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[N. N.]: Alexander von Humboldts Vorlesungen über phÿsikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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ein ganz abgeschlossenes Menschengeschlecht gefunden und
warf nun die Frage auf, warum da kein Negervolk
sich finde. Man stritt darüber mit vieler Heftigkeit u[.]nd
glaubte diese Menschen seien, eben so wie ihre nreißenden
Thiere, die sie als Junge mitgenommen, aus Asien gekommen.
Was der menschliche Verstand nicht alles ersinnt!

Die Entdeckung von Amerika hatte auch einen großen
Einfluß auf die richtige Ansicht von den Vulkanen.
Man glaubte zuerst Wasservulkane gefunden zu haben,
da sich die Berge Amerika's zu solcher Höhe erheben, daß
geschmolzene Wasser aus ihrem Innern hervorbr[a]echen.
Damals auch wurden die großen Strömungen entdeckt,
namentlich der Golfstrom. Ueber ihn schrieb: Petrus Martyr
de augiera?
Angiera
Anfang des 16ten saec. Auch ein neuer Him-
mel wurde damals von den Menschen gesehen. Die Schif-
fer wurden aufmerksam auf die m[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]agell[a]nischenmagellanischen Wolken;
es sind dieß nicht eine Milchstraße sondern 2 große Nebel-
flecken die keine Zone bilden. Schon früher waren sie
den Arabern bekannt. Auch die schwarzen Flecken (ca-
nope
nennt sie Magellan) wurden damals zuerst von
den Europäern gesehen. 2 Bücher die Anfang saec: 16
erschienen sind am interessantesten, nemlich Akosta's
Naturgeschichte und Petrus Martyr de augieraAngiera?.

Nach dieser Weltbegebenheit, deren Folgen mit un-
begreiflicher Schnelligkeit fortgingen und sich ausbrei-
teten, ist kaum eine andere noch zu nennen. Die
Kenntniß des Luftstroms auch der von Ost nach West ge[unleserliches Material]ht

ein ganz abgeschlossenes Menschengeschlecht gefunden und
warf nun die Frage auf, warum da kein Negervolk
sich finde. Man stritt darüber mit vieler Heftigkeit u[.]nd
glaubte diese Menschen seien, eben so wie ihre nreißenden
Thiere, die sie als Junge mitgenommen, aus Asien gekommen.
Was der menschliche Verstand nicht alles ersinnt!

Die Entdeckung von Amerika hatte auch einen großen
Einfluß auf die richtige Ansicht von den Vulkanen.
Man glaubte zuerst Wasservulkane gefunden zu haben,
da sich die Berge Amerika’s zu solcher Höhe erheben, daß
geschmolzene Wasser aus ihrem Innern hervorbr[a]echen.
Damals auch wurden die großen Strömungen entdeckt,
namentlich der Golfstrom. Ueber ihn schrieb: Petrus Martÿr
de augiera?
Angiera
Anfang des 16ten saec. Auch ein neuer Him-
mel wurde damals von den Menschen gesehen. Die Schif-
fer wurden aufmerksam auf die m[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]agell[a]nischenmagellanischen Wolken;
es sind dieß nicht eine Milchstraße sondern 2 große Nebel-
flecken die keine Zone bilden. Schon früher waren sie
den Arabern bekannt. Auch die schwarzen Flecken (ca-
nope
nennt sie Magellan) wurden damals zuerst von
den Europäern gesehen. 2 Bücher die Anfang saec: 16
erschienen sind am interessantesten, nemlich Akosta’s
Naturgeschichte und Petrus Martÿr de augieraAngiera?.

Nach dieser Weltbegebenheit, deren Folgen mit un-
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz: Bereitstellen der Digitalisierungsvorlage; Bilddigitalisierung

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Dieses Werk wurde auf der Grundlage der Transkription in Anonym (Hg.): Alexander von Humboldts Vorlesungen über physikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. Berlin, 1934. anhand der Vorlage geprüft und korrigiert, nach XML/TEI P5 konvertiert und gemäß dem DTA-Basisformat kodiert.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Alexander von Humboldts Vorlesungen über phÿsikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. [33]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_msgermqu2345_1827/39>, abgerufen am 23.11.2024.