Marburger Zeitung. Nr. 5, Marburg, 11.01.1910.Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Postversendung: [Spaltenumbruch] Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechstunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet sich: Postgasse 4. (Telephon Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von Schluß für Einschaltungen: Die Einzelnummer kostet 10 Heller. Nr. 5 Dienstag, 11. Jänner 1910 49. Jahrgang. [Spaltenumbruch] Aus der Prager Tagung. In Prag fand letzten Samstag eine Versamm- Abg. Iro bezeichnete es als ganz unfaßbar, Jene deutschen Vertreter, die heute gemeinsam Wie wahr insbesondere der letzte Satz ist, Die Bierauflageerhöhung. Der Cillier Landtagsabg. Dr. Eugen Negri Die den Ländern vom Staate überlassenen [Spaltenumbruch] Bernhard von der Eiche. 18 (Nachdruck verboten.) Gerard rückte zur Seite. "So steigen sie ein, "Und Sie sind Frau Gerard!" rief ich. "O, "Wir lachten beide über diese Bekanntschaft Ines unterbrach sich und blickte verwundert in "Wäre es dir nicht recht, Hardy?" fragte sie "Das nicht, Kleines, aber man muß doch die [Spaltenumbruch] Ines eilte geschäftig von dannen. Ihr Bruder blieb nachdenklich zurück. Wie sollte er sich das Benehmen Frau Gerards "Ich hoffe, du erlanbst mir, die Einladung "Gewiß, geh nur hin. Kleines". Es kam so seltsam hostig heraus, so, als fürch- "Kannst du nicht mitkommen?" Und als er den Kopf schüttelte, setzte Ines "Es geht wirklich nicht. Ich muß morgen nach Sie seufzte etwas, dann aber dachte sie nur Die goldgelben Spalierbirnen hingen schwer "Wie nett, daß Sie kommen"! rief sie und "Ich habe Ihnen etwas Obst mitgebracht, Mit einer Beilage. Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Poſtverſendung: [Spaltenumbruch] Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von Schluß für Einſchaltungen: Die Einzelnummer koſtet 10 Heller. Nr. 5 Dienstag, 11. Jänner 1910 49. Jahrgang. [Spaltenumbruch] Aus der Prager Tagung. In Prag fand letzten Samstag eine Verſamm- Abg. Iro bezeichnete es als ganz unfaßbar, Jene deutſchen Vertreter, die heute gemeinſam Wie wahr insbeſondere der letzte Satz iſt, Die Bierauflageerhöhung. Der Cillier Landtagsabg. Dr. Eugen Negri Die den Ländern vom Staate überlaſſenen [Spaltenumbruch] Bernhard von der Eiche. 18 (Nachdruck verboten.) Gerard rückte zur Seite. „So ſteigen ſie ein, „Und Sie ſind Frau Gerard!“ rief ich. „O, „Wir lachten beide über dieſe Bekanntſchaft Ines unterbrach ſich und blickte verwundert in „Wäre es dir nicht recht, Hardy?“ fragte ſie „Das nicht, Kleines, aber man muß doch die [Spaltenumbruch] Ines eilte geſchäftig von dannen. Ihr Bruder blieb nachdenklich zurück. Wie ſollte er ſich das Benehmen Frau Gerards „Ich hoffe, du erlanbſt mir, die Einladung „Gewiß, geh nur hin. Kleines“. Es kam ſo ſeltſam hoſtig heraus, ſo, als fürch- „Kannſt du nicht mitkommen?“ Und als er den Kopf ſchüttelte, ſetzte Ines „Es geht wirklich nicht. Ich muß morgen nach Sie ſeufzte etwas, dann aber dachte ſie nur Die goldgelben Spalierbirnen hingen ſchwer „Wie nett, daß Sie kommen“! rief ſie und „Ich habe Ihnen etwas Obſt mitgebracht, ☞ Mit einer Beilage. ☜ <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="[1]"/> <titlePage xml:id="title1" type="heading" next="#title2"> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b">Marburger Zeitung.</hi> </titlePart> </titlePage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jExpedition"> <p>Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:<lb/> Ganzjährig 12 <hi rendition="#aq">K,</hi> halbjährig 6 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K,</hi> monat-<lb/> lich 1 <hi rendition="#aq">K.</hi> Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 <hi rendition="#aq">h</hi> mehr.</p><lb/> <p>Mit Poſtverſendung:<lb/> Ganzjährig 14 <hi rendition="#aq">K,</hi> halbjährig 7 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K 50 h.</hi><lb/> Das Abonnement dauert bis zur ſchriftlichen Abbeſtellung.</p><lb/> <cb/> <p> <hi rendition="#b">Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und<lb/> Samstag abends.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#b">Sprechſtunden</hi> des Schriftleiters an allen Wochentagen von<lb/><hi rendition="#b">11—12</hi> Uhr vorm. und von <hi rendition="#b">5—6</hi> Uhr nachm. 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Marburger Zeitung.
Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:
Ganzjährig 12 K, halbjährig 6 K, vierteljährig 3 K, monat-
lich 1 K. Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 h mehr.
Mit Poſtverſendung:
Ganzjährig 14 K, halbjährig 7 K, vierteljährig 3 K 50 h.
Das Abonnement dauert bis zur ſchriftlichen Abbeſtellung.
Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und
Samstag abends.
Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von
11—12 Uhr vorm. und von 5—6 Uhr nachm. Poſtgaſſe 4.
Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon Nr. 24.)
Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von
allen größeren Annoncen-Expeditionen entgegengenommen
und koſtet die fünfmal geſpaltene Kleinzeile 12 h.
Schluß für Einſchaltungen:
Dienstag, Donnerstag, Samstag 10 Uhr vormittags.
Die Einzelnummer koſtet 10 Heller.
Nr. 5 Dienstag, 11. Jänner 1910 49. Jahrgang.
Aus der Prager Tagung.
In Prag fand letzten Samstag eine Verſamm-
lung der deutſchböhmiſchen Abgeordneten und Ver-
trauensmänner ſtatt, welche ſich mit der gegenwär-
tigen politiſchen Lage zu befaſſen hatte. Einigermaßen
dürfte hiebei auch der Gedanke mitgewirkt haben,
die über das Verhalten vieler Abgeordneter ſtutzig
gewordenen deutſchen Wählerſchaften mit radikalen
Worten neu zu gewinnen. Einen beſonderen Wert
kann man dieſer Tagung nicht gerade beimeſſen;
Beifall aber werden die Ausführungen des Land-
gemeindenvertreters von Luditz u. ſ. w. des Abg.
Iro finden, welcher die uns Deutſchen durch die
neue Geſchäftsordnungsreform drohende Knebelungs-
gefahr beleuchtete. Wer nicht dem Klubzwange direkt
untertan iſt, wird dieſen Ausführungen beiſtimmen
müſſen.
Abg. Iro bezeichnete es als ganz unfaßbar,
daß es heute noch deutſche Volksvertreter gebe, die
die Kramarſch’ſche Geſchäftsordnungsreform nicht
nur als keine Schädigung der Deutſchen, ſondern,
wie Dr. Silveſter es getan, ſogar als eine par-
lamentariſche Selbſthinrichtung der Tſchechen bezeich-
nen oder, wie ein anderer Angehöriger der regie-
rungsdeutſchen Parteien meinte, Slawen und Deutſche
ja in gleicher Weiſe betroffen werden, weil doch
nunmehr Deutſche und Slaven keine Obſtruktion
mehr betreiben können. Abg. Iro ſagte, es ſei
nationalpolitiſche Verblendung, ſo zu ſprechen und
damit dem deutſchen Volke in Öſterreich falſche
Perſpektiven für ſeine traurige politiſche Zukunft
zu geben. Die ſlawiſchen Politiker arbeiten national
zielbewußter als die Regierungsdeutſchen, welch
letztere in der Kramarſch’ſchen Geſchäftsordnungs-
reform nur einen einfachen Ält augenblicklicher
tagesaktueller ſlawiſcher Parlamentstaktik erblicken
wollen, während dieſer parlamentariſche Beſchluß
vom 18. Dezember ein in Bezug auf die künftige
Entwicklung der politiſchen Dinge in Öſterreich
hiſtoriſch denkwürdiges und für die Deutſchen dieſes
Staates geradezu kataſtrophales Ereignis iſt, deſſen
volle Wirkung erſt in einigen Jahren klar vor die
Augen der Deutſchen treten wird.
Jene deutſchen Vertreter, die heute gemeinſam
mit den Slawen ſo gerne öſterreichiſch mitregieren
wollen, werden erſt zum Bewußtſein kommen, daß
am 18. Dezember 1909 das Slawentum nach dem
Wahlreformſiege den zweiten großen Erfolg auf
dem Wege zur Alleinherrſchaft in Öſterreich errungen
hat, wenn die von der deutſchen Parlamentsobſtruktion
befreite ſlawiſche Parlamentsmehrheit die Regierungs-
deutſchen nicht mehr mitregieren laſſen und
die Geſetzgebung allein nach dem Geſchmacke der
Slawen und Klerikalen beſorgen wird oder ein Mit-
regieren, ein Deutſchbewußtſein nach dem Muſter
des ſeinerzeitigen berüchtigten Fibel-Heinrich voraus-
ſetzt. Die ſlawiſche Parlaments mehrheit
braucht von dem Augenblicke an, wo ſie die
deutſche Obſtruktion unmöglich gemacht hat, keine
Obſtruktion mehr, denn ſie hat als Mehrheit
die brutale Macht und Gewalt der Majorität in
den Händen, ſie kann herrſchen, während die
deutſche Minderheit ohne das letzte Abwehr-
mittel der Obſtruktion vollſtändig ſchutzlos der ſla-
wiſchen Gewaltherrſchaft ausgeliefert iſt. Ohne
vorherige geſetzliche Sicherſtellung der nationalen
Rechte der Deutſchen in allen öffentlichen Belangen
mußte die Geſchäftsordnungsreform zum Henkerſtrick
für die Deutſchen in Öſterreich werden. Statt alſo
unter vorläufiger ſlawiſcher Gnadenfriſt weiter öſter-
reichiſch mitregieren zu wollen, ſollten ſich die
heutigen Regierungsdeutſchen endlich für die ſchärfſte
Kampfſtellung gegen die künftigen Parlamentsherrſcher
einrichten. Wenn das deutſche Oſtmarkvolk in ſeiner
Geſamtheit in ſtetem nationalen Aufruhre erhalten
wird, werden die Deutſchen in der Oppoſition mehr
erreichen, als in den bisherigen Jahren des Mit-
regierens, wo trotzdem auf allen Gebieten in uner-
hörteſter Weiſe ſlawiſiert wurde.
Wie wahr insbeſondere der letzte Satz iſt,
wiſſen wir im Süden hinlänglich. Die ungeſühnten
Greuel von Laibach und die fortwährenden erfolg-
reichen Slawiſierungsbeſtrebungen im Süden ge-
ſchahen und geſchehen alle zu der Zeit, in der
deutſche Parteien — „mitregieren“.
Die Bierauflageerhöhung.
Der Cillier Landtagsabg. Dr. Eugen Negri
äußerte ſich in einer Cillier Verſammlung über die
Erhöhung der Landesbierauflage, für die auch er
ſtimmte. Da dieſe wichtige Frage gewiß von allen
Seiten beleuchtet zu werden verdient, geben wir
auszugsweiſe die Ausführungen des Cillier Ver-
treters wieder. Dr. Negri verwies auf das Landes-
Millionendefizit, welches unbedingt gedeckt werden
muß und führte dann u. a. aus:
Die den Ländern vom Staate überlaſſenen
Einnahmen und Steuerquellen ſind von Haus aus
wenig entwicklungsfähig und geeignet, beſtehende
Härten nur noch zu vermehren. Ich verweiſe dabei
zum Beiſpiel auf eine mögliche Erhöhung der Um-
lagen auf die Hauszinsſteuer. Eine ſolche Erhöhung
würde natürlich von den Hausbeſitzern auf die
Mieter überwälzt werden; angenommen, ein Haus-
herr hätte durch eine Erhöhung 100 Kronen mehr
an Umlagen zu leiſten, ſo müßten ihm ſeine Mieter
dafür 200 Kronen mehr Zins zahlen, da ja die
Hälfte davon ſofort Freund Fiskus in ſeinen boden-
loſen Sack verſchwinden läßt. Nicht viel beſſer ſteht
es mit den Verbrauchsſteuern, die vor allem das
arbeitende Volk hart treffen und es mit ſich bringen,
daß der Kleinſte faſt ebenſoviel leiſten muß,
als der Größte.
Bernhard von der Eiche.
Roman von Baronin Gabriele von Schlippenbach.
18 (Nachdruck verboten.)
Gerard rückte zur Seite. „So ſteigen ſie ein,
mein Fräulein“, verſetzte ſie. „Ich glaube, richtig
erraten zu haben, Sie heißen Ines und ſind die
Schweſter des — hm“, — hier räuſperte ſie ſich,
dann fuhr ſie fort: die Schweſter des neuen Hoch-
ofenchefs. Müllers haben mir ſchon von Ihnen
erzählt“.
„Und Sie ſind Frau Gerard!“ rief ich. „O,
ich habe es gleich gedacht“.
„Wir lachten beide über dieſe Bekanntſchaft
auf der Dorfſtraße. Im nächſten Augenblick ſaß ich
neben der Lenkerin der Ponyequipage, und im
munteren Trabe ging es davon. Ich bedauerte, daß
die Fahrt ſo ſchnell zu Ende ging, denn ſie war
furchtbar nett und Frau Gerard ſagte, daß ich ſie
bald beſuchen müſſe und —“
Ines unterbrach ſich und blickte verwundert in
das Geſicht des Bruders.
„Wäre es dir nicht recht, Hardy?“ fragte ſie
etwas zaghaft. „Du ſiehſt ſo aus, als ob du mit
mir unzufrieden biſt“.
„Das nicht, Kleines, aber man muß doch die
Menſchen etwas näher kennen lernen, ehe man ſich
mit ihnen befreundet. Doch nun laſſen wir dieſes
Thema fallen. Ich hoffe, du haſt erwas Gutes zu
Mittag. Ich bin hungrig wie ein Wehrwolf“.
Ines eilte geſchäftig von dannen.
Ihr Bruder blieb nachdenklich zurück.
Wie ſollte er ſich das Benehmen Frau Gerards
deuten? Wollte ſie durch dieſes liebenswürdige
Entgegenkommen der Schweſter gegenüber das ſchein-
bare Verleugnen des Bruders gutmachen? Frau
Gerard durfte nicht glauben, daß er irgendwie emp-
findlich war. Mochte Ines, ſo oft ſie wollte, nach
Monrepos gehen; er gönnte es ihr von Herzen.
Sie hatte ſo wie ſo nur ältere Menſchen zum Um-
gang. Selbſt Fräulein Elfriede war viel älter. Wie
alt mochte Frau Gerard ſein. Bernhard ertappte
ſich dabei, über dieſe Frage zu grübeln. „Höchſtens,
dreiundzwanzig“, dachte er. Ach, da erinnere ich mich,
Müller ſagte, ſie ſei ſeit zwei Jahren Witwe und
habe jung geheiratet. Ja, ja, er erwähnte, daß ſie
gerade ſo alt iſt, wie ich ſie taxiere“.
„Ich hoffe, du erlanbſt mir, die Einladung
nach Monrepos anzunehmen, Hardy“, bat Ines mit
der Zuverſicht eines geliebten, verwöhnten Kindes,
dem ſelten etwas verſagt wird. „Frau Gerard bat
mich, morgen zu kommen; wir wollen einen Spa-
ziergang durch den Wald nach Unterkorn machen.
Sie hat ſehr bedauert, uns bei unſerer Viſite nicht
geſehen zu haben“.
„Gewiß, geh nur hin. Kleines“.
Es kam ſo ſeltſam hoſtig heraus, ſo, als fürch-
tete Bernhard ſich, ſeine Erlaubnis zu widerrufen.
„Kannſt du nicht mitkommen?“
Und als er den Kopf ſchüttelte, ſetzte Ines
hinzu: „Oder hole mich wenigſtens ab, es wäre zu
nett. Weißt du, ſie hat ſchöne Anſichten aus Ruß-
land und aus ihrer livländiſchen Heimat, die ſie
ſehr liebt“.
„Es geht wirklich nicht. Ich muß morgen nach
Düßlingen in Geſchäften hinüberreiten, Ines“.
Sie ſeufzte etwas, dann aber dachte ſie nur
noch an das, was ihr der nächſte Tag neues bringen
werde.
Die goldgelben Spalierbirnen hingen ſchwer
und reif an den Äſten. Es war Ines’ beſondere
Freude, ſie einzuſammeln und die ſchönſten Exem-
plare auf die Mittags- und Abendtafel zu bringen.
Heute füllte ſie ein Körbchen mit den ſaftigen
Früchten und trippelte in ihrem weißen Kleide durch
den Ort. Sie ſah allerliebſt aus mit dem breitran-
digen Strohhut auf dem goldblonden Köpfchen.
Hardy hatte erlaubt, daß ſie bis zum Äbend in
Mon Repos bleiben könne. Es war Ines mit ihrem
weichen Herzen eigen, jeden Menſchen zu erfreuen.
Sie wußte, daß es in Monrepos lange nicht ſo
herrliches Obſt wie in ihrem Garten gab. Gewiß
würde es Frau Gerard nicht mißdeuten, wenn ſie
von ihrer Fülle etwas brachte. Als ſie, von Barry
begleitet, in Monrepos ankam, eilte ihr Irmgard
entgegen und begrüßte ſie erfreut.
„Wie nett, daß Sie kommen“! rief ſie und
hielt ihr beide Hände hin, „ich hatte kaum gehofft,
Sie ſchon heute zu ſehen. O, und Barry iſt auch
da, der liebe ſchöne Kerl!“
„Ich habe Ihnen etwas Obſt mitgebracht,
gnädige Frau, wir haben viel davon und Sie nichts“.
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Benjamin Fiechter, Susanne Haaf: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat).
(2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: keine Angabe; Silbentrennung: keine Angabe; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: keine Angabe;
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