Neue Rheinische Zeitung. Nr. 29. Köln, 29. Juni 1848.Abfahrt der Dampfschiffe. Kölnische Gesellschaft. Täglich vom 15. April 1848 an.
Niederländische Gesellschaft. Vom 14. Mai 1848 von Köln.
Düsseldorfer Gesellschaft. Täglich vom 21. Mai 1848 an.
Rhein-Yssel-Gesellschaft. Vom 1. April 1848 von Köln. Abends 8 Uhr jeden Sonntag, Dienstag und Freitag nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam; in Verbindung nach Hamburg und Hull. Bonn-Kölner Eisenbahn. Vom 15. April 1848 an. Von Köln nach Bonn.
Von Bonn nach Köln.
Während der schönen Jahreszeit fährt an jedem Sonn- u. Feiertage ein Extrazug um 31/2 Nachm. nach Brühl u. 71/2 Abends v. Köln n. Brühl. - Preise: I. Kl. 15 Sgr. II. Kl. 10 Sgr. - III. Kl. 7 Sgr. 6 Pf. - IV. Kl. 5 Sgr. Köln-Mindener Eisenbahn. Vom 15. April 1848 an. Von Deutz nach Düsseldorf.
Von Düsseldorf nach Deutz.
Preise: I. Kl. 1 Thlr. II. Kl. 20 Sgr. III. Kl. 15 Sgr. IV. Kl. 8 Sgr. Rheinische Eisenbahn. Vom 21. Mai 1848 an. Von Köln nach Aachen. Morgens 6 Uhr 30 M. ganz Belgien und direkter Anschluss nach Paris mit dem Nachtzuge von Brüssel. Morg. 10 Uhr 00 M. bis Antpen, Brüssel u. Gent. Nachm. 3 U. 00 M. b. Lüttich. Abends 6 Uhr 00 M. bis Aachen. Von Aachen nach Köln. Morg. 6 Uhr 45 im Anschluss an das Dampfschiff nach Koblenz, die Bonner und Mindener Eisenbahn. Morg. 11 Uhr 00 M. Anschluss an die Bonner und Mindener Eisenbahn. Nachmittags 3 Uhr 00 M. Abends 6 Uhr 30 M. Preise: I. Kl. 2 Thlr. II. Kl. 1 Thlr. 15 Sgr. III. Kl. 1 Thlr. Von Aachen nach Belgien61/2 u. 91/4 Uhr Morgens. Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn. Vom 15. April 1848 an. Von Düsseldorf.
Von Elberfeld.
Preise: I. Kl. 25 Sgr. II. Kl. 18 Sgr. III. Kl. 12 Sgr. 6 Pf.. Deutschlands nächste Zukunft! Es mag hier gleichgültig sein, wodurch ich veranlaßt wurde, dem Treiben der Russen nachzuspüren; schon vor den Berliner Barrikaden war ich aufmerksam, und gleich nach diesem Ereigniß rechnete ich für mich aus: bis wann die Russen gerüstet sein könnten. Der 1. Juli wurde schon damals als Termin festgesetzt! Bis Ende Mai könnte jedoch die Flotte schon auslaufen. Daß auch Schweden gegen uns sein würde, habe ich nicht vermuthet; dagegen dachte ich schon damals an ein Bündniß der Türken mit den Russen, des Sultans mit dem Czaren. Daß Rußland außerdem alle Slaven in Polen, Ungarn und der Türkei aufstacheln würde, wurde mir bald wahrscheinlich. Alles dieses hat sich durch die neuesten Nachrichten bestätigt - trotz der Gränzsperre, und trotz der vielen von Rußland besoldeten Zeitungskorrespondenten, die absichtlich Deutschland in Schlaf singen. Der Sultan ist in der That der Verbündete des Czaren, um mit vereinter Macht die diesen Beiden so gefährlichen Ideen in Deutschland und in Frankreich niederzudrücken. Bis Paris hoffen sie vorzudringen, und unter weges die deutschen Revolutionsherde zu zerstören. Binnen kurzem stehen 500,000 Feinde auf deutschem Boden (eine Völkerwanderung, ähnlich der zu Attila's Zeiten ist im Kommen), und Deutschland ist ungerüstet und uneiniger als je zuvor, und hat Verräther genug im eigenen Lande, die zwar auch die Russen, noch mehr aber die Revolution und ihre Folgen hassen. Die türkischen Regimenter marschiren jetzt schon durch das südliche Rußland nach Polen und Russen durch die Wallachei nach Serbien; eine kombinirte russisch-türkische Armee (natürlich unter russischem Oberbefehl) wird bald offensiv gegen uns auftreten - vielleicht ohne Kriegserklärung, als Hersteller der gestörten Ordnung der Dinge. Den Vortrab bilden die Czechen, Serben, Bosniaken und Polen, und als Nachzügler erscheinen alle wilden Horden, welche weit hinten in Asien wohnen, und den Sultan oder den Czaren nur dem Namen nach als Herrn anerkennen. Schon jetzt will man nahe der preußischen Grenze derartiges Gesindel bemerkt haben. Die Magyaren in Ungarn, unsere einzigen treu Verbündeten im Osten, werden trotz ihrer Tapferkeit bald übermannt sein und Preußen wie Oestreich wird es nicht viel besser ergehen. Die Provinz Ostpreußen wird zunächst nicht beachtet werden, und direkt auf Berlin wird der Russe vorrücken, seine durch Posen vor dringenden Truppen durch andere, die an Pommerns Küsten landen, wirksam unterstützend. Aufs neue werden dann Russen in Holstein landen und die Süddeutschen (die noch gar nicht sich rüsten) werden den überall geschlagenen Oestreichern nur eine ungenügende Unterstützung gewähren; so daß - mit Leidwesen sei es gesagt - ganz Deutschland bis an den Rhein in die Hände der Russen und Türken fallen wird, und zwar noch in diesem Jahre! Erst jenseits des Rheines, wenn Frankreich und Belgien mit ihrer gesammten Macht die Reihen unserer Krieger verstärkt haben, werden wir die Feinde zum Stehen bringen, und - fortan siegreich - bis in ihre eigenen Länder sie verfolgen, und den Czar und den Sultan entthronen. Nur Nordamerika wird zur See uns wirksam unterstützen; England wird dagegen über die Zerstörung unserer Fabriken sich freuen, und es ruhig mit ansehen, wie die Russen wiederholt Truppen an unsere Küsten landen. Trauert auch mein Herz über das Blut, was in Deutschland wird vergossen werden, über die Grausamkeiten, die durch jene Barbaren an Unschuldigen werden verübt werden, so erhebt mich doch die feste Zuversicht: daß dieser hinterlistige Ueberfall einen gewaltigen Rückschlag hervorrufen wird, und daß spätestens nach fünf Jahren kein Czar und kein Sultan mehr existiren werden. Hart gestraft für seine Uneinigkeit wird Deutschland dann bald wieder aufblühen, und fortan als ein durch und durch gesunder und mächtiger Staat im Frieden mit allen seinen Nachbaren leben, und auf friedlichem Wege Europas Verhältnisse ordnen. Wahrheit in Staat, Kirche und Familie werden durch diesen Kampf in ganz Europa heimisch werden. Münster, den 24. Kuni 1848. Dr. phil. W. v. Bruchhausen, Lieutenant. Messingene, bleierne und eiserne Saug- und Druckpumpen werden auf jede Brunnentiefe unter Garantie angefertigt, auch findet man in meinem Lager eine große Auswahl derselben vorräthig bei Aug. Hönig, Altenmarkt Nro. 56 in Köln. Banner und Compagnie-Fahnen mit dem Reichsadler und Stadt-Wappen, Benennung der Compagnie oder jeder sonstigen Inschrift, in Wolle und Seide, sind zu haben bei Gebr. Seligmann. Elegantes Zimmer, Frühstück, Mittag-Essen an der table d'hote nebst 1 Schoppen guten Wein zu 1 Thaler pr. Tag im Pfälzer Hof bei Friedrich Knipper, Appellhofs Platz Nro. 17. Table d'hote und Abonnemens-Tisch um 1 Uhr und zu jeder Stunde vorzügliche der Saison angemessene billige Speisen a la carte, und einen billigen Wein. Die "Freien Volksblätter", Früchte der Revolution, erfreuen sich seit ihrem Bestehen der größten Theilnahme. In ihrer Haltung suchen sie von dem Standpunkte der Volkssouverainität aus, die Errungenschaften des Volkes zu wahren, und der Republik den Weg anzubahnen. - Tüchtige Männer sind für das Unternehmen gewonnen und haben bereits Heinzen, Zitz, Heß, Freiligrath, Anneke u. m. a. ihre Mitwirkung zugesagt. - Den Freunden der Volkssache werden diese Blätter angelegentlichst empfohlen. Dieselben erscheinen wöchentlich drei Mal in Folio-Format und ist der Vierteljahrspreis zum Zwecke größtmöglichster Ausbreitung der eben ausgesprochenen Grundsätze auf nur 15 Sgr. für Köln und Mülheim am Rhein, auswärts durch die Postanstalten des Staates bezogen, auf 20 Sgr. festgesetzt. Anzeigen werden zu 1 Sgr. die Zeile aufgenommen, und eignen sich die Blätter ihrer schon bedeutenden Verbreitung wegen ganz besonders dazu. Bestellungen für das mit dem 1. Juli beginnende Quartal beliebe man baldigst zu machen. Köln und Mülheim am Rh., Juni 1848. Der Herausgeber: Bernh. Dietz. Mannheim. Mit dem bevorstehenden 1. Juli beginnt ein neues halbjähriges Abonnement auf die täglich erscheinende "Mannheimer Abendzeitung" und ihre wöchentlich drei Mal erscheinenden unterhaltenden "Rheinischen Blätter". Es ist sichere Vorsorge getroffen, daß, ungeachtet der Redakteur J. P. Grohe noch immer seiner Freiheit beraubt im Zellengefängniß zu Bruchsal festgehalten wird, keinerlei weitere Störung im Erscheinen der Zeitung eintrete; wir aber werden fortfahren, mit aller Kraft und Entschieheit für die Rechte und Freiheit des Volkes zu kämpfen und die Bedeutung und Nützlichkeit dieser Blätter zu erhöhen; entschiedene Volksfreunde sind hierbei besonders aufgefordert, uns thatkräftig zu unterstützen. Man abonnirt bei allen verehrlichen Postanstalten; für Frankreich, Spanien und überseeische Länder bei Herrn Alexander in Straßburg, Brandgasse Nr. 29, und in