Marburger Zeitung. Nr. 85, Marburg, 16.07.1908.Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Postversendung: [Spaltenumbruch] Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechstunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet sich: Postgasse 4. (Telephon Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von Schluß für Einschaltungen: Die Einzelnummer kostet 10 Heller. Nr. 85 Donnerstag, 16. Juli 1908 47. Jahrgang. [Spaltenumbruch] Reinliche Scheidung. Gott sei Dank -- überall hat man sich doch Die Unzufriedenheit, die tiefe Verstimmung, Nicht nur in Böhmen, auch in den deutschen Als die "Marburger Zeitung" schon vor Jahr [Spaltenumbruch] Schloß Eichgrund. 14 (Nachdruck verboten.) "Suchen Sie nicht erst, meine Herren, das Er öffnete sein Taschenbuch und zeigte ein Der Staatsanwalt, sowohl wie der Landes- "Das ist aus einer französischen Zeitung", "Und zwar der "L'Illustration", fügte der "Das Papier ist durchfettet", bemerkte weiter Dr. Horst hielt das Papier an die Nase, um "Teufel noch einmal, das ist ein Restchen von [Spaltenumbruch] "Richtig", ergänzte der Kriminalbeamte "und Er zog bei diesen Worten aus seiner Tasche "Wo Geflügel verzehrt wird", erläuterte er, Er führte die Herren vorsichtig zurück und "Das beweist", erklärte der Beamte, "daß die Die Herren waren, die Fußspur verfolgend, "Diese Zeichen sind es gewesen, meine Herren", "Wohin hat sich schließlich der Mann entfernt, Der Kommissär zuckte die Schultern. "Es ist nichts aufzufinden, was eine Anhalt Der Untersuchungsrichter sah nachdenklich vor "Wir können die Vernehmung von Frau "Wenn sich eines noch als zutreffend heraus- Der Diener verschwand, um bald darauf sich Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Poſtverſendung: [Spaltenumbruch] Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von Schluß für Einſchaltungen: Die Einzelnummer koſtet 10 Heller. Nr. 85 Donnerstag, 16. Juli 1908 47. Jahrgang. [Spaltenumbruch] Reinliche Scheidung. Gott ſei Dank — überall hat man ſich doch Die Unzufriedenheit, die tiefe Verſtimmung, Nicht nur in Böhmen, auch in den deutſchen Als die „Marburger Zeitung“ ſchon vor Jahr [Spaltenumbruch] Schloß Eichgrund. 14 (Nachdruck verboten.) „Suchen Sie nicht erſt, meine Herren, das Er öffnete ſein Taſchenbuch und zeigte ein Der Staatsanwalt, ſowohl wie der Landes- „Das iſt aus einer franzöſiſchen Zeitung“, „Und zwar der „L’Illuſtration“, fügte der „Das Papier iſt durchfettet“, bemerkte weiter Dr. Horſt hielt das Papier an die Naſe, um „Teufel noch einmal, das iſt ein Reſtchen von [Spaltenumbruch] „Richtig“, ergänzte der Kriminalbeamte „und Er zog bei dieſen Worten aus ſeiner Taſche „Wo Geflügel verzehrt wird“, erläuterte er, Er führte die Herren vorſichtig zurück und „Das beweist“, erklärte der Beamte, „daß die Die Herren waren, die Fußſpur verfolgend, „Dieſe Zeichen ſind es geweſen, meine Herren“, „Wohin hat ſich ſchließlich der Mann entfernt, Der Kommiſſär zuckte die Schultern. „Es iſt nichts aufzufinden, was eine Anhalt Der Unterſuchungsrichter ſah nachdenklich vor „Wir können die Vernehmung von Frau „Wenn ſich eines noch als zutreffend heraus- Der Diener verſchwand, um bald darauf ſich <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="[1]"/> <titlePage xml:id="title1" type="heading" next="#title2"> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b">Marburger Zeitung.