Marburger Zeitung. Nr. 26, Marburg, 02.03.1909.Nr. 26, 2. März 1909 Marburger Zeitung [Spaltenumbruch] Mureck und zuletzt durch fast 37 Jahre in Rad- [k]ersburg. Nahezu fünfzig Jahre wirkte also Tschech an verschiedenen steirischen Schulen und sah sein Wirken mit reichem Erfolge gelohnt. Er war ge- achtet und geliebt von seinen Kollegen, von der Bevölkerung und der großen Zahl seiner ehemaligen Schüler. Gründung des Südmarkgaues Mar- burg. Vorgestern nachmittags wurde im Kasino Der Aushilfskassenverein in Marburg Ein Narodni dom-Verbot. Aus Lai- Neuer Roman. Mit heutigem Tage be- Wach- und Schließanstalt. Von den Gefunden wurde Sonntag am Domplatz [Spaltenumbruch] Neuerung im Marburger Telegraphen- verkehr. Auf der Telegraphenleitung Nr. 234, Schon wieder ein Totschlag in Täub- ling. Am 21. v. vormittags kamen die Keuschlers- [irrelevantes Material - 8 Zeilen fehlen] [irrelevantes Material - 8 Zeilen fehlen]
Nr. 26, 2. März 1909 Marburger Zeitung [Spaltenumbruch] Mureck und zuletzt durch faſt 37 Jahre in Rad- [k]ersburg. Nahezu fünfzig Jahre wirkte alſo Tſchech an verſchiedenen ſteiriſchen Schulen und ſah ſein Wirken mit reichem Erfolge gelohnt. Er war ge- achtet und geliebt von ſeinen Kollegen, von der Bevölkerung und der großen Zahl ſeiner ehemaligen Schüler. Gründung des Südmarkgaues Mar- burg. Vorgeſtern nachmittags wurde im Kaſino Der Aushilfskaſſenverein in Marburg Ein Narodni dom-Verbot. Aus Lai- Neuer Roman. Mit heutigem Tage be- Wach- und Schließanſtalt. Von den Gefunden wurde Sonntag am Domplatz [Spaltenumbruch] Neuerung im Marburger Telegraphen- verkehr. Auf der Telegraphenleitung Nr. 234, Schon wieder ein Totſchlag in Täub- ling. Am 21. v. vormittags kamen die Keuſchlers- [irrelevantes Material – 8 Zeilen fehlen] [irrelevantes Material – 8 Zeilen fehlen]
<TEI> <text> <body> <div type="jLocal" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0005" n="5"/><fw place="top" type="header">Nr. 26, 2. März 1909 Marburger Zeitung</fw><lb/><cb/> Mureck und zuletzt durch faſt 37 Jahre in Rad-<lb/><supplied>k</supplied>ersburg. Nahezu fünfzig Jahre wirkte alſo Tſchech<lb/> an verſchiedenen ſteiriſchen Schulen und ſah ſein<lb/> Wirken mit reichem Erfolge gelohnt. Er war ge-<lb/> achtet und geliebt von ſeinen Kollegen, von der<lb/> Bevölkerung und der großen Zahl ſeiner ehemaligen<lb/> Schüler.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Gründung des Südmarkgaues Mar-<lb/> burg.</hi> </head> <p>Vorgeſtern nachmittags wurde im Kaſino<lb/> (1. Stock) die Gründung des Südmarkgaues Mar-<lb/> burg, des 23. Südmarkgaues, vollzogen. Der Ob-<lb/> mann der Männerortsgruppe Marburg (von welcher<lb/> die Anregung zur Gründung dieſes Gaues ausging),<lb/> Herr Direktor <hi rendition="#g">Schmid,</hi> begrüßte die Erſchienenen,<lb/> unter denen ſich das Mitglied der Hauptleitung,<lb/> Herr Heinrich <hi rendition="#g">Waſtian,</hi> und der Südmarkwander-<lb/> lehrer Herr <hi rendition="#g">Heeger</hi> befanden, auf das Herzlichſte.<lb/> Ihren Beitritt zum Gaue haben bisher angemeldet<lb/> die Südmarkortsgruppen Marburg (beide Orts-<lb/> gruppen), Pettau (beide Ortsgruppen), Friedau,<lb/> Windiſchfeiſtritz, Pragerhof, St. Lorenzen ob Mar-<lb/> burg. Mahrenberg, Drautal-Hohenmauthen, Jaring,<lb/> Brunndorf, Luttenberg, Mureck, Radkersburg, Roß-<lb/> wein und St. Leonhard W.