Paris Notre-Dame de Nazareth Nr. 28. Der Preis sämmtlicher Blätter ist in ganz Baden halbjährlich 5 Fl.; auswärts kommt der Postaufschlag hinzu. In Preußen und Baiern ist eine Ermäßigung des Preises durch Herabsetzung der Postgebühr eingetreten. Des richtigen Bezugs wegen bitten wir die Bestellungen möglichst bald zu machen. Zu amtlichen und nichtamtlichen Anzeigen aller Art empfiehlt sich die Zeitung ihrer großen Verbreitung wegen noch besonders. Die Redaktion. "Neue Rheinische Zeitung." Das Expeditions-Büreau der Zeitung ist täglich von Morgens 8-1 Uhr und Nachmittags von 2-7 Uhr geöffnet; an Sonn- und Festtagen nur von Morgens 8-1 Uhr. Inserate zur Aufnahme in die nächste Nummer werden bis 1 Uhr entgegen genommen. Dampfschifffahrt zwischen Bremen und New-York. Einer von der Direktion in New-York abgeänderten Bestimmung zufolge, wird das nächste Dampfschiff, der HERMANN, Kapt. Crabtree, erst im Laufe des Monats Juli von hier nach New-York abgehen. Bremen im Juni. C. A. Heineken & Comp. Dampfschifffahrt zwischen Bremen und den Nordseebädern Wangeroog und Norderney, durch das Bremer eiserne Dampfschiff "TELEGRAPH", Kapt. D. de Harde. Dasselbe fährt, mit allen zur Bequemlichkeit der Passagiere abzweckenden Erfordernissen ausgerüstet, während der diesjährigen Saison nach obigen Bade-Inseln in folgender Ordnung von Bremen ab:
Die Abreise von Bremen findet größtentheils in den frühesten Morgenstunden statt, und wird seiner Zeit durch die hiesigen öffentlichen Blätter näher bezeichnet werden, so wie auch die Abfahrt von Norderney, welche gewöhnlich den Tag nach der Ankunft erfolgt. Sollte aber der niedrige Wasserstand es nicht gestatten, daß die Abfahrt direkt von Bremen geschieht, so wird von Seiten der Direktion dafür gesorgt werden, daß die Passagiere und deren Effekten bis Vegesack Beförderung finden, woselbst alsdann der Telegraph sie aufnimmt und bei eintretender Fluth ihrer Bestimmung zuführt. So lange die Saison zu Wangeroog dauert, wird das Schiff daselbst, auf der Hinreise sowohl, wie auf der Rückreise von Norderney, anlaufen. Bei den verschiedenen Weser-Stationen legt das Schiff nur dann an, wenn sich durch Signale Passagiere zur Mitfahrt melden. Weitere Nachricht ertheilt H. Aug. Heineken, Schiffsmakler. Bremen im Juni. (Eingesandt.) Aus dem Oberbergischen. Der Bau der Straße von Wiehlmünden über Waldbröl nach Roth bei Hamm, ist seit längerer Zeit in Angriff genommen und die Vertheilung der Arbeiten dem Zwecke entsprechend eingerichtet, nämlich daß die Arbeitslosen der hiesigen Gegend für ihre Arbeiten ziemlich angemessen entschädigt werden. Die Kosten dieser Straße werden einstweilen vom Staate vorgestreckt und von den betreffenden Bürgermeistereien später ersetzt werden. Außer dem Vortheilhaften des Vollstreckens hat der Staat noch eine bedeutende Prämie p. Meile festgestellt. Wenn auch der Staat so viel zur Erleichterung der armen Gemeinden gethan hat, so ist es um so unangenehmer, doß wir nicht verschweigen können, wie ein bedeutender Theil des Baufonds durch die von dem Baumeister H. S. in Deutz geführte Oberaufsicht verschleudert wird. Dieser Herr bezieht, wie man hört, für die obere Beaufsichtigung nur monatlich 50, sage fünfzig Thaler. Dafür bereist er beinahe monatlich einmal die kurze Strecke von Wiehlmünden bis, wenn er weit kömmt, nach Rosbach an der Sieg. Die eigentlichen Arbeiten leitet der Herr Baumeister Grund, welcher auch im Straßenbezirk wohnt. Er soll ein tüchtiger Baumeister sein und man ist allgemein erstaunt, warum noch Hr. S. bei der Ausführung für 50 Thlr. über ihn gestellt ist. Freilich liegt Herrn S. noch ein sehr wichtiges Geschäft ob; nämlich, daß er die Anweisungen auf die, nach den Abschlagszahlungen noch übrig bleibenden Restsummen unterzeichnet, was Herr Grund gewiß eben so gutfertig brächte, wenn man ihm nur erlauben wollte, den Versuch zu machen. Hr. S. soll diese 50 Thaler, neben seinem Gehalt aus der Staatskasse beziehen und verrichtet dafür auch die Arbeiten für diese Communalstraße neben seinen Geschäften für den Staat. Es sind freilich nur 50 Thaler monatlich, macht im Jahre nur 600 Thaler, und da die Straße eigentlich in 5 Jahren fertig sein soll, in diesen 5 Jahren nur 3000 Thaler, wovon sich in diesen 5 Jahren nur höchstens 5 ganze Familien hätten ernähren können. Wir möchten den unmaßgeblichen Vorschlag machen, die Geschäfte des Herrn S. versuchsweise nur auf einige Zeit dem Herrn Grund zu übertragen und ihm dafür dann auch eine kleine Entschädigung zukommen zu lassen. Herr Grund und die Gemeinden, welche später das Geld an den Staat zurückzahlen sollen, würden bei diesem Vorschlage ebenso wenig wie der regelmäßige Fort gang des Baues dabei verlieren. Das sonstige Aufsichtspersonal ist nicht im Ueberflusse vorhanden, verfährt mit Sachkenntniß, und verdient seinen Diäten redlich. Empfehlungs-Anzeige der Palingraphischen Anstalt von Adolph Camphausen Wallrafsplatz Nro. 153. Köln im Juni 1848. Das erste matinee musicale von Jakob Offenbach findet statt Sonntag den 2. Juli, Vormittags 11 Uhr, im gelben Casino-Saale. Das Abonnement der zwei matinees ist Ein Thlr. per Person. Man abonnirt bei Herrn M. Falk, Schildergasse 23. Eine große Auswahl von Häusern sind zu billigen Preisen zu verkaufen und zu vermiethen. Kapitalien gegen erste Hypotheke werden gesucht. Näheres bei J. P. Spendeck, gr. Neugasse 18. Ein hübsches Quartier von 4 a 5 Zimmern zu vermiethen, gr. Neugasse 18. Ein Mädchen wird gesucht für einen Spezereiladen und Hausarbeit. Ein gebildetes Frauenzimmer, mit guten Attesten versehen, wünscht als Kammerjungfer oder Haushälterin placirt zu werden. Ein Kompagnon, ein kautionsfähiger Reisender, ein Lehrling werden gesucht. Näheres bei J. P. Spendeck in Köln, gr. Neugasse 18. Das wohl assortirte Lager von echtem Eau de Cologne eigener Fabrik, empfehlen zu den billigsten Preisen, J. P. Spendeck & Comp. in Köln, große Neugasse Nr. 18 nahe beim Dom und Altenmarkt. Gesuch einer Stelle für das Reisefach für einen kautionsfähigen Mann in dem Alter von 33 Jahren, welcher mehrere Jahre in einem Manufakturwaaren-Geschäft auf dem Comptoir und auf Reisen im Zollverein, der Rheinprovinz, Westphalen etc. beschäftigt war und über seine Persönlichkeit und Leistungen die besten Zeugnisse besitzt. Näheres bei J. P. Spendeck in Köln, große Neugasse Nr. 18. Gesuch einer Lebensgefährtin für einen soliden katholischen Wittwer mittlern Alters, Eigenthümer eines Gasthofes zweiten Ranges in einer großen Stadt der Rheinprovinz; derselbe beansprucht ein gebildetes Frauenzimmer in den 30ger Jahren, welches in der deutschen und französischen Sprache erfahren ist und sich befähigt fühlt, die Leitung des Hauswesens zu übernehmen. Anträge unter den Buchstaben S. K. werden bei der Expedition dieser Zeitung St. Agatha Nr. 12 entgegengenommen und sind der bescheidensten Verschwiegenheit und prompter Beantwortung versichert. Der Gerant, Korff. Abfahrt der Dampfschiffe. Kölnische Gesellschaft. Täglich vom 15. April 1848 an.
Niederländische Gesellschaft. Vom 14. Mai 1848 von Köln.
Düsseldorfer Gesellschaft. Täglich vom 21. Mai 1848 an.
Rhein-Yssel-Gesellschaft. Vom 1. April 1848 von Köln. Abends 8 Uhr jeden Sonntag, Dienstag und Freitag nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam; in Verbindung nach Hamburg und Hull. Bonn-Kölner Eisenbahn. Vom 15. April 1848 an. Von Köln nach Bonn.
Von Bonn nach Köln.
Während der schönen Jahreszeit fährt an jedem Sonn- u. Feiertage ein Extrazug um 31/2 Nachm. nach Brühl u. 71/2 Abends v. Köln n. Brühl. ‒ Preise: I. Kl. 15 Sgr. II. Kl. 10 Sgr. ‒ III. Kl. 7 Sgr. 6 Pf. ‒ IV. Kl. 5 Sgr. Köln-Mindener Eisenbahn. Vom 15. April 1848 an. Von Deutz nach Düsseldorf.
Von Düsseldorf nach Deutz.
Preise: I. Kl. 1 Thlr. II. Kl. 20 Sgr. III. Kl. 15 Sgr. IV. Kl. 8 Sgr. Rheinische Eisenbahn. Vom 21. Mai 1848 an. Von Köln nach Aachen. Morgens 6 Uhr 30 M. ganz Belgien und direkter Anschluss nach Paris mit dem Nachtzuge von Brüssel. Morg. 10 Uhr 00 M. bis Antpen, Brüssel u. Gent. Nachm. 3 U. 00 M. b. Lüttich. Abends 6 Uhr 00 M. bis Aachen. Von Aachen nach Köln. Morg. 6 Uhr 45 im Anschluss an das Dampfschiff nach Koblenz, die Bonner und Mindener Eisenbahn. Morg. 11 Uhr 00 M. Anschluss an die Bonner und Mindener Eisenbahn. Nachmittags 3 Uhr 00 M. Abends 6 Uhr 30 M. Preise: I. Kl. 2 Thlr. II. Kl. 1 Thlr. 15 Sgr. III. Kl. 1 Thlr. Von Aachen nach Belgien61/2 u. 91/4 Uhr Morgens. Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn. Vom 15. April 1848 an. Von Düsseldorf.
Von Elberfeld.
