidplatz, im eigenen Hauſe. Für beſondere Bewachungen und Sperren der Haus- tore mäßiger Tarif. Übernahme von Bewachungen mit Ein- bruchsdiebſtahlverſicherung von 50 Heller aufwärts per Monat Zuſchlag zur Gebühr. — Anmeldung mittelſt Karte genügt. Gütige Beitritte erbeten. _

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grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung. (2018-01-26T13:38:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: Marburger Zeitung. Nr. 222, Marburg, 30.09.1917, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_marburger222_1917/6>, abgerufen am 09.11.2024.