-B. Die neugegründeten<lb/> Ortsgruppen Rann bei Pettau und Saldenhofen<lb/> konnten ſich noch nicht äußern. Begrüßungen waren<lb/> eingelangt aus Hohenmauthen, Mahrenberg, Sankt<lb/> Leonhard, Friedau und Radkersburg. Der Draht-<lb/> gruß des Obmannes des Deutſchen Volksrates,<lb/> Dr. <hi rendition="#g">Delpin</hi> in Friedau, wurde beſonders lebhaft<lb/> begrüßt. Herr <hi rendition="#g">Heeger</hi> hielt ſodann einen ausführ-<lb/> lichen Vortrag über die Zwecke und Ziele der Süd-<lb/> markgaue, ſchilderte deren Aufgaben, die ſich auf<lb/> den Ausbau der Südmarkorganiſation und auf die<lb/> Vertiefung des Südmarkgedankens uſw. erſtrecken<lb/> und charakteriſierte die Gauleitung als notwendiges<lb/> Zwiſchen- und Bindeglied zwiſchen den Ortsgruppen<lb/> und der Hauptleitung. Direktor <hi rendition="#g">Schmid</hi> betonte<lb/> ſodann, daß durch die Gaugründung nicht nur eine<lb/> regere Fühlungnahme mit den Octsgruppen erzielt,<lb/> ſondern auch für die Zukunft ein völkiſches Boll-<lb/> werk errichtet werde. Dr. v. <hi rendition="#g">Plachky</hi> (Pettau)<lb/> verlas ſodann die Satzungen des Gaues, die ein-<lb/> ſtimmig genehmigt wurden. Die Gründung des<lb/> Gaues wurde ebenfalls einſtimmig angenommen,<lb/> desgleichen ſein Name: „Südmarkgau Marburg“.<lb/> Durch Zuruf wurden ſodann gewählt in die Gau-<lb/> leitung: Profeſſor <hi rendition="#g">Sepperer</hi> (Gauobmann), <hi rendition="#g">Fi-<lb/> lipovich,</hi> Frau Johanna <hi rendition="#g">Leidl,</hi> Frl. Emma<lb/><hi rendition="#g">Rößler</hi> (ſämtliche in Marburg), <hi rendition="#g">Goſchenhofer</hi><lb/> (Radkersburg), <hi rendition="#g">Hallecker</hi> (Pettau), Dr. <hi rendition="#g">Mühl-<lb/> eiſen</hi> (Windiſchfeiſtritz) und <hi rendition="#g">Dietrich</hi> (Mahren-<lb/> berg). Herr Heinrich <hi rendition="#g">Waſtian</hi> begrüßte ſodann<lb/> den neuen Gau im Namen der Hauptleitung auf<lb/> das herzlichſte. Ein Zitat aus Konrad Meyer wandte<lb/> der Redner auch auf unſer Tun an: „Es reut uns<lb/> mit zerknirſchtem Sinn, daß wir nicht ſtets Kämpfer<lb/> geweſen ſind!“ Wir haben unendlich viel verſäumt<lb/> und vor uns haben wir große und ſchwere Arbeiten.<lb/> Auf die heute Gewählten falle ſchwere Verpflichtung,<lb/> die angeſichts der wachſenden Arbeit ſich ſtets noch<lb/> ſteigern werde. Zum Schluſſe ſeiner mahnenden und<lb/> anfeuernden Worte rief er dem neuen Gaue zu,<lb/> dieſer möge im Sinne der Arbeit, im Sinne wirk-<lb/> licher Pflichterfüllung kraftvoll und entſchlußfreudig<lb/> ins Leben treten. Lebhafter Beifall folgte den Worten<lb/> des Redners. Als Vertreter des Cillier Nachbar-<lb/> gaues überbrachte Dr. <hi rendition="#g">Ambroſchitſch</hi> aus Cilli<lb/> deſſen Grüße und Wünſche. Mit frohen Hoffnungen<lb/> habe man an der Sann dieſer Gaugründung ent-<lb/> gegengeſehen. Im Unterlande ſei der völkiſche Trutz-<lb/> gedanke von der praktiſchen Seite aus erſtanden;<lb/> einſt werde die Zeit kommen, da die Südmark alles<lb/> erfüllt, was von ihr erhofft werde. Redner