Neue Rheinische Zeitung. Nr. 9. Köln, 9. Juni 1848. Beilage.Civilstand der Stadt Köln. Geburten. 5. Juni. Anna Maria Walb. Hubertina, T. v. Joh. Schetter, Schlosser, Kattenbug. - Jos., S. v. Jos. Schneider, Cigarrenmacher, Follerstr. - Eleonora Ferdinanda T. v. Jakob Haber, Schneider, Peterstraße. - Anna Maria Hubertina, T. v. Andreas Glasmacher, Rothgerber, Rothgerberbach. - Anna Helena, T. v. Peter Jacobi, Schneider, Kupferg. - Kath, T. v. Wilh. Unterberger, Taglöhner, kl. Spitzeng. - Joh., S. v. Christ. Henseler, Hausknecht, Weißbüttengasse. - Ther., T. v. Gerh. Fay, Advokat-Anwalt, Richmodstr. Sterbefälle. 5. Juni. August Friedrich Leberecht Woche, 1 J. 10 M. alt, Pantaleonsmühleng. - Christina Bollig, 3 J. alt, Follerstr. - Marg. Adolphina Sprünken, 6 J. 2 M., Kostgasse. - Engelb. Hubert Lorschmidt, 6 J. alt, Johannstr. - Wilh. Schmitz, Taglöhner, 62 J. alt, Hahnenstr. - Gertrud Lennertz, 2 J. 1 M. alt, Löwengasse. - Kath. Bertling, 1 J 6 M. alt, Poststr - Odilia Louise Pier, 2 1/2 M. alt, Eigelst. - Anna Maria Schönen, 4 W. alt, gr. Neugasse. - Joh. Hage, Musketier im 28. Reg., 24 J. alt, verh. Eigelstein. Schiffahrts-Anzeige. Köln, 8. Juni 1848. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts; Nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr C. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied A. Boecking; nach Koblenz und der Mosel und Saar D. Schlagel; nach der Mosel, nach Trier und der Saar N. Bayer; nach Bingen J. B. Mundschenk; nach Mainz Anton Bender; nach dem Niedermain Fr. Schulz; nach dem Mittel- und Obermain C. W. Müller; nach Heilbronn Fr. Müssig; nach Kannstadt und Stuttgart Peter Kühnle; nach Worms und Mannheim M. Oberdahn. Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Peer, Köln Nr. 10. Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Coesen, Köln Nr. 2. Wasserstand. Köln, am 8. Juni Rheinhöhe 8' 2" Auszug. In Sachen der zu Köln ohne besonderes Gewerbe wohnenden Maria Josepha Christina Mirbach, Ehefrau des daselbst wohnenden Kappenmachers Kaspar Theodor Everhard Koenig, Klägerin, pr. Füsser und Laufenberg, gegen 1. den vorgenannten Kaspar Theodor Everhard Koenig, Kappenmacher, zu Köln wohnhaft, Verklagten, pr. Hagen; 2. den Syndik dessen Falliments, den in Köln wohnenden Advokat-Anwalt Robert Nücker, Mitverklagten, pr. Nücker; 3. das zu Köln unter der Firma Abraham Schaaffhausen bestehende Handlungshaus, repräsentirt durch seinen Chef, den in Köln wohnenden Banquier und Commerzienrath Wilhelm Ludwig Deichmann, Intervenienten, pr. Zimmermann, hat das Königl. Landgericht zu Köln durch sein Urtheil vom 6. Juni 1848 die Trennung der zwischen den Hauptparteien bestandenen gesetzlichen Gütergemeinschaft mit allen gesetzlichen Folgen ausgesprochen. Für die Richtigkeit dieses Auszuges: Füsser, Advokat-Anwalt. Laufenberg Advokat. Durch Urtheil des Königlichen Landgerichtes zu Köln vom 30. Mai 1848 ist zwischen Auguste Gebhardt, Ehefrau Karl Vorster, vertreten durch die Advokaten Götz und Füsser, letzterer als Anwalt, und dem besagten Karl Vorster, Kunstfärber in Köln, die Gütertrennung ausgesprochen worden. Köln, den 7. Juni 1848. Götz. Füsser. Falliment von S. Roesen. Am Samstag den 10. l. M. Juni und an den folgenden Tagen, in den gewöhnlichen Vor- und Nachmittagsstunden, werden die zu der Fallitmasse von Severin Roesen gehörigen Porzellanwaaren, und zwar meist feine französische, theils noch weiße, theils schon bemalte und vergoldete Geschirre, als: Blumenvasen, Servicen, einzelne Tassen, Schüssel, Teller, Porzellan-Figuren und Gruppen, sodann mehrere große Glasglocken, Trinkgläser und Einsätze; ferner allerlei Malergeräthschaften und Hausmobilien, unter letztern mehrere vollständige gute Betten, Kommoden, Spiegel, Schränke, Oefen, eine große Fournaise, ein mahagonihölzerner Sekretair, ein Sopha; endlich eine mittelgroße Decimalwage nebst Gewicht, mehrere schöne Waarengestelle und eine große Ladentheke, in der auf dem Heumarkt sub Nr. 77 dahier gelegenen Wohnung des Falliten, gegen baare Zahlung öffentlich versteigert werden. Mobilar-Verkauf. Am Samstag den 10. Juni 1848, Morgens 9 Uhr wird der Unterzeichnete auf den Grund eines Rathskammerbeschlusses des Königl. Landgerichts zu Köln vom 19. Januar 1848 in dem Hause Hohestraße Nr. 155 verschiedene Mobilar-Gegenstände, als: Tische, Stühle, Spiegel, Kommoden, Oefen, Canapees, Bettladen, Bettzeug u. s. w, dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Penningsfeld. Gerichtlicher Verkauf. Am Samstag den zehnten Juni 1848, Morgens zehn Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln einige Mobilien als: Tische, Stühle, Spiegel, Lithographien, ein Ofen nebst Rohr etc. an den Meistbietenden gegen baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Fülles. Gerichtlicher Verkauf. Am Samstag den 10. Juni 1848, Mittags zwölf Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln circa achtundfünfzig Nies Leien, sowie einige Kleidungsstücke dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Gassen. Verziehungshalber. Eine Hausuhr, die 8 Tage geht, Viertel schlägt nebst Kasten, wird zum billigen Preise von 9 Thlr. abgegeben, um rasch zu verkaufen. Weingartengasse Nr. 6. An alle Handwerkermeister. In vielen Städten Deutschlands haben sich die Meister des Handwerkerstandes bereits über die Grundsätze eines Gewerbegesetzes geeinigt, wodurch der jetzt Alles ruinirenden Zügellosigkeit in allen Gewerben entgegengewirkt und das jetzige drückende Verhältniß der Meister sowohl als der Arbeiter und Gehülfen für die Zukunft beseitigt werden soll. Zu dem Ende sind auch hier in Köln schon viele Gewerbe zusammengetreten, haben jedes für sich einen Ausschuß gebildet, um den betreffenden Gesetzentwurf vorab im engern Kreise zu prüfen und ihn demnach in einer am 18. d. M. stattfindenden General-Versammlung aller Ausschüsse vorzulegen. Endlich soll dieser Gesetzvorschlag in einer General-Versammlung aller Handwerkermeister und technischen Gewerken seine schließliche Prüfung und Feststellung erhalten, um der betreffenden constituirenden Versammlung vorgelegt zu werden. Damit alle Interessen möglichst ihre Vertretung finden, bitten wir die Meister in sämmtlichen Städten der Rheinprovinz zusammentreten und Ausschüsse resp. Deputirte ernennen zu wollen, welche der obigen Versammlung berathend und beschließend beiwohnen. Die Herren Deputirte der Städte bitten wir nähere Information über Zeit und Ort in dem Lokale des Gewerbevereines Unter Goldschmied Nro. 24, Samstag den 17., Nachmittags, oder Sonntag den 18., Morgens, entgegennehmen zu wollen. Köln, 7. Juni 1848. G. Düssel. Karl Kühtze. Th. Jos. Remmer. P. A. Rings. A. Schasny. H. J. Schützendorf. Das Bürgerwehr-Musik-Chor unter Leitung des Lehrers W. Herx wird unter gefälliger Mitwirkung der Dilettanten und eines Sänger-Vereines Donnerstag den 15. Juni 1848, Abends 6 Uhr, ein großes Vokal- und Instrumental-Konzert im Garten des Herrn Rener, im Marienbildchen zu Deutz, veranstalten. Das Programm wird ehestens veröffentlicht und am Eingange nebst den Liedertexten vertheilt werden. Das vorbezeichnete Musik-Chor erlaubt sich, sämmtliche Bürgerwehrmänner, deren Angehörige, und Musikfreunde zur Betheiligung an diesem Konzerte ergebenst einzuladen, und bittet die betreffenden Bürgerhauptleute und Zugführer in ihren Kompagnieen die Subscriptionslisten zirkuliren zu lassen. Da die Einnahme zur Anschaffung von nöthigten Instrumenten und Musikalien bestimmt ist, so glaubt das Musikchor bei seinen bisherigen Bestrebungen auf eine recht zahlreiche Theilnahme von Seiten der Bürgerwehrmänner hoffen zu dürfen. Der Subscriptionspreis ist 5 Sgr. per Person. An der Kasse aber 71/2 Sgr. Demokratische Gesellschaft. Versammlung Freitag den 9. Juni, 8 Uhr Abends, im Saale bei Stollwerk. Beleuchtung gewerblicher Zustände, Wahl der Präsidenten. Die