</hi> </titlePart> </titlePage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jExpedition"> <p>Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:<lb/> Ganzjährig 12 <hi rendition="#aq">K,</hi> halbjährig 6 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K,</hi> monat-<lb/> lich 1 <hi rendition="#aq">K.</hi> Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 <hi rendition="#aq">h</hi> mehr.</p><lb/> <p>Mit Poſtverſendung:<lb/> Ganzjährig 14 <hi rendition="#aq">K,</hi> halbjährig 7 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K 50 h.</hi><lb/> Das Abonnement dauert bis zur ſchriftlichen Abbeſtellung.</p><lb/> <cb/> <p> <hi rendition="#b">Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und<lb/> Samstag abends.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#b">Sprechſtunden</hi> des Schriftleiters an allen Wochentagen von<lb/><hi rendition="#b">11—12</hi> Uhr vorm. und von <hi rendition="#b">5—6</hi> Uhr nachm. Poſtgaſſe 4.</p><lb/> <p>Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon Nr. 24.)</p><lb/> <cb/> <p><hi rendition="#g">Anzeigen</hi> werden im Verlage des Blattes und von<lb/> allen größeren Annoncen-Expeditionen entgegengenommen<lb/> und koſtet die fünfmal geſpaltene Kleinzeile 12 <hi rendition="#aq">h.</hi> </p><lb/> <p>Schluß für Einſchaltungen:<lb/> Dienstag, Donnerstag, Samstag <hi rendition="#b">10 Uhr vormittags.</hi> </p><lb/> <p>Die Einzelnummer koſtet <hi rendition="#b">10</hi> Heller.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <titlePage xml:id="title2" prev="#title1" type="heading"> <docImprint> <docDate> <hi rendition="#b">Nr. 85 Donnerstag, 16. Juli 1908 47. Jahrgang.</hi> </docDate> </docImprint><lb/> </titlePage> </front> <body> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b">Reinliche Scheidung.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Gott ſei Dank — überall hat man ſich doch<lb/> noch nicht den Kappzaum der Regierung freiwillig<lb/> umhängen laſſen und nicht überall ſchließt man auf<lb/> Kommando der „deutſchfreiheitlichen“ Regierungs-<lb/> parteien die Augen, um die politiſche Verwüſtung<lb/> nicht ſehen zu müſſen, welche aus dem unſeligen<lb/> Sklavenverhältniſſe entſtehen, in welchem die „deutſch-<lb/> freiheitlichen“ Parteien und die „deutſchen Miniſter“<lb/> zu der ſlawiſchklerikalen Regierung des Herrn von<lb/> Beck ſtehen. In <hi rendition="#g">Deutſchböhmen</hi> ſchwillt der<lb/> Groll und auch in <hi rendition="#g">Kärnten</hi> ſteigt er auf; der<lb/> Gemeindeausſchuß von <hi rendition="#g">Spital</hi> a. d. Drau hat<lb/> in einer ſcharfen Entſchließung „das <hi rendition="#g">zaghafte<lb/> Verhalten</hi> und die <hi rendition="#g">Untätigkeit</hi> der freiheit-<lb/> lichen Abgeordneten“ (ſoweit ſie den „großen“<lb/> deutſchen Parteien angehören) gegeißelt und die<lb/><hi rendition="#g">Klagenfurter</hi> „Freien Stimmen“ ſchlagen wie<lb/> folgt in dieſelbe Kerbe:</p><lb/> <p>Die Unzufriedenheit, die tiefe Verſtimmung,<lb/> welche unter den Deutſchen Öſterreichs allenthalben<lb/> herrſchen, haben am Sonntag in den <hi rendition="#g">deutſch-<lb/> böhmiſchen</hi> Städten lauten Ausdruck gefunden.<lb/> In maſſenhaft beſuchten Verſammlungen wurde dort<lb/> in ſchärfſter Weiſe gegen die fortſchreitende Tſche-<lb/> chiſierung Deutſchböhmens Stellung genommen und<lb/> in einer übereinſtimmenden Entſchließung der Regierung<lb/> ein entſchiedenes Entweder-Oder zugerufen. Die<lb/> Redner, welche in dieſen Verſammlungen ſprachen,<lb/> ſtellten insgeſamt feſt, daß die Lage des Deutſchtums<lb/> in Öſterreich gegenwärtig ſchlechter ſei als je. Sie<lb/> machten auch gegen die deutſchen Miniſter Front,<lb/> welche ſich zu ſehr als Staatsmänner und viel zu<lb/> wenig als <hi rendition="#g">Anwälte ihres Volkes</hi> im Rate<lb/> der Krone fühlen. Das alte, traurige Lied! Während<lb/> der Slawe nach politiſcher Macht ſtrebt, um dieſe<lb/> der nationalen Sache dienſtbar zu machen, wirft<lb/> der Deutſche an einflußreicher Stelle den Mantel<lb/><cb/> der „Objektivität“ um ſeine Schultern und wird<lb/> in dem ängſtlichen Beſtreben, gerecht zu ſein gegen<lb/> die anderen, ungerecht gegen ſein eigenes Volk.<lb/> Beſonders ſcharf geſtaltete ſich die Kundgebung in<lb/> Reichenberg, wo an der Regierung, an den Miniſtern<lb/> und an den deutſchen Parteien die herbſte Kritik<lb/> geübt wurde. <hi rendition="#g">Leider nur Kritik</hi> geübt; denn<lb/> ſowohl in Reichenberg, als auch in den anderen<lb/> deutſchböhmiſchen Städten unterließ man es,<lb/> auch den <hi rendition="#g">Urſachen nachzugehen,</hi> welche<lb/> zu Zuſtänden in Regierung und Parlament geführt<lb/> haben, die jeden ehrlichen Deutſchen mit der größten<lb/> Sorge erfüllen müſſen. Dieſe Urſachen ſind in der<lb/> ganz <hi rendition="#g">unnatürlichen Verquirlung</hi> der<lb/> Parteien zu ſuchen, auf denen Miniſterpräſident<lb/> Freiherr v. <hi rendition="#g">Beck</hi> — Tſcheche der Abſtammung<lb/> und Klerikaler der Geſinnung nach — ſeine Politik<lb/> der „mittlern Linie“ aufgebaut hat. Was iſt denn<lb/> eigentlich dieſe „Politik der mittlern Linie“? Doch<lb/> nur eine Konzeſſionspolitik, deren Um und Auf<lb/> in der klagloſen Inganghaltung der Parlaments-<lb/> maſchine <hi rendition="#g">auf Koſten</hi> der — <hi rendition="#g">Deutſchen</hi> beſteht,<lb/> wie uns nunmehr die Erfahrung doch ſchon genugſam<lb/> gelehrt haben ſollte. An dem Weſen dieſer auch<lb/> ſonſt geradezu <hi rendition="#g">korrumpierend</hi> wirkenden<lb/> Politik werden Proteſtverſammlungen und gehar-<lb/> niſchte Entſchließungen, wie ſie jetzt in Böhmen ge-<lb/> faßt wurden, <hi rendition="#g">nichts</hi> ändern, ſolange nicht in den<lb/> Kreiſen der führenden deutſchen Männer die Er-<lb/> kenntnis Bahn bricht, daß politiſche Macht bei<lb/> gleichzeitiger Verzichtleiſtung auf entſchiedene nationale<lb/> und freiheitliche Betätigung <hi rendition="#g">Ohnmacht</hi> iſt. Denn<lb/> während die gebundenen Deutſchen Koalitionswaſſer<lb/> in den Wein ihrer nationalen Herzenswünſche gießen<lb/> müſſen und des lieben <hi rendition="#g">faulen Friedens</hi> willen<lb/> eine bittere Koalitionspille nach der andern hin-<lb/> unterwürgen, bebauen <hi rendition="#g">Tſchechen</hi> und <hi rendition="#g">Slowenen,</hi><lb/> den für ſie ſo fruchtbaren Koalitionsboden mit<lb/> nationaler Saat, die üppiger als je in Halme<lb/> ſchießt, während die praktiſchen <hi rendition="#g">Polaken</hi> ſich ihre<lb/><cb/> Koalitionszugehörigkeit auf wirtſchaftlichem Gebiete<lb/><hi rendition="#g">teuer bezahlen</hi> laſſen.</p><lb/> <p>Nicht nur in Böhmen, auch in den deutſchen<lb/> Alpenländern wetterleuchtet es. Aber man bleibt<lb/> hier nicht, wie in Böhmen, an der Oberfläche,<lb/> ſondern geht den Dingen auf den Grund. Die<lb/> Politik der ſogenannten mittlern Linie des Frei-<lb/> herrn v. Beck ſchließt eine <hi rendition="#g">entſchieden</hi> deutſch-<lb/> nationale Politik der deutſchen Abgeordneten und<lb/> der deutſchen Miniſter vollſtändig aus. Und nicht<lb/> einmal Optimiſten können glauben, daß deutſche<lb/> Parteien von grundverſchiedener Weltanſchauung —<lb/> die eine national, die andere international — mit-<lb/> einander in deutſchnationalem Sinne wirken können.<lb/> Daraus aber folgt, daß die <hi rendition="#g">reinliche Scheidung</hi><lb/> notwendig iſt. Sie wird erſehnt von all den<lb/> Tauſenden und Tauſenden, denen es das Herz zu-<lb/> ſammenſchnürt, wenn ſie es miterleben müſſen,<lb/> wie jetzt <hi rendition="#g">Stück für Stück des deutſch-<lb/> nationalen Programmes ſtaatsmänniſch<lb/> zurückgeſtellt</hi> wird, der Erhaltung einer Macht-<lb/> ſtellung zuliebe, die in Wahrheit nur eine <hi rendition="#g">Ohn-<lb/> macht</hi> ſtellung iſt.“</p><lb/> <p>Als die „Marburger Zeitung“ ſchon vor Jahr<lb/> und Tag im obigen Sinne ſchrieb, da erregten wir<lb/> den Groll der „gutgeſinnten“ Blätter der deutſchen<lb/> Volkspartei; man hielt uns die Störung der<lb/> (gottverlaſſenen!) „Einigkeit“ vor. Jetzt, wo dieſe<lb/><hi rendition="#g">Einigkeit</hi> im <hi rendition="#g">Sündigen,</hi> die <hi rendition="#g">Einigkeit<lb/> im Aufopfern</hi> unſerer nationalen, wirtſchaftlichen<lb/> und freiheitlichen Lebensintereſſen die ſchwerſten<lb/> Krankheitsſymptome erzeugt hat, jetzt, wo man ſieht,<lb/> daß die deutſchen Miniſter und jene regierungs-<lb/> dieneriſche „Realpolitik“ keinen Schuß Pulver wert<lb/> ſind, daß wir infolge dieſer „Einigkeit“ von einer<lb/> politiſchen Niederlage zur anderen getrieben werden,<lb/> jetzt kommt jener Standpunkt wieder allmählig zu<lb/> Ehren, den wir und alle uns Gleichgeſinnten ſchon<lb/> zu einer Zeit einnahmen, als die gegenwärtige<lb/> politiſche Lage noch im Keinen war.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> </div> </div> <div type="jFeuilleton" n="1"> <div xml:id="eichgrund1" next="#eichgrund2" type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Schloß Eichgrund.</hi> </head><lb/> <byline>Kriminal-Roman von <hi rendition="#g">Hans von Wieſa.</hi> </byline><lb/> <p>14 <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/><hi rendition="#et">(Nachdruck verboten.)</hi> </p><lb/> <p>„Suchen Sie nicht erſt, meine Herren, das<lb/> Einzige, was vorhanden war, habe ich bereits an<lb/> mich genommen“.</p><lb/> <p>Er öffnete ſein Taſchenbuch und zeigte ein<lb/> kleines Stück Papier, das er zuſammengeknüllt<lb/> vorgefunden hatte, das nun aber ſorgfältig glatt<lb/> geſtrichen war.</p><lb/> <p>Der Staatsanwalt, ſowohl wie der Landes-<lb/> gerichtsrat betrachteten es mit großer Aufmerkſamkeit.</p><lb/> <p>„Das iſt aus einer franzöſiſchen Zeitung“,<lb/> bemerkte der Staatsanwalt.</p><lb/> <p>„Und zwar der „L’Illuſtration“, fügte der<lb/> Richter hinzu, auf die noch vorhandenen letzten<lb/> Silben des Wortes zeigend.</p><lb/> <p>„Das Papier iſt durchfettet“, bemerkte weiter<lb/> der Kommiſſär, „es müſſen alſo Eßwaren darin<lb/> eingepackt geweſen ſein und zwar ..., nun meine<lb/> Herren, auf was meinen Sie ſchließen zu können,<lb/> vielleicht täuſche ich mich“.</p><lb/> <p>Dr. Horſt hielt das Papier an die Naſe, um<lb/> aus dem Geruch etwas finden zu können, er reichte<lb/> es dann achſelzuckend ſeinem Kollegen. Auch dieſer<lb/> fand nach genaueſter Prüfung keinen Anhalt und<lb/> gab es dem Kommiſſär zurück. Dieſer zog die Lupe<lb/> aus der Taſche und bat die Herren, das braune,<lb/> unſcheinbare Pünktchen genau zu betrachten.</p><lb/> <p>„Teufel noch einmal, das iſt ein Reſtchen von<lb/> dem Federanſatz irgend eines Geflügels!“</p><lb/> <cb/> <p>„Richtig“, ergänzte der Kriminalbeamte „und<lb/> zwar von einem jedenfalls ſehr appetitlichen Reb-<lb/> huhnſchenkel“.</p><lb/> <p>Er zog bei dieſen Worten aus ſeiner Taſche<lb/> ein ſauber abgenagtes Knochenſtück.</p><lb/> <p>„Wo Geflügel verzehrt wird“, erläuterte er,<lb/> „fallen Knochen ab, dieſe wollte der Schlemmer<lb/> beſeitigen. Ich ſuchte deshalb in dem Gebüſch hier<lb/> nebenan und fand, was ich vermutete. Sie haben,<lb/> meine Herren, bei unſerer Fährtenverfolgung auch<lb/> noch ein zweites überſehen; unſer Metier ſchärft<lb/> uns die Augen. Außer der Spur des eleganten<lb/> Herrenſtiefels findet ſich noch eine andere, von<lb/> einem Damenfuße“.</p><lb/> <p>Er führte die Herren vorſichtig zurück und<lb/> zeigte ihnen die allerdings faſt unſichtbaren Eindrücke<lb/> des zierlichen Stiefels. Ein ſicheres Anzeichen boten<lb/> eigentlich nur die Vertiefungen, welche die hohen<lb/> Abſätze des Stiefels hinterlaſſen hatten und auch<lb/> dieſe waren nur deshalb zu erkennen, weil dieſer<lb/> Raſenplatz unmittelbar am Schloſſe junges, erſt<lb/> von dieſem Jahre ſtammendes Gras aufwies. In<lb/> den Abſatzvertiefungen zeigte ſich eine winzige Spur<lb/> von Waſſer.</p><lb/> <p>„Das beweist“, erklärte der Beamte, „daß die<lb/> Dame dieſen Weg früher gegangen iſt als Derjenige,<lb/> welcher ſich dann zum Balkon begab. Das ſind<lb/> nämlich kleine Regenlachen in dieſen winzigen<lb/> Tüpfchen und der Regen geſtern Abend hörte<lb/> zwiſchen acht und neun Uhr abends auf“.</p><lb/> <p>Die Herren waren, die Fußſpur verfolgend,<lb/> bis an ein kleines Blumenrondel gekommen, das<lb/> mitten auf dem Raſenplatze angelegt war. Hier<lb/><cb/> zeigten ſich in dem weichen Erdreich die Spuren<lb/> in faſt photographiſcher Treue.</p><lb/> <p>„Dieſe Zeichen ſind es geweſen, meine Herren“,<lb/> bemerkte der Kommiſſär, „die mich veranlaßten,<lb/> genauere Nachforſchung nach einer zweiten Fährte<lb/> anzuſtellen. Die Dame hat ſich von hier aus direkt<lb/> zur Borkenhütte begeben und iſt wieder zurück zur<lb/> Veranda gegangen, während der Mann dieſen Weg<lb/> nur einmal und zwar nach der Veranda, beziehungs-<lb/> weiſe zum Balkon zurückgelegt hat“.</p><lb/> <p>„Wohin hat ſich ſchließlich der Mann entfernt,<lb/> d. h. auf welchem Wege das Schloß und ſeine<lb/> Umgebung verlaſſen?“ fragte der Staatsanwalt.</p><lb/> <p>Der Kommiſſär zuckte die Schultern.</p><lb/> <p>„Es iſt nichts aufzufinden, was eine Anhalt<lb/> geben könnte. Er kann ſich nur auf dem Kieswege<lb/> entfernt haben; denn die andere Möglichkeit, daß<lb/> er ſich im Schloß verborgen hält, iſt hinfällig<lb/> geworden, ſeitdem eine ſyſtematiſche Durchſuchung<lb/> aller Schloßräumlichkeiten erfolglos geweſen iſt“.</p><lb/> <p>Der Unterſuchungsrichter ſah nachdenklich vor<lb/> ſich hin.</p><lb/> <p>„Wir können die Vernehmung von Frau<lb/> Mertens nicht mehr aufſchieben“, ſagte er zu dem<lb/> neben ihm ſchreitenden Staatsanwalt.</p><lb/> <p>„Wenn ſich eines noch als zutreffend heraus-<lb/> ſtellt“, antwortete dieſer; „he!“ rief er dann hinüber<lb/> zu Werner, der neben dem Inſpektor auf dem<lb/> Balkon ſtand, — dieſer Werner ſchien ihm der<lb/> intelligentere von beiden Dienern zu ſein, ihn wollte<lb/> er befragen, — „kommen Sie herunter!“</p><lb/> <p>Der Diener verſchwand, um bald darauf ſich<lb/> den Herren zu nähern.</p> </div> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [[1]/0001]
Marburger Zeitung.
Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:
Ganzjährig 12 K, halbjährig 6 K, vierteljährig 3 K, monat-
lich 1 K. Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 h mehr.
Mit Poſtverſendung:
Ganzjährig 14 K, halbjährig 7 K, vierteljährig 3 K 50 h.
Das Abonnement dauert bis zur ſchriftlichen Abbeſtellung.
Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und
Samstag abends.
Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von
11—12 Uhr vorm. und von 5—6 Uhr nachm. Poſtgaſſe 4.
Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon Nr. 24.)
Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von
allen größeren Annoncen-Expeditionen entgegengenommen
und koſtet die fünfmal geſpaltene Kleinzeile 12 h.
Schluß für Einſchaltungen:
Dienstag, Donnerstag, Samstag 10 Uhr vormittags.
Die Einzelnummer koſtet 10 Heller.
Nr. 85 Donnerstag, 16. Juli 1908 47. Jahrgang.
Reinliche Scheidung.
Gott ſei Dank — überall hat man ſich doch
noch nicht den Kappzaum der Regierung freiwillig
umhängen laſſen und nicht überall ſchließt man auf
Kommando der „deutſchfreiheitlichen“ Regierungs-
parteien die Augen, um die politiſche Verwüſtung
nicht ſehen zu müſſen, welche aus dem unſeligen
Sklavenverhältniſſe entſtehen, in welchem die „deutſch-
freiheitlichen“ Parteien und die „deutſchen Miniſter“
zu der ſlawiſchklerikalen Regierung des Herrn von
Beck ſtehen. In Deutſchböhmen ſchwillt der
Groll und auch in Kärnten ſteigt er auf; der
Gemeindeausſchuß von Spital a. d. Drau hat
in einer ſcharfen Entſchließung „das zaghafte
Verhalten und die Untätigkeit der freiheit-
lichen Abgeordneten“ (ſoweit ſie den „großen“
deutſchen Parteien angehören) gegeißelt und die
Klagenfurter „Freien Stimmen“ ſchlagen wie
folgt in dieſelbe Kerbe:
Die Unzufriedenheit, die tiefe Verſtimmung,
welche unter den Deutſchen Öſterreichs allenthalben
herrſchen, haben am Sonntag in den deutſch-
böhmiſchen Städten lauten Ausdruck gefunden.
In maſſenhaft beſuchten Verſammlungen wurde dort
in ſchärfſter Weiſe gegen die fortſchreitende Tſche-
chiſierung Deutſchböhmens Stellung genommen und
in einer übereinſtimmenden Entſchließung der Regierung
ein entſchiedenes Entweder-Oder zugerufen. Die
Redner, welche in dieſen Verſammlungen ſprachen,
ſtellten insgeſamt feſt, daß die Lage des Deutſchtums
in Öſterreich gegenwärtig ſchlechter ſei als je. Sie
machten auch gegen die deutſchen Miniſter Front,
welche ſich zu ſehr als Staatsmänner und viel zu
wenig als Anwälte ihres Volkes im Rate
der Krone fühlen. Das alte, traurige Lied! Während
der Slawe nach politiſcher Macht ſtrebt, um dieſe
der nationalen Sache dienſtbar zu machen, wirft
der Deutſche an einflußreicher Stelle den Mantel
der „Objektivität“ um ſeine Schultern und wird
in dem ängſtlichen Beſtreben, gerecht zu ſein gegen
die anderen, ungerecht gegen ſein eigenes Volk.
Beſonders ſcharf geſtaltete ſich die Kundgebung in
Reichenberg, wo an der Regierung, an den Miniſtern
und an den deutſchen Parteien die herbſte Kritik
geübt wurde. Leider nur Kritik geübt; denn
ſowohl in Reichenberg, als auch in den anderen
deutſchböhmiſchen Städten unterließ man es,
auch den Urſachen nachzugehen, welche
zu Zuſtänden in Regierung und Parlament geführt
haben, die jeden ehrlichen Deutſchen mit der größten
Sorge erfüllen müſſen. Dieſe Urſachen ſind in der
ganz unnatürlichen Verquirlung der
Parteien zu ſuchen, auf denen Miniſterpräſident
Freiherr v. Beck — Tſcheche der Abſtammung
und Klerikaler der Geſinnung nach — ſeine Politik
der „mittlern Linie“ aufgebaut hat. Was iſt denn
eigentlich dieſe „Politik der mittlern Linie“? Doch
nur eine Konzeſſionspolitik, deren Um und Auf
in der klagloſen Inganghaltung der Parlaments-
maſchine auf Koſten der — Deutſchen beſteht,
wie uns nunmehr die Erfahrung doch ſchon genugſam
gelehrt haben ſollte. An dem Weſen dieſer auch
ſonſt geradezu korrumpierend wirkenden
Politik werden Proteſtverſammlungen und gehar-
niſchte Entſchließungen, wie ſie jetzt in Böhmen ge-
faßt wurden, nichts ändern, ſolange nicht in den
Kreiſen der führenden deutſchen Männer die Er-
kenntnis Bahn bricht, daß politiſche Macht bei
gleichzeitiger Verzichtleiſtung auf entſchiedene nationale
und freiheitliche Betätigung Ohnmacht iſt. Denn
während die gebundenen Deutſchen Koalitionswaſſer
in den Wein ihrer nationalen Herzenswünſche gießen
müſſen und des lieben faulen Friedens willen
eine bittere Koalitionspille nach der andern hin-
unterwürgen, bebauen Tſchechen und Slowenen,
den für ſie ſo fruchtbaren Koalitionsboden mit
nationaler Saat, die üppiger als je in Halme
ſchießt, während die praktiſchen Polaken ſich ihre
Koalitionszugehörigkeit auf wirtſchaftlichem Gebiete
teuer bezahlen laſſen.
Nicht nur in Böhmen, auch in den deutſchen
Alpenländern wetterleuchtet es. Aber man bleibt
hier nicht, wie in Böhmen, an der Oberfläche,
ſondern geht den Dingen auf den Grund. Die
Politik der ſogenannten mittlern Linie des Frei-
herrn v. Beck ſchließt eine entſchieden deutſch-
nationale Politik der deutſchen Abgeordneten und
der deutſchen Miniſter vollſtändig aus. Und nicht
einmal Optimiſten können glauben, daß deutſche
Parteien von grundverſchiedener Weltanſchauung —
die eine national, die andere international — mit-
einander in deutſchnationalem Sinne wirken können.
Daraus aber folgt, daß die reinliche Scheidung
notwendig iſt. Sie wird erſehnt von all den
Tauſenden und Tauſenden, denen es das Herz zu-
ſammenſchnürt, wenn ſie es miterleben müſſen,
wie jetzt Stück für Stück des deutſch-
nationalen Programmes ſtaatsmänniſch
zurückgeſtellt wird, der Erhaltung einer Macht-
ſtellung zuliebe, die in Wahrheit nur eine Ohn-
macht ſtellung iſt.“
Als die „Marburger Zeitung“ ſchon vor Jahr
und Tag im obigen Sinne ſchrieb, da erregten wir
den Groll der „gutgeſinnten“ Blätter der deutſchen
Volkspartei; man hielt uns die Störung der
(gottverlaſſenen!) „Einigkeit“ vor. Jetzt, wo dieſe
Einigkeit im Sündigen, die Einigkeit
im Aufopfern unſerer nationalen, wirtſchaftlichen
und freiheitlichen Lebensintereſſen die ſchwerſten
Krankheitsſymptome erzeugt hat, jetzt, wo man ſieht,
daß die deutſchen Miniſter und jene regierungs-
dieneriſche „Realpolitik“ keinen Schuß Pulver wert
ſind, daß wir infolge dieſer „Einigkeit“ von einer
politiſchen Niederlage zur anderen getrieben werden,
jetzt kommt jener Standpunkt wieder allmählig zu
Ehren, den wir und alle uns Gleichgeſinnten ſchon
zu einer Zeit einnahmen, als die gegenwärtige
politiſche Lage noch im Keinen war.
Schloß Eichgrund.
Kriminal-Roman von Hans von Wieſa.
14
(Nachdruck verboten.)
„Suchen Sie nicht erſt, meine Herren, das
Einzige, was vorhanden war, habe ich bereits an
mich genommen“.
Er öffnete ſein Taſchenbuch und zeigte ein
kleines Stück Papier, das er zuſammengeknüllt
vorgefunden hatte, das nun aber ſorgfältig glatt
geſtrichen war.
Der Staatsanwalt, ſowohl wie der Landes-
gerichtsrat betrachteten es mit großer Aufmerkſamkeit.
„Das iſt aus einer franzöſiſchen Zeitung“,
bemerkte der Staatsanwalt.
„Und zwar der „L’Illuſtration“, fügte der
Richter hinzu, auf die noch vorhandenen letzten
Silben des Wortes zeigend.
„Das Papier iſt durchfettet“, bemerkte weiter
der Kommiſſär, „es müſſen alſo Eßwaren darin
eingepackt geweſen ſein und zwar ..., nun meine
Herren, auf was meinen Sie ſchließen zu können,
vielleicht täuſche ich mich“.
Dr. Horſt hielt das Papier an die Naſe, um
aus dem Geruch etwas finden zu können, er reichte
es dann achſelzuckend ſeinem Kollegen. Auch dieſer
fand nach genaueſter Prüfung keinen Anhalt und
gab es dem Kommiſſär zurück. Dieſer zog die Lupe
aus der Taſche und bat die Herren, das braune,
unſcheinbare Pünktchen genau zu betrachten.
„Teufel noch einmal, das iſt ein Reſtchen von
dem Federanſatz irgend eines Geflügels!“
„Richtig“, ergänzte der Kriminalbeamte „und
zwar von einem jedenfalls ſehr appetitlichen Reb-
huhnſchenkel“.
Er zog bei dieſen Worten aus ſeiner Taſche
ein ſauber abgenagtes Knochenſtück.
„Wo Geflügel verzehrt wird“, erläuterte er,
„fallen Knochen ab, dieſe wollte der Schlemmer
beſeitigen. Ich ſuchte deshalb in dem Gebüſch hier
nebenan und fand, was ich vermutete. Sie haben,
meine Herren, bei unſerer Fährtenverfolgung auch
noch ein zweites überſehen; unſer Metier ſchärft
uns die Augen. Außer der Spur des eleganten
Herrenſtiefels findet ſich noch eine andere, von
einem Damenfuße“.
Er führte die Herren vorſichtig zurück und
zeigte ihnen die allerdings faſt unſichtbaren Eindrücke
des zierlichen Stiefels. Ein ſicheres Anzeichen boten
eigentlich nur die Vertiefungen, welche die hohen
Abſätze des Stiefels hinterlaſſen hatten und auch
dieſe waren nur deshalb zu erkennen, weil dieſer
Raſenplatz unmittelbar am Schloſſe junges, erſt
von dieſem Jahre ſtammendes Gras aufwies. In
den Abſatzvertiefungen zeigte ſich eine winzige Spur
von Waſſer.
„Das beweist“, erklärte der Beamte, „daß die
Dame dieſen Weg früher gegangen iſt als Derjenige,
welcher ſich dann zum Balkon begab. Das ſind
nämlich kleine Regenlachen in dieſen winzigen
Tüpfchen und der Regen geſtern Abend hörte
zwiſchen acht und neun Uhr abends auf“.
Die Herren waren, die Fußſpur verfolgend,
bis an ein kleines Blumenrondel gekommen, das
mitten auf dem Raſenplatze angelegt war. Hier
zeigten ſich in dem weichen Erdreich die Spuren
in faſt photographiſcher Treue.
„Dieſe Zeichen ſind es geweſen, meine Herren“,
bemerkte der Kommiſſär, „die mich veranlaßten,
genauere Nachforſchung nach einer zweiten Fährte
anzuſtellen. Die Dame hat ſich von hier aus direkt
zur Borkenhütte begeben und iſt wieder zurück zur
Veranda gegangen, während der Mann dieſen Weg
nur einmal und zwar nach der Veranda, beziehungs-
weiſe zum Balkon zurückgelegt hat“.
„Wohin hat ſich ſchließlich der Mann entfernt,
d. h. auf welchem Wege das Schloß und ſeine
Umgebung verlaſſen?“ fragte der Staatsanwalt.
Der Kommiſſär zuckte die Schultern.
„Es iſt nichts aufzufinden, was eine Anhalt
geben könnte. Er kann ſich nur auf dem Kieswege
entfernt haben; denn die andere Möglichkeit, daß
er ſich im Schloß verborgen hält, iſt hinfällig
geworden, ſeitdem eine ſyſtematiſche Durchſuchung
aller Schloßräumlichkeiten erfolglos geweſen iſt“.
Der Unterſuchungsrichter ſah nachdenklich vor
ſich hin.
„Wir können die Vernehmung von Frau
Mertens nicht mehr aufſchieben“, ſagte er zu dem
neben ihm ſchreitenden Staatsanwalt.
„Wenn ſich eines noch als zutreffend heraus-
ſtellt“, antwortete dieſer; „he!“ rief er dann hinüber
zu Werner, der neben dem Inſpektor auf dem
Balkon ſtand, — dieſer Werner ſchien ihm der
intelligentere von beiden Dienern zu ſein, ihn wollte
er befragen, — „kommen Sie herunter!“
Der Diener verſchwand, um bald darauf ſich
den Herren zu nähern.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Benjamin Fiechter, Susanne Haaf: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat).
(2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: keine Angabe; Silbentrennung: keine Angabe; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: keine Angabe;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |