Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Neue Rheinische Zeitung. Nr. 69. Köln, 8. August 1848.

Bild:
<< vorherige Seite
letzte Seite
Rußland.
Petersburg, 29. Juli.

In einem Ukas vom 2. Juli heißt es: Zur Erleichterung der Geldumwürfe des Reichsschatzes und um demselben die Mittel zu verschaffen die außerordentlichen Ausgaben zu bestreiten, welche zur Bewahrung der Sicherheit der Gränzen des Reichs bei den jetzigen unruhigen Verhältnissen in verschiedenen Staaten Europas, nothwendig sind, haben Wir für nöthig erkannt, eine Emission von fünf neuen Serien der Reichsschatzbillete zu 3 Mill. Rubel Silber jede, zu gestatten und ermächtigen den Finanzminister die beiden ersten dieser Serien, zum Betrag von 6 Mill. sogleich ausgehen zu lassen mit Festsetzung des Anfangs des Prozentenlaufs vom 1. Juli 1848.

Ungarn.
Szaska, 27. Juli.

So eben treffen in Szaska die ganze Masse der 2. Compagnie Bukavina, Nationalgarden und Landsturm ein, welche bei 1600 Mann stark den Paß Moldawa besetzt hielten. Da zugleich die Nachricht einläuft, daß Wucsics von Belgrad aus an der Spitze von 10,000 Serben nach Pancsova übertreten und die Offensive gegen das Banat ergreifen werde; nachdem ferner die Truppenkommandanten von Weiskirchen und Werschetz sich in der Linie auf Temesvar zurückzuziehen beabsichtigen, so wird das Banat wahrscheinlich in kurzer Zeit zum größten Theile in den Händen der Insurgenten sein. Während einerseits die Macht derselben stündlich wächst und ihre Energie außerordentlich ist, so daß fast an allen Punkten wo Insurgenten den vaterländischen Truppen gegenüberstehen, letztere in entschiedener Minderzahl sind, so wiegt sich Ungarn in einer unbegreiflichen Täuschung und träumt von einer Macht, welche nicht vorhanden ist, und von einem Patriotismus, welcher in Wirklichkeit sehr selten gefunden wird. Die Bewohner der Bergstädte fangen an sich mit ihren Habseligkeiten zu retten und sich nach Orten zurückzuziehen, welche wenigstens für den Augenblick weniger bedroht sind. Dazu kommt noch der Argwohn des Volkes, welches zu den höheren Offizieren und Truppenkommandanten kein Vertrauen hat, weil diese mit wenig Ausnahmen so kopf- und planlos operiren, daß die Furcht vor der Gefahr dadurch noch viel größer ist, als die Gefahr selbst.

(A. Oestr. Z.)
N. Becskerek, 22. Juli.

Die im Zsablaer Sumpf liegenden Csaikisten feuern beständig auf unsere Leute; unlängst haben sie einen Gardisten gefangen, einem Andern den Arm durchschossen. Der griech. n. u. Bischof von Temesvar hat im Kikindaer Distrikt eine Rundreise gemacht und das verblendete Volk mit gutem Erfolg aufgeklärt.

Weißkirchen, 20. Juli.

Hier hat sich aus Bürgern ein Sicherheitsausschuß gebildet. Die Vracsogaer Gränzer (eine halbe Stunde von uns) wollen bei Neudorf ein Lager errichten. Rajachich, nachdem er Theil genommen an den Berathungen zu Belgrad, kam nach Pancsova, um hier aufzuwiegeln, und beabsichtigte von da nach Kubinba in gleicher Absicht zu gehen, nahm jedoch, da er von den militärischen Vorkehrungen daselbst hörte, eine andere Richtung, und zog sich, nachdem er die Schätze der Petrovatzer Kirche geplündrrt, nach Zimony zurück, um dort in Sicherheit seine Intriguen fortspinnen zu können.

Aus Temesvar wird vom 25. gemeldet, daß Uzdin, eine von den treu gebliebenen 4 bei Pancsova gelegenen Ortschaften, durch eine Abtheilung des Perlesser Lagers gestürmt, und da die Empörer es nicht einnehmen konnten, in Brand gesteckt wurde, wobei 240 Häuser in Flammen aufgingen. Auf dem Kampfplatze blieben 4 Uzdiner und 14 Rebellen.

Italien.
* Mailand, 30. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Mailand, 30. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Mailand, 1. Aug.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Cremona, 29. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
44 Genua, 29. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
* Turin, 31. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Donaufürstenthümer.
Bucharest, 18. Juli.

Das Loos der Walachei ist entschieden! Alle Zweifel sind geschwunden. Gestern kamen zwei Briefe aus Konstantinopel von Jon Ghika an, welche melden daß 1) die Pforte die hiesige Konstitution anerkannt hat; 2) die französischen und englischen Gesandten diesem Beschluß ihre Zustimmung gegeben; 3) die Pforte gegen jeden Einmarsch russischer Truppen Protest eingelegt, indem sie erklärt sie sei stark genug nöthigenfalls mit bewaffneter Hand die Ruhe aufrecht zu halten; 4) daß die beabsichtigte Nationalgarde auf eine angemessene Zahl beschränkt werden soll; 5) die Pforte jeden Eingriff in ihre Rechte, resp. Verletzung der alten Traktate zwischen Türkei und Walachei zu ahnden entschlossen sei; 6) dieser Tage zur Ueberbringung der offiziellen Notifikation obiger Beschlüsse ein türkischer Bevollmächtigter hieherkommen werde. Mit Organisation der Nationalgarde fängt man endlich ernstlich an.

(A. A. Z.)
Französische Republik.
Paris, 5. August.

Nächst der Interventionsfrage haben wir vielen Privatskandal. Allerlei saubere Geschichten laufen von Mund zu Mund. So ist die böse Welt den Herrn N. N. auf die Schliche der geheimen Verbindungen gerathen, die dieselben mit der gestürzten Dynastie unterhalten.

Das Abendblatt Messager sagt: Auf der Linie zwischen Paris und Claremont jagt ein Kourier den anderen. Zwei hohe Damen, von denen die Eine das volle Vertrauen der Herzogin von Orleans genießt, besorgen die Korrespondenz, die unter ihrer Adresse geführt wird. Die Exkönigin Marie Amelie ist die sichtbare Oberleiterin dieses Briefwechsels.

Ein Börsenbericht sagt: "Die Ausfuhr oder der Transport mittelst Privatfuhrwerks, Dampfschiffe und Eisenbahn an Geld von London über Boulogne nach Paris, belief sich vom 1. zum 30. Juni auf nahe an 33,000,000 Franken. Von dieser enormen Summe flossen anerkannt nur 15 Millionen in Industrie und Handel oder mit andern Worten, der Geldmarkt bezog kaum die Hälfte. An wen ging der Rest?"