Mitgliederr, welche noch nicht im Besitze von Eintrittskarten sind, empfangen solche beim Eingeng. Der Ausschuß. "Neue Rheinische Zeitung." Zufolge Beschluß der Versammlung der Aktionäre werden die zweiten 10 pCt. der Aktien vor dem 10. dieses Monats gegen Interims-Quittung eingezogen werden. Die auswärtigen Herren Aktionäre werden höflichst ersucht, baldigst diese 10 pCt. oder 5 Thlr. per Aktie dem unterzeichneten Geranten, St. Agatha Nr. 12, per Post einzusenden, wo alsdann sofort die Zusendung der Interims-Quittung franco erfolgen wird. Köln, 4. Juni 1848. Der Gerant H. Korff. "Neue Rheinische Zeitung." General-Versammlung der Herren Aktionäre zur Berathung und Feststellung des Statuts und Abschluß des Gesellschafts-Vertrages auf: Sonntag, den 18. Juni d. J., Morgens 10 Uhr, bei Drimborn, Glockengasse Nro. 13 und 15. Auswärtige können sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Die Interims-Quittungen dienen als Eintrittskarten. Köln, den 2. Juni 1848. Das provisorische Comite. Inserate zum Einrücken in die "Neue Rheinische Zeitung" können zur Aufnahme in die nächste Nummer nur bis 1 Uhr Mittags entgegengenommen werden. Die Expedition der "Neuen Rheinischen Zeitung." Die Haupt-Agentur für Anzeigen in In- und Ausländische Zeitungen nimmt fortwährend Inserate zu den früher veröffentlichen Preisen an. Klein & Wies Zollstraße Nr. 9. Journal-Lesezirkel von J. & W. Boisseree. Der Prospektus hierüber ist bei uns gratis zu haben. Köln. Juni 1848. Ein Kapital von 12,000 Thlr. wird gegen erste Hypotheke auf ein auf der linken Rheinseite gelegenes Ackergut gesucht. Die Expedition sagt wo. Anfrage. Welche Strafe haben die Maschinenbäcker am verflossenen Samstage am hiesigen Zuchtpolizeigerichte dafür erhalten, daß sie Erbsen, Bohnen und Kartoffeln zu Brod verbacken und ihren Abnehmern als Kornbrod verkauft haben? Ein Ladenlehrling wird gesucht, dem ein gründlicher Unterricht in der kaufmännischen Buchführung und Korrespondenz zugesichert wird. Ein Auswärtiger, von gesitteter Familie findet eher Berücksichtigung, und hat derselbe Kost und Logis im Hause des Prinzipals. Offerten sub N. Z. besorgt die Expedition dieser Zeitung. Kölner Bürgerwehr-Gesangverein. Die geehrten Herren Zugführer der gesammten hiesigen Bürgerwehr ersuche ich ganz ergebenst, die Ihnen durch die Herren Compagnie-Chefs zugekommenen Listen zur Einzeichnung für den Bürgerwehr-Gesangverein, nachdem dieselben den Mitgliedern Ihres Zuges vorgelegen haben, wo möglich bis zum Mittwoch den 14. d. zur Abnahme bereit halten zu wollen. Ferdinand Rahles. Um die noch vorräthigen Hülsenfrüchte zu räumen, verkaufe ich Reis per Pfd. 16 Pf., Hirsen 15 Pf., weiße Bohnen per Pfd. 15 Pf, Linsen 14 Pf., Erbsen 1 Sgr. und Gerste per Pfd. 11 Pfd. Ebenso werden sämmtliche Kolonialwaaren zu sehr billigen Preisen verkauft bei J. Geisenheimer, Höhle Nr. 26. Neuer Havannah-Honig! en gros & en detail bei J. Geisenheimer. Echte westphälische Schinken in großer Auswahl, Höhle Nr. 28 (Ecke von St. Alban). Zu vermiethen die erste Etage, bestehend in 4 schönen Zimmern, Küche und Speicher nebst Keller, Hochpforte 5 u 7. Heute Freitag, Nachmittags 4 Uhr, wird bei dem Unterzeichneten eine Sammlung schöner Gemälde a tout prix versteigert. G. Tonger, Pauluswache. Schwarz. Roth. Gold. Liederbuch für Bürgerwehr, Volksheer und Turngemeinden. Elegant geheftet nur 3 Sgr. Von diesem Buche sind bereits mehr als 6000 Exemplare abgesetzt. G. Tonger, Pauluswache in Köln. Zwei durcheinandergehende geräumige Zimmer (belle etage) nebst Speicherzimmer und Kellerabschluß zu vermiethen. Kl. Telegraphenstraße Nro. 6. Gesucht ein Haus von 6 - 7 Zimmer, nicht zu weit von der Mitte der Stadt. Die Expedition befördert die Adresse sub K. L. 10. Die von dem Herrn Kommandanten und Offizieren der hiesigen Bürgerwehr genehmigte Auszeichnung, Schärpe und Porte d'epees, nach dem von mir gelieferten Muster, empfehle ich hiermit bestens. Lützenkirchen, Posamentirer, Schildergasse Nr. 19 Limonade-Essenz Sterngasse Nr. 9 u 11. Rum, Cognac und Arrac Sterngasse Nro. 9 u. 11. Meine Restauration auf dem sogenannten Knabengarten ganz in der Nähe des Bahnhofes zu Bonn (Lokal des Dioramas) empfehle ich einem geehrten Publikum bestens. Gleichzeitig, um etwaigen Irrthümern vorzubeugen, verfehle ich nicht in Erinnerung zu bringen, daß unsre seit langen Jahren bestehende Gastwirtschaft "zum alten Keller" am Rheinthor, wie bisher unverändert fortgeführt wird. Bonn am 1. Juni 1848. Joh. Gebh. Behr. J. J. Burbach, daguerreotypiste de S. M. le Roi des Belges et de S. A. R. le Prince Frederic de Prusse: execute des portraits dont la ressemblance est de la plus grande fidelite. Son atelier est situe Pützgasse Nr. 9 et 11 a Cologne. J. J. Burbach. Daguerrotypist Sr. Maj. des Königs der Belgier und Sr. Hoh. des Prinzen Friedr. v. Preußen verfertigt Portraits von größter Aehnlichkeit und Treue. Sein Atelier ist Pützgasse Nr. 9 und 11 in Köln. Johann Heininger, Sohn, Ecke der Trankgasse Nro. 27, empfiehlt sein großes Möbel & Spiegel-Lager aus der Fabrik von Johann Heininger in Mainz. Dasselbe bietet die größte Auswahl aller Gattungen von Möbel in neuestem und modernsten Geschmacke, und übernimmt Aufträge für sämmtliche Ausmöblirung ganzer Gebäude, sowie alle Bestellungen unter Garantie für deren Güte unter Zusicherung der billigsten und reellsten Bedienung. Banner und Compagnie-Fahnen mit dem Reichsadler und Stadt-Wappen, Benennung der Compagnie oder jeder sonstigen Inschrift, in Wolle und Seide, sind zu haben bei Gebr. Seligmann. Täglich frisch: oberländ. Brod, Knoblauchwürstchen, Schwartemagen. Kümmelkäschen, Backfische, echt baierisch Bier, vorzügl. Weine uud Liqueure in der Restauration der oberländischen Küche Langgasse Nro. 1. Messingene, bleierne und eiserne Saug- und Druckpumpen werden auf jede Brunnentiefe unter Garantie angefertigt, auch findet man in meinem Lager eine große Auswahl derselben vorräthig bei Aug. Hönig, Altenmarkt Nro. 56 in Köln. Es wünscht Jemand sich mit Abschreiben zu beschäftigen. Weingartengasse Nr. 6. Geldsäcke ohne Nath, alten Münsterländer, echte abgelagerte Havannah- und Bremer Cigarren bei Geschw. Ziegler, Unter Goldschmidt Nr. 13. Civilstand der Stadt Köln. Geburten. 5. Juni. Anna Maria Walb. Hubertina, T. v. Joh. Schetter, Schlosser, Kattenbug. ‒ Jos., S. v. Jos. Schneider, Cigarrenmacher, Follerstr. ‒ Eleonora Ferdinanda T. v. Jakob Haber, Schneider, Peterstraße. ‒ Anna Maria Hubertina, T. v. Andreas Glasmacher, Rothgerber, Rothgerberbach. ‒ Anna Helena, T. v. Peter Jacobi, Schneider, Kupferg. ‒ Kath, T. v. Wilh. Unterberger, Taglöhner, kl. Spitzeng. ‒ Joh., S. v. Christ. Henseler, Hausknecht, Weißbüttengasse. ‒ Ther., T. v. Gerh. Fay, Advokat-Anwalt, Richmodstr. Sterbefälle. 5. Juni. August Friedrich Leberecht Woche, 1 J. 10 M. alt, Pantaleonsmühleng. ‒ Christina Bollig, 3 J. alt, Follerstr. ‒ Marg. Adolphina Sprünken, 6 J. 2 M., Kostgasse. ‒ Engelb. Hubert Lorschmidt, 6 J. alt, Johannstr. ‒ Wilh. Schmitz, Taglöhner, 62 J. alt, Hahnenstr. ‒ Gertrud Lennertz, 2 J. 1 M. alt, Löwengasse. ‒ Kath. Bertling, 1 J 6 M. alt, Poststr ‒ Odilia Louise Pier, 2 1/2 M. alt, Eigelst. ‒ Anna Maria Schönen, 4 W. alt, gr. Neugasse. ‒ Joh. Hage, Musketier im 28. Reg., 24 J. alt, verh. Eigelstein. Schiffahrts-Anzeige. Köln, 8. Juni 1848. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts; Nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr C. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied A. Boecking; nach Koblenz und der Mosel und Saar D. Schlagel; nach der Mosel, nach Trier und der Saar N. Bayer; nach Bingen J. B. Mundschenk; nach Mainz Anton Bender; nach dem Niedermain Fr. Schulz; nach dem Mittel- und Obermain C. W. Müller; nach Heilbronn Fr. Müssig; nach Kannstadt und Stuttgart Peter Kühnle; nach Worms und Mannheim M. Oberdahn. Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Peer, Köln Nr. 10. Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Coesen, Köln Nr. 2. Wasserstand. Köln, am 8. Juni Rheinhöhe 8′ 2″ Auszug. In Sachen der zu Köln ohne besonderes Gewerbe wohnenden Maria Josepha Christina Mirbach, Ehefrau des daselbst wohnenden Kappenmachers Kaspar Theodor Everhard Koenig, Klägerin, pr. Füsser und Laufenberg, gegen 1. den vorgenannten Kaspar Theodor Everhard Koenig, Kappenmacher, zu Köln wohnhaft, Verklagten, pr. Hagen; 2. den Syndik dessen Falliments, den in Köln wohnenden Advokat-Anwalt Robert Nücker, Mitverklagten, pr. Nücker; 3. das zu Köln unter der Firma Abraham Schaaffhausen bestehende Handlungshaus, repräsentirt durch seinen Chef, den in Köln wohnenden Banquier und Commerzienrath Wilhelm Ludwig Deichmann, Intervenienten, pr. Zimmermann, hat das Königl. Landgericht zu Köln durch sein Urtheil vom 6. Juni 1848 die Trennung der zwischen den Hauptparteien bestandenen gesetzlichen Gütergemeinschaft mit allen gesetzlichen Folgen ausgesprochen. Für die Richtigkeit dieses Auszuges: Füsser, Advokat-Anwalt. Laufenberg Advokat. Durch Urtheil des Königlichen Landgerichtes zu Köln vom 30. Mai 1848 ist zwischen Auguste Gebhardt, Ehefrau Karl Vorster, vertreten durch die Advokaten Götz und Füsser, letzterer als Anwalt, und dem besagten Karl Vorster, Kunstfärber in Köln, die Gütertrennung ausgesprochen worden. Köln, den 7. Juni 1848. Götz. Füsser. Falliment von S. Roesen. Am Samstag den 10. l. M. Juni und an den folgenden Tagen, in den gewöhnlichen Vor- und Nachmittagsstunden, werden die zu der Fallitmasse von Severin Roesen gehörigen Porzellanwaaren, und zwar meist feine französische, theils noch weiße, theils schon bemalte und vergoldete Geschirre, als: Blumenvasen, Servicen, einzelne Tassen, Schüssel, Teller, Porzellan-Figuren und Gruppen, sodann mehrere große Glasglocken, Trinkgläser und Einsätze; ferner allerlei Malergeräthschaften und Hausmobilien, unter letztern mehrere vollständige gute Betten, Kommoden, Spiegel, Schränke, Oefen, eine große Fournaise, ein mahagonihölzerner Sekretair, ein Sopha; endlich eine mittelgroße Decimalwage nebst Gewicht, mehrere schöne Waarengestelle und eine große Ladentheke, in der auf dem Heumarkt sub Nr. 77 dahier gelegenen Wohnung des Falliten, gegen baare Zahlung öffentlich versteigert werden. Mobilar-Verkauf. Am Samstag den 10. Juni 1848, Morgens 9 Uhr wird der Unterzeichnete auf den Grund eines Rathskammerbeschlusses des Königl. Landgerichts zu Köln vom 19. Januar 1848 in dem Hause Hohestraße Nr. 155 verschiedene Mobilar-Gegenstände, als: Tische, Stühle, Spiegel, Kommoden, Oefen, Canapees, Bettladen, Bettzeug u. s. w, dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Penningsfeld. Gerichtlicher Verkauf. Am Samstag den zehnten Juni 1848, Morgens zehn Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln einige Mobilien als: Tische, Stühle, Spiegel, Lithographien, ein Ofen nebst Rohr etc. an den Meistbietenden gegen baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Fülles. Gerichtlicher Verkauf. Am Samstag den 10. Juni 1848, Mittags zwölf Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln circa achtundfünfzig Nies Leien, sowie einige Kleidungsstücke dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Gassen. Verziehungshalber. Eine Hausuhr, die 8 Tage geht, Viertel schlägt nebst Kasten, wird zum billigen Preise von 9 Thlr. abgegeben, um rasch zu verkaufen. Weingartengasse Nr. 6. An alle Handwerkermeister. In vielen Städten Deutschlands haben sich die Meister des Handwerkerstandes bereits über die Grundsätze eines Gewerbegesetzes geeinigt, wodurch der jetzt Alles ruinirenden Zügellosigkeit in allen Gewerben entgegengewirkt und das jetzige drückende Verhältniß der Meister sowohl als der Arbeiter und Gehülfen für die Zukunft beseitigt werden soll. Zu dem Ende sind auch hier in Köln schon viele Gewerbe zusammengetreten, haben jedes für sich einen Ausschuß gebildet, um den betreffenden Gesetzentwurf vorab im engern Kreise zu prüfen und ihn demnach in einer am 18. d. M. stattfindenden General-Versammlung aller Ausschüsse vorzulegen. Endlich soll dieser Gesetzvorschlag in einer General-Versammlung aller Handwerkermeister und technischen Gewerken seine schließliche Prüfung und Feststellung erhalten, um der betreffenden constituirenden Versammlung vorgelegt zu werden. Damit alle Interessen möglichst ihre Vertretung finden, bitten wir die Meister in sämmtlichen Städten der Rheinprovinz zusammentreten und Ausschüsse resp. Deputirte ernennen zu wollen, welche der obigen Versammlung berathend und beschließend beiwohnen. Die Herren Deputirte der Städte bitten wir nähere Information über Zeit und Ort in dem Lokale des Gewerbevereines Unter Goldschmied Nro. 24, Samstag den 17., Nachmittags, oder Sonntag den 18., Morgens, entgegennehmen zu wollen. Köln, 7. Juni 1848. G. Düssel. Karl Kühtze. Th. Jos. Remmer. P. A. Rings. A. Schasny. H. J. Schützendorf. Das Bürgerwehr-Musik-Chor unter Leitung des Lehrers W. Herx wird unter gefälliger Mitwirkung der Dilettanten und eines Sänger-Vereines Donnerstag den 15. Juni 1848, Abends 6 Uhr, ein großes Vokal- und Instrumental-Konzert im Garten des Herrn Rener, im Marienbildchen zu Deutz, veranstalten. Das Programm wird ehestens veröffentlicht und am Eingange nebst den Liedertexten vertheilt werden. Das vorbezeichnete Musik-Chor erlaubt sich, sämmtliche Bürgerwehrmänner, deren Angehörige, und Musikfreunde zur Betheiligung an diesem Konzerte ergebenst einzuladen, und bittet die betreffenden Bürgerhauptleute und Zugführer in ihren Kompagnieen die Subscriptionslisten zirkuliren zu lassen. Da die Einnahme zur Anschaffung von nöthigten Instrumenten und Musikalien bestimmt ist, so glaubt das Musikchor bei seinen bisherigen Bestrebungen auf eine recht zahlreiche Theilnahme von Seiten der Bürgerwehrmänner hoffen zu dürfen. Der Subscriptionspreis ist 5 Sgr. per Person. An der Kasse aber 71/2 Sgr. Demokratische Gesellschaft. Versammlung Freitag den 9. Juni, 8 Uhr Abends, im Saale bei Stollwerk. Beleuchtung gewerblicher Zustände, Wahl der Präsidenten. Die Mitgliederr, welche noch nicht im Besitze von Eintrittskarten sind, empfangen solche beim Eingeng. Der Ausschuß. „Neue Rheinische Zeitung.“ Zufolge Beschluß der Versammlung der Aktionäre werden die zweiten 10 pCt. der Aktien vor dem 10. dieses Monats gegen Interims-Quittung eingezogen werden. Die auswärtigen Herren Aktionäre werden höflichst ersucht, baldigst diese 10 pCt. oder 5 Thlr. per Aktie dem unterzeichneten Geranten, St. Agatha Nr. 12, per Post einzusenden, wo alsdann sofort die Zusendung der Interims-Quittung franco erfolgen wird. Köln, 4. Juni 1848. Der Gerant H. Korff. „Neue Rheinische Zeitung.“ General-Versammlung der Herren Aktionäre zur Berathung und Feststellung des Statuts und Abschluß des Gesellschafts-Vertrages auf: Sonntag, den 18. Juni d. J., Morgens 10 Uhr, bei Drimborn, Glockengasse Nro. 13 und 15. Auswärtige können sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Die Interims-Quittungen dienen als Eintrittskarten. Köln, den 2. Juni 1848. Das provisorische Comité. Inserate zum Einrücken in die „Neue Rheinische Zeitung“ können zur Aufnahme in die nächste Nummer nur bis 1 Uhr Mittags entgegengenommen werden. Die Expedition der „Neuen Rheinischen Zeitung.“ Die Haupt-Agentur für Anzeigen in In- und Ausländische Zeitungen nimmt fortwährend Inserate zu den früher veröffentlichen Preisen an. Klein & Wies Zollstraße Nr. 9. Journal-Lesezirkel von J. & W. Boisserée. Der Prospektus hierüber ist bei uns gratis zu haben. Köln. Juni 1848. Ein Kapital von 12,000 Thlr. wird gegen erste Hypotheke auf ein auf der linken Rheinseite gelegenes Ackergut gesucht. Die Expedition sagt wo. Anfrage. Welche Strafe haben die Maschinenbäcker am verflossenen Samstage am hiesigen Zuchtpolizeigerichte dafür erhalten, daß sie Erbsen, Bohnen und Kartoffeln zu Brod verbacken und ihren Abnehmern als Kornbrod verkauft haben? Ein Ladenlehrling wird gesucht, dem ein gründlicher Unterricht in der kaufmännischen Buchführung und Korrespondenz zugesichert wird. Ein Auswärtiger, von gesitteter Familie findet eher Berücksichtigung, und hat derselbe Kost und Logis im Hause des Prinzipals. Offerten sub N. Z. besorgt die Expedition dieser Zeitung. Kölner Bürgerwehr-Gesangverein. Die geehrten Herren Zugführer der gesammten hiesigen Bürgerwehr ersuche ich ganz ergebenst, die Ihnen durch die Herren Compagnie-Chefs zugekommenen Listen zur Einzeichnung für den Bürgerwehr-Gesangverein, nachdem dieselben den Mitgliedern Ihres Zuges vorgelegen haben, wo möglich bis zum Mittwoch den 14. d. zur Abnahme bereit halten zu wollen. Ferdinand Rahles. Um die noch vorräthigen Hülsenfrüchte zu räumen, verkaufe ich Reis per Pfd. 16 Pf., Hirsen 15 Pf., weiße Bohnen per Pfd. 15 Pf, Linsen 14 Pf., Erbsen 1 Sgr. und Gerste per Pfd. 11 Pfd. Ebenso werden sämmtliche Kolonialwaaren zu sehr billigen Preisen verkauft bei J. Geisenheimer, Höhle Nr. 26. Neuer Havannah-Honig! en gros & en detail bei J. Geisenheimer. Echte westphälische Schinken in großer Auswahl, Höhle Nr. 28 (Ecke von St. Alban). Zu vermiethen die erste Etage, bestehend in 4 schönen Zimmern, Küche und Speicher nebst Keller, Hochpforte 5 u 7. Heute Freitag, Nachmittags 4 Uhr, wird bei dem Unterzeichneten eine Sammlung schöner Gemälde à tout prix versteigert. G. Tonger, Pauluswache. Schwarz. Roth. Gold. Liederbuch für Bürgerwehr, Volksheer und Turngemeinden. Elegant geheftet nur 3 Sgr. Von diesem Buche sind bereits mehr als 6000 Exemplare abgesetzt. G. Tonger, Pauluswache in Köln. Zwei durcheinandergehende geräumige Zimmer (belle étage) nebst Speicherzimmer und Kellerabschluß zu vermiethen. Kl. Telegraphenstraße Nro. 6. Gesucht ein Haus von 6 ‒ 7 Zimmer, nicht zu weit von der Mitte der Stadt. Die Expedition befördert die Adresse sub K. L. 10. Die von dem Herrn Kommandanten und Offizieren der hiesigen Bürgerwehr genehmigte Auszeichnung, Schärpe und Porte d'épées, nach dem von mir gelieferten Muster, empfehle ich hiermit bestens. Lützenkirchen, Posamentirer, Schildergasse Nr. 19 Limonade-Essenz Sterngasse Nr. 9 u 11. Rum, Cognac und Arrac Sterngasse Nro. 9 u. 11. Meine Restauration auf dem sogenannten Knabengarten ganz in der Nähe des Bahnhofes zu Bonn (Lokal des Dioramas) empfehle ich einem geehrten Publikum bestens. Gleichzeitig, um etwaigen Irrthümern vorzubeugen, verfehle ich nicht in Erinnerung zu bringen, daß unsre seit langen Jahren bestehende Gastwirtschaft „zum alten Keller“ am Rheinthor, wie bisher unverändert fortgeführt wird. Bonn am 1. Juni 1848. Joh. Gebh. Behr. J. J. Burbach, daguerréotypiste de S. M. le Roi des Belges et de S. A. R. le Prince Frédéric de Prusse: exécute des portraits dont la ressemblance est de la plus grande fidèlité. Son atelier est situé Pützgasse Nr. 9 et 11 à Cologne. J. J. Burbach. Daguerrotypist Sr. Maj. des Königs der Belgier und Sr. Hoh. des Prinzen Friedr. v. Preußen verfertigt Portraits von größter Aehnlichkeit und Treue. Sein Atelier ist Pützgasse Nr. 9 und 11 in Köln. Johann Heininger, Sohn, Ecke der Trankgasse Nro. 27, empfiehlt sein großes Möbel & Spiegel-Lager aus der Fabrik von Johann Heininger in Mainz. Dasselbe bietet die größte Auswahl aller Gattungen von Möbel in neuestem und modernsten Geschmacke, und übernimmt Aufträge für sämmtliche Ausmöblirung ganzer Gebäude, sowie alle Bestellungen unter Garantie für deren Güte unter Zusicherung der billigsten und reellsten Bedienung. Banner und Compagnie-Fahnen mit dem Reichsadler und Stadt-Wappen, Benennung der Compagnie oder jeder sonstigen Inschrift, in Wolle und Seide, sind zu haben bei Gebr. Seligmann. Täglich frisch: oberländ. Brod, Knoblauchwürstchen, Schwartemagen. Kümmelkäschen, Backfische, echt baierisch Bier, vorzügl. Weine uud Liqueure in der Restauration der oberländischen Küche Langgasse Nro. 1. Messingene, bleierne und eiserne Saug- und Druckpumpen werden auf jede Brunnentiefe unter Garantie angefertigt, auch findet man in meinem Lager eine große Auswahl derselben vorräthig bei Aug. Hönig, Altenmarkt Nro. 56 in Köln. Es wünscht Jemand sich mit Abschreiben zu beschäftigen. Weingartengasse Nr. 6. Geldsäcke ohne Nath, alten Münsterländer, echte abgelagerte Havannah- und Bremer Cigarren bei Geschw. Ziegler, Unter Goldschmidt Nr. 13. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0002" n="0040"/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn"> <head>Civilstand der Stadt Köln.</head> <p><hi rendition="#g">Geburten.</hi> 5. Juni. Anna Maria Walb. Hubertina, T. v. Joh. Schetter, Schlosser, Kattenbug. ‒ Jos., S. v. Jos. Schneider, Cigarrenmacher, Follerstr. ‒ Eleonora Ferdinanda T. v. Jakob Haber, Schneider, Peterstraße. ‒ Anna Maria Hubertina, T. v. Andreas Glasmacher, Rothgerber, Rothgerberbach. ‒ Anna Helena, T. v. Peter Jacobi, Schneider, Kupferg. ‒ Kath, T. v. Wilh. Unterberger, Taglöhner, kl. Spitzeng. ‒ Joh., S. v. Christ. Henseler, Hausknecht, Weißbüttengasse. ‒ Ther., T. v. Gerh. Fay, Advokat-Anwalt, Richmodstr.</p> <p><hi rendition="#g">Sterbefälle.</hi> 5. Juni. August Friedrich Leberecht Woche, 1 J. 10 M. alt, Pantaleonsmühleng. ‒ Christina Bollig, 3 J. alt, Follerstr. ‒ Marg. Adolphina Sprünken, 6 J. 2 M., Kostgasse. ‒ Engelb. Hubert Lorschmidt, 6 J. alt, Johannstr. ‒ Wilh. Schmitz, Taglöhner, 62 J. alt, Hahnenstr. ‒ Gertrud Lennertz, 2 J. 1 M. alt, Löwengasse. ‒ Kath. Bertling, 1 J 6 M. alt, Poststr ‒ Odilia Louise Pier, 2 1/2 M. alt, Eigelst. ‒ Anna Maria Schönen, 4 W. alt, gr. Neugasse. ‒ Joh. Hage, Musketier im 28. Reg., 24 J. alt, verh. Eigelstein.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Schiffahrts-Anzeige.</hi> </p> <p>Köln, 8. Juni 1848.</p> <p><hi rendition="#g">In Ladung:</hi> Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts; Nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr C. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied A. Boecking; nach Koblenz und der Mosel und Saar D. Schlagel; nach der Mosel, nach Trier und der Saar N. Bayer; nach Bingen J. B. Mundschenk; nach Mainz Anton Bender; nach dem Niedermain Fr. Schulz; nach dem Mittel- und Obermain C. W. Müller; nach Heilbronn Fr. Müssig; nach Kannstadt und Stuttgart Peter Kühnle; nach Worms und Mannheim M. Oberdahn.</p> <p>Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Peer, Köln Nr. 10.</p> <p>Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Coesen, Köln Nr. 2.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#g">Wasserstand.</hi> </p> <p><hi rendition="#g">Köln,</hi> am 8. Juni Rheinhöhe 8′ 2″</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#g">Auszug.</hi> </p> <p> <hi rendition="#g">In Sachen</hi> </p> <p>der zu Köln ohne besonderes Gewerbe wohnenden Maria Josepha Christina Mirbach, Ehefrau des daselbst wohnenden Kappenmachers Kaspar Theodor Everhard Koenig, Klägerin,</p> <p>pr. Füsser und Laufenberg,</p> <p> <hi rendition="#g">gegen</hi> </p> <p>1. den vorgenannten Kaspar Theodor Everhard Koenig, Kappenmacher, zu Köln wohnhaft, Verklagten,</p> <p>pr. Hagen;</p> <p>2. den Syndik dessen Falliments, den in Köln wohnenden Advokat-Anwalt Robert Nücker, Mitverklagten,</p> <p>pr. Nücker;</p> <p>3. das zu Köln unter der Firma Abraham Schaaffhausen bestehende Handlungshaus, repräsentirt durch seinen Chef, den in Köln wohnenden Banquier und Commerzienrath Wilhelm Ludwig Deichmann, Intervenienten,</p> <p>pr. Zimmermann,</p> <p>hat das Königl. Landgericht zu Köln durch sein Urtheil vom 6. Juni 1848 die Trennung der zwischen den Hauptparteien bestandenen gesetzlichen Gütergemeinschaft mit allen gesetzlichen Folgen ausgesprochen.</p> <p>Für die Richtigkeit dieses Auszuges:</p> <p> <hi rendition="#g">Füsser,</hi> </p> <p>Advokat-Anwalt.