Preise: I. Kl. 25 Sgr. II. Kl. 18 Sgr. III. Kl. 12 Sgr. 6 Pf.. Deutschlands nächste Zukunft! Es mag hier gleichgültig sein, wodurch ich veranlaßt wurde, dem Treiben der Russen nachzuspüren; schon vor den Berliner Barrikaden war ich aufmerksam, und gleich nach diesem Ereigniß rechnete ich für mich aus: bis wann die Russen gerüstet sein könnten. Der 1. Juli wurde schon damals als Termin festgesetzt! Bis Ende Mai könnte jedoch die Flotte schon auslaufen. Daß auch Schweden gegen uns sein würde, habe ich nicht vermuthet; dagegen dachte ich schon damals an ein Bündniß der Türken mit den Russen, des Sultans mit dem Czaren. Daß Rußland außerdem alle Slaven in Polen, Ungarn und der Türkei aufstacheln würde, wurde mir bald wahrscheinlich. Alles dieses hat sich durch die neuesten Nachrichten bestätigt ‒ trotz der Gränzsperre, und trotz der vielen von Rußland besoldeten Zeitungskorrespondenten, die absichtlich Deutschland in Schlaf singen. Der Sultan ist in der That der Verbündete des Czaren, um mit vereinter Macht die diesen Beiden so gefährlichen Ideen in Deutschland und in Frankreich niederzudrücken. Bis Paris hoffen sie vorzudringen, und unter weges die deutschen Revolutionsherde zu zerstören. Binnen kurzem stehen 500,000 Feinde auf deutschem Boden (eine Völkerwanderung, ähnlich der zu Attila's Zeiten ist im Kommen), und Deutschland ist ungerüstet und uneiniger als je zuvor, und hat Verräther genug im eigenen Lande, die zwar auch die Russen, noch mehr aber die Revolution und ihre Folgen hassen. Die türkischen Regimenter marschiren jetzt schon durch das südliche Rußland nach Polen und Russen durch die Wallachei nach Serbien; eine kombinirte russisch-türkische Armee (natürlich unter russischem Oberbefehl) wird bald offensiv gegen uns auftreten ‒ vielleicht ohne Kriegserklärung, als Hersteller der gestörten Ordnung der Dinge. Den Vortrab bilden die Czechen, Serben, Bosniaken und Polen, und als Nachzügler erscheinen alle wilden Horden, welche weit hinten in Asien wohnen, und den Sultan oder den Czaren nur dem Namen nach als Herrn anerkennen. Schon jetzt will man nahe der preußischen Grenze derartiges Gesindel bemerkt haben. Die Magyaren in Ungarn, unsere einzigen treu Verbündeten im Osten, werden trotz ihrer Tapferkeit bald übermannt sein und Preußen wie Oestreich wird es nicht viel besser ergehen. Die Provinz Ostpreußen wird zunächst nicht beachtet werden, und direkt auf Berlin wird der Russe vorrücken, seine durch Posen vor dringenden Truppen durch andere, die an Pommerns Küsten landen, wirksam unterstützend. Aufs neue werden dann Russen in Holstein landen und die Süddeutschen (die noch gar nicht sich rüsten) werden den überall geschlagenen Oestreichern nur eine ungenügende Unterstützung gewähren; so daß ‒ mit Leidwesen sei es gesagt ‒ ganz Deutschland bis an den Rhein in die Hände der Russen und Türken fallen wird, und zwar noch in diesem Jahre! Erst jenseits des Rheines, wenn Frankreich und Belgien mit ihrer gesammten Macht die Reihen unserer Krieger verstärkt haben, werden wir die Feinde zum Stehen bringen, und ‒ fortan siegreich ‒ bis in ihre eigenen Länder sie verfolgen, und den Czar und den Sultan entthronen. Nur Nordamerika wird zur See uns wirksam unterstützen; England wird dagegen über die Zerstörung unserer Fabriken sich freuen, und es ruhig mit ansehen, wie die Russen wiederholt Truppen an unsere Küsten landen. Trauert auch mein Herz über das Blut, was in Deutschland wird vergossen werden, über die Grausamkeiten, die durch jene Barbaren an Unschuldigen werden verübt werden, so erhebt mich doch die feste Zuversicht: daß dieser hinterlistige Ueberfall einen gewaltigen Rückschlag hervorrufen wird, und daß spätestens nach fünf Jahren kein Czar und kein Sultan mehr existiren werden. Hart gestraft für seine Uneinigkeit wird Deutschland dann bald wieder aufblühen, und fortan als ein durch und durch gesunder und mächtiger Staat im Frieden mit allen seinen Nachbaren leben, und auf friedlichem Wege Europas Verhältnisse ordnen. Wahrheit in Staat, Kirche und Familie werden durch diesen Kampf in ganz Europa heimisch werden. Münster, den 24. Kuni 1848. Dr. phil. W. v. Bruchhausen, Lieutenant. Messingene, bleierne und eiserne Saug- und Druckpumpen werden auf jede Brunnentiefe unter Garantie angefertigt, auch findet man in meinem Lager eine große Auswahl derselben vorräthig bei Aug. Hönig, Altenmarkt Nro. 56 in Köln. Banner und Compagnie-Fahnen mit dem Reichsadler und Stadt-Wappen, Benennung der Compagnie oder jeder sonstigen Inschrift, in Wolle und Seide, sind zu haben bei Gebr. Seligmann. Elegantes Zimmer, Frühstück, Mittag-Essen an der table d'hôte nebst 1 Schoppen guten Wein zu 1 Thaler pr. Tag im Pfälzer Hof bei Friedrich Knipper, Appellhofs Platz Nro. 17. Table d'hôte und Abonnemens-Tisch um 1 Uhr und zu jeder Stunde vorzügliche der Saison angemessene billige Speisen a la carte, und einen billigen Wein. Die „Freien Volksblätter“, Früchte der Revolution, erfreuen sich seit ihrem Bestehen der größten Theilnahme. In ihrer Haltung suchen sie von dem Standpunkte der Volkssouverainität aus, die Errungenschaften des Volkes zu wahren, und der Republik den Weg anzubahnen. ‒ Tüchtige Männer sind für das Unternehmen gewonnen und haben bereits Heinzen, Zitz, Heß, Freiligrath, Anneke u. m. a. ihre Mitwirkung zugesagt. ‒ Den Freunden der Volkssache werden diese Blätter angelegentlichst empfohlen. Dieselben erscheinen wöchentlich drei Mal in Folio-Format und ist der Vierteljahrspreis zum Zwecke größtmöglichster Ausbreitung der eben ausgesprochenen Grundsätze auf nur 15 Sgr. für Köln und Mülheim am Rhein, auswärts durch die Postanstalten des Staates bezogen, auf 20 Sgr. festgesetzt. Anzeigen werden zu 1 Sgr. die Zeile aufgenommen, und eignen sich die Blätter ihrer schon bedeutenden Verbreitung wegen ganz besonders dazu. Bestellungen für das mit dem 1. Juli beginnende Quartal beliebe man baldigst zu machen. Köln und Mülheim am Rh., Juni 1848. Der Herausgeber: Bernh. Dietz. Mannheim. Mit dem bevorstehenden 1. Juli beginnt ein neues halbjähriges Abonnement auf die täglich erscheinende „Mannheimer Abendzeitung“ und ihre wöchentlich drei Mal erscheinenden unterhaltenden „Rheinischen Blätter“. Es ist sichere Vorsorge getroffen, daß, ungeachtet der Redakteur J. P. Grohe noch immer seiner Freiheit beraubt im Zellengefängniß zu Bruchsal festgehalten wird, keinerlei weitere Störung im Erscheinen der Zeitung eintrete; wir aber werden fortfahren, mit aller Kraft und Entschieheit für die Rechte und Freiheit des Volkes zu kämpfen und die Bedeutung und Nützlichkeit dieser Blätter zu erhöhen; entschiedene Volksfreunde sind hierbei besonders aufgefordert, uns thatkräftig zu unterstützen. Man abonnirt bei allen verehrlichen Postanstalten; für Frankreich, Spanien und überseeische Länder bei Herrn Alexander in Straßburg, Brandgasse Nr. 29, und in Paris Notre-Dame de Nazareth Nr. 28. Der Preis sämmtlicher Blätter ist in ganz Baden halbjährlich 5 Fl.; auswärts kommt der Postaufschlag hinzu. In Preußen und Baiern ist eine Ermäßigung des Preises durch Herabsetzung der Postgebühr eingetreten. Des richtigen Bezugs wegen bitten wir die Bestellungen möglichst bald zu machen. Zu amtlichen und nichtamtlichen Anzeigen aller Art empfiehlt sich die Zeitung ihrer großen Verbreitung wegen noch besonders. Die Redaktion. „Neue Rheinische Zeitung.“ Das Expeditions-Büreau der Zeitung ist täglich von Morgens 8-1 Uhr und Nachmittags von 2-7 Uhr geöffnet; an Sonn- und Festtagen nur von Morgens 8-1 Uhr. Inserate zur Aufnahme in die nächste Nummer werden bis 1 Uhr entgegen genommen. Dampfschifffahrt zwischen Bremen und New-York. Einer von der Direktion in New-York abgeänderten Bestimmung zufolge, wird das nächste Dampfschiff, der HERMANN, Kapt. Crabtree, erst im Laufe des Monats Juli von hier nach New-York abgehen. Bremen im Juni. C. A. Heineken & Comp. Dampfschifffahrt zwischen Bremen und den Nordseebädern Wangeroog und Norderney, durch das Bremer eiserne Dampfschiff „TELEGRAPH“, Kapt. D. de Harde. Dasselbe fährt, mit allen zur Bequemlichkeit der Passagiere abzweckenden Erfordernissen ausgerüstet, während der diesjährigen Saison nach obigen Bade-Inseln in folgender Ordnung von Bremen ab:
Die Abreise von Bremen findet größtentheils in den frühesten Morgenstunden statt, und wird seiner Zeit durch die hiesigen öffentlichen Blätter näher bezeichnet werden, so wie auch die Abfahrt von Norderney, welche gewöhnlich den Tag nach der Ankunft erfolgt. Sollte aber der niedrige Wasserstand es nicht gestatten, daß die Abfahrt direkt von Bremen geschieht, so wird von Seiten der Direktion dafür gesorgt werden, daß die Passagiere und deren Effekten bis Vegesack Beförderung finden, woselbst alsdann der Telegraph sie aufnimmt und bei eintretender Fluth ihrer Bestimmung zuführt. So lange die Saison zu Wangeroog dauert, wird das Schiff daselbst, auf der Hinreise sowohl, wie auf der Rückreise von Norderney, anlaufen. Bei den verschiedenen Weser-Stationen legt das Schiff nur dann an, wenn sich durch Signale Passagiere zur Mitfahrt melden. Weitere Nachricht ertheilt H. Aug. Heineken, Schiffsmakler. Bremen im Juni. (Eingesandt.) Aus dem Oberbergischen. Der Bau der Straße von Wiehlmünden über Waldbröl nach Roth bei Hamm, ist seit längerer Zeit in Angriff genommen und die Vertheilung der Arbeiten dem Zwecke entsprechend eingerichtet, nämlich daß die Arbeitslosen der hiesigen Gegend für ihre Arbeiten ziemlich angemessen entschädigt werden. Die Kosten dieser Straße werden einstweilen vom Staate vorgestreckt und von den betreffenden Bürgermeistereien später ersetzt werden. Außer dem Vortheilhaften des Vollstreckens hat der Staat noch eine bedeutende Prämie p. Meile festgestellt. Wenn auch der Staat so viel zur Erleichterung der armen Gemeinden gethan hat, so ist es um so unangenehmer, doß wir nicht verschweigen können, wie ein bedeutender Theil des Baufonds durch die von dem Baumeister H. S. in Deutz geführte Oberaufsicht verschleudert wird. Dieser Herr bezieht, wie man hört, für die obere Beaufsichtigung nur monatlich 50, sage fünfzig Thaler. Dafür bereist er beinahe monatlich einmal die