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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 219. Köln, 11. Februar 1849. Beilage.

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Alle selber arbeiten und 6 Fuß tief graben, was ihnen wohl nicht zum besten schmecken und auch nicht gut bekommen dürfte. Das englische Schiff "Constance" ist auch so eben von S. Francisco hier eingelaufen. Die Offiziere versichern, daß sie mit größter Noth durch Aufstellung von Wachen auf dem Schiffsgange ihre Leute am Bord erhalten hätten.

Ein Mann zu Pferde, der in der Nähe des Bootes hielt, wurde vom Schiffskapitän gefragt: ob die Geschichte mit dem Golde wahr sei? "Glaubt Ihr's nicht? sagte der Mann, so seht her!" und damit band er seinen Leibgurt los und gab dem Kapitän eine Handvoll Goldstaub. Zuerst wurde dort die Unze zu 7 Doll. verkauft; jetzt aber hat es beinahe seinen Werth, wenn's in Massen geliefert wird. Das gemünzte Geld ist aber so rar, daß für ein Glas Grog z. B. eine ganz hübsche Prise von Goldsand entrichtet zu werden pflegt.

Redakteur en chef: Karl Marx.
* Köln.

Hr. Wesendonk schickt uns eine Erklärung zu, die wir hier -- mit Ausnahme einer durchaus nicht zur Sache gehörenden Schlußbemerkung über das Haus der Frau von Hatzfeldt -- folgen lassen:

Herr Redacteur!

Ihre Zeitung enthält in Nr. 213 ein kurzes Referat über mein hiesiges Auftreten seit dem März v. J. -- Ich schätze an Ihrem Blatt die scharfe Kritik darum nicht minder, weil sie alle Parteien und alle Personen gleich strenge überwacht. Allein -- etwas mehr Wahrheit in den Thatsachen möchte ich Ihren Correspondenten empfehlen. So lassen Sie sich diesmal über mich mehrere Unwahrheiten berichten:

Daß ich zur Zeit des Vorparlaments als Republikaner aufgetreten, nach dem Vorparlament mich geändert hätte, ist unwahr. Gerade nach dem Vorparlament habe ich mich vielmehr als Republikaner bekannt. Ich fand und finde aber keinen Widerspruch mit dieser Gesinnung darin, daß ich auch in der bestehenden Monarchie die Demokratie zur Geltung zu bringen suchte. Ich wurde nach Frankfurt gewählt, und kämpfte dort bei Gründung des noch nicht bestehenden Deutschland für die republikanische Staatsform. Ihr Correspondent scheint darin eine Aenderung zu erkennen. Ich weiß nicht, mit welchem Rechte? --

Vor vier Monaten kam ich zu einem kurzen Besuche hierher. -- Eines Tages war an allen Straßenecken zu lesen: "heute Abend Sitzung des Volksklubs; Tagesordnung: Unterschied zwischen rother und weißer Republik." Abends gegen 10 Uhr fand ich zu Hause eine Einladung mit der Aufforderung, über diesen Unterschied, so wie über den Frankfurter Barrikadenkampf einen Vortrag zu halten: Da ich nicht erschien, unterblieb dieser Vortrag. Ob ich nun in diesem nicht gehaltenen Vortrag oder sonst wie Ihrem Correspondenten als "Rother" erschienen bin, darüber gibt er keine Erklärung. Er behauptet nur, ich sei ihm so erschienen. Uebrigens bin ich bereit, mich mit ihm über die rothe Farbe zu verständigen.

Ihr Correspondent greift ferner eine von mir angeblich in der Düsseldorfer Zeitung abgegebene Erklärung über die octroyirte Verfassung an. Merkwürdiger Weise existirt über diese Erklärung gar nicht, es sei denn in der Phantasie Ihres Correspondenten.

Endlich lassen Sie sich schreiben, mein Programm als Wahl-Candidat zur zweiten Kammer habe nicht gefallen. Worin das Programm besteht, schrieb Ihr Correspondent nicht.

Sollte er aber darunter, wie er in Nr. 214 erlautert, die Anerkennung der Verfassung vom 5. Dezember p., verstehen, so hat er mir ein Programm untergeschoben, welches ich nirgendwo aufgestellt habe. Ich habe erklärt und erkläre, daß ich es für einen politischen Fehler halten würde, den von mir in Frankfurt zweckmäßig gestellten Antrag, die Verfassung für null und nichtig zu erklären, in Berlin zu wiederholen. Daß ich aber die Verfassung nicht als rechtsgültig anerkenne, und auf diese Frage mit der Tages-Ordnung, eventuell mit "Nein" antworten würde, darüber habe ich mich ebenfalls wiederholt ausgesprochen.

Ich ersuche Sie, Herr Redacteur, dieser Erwiderung an derselben Stelle Ihres Blattes einen Platz zu gönnen, an welchen Sie das Referat brachten.

Die Erwiderung, die Sie in Nr. 214 kritisiren, ohne sie mitzutheilen, ist mir fremd.

Düsseldorf, 8. Februar 1849.

Wesendonk.

Wir bemerken, daß es sich in dem angegriffenen Artikel hauptsächlich von einer Beurtheilung des politischen Lebenswandels des Hrn Wesendonk handelte. Daß Hr. Wesendonk selbst darüber anderer Ansicht sein mag, wie unser Correspondent, ist leicht begreiflich und Hr. Wesendonk hat das Recht, diese andere Meinung zu haben und zu äußern. Ebenso begreiflich aber ist, daß durch diese abweichende Meinungsäußerung in der Sache selbst nichts entschieden wird.

(D. Red. der N. Rh. Z.)

Verhandlungen des Gemeinderathes zu Köln.

Sitzung vom 7. Februar.

Der Gemeinderath dankt dem Buchhändler Eisen für das der Stadt gemachte Geschenk einer Denkmünze und einer Ansicht des Kölner Domes. --

Mittheilung des Bescheides des Justiz-Ministeriums über die Erhaltung des Rheinischen Kassations- und Revisions-Hofes in seiner Selbstständigkeit.

Der Gemeinderath spricht sich für die Ausführung der neuen Hafen-Anlagen nach dem Projekte II. aus, und ermächtigt die Verwaltung in dieser Beziehung die Genehmigung der höhern Behörde nachzusuchen, unter der Bedingung, daß die betheiligten Eigenthümer von anschießendem Grundeigenthum zu den Kosten beitragen.

Der unter dem 30. Nov. v. J. über den Ausbau der Zülpicher Straße gefaßte gemeinderäthliche Beschluß wird aufrecht erhalten.

Die zur Erbreitung der Rosengasse von mehrern Einwohnern angebotene Terrain-Abtretung wird genehmigt.

Der Antrag der Armen-Verwaltung auf Erhaltung der Krypta unter der Spitalskirche wird der betreffenden Kommission zum Berichte überwiesen.

Der von mehrern Bürgern auf Anlage eines Kanals von der Herzogstraße nach dem Laach gestellte Antrag wird der Kommission für städtische Bauten überwiesen.

Ein gleicher Antrag auf Abänderung des §. 8 der neuen Bauordnung geht ebenfalls an die betreffenden gemeinderäthlichen Kommissionen.

Die städtische Verwaltung wird ermächtigt, mit dem Straßenreinigungs-Unternehmer Fleischhauer über die am Bischofswege zu gestattende Wasserableitung auf dem Grundstück hin, einen besondern Vertrag abzuschließen.

Der Antrag auf Einleitung einer Klage, betreffend einen angeblich gemeinschaftlichen Brunnen, wird abgeschlagen.

Handelsnachrichten.

Von Waizen wurden bedeutende Einkäufe zur Versendung nach Holland resp. England zu erhöhten Preisen gemacht, jedoch hat die Kauflust bei starker Anfuhr wieder etwas nachgelassen; mit den übrigen Getraidegattungen blieb es ziemlich preishaltend.

Rüböl in Folge der animirten Berichte eher etwas fester.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen.

Köln, den 24. Januar 1849.

Das kön. Oberbürgermeister-Amt, Justizrath Schenk.

Zu sehr billigen Preisen wird verkauft:

Westenstoffe, neueste Muster, in Wolle, Seide, Cashemir, Sammet, die vollkommene Weste 8 Sgr. bis 2 Thlr.; das eleganteste, feinste Tuch und Buxking, die vollkommene Hose 2 Thlr. bis 4 Thlr. Sommerbuxking, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr. Stoffe zu Sommerröcke, die Elle 5 Sgr. bis 15 Sgr. Regenschirme in schwerer Seide, pr. Stück 2 Thlr. 20 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Regenschirme in feinem Zeug, pr. Stück 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Große Reisesäcke mit starkem Bügel und Schloß, pr. Stück 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Crawatten in Atlas und Lafting, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. Herrenbinden in Wolle und Seide, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Aecht ostindische Foulards, pr. Stück 18 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Unterhosen und Unterjacken, pr. Stück 19 Sgr. bis 1 Thlr. Gummihosenträger, sehr elastisch, das Paar 3 Sgr. bis 20 Sgr. Ferner Porte Monnaie, Cigarren-Etuis, Börsen u. s. w.

Haus- und Schlafröcke, gut wattirt, per Stück 2 Thlr. bis 6 Thlr.

Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichsplatz.

Im OSTENDER-AUSTERN-DEPOT große Budengasse Nr. 1 in Köln sind, neben einer Auswahl vorzüglicher in- als ausländischer Weine, außer ganz frischen

Kleinen Austern a Sgr. 25
Mittel dito a Thlr. 1 1/4
Grösste gemästete a Thlr. 2
p. 100 Stück.

auch feinste geräucherte Wintersalme, Spickaal, russischer sowohl als deutscher Caviar, schöne pommersche Gänsebrüste von Sgr. 22-25 pr. Stück, und ächte Gothaer Servelatwurst a Sgr. 8 pr. Pfd. und mehrere Sorten Käse vorräthig.