- O'Reilly, naher Verwandter des berüchtigten Times-Korrespondenten, ist von Cavaignac zum Generalsekretär des neuen Polizei-Präfekten Dr. Ducoux ernannt worden.

- In Metz wird ein Bankkomptoir errichtet.

(Hierzu eine Beilage.)

Schiffahrts-Anzeige. Köln, 7. August 1848.

Angekommen: Johann Rippert von Mannheim.

In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Joh. Linkewitz; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Ch. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und Jakob. Schilowski; nach Bingen J. B. Mundschenk; nach Koblenz, der Mosel und Saar Jos. Zeiler; nach der Mosel, Trier und der Saar Frdr. Lauterborn; nach Mainz Joh. Kiefer; nach dem Niedermain C. Rees; nach dem Mittel- und Obermain C. Schleicher; nach Heilbronn H. Staab; nach Kannstadt und Stuttgart H. Klee; nach Worms und Mannheim Mart. Aulmich.

Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Kamps Köln Nr. 17
Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Scholwerth Köln Nr. 3

Wasserstand.

Köln, am 7 August. Rheinhöhe 7' 2"

Leise Anfrage.

Die Kölnische Zeitung hat in ihrer gestrigen Nummer das Fest für den Abgeordneten Franz Raveaux so idillisch und poetisch in allen Details mitgetheilt, daß es selbst herzerwärmend ist, indeß vermissen wir doch auch die Beschreibung des Empfangs des Kölnischen Stadtrathes bei Herrn Raveaux - oder soll es vielleicht wahr sein, daß Hr. Raveaux seine Kollegen Stadträthe mit langen Nasen hat abziehen lassen???!!!

Z.

Ist es wahr, daß die Kommission für das Fest-Essen auf dem Saale Gürzenich den Beschluß gefaßt hat, die Restauration, unter dem Namen eines hiesigen Konditors, einem außerstädtischen Konditor zu übertragen? Es heißt das, den Gastwirthen Kölns die Befähigung absprechen, für fürstliche Gourmands kochen zu können. O Klüngel, mußt du dann bei jeder Gelegenheit dich geltend machen?

Die Schwarz-roth-goldenen an die Schwarz-weißen.

Illuminations-Gläser zu 71/2 Sgr. per Dutzend zu haben Walrafsplatz 149.

Weberstraße Nro. 18 - sind mehrere Zimmer zu vermiethen.

THE BRUSSELS HERALD AND BRITISH AND CONTINENTALGAZETTE.

On and after Wednesday the 2nd of August 1848, will be published at Brussels the Brussels Herald and British and Continental Gazette with which will be incorporated the Brussels Herald and British Gazette, a newspaper established since 1827, the property in which has been purchased by the Proprietors of this new Journal. Complete arrangements have been made for the receipt (up to the hour of going to Press) of the latest news including every information as to continental funds, railroads and money markets. The Brussels Herald and British and Continental Gazette will thus form for Great Britain and her dependencies an authentic and circumstantial channel of intelligence on every subject affecting international interests. A portion of its columns will be specially devoted to the protection of English Property invested in Foreign undertakings.

As this Paper will circulate extensively not merely throughout the Continent but in England and the Colonies, it will form the best medium for Advertisements ever established in this Country, and the Proprietors being desirous of keeping pace with the economic principles of the age have fixed the terms of subscriptions and of advertisements at the lowest possible rates consistent with the efficient production of the Journal.

Published at Brussels every Wednesday and Saturday morning.

TERMS OF SUBSCRIPTION.

Terms of Advertisements.

Subscriptions and advertisements received in Brussels at the Office of the Paper, Passage St-Hubert, Galerie du Roi, No 5.

In London, by DEACON, 3 Walbrook and THOMAS, Catherine street Strand. And at all the Continental Post-Offices.

Gefrornes verschiedener Gattungen.

In dem Besitze einer neuen Maschine, welche durch mechanische Vorrichtung jede Viertelstunde zwei verschiedene Sorten Eis liefert, was viel feiner und geschmackvoller wie das auf der bisherigen Weise erzielte ist, bin ich in den Stand gesetzt, allen Anforderungen sowohl in Qualität als Schnelligkeit zu entsprechen und den Preis a Portion in und außer dem Hause von 4 auf 3 Sgr. herunter zu setzen.

Täglich wird Vanill-, Himbeeren-, Johannis- und Citron-Eis bei mir angefertigt.

Franz Stollwerck im Deutschen Kaffeehause.

Ein Pumpenmacher-Gehülfe, der in allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten gut erfahren ist, sucht eine Stelle.

Auskunft Waidmarkt Nro. 9.

Ein Kapital von 3000 Thlr., welches 41/2 pCt. Zinsen einbringt und auf ein Ackergut bei Elberfeld eingetragen ist, soll ohne Unterhändler cedirt werden. Frankirte Briefe sub H B. besorgt die Expedition d. Bl.

Zur Martinskirmeß empfehle ich meine Restauration mit guten Weinen und frischen Speisen.

J. Zimmermann, Kaufhaus 32.

Fensterglas in allen Sorten billig zu haben an St. Agatha Nro. 3- bei Joh. F. König.

Ein Hinterhaus oder Gartenwohnung zu vermiethen mit einem Extra-Eingange, enthält 6 Zimmer, Küche, Keller und Mitgebrauch der Bleiche und Garten, an St. Agatha Nro. 3-.

Zu vermiethen mehrere freundliche Zimmer nebst Keller-Abschluß und Mitgebrauch des Speichers. Kl. Telegraphenstr. N. 6 -

Der Gerant, Korff.
Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.

Rußland.
Petersburg, 29. Juli.

In einem Ukas vom 2. Juli heißt es: Zur Erleichterung der Geldumwürfe des Reichsschatzes und um demselben die Mittel zu verschaffen die außerordentlichen Ausgaben zu bestreiten, welche zur Bewahrung der Sicherheit der Gränzen des Reichs bei den jetzigen unruhigen Verhältnissen in verschiedenen Staaten Europas, nothwendig sind, haben Wir für nöthig erkannt, eine Emission von fünf neuen Serien der Reichsschatzbillete zu 3 Mill. Rubel Silber jede, zu gestatten und ermächtigen den Finanzminister die beiden ersten dieser Serien, zum Betrag von 6 Mill. sogleich ausgehen zu lassen mit Festsetzung des Anfangs des Prozentenlaufs vom 1. Juli 1848.

Ungarn.
Szaska, 27. Juli.