kurze Strecke von Wiehlmünden bis, wenn er weit kömmt, nach Rosbach an der Sieg. Die eigentlichen Arbeiten leitet der Herr Baumeister Grund, welcher auch im Straßenbezirk wohnt. Er soll ein tüchtiger Baumeister sein und man ist allgemein erstaunt, warum noch Hr. S. bei der Ausführung für 50 Thlr. über ihn gestellt ist. Freilich liegt Herrn S. noch ein sehr wichtiges Geschäft ob; nämlich, daß er die Anweisungen auf die, nach den Abschlagszahlungen noch übrig bleibenden Restsummen unterzeichnet, was Herr Grund gewiß eben so gutfertig brächte, wenn man ihm nur erlauben wollte, den Versuch zu machen. Hr. S. soll diese 50 Thaler, neben seinem Gehalt aus der Staatskasse beziehen und verrichtet dafür auch die Arbeiten für diese Communalstraße neben seinen Geschäften für den Staat. Es sind freilich nur 50 Thaler monatlich, macht im Jahre nur 600 Thaler, und da die Straße eigentlich in 5 Jahren fertig sein soll, in diesen 5 Jahren nur 3000 Thaler, wovon sich in diesen 5 Jahren nur höchstens 5 ganze Familien hätten ernähren können. Wir möchten den unmaßgeblichen Vorschlag machen, die Geschäfte des Herrn S. versuchsweise nur auf einige Zeit dem Herrn Grund zu übertragen und ihm dafür dann auch eine kleine Entschädigung zukommen zu lassen. Herr Grund und die Gemeinden, welche später das Geld an den Staat zurückzahlen sollen, würden bei diesem Vorschlage ebenso wenig wie der regelmäßige Fort gang des Baues dabei verlieren. Das sonstige Aufsichtspersonal ist nicht im Ueberflusse vorhanden, verfährt mit Sachkenntniß, und verdient seinen Diäten redlich. Empfehlungs-Anzeige der Palingraphischen Anstalt von Adolph Camphausen Wallrafsplatz Nro. 153. Köln im Juni 1848. Das erste matinée musicale von Jakob Offenbach findet statt Sonntag den 2. Juli, Vormittags 11 Uhr, im gelben Casino-Saale. Das Abonnement der zwei matinèes ist Ein Thlr. per Person. Man abonnirt bei Herrn M. Falk, Schildergasse 23. Eine große Auswahl von Häusern sind zu billigen Preisen zu verkaufen und zu vermiethen. Kapitalien gegen erste Hypotheke werden gesucht. Näheres bei J. P. Spendeck, gr. Neugasse 18. Ein hübsches Quartier von 4 à 5 Zimmern zu vermiethen, gr. Neugasse 18. Ein Mädchen wird gesucht für einen Spezereiladen und Hausarbeit. Ein gebildetes Frauenzimmer, mit guten Attesten versehen, wünscht als Kammerjungfer oder Haushälterin placirt zu werden. Ein Kompagnon, ein kautionsfähiger Reisender, ein Lehrling werden gesucht. Näheres bei J. P. Spendeck in Köln, gr. Neugasse 18. Das wohl assortirte Lager von echtem Eau de Cologne eigener Fabrik, empfehlen zu den billigsten Preisen, J. P. Spendeck & Comp. in Köln, große Neugasse Nr. 18 nahe beim Dom und Altenmarkt. Gesuch einer Stelle für das Reisefach für einen kautionsfähigen Mann in dem Alter von 33 Jahren, welcher mehrere Jahre in einem Manufakturwaaren-Geschäft auf dem Comptoir und auf Reisen im Zollverein, der Rheinprovinz, Westphalen etc. beschäftigt war und über seine Persönlichkeit und Leistungen die besten Zeugnisse besitzt. Näheres bei J. P. Spendeck in Köln, große Neugasse Nr. 18. Gesuch einer Lebensgefährtin für einen soliden katholischen Wittwer mittlern Alters, Eigenthümer eines Gasthofes zweiten Ranges in einer großen Stadt der Rheinprovinz; derselbe beansprucht ein gebildetes Frauenzimmer in den 30ger Jahren, welches in der deutschen und französischen Sprache erfahren ist und sich befähigt fühlt, die Leitung des Hauswesens zu übernehmen. Anträge unter den Buchstaben S. K. werden bei der Expedition dieser Zeitung St. Agatha Nr. 12 entgegengenommen und sind der bescheidensten Verschwiegenheit und prompter Beantwortung versichert. Der Gerant, Korff. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0004" n="0140"/> </div> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Abfahrt der Dampfschiffe.</hi> </p> <p>Kölnische Gesellschaft.</p> <p>Täglich vom 15. April 1848 an.</p> <table> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell> <cell>Morgens 51/4 Uhr nach Mainz.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell> <cell>Morgens 51/2 Uhr nach Arnheim.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell> <cell>Morgens 93/4, Nachm. 23/4 Uhr nach Koblenz.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell> <cell>Abends 10 Uhr nach Mannheim.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Bonn</hi> </cell> <cell>Morgens 71/2, Mittags 121/2, Nachm. 5 und Nachts 121/4 Uhr rheinaufw.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Bonn</hi> </cell> <cell>Morgens 11, Nachm. 11/2, 51/2, u. 73/4 Uhr rheinabwärts.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Koblenz</hi> </cell> <cell>Morg. 8, 11, Nachm. 21/2 und 5 Uhr nach Köln.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Mainz</hi> </cell> <cell>Morg. 7, 101/4, Mittags 123/4 U. n. Köln.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Mannheim</hi> </cell> <cell>Morgens 6 Uhr nach Köln.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Arnheim</hi> </cell> <cell>Morgens 6 Uhr nach Köln.</cell> </row> </table> <p>Niederländische Gesellschaft.</p> <p>Vom 14. Mai 1848 von Köln.</p> <table> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>4 Uhr</cell> <cell>in einem Tage nach <hi rendition="#i">Arnheim, Nymwegen</hi> und <hi rendition="#i">Rotterdam</hi> täglich (mit Ausnahme von Samstag).</cell> </row> <row> <cell>Nachts</cell> <cell>12 Uhr</cell> <cell>nach <hi rendition="#i">Koblenz, Mainz, Mannheim</hi> und <hi rendition="#i">Ludwigshafen</hi> täglich (mit Ausnahme von Dienstag).</cell> </row> </table> <p>Düsseldorfer Gesellschaft.</p> <p>Täglich vom 21. Mai 1848 an.</p> <table> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell> <cell>Morgens 53/4 Uhr nach Mainz.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell> <cell>Morgens 81/2 Uhr nach Koblenz.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell> <cell>Abends 41/2 Uhr nach Düsseldorf.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell> <cell>Abends 91/2 Uhr nach Mainz-Frankf.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Bonn</hi> </cell> <cell>Morgens 8 und 11 Uhr, Abends 113/4 aufwärts.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Bonn</hi> </cell> <cell>Morg. 81/2 Uhr nach Köln, Nachm. 1 u. 21/4 Uhr nach Köln-Düsseld.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Koblenz</hi> </cell> <cell>Morgens 6, 101/2, Mittags 12 nach Köln.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Mainz</hi> </cell> <cell>Morgens 6 u. 73/4 Uhr n. Köln-Düsseldorf.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Mannheim</hi> </cell> <cell>Nachmittags 31/4 Uhr nach Mainz.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Rotterdam</hi> </cell> <cell>Morgens 61/2 Uhr, <hi rendition="#i">Montag, Mittwoch</hi> und <hi rendition="#i">Samstag</hi> nach Köln.</cell> </row> <row> <cell>Von</cell> <cell> <hi rendition="#i">Arnheim</hi> </cell> <cell>Nachmittags 31/2 Uhr, <hi rendition="#i">Montag, Mittwoch</hi> und <hi rendition="#i">Samstag</hi> nach Köln.</cell> </row> </table> <p>Rhein-Yssel-Gesellschaft.</p> <p>Vom 1. April 1848 von Köln.</p> <p>Abends 8 Uhr jeden Sonntag, Dienstag und Freitag nach <hi rendition="#i">Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen</hi> u. <hi rendition="#i">Amsterdam;</hi> in Verbindung nach <hi rendition="#i">Hamburg</hi> und <hi rendition="#i">Hull.</hi></p> <p>Bonn-Kölner Eisenbahn.</p> <p>Vom 15. April 1848 an.</p> <p>Von <hi rendition="#i">Köln</hi> nach <hi rendition="#i">Bonn.</hi></p> <table> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>6 Uhr 30 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>10 Uhr 00 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Vormittags</cell> <cell>11 Uhr 30 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Nachmittags</cell> <cell>2 Uhr 50 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Abends</cell> <cell>6 Uhr 45 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Abends</cell> <cell>8 Uhr 30 Minut.</cell> </row> </table> <p>Von <choice><sic><hi rendition="#i">Boun</hi></sic><corr><hi rendition="#i">Bonn</hi></corr></choice> nach <hi rendition="#i">Köln.</hi></p> <table> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>6 Uhr 00 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>8 Uhr 00 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Mittags</cell> <cell>12 Uhr 00 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Nachmittags</cell> <cell>2 Uhr 20 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Abends</cell> <cell>5 Uhr 00 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Abends</cell> <cell>8 Uhr 00 Minut.</cell> </row> </table> <p>Während der schönen Jahreszeit fährt an jedem Sonn- u. Feiertage ein Extrazug um 31/2 Nachm. nach Brühl u. 71/2 Abends v. Köln n. Brühl. ‒ <hi rendition="#i">Preise:</hi> I. Kl. 15 Sgr. II. Kl. 10 Sgr. ‒ III. Kl. 7 Sgr. 6 Pf. ‒ IV. Kl. 5 Sgr.</p> <p>Köln-Mindener Eisenbahn.</p> <p>Vom 15. April 1848 an.</p> <p>Von <hi rendition="#i">Deutz</hi> nach <hi rendition="#i">Düsseldorf.</hi></p> <table> <row> <cell>Morg.</cell> <cell>7 U. 30 M. b. Minden.</cell> </row> <row> <cell>Morg.</cell> <cell>10 U. 00 M. b. Düsseld.</cell> </row> <row> <cell>Nchm.</cell> <cell>4 U. 00 M. b. Hamm.</cell> </row> <row> <cell>Abds.</cell> <cell>6 U. 50 M. b. Düsseld.</cell> </row> <row> <cell>Abds.</cell> <cell>10 U. 00 M. b. Minden.</cell> </row> </table> <p>Von <hi rendition="#i">Düsseldorf</hi> <choice><sic>nah</sic><corr>nach</corr></choice> <hi rendition="#i">Deutz.</hi></p> <table> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>6 Uhr 00 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>8 Uhr 00 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Nachmittags</cell> <cell>1 Uhr 5 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Nachmittags</cell> <cell>3 Uhr 40 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Abends</cell> <cell>7 Uhr 00 Minut.</cell> </row> </table> <p><hi rendition="#i">Preise:</hi> I. Kl. 1 Thlr. II. Kl. 20 Sgr. III. Kl. 15 Sgr. IV. Kl. 8 Sgr.</p> <p>Rheinische Eisenbahn.</p> <p>Vom 21. Mai 1848 an.