regte<lb/> eine gemeinſame Tagung beider Gaue an und ſchloß<lb/> ebenfalls unter lebhaftem Beifall. Nach Beſprechung<lb/> mehrerer innerer Angelegenheiten wurde die erſte<lb/><cb/> Gautagung des Südmarkgaues Marburg vom Vor-<lb/> ſitzenden mit einer Mahnung zur völkiſchen Arbeit<lb/> geſchloſſen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der Aushilfskaſſenverein</hi> </head> <p>in Marburg<lb/> hielt geſtern abends im Kaſino ſeine 45. General-<lb/> verſammlung ab. Nachdem der Vorſitzende, Direktor<lb/> Herr <hi rendition="#g">Leeb,</hi> die Erſchienenen begrüßt hatte, verlas<lb/> der Sekretär Herr <hi rendition="#g">Frangeſch</hi> den Bericht der<lb/> Verbandsreviſion, worauf Herr <hi rendition="#g">Leeb</hi> den Rechen-<lb/> ſchaftsbericht für 1908 erſtattete. Wir entnehmen<lb/> ihm u. a., daß der Mitgliederſtand am Schluſſe<lb/> des Berichtsjahres 563 betrug. Spareinlagen wurden<lb/> eingelegt im Betrage von 155.085 K. 62 H., Dar-<lb/> lehen wurden rückgezahlt 1,456.968 K. 48 H., die<lb/> 5½ und 6% Darlehenzinſen ergaben 42.100 K.<lb/> 14 H.; unter den Ausgaben iſt zu erwähnen:<lb/> Spareinlagen wurden behogen 147.147 K. 75 H.,<lb/> Darlehen auf Wechſel wurden gegeben 1,413.242 K.<lb/> 47 H., der Wechſel-Reeskompte betrug 184.065 K.<lb/> Für Dividende und Reſervefond verblieb ein Rein-<lb/> gewinn von 9.288 K. 59 H. Der Geſchäftsverkehr<lb/> betrug 3,650.558 K. 68 H. und verblieb demnach<lb/> auf derſelben Höhe wie im Vorjahre. Der Obmann<lb/> des Aufſichtsrates Herr Leopold <hi rendition="#g">Kralik</hi> erſiattete<lb/> hierauf den Reviſionsbericht des Aufſichtsrates,<lb/> wobei er feſtſtellte, daß die am 22. v. M. ſtattge-<lb/> fundene Prüfung alles in der tadelloſeſten Ordnung<lb/> fand. Er beantragte, dem Rechnungsleger die Ent-<lb/> laſtung zu erteilen. (Angenommen.) Betreffend die<lb/> Verwendung des Reingewinnes beantragte der Zahl-<lb/> meiſter Herr <hi rendition="#g">Peyer</hi> die Ausbezahlung einer<lb/> Dividende von 5% und Zuweiſung des Reſtes an<lb/> den Reſerveſond. (Angenommen.) Der Höchſtbetrag,<lb/> zu dem Darlehen gegeben werden können, wurde<lb/> über Antrag des Zahlmeiſters auf der bisherigen<lb/> Höhe (15.000) belaſſen. Vor der Ergänzungswahl<lb/> in den Vorſtand drückte Herr Leopold <hi rendition="#g">Kralik</hi><lb/> namens des Aufſichtsrates und der Verſammlung<lb/> dem interimiſtiſch gewählten Kontrollor Herrn<lb/> Direktor <hi rendition="#g">Vielberth</hi> den Dank aus für ſeine<lb/> im Vorſtande entwickelte rege Tätigkeit. (Beifall.)<lb/> Herr Vielberth wurde ſodann in den Vorſtand ge-<lb/> wählt. Bei den Wahlen in den Aufſichtsrat wurde<lb/> Herr <hi rendition="#g">Kralik</hi> wieder und die Herren Albert<lb/><hi rendition="#g">Loncar</hi> und Anton <hi rendition="#g">Zaharadnik</hi> d. Ä. neu-<lb/> gewählt. Herr <hi rendition="#g">Leeb</hi> ſprach dann über den<lb/> Werdegang des Vereines, Herr Girſtmayr pries<lb/> Herrn Leeb als muſterhaften Geſchäftsführer und<lb/> deutſchen Mann. Herr <hi rendition="#g">Voit</hi> beantragte, dem<lb/> Stadtverſchönerungsvereine mit Rückſicht auf deſſen<lb/> finanzielle Lage 100 K. zu widmen. Nachdem hiezu<lb/> noch die Herren <hi rendition="#g">Havlicek, Girſtmayr,<lb/> K. Pfrimer</hi> und <hi rendition="#g">Peyer</hi> geſprochen hatten,<lb/> wurde dieſer Antrag einſtimmig angenommen.