So eben treffen in Szaska die ganze Masse der 2. Compagnie Bukavina, Nationalgarden und Landsturm ein, welche bei 1600 Mann stark den Paß Moldawa besetzt hielten. Da zugleich die Nachricht einläuft, daß Wucsics von Belgrad aus an der Spitze von 10,000 Serben nach Pancsova übertreten und die Offensive gegen das Banat ergreifen werde; nachdem ferner die Truppenkommandanten von Weiskirchen und Werschetz sich in der Linie auf Temesvar zurückzuziehen beabsichtigen, so wird das Banat wahrscheinlich in kurzer Zeit zum größten Theile in den Händen der Insurgenten sein. Während einerseits die Macht derselben stündlich wächst und ihre Energie außerordentlich ist, so daß fast an allen Punkten wo Insurgenten den vaterländischen Truppen gegenüberstehen, letztere in entschiedener Minderzahl sind, so wiegt sich Ungarn in einer unbegreiflichen Täuschung und träumt von einer Macht, welche nicht vorhanden ist, und von einem Patriotismus, welcher in Wirklichkeit sehr selten gefunden wird. Die Bewohner der Bergstädte fangen an sich mit ihren Habseligkeiten zu retten und sich nach Orten zurückzuziehen, welche wenigstens für den Augenblick weniger bedroht sind. Dazu kommt noch der Argwohn des Volkes, welches zu den höheren Offizieren und Truppenkommandanten kein Vertrauen hat, weil diese mit wenig Ausnahmen so kopf- und planlos operiren, daß die Furcht vor der Gefahr dadurch noch viel größer ist, als die Gefahr selbst.

(A. Oestr. Z.)
N. Becskerek, 22. Juli.

Die im Zsablaer Sumpf liegenden Csaikisten feuern beständig auf unsere Leute; unlängst haben sie einen Gardisten gefangen, einem Andern den Arm durchschossen. Der griech. n. u. Bischof von Temesvar hat im Kikindaer Distrikt eine Rundreise gemacht und das verblendete Volk mit gutem Erfolg aufgeklärt.

Weißkirchen, 20. Juli.

Hier hat sich aus Bürgern ein Sicherheitsausschuß gebildet. Die Vracsogaer Gränzer (eine halbe Stunde von uns) wollen bei Neudorf ein Lager errichten. Rajachich, nachdem er Theil genommen an den Berathungen zu Belgrad, kam nach Pancsova, um hier aufzuwiegeln, und beabsichtigte von da nach Kubinba in gleicher Absicht zu gehen, nahm jedoch, da er von den militärischen Vorkehrungen daselbst hörte, eine andere Richtung, und zog sich, nachdem er die Schätze der Petrovatzer Kirche geplündrrt, nach Zimony zurück, um dort in Sicherheit seine Intriguen fortspinnen zu können.

Aus Temesvar wird vom 25. gemeldet, daß Uzdin, eine von den treu gebliebenen 4 bei Pancsova gelegenen Ortschaften, durch eine Abtheilung des Perlesser Lagers gestürmt, und da die Empörer es nicht einnehmen konnten, in Brand gesteckt wurde, wobei 240 Häuser in Flammen aufgingen. Auf dem Kampfplatze blieben 4 Uzdiner und 14 Rebellen.

Italien.
* Mailand, 30. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Mailand, 30. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Mailand, 1. Aug.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Cremona, 29. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
44 Genua, 29. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
* Turin, 31. Juli.
Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden.
Donaufürstenthümer.
Bucharest, 18. Juli.

Das Loos der Walachei ist entschieden! Alle Zweifel sind geschwunden. Gestern kamen zwei Briefe aus Konstantinopel von Jon Ghika an, welche melden daß 1) die Pforte die hiesige Konstitution anerkannt hat; 2) die französischen und englischen Gesandten diesem Beschluß ihre Zustimmung gegeben; 3) die Pforte gegen jeden Einmarsch russischer Truppen Protest eingelegt, indem sie erklärt sie sei stark genug nöthigenfalls mit bewaffneter Hand die Ruhe aufrecht zu halten; 4) daß die beabsichtigte Nationalgarde auf eine angemessene Zahl beschränkt werden soll; 5) die Pforte jeden Eingriff in ihre Rechte, resp. Verletzung der alten Traktate zwischen Türkei und Walachei zu ahnden entschlossen sei; 6) dieser Tage zur Ueberbringung der offiziellen Notifikation obiger Beschlüsse ein türkischer Bevollmächtigter hieherkommen werde. Mit Organisation der Nationalgarde fängt man endlich ernstlich an.

(A. A. Z.)
Französische Republik.
Paris, 5. August.

Nächst der Interventionsfrage haben wir vielen Privatskandal. Allerlei saubere Geschichten laufen von Mund zu Mund. So ist die böse Welt den Herrn N. N. auf die Schliche der geheimen Verbindungen gerathen, die dieselben mit der gestürzten Dynastie unterhalten.

Das Abendblatt Messager sagt: Auf der Linie zwischen Paris und Claremont jagt ein Kourier den anderen. Zwei hohe Damen, von denen die Eine das volle Vertrauen der Herzogin von Orleans genießt, besorgen die Korrespondenz, die unter ihrer Adresse geführt wird. Die Exkönigin Marie Amelie ist die sichtbare Oberleiterin dieses Briefwechsels.

Ein Börsenbericht sagt: „Die Ausfuhr oder der Transport mittelst Privatfuhrwerks, Dampfschiffe und Eisenbahn an Geld von London über Boulogne nach Paris, belief sich vom 1. zum 30. Juni auf nahe an 33,000,000 Franken. Von dieser enormen Summe flossen anerkannt nur 15 Millionen in Industrie und Handel oder mit andern Worten, der Geldmarkt bezog kaum die Hälfte. An wen ging der Rest?“

‒ O'Reilly, naher Verwandter des berüchtigten Times-Korrespondenten, ist von Cavaignac zum Generalsekretär des neuen Polizei-Präfekten Dr. Ducoux ernannt worden.

‒ In Metz wird ein Bankkomptoir errichtet.

(Hierzu eine Beilage.)

Schiffahrts-Anzeige. Köln, 7. August 1848.

Angekommen: Johann Rippert von Mannheim.

In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Joh. Linkewitz; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Ch. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und Jakob. Schilowski; nach Bingen J. B. Mundschenk; nach Koblenz, der Mosel und Saar Jos. Zeiler; nach der Mosel, Trier und der Saar Frdr. Lauterborn; nach Mainz Joh. Kiefer; nach dem Niedermain C. Rees; nach dem Mittel- und Obermain C. Schleicher; nach Heilbronn H. Staab; nach Kannstadt und Stuttgart H. Klee; nach Worms und Mannheim Mart. Aulmich.

Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Kamps Köln Nr. 17
Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Scholwerth Köln Nr. 3

Wasserstand.