</p> <p> <hi rendition="#g">Laufenberg</hi> </p> <p>Advokat.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Durch Urtheil des Königlichen Landgerichtes zu Köln vom 30. Mai 1848 ist zwischen Auguste Gebhardt, Ehefrau Karl Vorster, vertreten durch die Advokaten Götz und Füsser, letzterer als Anwalt, und dem besagten Karl Vorster, Kunstfärber in Köln, die Gütertrennung ausgesprochen worden.</p> <p>Köln, den 7. Juni 1848.</p> <p> <hi rendition="#g">Götz. Füsser.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Falliment von S. Roesen.</hi> </p> <p>Am Samstag den 10. l. M. Juni und an den folgenden Tagen, in den gewöhnlichen Vor- und Nachmittagsstunden, werden die zu der Fallitmasse von Severin Roesen gehörigen Porzellanwaaren, und zwar meist feine französische, theils noch weiße, theils schon bemalte und vergoldete Geschirre, als: Blumenvasen, Servicen, einzelne Tassen, Schüssel, Teller, Porzellan-Figuren und Gruppen, sodann mehrere große Glasglocken, Trinkgläser und Einsätze; ferner allerlei Malergeräthschaften und Hausmobilien, unter letztern mehrere vollständige gute Betten, Kommoden, Spiegel, Schränke, Oefen, eine große Fournaise, ein mahagonihölzerner Sekretair, ein Sopha; endlich eine mittelgroße Decimalwage nebst Gewicht, mehrere schöne Waarengestelle und eine große Ladentheke, in der auf dem Heumarkt sub Nr. 77 dahier gelegenen Wohnung des Falliten, gegen baare Zahlung öffentlich versteigert werden.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Mobilar-Verkauf.</p> <p>Am Samstag den 10. Juni 1848, Morgens 9 Uhr wird der Unterzeichnete auf den Grund eines Rathskammerbeschlusses des Königl. Landgerichts zu Köln vom 19. Januar 1848 in dem Hause Hohestraße Nr. 155 verschiedene Mobilar-Gegenstände, als: Tische, Stühle, Spiegel, Kommoden, Oefen, Canapees, Bettladen, Bettzeug u. s. w, dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen.</p> <p>Der Gerichtsvollzieher,</p> <p> <hi rendition="#g">Penningsfeld.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#g">Gerichtlicher Verkauf.</hi> </p> <p>Am Samstag den zehnten Juni 1848, Morgens zehn Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln einige Mobilien als: Tische, Stühle, Spiegel, Lithographien, ein Ofen nebst Rohr etc. an den Meistbietenden gegen baare Zahlung verkauft werden.</p> <p>Der Gerichtsvollzieher,</p> <p> <hi rendition="#g">Fülles.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#g">Gerichtlicher Verkauf.</hi> </p> <p>Am Samstag den 10. Juni 1848, Mittags zwölf Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln circa achtundfünfzig Nies Leien, sowie einige Kleidungsstücke dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung öffentlich verkaufen.</p> <p>Der Gerichtsvollzieher,</p> <p> <hi rendition="#g">Gassen.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p>Verziehungshalber.</p> <p>Eine Hausuhr, die 8 Tage geht, Viertel schlägt nebst Kasten, wird zum billigen Preise von 9 Thlr. abgegeben, um rasch zu verkaufen. Weingartengasse Nr. 6.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">An alle Handwerkermeister.</hi> </p> <p>In vielen Städten Deutschlands haben sich die Meister des Handwerkerstandes bereits über die Grundsätze eines Gewerbegesetzes geeinigt, wodurch der jetzt Alles ruinirenden Zügellosigkeit in allen Gewerben entgegengewirkt und das jetzige drückende Verhältniß der Meister sowohl als der Arbeiter und Gehülfen für die Zukunft beseitigt werden soll.</p> <p>Zu dem Ende sind auch hier in Köln schon viele Gewerbe zusammengetreten, haben jedes für sich einen Ausschuß gebildet, um den betreffenden Gesetzentwurf vorab im engern Kreise zu prüfen und ihn demnach in einer am 18. d. M. stattfindenden General-Versammlung aller Ausschüsse vorzulegen. Endlich soll dieser Gesetzvorschlag in einer General-Versammlung aller Handwerkermeister und technischen Gewerken seine schließliche Prüfung und Feststellung erhalten, um der betreffenden constituirenden Versammlung vorgelegt zu werden.</p> <p>Damit alle Interessen möglichst ihre Vertretung finden, bitten wir die Meister in sämmtlichen Städten der Rheinprovinz zusammentreten und Ausschüsse resp. Deputirte ernennen zu wollen, welche der obigen Versammlung berathend und beschließend beiwohnen.</p> <p>Die Herren Deputirte der Städte bitten wir nähere Information über Zeit und Ort in dem Lokale des Gewerbevereines Unter Goldschmied Nro. 24, Samstag den 17., Nachmittags, oder Sonntag den 18., Morgens, entgegennehmen zu wollen.</p> <p>Köln, 7. Juni 1848.</p> <p> <hi rendition="#g">G. Düssel. Karl Kühtze. Th. Jos. Remmer. P. A. Rings.</hi> </p> <p> <hi rendition="#g">A. Schasny. H. J. Schützendorf.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Das Bürgerwehr-Musik-Chor</hi> </hi> </p> <p>unter Leitung des Lehrers W. <hi rendition="#g">Herx</hi> </p> <p>wird unter gefälliger Mitwirkung der Dilettanten und eines Sänger-Vereines</p> <p> <hi rendition="#b">Donnerstag den 15. Juni 1848, Abends 6 Uhr,</hi> </p> <p>ein großes</p> <p> <hi rendition="#b">Vokal- und Instrumental-Konzert</hi> </p> <p>im Garten des Herrn <hi rendition="#g">Rener,</hi> im Marienbildchen zu Deutz, veranstalten.</p> <p>Das Programm wird ehestens veröffentlicht und am Eingange nebst den Liedertexten vertheilt werden.</p> <p>Das vorbezeichnete Musik-Chor erlaubt sich, sämmtliche Bürgerwehrmänner, deren Angehörige, und Musikfreunde zur Betheiligung an diesem Konzerte ergebenst einzuladen, und bittet die betreffenden Bürgerhauptleute und Zugführer in ihren Kompagnieen die Subscriptionslisten zirkuliren zu lassen.</p> <p>Da die Einnahme zur Anschaffung von nöthigten Instrumenten und Musikalien bestimmt ist, so glaubt das Musikchor bei seinen bisherigen Bestrebungen auf eine recht zahlreiche Theilnahme von Seiten der Bürgerwehrmänner hoffen zu dürfen.</p> <p>Der Subscriptionspreis ist 5 Sgr. per Person. An der Kasse aber 71/2 Sgr.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Demokratische Gesellschaft.</hi> </p> <p>Versammlung</p> <p>Freitag den 9. Juni, 8 Uhr Abends, im Saale bei Stollwerk.</p> <p> <hi rendition="#b">Beleuchtung gewerblicher Zustände,</hi> </p> <p> <hi rendition="#b">Wahl der Präsidenten.</hi> </p> <p>Die Mitgliederr, welche noch nicht im Besitze von Eintrittskarten sind, empfangen solche beim Eingeng.</p> <p> <hi rendition="#b">Der Ausschuß.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">„Neue Rheinische Zeitung.“</hi> </p> <p><hi rendition="#b">Zufolge Beschluß der Versammlung der Aktionäre</hi> werden die <hi rendition="#b">zweiten 10 pCt.</hi> der Aktien vor dem 10. dieses Monats gegen Interims-Quittung eingezogen werden.</p> <p>Die auswärtigen Herren Aktionäre werden höflichst ersucht, baldigst diese <hi rendition="#b">10 pCt.</hi> oder <hi rendition="#b">5 Thlr. per Aktie</hi> dem unterzeichneten Geranten, St. Agatha Nr. 12, per Post einzusenden, wo alsdann sofort die Zusendung der Interims-Quittung franco erfolgen wird.</p> <p>Köln, 4. Juni 1848.</p> <p>Der Gerant <hi rendition="#b">H. Korff.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">„Neue Rheinische Zeitung.“</hi> General-Versammlung der Herren Aktionäre zur Berathung und Feststellung des Statuts</p> <p>und Abschluß des Gesellschafts-Vertrages auf:</p> <p><hi rendition="#b">Sonntag, den 18. Juni d. J., Morgens 10 Uhr,</hi> bei <hi rendition="#g">Drimborn,</hi> Glockengasse Nro. 13 und 15.</p> <p>Auswärtige können sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Die Interims-Quittungen dienen als Eintrittskarten.</p> <p>Köln, den 2. Juni 1848.</p> <p> <hi rendition="#b">Das provisorische Comité.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Inserate zum Einrücken in die</hi> </p> <p><hi rendition="#g">„Neue Rheinische Zeitung“</hi> können zur Aufnahme in die nächste Nummer nur bis <hi rendition="#b">1 Uhr Mittags</hi> entgegengenommen werden.