</p> <p>Von <hi rendition="#i">Köln</hi> nach <hi rendition="#i">Aachen.</hi></p> <p>Morgens 6 Uhr 30 M. ganz Belgien und direkter Anschluss nach Paris mit dem Nachtzuge von Brüssel.</p> <p>Morg. 10 Uhr 00 M. bis Antpen, Brüssel u. Gent.</p> <p>Nachm. 3 U. 00 M. b. Lüttich.</p> <p>Abends 6 Uhr 00 M. bis Aachen.</p> <p>Von <hi rendition="#i">Aachen</hi> nach <hi rendition="#i">Köln.</hi></p> <p>Morg. 6 Uhr 45 im Anschluss an das Dampfschiff nach Koblenz, die Bonner und Mindener Eisenbahn.</p> <p>Morg. 11 Uhr 00 M. Anschluss an die Bonner und Mindener Eisenbahn.</p> <p>Nachmittags 3 Uhr 00 M.</p> <p>Abends 6 Uhr 30 M.</p> <p><hi rendition="#i">Preise:</hi> I. Kl. 2 Thlr. II. Kl. 1 Thlr. 15 Sgr. III. Kl. 1 Thlr.</p> <p>Von <hi rendition="#i">Aachen</hi> nach <hi rendition="#i">Belgien</hi><hi rendition="#et">61/2 u. 91/4 Uhr Morgens.<lb/> 121/2 u. 53/4 Uhr Nachm.</hi></p> <p>Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn.</p> <p>Vom 15. April 1848 an.</p> <p>Von <hi rendition="#i">Düsseldorf.</hi></p> <table> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>7 Uhr 00 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>9 Uhr 30 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Mittags</cell> <cell>11 Uhr 45 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Nachmittags</cell> <cell>2 Uhr 30 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Nachmittags</cell> <cell>5 Uhr 30 Minut.</cell> </row> <row> <cell>Abends</cell> <cell>8 Uhr 15 Minut.</cell> </row> </table> <p>Von <hi rendition="#i">Elberfeld.</hi></p> <table> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>6 Uhr 45 Minut</cell> </row> <row> <cell>Morgens</cell> <cell>9 Uhr 15 Minut</cell> </row> <row> <cell>Mittags</cell> <cell>11 Uhr 30 Minut</cell> </row> <row> <cell>Nachmittags</cell> <cell>2 Uhr 15 Minut</cell> </row> <row> <cell>Nachmittags</cell> <cell>5 Uhr 15 Minut</cell> </row> <row> <cell>Abends</cell> <cell>8 Uhr 00 Minut</cell> </row> </table> <p><hi rendition="#i">Preise:</hi> I. Kl. 25 Sgr. II. Kl. 18 Sgr. III. Kl. 12 Sgr. 6 Pf..</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Deutschlands nächste Zukunft!</hi> </p> <p>Es mag hier gleichgültig sein, wodurch ich veranlaßt wurde, dem Treiben der Russen nachzuspüren; schon vor den Berliner Barrikaden war ich aufmerksam, und gleich nach diesem Ereigniß rechnete ich für mich aus: bis wann die Russen gerüstet sein könnten. Der 1. Juli wurde schon damals als Termin festgesetzt! Bis Ende Mai könnte jedoch die Flotte schon auslaufen. Daß auch Schweden gegen uns sein würde, habe ich nicht vermuthet; dagegen dachte ich schon damals an ein Bündniß der Türken mit den Russen, des <hi rendition="#g">Sultans</hi> mit dem <hi rendition="#g">Czaren.</hi> Daß Rußland außerdem <hi rendition="#g">alle Slaven</hi> in Polen, Ungarn und der Türkei aufstacheln würde, wurde mir bald wahrscheinlich. Alles dieses hat sich durch die neuesten Nachrichten bestätigt ‒ trotz der Gränzsperre, und trotz der vielen von Rußland besoldeten Zeitungskorrespondenten, die <hi rendition="#g">absichtlich</hi> Deutschland in Schlaf singen.</p> <p>Der Sultan ist in der That der Verbündete des Czaren, um mit vereinter Macht die <hi rendition="#g">diesen Beiden so gefährlichen</hi> Ideen in Deutschland und in Frankreich niederzudrücken. Bis <hi rendition="#g">Paris</hi> hoffen sie vorzudringen, und unter weges die deutschen Revolutionsherde zu zerstören. Binnen kurzem stehen 500,000 Feinde auf deutschem Boden (eine Völkerwanderung, ähnlich der zu Attila's Zeiten ist im Kommen), und Deutschland ist ungerüstet und uneiniger als je zuvor, und hat Verräther genug im eigenen Lande, die zwar auch die Russen, <hi rendition="#g">noch mehr aber die Revolution und ihre Folgen</hi> hassen. Die <hi rendition="#g">türkischen Regimenter</hi> marschiren jetzt schon durch das südliche Rußland nach Polen und Russen durch die Wallachei nach Serbien; eine kombinirte russisch-türkische Armee (natürlich unter russischem Oberbefehl) wird bald offensiv gegen uns auftreten ‒ vielleicht ohne Kriegserklärung, als Hersteller der gestörten Ordnung der Dinge. Den Vortrab bilden die Czechen, Serben, Bosniaken und Polen, und als Nachzügler erscheinen alle wilden Horden, welche weit hinten in Asien wohnen, und den Sultan oder den Czaren nur dem Namen nach als Herrn anerkennen. Schon jetzt will man nahe der preußischen Grenze derartiges Gesindel bemerkt haben. Die Magyaren in Ungarn, unsere einzigen treu Verbündeten im Osten, werden trotz ihrer Tapferkeit bald übermannt sein und Preußen wie Oestreich wird es nicht viel besser ergehen. Die Provinz Ostpreußen wird zunächst nicht beachtet werden, und direkt auf Berlin wird der Russe vorrücken, seine durch Posen vor dringenden Truppen durch andere, die an Pommerns Küsten landen, wirksam unterstützend. Aufs neue werden dann Russen in Holstein landen und die Süddeutschen (die noch gar nicht sich rüsten) werden den überall geschlagenen Oestreichern nur eine ungenügende Unterstützung gewähren; so daß ‒ mit Leidwesen sei es gesagt ‒ ganz Deutschland bis an den Rhein in die Hände der Russen und Türken fallen wird, <hi rendition="#g">und zwar noch in diesem Jahre!</hi> Erst jenseits des Rheines, wenn Frankreich und Belgien mit ihrer gesammten Macht die Reihen unserer Krieger verstärkt haben, werden wir die Feinde zum Stehen bringen, und ‒ fortan siegreich ‒ bis in ihre eigenen Länder sie verfolgen, und den Czar und den Sultan entthronen. Nur Nordamerika wird zur See uns wirksam unterstützen; England wird dagegen über die Zerstörung unserer Fabriken sich freuen, und es ruhig mit ansehen, wie die Russen wiederholt Truppen an unsere Küsten landen.</p> <p>Trauert auch mein Herz über das Blut, was in Deutschland wird vergossen werden, über die Grausamkeiten, die durch jene Barbaren an Unschuldigen werden verübt werden, so erhebt mich doch die feste Zuversicht: daß dieser hinterlistige Ueberfall einen gewaltigen Rückschlag hervorrufen wird, und daß spätestens nach <hi rendition="#g">fünf</hi> Jahren kein Czar und kein Sultan mehr existiren werden. Hart gestraft für seine Uneinigkeit wird Deutschland dann bald wieder aufblühen, und fortan als ein <hi rendition="#g">durch und durch gesunder</hi> und mächtiger Staat im Frieden mit <hi rendition="#g">allen</hi> seinen Nachbaren leben, und auf friedlichem Wege Europas Verhältnisse ordnen. <hi rendition="#g">Wahrheit in Staat, Kirche und Familie</hi> werden durch diesen Kampf in ganz Europa heimisch werden.</p> <p>Münster, den 24. Kuni 1848.</p> <p>Dr. phil. W. v. <hi rendition="#g">Bruchhausen,</hi></p> <p>Lieutenant.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Messingene, bleierne und eiserne</hi> Saug- und Druckpumpen werden auf jede Brunnentiefe unter Garantie angefertigt, auch findet man in meinem Lager eine große Auswahl derselben vorräthig bei</p> <p> <hi rendition="#b">Aug. Hönig,</hi> </p> <p>Altenmarkt Nro. 56 in Köln.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Banner und Compagnie-Fahnen</hi> mit dem Reichsadler und Stadt-Wappen, Benennung der Compagnie oder jeder sonstigen Inschrift, in Wolle und Seide, sind zu haben bei</p> <p>Gebr. Seligmann.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Elegantes Zimmer, Frühstück, Mittag-Essen an der table d'hôte nebst 1 Schoppen guten Wein zu 1 Thaler pr. Tag im Pfälzer Hof <hi rendition="#g">bei</hi> <hi rendition="#b">Friedrich Knipper,</hi> Appellhofs Platz Nro. 17.</p> <p>Table d'hôte und Abonnemens-Tisch um 1 Uhr und zu jeder Stunde vorzügliche der Saison angemessene billige Speisen a la carte, und einen billigen Wein.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die <hi rendition="#b">„Freien Volksblätter“,</hi> Früchte der Revolution, erfreuen sich seit ihrem Bestehen der größten Theilnahme. In ihrer Haltung suchen sie von dem Standpunkte der Volkssouverainität aus, die Errungenschaften des Volkes zu wahren, und der Republik den Weg anzubahnen. ‒ <hi rendition="#b">Tüchtige Männer</hi> sind für das Unternehmen gewonnen und haben bereits <hi rendition="#b">Heinzen, Zitz, Heß, Freiligrath, Anneke</hi> u. m. a. ihre Mitwirkung zugesagt. ‒ Den Freunden der Volkssache werden diese Blätter angelegentlichst empfohlen.</p> <p>Dieselben erscheinen wöchentlich drei Mal in Folio-Format und ist der Vierteljahrspreis zum Zwecke größtmöglichster Ausbreitung der eben ausgesprochenen Grundsätze auf <hi rendition="#b">nur 15 Sgr.</hi> für Köln und Mülheim am Rhein, auswärts durch die Postanstalten des Staates bezogen, auf <hi rendition="#b">20 Sgr.</hi> festgesetzt.</p> <p>Anzeigen werden zu <hi rendition="#b">1</hi> Sgr. die Zeile aufgenommen, und eignen sich die Blätter ihrer schon bedeutenden Verbreitung wegen ganz besonders dazu.</p> <p>Bestellungen für das mit dem <hi rendition="#b">1.</hi> Juli beginnende Quartal beliebe man baldigst zu machen.</p> <p>Köln und Mülheim am Rh., Juni 1848.</p> <p>Der Herausgeber:</p> <p>Bernh. Dietz.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Mannheim.</hi> Mit dem bevorstehenden <hi rendition="#g">1. Juli</hi> beginnt ein neues halbjähriges Abonnement auf die <hi rendition="#g">täglich</hi> erscheinende <hi rendition="#b">„Mannheimer Abendzeitung“</hi> und ihre wöchentlich <hi rendition="#g">drei Mal</hi> erscheinenden unterhaltenden <hi rendition="#b">„Rheinischen Blätter“.</hi></p> <p>Es ist sichere Vorsorge getroffen, daß, ungeachtet der Redakteur <hi rendition="#g">J. P. Grohe noch immer</hi> seiner Freiheit beraubt im Zellengefängniß zu Bruchsal festgehalten wird, <hi rendition="#g">keinerlei</hi> weitere Störung im Erscheinen der Zeitung eintrete; wir aber werden fortfahren, mit aller Kraft und Entschieheit für die Rechte und Freiheit des Volkes zu kämpfen und die Bedeutung und Nützlichkeit dieser Blätter zu erhöhen; entschiedene Volksfreunde sind hierbei besonders aufgefordert, uns thatkräftig zu unterstützen.</p> <p>Man abonnirt bei allen verehrlichen Postanstalten; für Frankreich, Spanien und überseeische Länder bei Herrn Alexander in Straßburg, Brandgasse Nr. 29, und in Paris Notre-Dame de Nazareth Nr. 28.</p> <p>Der Preis sämmtlicher Blätter ist in ganz Baden halbjährlich 5 Fl.; auswärts kommt der Postaufschlag hinzu. In <hi rendition="#g">Preußen</hi> und <hi rendition="#g">Baiern</hi> ist eine Ermäßigung des Preises durch Herabsetzung der Postgebühr eingetreten.</p> <p>Des richtigen Bezugs wegen bitten wir die Bestellungen möglichst bald zu machen.</p> <p>Zu amtlichen und nichtamtlichen <hi rendition="#g">Anzeigen</hi> aller Art empfiehlt sich die Zeitung ihrer großen Verbreitung wegen noch besonders.</p> <p> <hi rendition="#b">Die Redaktion.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">„Neue Rheinische Zeitung.“</hi> </p> <p>Das Expeditions-Büreau der Zeitung ist täglich von Morgens 8-1 Uhr und Nachmittags von 2-7 Uhr geöffnet; an Sonn- und Festtagen nur von Morgens 8-1 Uhr. Inserate zur Aufnahme in die nächste Nummer werden bis 1 Uhr entgegen genommen.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Dampfschifffahrt</hi> zwischen <hi rendition="#b">Bremen und New-York.</hi></p> <p>Einer von der Direktion in New-York abgeänderten Bestimmung zufolge, wird das nächste Dampfschiff, der <hi rendition="#b">HERMANN,</hi> Kapt. <hi rendition="#b">Crabtree,</hi> erst im Laufe des Monats Juli von hier nach New-York abgehen.</p> <p>Bremen im Juni.</p> <p> <hi rendition="#b">C. A. Heineken & Comp.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Dampfschifffahrt</hi> zwischen <hi rendition="#b">Bremen</hi> und den Nordseebädern <hi rendition="#b">Wangeroog</hi> und <hi rendition="#b">Norderney,</hi> durch das Bremer eiserne Dampfschiff <hi rendition="#b"><hi rendition="#i">„TELEGRAPH“,</hi></hi> Kapt. <hi rendition="#b">D. de Harde.</hi></p> <p>Dasselbe fährt, mit allen zur Bequemlichkeit der Passagiere abzweckenden Erfordernissen ausgerüstet, während der diesjährigen Saison nach obigen Bade-Inseln in folgender Ordnung von Bremen ab:</p> <table> <row> <cell>Sonnabend,</cell> <cell>Juli</cell> <cell>1.</cell> </row> <row> <cell>Mittwoch,</cell> <cell>Juli</cell> <cell>5.</cell> </row> <row> <cell>Montag,</cell> <cell>Juli</cell> <cell>10.</cell> </row> <row> <cell>Sonnabend,</cell> <cell>Juli</cell> <cell>15.</cell> </row> <row> <cell>Donnerstag,</cell> <cell>Juli</cell> <cell>20.</cell> </row> <row> <cell>Montag,</cell> <cell>Juli</cell> <cell>24.</cell> </row> <row> <cell>Sonnabend,</cell> <cell>Juli</cell> <cell>29.</cell> </row> <row> <cell>Donnerstag,</cell> <cell>Juli</cell> <cell>3.</cell> </row> </table> <table> <row> <cell>Dienstag,</cell> <cell>Aug.</cell> <cell>8.</cell> </row> <row> <cell>Sonntag,</cell> <cell>Aug.</cell> <cell>13.</cell> </row> <row> <cell>Freitag,</cell> <cell>Aug.</cell> <cell>18.</cell> </row> <row> <cell>Mittwoch,</cell> <cell>Aug.</cell> <cell>23.</cell> </row> <row> <cell>Montag,</cell> <cell>Aug.</cell> <cell>28.</cell> </row> <row> <cell>Sonnabend,</cell> <cell>Sept.</cell> <cell>2.</cell> </row> <row> <cell>Freitag,</cell> <cell>Sept.</cell> <cell>8.</cell> </row> <row> <cell>Mittwoch,</cell> <cell>Sept.</cell> <cell>13.</cell> </row> </table> <p>Die Abreise von Bremen findet größtentheils in den frühesten Morgenstunden statt, und wird seiner Zeit durch die hiesigen öffentlichen Blätter näher bezeichnet werden, so wie auch die Abfahrt von Norderney, welche gewöhnlich den Tag nach der Ankunft erfolgt. Sollte aber der niedrige Wasserstand es nicht gestatten, daß die Abfahrt direkt von Bremen geschieht, so wird von Seiten der Direktion dafür gesorgt werden, daß die Passagiere und deren Effekten bis Vegesack Beförderung finden, woselbst alsdann der Telegraph sie aufnimmt und bei eintretender Fluth ihrer Bestimmung zuführt.</p> <p>So lange die Saison zu Wangeroog dauert, wird das Schiff daselbst, auf der Hinreise sowohl, wie auf der Rückreise von Norderney, anlaufen.</p> <p>Bei den verschiedenen Weser-Stationen legt das Schiff nur dann an, wenn sich durch Signale Passagiere zur Mitfahrt melden.</p> <p>Weitere Nachricht ertheilt</p> <p><hi rendition="#b">H. Aug. Heineken,</hi> Schiffsmakler.</p> <p>Bremen im Juni.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#g">(Eingesandt.)</hi> </p> <p><hi rendition="#g">Aus dem Oberbergischen.</hi> Der Bau der Straße von <hi rendition="#g">Wiehlmünden</hi> über <hi rendition="#g">Waldbröl</hi> nach <hi rendition="#g">Roth</hi> bei <hi rendition="#g">Hamm,</hi> ist seit längerer Zeit in Angriff genommen und die Vertheilung der Arbeiten dem Zwecke entsprechend eingerichtet, nämlich daß die Arbeitslosen der hiesigen Gegend für ihre Arbeiten ziemlich angemessen entschädigt werden. Die Kosten dieser Straße werden einstweilen vom Staate vorgestreckt und von den betreffenden Bürgermeistereien später ersetzt werden. Außer dem Vortheilhaften des Vollstreckens hat der Staat noch eine bedeutende Prämie p. Meile festgestellt.</p> <p>Wenn auch der Staat so viel zur Erleichterung der armen Gemeinden gethan hat, so ist es um so unangenehmer, doß wir nicht verschweigen können, wie ein bedeutender Theil des Baufonds durch die von dem Baumeister H. S. in <hi rendition="#g">Deutz</hi> geführte Oberaufsicht verschleudert wird. Dieser Herr bezieht, wie man hört, für die obere Beaufsichtigung nur monatlich 50, sage fünfzig Thaler. Dafür bereist er <hi rendition="#g">beinahe</hi> monatlich <hi rendition="#g">einmal</hi> die kurze Strecke von <hi rendition="#g">Wiehlmünden</hi> bis, wenn er weit kömmt, nach <hi rendition="#g">Rosbach</hi> an der <hi rendition="#g">Sieg.</hi> Die eigentlichen Arbeiten leitet der Herr Baumeister <hi rendition="#g">Grund,</hi> welcher auch im Straßenbezirk wohnt. Er soll ein tüchtiger Baumeister sein und man ist allgemein erstaunt, warum noch Hr. S. bei der Ausführung für 50 Thlr. über ihn gestellt ist. Freilich liegt Herrn S. noch ein sehr wichtiges Geschäft ob; nämlich, daß er die Anweisungen auf die, nach den Abschlagszahlungen noch übrig bleibenden Restsummen unterzeichnet, was Herr Grund gewiß eben so gutfertig brächte, wenn man ihm nur erlauben wollte, den Versuch zu machen. Hr. S. soll diese 50 Thaler, neben seinem Gehalt aus der Staatskasse beziehen und verrichtet dafür auch die Arbeiten für diese Communalstraße neben seinen Geschäften für den Staat. Es sind freilich nur 50 Thaler monatlich, macht im Jahre nur 600 Thaler, und da die Straße eigentlich in 5 Jahren fertig sein soll, in diesen 5 Jahren nur 3000 Thaler, wovon sich in diesen 5 Jahren nur höchstens 5 ganze Familien hätten ernähren können.</p> <p>Wir möchten den unmaßgeblichen Vorschlag machen, die Geschäfte des Herrn S. <hi rendition="#g">versuchsweise</hi> nur auf einige Zeit dem Herrn <hi rendition="#g">Grund</hi> zu übertragen und ihm dafür dann auch eine kleine Entschädigung zukommen zu lassen. Herr Grund und die Gemeinden, welche später das Geld an den Staat zurückzahlen sollen, würden bei diesem Vorschlage ebenso wenig wie der regelmäßige Fort gang des Baues dabei verlieren.</p> <p>Das sonstige Aufsichtspersonal ist nicht im Ueberflusse vorhanden, verfährt mit Sachkenntniß, und verdient seinen Diäten redlich.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Empfehlungs-Anzeige</hi> der <hi rendition="#b">Palingraphischen Anstalt</hi> von Adolph Camphausen Wallrafsplatz Nro. 153.</p> <p>Köln im Juni 1848.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Das <hi rendition="#b">erste matinée musicale</hi> von <hi rendition="#b">Jakob Offenbach</hi> findet statt Sonntag den 2. Juli, Vormittags 11 Uhr, im gelben Casino-Saale. Das Abonnement der zwei matinèes ist Ein Thlr. per Person. Man abonnirt bei Herrn M. Falk, Schildergasse 23.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Eine große Auswahl von Häusern sind zu billigen Preisen zu verkaufen und zu vermiethen. Kapitalien gegen erste Hypotheke werden gesucht. Näheres bei J. P. Spendeck, gr. Neugasse 18.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein hübsches Quartier von 4 à 5 Zimmern zu vermiethen, gr. Neugasse 18.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein Mädchen wird gesucht für einen Spezereiladen und Hausarbeit. Ein gebildetes Frauenzimmer, mit guten Attesten versehen, wünscht als Kammerjungfer oder Haushälterin placirt zu werden. Ein Kompagnon, ein kautionsfähiger Reisender, ein Lehrling werden gesucht. Näheres bei J. P. Spendeck in Köln, gr. Neugasse 18.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Das wohl assortirte Lager von echtem Eau de Cologne eigener Fabrik, empfehlen zu den billigsten Preisen, J. P. Spendeck & Comp. in Köln, große Neugasse Nr. 18 nahe beim Dom und Altenmarkt.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Gesuch einer Stelle für das Reisefach für einen kautionsfähigen Mann in dem Alter von 33 Jahren, welcher mehrere Jahre in einem Manufakturwaaren-Geschäft auf dem Comptoir und auf Reisen im Zollverein, der Rheinprovinz, Westphalen etc. beschäftigt war und über seine Persönlichkeit und Leistungen die besten Zeugnisse besitzt. Näheres bei J. P. Spendeck in Köln, große Neugasse Nr. 18.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Gesuch einer Lebensgefährtin für einen soliden katholischen Wittwer mittlern Alters, Eigenthümer eines Gasthofes zweiten Ranges in einer großen Stadt der Rheinprovinz; derselbe beansprucht ein gebildetes Frauenzimmer in den 30ger Jahren, welches in der deutschen und französischen Sprache erfahren ist und sich befähigt fühlt, die Leitung des Hauswesens zu übernehmen. Anträge unter den Buchstaben S. K. werden bei der Expedition dieser Zeitung <hi rendition="#b">St. Agatha</hi> Nr. 12 entgegengenommen und sind der bescheidensten Verschwiegenheit und prompter Beantwortung versichert.</p> </div> </div> <div type="imprint"> <p>Der Gerant, <hi rendition="#g">Korff.</hi><lb/> Druck von <hi rendition="#g">W. Clouth,</hi> St. Agatha Nro. 12.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0140/0004]
Abfahrt der Dampfschiffe.
Kölnische Gesellschaft.
Täglich vom 15. April 1848 an.
Von Köln Morgens 51/4 Uhr nach Mainz.
Von Köln Morgens 51/2 Uhr nach Arnheim.
Von Köln Morgens 93/4, Nachm. 23/4 Uhr nach Koblenz.
Von Köln Abends 10 Uhr nach Mannheim.
Von Bonn Morgens 71/2, Mittags 121/2, Nachm. 5 und Nachts 121/4 Uhr rheinaufw.
Von Bonn Morgens 11, Nachm. 11/2, 51/2, u. 73/4 Uhr rheinabwärts.
Von Koblenz Morg. 8, 11, Nachm. 21/2 und 5 Uhr nach Köln.
Von Mainz Morg. 7, 101/4, Mittags 123/4 U. n. Köln.
Von Mannheim Morgens 6 Uhr nach Köln.
Von Arnheim Morgens 6 Uhr nach Köln.
Niederländische Gesellschaft.
Vom 14. Mai 1848 von Köln.
Morgens 4 Uhr in einem Tage nach Arnheim, Nymwegen und Rotterdam täglich (mit Ausnahme von Samstag).
Nachts 12 Uhr nach Koblenz, Mainz, Mannheim und Ludwigshafen täglich (mit Ausnahme von Dienstag).
Düsseldorfer Gesellschaft.
Täglich vom 21. Mai 1848 an.
Von Köln Morgens 53/4 Uhr nach Mainz.
Von Köln Morgens 81/2 Uhr nach Koblenz.
Von Köln Abends 41/2 Uhr nach Düsseldorf.
Von Köln Abends 91/2 Uhr nach Mainz-Frankf.
Von Bonn Morgens 8 und 11 Uhr, Abends 113/4 aufwärts.
Von Bonn Morg. 81/2 Uhr nach Köln, Nachm. 1 u. 21/4 Uhr nach Köln-Düsseld.
Von Koblenz Morgens 6, 101/2, Mittags 12 nach Köln.
Von Mainz Morgens 6 u. 73/4 Uhr n. Köln-Düsseldorf.
Von Mannheim Nachmittags 31/4 Uhr nach Mainz.
Von Rotterdam Morgens 61/2 Uhr, Montag, Mittwoch und Samstag nach Köln.
Von Arnheim Nachmittags 31/2 Uhr, Montag, Mittwoch und Samstag nach Köln.
Rhein-Yssel-Gesellschaft.
Vom 1. April 1848 von Köln.
Abends 8 Uhr jeden Sonntag, Dienstag und Freitag nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam; in Verbindung nach Hamburg und Hull.
Bonn-Kölner Eisenbahn.
Vom 15. April 1848 an.
Von Köln nach Bonn.
Morgens 6 Uhr 30 Minut.
Morgens 10 Uhr 00 Minut.
Vormittags 11 Uhr 30 Minut.
Nachmittags 2 Uhr 50 Minut.
Abends 6 Uhr 45 Minut.
Abends 8 Uhr 30 Minut.
Von Bonn nach Köln.
Morgens 6 Uhr 00 Minut.
Morgens 8 Uhr 00 Minut.
Mittags 12 Uhr 00 Minut.
Nachmittags 2 Uhr 20 Minut.
Abends 5 Uhr 00 Minut.
Abends 8 Uhr 00 Minut.
Während der schönen Jahreszeit fährt an jedem Sonn- u. Feiertage ein Extrazug um 31/2 Nachm. nach Brühl u. 71/2 Abends v. Köln n. Brühl. ‒ Preise: I. Kl. 15 Sgr. II. Kl. 10 Sgr. ‒ III. Kl. 7 Sgr. 6 Pf. ‒ IV. Kl. 5 Sgr.
Köln-Mindener Eisenbahn.
Vom 15. April 1848 an.
Von Deutz nach Düsseldorf.
Morg. 7 U. 30 M. b. Minden.
Morg. 10 U. 00 M. b. Düsseld.
Nchm. 4 U. 00 M. b. Hamm.
Abds. 6 U. 50 M. b. Düsseld.
Abds. 10 U. 00 M. b. Minden.
Von Düsseldorf nach Deutz.
Morgens 6 Uhr 00 Minut.
Morgens 8 Uhr 00 Minut.
Nachmittags 1 Uhr 5 Minut.
Nachmittags 3 Uhr 40 Minut.
Abends 7 Uhr 00 Minut.
Preise: I. Kl. 1 Thlr. II. Kl. 20 Sgr. III. Kl. 15 Sgr. IV. Kl. 8 Sgr.
Rheinische Eisenbahn.
Vom 21. Mai 1848 an.
Von Köln nach Aachen.
Morgens 6 Uhr 30 M. ganz Belgien und direkter Anschluss nach Paris mit dem Nachtzuge von Brüssel.
Morg. 10 Uhr 00 M. bis Antpen, Brüssel u. Gent.
Nachm. 3 U. 00 M. b. Lüttich.
Abends 6 Uhr 00 M. bis Aachen.
Von Aachen nach Köln.
Morg. 6 Uhr 45 im Anschluss an das Dampfschiff nach Koblenz, die Bonner und Mindener Eisenbahn.
Morg. 11 Uhr 00 M. Anschluss an die Bonner und Mindener Eisenbahn.
Nachmittags 3 Uhr 00 M.
Abends 6 Uhr 30 M.
Preise: I. Kl. 2 Thlr. II. Kl. 1 Thlr. 15 Sgr. III. Kl. 1 Thlr.
Von Aachen nach Belgien61/2 u. 91/4 Uhr Morgens.
121/2 u. 53/4 Uhr Nachm.
Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn.
Vom 15. April 1848 an.
Von Düsseldorf.
Morgens 7 Uhr 00 Minut.
Morgens 9 Uhr 30 Minut.
Mittags 11 Uhr 45 Minut.
Nachmittags 2 Uhr 30 Minut.
Nachmittags 5 Uhr 30 Minut.
Abends 8 Uhr 15 Minut.
Von Elberfeld.
Morgens 6 Uhr 45 Minut
Morgens 9 Uhr 15 Minut
Mittags 11 Uhr 30 Minut
Nachmittags 2 Uhr 15 Minut
Nachmittags 5 Uhr 15 Minut
Abends 8 Uhr 00 Minut
Preise: I. Kl. 25 Sgr. II. Kl. 18 Sgr. III. Kl. 12 Sgr. 6 Pf..
Deutschlands nächste Zukunft!
Es mag hier gleichgültig sein, wodurch ich veranlaßt wurde, dem Treiben der Russen nachzuspüren; schon vor den Berliner Barrikaden war ich aufmerksam, und gleich nach diesem Ereigniß rechnete ich für mich aus: bis wann die Russen gerüstet sein könnten. Der 1. Juli wurde schon damals als Termin festgesetzt! Bis Ende Mai könnte jedoch die Flotte schon auslaufen. Daß auch Schweden gegen uns sein würde, habe ich nicht vermuthet; dagegen dachte ich schon damals an ein Bündniß der Türken mit den Russen, des Sultans mit dem Czaren. Daß Rußland außerdem alle Slaven in Polen, Ungarn und der Türkei aufstacheln würde, wurde mir bald wahrscheinlich. Alles dieses hat sich durch die neuesten Nachrichten bestätigt ‒ trotz der Gränzsperre, und trotz der vielen von Rußland besoldeten Zeitungskorrespondenten, die absichtlich Deutschland in Schlaf singen.
Der Sultan ist in der That der Verbündete des Czaren, um mit vereinter Macht die diesen Beiden so gefährlichen Ideen in Deutschland und in Frankreich niederzudrücken. Bis Paris hoffen sie vorzudringen, und unter weges die deutschen Revolutionsherde zu zerstören. Binnen kurzem stehen 500,000 Feinde auf deutschem Boden (eine Völkerwanderung, ähnlich der zu Attila's Zeiten ist im Kommen), und Deutschland ist ungerüstet und uneiniger als je zuvor, und hat Verräther genug im eigenen Lande, die zwar auch die Russen, noch mehr aber die Revolution und ihre Folgen hassen. Die türkischen Regimenter marschiren jetzt schon durch das südliche Rußland nach Polen und Russen durch die Wallachei nach Serbien; eine kombinirte russisch-türkische Armee (natürlich unter russischem Oberbefehl) wird bald offensiv gegen uns auftreten ‒ vielleicht ohne Kriegserklärung, als Hersteller der gestörten Ordnung der Dinge. Den Vortrab bilden die Czechen, Serben, Bosniaken und Polen, und als Nachzügler erscheinen alle wilden Horden, welche weit hinten in Asien wohnen, und den Sultan oder den Czaren nur dem Namen nach als Herrn anerkennen. Schon jetzt will man nahe der preußischen Grenze derartiges Gesindel bemerkt haben. Die Magyaren in Ungarn, unsere einzigen treu Verbündeten im Osten, werden trotz ihrer Tapferkeit bald übermannt sein und Preußen wie Oestreich wird es nicht viel besser ergehen. Die Provinz Ostpreußen wird zunächst nicht beachtet werden, und direkt auf Berlin wird der Russe vorrücken, seine durch Posen vor dringenden Truppen durch andere, die an Pommerns Küsten landen, wirksam unterstützend. Aufs neue werden dann Russen in Holstein landen und die Süddeutschen (die noch gar nicht sich rüsten) werden den überall geschlagenen Oestreichern nur eine ungenügende Unterstützung gewähren; so daß ‒ mit Leidwesen sei es gesagt ‒ ganz Deutschland bis an den Rhein in die Hände der Russen und Türken fallen wird, und zwar noch in diesem Jahre! Erst jenseits des Rheines, wenn Frankreich und Belgien mit ihrer gesammten Macht die Reihen unserer Krieger verstärkt haben, werden wir die Feinde zum Stehen bringen, und ‒ fortan siegreich ‒ bis in ihre eigenen Länder sie verfolgen, und den Czar und den Sultan entthronen. Nur Nordamerika wird zur See uns wirksam unterstützen; England wird dagegen über die Zerstörung unserer Fabriken sich freuen, und es ruhig mit ansehen, wie die Russen wiederholt Truppen an unsere Küsten landen.
Trauert auch mein Herz über das Blut, was in Deutschland wird vergossen werden, über die Grausamkeiten, die durch jene Barbaren an Unschuldigen werden verübt werden, so erhebt mich doch die feste Zuversicht: daß dieser hinterlistige Ueberfall einen gewaltigen Rückschlag hervorrufen wird, und daß spätestens nach fünf Jahren kein Czar und kein Sultan mehr existiren werden. Hart gestraft für seine Uneinigkeit wird Deutschland dann bald wieder aufblühen, und fortan als ein durch und durch gesunder und mächtiger Staat im Frieden mit allen seinen Nachbaren leben, und auf friedlichem Wege Europas Verhältnisse ordnen. Wahrheit in Staat, Kirche und Familie werden durch diesen Kampf in ganz Europa heimisch werden.
Münster, den 24. Kuni 1848.
Dr. phil. W. v. Bruchhausen,
Lieutenant.
Messingene, bleierne und eiserne Saug- und Druckpumpen werden auf jede Brunnentiefe unter Garantie angefertigt, auch findet man in meinem Lager eine große Auswahl derselben vorräthig bei
Aug. Hönig,
Altenmarkt Nro. 56 in Köln.
Banner und Compagnie-Fahnen mit dem Reichsadler und Stadt-Wappen, Benennung der Compagnie oder jeder sonstigen Inschrift, in Wolle und Seide, sind zu haben bei
Gebr. Seligmann.
Elegantes Zimmer, Frühstück, Mittag-Essen an der table d'hôte nebst 1 Schoppen guten Wein zu 1 Thaler pr. Tag im Pfälzer Hof bei Friedrich Knipper, Appellhofs Platz Nro. 17.
Table d'hôte und Abonnemens-Tisch um 1 Uhr und zu jeder Stunde vorzügliche der Saison angemessene billige Speisen a la carte, und einen billigen Wein.
Die „Freien Volksblätter“, Früchte der Revolution, erfreuen sich seit ihrem Bestehen der größten Theilnahme. In ihrer Haltung suchen sie von dem Standpunkte der Volkssouverainität aus, die Errungenschaften des Volkes zu wahren, und der Republik den Weg anzubahnen. ‒ Tüchtige Männer sind für das Unternehmen gewonnen und haben bereits Heinzen, Zitz, Heß, Freiligrath, Anneke u. m. a. ihre Mitwirkung zugesagt. ‒ Den Freunden der Volkssache werden diese Blätter angelegentlichst empfohlen.
Dieselben erscheinen wöchentlich drei Mal in Folio-Format und ist der Vierteljahrspreis zum Zwecke größtmöglichster Ausbreitung der eben ausgesprochenen Grundsätze auf nur 15 Sgr. für Köln und Mülheim am Rhein, auswärts durch die Postanstalten des Staates bezogen, auf 20 Sgr. festgesetzt.
Anzeigen werden zu 1 Sgr. die Zeile aufgenommen, und eignen sich die Blätter ihrer schon bedeutenden Verbreitung wegen ganz besonders dazu.
Bestellungen für das mit dem 1. Juli beginnende Quartal beliebe man baldigst zu machen.
Köln und Mülheim am Rh., Juni 1848.
Der Herausgeber:
Bernh. Dietz.
Mannheim. Mit dem bevorstehenden 1. Juli beginnt ein neues halbjähriges Abonnement auf die täglich erscheinende „Mannheimer Abendzeitung“ und ihre wöchentlich drei Mal erscheinenden unterhaltenden „Rheinischen Blätter“.
Es ist sichere Vorsorge getroffen, daß, ungeachtet der Redakteur J. P. Grohe noch immer seiner Freiheit beraubt im Zellengefängniß zu Bruchsal festgehalten wird, keinerlei weitere Störung im Erscheinen der Zeitung eintrete; wir aber werden fortfahren, mit aller Kraft und Entschieheit für die Rechte und Freiheit des Volkes zu kämpfen und die Bedeutung und Nützlichkeit dieser Blätter zu erhöhen; entschiedene Volksfreunde sind hierbei besonders aufgefordert, uns thatkräftig zu unterstützen.
Man abonnirt bei allen verehrlichen Postanstalten; für Frankreich, Spanien und überseeische Länder bei Herrn Alexander in Straßburg, Brandgasse Nr. 29, und in Paris Notre-Dame de Nazareth Nr. 28.
Der Preis sämmtlicher Blätter ist in ganz Baden halbjährlich 5 Fl.; auswärts kommt der Postaufschlag hinzu. In Preußen und Baiern ist eine Ermäßigung des Preises durch Herabsetzung der Postgebühr eingetreten.
Des richtigen Bezugs wegen bitten wir die Bestellungen möglichst bald zu machen.
Zu amtlichen und nichtamtlichen Anzeigen aller Art empfiehlt sich die Zeitung ihrer großen Verbreitung wegen noch besonders.
Die Redaktion.
„Neue Rheinische Zeitung.“
Das Expeditions-Büreau der Zeitung ist täglich von Morgens 8-1 Uhr und Nachmittags von 2-7 Uhr geöffnet; an Sonn- und Festtagen nur von Morgens 8-1 Uhr. Inserate zur Aufnahme in die nächste Nummer werden bis 1 Uhr entgegen genommen.
Dampfschifffahrt zwischen Bremen und New-York.
Einer von der Direktion in New-York abgeänderten Bestimmung zufolge, wird das nächste Dampfschiff, der HERMANN, Kapt. Crabtree, erst im Laufe des Monats Juli von hier nach New-York abgehen.
Bremen im Juni.
C. A. Heineken & Comp.
Dampfschifffahrt zwischen Bremen und den Nordseebädern Wangeroog und Norderney, durch das Bremer eiserne Dampfschiff „TELEGRAPH“, Kapt. D. de Harde.
Dasselbe fährt, mit allen zur Bequemlichkeit der Passagiere abzweckenden Erfordernissen ausgerüstet, während der diesjährigen Saison nach obigen Bade-Inseln in folgender Ordnung von Bremen ab:
Sonnabend, Juli 1.
Mittwoch, Juli 5.
Montag, Juli 10.
Sonnabend, Juli 15.
Donnerstag, Juli 20.
Montag, Juli 24.
Sonnabend, Juli 29.
Donnerstag, Juli 3.
Dienstag, Aug. 8.
Sonntag, Aug. 13.
Freitag, Aug. 18.
Mittwoch, Aug. 23.
Montag, Aug. 28.
Sonnabend, Sept. 2.
Freitag, Sept. 8.
Mittwoch, Sept. 13.
Die Abreise von Bremen findet größtentheils in den frühesten Morgenstunden statt, und wird seiner Zeit durch die hiesigen öffentlichen Blätter näher bezeichnet werden, so wie auch die Abfahrt von Norderney, welche gewöhnlich den Tag nach der Ankunft erfolgt. Sollte aber der niedrige Wasserstand es nicht gestatten, daß die Abfahrt direkt von Bremen geschieht, so wird von Seiten der Direktion dafür gesorgt werden, daß die Passagiere und deren Effekten bis Vegesack Beförderung finden, woselbst alsdann der Telegraph sie aufnimmt und bei eintretender Fluth ihrer Bestimmung zuführt.
So lange die Saison zu Wangeroog dauert, wird das Schiff daselbst, auf der Hinreise sowohl, wie auf der Rückreise von Norderney, anlaufen.
Bei den verschiedenen Weser-Stationen legt das Schiff nur dann an, wenn sich durch Signale Passagiere zur Mitfahrt melden.
Weitere Nachricht ertheilt
H. Aug. Heineken, Schiffsmakler.
Bremen im Juni.
(Eingesandt.)
Aus dem Oberbergischen. Der Bau der Straße von Wiehlmünden über Waldbröl nach Roth bei Hamm, ist seit längerer Zeit in Angriff genommen und die Vertheilung der Arbeiten dem Zwecke entsprechend eingerichtet, nämlich daß die Arbeitslosen der hiesigen Gegend für ihre Arbeiten ziemlich angemessen entschädigt werden. Die Kosten dieser Straße werden einstweilen vom Staate vorgestreckt und von den betreffenden Bürgermeistereien später ersetzt werden. Außer dem Vortheilhaften des Vollstreckens hat der Staat noch eine bedeutende Prämie p. Meile festgestellt.
Wenn auch der Staat so viel zur Erleichterung der armen Gemeinden gethan hat, so ist es um so unangenehmer, doß wir nicht verschweigen können, wie ein bedeutender Theil des Baufonds durch die von dem Baumeister H. S. in Deutz geführte Oberaufsicht verschleudert wird. Dieser Herr bezieht, wie man hört, für die obere Beaufsichtigung nur monatlich 50, sage fünfzig Thaler. Dafür bereist er beinahe monatlich einmal die kurze Strecke von Wiehlmünden bis, wenn er weit kömmt, nach Rosbach an der Sieg. Die eigentlichen Arbeiten leitet der Herr Baumeister Grund, welcher auch im Straßenbezirk wohnt. Er soll ein tüchtiger Baumeister sein und man ist allgemein erstaunt, warum noch Hr. S. bei der Ausführung für 50 Thlr. über ihn gestellt ist. Freilich liegt Herrn S. noch ein sehr wichtiges Geschäft ob; nämlich, daß er die Anweisungen auf die, nach den Abschlagszahlungen noch übrig bleibenden Restsummen unterzeichnet, was Herr Grund gewiß eben so gutfertig brächte, wenn man ihm nur erlauben wollte, den Versuch zu machen. Hr. S. soll diese 50 Thaler, neben seinem Gehalt aus der Staatskasse beziehen und verrichtet dafür auch die Arbeiten für diese Communalstraße neben seinen Geschäften für den Staat. Es sind freilich nur 50 Thaler monatlich, macht im Jahre nur 600 Thaler, und da die Straße eigentlich in 5 Jahren fertig sein soll, in diesen 5 Jahren nur 3000 Thaler, wovon sich in diesen 5 Jahren nur höchstens 5 ganze Familien hätten ernähren können.
Wir möchten den unmaßgeblichen Vorschlag machen, die Geschäfte des Herrn S. versuchsweise nur auf einige Zeit dem Herrn Grund zu übertragen und ihm dafür dann auch eine kleine Entschädigung zukommen zu lassen. Herr Grund und die Gemeinden, welche später das Geld an den Staat zurückzahlen sollen, würden bei diesem Vorschlage ebenso wenig wie der regelmäßige Fort gang des Baues dabei verlieren.
Das sonstige Aufsichtspersonal ist nicht im Ueberflusse vorhanden, verfährt mit Sachkenntniß, und verdient seinen Diäten redlich.
Empfehlungs-Anzeige der Palingraphischen Anstalt von Adolph Camphausen Wallrafsplatz Nro. 153.
Köln im Juni 1848.
Das erste matinée musicale von Jakob Offenbach findet statt Sonntag den 2. Juli, Vormittags 11 Uhr, im gelben Casino-Saale. Das Abonnement der zwei matinèes ist Ein Thlr. per Person. Man abonnirt bei Herrn M. Falk, Schildergasse 23.
Eine große Auswahl von Häusern sind zu billigen Preisen zu verkaufen und zu vermiethen. Kapitalien gegen erste Hypotheke werden gesucht. Näheres bei J. P. Spendeck, gr. Neugasse 18.
Ein hübsches Quartier von 4 à 5 Zimmern zu vermiethen, gr. Neugasse 18.
Ein Mädchen wird gesucht für einen Spezereiladen und Hausarbeit. Ein gebildetes Frauenzimmer, mit guten Attesten versehen, wünscht als Kammerjungfer oder Haushälterin placirt zu werden. Ein Kompagnon, ein kautionsfähiger Reisender, ein Lehrling werden gesucht. Näheres bei J. P. Spendeck in Köln, gr. Neugasse 18.
Das wohl assortirte Lager von echtem Eau de Cologne eigener Fabrik, empfehlen zu den billigsten Preisen, J. P. Spendeck & Comp. in Köln, große Neugasse Nr. 18 nahe beim Dom und Altenmarkt.
Gesuch einer Stelle für das Reisefach für einen kautionsfähigen Mann in dem Alter von 33 Jahren, welcher mehrere Jahre in einem Manufakturwaaren-Geschäft auf dem Comptoir und auf Reisen im Zollverein, der Rheinprovinz, Westphalen etc. beschäftigt war und über seine Persönlichkeit und Leistungen die besten Zeugnisse besitzt. Näheres bei J. P. Spendeck in Köln, große Neugasse Nr. 18.
Gesuch einer Lebensgefährtin für einen soliden katholischen Wittwer mittlern Alters, Eigenthümer eines Gasthofes zweiten Ranges in einer großen Stadt der Rheinprovinz; derselbe beansprucht ein gebildetes Frauenzimmer in den 30ger Jahren, welches in der deutschen und französischen Sprache erfahren ist und sich befähigt fühlt, die Leitung des Hauswesens zu übernehmen. Anträge unter den Buchstaben S. K. werden bei der Expedition dieser Zeitung St. Agatha Nr. 12 entgegengenommen und sind der bescheidensten Verschwiegenheit und prompter Beantwortung versichert.
Der Gerant, Korff.
Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.
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Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
(2017-03-20T13:08:10Z)
Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
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