<lb/> Hierauf ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Ein Narodni dom-Verbot.</hi> </head> <p>Aus <hi rendition="#g">Lai-<lb/> bach</hi> wird gemeldet: Das Militärkommando hat<lb/> ſowohl den Offizieren, als auch den Mannſchaften<lb/> der geſamten Laibacher Garniſon den Beſuch des<lb/> Narodni dom ſtrengſtens <hi rendition="#g">unterſagt.</hi> </p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Neuer Roman.</hi> </head> <p>Mit heutigem Tage be-<lb/> ginnen wir mit dem Abdrucke eines für die „Mar-<lb/> burger Zeitung“ erworbenen, ſpannenden Offiziers-<lb/> romanes, welcher das Intereſſe aller Leſer bis zum<lb/> Schluſſe wachhalten und feſſeln wird.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Wach- und Schließanſtalt.</hi> </head> <p>Von den<lb/> Wächtern der Wach- und Schließanſtalt wurden<lb/> vergangenen Monat 118 Haustore, 8 Gartentore,<lb/> 10 Holzlagen, 1 Maſchinenhaus und 10 Zeug-<lb/> kammern offen vorgefunden und vom Wächter ſelbſt<lb/> geſperrt oder die Hausbewohner hiezu verhalten. Es<lb/> iſt dies der deutlichſte Beweis von dem großen<lb/> Nutzen der Wach- und Schließanſtalt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Gefunden</hi> </head> <p>wurde Sonntag am Domplatz<lb/> abends ein goldener Ring mit rotem Stein. Abzu-<lb/> holen Gaswerkſtraße 9.</p><lb/> <cb/> </div> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Neuerung im Marburger Telegraphen-<lb/> verkehr.</hi> </head> <p>Auf der Telegraphenleitung Nr. 234,<lb/> Graz — Marburg, gelangt von morgen an der<lb/> Typendrucktelegraph von Hughes zum Betrieb.<lb/> Dieſer von dem amerikaniſchen Profeſſor David<lb/> Edward <hi rendition="#g">Hughes</hi> im Jahre 1855 erfundene und<lb/> ſeither vielfach verbeſſerte Apparat hat infolge der<lb/> Schnelligkeit und Exaktheit, mit der er arbeitet,<lb/> die weiteſte Verbreitung gefunden. Bei dieſem<lb/> Typendrucker, welcher gleichmäßig ſowohl als Sender<lb/> wie als Empfänger dient, wird an jedem der beiden<lb/> durch eine Telegraphenleitung verbundenen Apparate<lb/> ein an ſeinem äußeren Rande mit den erforderlichen<lb/> Typen beſetzten Stahlrad auf mechaniſchem Wege<lb/> derart in eine beſtändige und gleichförmige Drehung<lb/> verſetzt, daß bei beiden Apparaten ſtets die Type<lb/> desſelben Zeichens ſich einer beſonderen, unterhalb<lb/> des Typenrades angebrachten Druckvorrichtung<lb/> gegenüber befindet. Beim Telegraphieren wird durch<lb/> die Einwirkung des elektriſchen Stromes die Druck-<lb/> vorrichtung mit dem darüber liegenden Papierſtreifen<lb/> in dem Augenblicke gegen das Typenrad geſchnellt,<lb/> in welchem die gewünſchte Type dieſe Stellung<lb/> erreicht hat. Im Jahre 1908 wurden beim Haupt-<lb/> poſtamte Marburg auf 14 verſchiedenen Telegraphen-<lb/> leitungen 155.000 Telegramme gegen 95.000 im<lb/> Jahre 1900 und 56.000 im Jahre 1895 verarbeitet,<lb/> wovon ungefähr die Hälfte auf der oben genannten<lb/> Leitung mit und über Graz gewechſelt wurden.