</p> <p>Die Expedition der</p> <p> <hi rendition="#b">„Neuen Rheinischen Zeitung.“</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Die Haupt-Agentur für Anzeigen in In- und Ausländische Zeitungen</hi> nimmt fortwährend Inserate zu den früher veröffentlichen Preisen an. <hi rendition="#b">Klein & Wies</hi> </p> <p>Zollstraße Nr. 9.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Journal-Lesezirkel</hi> von <hi rendition="#g">J. & W. Boisserée.</hi> </p> <p>Der Prospektus hierüber ist bei uns gratis zu haben. Köln. Juni 1848.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein Kapital von 12,000 Thlr. wird gegen erste Hypotheke auf ein auf der linken Rheinseite gelegenes Ackergut gesucht. Die Expedition sagt wo.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Anfrage.</p> <p>Welche Strafe haben die Maschinenbäcker am verflossenen Samstage am hiesigen Zuchtpolizeigerichte dafür erhalten, daß sie Erbsen, Bohnen und Kartoffeln zu Brod verbacken und ihren Abnehmern als Kornbrod verkauft haben?</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Ein Ladenlehrling</hi> wird gesucht, dem ein gründlicher Unterricht in der kaufmännischen Buchführung und Korrespondenz zugesichert wird. Ein Auswärtiger, von gesitteter Familie findet eher Berücksichtigung, und hat derselbe Kost und Logis im Hause des Prinzipals. Offerten sub N. Z. besorgt die Expedition dieser Zeitung.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Kölner Bürgerwehr-Gesangverein.</hi> </p> <p>Die geehrten Herren <hi rendition="#g">Zugführer</hi> der gesammten hiesigen Bürgerwehr ersuche ich ganz ergebenst, die Ihnen durch die Herren Compagnie-Chefs zugekommenen Listen zur Einzeichnung für den Bürgerwehr-Gesangverein, nachdem dieselben den Mitgliedern Ihres Zuges vorgelegen haben, wo möglich bis zum Mittwoch den 14. d. zur Abnahme bereit halten zu wollen.</p> <p> <hi rendition="#g">Ferdinand Rahles.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p>Um die noch vorräthigen Hülsenfrüchte zu räumen, verkaufe ich Reis per Pfd. 16 Pf., Hirsen 15 Pf., weiße Bohnen per Pfd. 15 Pf, Linsen 14 Pf., Erbsen 1 Sgr. und Gerste per Pfd. 11 Pfd. Ebenso werden sämmtliche Kolonialwaaren zu sehr billigen Preisen verkauft bei</p> <p> <hi rendition="#b">J. Geisenheimer,</hi> </p> <p>Höhle Nr. 26.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Neuer Havannah-Honig!</hi> </p> <p>en gros & en detail bei</p> <p> <hi rendition="#b">J. Geisenheimer.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Echte westphälische Schinken</hi> </p> <p>in großer Auswahl, Höhle Nr. 28 (Ecke von St. Alban).</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Zu vermiethen</hi> die erste Etage, bestehend in 4 schönen Zimmern, Küche und Speicher nebst Keller, Hochpforte 5 u 7.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Heute Freitag, Nachmittags 4 Uhr, wird bei dem Unterzeichneten eine Sammlung schöner Gemälde à tout prix versteigert.</p> <p><hi rendition="#g">G. Tonger,</hi> Pauluswache.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Schwarz. Roth. Gold.</hi> </p> <p>Liederbuch für Bürgerwehr, Volksheer und Turngemeinden. Elegant geheftet nur 3 Sgr.</p> <p>Von diesem Buche sind bereits mehr als 6000 Exemplare abgesetzt. <hi rendition="#g">G. Tonger,</hi> Pauluswache in Köln.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Zwei durcheinandergehende geräumige Zimmer (belle étage) nebst Speicherzimmer und Kellerabschluß zu vermiethen. Kl. Telegraphenstraße Nro. 6.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Gesucht ein Haus von 6 ‒ 7 Zimmer, nicht zu weit von der Mitte der Stadt. Die Expedition befördert die Adresse sub K. L. 10.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die von dem Herrn Kommandanten und Offizieren der hiesigen Bürgerwehr genehmigte Auszeichnung, Schärpe und Porte d'épées, nach dem von mir gelieferten Muster, empfehle ich hiermit bestens.</p> <p><hi rendition="#b">Lützenkirchen,</hi> Posamentirer, Schildergasse Nr. 19</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Limonade-Essenz</hi> </p> <p>Sterngasse Nr. 9 u 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Rum, Cognac und Arrac</hi> </p> <p>Sterngasse Nro. 9 u. 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Meine</p> <p> <hi rendition="#b">Restauration</hi> </p> <p> <hi rendition="#b">auf dem sogenannten Knabengarten</hi> </p> <p>ganz in der Nähe des Bahnhofes zu Bonn (Lokal des Dioramas) empfehle ich einem geehrten Publikum bestens. Gleichzeitig, um etwaigen Irrthümern vorzubeugen, verfehle ich nicht in Erinnerung zu bringen, daß unsre seit langen Jahren bestehende Gastwirtschaft <hi rendition="#b">„zum alten Keller“</hi> am Rheinthor, wie bisher unverändert fortgeführt wird.</p> <p>Bonn am 1. Juni 1848.</p> <p> <hi rendition="#b">Joh. Gebh. Behr.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">J. J. Burbach,</hi> daguerréotypiste de S. M. le Roi des Belges</p> <p>et de S. A. R. le Prince Frédéric de Prusse: exécute des portraits dont la ressemblance est de la</p> <p>plus grande fidèlité. Son atelier est situé Pützgasse Nr. 9 et 11 à Cologne.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">J. J. Burbach.</hi> Daguerrotypist Sr. Maj. des Königs der Belgier</p> <p>und Sr. Hoh. des Prinzen Friedr. v. Preußen verfertigt Portraits von größter Aehnlichkeit und Treue.</p> <p>Sein Atelier ist Pützgasse Nr. 9 und 11 in Köln.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Johann Heininger, Sohn,</hi> </p> <p>Ecke der Trankgasse Nro. 27,</p> <p>empfiehlt sein <hi rendition="#b">großes Möbel & Spiegel-Lager</hi> </p> <p>aus der Fabrik von</p> <p>Johann Heininger in Mainz.</p> <p>Dasselbe bietet die größte Auswahl aller Gattungen von Möbel in neuestem und modernsten Geschmacke, und übernimmt Aufträge für sämmtliche Ausmöblirung ganzer Gebäude, sowie alle Bestellungen unter Garantie für deren Güte unter Zusicherung der billigsten und reellsten Bedienung.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Banner und Compagnie-Fahnen</hi> mit dem Reichsadler und Stadt-Wappen, Benennung der Compagnie oder jeder sonstigen Inschrift, in Wolle und Seide, sind zu haben bei Gebr. Seligmann.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Täglich frisch:</hi> oberländ. Brod, Knoblauchwürstchen, Schwartemagen. Kümmelkäschen, Backfische, echt baierisch Bier, vorzügl. Weine uud Liqueure in der Restauration der <hi rendition="#g">oberländischen Küche</hi> Langgasse Nro. 1.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Messingene, bleierne und eiserne</hi> Saug- und Druckpumpen werden auf jede Brunnentiefe unter Garantie angefertigt, auch findet man in meinem Lager eine große Auswahl derselben vorräthig bei <hi rendition="#b">Aug. Hönig,</hi> </p> <p>Altenmarkt Nro. 56 in Köln.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Es wünscht Jemand sich mit Abschreiben zu beschäftigen. Weingartengasse Nr. 6.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Geldsäcke ohne Nath,</p> <p>alten Münsterländer,</p> <p><hi rendition="#g">echte abgelagerte</hi> Havannah- und Bremer Cigarren bei</p> <p>Geschw. <hi rendition="#b">Ziegler,</hi> </p> <p>Unter Goldschmidt Nr. 13.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0040/0002]
Civilstand der Stadt Köln. Geburten. 5. Juni. Anna Maria Walb. Hubertina, T. v. Joh. Schetter, Schlosser, Kattenbug. ‒ Jos., S. v. Jos. Schneider, Cigarrenmacher, Follerstr. ‒ Eleonora Ferdinanda T. v. Jakob Haber, Schneider, Peterstraße. ‒ Anna Maria Hubertina, T. v. Andreas Glasmacher, Rothgerber, Rothgerberbach. ‒ Anna Helena, T. v. Peter Jacobi, Schneider, Kupferg. ‒ Kath, T. v. Wilh. Unterberger, Taglöhner, kl. Spitzeng. ‒ Joh., S. v. Christ. Henseler, Hausknecht, Weißbüttengasse. ‒ Ther., T. v. Gerh. Fay, Advokat-Anwalt, Richmodstr.