Köln, am 7 August. Rheinhöhe 7′ 2″

Leise Anfrage.

Die Kölnische Zeitung hat in ihrer gestrigen Nummer das Fest für den Abgeordneten Franz Raveaux so idillisch und poetisch in allen Details mitgetheilt, daß es selbst herzerwärmend ist, indeß vermissen wir doch auch die Beschreibung des Empfangs des Kölnischen Stadtrathes bei Herrn Raveaux ‒ oder soll es vielleicht wahr sein, daß Hr. Raveaux seine Kollegen Stadträthe mit langen Nasen hat abziehen lassen???!!!

Z.

Ist es wahr, daß die Kommission für das Fest-Essen auf dem Saale Gürzenich den Beschluß gefaßt hat, die Restauration, unter dem Namen eines hiesigen Konditors, einem außerstädtischen Konditor zu übertragen? Es heißt das, den Gastwirthen Kölns die Befähigung absprechen, für fürstliche Gourmands kochen zu können. O Klüngel, mußt du dann bei jeder Gelegenheit dich geltend machen?

Die Schwarz-roth-goldenen an die Schwarz-weißen.

Illuminations-Gläser zu 71/2 Sgr. per Dutzend zu haben Walrafsplatz 149.

Weberstraße Nro. 18 ‒ sind mehrere Zimmer zu vermiethen.

THE BRUSSELS HERALD AND BRITISH AND CONTINENTALGAZETTE.

On and after Wednesday the 2nd of August 1848, will be published at Brussels the Brussels Herald and British and Continental Gazette with which will be incorporated the Brussels Herald and British Gazette, a newspaper established since 1827, the property in which has been purchased by the Proprietors of this new Journal. Complete arrangements have been made for the receipt (up to the hour of going to Press) of the latest news including every information as to continental funds, railroads and money markets. The Brussels Herald and British and Continental Gazette will thus form for Great Britain and her dependencies an authentic and circumstantial channel of intelligence on every subject affecting international interests. A portion of its columns will be specially devoted to the protection of English Property invested in Foreign undertakings.

As this Paper will circulate extensively not merely throughout the Continent but in England and the Colonies, it will form the best medium for Advertisements ever established in this Country, and the Proprietors being desirous of keeping pace with the economic principles of the age have fixed the terms of subscriptions and of advertisements at the lowest possible rates consistent with the efficient production of the Journal.

Published at Brussels every Wednesday and Saturday morning.

TERMS OF SUBSCRIPTION.

Terms of Advertisements.

Subscriptions and advertisements received in Brussels at the Office of the Paper, Passage St-Hubert, Galerie du Roi, No 5.

In London, by DEACON, 3 Walbrook and THOMAS, Catherine street Strand. And at all the Continental Post-Offices.

Gefrornes verschiedener Gattungen.

In dem Besitze einer neuen Maschine, welche durch mechanische Vorrichtung jede Viertelstunde zwei verschiedene Sorten Eis liefert, was viel feiner und geschmackvoller wie das auf der bisherigen Weise erzielte ist, bin ich in den Stand gesetzt, allen Anforderungen sowohl in Qualität als Schnelligkeit zu entsprechen und den Preis à Portion in und außer dem Hause von 4 auf 3 Sgr. herunter zu setzen.

Täglich wird Vanill-, Himbeeren-, Johannis- und Citron-Eis bei mir angefertigt.

Franz Stollwerck im Deutschen Kaffeehause.

Ein Pumpenmacher-Gehülfe, der in allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten gut erfahren ist, sucht eine Stelle.

Auskunft Waidmarkt Nro. 9.

Ein Kapital von 3000 Thlr., welches 41/2 pCt. Zinsen einbringt und auf ein Ackergut bei Elberfeld eingetragen ist, soll ohne Unterhändler cedirt werden. Frankirte Briefe sub H B. besorgt die Expedition d. Bl.

Zur Martinskirmeß empfehle ich meine Restauration mit guten Weinen und frischen Speisen.

J. Zimmermann, Kaufhaus 32.

Fensterglas in allen Sorten billig zu haben an St. Agatha Nro. 3‒ bei Joh. F. König.

Ein Hinterhaus oder Gartenwohnung zu vermiethen mit einem Extra-Eingange, enthält 6 Zimmer, Küche, Keller und Mitgebrauch der Bleiche und Garten, an St. Agatha Nro. 3‒.

Zu vermiethen mehrere freundliche Zimmer nebst Keller-Abschluß und Mitgebrauch des Speichers. Kl. Telegraphenstr. N. 6 ‒