So eben kömmt mir die Zeitung Nro. 216 zu Händen und erwiedere ich in Betreff der Annonce für Auswanderer, daß solche nur von verläumderischen Zungen kömmt, da ich bereits sechs Jahre Auswanderer logire und schon öfters in Zeitungen von Leuten, die bei mir logirten, gelobt worden bin. -- Vor 14 Tagen stattete sogar der Hauptagent, Herr Bautzen aus Mainz, im Namen mehrerer Auswanderer, die ihre Zufriedenheit ausgesprochen hatten, seinen Dank gegen mich ab. -- Auch muß ich noch bemerken, daß ich mich nie weder um Wechseln des Geldes, noch um Besorgung von Dampfschiffkarten kümmere, und ich in- und ausländisches Geld für vollen Preis selbst annehme. -- Ich erkläre also die ganze Anzeige gegen mich für eine gemeine Lüge.

Ch. Tellenbach.

Trockene viertelöhmige Faßdauben sind zu haben bei P. Schnitzins, Severinstraße 138.

J. P. Hospelt, Höhle 35 nimmt alle solide Gegenstände in Niederlage zum Verkauf an; kauft solche sowie Gold und Silbergegenstände.

VAN EETEN ^& Cmp. in Antwerpen.

Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN.

Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika.

Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne, gekupferte und kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden.

Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang.

Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, liefert Contrakte für alle Plätze im Inneren der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen u. zu den billigst möglichsten Preisen.

Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland.

Antwerpen, den 27. December 1848.

VAN EETEN et Comp

Saamen-Offerte.

Zu bevorstehender Kultur-Zeit empfehle ich mein Lager von Fichten-, Rothtannen-, Weißtannen-, Kiefer-, Lärchen-, Schwarzkiefer-, Birken-, Ulmen-, Rothbuchen-, Ellern-, Nordischen Berg-Ellern-, Akazien-, Ahorn- und andere Nadel- und Laubholz-Sämereien zur gefälligen Abnahme. Vollständige Preis-Verzeichnisse bitte ich bei mir abfordern zu lassen H. G. Trumpff, in Blankenburg am Harze.

Saamen-Anzeige.

Unterzeichneter empfiehlt Gemüse-, Garten, Feld-, Wald-, Luststräucher- und Blumen-Saamen, ingleichen die neuesten englischen, französischen und deutschen Pracht-Georginen, Warm-, Kalthaus- und ein schönes Sortiment Schling-Pflanzen, auch Land- und Topfrosen, Kartoffeln, Wein- und andere Pflanzen, welche in der Handels-Gärtnerei vorkommen. Besonders empfehle ich Zucker-Fabriken besten weißen Zucker-Runkelrüben-, und den Eichorien-Fabriken beste, kurze, dicke und lange glatte Cichorien-Saamen, unter Versicherung prompter, reelster Bedienung zu geneigten Aufträgen.

Bestellungen werden angenommen, und aufs prompteste, durch die Handlung der Herren W. Arndt und Comp. in Breslau, wo die diesjährigen Kataloge gratis verabreicht werden.

Martin Grashoff, Kunst- u. Handels-Gärtner in Quedlinburg.

Ein Billard mit allem Zubehör in einem sehr guten Zustande, so wie eine Brüsseler Bierpumpe mit 3 Zügen, stehen zu verkaufen. Näheres im Mainzerhof zu Düsseldorf.

Geselliger Cuniberts Bau-Verein.

Morgen Abend 7 Uhr bei Herrn Rakatenus Eigelstein

Minoriten Reparatur Bau-Verein.

Bei Jüsgen, jeden Dienstag Abend Versammlung.

Vereinigter 1. und 2. gesell. Dombau-Verein.

Heute Abend 7 Uhr Versammlung. Breitstraße bei Menzen, im Palast.

Theatralische Abend-Unterhaltung.

Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein.

Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. pr. Direktion: W. Herx, Lehrer.

Hotel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser.

Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet.

Für Auswanderer nach New-York, das schöne amerikanische gekupferte Dreimaster-Schiff, Floridan, Capitän Whytmer. Abfahrt den 10 Febr.

Nach New-Orleans Dreimaster-Schiff Europa, Capitän Whitmi, Abfahrt den 1. März.

Nähre Auskunft ertheilt Hr. Andree Stahl große Neugasse Nr. 30 in Köln.

Antwerpen, den 28. Jan. 1849.

H. Serigiers, Consul, Schiffsrheder und Kaufmann

Oekonomie-Administratoren, Wirthschafts-Inspektoren, Forst- und Domainen-Beamte, Rentmeister, Sekretäre, Hauslehrer, Braumeister, Fabrik-Aufseher, Pharmazeuten, Buchhalter und Handlungs-Commis für Banquiers-, Comptoir-, Fabrik-, Manufaktur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte können sehr gute und dauernde mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten und wollen sich bald brieflichst wenden an die Agentur des Apothekers Schultz in Berlin, Alexanderstraße, Nro. 63.

Reise nach den Goldgruben von Californien.

Das schöne französische Seeschiff: "LA FLANDRE", Dreimaster von 450 Tonnen, Kapitain Allemes, wird den 15. Februar künftigen Monats von Dunkerque (Frankreich) absegeln. Passagiere für Zimmer und fürs Unterverdeck so wie auch Ladung zu billigen Preisen mitnehmen.

Für alle Auskünfte wende man sich an den Agent Vandercolme in Dunkerque.

Associations-Gesuch.

In einem Speditions-Geschäft Baierns wird ein thätiger, mit vielen Bekanntschaften, besonders in den Rheinlanden und den Niederlanden, versehener solider Mann zur weiteren Ausdehnung mit etwas Fond als Associe gesucht. Frankirte Offerten besorgt das Comptoir von Julius Jaffe, Alle Nro. 17 in Frankfurt a. M.

Post-Damschifffahrt zwischen New-York u. Bremen.

Da die Anlage eines neuen Hafens noch nicht so weit hat fortschreiten können, um den Dampfschiffen einen sicheren Liegeplatz auf der Weser zu gewähren, so werden die Post-Dampfschiffe Washington und Hermann in den Monaten Januar und Februar nicht hieher kommen.

Die regelmäßigen Fahrten von der Weser nach New-York werden, wenn die Witterung es erlaubt, wahrscheinlich am 15. März wieder beginnen.

C. A. Heineken et Comp.

Finis des D.

Warum hat der berühmte Schleppenträger der Josephina (nicht zu verwechseln mit der österreichischen Sophie!) sein Wappen D in der "Deutschen Zeitung" mit den drei berühmten Sternen vertauscht. Soll dieses eine Erhöhung andeuten? Schwerlich, denn das D ist für einen Kölner Publicisten schon eine höchst seltene Auszeichnung. Würdiges D kehre wieder, die "Kölnische Zeitung" nimmt ja auch -- vorausgesetzt, daß ihr das Landwehrkreuz nicht vortheilhafter erscheint -- wieder ihren lieben Raubvogel an. Geliebtes D nehmen Sie doch gefälligst mit Hrn. Putter, Weißbrod, Maltheser und Brendamour über diese Sache Rücksprache.

Ein verunglückter Ungar.

An die Wahlmänner von Wipperführt, Waldbröl u. Gummersbach!

Ihr habt Hrn. Seckendorf gewählt; das steht fest; aber ebenso fest steht es, daß Ihr diese Wahl bereuen, tief bereuen werdet. Ich greife Eure politischen Ansichten nicht an, diese sind mir ebenso heilig, wie mir die meinigen. Wenn Ihr Euch aber nicht habt täuschen lassen, wenn Ihr ihm nicht binnen Monatsfrist nach Zusammentritt der Kammern ein Mißtrauensvotum gebt, so muß ich gestehen, daß ich mich über Eure grade und ehrliche Denkweise bitter getäuscht habe, daß meine Landsleute Knechte der Neuen Preußischen Zeitung sind. Das wolle Gott nicht!

Theater-Anzeige.

Sonntag den 11. Februar zum ersten Male wiederholt Martha, oder der Markt zu Richmond.

Große romantische Oper in 4 Akten, von Friedrich Musik von Flotow.

Montag den 12. Februar Norma.

Große Oper in 3 Akten von Bellini.

Adalgisa, Fräulein Ahlers, als erster theatralischer Versuch.

Dienstag den 13. Februar Grand pas de deux, ausgeführt von Herrn und Frau Martin-Zimman. Das Ballet, d. h. der 2. Akt fängt nach dem Tode der Gisella an, welche, erkennend, daß sie in ihrer Liebe durch den Grafen Albrecht getäuscht, (welchem, obgleich verlobt mit der Prinzessin Mathilde, es gelungen war, unter den Kleidern eines Bauern ihr Herz zu gewinnen) aus Liebe stirbt und in Willis verwandelt wird. Der Urheber dieser Catastrophe ist Hilarion, verschmähter Liebhaber von Gisellen, welcher aus Eifersucht die Intrigue entdeckt.

Graf Albrecht Herr Martin.

Gisella Frau Martin-Zimman.

Ein Frauenzimmer welches im Manufakturwaaren-Geschäft erfahren, findet Engagement. Die Expedition sagt wo.

Alle selber arbeiten und 6 Fuß tief graben, was ihnen wohl nicht zum besten schmecken und auch nicht gut bekommen dürfte. Das englische Schiff „Constance“ ist auch so eben von S. Francisco hier eingelaufen. Die Offiziere versichern, daß sie mit größter Noth durch Aufstellung von Wachen auf dem Schiffsgange ihre Leute am Bord erhalten hätten.

Ein Mann zu Pferde, der in der Nähe des Bootes hielt, wurde vom Schiffskapitän gefragt: ob die Geschichte mit dem Golde wahr sei? „Glaubt Ihr's nicht? sagte der Mann, so seht her!“ und damit band er seinen Leibgurt los und gab dem Kapitän eine Handvoll Goldstaub. Zuerst wurde dort die Unze zu 7 Doll. verkauft; jetzt aber hat es beinahe seinen Werth, wenn's in Massen geliefert wird. Das gemünzte Geld ist aber so rar, daß für ein Glas Grog z. B. eine ganz hübsche Prise von Goldsand entrichtet zu werden pflegt.

Redakteur en chef: Karl Marx.
* Köln.

Hr. Wesendonk schickt uns eine Erklärung zu, die wir hier — mit Ausnahme einer durchaus nicht zur Sache gehörenden Schlußbemerkung über das Haus der Frau von Hatzfeldt — folgen lassen:

Herr Redacteur!

Ihre Zeitung enthält in Nr. 213 ein kurzes Referat über mein hiesiges Auftreten seit dem März v. J. — Ich schätze an Ihrem Blatt die scharfe Kritik darum nicht minder, weil sie alle Parteien und alle Personen gleich strenge überwacht. Allein — etwas mehr Wahrheit in den Thatsachen möchte ich Ihren Correspondenten empfehlen. So lassen Sie sich diesmal über mich mehrere Unwahrheiten berichten:

Daß ich zur Zeit des Vorparlaments als Republikaner aufgetreten, nach dem Vorparlament mich geändert hätte, ist unwahr. Gerade nach dem Vorparlament habe ich mich vielmehr als Republikaner bekannt. Ich fand und finde aber keinen Widerspruch mit dieser Gesinnung darin, daß ich auch in der bestehenden Monarchie die Demokratie zur Geltung zu bringen suchte. Ich wurde nach Frankfurt gewählt, und kämpfte dort bei Gründung des noch nicht bestehenden Deutschland für die republikanische Staatsform. Ihr Correspondent scheint darin eine Aenderung zu erkennen. Ich weiß nicht, mit welchem Rechte? —

Vor vier Monaten kam ich zu einem kurzen Besuche hierher. — Eines Tages war an allen Straßenecken zu lesen: „heute Abend Sitzung des Volksklubs; Tagesordnung: Unterschied zwischen rother und weißer Republik.“ Abends gegen 10 Uhr fand ich zu Hause eine Einladung mit der Aufforderung, über diesen Unterschied, so wie über den Frankfurter Barrikadenkampf einen Vortrag zu halten: Da ich nicht erschien, unterblieb dieser Vortrag. Ob ich nun in diesem nicht gehaltenen Vortrag oder sonst wie Ihrem Correspondenten als „Rother“ erschienen bin, darüber gibt er keine Erklärung. Er behauptet nur, ich sei ihm so erschienen. Uebrigens bin ich bereit, mich mit ihm über die rothe Farbe zu verständigen.

Ihr Correspondent greift ferner eine von mir angeblich in der Düsseldorfer Zeitung abgegebene Erklärung über die octroyirte Verfassung an. Merkwürdiger Weise existirt über diese Erklärung gar nicht, es sei denn in der Phantasie Ihres Correspondenten.

Endlich lassen Sie sich schreiben, mein Programm als Wahl-Candidat zur zweiten Kammer habe nicht gefallen. Worin das Programm besteht, schrieb Ihr Correspondent nicht.

Sollte er aber darunter, wie er in Nr. 214 erlautert, die Anerkennung der Verfassung vom 5. Dezember p., verstehen, so hat er mir ein Programm untergeschoben, welches ich nirgendwo aufgestellt habe. Ich habe erklärt und erkläre, daß ich es für einen politischen Fehler halten würde, den von mir in Frankfurt zweckmäßig gestellten Antrag, die Verfassung für null und nichtig zu erklären, in Berlin zu wiederholen. Daß ich aber die Verfassung nicht als rechtsgültig anerkenne, und auf diese Frage mit der Tages-Ordnung, eventuell mit „Nein“ antworten würde, darüber habe ich mich ebenfalls wiederholt ausgesprochen.

Ich ersuche Sie, Herr Redacteur, dieser Erwiderung an derselben Stelle Ihres Blattes einen Platz zu gönnen, an welchen Sie das Referat brachten.

Die Erwiderung, die Sie in Nr. 214 kritisiren, ohne sie mitzutheilen, ist mir fremd.

Düsseldorf, 8. Februar 1849.

Wesendonk.

Wir bemerken, daß es sich in dem angegriffenen Artikel hauptsächlich von einer Beurtheilung des politischen Lebenswandels des Hrn Wesendonk handelte. Daß Hr. Wesendonk selbst darüber anderer Ansicht sein mag, wie unser Correspondent, ist leicht begreiflich und Hr. Wesendonk hat das Recht, diese andere Meinung zu haben und zu äußern. Ebenso begreiflich aber ist, daß durch diese abweichende Meinungsäußerung in der Sache selbst nichts entschieden wird.

(D. Red. der N. Rh. Z.)

Verhandlungen des Gemeinderathes zu Köln.

Sitzung vom 7. Februar.

Der Gemeinderath dankt dem Buchhändler Eisen für das der Stadt gemachte Geschenk einer Denkmünze und einer Ansicht des Kölner Domes. —

Mittheilung des Bescheides des Justiz-Ministeriums über die Erhaltung des Rheinischen Kassations- und Revisions-Hofes in seiner Selbstständigkeit.

Der Gemeinderath spricht sich für die Ausführung der neuen Hafen-Anlagen nach dem Projekte II. aus, und ermächtigt die Verwaltung in dieser Beziehung die Genehmigung der höhern Behörde nachzusuchen, unter der Bedingung, daß die betheiligten Eigenthümer von anschießendem Grundeigenthum zu den Kosten beitragen.

Der unter dem 30. Nov. v. J. über den Ausbau der Zülpicher Straße gefaßte gemeinderäthliche Beschluß wird aufrecht erhalten.

Die zur Erbreitung der Rosengasse von mehrern Einwohnern angebotene Terrain-Abtretung wird genehmigt.

Der Antrag der Armen-Verwaltung auf Erhaltung der Krypta unter der Spitalskirche wird der betreffenden Kommission zum Berichte überwiesen.

Der von mehrern Bürgern auf Anlage eines Kanals von der Herzogstraße nach dem Laach gestellte Antrag wird der Kommission für städtische Bauten überwiesen.

Ein gleicher Antrag auf Abänderung des §. 8 der neuen Bauordnung geht ebenfalls an die betreffenden gemeinderäthlichen Kommissionen.

Die städtische Verwaltung wird ermächtigt, mit dem Straßenreinigungs-Unternehmer Fleischhauer über die am Bischofswege zu gestattende Wasserableitung auf dem Grundstück hin, einen besondern Vertrag abzuschließen.

Der Antrag auf Einleitung einer Klage, betreffend einen angeblich gemeinschaftlichen Brunnen, wird abgeschlagen.

Handelsnachrichten.

Von Waizen wurden bedeutende Einkäufe zur Versendung nach Holland resp. England zu erhöhten Preisen gemacht, jedoch hat die Kauflust bei starker Anfuhr wieder etwas nachgelassen; mit den übrigen Getraidegattungen blieb es ziemlich preishaltend.

Rüböl in Folge der animirten Berichte eher etwas fester.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen.

Köln, den 24. Januar 1849.

Das kön. Oberbürgermeister-Amt, Justizrath Schenk.

Zu sehr billigen Preisen wird verkauft:

Westenstoffe, neueste Muster, in Wolle, Seide, Cashemir, Sammet, die vollkommene Weste 8 Sgr. bis 2 Thlr.; das eleganteste, feinste Tuch und Buxking, die vollkommene Hose 2 Thlr. bis 4 Thlr. Sommerbuxking, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr. Stoffe zu Sommerröcke, die Elle 5 Sgr. bis 15 Sgr. Regenschirme in schwerer Seide, pr. Stück 2 Thlr. 20 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Regenschirme in feinem Zeug, pr. Stück 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Große Reisesäcke mit starkem Bügel und Schloß, pr. Stück 25 Sgr. bis 2 ½ Thlr. Crawatten in Atlas und Lafting, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. Herrenbinden in Wolle und Seide, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Aecht ostindische Foulards, pr. Stück 18 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Unterhosen und Unterjacken, pr. Stück 19 Sgr. bis 1 Thlr. Gummihosenträger, sehr elastisch, das Paar 3 Sgr. bis 20 Sgr. Ferner Porte Monnaie, Cigarren-Etuis, Börsen u. s. w.

Haus- und Schlafröcke, gut wattirt, per Stück 2 Thlr. bis 6 Thlr.

Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichsplatz.

Im OSTENDER-AUSTERN-DEPOT große Budengasse Nr. 1 in Köln sind, neben einer Auswahl vorzüglicher in- als ausländischer Weine, außer ganz frischen

Kleinen Austern a Sgr. 25
Mittel dito a Thlr. 1 1/4
Grösste gemästete a Thlr. 2
p. 100 Stück.

auch feinste geräucherte Wintersalme, Spickaal, russischer sowohl als deutscher Caviar, schöne pommersche Gänsebrüste von Sgr. 22-25 pr. Stück, und ächte Gothaer Servelatwurst à Sgr. 8 pr. Pfd. und mehrere Sorten Käse vorräthig.

So eben kömmt mir die Zeitung Nro. 216 zu Händen und erwiedere ich in Betreff der Annonce für Auswanderer, daß solche nur von verläumderischen Zungen kömmt, da ich bereits sechs Jahre Auswanderer logire und schon öfters in Zeitungen von Leuten, die bei mir logirten, gelobt worden bin. — Vor 14 Tagen stattete sogar der Hauptagent, Herr Bautzen aus Mainz, im Namen mehrerer Auswanderer, die ihre Zufriedenheit ausgesprochen hatten, seinen Dank gegen mich ab. — Auch muß ich noch bemerken, daß ich mich nie weder um Wechseln des Geldes, noch um Besorgung von Dampfschiffkarten kümmere, und ich in- und ausländisches Geld für vollen Preis selbst annehme. — Ich erkläre also die ganze Anzeige gegen mich für eine gemeine Lüge.

Ch. Tellenbach.

Trockene viertelöhmige Faßdauben sind zu haben bei P. Schnitzins, Severinstraße 138.

J. P. Hospelt, Höhle 35 nimmt alle solide Gegenstände in Niederlage zum Verkauf an; kauft solche sowie Gold und Silbergegenstände.

VAN EETEN ^& Cmp. in Antwerpen.

Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN.

Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika.

Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne, gekupferte und kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden.

Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang.

Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, liefert Contrakte für alle Plätze im Inneren der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen u. zu den billigst möglichsten Preisen.

Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland.

Antwerpen, den 27. December 1848.

VAN EETEN et Comp

Saamen-Offerte.

Zu bevorstehender Kultur-Zeit empfehle ich mein Lager von Fichten-, Rothtannen-, Weißtannen-, Kiefer-, Lärchen-, Schwarzkiefer-, Birken-, Ulmen-, Rothbuchen-, Ellern-, Nordischen Berg-Ellern-, Akazien-, Ahorn- und andere Nadel- und Laubholz-Sämereien zur gefälligen Abnahme. Vollständige Preis-Verzeichnisse bitte ich bei mir abfordern zu lassen H. G. Trumpff, in Blankenburg am Harze.

Saamen-Anzeige.

Unterzeichneter empfiehlt Gemüse-, Garten, Feld-, Wald-, Luststräucher- und Blumen-Saamen, ingleichen die neuesten englischen, französischen und deutschen Pracht-Georginen, Warm-, Kalthaus- und ein schönes Sortiment Schling-Pflanzen, auch Land- und Topfrosen, Kartoffeln, Wein- und andere Pflanzen, welche in der Handels-Gärtnerei vorkommen. Besonders empfehle ich Zucker-Fabriken besten weißen Zucker-Runkelrüben-, und den Eichorien-Fabriken beste, kurze, dicke und lange glatte Cichorien-Saamen, unter Versicherung prompter, reelster Bedienung zu geneigten Aufträgen.

Bestellungen werden angenommen, und aufs prompteste, durch die Handlung der Herren W. Arndt und Comp. in Breslau, wo die diesjährigen Kataloge gratis verabreicht werden.

Martin Grashoff, Kunst- u. Handels-Gärtner in Quedlinburg.

Ein Billard mit allem Zubehör in einem sehr guten Zustande, so wie eine Brüsseler Bierpumpe mit 3 Zügen, stehen zu verkaufen. Näheres im Mainzerhof zu Düsseldorf.

Geselliger Cuniberts Bau-Verein.

Morgen Abend 7 Uhr bei Herrn Rakatenus Eigelstein

Minoriten Reparatur Bau-Verein.

Bei Jüsgen, jeden Dienstag Abend Versammlung.

Vereinigter 1. und 2. gesell. Dombau-Verein.

Heute Abend 7 Uhr Versammlung. Breitstraße bei Menzen, im Palast.

Theatralische Abend-Unterhaltung.

Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein.

Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. pr. Direktion: W. Herx, Lehrer.

Hôtel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser.

Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet.

Für Auswanderer nach New-York, das schöne amerikanische gekupferte Dreimaster-Schiff, Floridan, Capitän Whytmer. Abfahrt den 10 Febr.

Nach New-Orleans Dreimaster-Schiff Europa, Capitän Whitmi, Abfahrt den 1. März.

Nähre Auskunft ertheilt Hr. Andreé Stahl große Neugasse Nr. 30 in Köln.

Antwerpen, den 28. Jan. 1849.

H. Serigiers, Consul, Schiffsrheder und Kaufmann

Oekonomie-Administratoren, Wirthschafts-Inspektoren, Forst- und Domainen-Beamte, Rentmeister, Sekretäre, Hauslehrer, Braumeister, Fabrik-Aufseher, Pharmazeuten, Buchhalter und Handlungs-Commis für Banquiers-, Comptoir-, Fabrik-, Manufaktur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte können sehr gute und dauernde mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten und wollen sich bald brieflichst wenden an die Agentur des Apothekers Schultz in Berlin, Alexanderstraße, Nro. 63.

Reise nach den Goldgruben von Californien.

Das schöne französische Seeschiff: "LA FLANDRE", Dreimaster von 450 Tonnen, Kapitain Allemès, wird den 15. Februar künftigen Monats von Dunkerque (Frankreich) absegeln. Passagiere für Zimmer und fürs Unterverdeck so wie auch Ladung zu billigen Preisen mitnehmen.

Für alle Auskünfte wende man sich an den Agent Vandercolme in Dunkerque.

Associations-Gesuch.

In einem Speditions-Geschäft Baierns wird ein thätiger, mit vielen Bekanntschaften, besonders in den Rheinlanden und den Niederlanden, versehener solider Mann zur weiteren Ausdehnung mit etwas Fond als Associe gesucht. Frankirte Offerten besorgt das Comptoir von Julius Jaffé, Alle Nro. 17 in Frankfurt a. M.

Post-Damschifffahrt zwischen New-York u. Bremen.

Da die Anlage eines neuen Hafens noch nicht so weit hat fortschreiten können, um den Dampfschiffen einen sicheren Liegeplatz auf der Weser zu gewähren, so werden die Post-Dampfschiffe Washington und Hermann in den Monaten Januar und Februar nicht hieher kommen.

Die regelmäßigen Fahrten von der Weser nach New-York werden, wenn die Witterung es erlaubt, wahrscheinlich am 15. März wieder beginnen.

C. A. Heineken et Comp.

Finis des Δ.

Warum hat der berühmte Schleppenträger der Josephina (nicht zu verwechseln mit der österreichischen Sophie!) sein Wappen Δ in der „Deutschen Zeitung“ mit den drei berühmten Sternen vertauscht. Soll dieses eine Erhöhung andeuten? Schwerlich, denn das Δ ist für einen Kölner Publicisten schon eine höchst seltene Auszeichnung. Würdiges Δ kehre wieder, die „Kölnische Zeitung“ nimmt ja auch — vorausgesetzt, daß ihr das Landwehrkreuz nicht vortheilhafter erscheint — wieder ihren lieben Raubvogel an. Geliebtes Δ nehmen Sie doch gefälligst mit Hrn. Putter, Weißbrod, Maltheser und Brendamour über diese Sache Rücksprache.

Ein verunglückter Ungar.

An die Wahlmänner von Wipperführt, Waldbröl u. Gummersbach!

Ihr habt Hrn. Seckendorf gewählt; das steht fest; aber ebenso fest steht es, daß Ihr diese Wahl bereuen, tief bereuen werdet. Ich greife Eure politischen Ansichten nicht an, diese sind mir ebenso heilig, wie mir die meinigen. Wenn Ihr Euch aber nicht habt täuschen lassen, wenn Ihr ihm nicht binnen Monatsfrist nach Zusammentritt der Kammern ein Mißtrauensvotum gebt, so muß ich gestehen, daß ich mich über Eure grade und ehrliche Denkweise bitter getäuscht habe, daß meine Landsleute Knechte der Neuen Preußischen Zeitung sind. Das wolle Gott nicht!

Theater-Anzeige.

Sonntag den 11. Februar zum ersten Male wiederholt Martha, oder der Markt zu Richmond.

Große romantische Oper in 4 Akten, von Friedrich Musik von Flotow.

Montag den 12. Februar Norma.

Große Oper in 3 Akten von Bellini.

Adalgisa, Fräulein Ahlers, als erster theatralischer Versuch.

Dienstag den 13. Februar Grand pas de deux, ausgeführt von Herrn und Frau Martin-Zimman. Das Ballet, d. h. der 2. Akt fängt nach dem Tode der Gisella an, welche, erkennend, daß sie in ihrer Liebe durch den Grafen Albrecht getäuscht, (welchem, obgleich verlobt mit der Prinzessin Mathilde, es gelungen war, unter den Kleidern eines Bauern ihr Herz zu gewinnen) aus Liebe stirbt und in Willis verwandelt wird. Der Urheber dieser Catastrophe ist Hilarion, verschmähter Liebhaber von Gisellen, welcher aus Eifersucht die Intrigue entdeckt.

Graf Albrecht Herr Martin.

Gisella Frau Martin-Zimman.

Ein Frauenzimmer welches im Manufakturwaaren-Geschäft erfahren, findet Engagement. Die Expedition sagt wo.

<TEI>
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        <div xml:id="ar219-1b_012" type="jArticle">
          <p><pb facs="#f0002" n="1202"/>
Alle selber arbeiten und 6 Fuß tief graben, was ihnen wohl nicht zum besten schmecken und auch nicht gut bekommen dürfte. Das englische Schiff &#x201E;Constance&#x201C; ist auch so eben von S. Francisco hier eingelaufen. Die Offiziere versichern, daß sie mit größter Noth durch Aufstellung von Wachen auf dem Schiffsgange ihre Leute am Bord erhalten hätten.</p>
          <p>Ein Mann zu Pferde, der in der Nähe des Bootes hielt, wurde vom Schiffskapitän gefragt: ob die Geschichte mit dem Golde wahr sei? &#x201E;Glaubt Ihr's nicht? sagte der Mann, so seht her!&#x201C; und damit band er seinen Leibgurt los und gab dem Kapitän eine Handvoll Goldstaub. Zuerst wurde dort die Unze zu 7 Doll. verkauft; jetzt aber hat es beinahe seinen Werth, wenn's in Massen geliefert wird. Das gemünzte Geld ist aber so rar, daß für ein Glas Grog z. B. eine ganz hübsche Prise von Goldsand entrichtet zu werden pflegt.</p>
        </div>
      </div>
      <div>
        <bibl>Redakteur en chef: <editor>Karl Marx.</editor>             </bibl>
      </div>
      <div type="jReadersLetters" n="1">
        <div xml:id="ar219-1b_014" type="jArticle">
          <head><bibl><author>*</author></bibl> Köln.</head>
          <p>Hr. Wesendonk schickt uns eine Erklärung zu, die wir hier &#x2014; mit Ausnahme einer durchaus nicht zur Sache gehörenden Schlußbemerkung über das Haus der Frau von Hatzfeldt &#x2014; folgen lassen:</p>
          <p> <hi rendition="#g">Herr Redacteur!</hi> </p>
          <p>Ihre Zeitung enthält in Nr. 213 ein kurzes Referat über mein hiesiges Auftreten seit dem März v. J. &#x2014; Ich schätze an Ihrem Blatt die scharfe Kritik darum nicht minder, weil sie alle Parteien und alle Personen gleich strenge überwacht. Allein &#x2014; etwas mehr Wahrheit in den Thatsachen möchte ich Ihren Correspondenten empfehlen. So lassen Sie sich diesmal über mich mehrere Unwahrheiten berichten:</p>
          <p>Daß ich zur Zeit des Vorparlaments als Republikaner aufgetreten, nach dem Vorparlament mich geändert hätte, ist unwahr. Gerade nach dem Vorparlament habe ich mich vielmehr als Republikaner bekannt. Ich fand und finde aber keinen Widerspruch mit dieser Gesinnung darin, daß ich auch in der bestehenden Monarchie die Demokratie zur Geltung zu bringen suchte. Ich wurde nach Frankfurt gewählt, und kämpfte dort bei Gründung des noch nicht bestehenden Deutschland für die republikanische Staatsform. Ihr Correspondent scheint darin eine Aenderung zu erkennen. Ich weiß nicht, mit welchem Rechte? &#x2014;</p>
          <p>Vor vier Monaten kam ich zu einem kurzen Besuche hierher. &#x2014; Eines Tages war an allen Straßenecken zu lesen: &#x201E;heute Abend Sitzung des Volksklubs; Tagesordnung: Unterschied zwischen rother und weißer Republik.&#x201C; Abends gegen 10 Uhr fand ich zu Hause eine Einladung mit der Aufforderung, über diesen Unterschied, so wie über den Frankfurter Barrikadenkampf einen Vortrag zu halten: Da ich nicht erschien, unterblieb dieser Vortrag. Ob ich nun in diesem nicht gehaltenen Vortrag oder sonst wie Ihrem Correspondenten als &#x201E;Rother&#x201C; erschienen bin, darüber gibt er keine Erklärung. Er behauptet nur, ich sei ihm so erschienen. Uebrigens bin ich bereit, mich mit ihm über die rothe Farbe zu verständigen.</p>
          <p>Ihr Correspondent greift ferner eine von mir angeblich in der Düsseldorfer Zeitung abgegebene Erklärung über die octroyirte Verfassung an. Merkwürdiger Weise existirt über diese Erklärung gar nicht, es sei denn in der Phantasie Ihres Correspondenten.</p>
          <p>Endlich lassen Sie sich schreiben, mein Programm als Wahl-Candidat zur zweiten Kammer habe nicht gefallen. Worin das Programm besteht, schrieb Ihr Correspondent nicht.</p>
          <p>Sollte er aber darunter, wie er in Nr. 214 erlautert, die Anerkennung der Verfassung vom 5. Dezember p., verstehen, so hat er mir ein Programm untergeschoben, welches ich nirgendwo aufgestellt habe. Ich habe erklärt und erkläre, daß ich es für einen politischen Fehler halten würde, den von mir in Frankfurt zweckmäßig gestellten Antrag, die Verfassung für null und nichtig zu erklären, in Berlin zu wiederholen. Daß ich aber die Verfassung nicht als rechtsgültig anerkenne, und auf diese Frage mit der Tages-Ordnung, eventuell mit &#x201E;Nein&#x201C; antworten würde, darüber habe ich mich ebenfalls wiederholt ausgesprochen.</p>
          <p>Ich ersuche Sie, Herr Redacteur, dieser Erwiderung an derselben Stelle Ihres Blattes einen Platz zu gönnen, an welchen Sie das Referat brachten.</p>
          <p>Die Erwiderung, die Sie in Nr. 214 kritisiren, ohne sie mitzutheilen, ist mir fremd.</p>
          <p>Düsseldorf, 8. Februar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Wesendonk</hi>.</p>
          <p>Wir bemerken, daß es sich in dem angegriffenen Artikel hauptsächlich von einer Beurtheilung des politischen Lebenswandels des Hrn Wesendonk handelte. Daß Hr. Wesendonk selbst darüber anderer Ansicht sein mag, wie unser Correspondent, ist leicht begreiflich und Hr. Wesendonk hat das Recht, diese andere Meinung zu haben und zu äußern. Ebenso begreiflich aber ist, daß durch diese abweichende Meinungsäußerung in der Sache selbst nichts entschieden wird.</p>
          <bibl>(D. Red. der N. Rh. Z.)</bibl>
        </div>
        <div xml:id="ar219-1b_015" type="jArticle">
          <p> <hi rendition="#b">Verhandlungen des Gemeinderathes zu Köln.</hi> </p>
          <p>Sitzung vom 7. Februar.</p>
          <p>Der Gemeinderath dankt dem Buchhändler Eisen für das der Stadt gemachte Geschenk einer Denkmünze und einer Ansicht des Kölner Domes. &#x2014;</p>
          <p>Mittheilung des Bescheides des Justiz-Ministeriums über die Erhaltung des Rheinischen Kassations- und Revisions-Hofes in seiner Selbstständigkeit.</p>
          <p>Der Gemeinderath spricht sich für die Ausführung der neuen Hafen-Anlagen nach dem Projekte II. aus, und ermächtigt die Verwaltung in dieser Beziehung die Genehmigung der höhern Behörde nachzusuchen, unter der Bedingung, daß die betheiligten Eigenthümer von anschießendem Grundeigenthum zu den Kosten beitragen.</p>
          <p>Der unter dem 30. Nov. v. J. über den Ausbau der Zülpicher Straße gefaßte gemeinderäthliche Beschluß wird aufrecht erhalten.</p>
          <p>Die zur Erbreitung der Rosengasse von mehrern Einwohnern angebotene Terrain-Abtretung wird genehmigt.</p>
          <p>Der Antrag der Armen-Verwaltung auf Erhaltung der Krypta unter der Spitalskirche wird der betreffenden Kommission zum Berichte überwiesen.</p>
          <p>Der von mehrern Bürgern auf Anlage eines Kanals von der Herzogstraße nach dem Laach gestellte Antrag wird der Kommission für städtische Bauten überwiesen.</p>
          <p>Ein gleicher Antrag auf Abänderung des §. 8 der neuen Bauordnung geht ebenfalls an die betreffenden gemeinderäthlichen Kommissionen.</p>
          <p>Die städtische Verwaltung wird ermächtigt, mit dem Straßenreinigungs-Unternehmer Fleischhauer über die am Bischofswege zu gestattende Wasserableitung auf dem Grundstück hin, einen besondern Vertrag abzuschließen.</p>
          <p>Der Antrag auf Einleitung einer Klage, betreffend einen angeblich gemeinschaftlichen Brunnen, wird abgeschlagen.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Handelsnachrichten.</head>
        <p>Von Waizen wurden bedeutende Einkäufe zur Versendung nach Holland resp. England zu erhöhten Preisen gemacht, jedoch hat die Kauflust bei starker Anfuhr wieder etwas nachgelassen; mit den übrigen Getraidegattungen blieb es ziemlich preishaltend.</p>
        <p>Rüböl in Folge der animirten Berichte eher etwas fester.</p>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p>Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p>Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p>Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen.</p>
          <p>Köln, den 24. Januar 1849.</p>
          <p>Das kön. Oberbürgermeister-Amt, Justizrath Schenk.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Zu sehr billigen Preisen wird verkauft:</p>
          <p>Westenstoffe, neueste Muster, in Wolle, Seide, Cashemir, Sammet, die vollkommene Weste 8 Sgr. bis 2 Thlr.; das eleganteste, feinste Tuch und Buxking, die vollkommene Hose 2 Thlr. bis 4 Thlr. Sommerbuxking, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr. Stoffe zu Sommerröcke, die Elle 5 Sgr. bis 15 Sgr. Regenschirme in schwerer Seide, pr. Stück 2 Thlr. 20 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Regenschirme in feinem Zeug, pr. Stück 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Große Reisesäcke mit starkem Bügel und Schloß, pr. Stück 25 Sgr. bis 2 ½ Thlr. Crawatten in Atlas und Lafting, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. Herrenbinden in Wolle und Seide, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Aecht ostindische Foulards, pr. Stück 18 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Unterhosen und Unterjacken, pr. Stück 19 Sgr. bis 1 Thlr. Gummihosenträger, sehr elastisch, das Paar 3 Sgr. bis 20 Sgr. Ferner Porte Monnaie, Cigarren-Etuis, Börsen u. s. w.</p>
          <p>Haus- und Schlafröcke, gut wattirt, per Stück 2 Thlr. bis 6 Thlr.</p>
          <p>Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichsplatz.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Im OSTENDER-AUSTERN-DEPOT große Budengasse Nr. 1 in Köln sind, neben einer Auswahl vorzüglicher in- als ausländischer Weine, außer ganz frischen</p>
          <list>
            <item>Kleinen Austern a Sgr. 25</item>
            <item>Mittel dito a Thlr. 1 1/4</item>
            <item>Grösste gemästete a Thlr. 2</item>
            <trailer rendition="#leftBraced">p. 100 Stück.</trailer>
          </list>
          <p>auch feinste geräucherte Wintersalme, Spickaal, russischer sowohl als deutscher Caviar, schöne pommersche Gänsebrüste von Sgr. 22-25 pr. Stück, und ächte Gothaer Servelatwurst à Sgr. 8 pr. Pfd. und mehrere Sorten Käse vorräthig.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>So eben kömmt mir die Zeitung Nro. 216 zu Händen und erwiedere ich in Betreff der Annonce für Auswanderer, daß solche nur von verläumderischen Zungen kömmt, da ich bereits sechs Jahre Auswanderer logire und schon öfters in Zeitungen von Leuten, die bei mir logirten, gelobt worden bin. &#x2014; Vor 14 Tagen stattete sogar der Hauptagent, Herr Bautzen aus Mainz, im Namen mehrerer Auswanderer, die ihre Zufriedenheit ausgesprochen hatten, seinen Dank gegen mich ab. &#x2014; Auch muß ich noch bemerken, daß ich mich nie weder um Wechseln des Geldes, noch um Besorgung von Dampfschiffkarten kümmere, und ich in- und ausländisches Geld für vollen Preis selbst annehme. &#x2014; Ich erkläre also die ganze Anzeige gegen mich für eine gemeine Lüge.</p>
          <p>Ch. Tellenbach.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Trockene viertelöhmige Faßdauben sind zu haben bei P. Schnitzins, Severinstraße 138.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>J. P. Hospelt, Höhle 35 nimmt alle solide Gegenstände in Niederlage zum Verkauf an; kauft solche sowie Gold und Silbergegenstände.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>VAN EETEN ^&amp; Cmp. in Antwerpen.</p>
          <p>Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN.</p>
          <p>Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika.</p>
          <p>Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne, gekupferte und kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden.</p>
          <p>Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang.</p>
          <p>Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, liefert Contrakte für alle Plätze im Inneren der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen u. zu den billigst möglichsten Preisen.</p>
          <p>Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland.</p>
          <p>Antwerpen, den 27. December 1848.</p>
          <p>VAN EETEN et Comp</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Saamen-Offerte.</p>
          <p>Zu bevorstehender Kultur-Zeit empfehle ich mein Lager von Fichten-, Rothtannen-, Weißtannen-, Kiefer-, Lärchen-, Schwarzkiefer-, Birken-, Ulmen-, Rothbuchen-, Ellern-, Nordischen Berg-Ellern-, Akazien-, Ahorn- und andere Nadel- und Laubholz-Sämereien zur gefälligen Abnahme. Vollständige Preis-Verzeichnisse bitte ich bei mir abfordern zu lassen H. G. Trumpff, in Blankenburg am Harze.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Saamen-Anzeige.</p>
          <p>Unterzeichneter empfiehlt Gemüse-, Garten, Feld-, Wald-, Luststräucher- und Blumen-Saamen, ingleichen die neuesten englischen, französischen und deutschen Pracht-Georginen, Warm-, Kalthaus- und ein schönes Sortiment Schling-Pflanzen, auch Land- und Topfrosen, Kartoffeln, Wein- und andere Pflanzen, welche in der Handels-Gärtnerei vorkommen. Besonders empfehle ich Zucker-Fabriken besten weißen Zucker-Runkelrüben-, und den Eichorien-Fabriken beste, kurze, dicke und lange glatte Cichorien-Saamen, unter Versicherung prompter, reelster Bedienung zu geneigten Aufträgen.</p>
          <p>Bestellungen werden angenommen, und aufs prompteste, durch die Handlung der Herren W. Arndt und Comp. in Breslau, wo die diesjährigen Kataloge gratis verabreicht werden.</p>
          <p>Martin Grashoff, Kunst- u. Handels-Gärtner in Quedlinburg.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Ein Billard mit allem Zubehör in einem sehr guten Zustande, so wie eine Brüsseler Bierpumpe mit 3 Zügen, stehen zu verkaufen. Näheres im Mainzerhof zu Düsseldorf.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Geselliger Cuniberts Bau-Verein.</p>
          <p>Morgen Abend 7 Uhr bei Herrn Rakatenus Eigelstein</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Minoriten Reparatur Bau-Verein.</p>
          <p>Bei Jüsgen, jeden Dienstag Abend Versammlung.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Vereinigter 1. und 2. gesell. Dombau-Verein.</p>
          <p>Heute Abend 7 Uhr Versammlung. Breitstraße bei Menzen, im Palast.</p>
          <p>Theatralische Abend-Unterhaltung.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein.</p>
          <p>Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. pr. Direktion: W. Herx, Lehrer.</p>
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          <p>Hôtel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser.</p>
          <p>Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Für Auswanderer nach New-York, das schöne amerikanische gekupferte Dreimaster-Schiff, Floridan, Capitän Whytmer. Abfahrt den 10 Febr.</p>
          <p>Nach New-Orleans Dreimaster-Schiff Europa, Capitän Whitmi, Abfahrt den 1. März.</p>
          <p>Nähre Auskunft ertheilt Hr. Andreé Stahl große Neugasse Nr. 30 in Köln.</p>
          <p>Antwerpen, den 28. Jan. 1849.</p>
          <p>H. Serigiers, Consul, Schiffsrheder und Kaufmann</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Oekonomie-Administratoren, Wirthschafts-Inspektoren, Forst- und Domainen-Beamte, Rentmeister, Sekretäre, Hauslehrer, Braumeister, Fabrik-Aufseher, Pharmazeuten, Buchhalter und Handlungs-Commis für Banquiers-, Comptoir-, Fabrik-, Manufaktur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte können sehr gute und dauernde mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten und wollen sich bald brieflichst wenden an die Agentur des Apothekers Schultz in Berlin, Alexanderstraße, Nro. 63.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Reise nach den Goldgruben von Californien.</p>
          <p>Das schöne französische Seeschiff: "LA FLANDRE", Dreimaster von 450 Tonnen, Kapitain Allemès, wird den 15. Februar künftigen Monats von Dunkerque (Frankreich) absegeln. Passagiere für Zimmer und fürs Unterverdeck so wie auch Ladung zu billigen Preisen mitnehmen.</p>
          <p>Für alle Auskünfte wende man sich an den Agent Vandercolme in Dunkerque.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Associations-Gesuch.</p>
          <p>In einem Speditions-Geschäft Baierns wird ein thätiger, mit vielen Bekanntschaften, besonders in den Rheinlanden und den Niederlanden, versehener solider Mann zur weiteren Ausdehnung mit etwas Fond als Associe gesucht. Frankirte Offerten besorgt das Comptoir von Julius Jaffé, Alle Nro. 17 in Frankfurt a. M.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Post-Damschifffahrt zwischen New-York u. Bremen.</p>
          <p>Da die Anlage eines neuen Hafens noch nicht so weit hat fortschreiten können, um den Dampfschiffen einen sicheren Liegeplatz auf der Weser zu gewähren, so werden die Post-Dampfschiffe Washington und Hermann in den Monaten Januar und Februar nicht hieher kommen.</p>
          <p>Die regelmäßigen Fahrten von der Weser nach New-York werden, wenn die Witterung es erlaubt, wahrscheinlich am 15. März wieder beginnen.</p>
          <p>C. A. Heineken et Comp.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Finis des &#x0394;.</p>
          <p>Warum hat der berühmte Schleppenträger der Josephina (nicht zu verwechseln mit der österreichischen Sophie!) sein Wappen &#x0394; in der &#x201E;Deutschen Zeitung&#x201C; mit den drei berühmten Sternen vertauscht. Soll dieses eine Erhöhung andeuten? Schwerlich, denn das &#x0394; ist für einen Kölner Publicisten schon eine höchst seltene Auszeichnung. Würdiges &#x0394; kehre wieder, die &#x201E;Kölnische Zeitung&#x201C; nimmt ja auch &#x2014; vorausgesetzt, daß ihr das Landwehrkreuz nicht vortheilhafter erscheint &#x2014; wieder ihren lieben Raubvogel an. Geliebtes &#x0394; nehmen Sie doch gefälligst mit Hrn. Putter, Weißbrod, Maltheser und Brendamour über diese Sache Rücksprache.</p>
          <p>Ein verunglückter Ungar.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>An die Wahlmänner von Wipperführt, Waldbröl u. Gummersbach!</p>
          <p>Ihr habt Hrn. Seckendorf gewählt; das steht fest; aber ebenso fest steht es, daß Ihr diese Wahl bereuen, tief bereuen werdet. Ich greife Eure politischen Ansichten nicht an, diese sind mir ebenso heilig, wie mir die meinigen. Wenn Ihr Euch aber nicht habt täuschen lassen, wenn Ihr ihm nicht binnen Monatsfrist nach Zusammentritt der Kammern ein Mißtrauensvotum gebt, so muß ich gestehen, daß ich mich über Eure grade und ehrliche Denkweise bitter getäuscht habe, daß meine Landsleute Knechte der Neuen Preußischen Zeitung sind. Das wolle Gott nicht!</p>
        </div>
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          <p>Theater-Anzeige.</p>
          <p>Sonntag den 11. Februar zum ersten Male wiederholt Martha, oder der Markt zu Richmond.</p>
          <p>Große romantische Oper in 4 Akten, von Friedrich Musik von Flotow.</p>
          <p>Montag den 12. Februar Norma.</p>
          <p>Große Oper in 3 Akten von Bellini.</p>
          <p>Adalgisa, Fräulein Ahlers, als erster theatralischer Versuch.</p>
          <p>Dienstag den 13. Februar Grand pas de deux, ausgeführt von Herrn und Frau Martin-Zimman. Das Ballet, d. h. der 2. Akt fängt nach dem Tode der Gisella an, welche, erkennend, daß sie in ihrer Liebe durch den Grafen Albrecht getäuscht, (welchem, obgleich verlobt mit der Prinzessin Mathilde, es gelungen war, unter den Kleidern eines Bauern ihr Herz zu gewinnen) aus Liebe stirbt und in Willis verwandelt wird. Der Urheber dieser Catastrophe ist Hilarion, verschmähter Liebhaber von Gisellen, welcher aus Eifersucht die Intrigue entdeckt.</p>
          <p>Graf Albrecht Herr Martin.</p>
          <p>Gisella Frau Martin-Zimman.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Ein Frauenzimmer welches im Manufakturwaaren-Geschäft erfahren, findet Engagement. Die Expedition sagt wo.</p>
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[1202/0002] Alle selber arbeiten und 6 Fuß tief graben, was ihnen wohl nicht zum besten schmecken und auch nicht gut bekommen dürfte. Das englische Schiff „Constance“ ist auch so eben von S. Francisco hier eingelaufen. Die Offiziere versichern, daß sie mit größter Noth durch Aufstellung von Wachen auf dem Schiffsgange ihre Leute am Bord erhalten hätten. Ein Mann zu Pferde, der in der Nähe des Bootes hielt, wurde vom Schiffskapitän gefragt: ob die Geschichte mit dem Golde wahr sei? „Glaubt Ihr's nicht? sagte der Mann, so seht her!“ und damit band er seinen Leibgurt los und gab dem Kapitän eine Handvoll Goldstaub. Zuerst wurde dort die Unze zu 7 Doll. verkauft; jetzt aber hat es beinahe seinen Werth, wenn's in Massen geliefert wird. Das gemünzte Geld ist aber so rar, daß für ein Glas Grog z. B. eine ganz hübsche Prise von Goldsand entrichtet zu werden pflegt. Redakteur en chef: Karl Marx. * Köln. Hr. Wesendonk schickt uns eine Erklärung zu, die wir hier — mit Ausnahme einer durchaus nicht zur Sache gehörenden Schlußbemerkung über das Haus der Frau von Hatzfeldt — folgen lassen: Herr Redacteur! Ihre Zeitung enthält in Nr. 213 ein kurzes Referat über mein hiesiges Auftreten seit dem März v. J. — Ich schätze an Ihrem Blatt die scharfe Kritik darum nicht minder, weil sie alle Parteien und alle Personen gleich strenge überwacht. Allein — etwas mehr Wahrheit in den Thatsachen möchte ich Ihren Correspondenten empfehlen. So lassen Sie sich diesmal über mich mehrere Unwahrheiten berichten: Daß ich zur Zeit des Vorparlaments als Republikaner aufgetreten, nach dem Vorparlament mich geändert hätte, ist unwahr. Gerade nach dem Vorparlament habe ich mich vielmehr als Republikaner bekannt. Ich fand und finde aber keinen Widerspruch mit dieser Gesinnung darin, daß ich auch in der bestehenden Monarchie die Demokratie zur Geltung zu bringen suchte. Ich wurde nach Frankfurt gewählt, und kämpfte dort bei Gründung des noch nicht bestehenden Deutschland für die republikanische Staatsform. Ihr Correspondent scheint darin eine Aenderung zu erkennen. Ich weiß nicht, mit welchem Rechte? — Vor vier Monaten kam ich zu einem kurzen Besuche hierher. — Eines Tages war an allen Straßenecken zu lesen: „heute Abend Sitzung des Volksklubs; Tagesordnung: Unterschied zwischen rother und weißer Republik.“ Abends gegen 10 Uhr fand ich zu Hause eine Einladung mit der Aufforderung, über diesen Unterschied, so wie über den Frankfurter Barrikadenkampf einen Vortrag zu halten: Da ich nicht erschien, unterblieb dieser Vortrag. Ob ich nun in diesem nicht gehaltenen Vortrag oder sonst wie Ihrem Correspondenten als „Rother“ erschienen bin, darüber gibt er keine Erklärung. Er behauptet nur, ich sei ihm so erschienen. Uebrigens bin ich bereit, mich mit ihm über die rothe Farbe zu verständigen. Ihr Correspondent greift ferner eine von mir angeblich in der Düsseldorfer Zeitung abgegebene Erklärung über die octroyirte Verfassung an. Merkwürdiger Weise existirt über diese Erklärung gar nicht, es sei denn in der Phantasie Ihres Correspondenten. Endlich lassen Sie sich schreiben, mein Programm als Wahl-Candidat zur zweiten Kammer habe nicht gefallen. Worin das Programm besteht, schrieb Ihr Correspondent nicht. Sollte er aber darunter, wie er in Nr. 214 erlautert, die Anerkennung der Verfassung vom 5. Dezember p., verstehen, so hat er mir ein Programm untergeschoben, welches ich nirgendwo aufgestellt habe. Ich habe erklärt und erkläre, daß ich es für einen politischen Fehler halten würde, den von mir in Frankfurt zweckmäßig gestellten Antrag, die Verfassung für null und nichtig zu erklären, in Berlin zu wiederholen. Daß ich aber die Verfassung nicht als rechtsgültig anerkenne, und auf diese Frage mit der Tages-Ordnung, eventuell mit „Nein“ antworten würde, darüber habe ich mich ebenfalls wiederholt ausgesprochen. Ich ersuche Sie, Herr Redacteur, dieser Erwiderung an derselben Stelle Ihres Blattes einen Platz zu gönnen, an welchen Sie das Referat brachten. Die Erwiderung, die Sie in Nr. 214 kritisiren, ohne sie mitzutheilen, ist mir fremd. Düsseldorf, 8. Februar 1849. Wesendonk. Wir bemerken, daß es sich in dem angegriffenen Artikel hauptsächlich von einer Beurtheilung des politischen Lebenswandels des Hrn Wesendonk handelte. Daß Hr. Wesendonk selbst darüber anderer Ansicht sein mag, wie unser Correspondent, ist leicht begreiflich und Hr. Wesendonk hat das Recht, diese andere Meinung zu haben und zu äußern. Ebenso begreiflich aber ist, daß durch diese abweichende Meinungsäußerung in der Sache selbst nichts entschieden wird. (D. Red. der N. Rh. Z.) Verhandlungen des Gemeinderathes zu Köln. Sitzung vom 7. Februar. Der Gemeinderath dankt dem Buchhändler Eisen für das der Stadt gemachte Geschenk einer Denkmünze und einer Ansicht des Kölner Domes. — Mittheilung des Bescheides des Justiz-Ministeriums über die Erhaltung des Rheinischen Kassations- und Revisions-Hofes in seiner Selbstständigkeit. Der Gemeinderath spricht sich für die Ausführung der neuen Hafen-Anlagen nach dem Projekte II. aus, und ermächtigt die Verwaltung in dieser Beziehung die Genehmigung der höhern Behörde nachzusuchen, unter der Bedingung, daß die betheiligten Eigenthümer von anschießendem Grundeigenthum zu den Kosten beitragen. Der unter dem 30. Nov. v. J. über den Ausbau der Zülpicher Straße gefaßte gemeinderäthliche Beschluß wird aufrecht erhalten. Die zur Erbreitung der Rosengasse von mehrern Einwohnern angebotene Terrain-Abtretung wird genehmigt. Der Antrag der Armen-Verwaltung auf Erhaltung der Krypta unter der Spitalskirche wird der betreffenden Kommission zum Berichte überwiesen. Der von mehrern Bürgern auf Anlage eines Kanals von der Herzogstraße nach dem Laach gestellte Antrag wird der Kommission für städtische Bauten überwiesen. Ein gleicher Antrag auf Abänderung des §. 8 der neuen Bauordnung geht ebenfalls an die betreffenden gemeinderäthlichen Kommissionen. Die städtische Verwaltung wird ermächtigt, mit dem Straßenreinigungs-Unternehmer Fleischhauer über die am Bischofswege zu gestattende Wasserableitung auf dem Grundstück hin, einen besondern Vertrag abzuschließen. Der Antrag auf Einleitung einer Klage, betreffend einen angeblich gemeinschaftlichen Brunnen, wird abgeschlagen. Handelsnachrichten. Von Waizen wurden bedeutende Einkäufe zur Versendung nach Holland resp. England zu erhöhten Preisen gemacht, jedoch hat die Kauflust bei starker Anfuhr wieder etwas nachgelassen; mit den übrigen Getraidegattungen blieb es ziemlich preishaltend. Rüböl in Folge der animirten Berichte eher etwas fester. Bekanntmachung. Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen. Köln, den 26. Januar 1849. Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen. Bekanntmachung. Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen. Köln, den 26. Januar 1849. Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen. Bekanntmachung. Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen. Köln, den 26. Januar 1849. Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen. Bekanntmachung. Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen. Köln, den 24. Januar 1849. Das kön. Oberbürgermeister-Amt, Justizrath Schenk. Zu sehr billigen Preisen wird verkauft: Westenstoffe, neueste Muster, in Wolle, Seide, Cashemir, Sammet, die vollkommene Weste 8 Sgr. bis 2 Thlr.; das eleganteste, feinste Tuch und Buxking, die vollkommene Hose 2 Thlr. bis 4 Thlr. Sommerbuxking, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr. Stoffe zu Sommerröcke, die Elle 5 Sgr. bis 15 Sgr. Regenschirme in schwerer Seide, pr. Stück 2 Thlr. 20 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Regenschirme in feinem Zeug, pr. Stück 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Große Reisesäcke mit starkem Bügel und Schloß, pr. Stück 25 Sgr. bis 2 ½ Thlr. Crawatten in Atlas und Lafting, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. Herrenbinden in Wolle und Seide, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Aecht ostindische Foulards, pr. Stück 18 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Unterhosen und Unterjacken, pr. Stück 19 Sgr. bis 1 Thlr. Gummihosenträger, sehr elastisch, das Paar 3 Sgr. bis 20 Sgr. Ferner Porte Monnaie, Cigarren-Etuis, Börsen u. s. w. Haus- und Schlafröcke, gut wattirt, per Stück 2 Thlr. bis 6 Thlr. Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichsplatz. Im OSTENDER-AUSTERN-DEPOT große Budengasse Nr. 1 in Köln sind, neben einer Auswahl vorzüglicher in- als ausländischer Weine, außer ganz frischen Kleinen Austern a Sgr. 25 Mittel dito a Thlr. 1 1/4 Grösste gemästete a Thlr. 2 p. 100 Stück. auch feinste geräucherte Wintersalme, Spickaal, russischer sowohl als deutscher Caviar, schöne pommersche Gänsebrüste von Sgr. 22-25 pr. Stück, und ächte Gothaer Servelatwurst à Sgr. 8 pr. Pfd. und mehrere Sorten Käse vorräthig. So eben kömmt mir die Zeitung Nro. 216 zu Händen und erwiedere ich in Betreff der Annonce für Auswanderer, daß solche nur von verläumderischen Zungen kömmt, da ich bereits sechs Jahre Auswanderer logire und schon öfters in Zeitungen von Leuten, die bei mir logirten, gelobt worden bin. — Vor 14 Tagen stattete sogar der Hauptagent, Herr Bautzen aus Mainz, im Namen mehrerer Auswanderer, die ihre Zufriedenheit ausgesprochen hatten, seinen Dank gegen mich ab. — Auch muß ich noch bemerken, daß ich mich nie weder um Wechseln des Geldes, noch um Besorgung von Dampfschiffkarten kümmere, und ich in- und ausländisches Geld für vollen Preis selbst annehme. — Ich erkläre also die ganze Anzeige gegen mich für eine gemeine Lüge. Ch. Tellenbach. Trockene viertelöhmige Faßdauben sind zu haben bei P. Schnitzins, Severinstraße 138. J. P. Hospelt, Höhle 35 nimmt alle solide Gegenstände in Niederlage zum Verkauf an; kauft solche sowie Gold und Silbergegenstände. VAN EETEN ^& Cmp. in Antwerpen. Nachfolger des Herrn JULES VAN EETEN. Bureau zur Beförderung Auswanderer nach Amerika. Regelmässige Schifffahrt zwischen Antwerpen und New-York für Passagiere und Güter, durch schöne, gekupferte und kupferfeste gut seegelnde Dreimast-Schiffe, deren Namen zur Zeit werden angezeigt werden. Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 1., 10. und 20. jeden Monats bestimmt, und nehmen vom 1. März 1849 Anfang. Diese Gesellschaft übernimmt den Transport der Auswanderer nach Amerika mit oder ohne Beköstigung für jede oben erwähnte Abfahrt während 1849, liefert Contrakte für alle Plätze im Inneren der Vereinigten Staaten per Eisenbahn und Dampfschiffe, und expedirt ebenfalls Schiffe nach Baltimore, New-Orleans, Galveston, Rio-Grande, Rio-Janeiro etc. und zwar unter den vortheilhaftesten Bedingungen u. zu den billigst möglichsten Preisen. Nähere Nachricht ertheilen auf frankirte Anfragen die Herren VAN EETEN et Comp. in Antwerpen, und alle Agenten dieser Gesellschaft in Deutschland. Antwerpen, den 27. December 1848. VAN EETEN et Comp Saamen-Offerte. Zu bevorstehender Kultur-Zeit empfehle ich mein Lager von Fichten-, Rothtannen-, Weißtannen-, Kiefer-, Lärchen-, Schwarzkiefer-, Birken-, Ulmen-, Rothbuchen-, Ellern-, Nordischen Berg-Ellern-, Akazien-, Ahorn- und andere Nadel- und Laubholz-Sämereien zur gefälligen Abnahme. Vollständige Preis-Verzeichnisse bitte ich bei mir abfordern zu lassen H. G. Trumpff, in Blankenburg am Harze. Saamen-Anzeige. Unterzeichneter empfiehlt Gemüse-, Garten, Feld-, Wald-, Luststräucher- und Blumen-Saamen, ingleichen die neuesten englischen, französischen und deutschen Pracht-Georginen, Warm-, Kalthaus- und ein schönes Sortiment Schling-Pflanzen, auch Land- und Topfrosen, Kartoffeln, Wein- und andere Pflanzen, welche in der Handels-Gärtnerei vorkommen. Besonders empfehle ich Zucker-Fabriken besten weißen Zucker-Runkelrüben-, und den Eichorien-Fabriken beste, kurze, dicke und lange glatte Cichorien-Saamen, unter Versicherung prompter, reelster Bedienung zu geneigten Aufträgen. Bestellungen werden angenommen, und aufs prompteste, durch die Handlung der Herren W. Arndt und Comp. in Breslau, wo die diesjährigen Kataloge gratis verabreicht werden. Martin Grashoff, Kunst- u. Handels-Gärtner in Quedlinburg. Ein Billard mit allem Zubehör in einem sehr guten Zustande, so wie eine Brüsseler Bierpumpe mit 3 Zügen, stehen zu verkaufen. Näheres im Mainzerhof zu Düsseldorf. Geselliger Cuniberts Bau-Verein. Morgen Abend 7 Uhr bei Herrn Rakatenus Eigelstein Minoriten Reparatur Bau-Verein. Bei Jüsgen, jeden Dienstag Abend Versammlung. Vereinigter 1. und 2. gesell. Dombau-Verein. Heute Abend 7 Uhr Versammlung. Breitstraße bei Menzen, im Palast. Theatralische Abend-Unterhaltung. Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein. Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. pr. Direktion: W. Herx, Lehrer. Hôtel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser. Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet. Für Auswanderer nach New-York, das schöne amerikanische gekupferte Dreimaster-Schiff, Floridan, Capitän Whytmer. Abfahrt den 10 Febr. Nach New-Orleans Dreimaster-Schiff Europa, Capitän Whitmi, Abfahrt den 1. März. Nähre Auskunft ertheilt Hr. Andreé Stahl große Neugasse Nr. 30 in Köln. Antwerpen, den 28. Jan. 1849. H. Serigiers, Consul, Schiffsrheder und Kaufmann Oekonomie-Administratoren, Wirthschafts-Inspektoren, Forst- und Domainen-Beamte, Rentmeister, Sekretäre, Hauslehrer, Braumeister, Fabrik-Aufseher, Pharmazeuten, Buchhalter und Handlungs-Commis für Banquiers-, Comptoir-, Fabrik-, Manufaktur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte können sehr gute und dauernde mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten und wollen sich bald brieflichst wenden an die Agentur des Apothekers Schultz in Berlin, Alexanderstraße, Nro. 63. Reise nach den Goldgruben von Californien. Das schöne französische Seeschiff: "LA FLANDRE", Dreimaster von 450 Tonnen, Kapitain Allemès, wird den 15. Februar künftigen Monats von Dunkerque (Frankreich) absegeln. Passagiere für Zimmer und fürs Unterverdeck so wie auch Ladung zu billigen Preisen mitnehmen. Für alle Auskünfte wende man sich an den Agent Vandercolme in Dunkerque. Associations-Gesuch. In einem Speditions-Geschäft Baierns wird ein thätiger, mit vielen Bekanntschaften, besonders in den Rheinlanden und den Niederlanden, versehener solider Mann zur weiteren Ausdehnung mit etwas Fond als Associe gesucht. Frankirte Offerten besorgt das Comptoir von Julius Jaffé, Alle Nro. 17 in Frankfurt a. M. Post-Damschifffahrt zwischen New-York u. Bremen. Da die Anlage eines neuen Hafens noch nicht so weit hat fortschreiten können, um den Dampfschiffen einen sicheren Liegeplatz auf der Weser zu gewähren, so werden die Post-Dampfschiffe Washington und Hermann in den Monaten Januar und Februar nicht hieher kommen. Die regelmäßigen Fahrten von der Weser nach New-York werden, wenn die Witterung es erlaubt, wahrscheinlich am 15. März wieder beginnen. C. A. Heineken et Comp. Finis des Δ. Warum hat der berühmte Schleppenträger der Josephina (nicht zu verwechseln mit der österreichischen Sophie!) sein Wappen Δ in der „Deutschen Zeitung“ mit den drei berühmten Sternen vertauscht. Soll dieses eine Erhöhung andeuten? Schwerlich, denn das Δ ist für einen Kölner Publicisten schon eine höchst seltene Auszeichnung. Würdiges Δ kehre wieder, die „Kölnische Zeitung“ nimmt ja auch — vorausgesetzt, daß ihr das Landwehrkreuz nicht vortheilhafter erscheint — wieder ihren lieben Raubvogel an. Geliebtes Δ nehmen Sie doch gefälligst mit Hrn. Putter, Weißbrod, Maltheser und Brendamour über diese Sache Rücksprache. Ein verunglückter Ungar. An die Wahlmänner von Wipperführt, Waldbröl u. Gummersbach! Ihr habt Hrn. Seckendorf gewählt; das steht fest; aber ebenso fest steht es, daß Ihr diese Wahl bereuen, tief bereuen werdet. Ich greife Eure politischen Ansichten nicht an, diese sind mir ebenso heilig, wie mir die meinigen. Wenn Ihr Euch aber nicht habt täuschen lassen, wenn Ihr ihm nicht binnen Monatsfrist nach Zusammentritt der Kammern ein Mißtrauensvotum gebt, so muß ich gestehen, daß ich mich über Eure grade und ehrliche Denkweise bitter getäuscht habe, daß meine Landsleute Knechte der Neuen Preußischen Zeitung sind. Das wolle Gott nicht! Theater-Anzeige. Sonntag den 11. Februar zum ersten Male wiederholt Martha, oder der Markt zu Richmond. Große romantische Oper in 4 Akten, von Friedrich Musik von Flotow. Montag den 12. Februar Norma. Große Oper in 3 Akten von Bellini. Adalgisa, Fräulein Ahlers, als erster theatralischer Versuch. Dienstag den 13. Februar Grand pas de deux, ausgeführt von Herrn und Frau Martin-Zimman. Das Ballet, d. h. der 2. Akt fängt nach dem Tode der Gisella an, welche, erkennend, daß sie in ihrer Liebe durch den Grafen Albrecht getäuscht, (welchem, obgleich verlobt mit der Prinzessin Mathilde, es gelungen war, unter den Kleidern eines Bauern ihr Herz zu gewinnen) aus Liebe stirbt und in Willis verwandelt wird. Der Urheber dieser Catastrophe ist Hilarion, verschmähter Liebhaber von Gisellen, welcher aus Eifersucht die Intrigue entdeckt. Graf Albrecht Herr Martin. Gisella Frau Martin-Zimman. Ein Frauenzimmer welches im Manufakturwaaren-Geschäft erfahren, findet Engagement. Die Expedition sagt wo.

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 219. Köln, 11. Februar 1849. Beilage, S. 1202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz219b_1849/2>, abgerufen am 21.11.2024.