Sterbefälle. 5. Juni. August Friedrich Leberecht Woche, 1 J. 10 M. alt, Pantaleonsmühleng. ‒ Christina Bollig, 3 J. alt, Follerstr. ‒ Marg. Adolphina Sprünken, 6 J. 2 M., Kostgasse. ‒ Engelb. Hubert Lorschmidt, 6 J. alt, Johannstr. ‒ Wilh. Schmitz, Taglöhner, 62 J. alt, Hahnenstr. ‒ Gertrud Lennertz, 2 J. 1 M. alt, Löwengasse. ‒ Kath. Bertling, 1 J 6 M. alt, Poststr ‒ Odilia Louise Pier, 2 1/2 M. alt, Eigelst. ‒ Anna Maria Schönen, 4 W. alt, gr. Neugasse. ‒ Joh. Hage, Musketier im 28. Reg., 24 J. alt, verh. Eigelstein.
Schiffahrts-Anzeige.
Köln, 8. Juni 1848.
In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts; Nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr C. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied A. Boecking; nach Koblenz und der Mosel und Saar D. Schlagel; nach der Mosel, nach Trier und der Saar N. Bayer; nach Bingen J. B. Mundschenk; nach Mainz Anton Bender; nach dem Niedermain Fr. Schulz; nach dem Mittel- und Obermain C. W. Müller; nach Heilbronn Fr. Müssig; nach Kannstadt und Stuttgart Peter Kühnle; nach Worms und Mannheim M. Oberdahn.
Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Peer, Köln Nr. 10.
Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Coesen, Köln Nr. 2.
Wasserstand.
Köln, am 8. Juni Rheinhöhe 8′ 2″
Auszug.
In Sachen
der zu Köln ohne besonderes Gewerbe wohnenden Maria Josepha Christina Mirbach, Ehefrau des daselbst wohnenden Kappenmachers Kaspar Theodor Everhard Koenig, Klägerin,
pr. Füsser und Laufenberg,
gegen
1. den vorgenannten Kaspar Theodor Everhard Koenig, Kappenmacher, zu Köln wohnhaft, Verklagten,
pr. Hagen;
2. den Syndik dessen Falliments, den in Köln wohnenden Advokat-Anwalt Robert Nücker, Mitverklagten,
pr. Nücker;
3. das zu Köln unter der Firma Abraham Schaaffhausen bestehende Handlungshaus, repräsentirt durch seinen Chef, den in Köln wohnenden Banquier und Commerzienrath Wilhelm Ludwig Deichmann, Intervenienten,
pr. Zimmermann,
hat das Königl. Landgericht zu Köln durch sein Urtheil vom 6. Juni 1848 die Trennung der zwischen den Hauptparteien bestandenen gesetzlichen Gütergemeinschaft mit allen gesetzlichen Folgen ausgesprochen.
Für die Richtigkeit dieses Auszuges:
Füsser,
Advokat-Anwalt.
Laufenberg
Advokat.
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichtes zu Köln vom 30. Mai 1848 ist zwischen Auguste Gebhardt, Ehefrau Karl Vorster, vertreten durch die Advokaten Götz und Füsser, letzterer als Anwalt, und dem besagten Karl Vorster, Kunstfärber in Köln, die Gütertrennung ausgesprochen worden.
Köln, den 7. Juni 1848.
Götz. Füsser.
Falliment von S. Roesen.
Am Samstag den 10. l. M. Juni und an den folgenden Tagen, in den gewöhnlichen Vor- und Nachmittagsstunden, werden die zu der Fallitmasse von Severin Roesen gehörigen Porzellanwaaren, und zwar meist feine französische, theils noch weiße, theils schon bemalte und vergoldete Geschirre, als: Blumenvasen, Servicen, einzelne Tassen, Schüssel, Teller, Porzellan-Figuren und Gruppen, sodann mehrere große Glasglocken, Trinkgläser und Einsätze; ferner allerlei Malergeräthschaften und Hausmobilien, unter letztern mehrere vollständige gute Betten, Kommoden, Spiegel, Schränke, Oefen, eine große Fournaise, ein mahagonihölzerner Sekretair, ein Sopha; endlich eine mittelgroße Decimalwage nebst Gewicht, mehrere schöne Waarengestelle und eine große Ladentheke, in der auf dem Heumarkt sub Nr. 77 dahier gelegenen Wohnung des Falliten, gegen baare Zahlung öffentlich versteigert werden.
Mobilar-Verkauf.
Am Samstag den 10. Juni 1848, Morgens 9 Uhr wird der Unterzeichnete auf den Grund eines Rathskammerbeschlusses des Königl. Landgerichts zu Köln vom 19. Januar 1848 in dem Hause Hohestraße Nr. 155 verschiedene Mobilar-Gegenstände, als: Tische, Stühle, Spiegel, Kommoden, Oefen, Canapees, Bettladen, Bettzeug u. s. w, dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher,
Penningsfeld.
Gerichtlicher Verkauf.
Am Samstag den zehnten Juni 1848, Morgens zehn Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln einige Mobilien als: Tische, Stühle, Spiegel, Lithographien, ein Ofen nebst Rohr etc. an den Meistbietenden gegen baare Zahlung verkauft werden.
Der Gerichtsvollzieher,
Fülles.
Gerichtlicher Verkauf.
Am Samstag den 10. Juni 1848, Mittags zwölf Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln circa achtundfünfzig Nies Leien, sowie einige Kleidungsstücke dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung öffentlich verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher,
Gassen.
Verziehungshalber.
Eine Hausuhr, die 8 Tage geht, Viertel schlägt nebst Kasten, wird zum billigen Preise von 9 Thlr. abgegeben, um rasch zu verkaufen. Weingartengasse Nr. 6.
An alle Handwerkermeister.
In vielen Städten Deutschlands haben sich die Meister des Handwerkerstandes bereits über die Grundsätze eines Gewerbegesetzes geeinigt, wodurch der jetzt Alles ruinirenden Zügellosigkeit in allen Gewerben entgegengewirkt und das jetzige drückende Verhältniß der Meister sowohl als der Arbeiter und Gehülfen für die Zukunft beseitigt werden soll.
Zu dem Ende sind auch hier in Köln schon viele Gewerbe zusammengetreten, haben jedes für sich einen Ausschuß gebildet, um den betreffenden Gesetzentwurf vorab im engern Kreise zu prüfen und ihn demnach in einer am 18. d. M. stattfindenden General-Versammlung aller Ausschüsse vorzulegen. Endlich soll dieser Gesetzvorschlag in einer General-Versammlung aller Handwerkermeister und technischen Gewerken seine schließliche Prüfung und Feststellung erhalten, um der betreffenden constituirenden Versammlung vorgelegt zu werden.
Damit alle Interessen möglichst ihre Vertretung finden, bitten wir die Meister in sämmtlichen Städten der Rheinprovinz zusammentreten und Ausschüsse resp. Deputirte ernennen zu wollen, welche der obigen Versammlung berathend und beschließend beiwohnen.
Die Herren Deputirte der Städte bitten wir nähere Information über Zeit und Ort in dem Lokale des Gewerbevereines Unter Goldschmied Nro. 24, Samstag den 17., Nachmittags, oder Sonntag den 18., Morgens, entgegennehmen zu wollen.
Köln, 7. Juni 1848.
G. Düssel. Karl Kühtze. Th. Jos. Remmer. P. A. Rings.
A. Schasny. H. J. Schützendorf.
Das Bürgerwehr-Musik-Chor
unter Leitung des Lehrers W. Herx
wird unter gefälliger Mitwirkung der Dilettanten und eines Sänger-Vereines
Donnerstag den 15. Juni 1848, Abends 6 Uhr,
ein großes
Vokal- und Instrumental-Konzert
im Garten des Herrn Rener, im Marienbildchen zu Deutz, veranstalten.