Der Gerant, Korff.
Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0004" n="0348"/>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Rußland.</head>
        <div xml:id="ar069_021" type="jArticle">
          <head>Petersburg, 29. Juli.</head>
          <p>In einem Ukas vom 2. Juli heißt es: Zur Erleichterung der Geldumwürfe des                         Reichsschatzes und um demselben die Mittel zu verschaffen die                         außerordentlichen Ausgaben zu bestreiten, welche zur Bewahrung der                         Sicherheit der Gränzen des Reichs bei den jetzigen unruhigen Verhältnissen                         in verschiedenen Staaten Europas, nothwendig sind, haben Wir für nöthig                         erkannt, eine Emission von fünf neuen Serien der Reichsschatzbillete zu 3                         Mill. Rubel Silber jede, zu gestatten und ermächtigen den Finanzminister die                         beiden ersten dieser Serien, zum Betrag von 6 Mill. sogleich ausgehen zu                         lassen mit Festsetzung des Anfangs des Prozentenlaufs vom 1. Juli 1848.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Ungarn.</head>
        <div xml:id="ar069_022" type="jArticle">
          <head>Szaska, 27. Juli.</head>
          <p>So eben treffen in Szaska die ganze Masse der 2. Compagnie Bukavina,                         Nationalgarden und Landsturm ein, welche bei 1600 Mann stark den Paß Moldawa                         besetzt hielten. Da zugleich die Nachricht einläuft, daß Wucsics von Belgrad                         aus an der Spitze von 10,000 Serben nach Pancsova übertreten und die                         Offensive gegen das Banat ergreifen werde; nachdem ferner die                         Truppenkommandanten von Weiskirchen und Werschetz sich in der Linie auf                         Temesvar zurückzuziehen beabsichtigen, so wird das Banat wahrscheinlich in                         kurzer Zeit zum größten Theile in den Händen der Insurgenten sein. Während                         einerseits die Macht derselben stündlich wächst und ihre Energie                         außerordentlich ist, so daß fast an allen Punkten wo Insurgenten den                         vaterländischen Truppen gegenüberstehen, letztere in entschiedener                         Minderzahl sind, so wiegt sich Ungarn in einer unbegreiflichen Täuschung und                         träumt von einer Macht, welche nicht vorhanden ist, und von einem                         Patriotismus, welcher in Wirklichkeit sehr selten gefunden wird. Die                         Bewohner der Bergstädte fangen an sich mit ihren Habseligkeiten zu retten                         und sich nach Orten zurückzuziehen, welche wenigstens für den Augenblick                         weniger bedroht sind. Dazu kommt noch der Argwohn des Volkes, welches zu den                         höheren Offizieren und Truppenkommandanten kein Vertrauen hat, weil diese                         mit wenig Ausnahmen so kopf- und planlos operiren, daß die Furcht vor der                         Gefahr dadurch noch viel größer ist, als die Gefahr selbst.</p>
          <bibl>(A. Oestr. Z.)</bibl>
        </div>
        <div xml:id="ar069_023" type="jArticle">
          <head>N. Becskerek, 22. Juli.</head>
          <p>Die im Zsablaer Sumpf liegenden Csaikisten feuern beständig auf unsere Leute;                         unlängst haben sie einen Gardisten gefangen, einem Andern den Arm                         durchschossen. Der griech. n. u. Bischof von Temesvar hat im Kikindaer                         Distrikt eine Rundreise gemacht und das verblendete Volk mit gutem Erfolg                         aufgeklärt.</p>
        </div>
        <div xml:id="ar069_024" type="jArticle">
          <head>Weißkirchen, 20. Juli.</head>
          <p>Hier hat sich aus Bürgern ein Sicherheitsausschuß gebildet. Die Vracsogaer                         Gränzer (eine halbe Stunde von uns) wollen bei Neudorf ein Lager errichten.                         Rajachich, nachdem er Theil genommen an den Berathungen zu Belgrad, kam nach                         Pancsova, um hier aufzuwiegeln, und beabsichtigte von da nach Kubinba in                         gleicher Absicht zu gehen, nahm jedoch, da er von den militärischen                         Vorkehrungen daselbst hörte, eine andere Richtung, und zog sich, nachdem er                         die Schätze der Petrovatzer Kirche geplündrrt, nach Zimony zurück, um dort                         in Sicherheit seine Intriguen fortspinnen zu können.</p>
          <p>Aus <hi rendition="#b">Temesvar</hi> wird vom 25. gemeldet, daß Uzdin, eine                         von den treu gebliebenen 4 bei Pancsova gelegenen Ortschaften, durch eine                         Abtheilung des Perlesser Lagers gestürmt, und da die Empörer es nicht                         einnehmen konnten, in Brand gesteckt wurde, wobei 240 Häuser in Flammen                         aufgingen. Auf dem Kampfplatze blieben 4 Uzdiner und 14 Rebellen.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Italien.</head>
        <div xml:id="ar069_025_c" type="jArticle">
          <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 8. August 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 513.</bibl>                </note>
          <head><bibl><author>*</author></bibl> Mailand, 30. Juli.</head>
          <gap reason="copyright"/>
        </div>
        <div xml:id="ar069_026_c" type="jArticle">
          <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 8. August 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 513.</bibl>                </note>
          <head>Mailand, 30. Juli.</head>
          <gap reason="copyright"/>
        </div>
        <div xml:id="ar069_027_c" type="jArticle">
          <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 8. August 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 513.</bibl>                </note>
          <head>Mailand, 1. Aug.</head>
          <gap reason="copyright"/>
        </div>
        <div xml:id="ar069_028_c" type="jArticle">
          <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 8. August 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 513.</bibl>                </note>
          <head>Cremona, 29. Juli.</head>
          <gap reason="copyright"/>
        </div>
        <div xml:id="ar069_029_c" type="jArticle">
          <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 8. August 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 513.</bibl>                </note>
          <head><bibl><author>44</author></bibl> Genua, 29. Juli.</head>
          <gap reason="copyright"/>
        </div>
        <div xml:id="ar069_030_c" type="jArticle">
          <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 8. August 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 513.</bibl>                </note>
          <head><bibl><author>*</author></bibl> Turin, 31. Juli.</head>
          <gap reason="copyright"/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Donaufürstenthümer.</head>
        <div xml:id="ar069_031" type="jArticle">
          <head>Bucharest, 18. Juli.</head>