<lb/> Die Poſtverwaltung ſah ſich daher genötigt, der<lb/> fortgeſetzten Steigerung des Verkehres auf dieſer<lb/> Leitung dadurch Rechnung zu tragen, daß an Stelle<lb/> des bisherigen Betriebes mit Klopferapparaten<lb/> (Morſeſyſtem) der doppelt ſo raſch arbeitende<lb/> Hughesbetrieb geſetzt wurde. In Hinkunft werden<lb/> daher die meiſten Telegramme den Empfängern in<lb/> Marburg in blauer Buchſtabenſchrift zukommen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Schon wieder ein Totſchlag in Täub-<lb/> ling.</hi> </head> <p>Am 21. v. vormittags kamen die Keuſchlers-<lb/> ſöhne Joſef und Matthias Berlic aus Sauerdorf,<lb/> der Beſitzersſohn Anton Grahovnik und der Winzers-<lb/> ſohn Franz <hi rendition="#g">Sorko</hi> aus Großwintersbach in etwas<lb/> betrunkenem Zuſtande in das Gaſthaus Golob in<lb/> Unter-Täubling. Alsbald entſtand zwiſchen den ge-<lb/> nannten Burſchen und den im Gaſthauſe anweſenden<lb/> Gäſten Johann Zavernik, Beſitzersſohn aus Seiten-<lb/> dorf, Alois Berlic, Winzersſohn aus Ober-Täubling,<lb/> und Franz Vogrin, Keuſchler in Unter-Täubling,<lb/> eine Rauferei. Als ſich der Gaſtwirt Golob veran-<lb/> laßt ſah, die Streitenden zu trennen, zog Franz<lb/> Sorko ſein Taſchenmeſſer zum Angriffe gegen Vogrin<lb/> und den Gaſtwirt, doch wurde er an ſeinem Vor-<lb/> haben gehindert. Savernik und Alois Berlic, welche<lb/> mittlerweile aus dem Gaſthauſe gedrängt wurden,<lb/> ſchlugen mit Holzprügel auf die anderen Burſchen<lb/> los, wobei Joſef Berlic am Kopfe und auf einer<lb/> Hand verletzt wurde, während Franz Sorko eine<lb/> blutende Beule am Hinterhaupte erlitt, welche ihm<lb/> von Savernik beigebracht worden war. Den Brüdern<lb/> Berlic wurden die Kleider vom Leibe geriſſen. Ob-<lb/> zwar die Verletzung des Sorko eine leichte zu<lb/> ſein ſchien, verſchlimmerte ſich ſein Zuſtand von<lb/> Tag zu Tag derart, daß er vorgeſtern infolge der<lb/> erlittenen Verletzung ſtarb. Der beſchuldigte Zavernik<lb/> iſt 26 Jahre alt, als äußerſt raufluſtig bekannt und<lb/> wurde wegen Rauferei auch bereits wiederholt ge-<lb/> richtlich abgeſtraft. Das Kreisgericht ließ die gerichts-<lb/> ärztliche Obduktion des Verſtorbenen vornehmen.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <gap reason="insignificant" unit="lines" quantity="8"/> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <gap reason="insignificant" unit="lines" quantity="8"/> </div> </body> </text> </TEI> [5/0005]
Nr. 26, 2. März 1909 Marburger Zeitung
Mureck und zuletzt durch faſt 37 Jahre in Rad-
kersburg. Nahezu fünfzig Jahre wirkte alſo Tſchech
an verſchiedenen ſteiriſchen Schulen und ſah ſein
Wirken mit reichem Erfolge gelohnt. Er war ge-
achtet und geliebt von ſeinen Kollegen, von der
Bevölkerung und der großen Zahl ſeiner ehemaligen
Schüler.
Gründung des Südmarkgaues Mar-
burg. Vorgeſtern nachmittags wurde im Kaſino
(1. Stock) die Gründung des Südmarkgaues Mar-
burg, des 23. Südmarkgaues, vollzogen. Der Ob-
mann der Männerortsgruppe Marburg (von welcher
die Anregung zur Gründung dieſes Gaues ausging),
Herr Direktor Schmid, begrüßte die Erſchienenen,
unter denen ſich das Mitglied der Hauptleitung,
Herr Heinrich Waſtian, und der Südmarkwander-
lehrer Herr Heeger befanden, auf das Herzlichſte.
