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[N. N.]: Alexander von Humboldts Vorlesungen über phÿsikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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ist es, daß auch Salzsäure, Kieselerde [u.]und Kalkerde, ja selbst Wasser
einige Male deutlich gesehen ist. Von einzelnen Gebirgsarten
weiß man noch wenig. Gust[unleserliches Material]av Ros[unleserliches Material]e hat Olivin [u.]und gefunden.

Die Massen können in 2 Abtheilungen gebracht werden: in
solche welche Nikkel enthalten mit viel Schwefel [u.]und Kalkerde,
aber ohne Kalk, [u.]und solche welche keinnen Nikkel haben mit wenig
Schwefel [u.]und Kalkerde, aber viel Kalk [u.]und Thonerde.

Beim Herabstürzen hat man die Steine in Wölkchen einge-
hüllt gesehen aus denen deann [u.]und wann Lichtstrahlen hervorschoßssen.
Man sieht auch Dampf u. schwarzen Rauch daraus hervorkommen.
Die Höhe des Falls hat mehrmals paralactisch gemessen werden
können zu 10-12-15 geograph. Meilen. Am merkwürdigsten
ist ihre Richtung. Die meisten Massen gehen horizontal in kleinen
Winkeln; ihre Geschwindigkeit ist der der Weltkörper gleich; alle
Rechnungen geben 5-6 Meilen in einer Secunde. Bisweilen
sind seltene Ablenkungen beobachtet. Es wird allemal im Gewölke
Getöse gehört welches 15 bis 18 Meilen weit gehört ist, wie
Kanonen oder kleines Gewehrfeuer. Die Massen fallen heiß,
verbrennen aber nicht; Beweis, daß die innere Masse nicht von der
Verglasung die das Aeußere deckt, gelitten hat. Daß die heißen
Aerolithen nicht einmal Holz schwärzen weiß man von einem
amerikanischen Schiff auf das im Jahre 1810. ein Stein fiel, der
durch das Verdeck durchschlug aber das Holz nicht geschwärzt hat,
obgleich er heiß war als man ihn anfaßte. Mit den Jahreszeiten
hängen sie gar nicht zusammen [u.]und etwas Periodisches findet sich
auch gar nicht, also Beweis, daß sie nicht mit Erdphaenomenen
zusammenhängen.

ist es, daß auch Salzsäure, Kieselerde [u.]und Kalkerde, ja selbst Wasser
einige Male deutlich gesehen ist. Von einzelnen Gebirgsarten
weiß man noch wenig. Gust[unleserliches Material]av Ros[unleserliches Material]e hat Olivin [u.]und gefunden.

Die Massen können in 2 Abtheilungen gebracht werden: in
solche welche Nikkel enthalten mit viel Schwefel [u.]und Kalkerde,
aber ohne Kalk, [u.]und solche welche keinnen Nikkel haben mit wenig
Schwefel [u.]und Kalkerde, aber viel Kalk [u.]und Thonerde.

Beim Herabstürzen hat man die Steine in Wölkchen einge-
hüllt gesehen aus denen deann [u.]und wann Lichtstrahlen hervorschoßssen.
Man sieht auch Dampf u. schwarzen Rauch daraus hervorkommen.
Die Höhe des Falls hat mehrmals paralactisch gemessen werden
können zu 10–12–15 geograph. Meilen. Am merkwürdigsten
ist ihre Richtung. Die meisten Massen gehen horizontal in kleinen
Winkeln; ihre Geschwindigkeit ist der der Weltkörper gleich; alle
Rechnungen geben 5–6 Meilen in einer Secunde. Bisweilen
sind seltene Ablenkungen beobachtet. Es wird allemal im Gewölke
Getöse gehört welches 15 bis 18 Meilen weit gehört ist, wie
Kanonen oder kleines Gewehrfeuer. Die Massen fallen heiß,
verbrennen aber nicht; Beweis, daß die innere Masse nicht von der
Verglasung die das Aeußere deckt, gelitten hat. Daß die heißen
Aerolithen nicht einmal Holz schwärzen weiß man von einem
amerikanischen Schiff auf das im Jahre 1810. ein Stein fiel, der
durch das Verdeck durchschlug aber das Holz nicht geschwärzt hat,
obgleich er heiß war als man ihn anfaßte. Mit den Jahreszeiten
hängen sie gar nicht zusammen [u.]und etwas Periodisches findet sich
auch gar nicht, also Beweis, daß sie nicht mit Erdphaenomenen
zusammenhängen.

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[[281]/0287] ist es, daß auch Salzsäure, Kieselerde und Kalkerde, ja selbst Wasser einige Male deutlich gesehen ist. Von einzelnen Gebirgsarten weiß man noch wenig. Gustav Rose hat Olivin und gefunden. Die Massen können in 2 Abtheilungen gebracht werden: in solche welche Nikkel enthalten mit viel Schwefel und Kalkerde, aber ohne Kalk, und solche welche keinen Nikkel haben mit wenig Schwefel und Kalkerde, aber viel Kalk und Thonerde. Beim Herabstürzen hat man die Steine in Wölkchen einge- hüllt gesehen aus denen dann und wann Lichtstrahlen hervorschossen. Man sieht auch Dampf u. schwarzen Rauch daraus hervorkommen. Die Höhe des Falls hat mehrmals paralactisch gemessen werden können zu 10–12–15 geograph. Meilen. Am merkwürdigsten ist ihre Richtung. Die meisten Massen gehen horizontal in kleinen Winkeln; ihre Geschwindigkeit ist der der Weltkörper gleich; alle Rechnungen geben 5–6 Meilen in einer Secunde. Bisweilen sind seltene Ablenkungen beobachtet. Es wird allemal im Gewölke Getöse gehört welches 15 bis 18 Meilen weit gehört ist, wie Kanonen oder kleines Gewehrfeuer. Die Massen fallen heiß, verbrennen aber nicht; Beweis, daß die innere Masse nicht von der Verglasung die das Aeußere deckt, gelitten hat. Daß die heißen Aerolithen nicht einmal Holz schwärzen weiß man von einem amerikanischen Schiff auf das im Jahre 1810. ein Stein fiel, der durch das Verdeck durchschlug aber das Holz nicht geschwärzt hat, obgleich er heiß war als man ihn anfaßte. Mit den Jahreszeiten hängen sie gar nicht zusammen und etwas Periodisches findet sich auch gar nicht, also Beweis, daß sie nicht mit Erdphaenomen zusammenhängen.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz: Bereitstellen der Digitalisierungsvorlage; Bilddigitalisierung

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Dieses Werk wurde auf der Grundlage der Transkription in Anonym (Hg.): Alexander von Humboldts Vorlesungen über physikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. Berlin, 1934. anhand der Vorlage geprüft und korrigiert, nach XML/TEI P5 konvertiert und gemäß dem DTA-Basisformat kodiert.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Alexander von Humboldts Vorlesungen über phÿsikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. [281]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_msgermqu2345_1827/287>, abgerufen am 25.11.2024.