          <p>Das Loos der Walachei ist entschieden! Alle Zweifel sind geschwunden. Gestern                         kamen zwei Briefe aus Konstantinopel von Jon Ghika an, welche melden daß 1)                         die Pforte die hiesige Konstitution anerkannt hat; 2) die französischen und                         englischen Gesandten diesem Beschluß ihre Zustimmung gegeben; 3) die Pforte                         gegen jeden Einmarsch russischer Truppen Protest eingelegt, indem sie                         erklärt sie sei stark genug nöthigenfalls mit bewaffneter Hand die Ruhe                         aufrecht zu halten; 4) daß die beabsichtigte Nationalgarde auf eine                         angemessene Zahl beschränkt werden soll; 5) die Pforte jeden Eingriff in                         ihre Rechte, resp. Verletzung der alten Traktate zwischen Türkei und                         Walachei zu ahnden entschlossen sei; 6) dieser Tage zur Ueberbringung der                         offiziellen Notifikation obiger Beschlüsse ein türkischer Bevollmächtigter                         hieherkommen werde. Mit Organisation der Nationalgarde fängt man endlich                         ernstlich an.</p>
          <bibl>(A. A. Z.)</bibl>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Französische Republik.</head>
        <div xml:id="ar069_032" type="jArticle">
          <head>Paris, 5. August.</head>
          <p>Nächst der Interventionsfrage haben wir vielen <hi rendition="#g">Privatskandal.</hi> Allerlei saubere Geschichten laufen von Mund zu                         Mund. So ist die böse Welt den Herrn N. N. auf die Schliche der geheimen                         Verbindungen gerathen, die dieselben mit der gestürzten Dynastie                         unterhalten.</p>
          <p>Das Abendblatt Messager sagt: Auf der Linie zwischen Paris und Claremont jagt                         ein Kourier den anderen. Zwei hohe Damen, von denen die Eine das volle                         Vertrauen der Herzogin von Orleans genießt, besorgen die Korrespondenz, die                         unter ihrer Adresse geführt wird. Die Exkönigin Marie Amelie ist die                         sichtbare Oberleiterin dieses Briefwechsels.</p>
          <p>Ein Börsenbericht sagt: &#x201E;Die Ausfuhr oder der Transport mittelst                         Privatfuhrwerks, Dampfschiffe und Eisenbahn an Geld von London über Boulogne                         nach Paris, belief sich vom 1. zum 30. Juni auf nahe an 33,000,000 Franken.                         Von dieser enormen Summe flossen anerkannt nur 15 Millionen in Industrie und                         Handel oder mit andern Worten, der Geldmarkt bezog kaum die Hälfte. An wen                         ging der Rest?&#x201C;</p>
          <p>&#x2012; O'Reilly, naher Verwandter des berüchtigten Times-Korrespondenten, ist von                         Cavaignac zum Generalsekretär des neuen Polizei-Präfekten Dr. Ducoux ernannt                         worden.</p>
          <p>&#x2012; In Metz wird ein Bankkomptoir errichtet.</p>
          <p>
            <ref type="link">(Hierzu eine Beilage.)</ref>
          </p>
        </div>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Schiffahrts-Anzeige.</hi> Köln, 7. August 1848.</p>
          <p><hi rendition="#g">Angekommen:</hi> Johann Rippert von Mannheim.</p>
          <p><hi rendition="#g">In Ladung:</hi> Nach Ruhrort bis Emmerich Joh. Linkewitz;                         nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Ch. Königsfeld; nach Andernach und                         Neuwied H. Schumacher und Jakob. Schilowski; nach Bingen J. B. Mundschenk;                         nach Koblenz, der Mosel und Saar Jos. Zeiler; nach der Mosel, Trier und der                         Saar Frdr. Lauterborn; nach Mainz Joh. Kiefer; nach dem Niedermain C. Rees;                         nach dem Mittel- und Obermain C. Schleicher; nach Heilbronn H. Staab; nach                         Kannstadt und Stuttgart H. Klee; nach Worms und Mannheim Mart. Aulmich.</p>
          <p>Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Kamps Köln Nr. 17<lb/>
Ferner: Nach Amsterdam                         Kapt. Scholwerth Köln Nr. 3</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#g">Wasserstand.</hi> </p>
          <p><hi rendition="#g">Köln,</hi> am 7 August. Rheinhöhe 7&#x2032; 2&#x2033;</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Leise Anfrage.</hi> </hi> </p>
          <p>Die Kölnische Zeitung hat in ihrer gestrigen Nummer das Fest für den                         Abgeordneten Franz Raveaux so idillisch und poetisch in allen Details                         mitgetheilt, daß es selbst herzerwärmend ist, indeß vermissen wir doch auch                         die Beschreibung des Empfangs des Kölnischen Stadtrathes bei Herrn Raveaux &#x2012;                         oder soll es vielleicht wahr sein, daß Hr. Raveaux seine Kollegen Stadträthe                         mit langen Nasen hat abziehen lassen???!!!</p>
          <p>Z.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ist es wahr, daß die Kommission für das Fest-Essen auf dem Saale Gürzenich                         den Beschluß gefaßt hat, die Restauration, unter dem Namen eines hiesigen                         Konditors, einem außerstädtischen Konditor zu übertragen? Es heißt das, den                         Gastwirthen Kölns die Befähigung absprechen, für fürstliche Gourmands kochen                         zu können. O Klüngel, mußt du dann bei jeder Gelegenheit dich geltend                         machen?</p>
          <p> <hi rendition="#g">Die Schwarz-roth-goldenen an die Schwarz-weißen.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Illuminations-Gläser</hi> <hi rendition="#g">zu 71/2 Sgr. per Dutzend zu haben</hi> <hi rendition="#b">Walrafsplatz 149.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Weberstraße Nro. 18 &#x2012; sind mehrere Zimmer zu                             vermiethen.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">THE BRUSSELS HERALD</hi> AND <hi rendition="#b">BRITISH                             AND CONTINENTALGAZETTE.</hi> </p>
          <p>On and after Wednesday the 2nd of August 1848, will be published at Brussels                         the <hi rendition="#g">Brussels Herald and British and Continental                             Gazette</hi> with which will be incorporated the <hi rendition="#g">Brussels Herald and British Gazette,</hi> a newspaper established since                         1827, the property in which has been purchased by the Proprietors of this                         new Journal. Complete arrangements have been made for the receipt (up to the                         hour of going to Press) of the latest news including every information as to                         continental funds, railroads and money markets. The <hi rendition="#g">Brussels Herald and British and Continental Gazette</hi> will thus form                         for Great Britain and her dependencies an authentic and circumstantial                         channel of intelligence on every subject affecting international interests.                         A portion of its columns will be specially devoted to the protection of                         English Property invested in Foreign undertakings.</p>
          <p>As this Paper will circulate extensively not merely throughout the Continent                         but in England and the Colonies, it will form the best medium for                         Advertisements ever established in this Country, and the Proprietors being                         desirous of keeping pace with the economic principles of the age have fixed                         the terms of subscriptions and of advertisements at the lowest possible                         rates consistent with the efficient production of the Journal.</p>
          <p>Published at Brussels every <hi rendition="#g">Wednesday</hi> and <hi rendition="#g">Saturday</hi> morning.</p>
          <p> <hi rendition="#b">TERMS OF SUBSCRIPTION.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#b">Terms of Advertisements.</hi> </p>
          <p>Subscriptions and advertisements received in Brussels at the Office of the                         Paper, Passage St-Hubert, Galerie du Roi, No 5.</p>
          <p>In London, by <hi rendition="#b">DEACON,</hi> 3 Walbrook and <hi rendition="#b">THOMAS,</hi> Catherine street Strand. And at all the                         Continental Post-Offices.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Gefrornes verschiedener Gattungen.</hi> </p>
          <p>In dem Besitze einer neuen Maschine, welche durch mechanische Vorrichtung                         jede Viertelstunde zwei verschiedene Sorten Eis liefert, was viel feiner und                         geschmackvoller wie das auf der bisherigen Weise erzielte ist, bin ich in                         den Stand gesetzt, allen Anforderungen sowohl in Qualität als Schnelligkeit                         zu entsprechen und den Preis à Portion in und außer dem Hause <hi rendition="#b">von 4 auf 3 Sgr.</hi> herunter zu setzen.</p>
          <p>Täglich wird <hi rendition="#b">Vanill-, Himbeeren-, Johannis-</hi> und <hi rendition="#b">Citron-Eis</hi> bei mir angefertigt.</p>
          <p><hi rendition="#b">Franz Stollwerck</hi> im Deutschen Kaffeehause.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Ein Pumpenmacher-Gehülfe, der in allen in dieses Fach                             einschlagenden Arbeiten gut erfahren ist, sucht eine Stelle.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#b">Auskunft Waidmarkt Nro. 9.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Kapital von 3000 Thlr., welches 41/2 pCt. Zinsen einbringt und auf ein                         Ackergut bei Elberfeld eingetragen ist, soll ohne Unterhändler cedirt                         werden. Frankirte Briefe sub <hi rendition="#b">H B.</hi> besorgt die                         Expedition d. Bl.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Zur <hi rendition="#b">Martinskirmeß</hi> empfehle ich meine <hi rendition="#b">Restauration</hi> mit guten Weinen und frischen                         Speisen.</p>
          <p><hi rendition="#b">J. Zimmermann,</hi> Kaufhaus 32.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Fensterglas</hi></hi> in allen Sorten                         billig zu haben an St. Agatha Nro. 3&#x2012; bei Joh. F. König.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Hinterhaus oder Gartenwohnung zu vermiethen mit einem Extra-Eingange,                         enthält 6 Zimmer, Küche, Keller und Mitgebrauch der Bleiche und Garten, an                         St. Agatha Nro. 3&#x2012;.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Zu vermiethen</hi></hi> mehrere                         freundliche Zimmer nebst Keller-Abschluß und Mitgebrauch des Speichers. Kl.                         Telegraphenstr. N. 6 &#x2012;</p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Der Gerant, <hi rendition="#g">Korff.</hi><lb/>
Druck von W. <hi rendition="#g">Clouth,</hi> St. Agatha Nro. 12.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0348/0004] Rußland. Petersburg, 29. Juli. In einem Ukas vom 2. Juli heißt es: Zur Erleichterung der Geldumwürfe des Reichsschatzes und um demselben die Mittel zu verschaffen die außerordentlichen Ausgaben zu bestreiten, welche zur Bewahrung der Sicherheit der Gränzen des Reichs bei den jetzigen unruhigen Verhältnissen in verschiedenen Staaten Europas, nothwendig sind, haben Wir für nöthig erkannt, eine Emission von fünf neuen Serien der Reichsschatzbillete zu 3 Mill. Rubel Silber jede, zu gestatten und ermächtigen den Finanzminister die beiden ersten dieser Serien, zum Betrag von 6 Mill. sogleich ausgehen zu lassen mit Festsetzung des Anfangs des Prozentenlaufs vom 1. Juli 1848. Ungarn. Szaska, 27. Juli. So eben treffen in Szaska die ganze Masse der 2. Compagnie Bukavina, Nationalgarden und Landsturm ein, welche bei 1600 Mann stark den Paß Moldawa besetzt hielten. Da zugleich die Nachricht einläuft, daß Wucsics von Belgrad aus an der Spitze von 10,000 Serben nach Pancsova übertreten und die Offensive gegen das Banat ergreifen werde; nachdem ferner die Truppenkommandanten von Weiskirchen und Werschetz sich in der Linie auf Temesvar zurückzuziehen beabsichtigen, so wird das Banat wahrscheinlich in kurzer Zeit zum größten Theile in den Händen der Insurgenten sein. Während einerseits die Macht derselben stündlich wächst und ihre Energie außerordentlich ist, so daß fast an allen Punkten wo Insurgenten den vaterländischen Truppen gegenüberstehen, letztere in entschiedener Minderzahl sind, so wiegt sich Ungarn in einer unbegreiflichen Täuschung und träumt von einer Macht, welche nicht vorhanden ist, und von einem Patriotismus, welcher in Wirklichkeit sehr selten gefunden wird. Die Bewohner der Bergstädte fangen an sich mit ihren Habseligkeiten zu retten und sich nach Orten zurückzuziehen, welche wenigstens für den Augenblick weniger bedroht sind. Dazu kommt noch der Argwohn des Volkes, welches zu den höheren Offizieren und Truppenkommandanten kein Vertrauen hat, weil diese mit wenig Ausnahmen so kopf- und planlos operiren, daß die Furcht vor der Gefahr dadurch noch viel größer ist, als die Gefahr selbst. (A. Oestr. Z.) N. Becskerek, 22. Juli. Die im Zsablaer Sumpf liegenden Csaikisten feuern beständig auf unsere Leute; unlängst haben sie einen Gardisten gefangen, einem Andern den Arm durchschossen. Der griech. n. u. Bischof von Temesvar hat im Kikindaer Distrikt eine Rundreise gemacht und das verblendete Volk mit gutem Erfolg aufgeklärt. Weißkirchen, 20. Juli. Hier hat sich aus Bürgern ein Sicherheitsausschuß gebildet. Die Vracsogaer Gränzer (eine halbe Stunde von uns) wollen bei Neudorf ein Lager errichten. Rajachich, nachdem er Theil genommen an den Berathungen zu Belgrad, kam nach Pancsova, um hier aufzuwiegeln, und beabsichtigte von da nach Kubinba in gleicher Absicht zu gehen, nahm jedoch, da er von den militärischen Vorkehrungen daselbst hörte, eine andere Richtung, und zog sich, nachdem er die Schätze der Petrovatzer Kirche geplündrrt, nach Zimony zurück, um dort in Sicherheit seine Intriguen fortspinnen zu können. Aus Temesvar wird vom 25. gemeldet, daß Uzdin, eine von den treu gebliebenen 4 bei Pancsova gelegenen Ortschaften, durch eine Abtheilung des Perlesser Lagers gestürmt, und da die Empörer es nicht einnehmen konnten, in Brand gesteckt wurde, wobei 240 Häuser in Flammen aufgingen. Auf dem Kampfplatze blieben 4 Uzdiner und 14 Rebellen. Italien. * Mailand, 30. Juli. _ Mailand, 30. Juli. _ Mailand, 1. Aug. _ Cremona, 29. Juli. _ 44 Genua, 29. Juli. _ * Turin, 31. Juli. _ Donaufürstenthümer. Bucharest, 18. Juli. Das Loos der Walachei ist entschieden! Alle Zweifel sind geschwunden. Gestern kamen zwei Briefe aus Konstantinopel von Jon Ghika an, welche melden daß 1) die Pforte die hiesige Konstitution anerkannt hat; 2) die französischen und englischen Gesandten diesem Beschluß ihre Zustimmung gegeben; 3) die Pforte gegen jeden Einmarsch russischer Truppen Protest eingelegt, indem sie erklärt sie sei stark genug nöthigenfalls mit bewaffneter Hand die Ruhe aufrecht zu halten; 4) daß die beabsichtigte Nationalgarde auf eine angemessene Zahl beschränkt werden soll; 5) die Pforte jeden Eingriff in ihre Rechte, resp. Verletzung der alten Traktate zwischen Türkei und Walachei zu ahnden entschlossen sei; 6) dieser Tage zur Ueberbringung der offiziellen Notifikation obiger Beschlüsse ein türkischer Bevollmächtigter hieherkommen werde. Mit Organisation der Nationalgarde fängt man endlich ernstlich an. (A. A. Z.) Französische Republik. Paris, 5. August. Nächst der Interventionsfrage haben wir vielen Privatskandal. Allerlei saubere Geschichten laufen von Mund zu Mund. So ist die böse Welt den Herrn N. N. auf die Schliche der geheimen Verbindungen gerathen, die dieselben mit der gestürzten Dynastie unterhalten. Das Abendblatt Messager sagt: Auf der Linie zwischen Paris und Claremont jagt ein Kourier den anderen. Zwei hohe Damen, von denen die Eine das volle Vertrauen der Herzogin von Orleans genießt, besorgen die Korrespondenz, die unter ihrer Adresse geführt wird. Die Exkönigin Marie Amelie ist die sichtbare Oberleiterin dieses Briefwechsels. Ein Börsenbericht sagt: „Die Ausfuhr oder der Transport mittelst Privatfuhrwerks, Dampfschiffe und Eisenbahn an Geld von London über Boulogne nach Paris, belief sich vom 1. zum 30. Juni auf nahe an 33,000,000 Franken. Von dieser enormen Summe flossen anerkannt nur 15 Millionen in Industrie und Handel oder mit andern Worten, der Geldmarkt bezog kaum die Hälfte. An wen ging der Rest?“ ‒ O'Reilly, naher Verwandter des berüchtigten Times-Korrespondenten, ist von Cavaignac zum Generalsekretär des neuen Polizei-Präfekten Dr. Ducoux ernannt worden. ‒ In Metz wird ein Bankkomptoir errichtet. (Hierzu eine Beilage.) Schiffahrts-Anzeige. Köln, 7. August 1848. Angekommen: Johann Rippert von Mannheim. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Joh. Linkewitz; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Ch. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und Jakob. Schilowski; nach Bingen J. B. Mundschenk; nach Koblenz, der Mosel und Saar Jos. Zeiler; nach der Mosel, Trier und der Saar Frdr. Lauterborn; nach Mainz Joh. Kiefer; nach dem Niedermain C. Rees; nach dem Mittel- und Obermain C. Schleicher; nach Heilbronn H. Staab; nach Kannstadt und Stuttgart H. Klee; nach Worms und Mannheim Mart. Aulmich. Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Kamps Köln Nr. 17 Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Scholwerth Köln Nr. 3 Wasserstand. Köln, am 7 August. Rheinhöhe 7′ 2″ Leise Anfrage. Die Kölnische Zeitung hat in ihrer gestrigen Nummer das Fest für den Abgeordneten Franz Raveaux so idillisch und poetisch in allen Details mitgetheilt, daß es selbst herzerwärmend ist, indeß vermissen wir doch auch die Beschreibung des Empfangs des Kölnischen Stadtrathes bei Herrn Raveaux ‒ oder soll es vielleicht wahr sein, daß Hr. Raveaux seine Kollegen Stadträthe mit langen Nasen hat abziehen lassen???!!! Z. Ist es wahr, daß die Kommission für das Fest-Essen auf dem Saale Gürzenich den Beschluß gefaßt hat, die Restauration, unter dem Namen eines hiesigen Konditors, einem außerstädtischen Konditor zu übertragen? Es heißt das, den Gastwirthen Kölns die Befähigung absprechen, für fürstliche Gourmands kochen zu können. O Klüngel, mußt du dann bei jeder Gelegenheit dich geltend machen? Die Schwarz-roth-goldenen an die Schwarz-weißen. Illuminations-Gläser zu 71/2 Sgr. per Dutzend zu haben Walrafsplatz 149. Weberstraße Nro. 18 ‒ sind mehrere Zimmer zu vermiethen. THE BRUSSELS HERALD AND BRITISH AND CONTINENTALGAZETTE. On and after Wednesday the 2nd of August 1848, will be published at Brussels the Brussels Herald and British and Continental Gazette with which will be incorporated the Brussels Herald and British Gazette, a newspaper established since 1827, the property in which has been purchased by the Proprietors of this new Journal. Complete arrangements have been made for the receipt (up to the hour of going to Press) of the latest news including every information as to continental funds, railroads and money markets. The Brussels Herald and British and Continental Gazette will thus form for Great Britain and her dependencies an authentic and circumstantial channel of intelligence on every subject affecting international interests. A portion of its columns will be specially devoted to the protection of English Property invested in Foreign undertakings. As this Paper will circulate extensively not merely throughout the Continent but in England and the Colonies, it will form the best medium for Advertisements ever established in this Country, and the Proprietors being desirous of keeping pace with the economic principles of the age have fixed the terms of subscriptions and of advertisements at the lowest possible rates consistent with the efficient production of the Journal. Published at Brussels every Wednesday and Saturday morning. TERMS OF SUBSCRIPTION. Terms of Advertisements. Subscriptions and advertisements received in Brussels at the Office of the Paper, Passage St-Hubert, Galerie du Roi, No 5. In London, by DEACON, 3 Walbrook and THOMAS, Catherine street Strand. And at all the Continental Post-Offices. Gefrornes verschiedener Gattungen. In dem Besitze einer neuen Maschine, welche durch mechanische Vorrichtung jede Viertelstunde zwei verschiedene Sorten Eis liefert, was viel feiner und geschmackvoller wie das auf der bisherigen Weise erzielte ist, bin ich in den Stand gesetzt, allen Anforderungen sowohl in Qualität als Schnelligkeit zu entsprechen und den Preis à Portion in und außer dem Hause von 4 auf 3 Sgr. herunter zu setzen. Täglich wird Vanill-, Himbeeren-, Johannis- und Citron-Eis bei mir angefertigt. Franz Stollwerck im Deutschen Kaffeehause. Ein Pumpenmacher-Gehülfe, der in allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten gut erfahren ist, sucht eine Stelle. Auskunft Waidmarkt Nro. 9. Ein Kapital von 3000 Thlr., welches 41/2 pCt. Zinsen einbringt und auf ein Ackergut bei Elberfeld eingetragen ist, soll ohne Unterhändler cedirt werden. Frankirte Briefe sub H B. besorgt die Expedition d. Bl. Zur Martinskirmeß empfehle ich meine Restauration mit guten Weinen und frischen Speisen. J. Zimmermann, Kaufhaus 32. Fensterglas in allen Sorten billig zu haben an St. Agatha Nro. 3‒ bei Joh. F. König. Ein Hinterhaus oder Gartenwohnung zu vermiethen mit einem Extra-Eingange, enthält 6 Zimmer, Küche, Keller und Mitgebrauch der Bleiche und Garten, an St. Agatha Nro. 3‒. Zu vermiethen mehrere freundliche Zimmer nebst Keller-Abschluß und Mitgebrauch des Speichers. Kl. Telegraphenstr. N. 6 ‒ Der Gerant, Korff. Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML (2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat (2017-03-20T13:08:10Z)

Weitere Informationen:

Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz069_1848
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz069_1848/4
Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 69. Köln, 8. August 1848, S. 0348. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz069_1848/4>, abgerufen am 24.11.2024.