Ihren Beitritt zum Gaue haben bisher angemeldet
die Südmarkortsgruppen Marburg (beide Orts-
gruppen), Pettau (beide Ortsgruppen), Friedau,
Windiſchfeiſtritz, Pragerhof, St. Lorenzen ob Mar-
burg. Mahrenberg, Drautal-Hohenmauthen, Jaring,
Brunndorf, Luttenberg, Mureck, Radkersburg, Roß-
wein und St. Leonhard W.-B. Die neugegründeten
Ortsgruppen Rann bei Pettau und Saldenhofen
konnten ſich noch nicht äußern. Begrüßungen waren
eingelangt aus Hohenmauthen, Mahrenberg, Sankt
Leonhard, Friedau und Radkersburg. Der Draht-
gruß des Obmannes des Deutſchen Volksrates,
Dr. Delpin in Friedau, wurde beſonders lebhaft
begrüßt. Herr Heeger hielt ſodann einen ausführ-
lichen Vortrag über die Zwecke und Ziele der Süd-
markgaue, ſchilderte deren Aufgaben, die ſich auf
den Ausbau der Südmarkorganiſation und auf die
Vertiefung des Südmarkgedankens uſw. erſtrecken
und charakteriſierte die Gauleitung als notwendiges
Zwiſchen- und Bindeglied zwiſchen den Ortsgruppen
und der Hauptleitung. Direktor Schmid betonte
ſodann, daß durch die Gaugründung nicht nur eine
regere Fühlungnahme mit den Octsgruppen erzielt,
ſondern auch für die Zukunft ein völkiſches Boll-
werk errichtet werde. Dr. v. Plachky (Pettau)
verlas ſodann die Satzungen des Gaues, die ein-
ſtimmig genehmigt wurden. Die Gründung des
Gaues wurde ebenfalls einſtimmig angenommen,
desgleichen ſein Name: „Südmarkgau Marburg“.
Durch Zuruf wurden ſodann gewählt in die Gau-
leitung: Profeſſor Sepperer (Gauobmann), Fi-
lipovich, Frau Johanna Leidl, Frl. Emma
Rößler (ſämtliche in Marburg), Goſchenhofer
(Radkersburg), Hallecker (Pettau), Dr. Mühl-
eiſen (Windiſchfeiſtritz) und Dietrich (Mahren-
berg). Herr Heinrich Waſtian begrüßte ſodann
den neuen Gau im Namen der Hauptleitung auf
das herzlichſte. Ein Zitat aus Konrad Meyer wandte
der Redner auch auf unſer Tun an: „Es reut uns
mit zerknirſchtem Sinn, daß wir nicht ſtets Kämpfer
geweſen ſind!“ Wir haben unendlich viel verſäumt
und vor uns haben wir große und ſchwere Arbeiten.
Auf die heute Gewählten falle ſchwere Verpflichtung,
die angeſichts der wachſenden Arbeit ſich ſtets noch
ſteigern werde. Zum Schluſſe ſeiner mahnenden und
anfeuernden Worte rief er dem neuen Gaue zu,
dieſer möge im Sinne der Arbeit, im Sinne wirk-
licher Pflichterfüllung kraftvoll und entſchlußfreudig
ins Leben treten. Lebhafter Beifall folgte den Worten
des Redners. Als Vertreter des Cillier Nachbar-
gaues überbrachte Dr. Ambroſchitſch aus Cilli
deſſen Grüße und Wünſche. Mit frohen Hoffnungen
habe man an der Sann dieſer Gaugründung ent-
gegengeſehen. Im Unterlande ſei der völkiſche Trutz-
gedanke von der praktiſchen Seite aus erſtanden;
einſt werde die Zeit kommen, da die Südmark alles
erfüllt, was von ihr erhofft werde. Redner regte
eine gemeinſame Tagung beider Gaue an und ſchloß
ebenfalls unter lebhaftem Beifall. Nach Beſprechung
mehrerer innerer Angelegenheiten wurde die erſte
Gautagung des Südmarkgaues Marburg vom Vor-
ſitzenden mit einer Mahnung zur völkiſchen Arbeit
geſchloſſen.
Der Aushilfskaſſenverein in Marburg
hielt geſtern abends im Kaſino ſeine 45. General-
verſammlung ab. Nachdem der Vorſitzende, Direktor
Herr Leeb, die Erſchienenen begrüßt hatte, verlas
der Sekretär Herr Frangeſch den Bericht der
Verbandsreviſion, worauf Herr Leeb den Rechen-
ſchaftsbericht für 1908 erſtattete. Wir entnehmen
ihm u. a., daß der Mitgliederſtand am Schluſſe
des Berichtsjahres 563 betrug. Spareinlagen wurden
eingelegt im Betrage von 155.085 K. 62 H., Dar-
lehen wurden rückgezahlt 1,456.968 K. 48 H., die
5½ und 6% Darlehenzinſen ergaben 42.100 K.
14 H.; unter den Ausgaben iſt zu erwähnen:
Spareinlagen wurden behogen 147.147 K. 75 H.,
Darlehen auf Wechſel wurden gegeben 1,413.242 K.
47 H., der Wechſel-Reeskompte betrug 184.065 K.
Für Dividende und Reſervefond verblieb ein Rein-
gewinn von 9.288 K. 59 H. Der Geſchäftsverkehr
betrug 3,650.558 K. 68 H. und verblieb demnach
auf derſelben Höhe wie im Vorjahre. Der Obmann
des Aufſichtsrates Herr Leopold Kralik erſiattete
hierauf den Reviſionsbericht des Aufſichtsrates,
wobei er feſtſtellte, daß die am 22. v. M. ſtattge-
fundene Prüfung alles in der tadelloſeſten Ordnung
fand. Er beantragte, dem Rechnungsleger die Ent-
laſtung zu erteilen. (Angenommen.) Betreffend die
Verwendung des Reingewinnes beantragte der Zahl-
meiſter Herr Peyer die Ausbezahlung einer
Dividende von 5% und Zuweiſung des Reſtes an
den Reſerveſond. (Angenommen.) Der Höchſtbetrag,
zu dem Darlehen gegeben werden können, wurde
über Antrag des Zahlmeiſters auf der bisherigen
Höhe (15.000) belaſſen. Vor der Ergänzungswahl
in den Vorſtand drückte Herr Leopold Kralik
namens des Aufſichtsrates und der Verſammlung
dem interimiſtiſch gewählten Kontrollor Herrn
Direktor Vielberth den Dank aus für ſeine
im Vorſtande entwickelte rege Tätigkeit. (Beifall.)
Herr Vielberth wurde ſodann in den Vorſtand ge-
wählt. Bei den Wahlen in den Aufſichtsrat wurde
Herr Kralik wieder und die Herren Albert
Loncar und Anton Zaharadnik d. Ä. neu-
gewählt. Herr Leeb ſprach dann über den
Werdegang des Vereines, Herr Girſtmayr pries
Herrn Leeb als muſterhaften Geſchäftsführer und
deutſchen Mann. Herr Voit beantragte, dem
Stadtverſchönerungsvereine mit Rückſicht auf deſſen
finanzielle Lage 100 K. zu widmen. Nachdem hiezu
noch die Herren Havlicek, Girſtmayr,
K. Pfrimer und Peyer geſprochen hatten,
wurde dieſer Antrag einſtimmig angenommen.
Hierauf ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung.
Ein Narodni dom-Verbot. Aus Lai-
bach wird gemeldet: Das Militärkommando hat
ſowohl den Offizieren, als auch den Mannſchaften
der geſamten Laibacher Garniſon den Beſuch des
Narodni dom ſtrengſtens unterſagt.
Neuer Roman. Mit heutigem Tage be-
ginnen wir mit dem Abdrucke eines für die „Mar-
burger Zeitung“ erworbenen, ſpannenden Offiziers-
romanes, welcher das Intereſſe aller Leſer bis zum
Schluſſe wachhalten und feſſeln wird.
Wach- und Schließanſtalt. Von den
Wächtern der Wach- und Schließanſtalt wurden
vergangenen Monat 118 Haustore, 8 Gartentore,
10 Holzlagen, 1 Maſchinenhaus und 10 Zeug-
kammern offen vorgefunden und vom Wächter ſelbſt
geſperrt oder die Hausbewohner hiezu verhalten. Es
iſt dies der deutlichſte Beweis von dem großen
Nutzen der Wach- und Schließanſtalt.
Gefunden wurde Sonntag am Domplatz
abends ein goldener Ring mit rotem Stein. Abzu-
holen Gaswerkſtraße 9.
Neuerung im Marburger Telegraphen-
verkehr. Auf der Telegraphenleitung Nr. 234,
Graz — Marburg, gelangt von morgen an der
Typendrucktelegraph von Hughes zum Betrieb.
Dieſer von dem amerikaniſchen Profeſſor David
Edward Hughes im Jahre 1855 erfundene und
ſeither vielfach verbeſſerte Apparat hat infolge der
Schnelligkeit und Exaktheit, mit der er arbeitet,
die weiteſte Verbreitung gefunden. Bei dieſem
Typendrucker, welcher gleichmäßig ſowohl als Sender
wie als Empfänger dient, wird an jedem der beiden
durch eine Telegraphenleitung verbundenen Apparate
ein an ſeinem äußeren Rande mit den erforderlichen
Typen beſetzten Stahlrad auf mechaniſchem Wege
derart in eine beſtändige und gleichförmige Drehung
verſetzt, daß bei beiden Apparaten ſtets die Type
desſelben Zeichens ſich einer beſonderen, unterhalb
des Typenrades angebrachten Druckvorrichtung
gegenüber befindet. Beim Telegraphieren wird durch
die Einwirkung des elektriſchen Stromes die Druck-
vorrichtung mit dem darüber liegenden Papierſtreifen
in dem Augenblicke gegen das Typenrad geſchnellt,
in welchem die gewünſchte Type dieſe Stellung
erreicht hat. Im Jahre 1908 wurden beim Haupt-
poſtamte Marburg auf 14 verſchiedenen Telegraphen-
leitungen 155.000 Telegramme gegen 95.000 im
Jahre 1900 und 56.000 im Jahre 1895 verarbeitet,
wovon ungefähr die Hälfte auf der oben genannten
Leitung mit und über Graz gewechſelt wurden.
Die Poſtverwaltung ſah ſich daher genötigt, der
fortgeſetzten Steigerung des Verkehres auf dieſer
Leitung dadurch Rechnung zu tragen, daß an Stelle
des bisherigen Betriebes mit Klopferapparaten
(Morſeſyſtem) der doppelt ſo raſch arbeitende
Hughesbetrieb geſetzt wurde. In Hinkunft werden
daher die meiſten Telegramme den Empfängern in
Marburg in blauer Buchſtabenſchrift zukommen.
Schon wieder ein Totſchlag in Täub-
ling. Am 21. v. vormittags kamen die Keuſchlers-
ſöhne Joſef und Matthias Berlic aus Sauerdorf,
der Beſitzersſohn Anton Grahovnik und der Winzers-
ſohn Franz Sorko aus Großwintersbach in etwas
betrunkenem Zuſtande in das Gaſthaus Golob in
Unter-Täubling. Alsbald entſtand zwiſchen den ge-
nannten Burſchen und den im Gaſthauſe anweſenden
Gäſten Johann Zavernik, Beſitzersſohn aus Seiten-
dorf, Alois Berlic, Winzersſohn aus Ober-Täubling,
und Franz Vogrin, Keuſchler in Unter-Täubling,
eine Rauferei. Als ſich der Gaſtwirt Golob veran-
laßt ſah, die Streitenden zu trennen, zog Franz
Sorko ſein Taſchenmeſſer zum Angriffe gegen Vogrin
und den Gaſtwirt, doch wurde er an ſeinem Vor-
haben gehindert. Savernik und Alois Berlic, welche
mittlerweile aus dem Gaſthauſe gedrängt wurden,
ſchlugen mit Holzprügel auf die anderen Burſchen
los, wobei Joſef Berlic am Kopfe und auf einer
Hand verletzt wurde, während Franz Sorko eine
blutende Beule am Hinterhaupte erlitt, welche ihm
von Savernik beigebracht worden war. Den Brüdern
Berlic wurden die Kleider vom Leibe geriſſen. Ob-
zwar die Verletzung des Sorko eine leichte zu
ſein ſchien, verſchlimmerte ſich ſein Zuſtand von
Tag zu Tag derart, daß er vorgeſtern infolge der
erlittenen Verletzung ſtarb. Der beſchuldigte Zavernik
iſt 26 Jahre alt, als äußerſt raufluſtig bekannt und
wurde wegen Rauferei auch bereits wiederholt ge-
richtlich abgeſtraft. Das Kreisgericht ließ die gerichts-
ärztliche Obduktion des Verſtorbenen vornehmen.
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(2018-01-26T13:38:42Z)
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Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.
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