Das Programm wird ehestens veröffentlicht und am Eingange nebst den Liedertexten vertheilt werden.
Das vorbezeichnete Musik-Chor erlaubt sich, sämmtliche Bürgerwehrmänner, deren Angehörige, und Musikfreunde zur Betheiligung an diesem Konzerte ergebenst einzuladen, und bittet die betreffenden Bürgerhauptleute und Zugführer in ihren Kompagnieen die Subscriptionslisten zirkuliren zu lassen.
Da die Einnahme zur Anschaffung von nöthigten Instrumenten und Musikalien bestimmt ist, so glaubt das Musikchor bei seinen bisherigen Bestrebungen auf eine recht zahlreiche Theilnahme von Seiten der Bürgerwehrmänner hoffen zu dürfen.
Der Subscriptionspreis ist 5 Sgr. per Person. An der Kasse aber 71/2 Sgr.
Demokratische Gesellschaft.
Versammlung
Freitag den 9. Juni, 8 Uhr Abends, im Saale bei Stollwerk.
Beleuchtung gewerblicher Zustände,
Wahl der Präsidenten.
Die Mitgliederr, welche noch nicht im Besitze von Eintrittskarten sind, empfangen solche beim Eingeng.
Der Ausschuß.
„Neue Rheinische Zeitung.“
Zufolge Beschluß der Versammlung der Aktionäre werden die zweiten 10 pCt. der Aktien vor dem 10. dieses Monats gegen Interims-Quittung eingezogen werden.
Die auswärtigen Herren Aktionäre werden höflichst ersucht, baldigst diese 10 pCt. oder 5 Thlr. per Aktie dem unterzeichneten Geranten, St. Agatha Nr. 12, per Post einzusenden, wo alsdann sofort die Zusendung der Interims-Quittung franco erfolgen wird.
Köln, 4. Juni 1848.
Der Gerant H. Korff.
„Neue Rheinische Zeitung.“ General-Versammlung der Herren Aktionäre zur Berathung und Feststellung des Statuts
und Abschluß des Gesellschafts-Vertrages auf:
Sonntag, den 18. Juni d. J., Morgens 10 Uhr, bei Drimborn, Glockengasse Nro. 13 und 15.
Auswärtige können sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Die Interims-Quittungen dienen als Eintrittskarten.
Köln, den 2. Juni 1848.
Das provisorische Comité.
Inserate zum Einrücken in die
„Neue Rheinische Zeitung“ können zur Aufnahme in die nächste Nummer nur bis 1 Uhr Mittags entgegengenommen werden.
Die Expedition der
„Neuen Rheinischen Zeitung.“
Die Haupt-Agentur für Anzeigen in In- und Ausländische Zeitungen nimmt fortwährend Inserate zu den früher veröffentlichen Preisen an. Klein & Wies
Zollstraße Nr. 9.
Journal-Lesezirkel von J. & W. Boisserée.
Der Prospektus hierüber ist bei uns gratis zu haben. Köln. Juni 1848.
Ein Kapital von 12,000 Thlr. wird gegen erste Hypotheke auf ein auf der linken Rheinseite gelegenes Ackergut gesucht. Die Expedition sagt wo.
Anfrage.
Welche Strafe haben die Maschinenbäcker am verflossenen Samstage am hiesigen Zuchtpolizeigerichte dafür erhalten, daß sie Erbsen, Bohnen und Kartoffeln zu Brod verbacken und ihren Abnehmern als Kornbrod verkauft haben?
Ein Ladenlehrling wird gesucht, dem ein gründlicher Unterricht in der kaufmännischen Buchführung und Korrespondenz zugesichert wird. Ein Auswärtiger, von gesitteter Familie findet eher Berücksichtigung, und hat derselbe Kost und Logis im Hause des Prinzipals. Offerten sub N. Z. besorgt die Expedition dieser Zeitung.
Kölner Bürgerwehr-Gesangverein.
Die geehrten Herren Zugführer der gesammten hiesigen Bürgerwehr ersuche ich ganz ergebenst, die Ihnen durch die Herren Compagnie-Chefs zugekommenen Listen zur Einzeichnung für den Bürgerwehr-Gesangverein, nachdem dieselben den Mitgliedern Ihres Zuges vorgelegen haben, wo möglich bis zum Mittwoch den 14. d. zur Abnahme bereit halten zu wollen.
Ferdinand Rahles.
Um die noch vorräthigen Hülsenfrüchte zu räumen, verkaufe ich Reis per Pfd. 16 Pf., Hirsen 15 Pf., weiße Bohnen per Pfd. 15 Pf, Linsen 14 Pf., Erbsen 1 Sgr. und Gerste per Pfd. 11 Pfd. Ebenso werden sämmtliche Kolonialwaaren zu sehr billigen Preisen verkauft bei
J. Geisenheimer,
Höhle Nr. 26.
Neuer Havannah-Honig!
en gros & en detail bei
J. Geisenheimer.
Echte westphälische Schinken
in großer Auswahl, Höhle Nr. 28 (Ecke von St. Alban).
Zu vermiethen die erste Etage, bestehend in 4 schönen Zimmern, Küche und Speicher nebst Keller, Hochpforte 5 u 7.
Heute Freitag, Nachmittags 4 Uhr, wird bei dem Unterzeichneten eine Sammlung schöner Gemälde à tout prix versteigert.
G. Tonger, Pauluswache.
Schwarz. Roth. Gold.
Liederbuch für Bürgerwehr, Volksheer und Turngemeinden. Elegant geheftet nur 3 Sgr.
Von diesem Buche sind bereits mehr als 6000 Exemplare abgesetzt. G. Tonger, Pauluswache in Köln.
Zwei durcheinandergehende geräumige Zimmer (belle étage) nebst Speicherzimmer und Kellerabschluß zu vermiethen. Kl. Telegraphenstraße Nro. 6.
Gesucht ein Haus von 6 ‒ 7 Zimmer, nicht zu weit von der Mitte der Stadt. Die Expedition befördert die Adresse sub K. L. 10.
Die von dem Herrn Kommandanten und Offizieren der hiesigen Bürgerwehr genehmigte Auszeichnung, Schärpe und Porte d'épées, nach dem von mir gelieferten Muster, empfehle ich hiermit bestens.
Lützenkirchen, Posamentirer, Schildergasse Nr. 19
Limonade-Essenz
Sterngasse Nr. 9 u 11.
Rum, Cognac und Arrac
Sterngasse Nro. 9 u. 11.
Meine
Restauration
auf dem sogenannten Knabengarten
ganz in der Nähe des Bahnhofes zu Bonn (Lokal des Dioramas) empfehle ich einem geehrten Publikum bestens. Gleichzeitig, um etwaigen Irrthümern vorzubeugen, verfehle ich nicht in Erinnerung zu bringen, daß unsre seit langen Jahren bestehende Gastwirtschaft „zum alten Keller“ am Rheinthor, wie bisher unverändert fortgeführt wird.
Bonn am 1. Juni 1848.
Joh. Gebh. Behr.
J. J. Burbach, daguerréotypiste de S. M. le Roi des Belges
et de S. A. R. le Prince Frédéric de Prusse: exécute des portraits dont la ressemblance est de la
plus grande fidèlité. Son atelier est situé Pützgasse Nr. 9 et 11 à Cologne.
J. J. Burbach. Daguerrotypist Sr. Maj. des Königs der Belgier
und Sr. Hoh. des Prinzen Friedr. v. Preußen verfertigt Portraits von größter Aehnlichkeit und Treue.
Sein Atelier ist Pützgasse Nr. 9 und 11 in Köln.
Johann Heininger, Sohn,
Ecke der Trankgasse Nro. 27,
empfiehlt sein großes Möbel & Spiegel-Lager
aus der Fabrik von
Johann Heininger in Mainz.
Dasselbe bietet die größte Auswahl aller Gattungen von Möbel in neuestem und modernsten Geschmacke, und übernimmt Aufträge für sämmtliche Ausmöblirung ganzer Gebäude, sowie alle Bestellungen unter Garantie für deren Güte unter Zusicherung der billigsten und reellsten Bedienung.
Banner und Compagnie-Fahnen mit dem Reichsadler und Stadt-Wappen, Benennung der Compagnie oder jeder sonstigen Inschrift, in Wolle und Seide, sind zu haben bei Gebr. Seligmann.
Täglich frisch: oberländ. Brod, Knoblauchwürstchen, Schwartemagen. Kümmelkäschen, Backfische, echt baierisch Bier, vorzügl. Weine uud Liqueure in der Restauration der oberländischen Küche Langgasse Nro. 1.
Messingene, bleierne und eiserne Saug- und Druckpumpen werden auf jede Brunnentiefe unter Garantie angefertigt, auch findet man in meinem Lager eine große Auswahl derselben vorräthig bei Aug. Hönig,
Altenmarkt Nro. 56 in Köln.
Es wünscht Jemand sich mit Abschreiben zu beschäftigen. Weingartengasse Nr. 6.
Geldsäcke ohne Nath,
alten Münsterländer,
echte abgelagerte Havannah- und Bremer Cigarren bei
Geschw. Ziegler,
Unter Goldschmidt Nr. 13.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription.
(2017-03-20T13:08:10Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML
(2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
(2017-03-20T13:08:10Z)
Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |