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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 246. Köln, 15. März 1849. Beilage.

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Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 13. März 1849.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich J. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr Chr. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied Peter Gies und Jac. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jos. Zeiler. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier M. Zens. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Ant Bender. Nach dem Niedermain Ph. Würges. Nach dem Mittel- und Obermain Pet. Schön. Nach Heilbronn H. Bechert. Nach Kannstadt und Stuttgart Pet. Kühnle. Nach Worms u. Mannheim A. J. Brillmeyer und J. B. Mundschenk.

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Haasters, Köln Nr. 22.

Nach Amsterdam Capt. Peer, Köln Nr. 13.

Rheinhöhe: 8' 9". Köln. Pegel.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 6. und 7. März. 1849.

Geburten.

Josephina, T. v. Heinr. Felten, Schuhm., Mühlenb. -- Louise, T. v. Heinr. Schmedinghoff, Maschinenarb., Magdalenastr. -- Anna Maria, T. v. Gust. Stuckart, Pion-Feldwebel, Hahnenstr. -- Christ, T. v. Anton Sartory, Büchsenm., St. Apernstr. -- Adelh, T. v. Laur. Brischke, Steinh., kl. Griechenm. -- Franc. Joseph., T. v Jos Jansen, Schlosserm., Josephstr. -- Peter, S. v. Joh. Bocklemünd, Schuster, Glockenring. -- Anna, T. v. Franz Kirschbaum, Tischlerm, unter Kranenb. -- Barthol., S. v. Paul Bechem, Schneider, Sterneng. -- Ther, T v. Herm. Bellonais, Kfm., am alten Ufer. -- Paul Hub., S. v. Norb. Mohr, Bäcker, unter Taschenm. -- Ein unehel. Mädchen.

Jacob, S. v. Heinr. Otto, Tagl., Löhrg. -- Gust. Adolph, S. v. Karl Theod. Kassel, Fabrik-Maschinist, Weichserhof. -- Margar., T. v. Adolph Hafen, Steindr., Poststr. -- Doroth., T. v. Joh. Rosen, Dachdeckerges., Kupferg. -- Joh., S. v. Mich. Neu, Schmid, Maximinenstr -- Heinr., T. v. Heinr. Wessel, Schifffahrts-Secretär, Plankg. -- Heinr., S v. Jos. Rechtmann, Tabakspinner, Carthäuserhof. -- Joh., S. v. dem verstorb Casp. Theod. Everh. König, Kappenm., Hochstr. -- Drei unehel. Mädchen.

Bekanntmachung.

Zur Beschäftigung von städtischen Arbeitern sollen nachfolgende Parzellen aus der Ville: 40 Morgen in dem Commenderiebusch bei Hürth; 20 Morgen am Zitterwald bei Fischenich; 60 Morgen am Neuenbusche bei Brühl gerodet, und diese Arbeit dem Wenigstfordernden in Verding gegeben werden. Das Heft der Bedingungen, welches gleichzeitig den den städtischen Arbeitern zu bewilligenden Preis per Morgen feststellt, liegt von Mittwoch Morgen dem 14. d. Mts. ab zu Jedermanns Einsicht auf dem Oberbürgermeister-Amte offen. Versiegelte Submissionen mit der Aufschrift versehen "Rodung in der Ville" werden bis Freitag Morgen 11 Uhr, angenommen und alsdann eröffnet.

Köln, den 12. März 1849.

Der kommissarische Oberbürgermeister, Gräff.

Gerichtlicher Verkauf.

Am 17. März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, eine Parthie Tapeten, Tische, Stühle, Kommoden, Schränke, Bettstellen etc., gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Simons.

Versteigerung.

Am Freitag den 16. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, verschiedene Hausmobilien, als: Tisch, Stühle, Sopha, Ofen, Spiegel und ein sechsoktaviges Klavier, gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher Clören.

Versteigerung.

Am Samstag den 17. März 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, ein Mühlenkarrenpferd, gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher Clören.

Neueste Nachricht!

Aus sicherer Quelle erfahren wir so eben, daß Ehren-Schwanbeck von jetzt an als Mouchard die demokrati-Vereine Kölns besuchen wird.

Ein feierlicher Empfang nebst Abgang wird ihn hoffentlich das erstemal treffen!

Warnung an alle Bürger Kölns.

Bei der nunmehr vor sich gehenden Reorganisation der Bürgerwehr scheint es darauf abgesehen zu sein, wieder einen neuen Verrath am Volke zu begehen; indem wie wir hören, der, mit der Auflage der Liste am hiesigen Rathhause beschäftigte Beamte, den sich meldenden Bürgern Köln's die Mittheilung macht, wie schon so unzählige Reklamationen gegen den Eintritt in die Bürgerwehr stattgefunden hätten, ferner räth er Ihnen, nur frühzeitig zu reklamiren, gegen die Errichtung der Bürgerwehr, weil diese der Stadt mindestens 60,000 Thlr. kosten würde. Jeder vernünftige Mann, wird einsehen, daß man nichts anders bezwecken will, als die allgemeine Volksbewaffnung, wieder weg-octroyren zu lassen, um so in Berlin die kontrerevolutionen Pläne um so leichter in Ausführung bringen zu können, was nicht so leicht gelingen wird, wenn die gesammten Staatsbürger von 24 bis 50 Jahren mit den Waffen in der Hand, ihre errungenen Rechte zu wahren, dastehen. Einmal ist durch Verrath Euch, Bürger! das Gewehr aus der Hand genommen worden, bleibt wach, damit Ihr des Anrechts darauf, nicht auch verlustig werdet.

Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten, ein demokratisch-sociales Blatt, wird auch im nächsten Vierteljahr fortfahren, zur Aufklärung des arbeitenden Volks und zur Vertretung seiner Interessen nach Kräften zu wirken. Sie erscheint täglich mit Ausnahme des Montags, und kostet bei allen Preußischen Postämtern vierteljährig 22 1/2 Sgr. Zum frühzeitigen Abonnement auf das mit dem 1. April beginnende Vierteljahr ladet ein der Herausgeber, Fritz Auneke.

Bürgerwehr.

Seit einigen Tagen liegen auf dem Rathhause die Listen der Bürgerwehrpflichtigen Bürger Kölns zur Einsicht offen. -- Wie bei der Anfertigung der Urwählerlisten, so hat es sich auch hierbei herausgestellt, daß man viele Bürger aus dem sogenannten "mittlern Stande", welche zufällig Demokraten sind, vergessen (?) hat, in diese Listen aufzunehmen.

Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist es nothwendig, daß ein Jeder sich zum Rathhause begiebt, um die Listen einzusehen und findet er sich nicht in dieselben aufgenommen, beim Oberbürgermeister Klage führt!

Demokratisches Bankett.

Zur Feier d[e]r vorigjährigen März-Revolution.

am 18. dies. Monats, Nachmittags 5 Uhr, im festlich dekorirten und erleuchteten Saale des Bürgers J. Hilgers in Solingen.

Die Gesänge, welche an der Kasse zu haben sind, werden durch ein ausgezeichnetes Musikkorps begleitet. Entree 1 Sgr.

Solingen, den 11. März 1849.

Das Fest-Comite.

Die Kölnische Zeitung macht sich über die Urwähler-Versammlung vom Sonntage lustig. Sie meint, die Versammlung habe ausgesehen als wolle sie sagen "diem perdidi", d. h. "dieser Tag ist ein verlorner." Niemand wird mit der braven Tante Josephina über die ihr eigenthümliche Auffassungsweise hiesiger Ereignisse rechten wollen. Im vorliegenden Falle kann man um so weniger verlangen, daß die Tante ganz klaren Sinnes war, als sie an demselben mit der Polizei Brüderschaft getrunken hat. Es ist wirklich wahr; Hr. Dr. Schwanbeck hat am vergangenen Sonntage mit Herrn Polizei-Inspektor Brendamour, dem Großmeister des Maltheserordens bei Reicharz in der Herzogsstraße Schmollis getrunken. Die Köln. Ztg. braucht für sich gewiß nicht zu sagen "diem perdidi". Wir wünschen Herrn Schwanbeck Alles Glück zu seiner neuen Laufbahn. DuMont, Schwanbeck und Brendamour! ein liebliches Kleeblatt!

Unter Goldschmidt Nro. 17 werden in der Beilage zu Nro. 244 der "N. Rh. Ztg." 6 Schustergesellen gesucht. Wir fragen den Sucher der Gesellen, wie es kommt, daß 6 Gesellen auf einmal gesucht werden? Wir verlangen eine deutliche Antwort, warum 5 Gesellen bei Ihnen die Arbeit auf einmal eingestellt haben?

Im widrigen Falle werden wir so frei sein, die Sache, so wie sie uns zu Ohren gekommen ist, der Oeffentlichkeit zu übergeben.

Schließlich warnen wir jeden Schuhmachergesellen, nicht bei dem Bewußten, Nro. 17 unter Goldschmidt, in Arbeit zu gehen, d. h. wer die Ordnung liebt.

Filial-Club Nro. 4.

Sonntag, 5 Uhr Nachmittags, hält der Filial-Club Nro. 4 seine Sitzung bei Much, Gastwirth zum rothen Ochsen auf dem Thurnmarkt.

Das Comite.

Ein durchaus erfahrener oberländischer Bäckergeselle wird gesucht. St. Apernstraße 20-22.

Das größte und älteste Kleider-Magazin der Stadt Köln von Abraham Emanuel Schildergasse Nr. 60, Herzogstraßen-Ecke unterhält beständig eine sehr große Auswahl geschmackvoll und solide gearbeiteter Anzüge, für jede Saison und zu den bekannten billigen aber festen Preisen.

NB. Für Auswanderer, welche größere Parthien kaufen, wird ein besonderer Rabatt vergütet.

Janus.

Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg Grund-Kapital: Eine Million Mark Banko.

Die Gesellschaft versichert gesunde und nicht gesunde Personen.

Nachschüsse können von den bei dieser Gesellschaft Versicherten nie verlangt werden.

Um ein Kapital von Tausend Thalern zu versichern, sind für die Dauer der Versicherung stets gleichbleibend, monatlich nur zu entrichten, wenn der Versichernde beim Eintritt alt ist

25.
1 Thlr. 20 1/2 Sgr.
30.
1 Thlr. 27 1/2 Sgr.
35.
2 Thlr. 6 Sgr.
40.
2 Thlr. 16 1/2 Sgr.
50 Jahre.
3 Thlr. 12 1/2 Sgr.

Leibrenten-Versicherungen, Wittwen-Pensionen und Aussteuer-Versicherungen werden unter außergewöhnlich billigen Bedingungen abgeschlossen.

Prospekte gratis bei Franz Saart, Haupt-Agent des "Janus" Maria-Ablaß-Platz Nr. 6 in Köln.

Avis an Herrn Brandenburg-Manteuffel!

Triumph, er ist jetzt ganz unser! Dr. Schwanbeck, ein Jüngling von unscheinbarem Aeußern, aber trefflicher Gesinnung, ist von unserm Propagandisten Brendamour unserm Bunde zugeführt worden.

Ihr ergebenster General-Agent, Friedr. Wilh. v. Schnobelwitz.

Berlin: Oekonomie-Administratoren, Wirthschafts-Inspektoren, Forst- und Domänen-Beamte, Rentmeister, Sekretäre, Hauslehrer, Braumeister, Fabrikaufseher, Pharmazeuten, Buchhalter und Handlungs-Commis für Banquier-, Comptoir-, Fabrik-, Manufaktur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte können sehr gute und dauernde, mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten und wollen sich baldigst brieflich wenden an die Agentur des Apothekers Schultz in Berlin, Alexanderstraße Nr. 63.

Der Empfang meiner neuen Pariser Chales, die ich durch besonders billige Einkäufe höchst vortheilhaft abzugeben im Stande bin, beehre ich mich hiermit ergebenst anzuzeigen.

Jos. Baum, Obenmarspforten Nr. 11.

Wohnungs-Veränderung.

Unser Lager und Comptoir befindet sich seit heute am St. Marienplatz Nr. 2 dem Englischen Hof gegenüber.

Cöln, den 1. März 1849.

A. J. Rothschild Söhne.

Leinenhandlung en gros.

Da ich vernommen, daß Herr J C. Esser zu Kreuzau die ausstehenden Forderungen, des gemeinschaftlich zwischen uns seit dem 1. Nov. 1845 unter der Firma: Esser & Krakamp bestandenen, nun faktisch aufgelösten Stärkefabrik-Geschäfts durch Herrn Jakob Frantzen zu Kreuzau einseitig, meines Widerspruchs ungeachtet, erheben läßt, so sehe ich mich veranlaßt, die Betreffenden unter dem Rechtsnachtheil doppelter Zahlung zu warnen, auf eine solche unbefugte Vollmacht hin, Zahlungen zu leisten.

Köln, den 12. März 1849. Wilh. Krakamp.

Ein Haus zu kaufen gesucht, dem Mittelpunkt der Stadt nicht zu entfernt, mittler Größe mit Hofraum. Anerbietungen unter L. G. Nr. 2 dieser Zeitung.

Segelschiffer-Angelegenheit.

Einladung zur General-Versammlung.

Die hohe Staats-Regierung hat, um die Lage der Segelschifffahrt wo möglich zu verbessern, derselben eine Unterstützung angeboten, welche dahin verwendet werden soll, ein für die Segelschifffahrt selbstständiges Schlepp-Institut einzurichten.

Um diesen Gegenstand, so wie überhaupt die Bildung einer preußischen Segelschiffer-Innung zu besprechen resp. Beschluß darüber zu fassen, damit dem Regierungs-Kommissar, Herrn Rheinschifffahrts-Inspektor Butzke, bestimmte Anträge überreicht werden können, und daß ferner ein provisorischer Vorstand gewählt werde, welcher die nöthig werdenden Unterhandlungen fortführt, wird zu Sonnabend am 24. d. M., Morgens um 8 Uhr, in Duisburg eine General-Versammlung sämmtlicher preußischer Segelschiffer anberaumt.

Genannte Schiffer werden deshalb ersucht, in dieser Versammlung zu erscheinen, damit die für den Schifferstand so wichtige Angelegenheit, wovon das ganze Wohl der Schiffer abhängt, dem Schluße näher geführt werde.

Wir glauben uns der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß sämmtliche preußische Segelschiffer die Wichtigkeit der Zeit erkennen, und alle mit gleichem Eifer Theil nehmen werden.

Die Versammlung wird im Lokale des Herrn J. Faber Stattfinden.

Wesel, am 12 März 1849.

Der Schiffer-Verein des Niederrheins.

Massen. Adolph Balck. J. N. de Haas. J. G. Wallmann. P W. Land.

Täglich frischer Maitrank und andere reine billige Weine, so wie der Saison angemessene Speisen im Pfälzerhof, Appelhof Nr. 17.

In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer zu vermiethen.

Für Damen.

Neue Hauben und Hüte in jeden modernen Facons werden billigst gefertigt, so wie Hauben gewaschen und neu aufgemacht.

Sternengasse Nr. 19.

Börse bei Halin.

Zur Erinnerungsfeier der Erhebung des preußischen Volkes, wird am Sonntag den 18. März, Mittags 1 Uhr, ein großes Mittagsessen a Couvert 15 Sgr. bei mir Statt finden, wozu die Listen im Lokale offen liegen.

Abends 8 1/2 Uhr großer Festball.J. Halin.

Großer Latare- und Josephs-Ball.

in der Mailust zu Deutz.

Sonntag den 18. März.

Da der Ueberschuß der Maskenbälle zu diesem Ball verwendet wird, sind Eintrittskarten a 5 Sgr. zu haben bei Herrn Hackhausen, Herzogstraße Nr. 4, Herrn Halin in der Börse und im Ball-Lokal. An der Kasse 7 1/2 Sgr. Damen frei.

Anfang um 7 Uhr.

Die Direktion.

Donnerstagsklub.

Heute Abend Versammlung bei Hackhausen Herzogstraße.

Unser Commissions-Lager grauer Sackleinen empfehlen wir zur geneigten Abnahme bestens.

Neumeyer & Weyers, Unter Hutmacher Nr. 25.

Annonce.

Eine junge kinderlose Wittwe die in allen Handarbeiten erfahren und in der französischen Sprache bewandert ist, sucht bei einer einzelnen Dame Stelle als Gesellschafterin. Näheres auf portofreie Briefe unter Ltra. A. K. besorgt die Exp. d. Bl.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Puppentheater.

Heute:

Die Nachtsgespenster auf der Mühle.

Lustspiel in 2 Akten.

Hierauf:

Das Mädchen aus Wien.

Lustspiel von Henneschen und Bestevater in 2 Akten.

Konzessionirtes Baudeville-Theater.

Donnerstag den 15 März 1849:

Der Wirrwarr.

Lustspiel in 5 Akten von Kotzebue.

Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden.

Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr.

Franz Stollwerk.

Theater-Anzeige.

CONCERT der Geschwister Neruda.

PROGRAMM.

1. Ouverture.

2. Concert für die Violine von de Beriot, vorgetragen von der neunjährigen Wilhelmine Neruda.

3. Reminiscences de Zampa et Fra Diavolo, Fantasie-Variationen für das Pianoforte von Chr. Voß, vorgetragen von der vierzehnjährigen Amalie Neruda.

4. Les Arpeges, Caprice für Violine, Violoncelle und Pianoforte von H. Vieuxtemps, vorgetragen von den Geschwistern Wilhelmine, dem elfjährigen Victor und Amalie Neruda.

5. Souvenir d'Amerique, Jankee doodle, Variations burlesques für Violine von Vieuxtemps, vorgetragen von Wilhelmine Neruda.

Vorher geht ein Akt aus:

Robert der Teufel.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 13. März 1849.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich J. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr Chr. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied Peter Gies und Jac. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jos. Zeiler. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier M. Zens. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Ant Bender. Nach dem Niedermain Ph. Würges. Nach dem Mittel- und Obermain Pet. Schön. Nach Heilbronn H. Bechert. Nach Kannstadt und Stuttgart Pet. Kühnle. Nach Worms u. Mannheim A. J. Brillmeyer und J. B. Mundschenk.

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Haasters, Köln Nr. 22.

Nach Amsterdam Capt. Peer, Köln Nr. 13.

Rheinhöhe: 8′ 9″. Köln. Pegel.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 6. und 7. März. 1849.

Geburten.

Josephina, T. v. Heinr. Felten, Schuhm., Mühlenb. — Louise, T. v. Heinr. Schmedinghoff, Maschinenarb., Magdalenastr. — Anna Maria, T. v. Gust. Stuckart, Pion-Feldwebel, Hahnenstr. — Christ, T. v. Anton Sartory, Büchsenm., St. Apernstr. — Adelh, T. v. Laur. Brischke, Steinh., kl. Griechenm. — Franc. Joseph., T. v Jos Jansen, Schlosserm., Josephstr. — Peter, S. v. Joh. Bocklemünd, Schuster, Glockenring. — Anna, T. v. Franz Kirschbaum, Tischlerm, unter Kranenb. — Barthol., S. v. Paul Bechem, Schneider, Sterneng. — Ther, T v. Herm. Bellonais, Kfm., am alten Ufer. — Paul Hub., S. v. Norb. Mohr, Bäcker, unter Taschenm. — Ein unehel. Mädchen.

Jacob, S. v. Heinr. Otto, Tagl., Löhrg. — Gust. Adolph, S. v. Karl Theod. Kassel, Fabrik-Maschinist, Weichserhof. — Margar., T. v. Adolph Hafen, Steindr., Poststr. — Doroth., T. v. Joh. Rosen, Dachdeckerges., Kupferg. — Joh., S. v. Mich. Neu, Schmid, Maximinenstr — Heinr., T. v. Heinr. Wessel, Schifffahrts-Secretär, Plankg. — Heinr., S v. Jos. Rechtmann, Tabakspinner, Carthäuserhof. — Joh., S. v. dem verstorb Casp. Theod. Everh. König, Kappenm., Hochstr. — Drei unehel. Mädchen.

Bekanntmachung.

Zur Beschäftigung von städtischen Arbeitern sollen nachfolgende Parzellen aus der Ville: 40 Morgen in dem Commenderiebusch bei Hürth; 20 Morgen am Zitterwald bei Fischenich; 60 Morgen am Neuenbusche bei Brühl gerodet, und diese Arbeit dem Wenigstfordernden in Verding gegeben werden. Das Heft der Bedingungen, welches gleichzeitig den den städtischen Arbeitern zu bewilligenden Preis per Morgen feststellt, liegt von Mittwoch Morgen dem 14. d. Mts. ab zu Jedermanns Einsicht auf dem Oberbürgermeister-Amte offen. Versiegelte Submissionen mit der Aufschrift versehen „Rodung in der Ville“ werden bis Freitag Morgen 11 Uhr, angenommen und alsdann eröffnet.

Köln, den 12. März 1849.

Der kommissarische Oberbürgermeister, Gräff.

Gerichtlicher Verkauf.

Am 17. März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, eine Parthie Tapeten, Tische, Stühle, Kommoden, Schränke, Bettstellen etc., gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Simons.

Versteigerung.

Am Freitag den 16. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, verschiedene Hausmobilien, als: Tisch, Stühle, Sopha, Ofen, Spiegel und ein sechsoktaviges Klavier, gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher Clören.

Versteigerung.

Am Samstag den 17. März 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, ein Mühlenkarrenpferd, gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher Clören.

♏ Neueste Nachricht!

Aus sicherer Quelle erfahren wir so eben, daß Ehren-Schwanbeck von jetzt an als Mouchard die demokrati-Vereine Kölns besuchen wird.

Ein feierlicher Empfang nebst Abgang wird ihn hoffentlich das erstemal treffen!

Warnung an alle Bürger Kölns.

Bei der nunmehr vor sich gehenden Reorganisation der Bürgerwehr scheint es darauf abgesehen zu sein, wieder einen neuen Verrath am Volke zu begehen; indem wie wir hören, der, mit der Auflage der Liste am hiesigen Rathhause beschäftigte Beamte, den sich meldenden Bürgern Köln's die Mittheilung macht, wie schon so unzählige Reklamationen gegen den Eintritt in die Bürgerwehr stattgefunden hätten, ferner räth er Ihnen, nur frühzeitig zu reklamiren, gegen die Errichtung der Bürgerwehr, weil diese der Stadt mindestens 60,000 Thlr. kosten würde. Jeder vernünftige Mann, wird einsehen, daß man nichts anders bezwecken will, als die allgemeine Volksbewaffnung, wieder weg-octroyren zu lassen, um so in Berlin die kontrerevolutionen Pläne um so leichter in Ausführung bringen zu können, was nicht so leicht gelingen wird, wenn die gesammten Staatsbürger von 24 bis 50 Jahren mit den Waffen in der Hand, ihre errungenen Rechte zu wahren, dastehen. Einmal ist durch Verrath Euch, Bürger! das Gewehr aus der Hand genommen worden, bleibt wach, damit Ihr des Anrechts darauf, nicht auch verlustig werdet.

Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten, ein demokratisch-sociales Blatt, wird auch im nächsten Vierteljahr fortfahren, zur Aufklärung des arbeitenden Volks und zur Vertretung seiner Interessen nach Kräften zu wirken. Sie erscheint täglich mit Ausnahme des Montags, und kostet bei allen Preußischen Postämtern vierteljährig 22 1/2 Sgr. Zum frühzeitigen Abonnement auf das mit dem 1. April beginnende Vierteljahr ladet ein der Herausgeber, Fritz Auneke.

Bürgerwehr.

Seit einigen Tagen liegen auf dem Rathhause die Listen der Bürgerwehrpflichtigen Bürger Kölns zur Einsicht offen. — Wie bei der Anfertigung der Urwählerlisten, so hat es sich auch hierbei herausgestellt, daß man viele Bürger aus dem sogenannten „mittlern Stande“, welche zufällig Demokraten sind, vergessen (?) hat, in diese Listen aufzunehmen.

Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist es nothwendig, daß ein Jeder sich zum Rathhause begiebt, um die Listen einzusehen und findet er sich nicht in dieselben aufgenommen, beim Oberbürgermeister Klage führt!

Demokratisches Bankett.

Zur Feier d[e]r vorigjährigen März-Revolution.

am 18. dies. Monats, Nachmittags 5 Uhr, im festlich dekorirten und erleuchteten Saale des Bürgers J. Hilgers in Solingen.

Die Gesänge, welche an der Kasse zu haben sind, werden durch ein ausgezeichnetes Musikkorps begleitet. Entree 1 Sgr.

Solingen, den 11. März 1849.

Das Fest-Comite.

Die Kölnische Zeitung macht sich über die Urwähler-Versammlung vom Sonntage lustig. Sie meint, die Versammlung habe ausgesehen als wolle sie sagen „diem perdidi“, d. h. „dieser Tag ist ein verlorner.“ Niemand wird mit der braven Tante Josephina über die ihr eigenthümliche Auffassungsweise hiesiger Ereignisse rechten wollen. Im vorliegenden Falle kann man um so weniger verlangen, daß die Tante ganz klaren Sinnes war, als sie an demselben mit der Polizei Brüderschaft getrunken hat. Es ist wirklich wahr; Hr. Dr. Schwanbeck hat am vergangenen Sonntage mit Herrn Polizei-Inspektor Brendamour, dem Großmeister des Maltheserordens bei Reicharz in der Herzogsstraße Schmollis getrunken. Die Köln. Ztg. braucht für sich gewiß nicht zu sagen „diem perdidi“. Wir wünschen Herrn Schwanbeck Alles Glück zu seiner neuen Laufbahn. DuMont, Schwanbeck und Brendamour! ein liebliches Kleeblatt!

Unter Goldschmidt Nro. 17 werden in der Beilage zu Nro. 244 der „N. Rh. Ztg.“ 6 Schustergesellen gesucht. Wir fragen den Sucher der Gesellen, wie es kommt, daß 6 Gesellen auf einmal gesucht werden? Wir verlangen eine deutliche Antwort, warum 5 Gesellen bei Ihnen die Arbeit auf einmal eingestellt haben?

Im widrigen Falle werden wir so frei sein, die Sache, so wie sie uns zu Ohren gekommen ist, der Oeffentlichkeit zu übergeben.

Schließlich warnen wir jeden Schuhmachergesellen, nicht bei dem Bewußten, Nro. 17 unter Goldschmidt, in Arbeit zu gehen, d. h. wer die Ordnung liebt.

Filial-Club Nro. 4.

Sonntag, 5 Uhr Nachmittags, hält der Filial-Club Nro. 4 seine Sitzung bei Much, Gastwirth zum rothen Ochsen auf dem Thurnmarkt.

Das Comite.

Ein durchaus erfahrener oberländischer Bäckergeselle wird gesucht. St. Apernstraße 20-22.

Das größte und älteste Kleider-Magazin der Stadt Köln von Abraham Emanuel Schildergasse Nr. 60, Herzogstraßen-Ecke unterhält beständig eine sehr große Auswahl geschmackvoll und solide gearbeiteter Anzüge, für jede Saison und zu den bekannten billigen aber festen Preisen.

NB. Für Auswanderer, welche größere Parthien kaufen, wird ein besonderer Rabatt vergütet.

Janus.

Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg Grund-Kapital: Eine Million Mark Banko.

Die Gesellschaft versichert gesunde und nicht gesunde Personen.

Nachschüsse können von den bei dieser Gesellschaft Versicherten nie verlangt werden.

Um ein Kapital von Tausend Thalern zu versichern, sind für die Dauer der Versicherung stets gleichbleibend, monatlich nur zu entrichten, wenn der Versichernde beim Eintritt alt ist

25.
1 Thlr. 20 1/2 Sgr.
30.
1 Thlr. 27 1/2 Sgr.
35.
2 Thlr. 6 Sgr.
40.
2 Thlr. 16 1/2 Sgr.
50 Jahre.
3 Thlr. 12 1/2 Sgr.

Leibrenten-Versicherungen, Wittwen-Pensionen und Aussteuer-Versicherungen werden unter außergewöhnlich billigen Bedingungen abgeschlossen.

Prospekte gratis bei Franz Saart, Haupt-Agent des „Janus“ Maria-Ablaß-Platz Nr. 6 in Köln.

Avis an Herrn Brandenburg-Manteuffel!

Triumph, er ist jetzt ganz unser! Dr. Schwanbeck, ein Jüngling von unscheinbarem Aeußern, aber trefflicher Gesinnung, ist von unserm Propagandisten Brendamour unserm Bunde zugeführt worden.

Ihr ergebenster General-Agent, Friedr. Wilh. v. Schnobelwitz.

Berlin: Oekonomie-Administratoren, Wirthschafts-Inspektoren, Forst- und Domänen-Beamte, Rentmeister, Sekretäre, Hauslehrer, Braumeister, Fabrikaufseher, Pharmazeuten, Buchhalter und Handlungs-Commis für Banquier-, Comptoir-, Fabrik-, Manufaktur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte können sehr gute und dauernde, mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten und wollen sich baldigst brieflich wenden an die Agentur des Apothekers Schultz in Berlin, Alexanderstraße Nr. 63.

Der Empfang meiner neuen Pariser Chales, die ich durch besonders billige Einkäufe höchst vortheilhaft abzugeben im Stande bin, beehre ich mich hiermit ergebenst anzuzeigen.

Jos. Baum, Obenmarspforten Nr. 11.

Wohnungs-Veränderung.

Unser Lager und Comptoir befindet sich seit heute am St. Marienplatz Nr. 2 dem Englischen Hof gegenüber.

Cöln, den 1. März 1849.

A. J. Rothschild Söhne.

Leinenhandlung en gros.

Da ich vernommen, daß Herr J C. Esser zu Kreuzau die ausstehenden Forderungen, des gemeinschaftlich zwischen uns seit dem 1. Nov. 1845 unter der Firma: Esser & Krakamp bestandenen, nun faktisch aufgelösten Stärkefabrik-Geschäfts durch Herrn Jakob Frantzen zu Kreuzau einseitig, meines Widerspruchs ungeachtet, erheben läßt, so sehe ich mich veranlaßt, die Betreffenden unter dem Rechtsnachtheil doppelter Zahlung zu warnen, auf eine solche unbefugte Vollmacht hin, Zahlungen zu leisten.

Köln, den 12. März 1849. Wilh. Krakamp.

Ein Haus zu kaufen gesucht, dem Mittelpunkt der Stadt nicht zu entfernt, mittler Größe mit Hofraum. Anerbietungen unter L. G. Nr. 2 dieser Zeitung.

Segelschiffer-Angelegenheit.

Einladung zur General-Versammlung.

Die hohe Staats-Regierung hat, um die Lage der Segelschifffahrt wo möglich zu verbessern, derselben eine Unterstützung angeboten, welche dahin verwendet werden soll, ein für die Segelschifffahrt selbstständiges Schlepp-Institut einzurichten.

Um diesen Gegenstand, so wie überhaupt die Bildung einer preußischen Segelschiffer-Innung zu besprechen resp. Beschluß darüber zu fassen, damit dem Regierungs-Kommissar, Herrn Rheinschifffahrts-Inspektor Butzke, bestimmte Anträge überreicht werden können, und daß ferner ein provisorischer Vorstand gewählt werde, welcher die nöthig werdenden Unterhandlungen fortführt, wird zu Sonnabend am 24. d. M., Morgens um 8 Uhr, in Duisburg eine General-Versammlung sämmtlicher preußischer Segelschiffer anberaumt.

Genannte Schiffer werden deshalb ersucht, in dieser Versammlung zu erscheinen, damit die für den Schifferstand so wichtige Angelegenheit, wovon das ganze Wohl der Schiffer abhängt, dem Schluße näher geführt werde.

Wir glauben uns der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß sämmtliche preußische Segelschiffer die Wichtigkeit der Zeit erkennen, und alle mit gleichem Eifer Theil nehmen werden.

Die Versammlung wird im Lokale des Herrn J. Faber Stattfinden.

Wesel, am 12 März 1849.

Der Schiffer-Verein des Niederrheins.

Massen. Adolph Balck. J. N. de Haas. J. G. Wallmann. P W. Land.

Täglich frischer Maitrank und andere reine billige Weine, so wie der Saison angemessene Speisen im Pfälzerhof, Appelhof Nr. 17.

In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer zu vermiethen.

Für Damen.

Neue Hauben und Hüte in jeden modernen Façons werden billigst gefertigt, so wie Hauben gewaschen und neu aufgemacht.

Sternengasse Nr. 19.

Börse bei Halin.

Zur Erinnerungsfeier der Erhebung des preußischen Volkes, wird am Sonntag den 18. März, Mittags 1 Uhr, ein großes Mittagsessen à Couvert 15 Sgr. bei mir Statt finden, wozu die Listen im Lokale offen liegen.

Abends 8 1/2 Uhr großer Festball.J. Halin.

Großer Látare- und Josephs-Ball.

in der Mailust zu Deutz.

Sonntag den 18. März.

Da der Ueberschuß der Maskenbälle zu diesem Ball verwendet wird, sind Eintrittskarten à 5 Sgr. zu haben bei Herrn Hackhausen, Herzogstraße Nr. 4, Herrn Halin in der Börse und im Ball-Lokal. An der Kasse 7 1/2 Sgr. Damen frei.

Anfang um 7 Uhr.

Die Direktion.

Donnerstagsklub.

Heute Abend Versammlung bei Hackhausen Herzogstraße.

Unser Commissions-Lager grauer Sackleinen empfehlen wir zur geneigten Abnahme bestens.

Neumeyer & Weyers, Unter Hutmacher Nr. 25.

Annonce.

Eine junge kinderlose Wittwe die in allen Handarbeiten erfahren und in der französischen Sprache bewandert ist, sucht bei einer einzelnen Dame Stelle als Gesellschafterin. Näheres auf portofreie Briefe unter Ltra. A. K. besorgt die Exp. d. Bl.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Puppentheater.

Heute:

Die Nachtsgespenster auf der Mühle.

Lustspiel in 2 Akten.

Hierauf:

Das Mädchen aus Wien.

Lustspiel von Henneschen und Bestevater in 2 Akten.

Konzessionirtes Baudeville-Theater.

Donnerstag den 15 März 1849:

Der Wirrwarr.

Lustspiel in 5 Akten von Kotzebue.

Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden.

Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr.

Franz Stollwerk.

Theater-Anzeige.

CONCERT der Geschwister Neruda.

PROGRAMM.

1. Ouverture.

2. Concert für die Violine von de Beriot, vorgetragen von der neunjährigen Wilhelmine Neruda.

3. Reminiscences de Zampa et Fra Diavolo, Fantasie-Variationen für das Pianoforte von Chr. Voß, vorgetragen von der vierzehnjährigen Amalie Neruda.

4. Les Arpèges, Caprice für Violine, Violoncelle und Pianoforte von H. Vieuxtemps, vorgetragen von den Geschwistern Wilhelmine, dem elfjährigen Victor und Amalie Neruda.

5. Souvenir d'Amérique, Jankee doodle, Variations burlesques für Violine von Vieuxtemps, vorgetragen von Wilhelmine Neruda.

Vorher geht ein Akt aus:

Robert der Teufel.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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        <head>Handelsnachrichten.</head>
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          <p>Schifffahrts-Anzeige.</p>
          <p>Köln, 13. März 1849.</p>
          <p>In Ladung.</p>
          <p>Nach Ruhrort bis Emmerich J. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr Chr. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied Peter Gies und Jac. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jos. Zeiler. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier M. Zens. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Ant Bender. Nach dem Niedermain Ph. Würges. Nach dem Mittel- und Obermain Pet. Schön. Nach Heilbronn H. Bechert. Nach Kannstadt und Stuttgart Pet. Kühnle. Nach Worms u. Mannheim A. J. Brillmeyer und J. B. Mundschenk.</p>
          <p>Ferner: Nach Rotterdam Capt. Haasters, Köln Nr. 22.</p>
          <p>Nach Amsterdam Capt. Peer, Köln Nr. 13.</p>
          <p>Rheinhöhe: 8&#x2032; 9&#x2033;. Köln. Pegel.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Civilstand der Stadt Köln.</p>
          <p>Den 6. und 7. März. 1849.</p>
          <p>Geburten.</p>
          <p>Josephina, T. v. Heinr. Felten, Schuhm., Mühlenb. &#x2014; Louise, T. v. Heinr. Schmedinghoff, Maschinenarb., Magdalenastr. &#x2014; Anna Maria, T. v. Gust. Stuckart, Pion-Feldwebel, Hahnenstr. &#x2014; Christ, T. v. Anton Sartory, Büchsenm., St. Apernstr. &#x2014; Adelh, T. v. Laur. Brischke, Steinh., kl. Griechenm. &#x2014; Franc. Joseph., T. v Jos Jansen, Schlosserm., Josephstr. &#x2014; Peter, S. v. Joh. Bocklemünd, Schuster, Glockenring. &#x2014; Anna, T. v. Franz Kirschbaum, Tischlerm, unter Kranenb. &#x2014; Barthol., S. v. Paul Bechem, Schneider, Sterneng. &#x2014; Ther, T v. Herm. Bellonais, Kfm., am alten Ufer. &#x2014; Paul Hub., S. v. Norb. Mohr, Bäcker, unter Taschenm. &#x2014; Ein unehel. Mädchen.</p>
          <p>Jacob, S. v. Heinr. Otto, Tagl., Löhrg. &#x2014; Gust. Adolph, S. v. Karl Theod. Kassel, Fabrik-Maschinist, Weichserhof. &#x2014; Margar., T. v. Adolph Hafen, Steindr., Poststr. &#x2014; Doroth., T. v. Joh. Rosen, Dachdeckerges., Kupferg. &#x2014; Joh., S. v. Mich. Neu, Schmid, Maximinenstr &#x2014; Heinr., T. v. Heinr. Wessel, Schifffahrts-Secretär, Plankg. &#x2014; Heinr., S v. Jos. Rechtmann, Tabakspinner, Carthäuserhof. &#x2014; Joh., S. v. dem verstorb Casp. Theod. Everh. König, Kappenm., Hochstr. &#x2014; Drei unehel. Mädchen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Zur Beschäftigung von städtischen Arbeitern sollen nachfolgende Parzellen aus der Ville: 40 Morgen in dem Commenderiebusch bei Hürth; 20 Morgen am Zitterwald bei Fischenich; 60 Morgen am Neuenbusche bei Brühl gerodet, und diese Arbeit dem Wenigstfordernden in Verding gegeben werden. Das Heft der Bedingungen, welches gleichzeitig den den städtischen Arbeitern zu bewilligenden Preis per Morgen feststellt, liegt von Mittwoch Morgen dem 14. d. Mts. ab zu Jedermanns Einsicht auf dem Oberbürgermeister-Amte offen. Versiegelte Submissionen mit der Aufschrift versehen &#x201E;Rodung in der Ville&#x201C; werden bis Freitag Morgen 11 Uhr, angenommen und alsdann eröffnet.</p>
          <p>Köln, den 12. März 1849.</p>
          <p>Der kommissarische Oberbürgermeister, Gräff.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Gerichtlicher Verkauf.</p>
          <p>Am 17. März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, eine Parthie Tapeten, Tische, Stühle, Kommoden, Schränke, Bettstellen etc., gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend verkaufen.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, Simons.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Versteigerung.</p>
          <p>Am Freitag den 16. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, verschiedene Hausmobilien, als: Tisch, Stühle, Sopha, Ofen, Spiegel und ein sechsoktaviges Klavier, gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher Clören.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Versteigerung.</p>
          <p>Am Samstag den 17. März 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, ein Mühlenkarrenpferd, gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher Clören.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>&#x264F; Neueste Nachricht!</p>
          <p>Aus sicherer Quelle erfahren wir so eben, daß Ehren-Schwanbeck von jetzt an als Mouchard die demokrati-Vereine Kölns besuchen wird.</p>
          <p>Ein feierlicher Empfang nebst Abgang wird ihn hoffentlich das erstemal treffen!</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Warnung an alle Bürger Kölns.</p>
          <p>Bei der nunmehr vor sich gehenden Reorganisation der Bürgerwehr scheint es darauf abgesehen zu sein, wieder einen neuen Verrath am Volke zu begehen; indem wie wir hören, der, mit der Auflage der Liste am hiesigen Rathhause beschäftigte Beamte, den sich meldenden Bürgern Köln's die Mittheilung macht, wie schon so unzählige Reklamationen gegen den Eintritt in die Bürgerwehr stattgefunden hätten, ferner räth er Ihnen, nur frühzeitig zu reklamiren, gegen die Errichtung der Bürgerwehr, weil diese der Stadt mindestens 60,000 Thlr. kosten würde. Jeder vernünftige Mann, wird einsehen, daß man nichts anders bezwecken will, als die allgemeine Volksbewaffnung, wieder weg-octroyren zu lassen, um so in Berlin die kontrerevolutionen Pläne um so leichter in Ausführung bringen zu können, was nicht so leicht gelingen wird, wenn die gesammten Staatsbürger von 24 bis 50 Jahren mit den Waffen in der Hand, ihre errungenen Rechte zu wahren, dastehen. Einmal ist durch Verrath Euch, Bürger! das Gewehr aus der Hand genommen worden, bleibt wach, damit Ihr des Anrechts darauf, nicht auch verlustig werdet.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten, ein demokratisch-sociales Blatt, wird auch im nächsten Vierteljahr fortfahren, zur Aufklärung des arbeitenden Volks und zur Vertretung seiner Interessen nach Kräften zu wirken. Sie erscheint täglich mit Ausnahme des Montags, und kostet bei allen Preußischen Postämtern vierteljährig 22 1/2 Sgr. Zum frühzeitigen Abonnement auf das mit dem 1. April beginnende Vierteljahr ladet ein der Herausgeber, Fritz Auneke.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bürgerwehr.</p>
          <p>Seit einigen Tagen liegen auf dem Rathhause die Listen der Bürgerwehrpflichtigen Bürger Kölns zur Einsicht offen. &#x2014; Wie bei der Anfertigung der Urwählerlisten, so hat es sich auch hierbei herausgestellt, daß man viele Bürger aus dem sogenannten &#x201E;mittlern Stande&#x201C;, welche zufällig Demokraten sind, vergessen (?) hat, in diese Listen aufzunehmen.</p>
          <p>Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist es nothwendig, daß ein Jeder sich zum Rathhause begiebt, um die Listen einzusehen und findet er sich nicht in dieselben aufgenommen, beim Oberbürgermeister Klage führt!</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Demokratisches Bankett.</p>
          <p>Zur Feier d[e]r vorigjährigen März-Revolution.</p>
          <p>am 18. dies. Monats, Nachmittags 5 Uhr, im festlich dekorirten und erleuchteten Saale des Bürgers J. Hilgers in Solingen.</p>
          <p>Die Gesänge, welche an der Kasse zu haben sind, werden durch ein ausgezeichnetes Musikkorps begleitet. Entree 1 Sgr.</p>
          <p>Solingen, den 11. März 1849.</p>
          <p>Das Fest-Comite.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Die Kölnische Zeitung macht sich über die Urwähler-Versammlung vom Sonntage lustig. Sie meint, die Versammlung habe ausgesehen als wolle sie sagen &#x201E;diem perdidi&#x201C;, d. h. &#x201E;dieser Tag ist ein verlorner.&#x201C; Niemand wird mit der braven Tante Josephina über die ihr eigenthümliche Auffassungsweise hiesiger Ereignisse rechten wollen. Im vorliegenden Falle kann man um so weniger verlangen, daß die Tante ganz klaren Sinnes war, als sie an demselben mit der Polizei Brüderschaft getrunken hat. Es ist wirklich wahr; Hr. Dr. Schwanbeck hat am vergangenen Sonntage mit Herrn Polizei-Inspektor Brendamour, dem Großmeister des Maltheserordens bei Reicharz in der Herzogsstraße Schmollis getrunken. Die Köln. Ztg. braucht für sich gewiß nicht zu sagen &#x201E;diem perdidi&#x201C;. Wir wünschen Herrn Schwanbeck Alles Glück zu seiner neuen Laufbahn. DuMont, Schwanbeck und Brendamour! ein liebliches Kleeblatt!</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Unter Goldschmidt Nro. 17 werden in der Beilage zu Nro. 244 der &#x201E;N. Rh. Ztg.&#x201C; 6 Schustergesellen gesucht. Wir fragen den Sucher der Gesellen, wie es kommt, daß 6 Gesellen auf einmal gesucht werden? Wir verlangen eine deutliche Antwort, warum 5 Gesellen bei Ihnen die Arbeit auf einmal eingestellt haben?</p>
          <p>Im widrigen Falle werden wir so frei sein, die Sache, so wie sie uns zu Ohren gekommen ist, der Oeffentlichkeit zu übergeben.</p>
          <p>Schließlich warnen wir jeden Schuhmachergesellen, nicht bei dem Bewußten, Nro. 17 unter Goldschmidt, in Arbeit zu gehen, d. h. wer die Ordnung liebt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Filial-Club Nro. 4.</p>
          <p>Sonntag, 5 Uhr Nachmittags, hält der Filial-Club Nro. 4 seine Sitzung bei Much, Gastwirth zum rothen Ochsen auf dem Thurnmarkt.</p>
          <p>Das Comite.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein durchaus erfahrener oberländischer Bäckergeselle wird gesucht. St. Apernstraße 20-22.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Das größte und älteste Kleider-Magazin der Stadt Köln von Abraham Emanuel Schildergasse Nr. 60, Herzogstraßen-Ecke unterhält beständig eine sehr große Auswahl geschmackvoll und solide gearbeiteter Anzüge, für jede Saison und zu den bekannten billigen aber festen Preisen.</p>
          <p>NB. Für Auswanderer, welche größere Parthien kaufen, wird ein besonderer Rabatt vergütet.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Janus.</p>
          <p>Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg Grund-Kapital: Eine Million Mark Banko.</p>
          <p>Die Gesellschaft versichert gesunde und nicht gesunde Personen.</p>
          <p>Nachschüsse können von den bei dieser Gesellschaft Versicherten nie verlangt werden.</p>
          <p>Um ein Kapital von Tausend Thalern zu versichern, sind für die Dauer der Versicherung stets gleichbleibend, monatlich nur zu entrichten, wenn der Versichernde beim Eintritt alt ist</p>
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              <cell>1 Thlr. 20 1/2 Sgr.</cell>
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              <cell>2 Thlr. 6 Sgr.</cell>
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              <cell>2 Thlr. 16 1/2 Sgr.</cell>
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              <cell>50 Jahre.</cell>
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              <cell>3 Thlr. 12 1/2 Sgr.</cell>
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          </table>
          <p>Leibrenten-Versicherungen, Wittwen-Pensionen und Aussteuer-Versicherungen werden unter außergewöhnlich billigen Bedingungen abgeschlossen.</p>
          <p>Prospekte gratis bei Franz Saart, Haupt-Agent des &#x201E;Janus&#x201C; Maria-Ablaß-Platz Nr. 6 in Köln.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Avis an Herrn Brandenburg-Manteuffel!</p>
          <p>Triumph, er ist jetzt ganz unser! Dr. Schwanbeck, ein Jüngling von unscheinbarem Aeußern, aber trefflicher Gesinnung, ist von unserm Propagandisten Brendamour unserm Bunde zugeführt worden.</p>
          <p>Ihr ergebenster General-Agent, Friedr. Wilh. v. Schnobelwitz.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Berlin: Oekonomie-Administratoren, Wirthschafts-Inspektoren, Forst- und Domänen-Beamte, Rentmeister, Sekretäre, Hauslehrer, Braumeister, Fabrikaufseher, Pharmazeuten, Buchhalter und Handlungs-Commis für Banquier-, Comptoir-, Fabrik-, Manufaktur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte können sehr gute und dauernde, mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten und wollen sich baldigst brieflich wenden an die Agentur des Apothekers Schultz in Berlin, Alexanderstraße Nr. 63.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Der Empfang meiner neuen Pariser Chales, die ich durch besonders billige Einkäufe höchst vortheilhaft abzugeben im Stande bin, beehre ich mich hiermit ergebenst anzuzeigen.</p>
          <p>Jos. Baum, Obenmarspforten Nr. 11.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Wohnungs-Veränderung.</p>
          <p>Unser Lager und Comptoir befindet sich seit heute am St. Marienplatz Nr. 2 dem Englischen Hof gegenüber.</p>
          <p>Cöln, den 1. März 1849.</p>
          <p>A. J. Rothschild Söhne.</p>
          <p>Leinenhandlung en gros.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Da ich vernommen, daß Herr J C. Esser zu Kreuzau die ausstehenden Forderungen, des gemeinschaftlich zwischen uns seit dem 1. Nov. 1845 unter der Firma: Esser &amp; Krakamp bestandenen, nun faktisch aufgelösten Stärkefabrik-Geschäfts durch Herrn Jakob Frantzen zu Kreuzau einseitig, meines Widerspruchs ungeachtet, erheben läßt, so sehe ich mich veranlaßt, die Betreffenden unter dem Rechtsnachtheil doppelter Zahlung zu warnen, auf eine solche unbefugte Vollmacht hin, Zahlungen zu leisten.</p>
          <p>Köln, den 12. März 1849. Wilh. Krakamp.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Haus zu kaufen gesucht, dem Mittelpunkt der Stadt nicht zu entfernt, mittler Größe mit Hofraum. Anerbietungen unter L. G. Nr. 2 dieser Zeitung.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Segelschiffer-Angelegenheit.</p>
          <p>Einladung zur General-Versammlung.</p>
          <p>Die hohe Staats-Regierung hat, um die Lage der Segelschifffahrt wo möglich zu verbessern, derselben eine Unterstützung angeboten, welche dahin verwendet werden soll, ein für die Segelschifffahrt selbstständiges Schlepp-Institut einzurichten.</p>
          <p>Um diesen Gegenstand, so wie überhaupt die Bildung einer preußischen Segelschiffer-Innung zu besprechen resp. Beschluß darüber zu fassen, damit dem Regierungs-Kommissar, Herrn Rheinschifffahrts-Inspektor Butzke, bestimmte Anträge überreicht werden können, und daß ferner ein provisorischer Vorstand gewählt werde, welcher die nöthig werdenden Unterhandlungen fortführt, wird zu Sonnabend am 24. d. M., Morgens um 8 Uhr, in Duisburg eine General-Versammlung sämmtlicher preußischer Segelschiffer anberaumt.</p>
          <p>Genannte Schiffer werden deshalb ersucht, in dieser Versammlung zu erscheinen, damit die für den Schifferstand so wichtige Angelegenheit, wovon das ganze Wohl der Schiffer abhängt, dem Schluße näher geführt werde.</p>
          <p>Wir glauben uns der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß sämmtliche preußische Segelschiffer die Wichtigkeit der Zeit erkennen, und alle mit gleichem Eifer Theil nehmen werden.</p>
          <p>Die Versammlung wird im Lokale des Herrn J. Faber Stattfinden.</p>
          <p>Wesel, am 12 März 1849.</p>
          <p>Der Schiffer-Verein des Niederrheins.</p>
          <p>Massen. Adolph Balck. J. N. de Haas. J. G. Wallmann. P W. Land.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Täglich frischer Maitrank und andere reine billige Weine, so wie der Saison angemessene Speisen im Pfälzerhof, Appelhof Nr. 17.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer zu vermiethen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Für Damen.</p>
          <p>Neue Hauben und Hüte in jeden modernen Façons werden billigst gefertigt, so wie Hauben gewaschen und neu aufgemacht.</p>
          <p>Sternengasse Nr. 19.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Börse bei Halin.</p>
          <p>Zur Erinnerungsfeier der Erhebung des preußischen Volkes, wird am Sonntag den 18. März, Mittags 1 Uhr, ein großes Mittagsessen à Couvert 15 Sgr. bei mir Statt finden, wozu die Listen im Lokale offen liegen.</p>
          <p>Abends 8 1/2 Uhr großer Festball.J. Halin.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Großer Látare- und Josephs-Ball.</p>
          <p>in der Mailust zu Deutz.</p>
          <p>Sonntag den 18. März.</p>
          <p>Da der Ueberschuß der Maskenbälle zu diesem Ball verwendet wird, sind Eintrittskarten à 5 Sgr. zu haben bei Herrn Hackhausen, Herzogstraße Nr. 4, Herrn Halin in der Börse und im Ball-Lokal. An der Kasse 7 1/2 Sgr. Damen frei.</p>
          <p>Anfang um 7 Uhr.</p>
          <p>Die Direktion.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Donnerstagsklub.</p>
          <p>Heute Abend Versammlung bei Hackhausen Herzogstraße.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Unser Commissions-Lager grauer Sackleinen empfehlen wir zur geneigten Abnahme bestens.</p>
          <p>Neumeyer &amp; Weyers, Unter Hutmacher Nr. 25.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Annonce.</p>
          <p>Eine junge kinderlose Wittwe die in allen Handarbeiten erfahren und in der französischen Sprache bewandert ist, sucht bei einer einzelnen Dame Stelle als Gesellschafterin. Näheres auf portofreie Briefe unter Ltra. A. K. besorgt die Exp. d. Bl.</p>
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        <div type="jAn">
          <p>Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Puppentheater.</p>
          <p>Heute:</p>
          <p>Die Nachtsgespenster auf der Mühle.</p>
          <p>Lustspiel in 2 Akten.</p>
          <p>Hierauf:</p>
          <p>Das Mädchen aus Wien.</p>
          <p>Lustspiel von Henneschen und Bestevater in 2 Akten.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Konzessionirtes Baudeville-Theater.</p>
          <p>Donnerstag den 15 März 1849:</p>
          <p>Der Wirrwarr.</p>
          <p>Lustspiel in 5 Akten von Kotzebue.</p>
          <p>Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden.</p>
          <p>Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr.</p>
          <p>Franz Stollwerk.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Theater-Anzeige.</p>
          <p>CONCERT der Geschwister Neruda.</p>
          <p>PROGRAMM.</p>
          <p>1. Ouverture.</p>
          <p>2. Concert für die Violine von de Beriot, vorgetragen von der neunjährigen Wilhelmine Neruda.</p>
          <p>3. Reminiscences de Zampa et Fra Diavolo, Fantasie-Variationen für das Pianoforte von Chr. Voß, vorgetragen von der vierzehnjährigen Amalie Neruda.</p>
          <p>4. Les Arpèges, Caprice für Violine, Violoncelle und Pianoforte von H. Vieuxtemps, vorgetragen von den Geschwistern Wilhelmine, dem elfjährigen Victor und Amalie Neruda.</p>
          <p>5. Souvenir d'Amérique, Jankee doodle, Variations burlesques für Violine von Vieuxtemps, vorgetragen von Wilhelmine Neruda.</p>
          <p>Vorher geht ein Akt aus:</p>
          <p>Robert der Teufel.</p>
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        <p>Der Gerant <hi rendition="#g">Korff</hi>.<lb/>
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.</p>
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[1374/0002] Handelsnachrichten. _ Schifffahrts-Anzeige. Köln, 13. März 1849. In Ladung. Nach Ruhrort bis Emmerich J. Linkewitz. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr Chr. Königsfeld. Nach Andernach und Neuwied Peter Gies und Jac. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Jos. Zeiler. Nach der Mosel, der Saar und nach Trier M. Zens. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Ant Bender. Nach dem Niedermain Ph. Würges. Nach dem Mittel- und Obermain Pet. Schön. Nach Heilbronn H. Bechert. Nach Kannstadt und Stuttgart Pet. Kühnle. Nach Worms u. Mannheim A. J. Brillmeyer und J. B. Mundschenk. Ferner: Nach Rotterdam Capt. Haasters, Köln Nr. 22. Nach Amsterdam Capt. Peer, Köln Nr. 13. Rheinhöhe: 8′ 9″. Köln. Pegel. Civilstand der Stadt Köln. Den 6. und 7. März. 1849. Geburten. Josephina, T. v. Heinr. Felten, Schuhm., Mühlenb. — Louise, T. v. Heinr. Schmedinghoff, Maschinenarb., Magdalenastr. — Anna Maria, T. v. Gust. Stuckart, Pion-Feldwebel, Hahnenstr. — Christ, T. v. Anton Sartory, Büchsenm., St. Apernstr. — Adelh, T. v. Laur. Brischke, Steinh., kl. Griechenm. — Franc. Joseph., T. v Jos Jansen, Schlosserm., Josephstr. — Peter, S. v. Joh. Bocklemünd, Schuster, Glockenring. — Anna, T. v. Franz Kirschbaum, Tischlerm, unter Kranenb. — Barthol., S. v. Paul Bechem, Schneider, Sterneng. — Ther, T v. Herm. Bellonais, Kfm., am alten Ufer. — Paul Hub., S. v. Norb. Mohr, Bäcker, unter Taschenm. — Ein unehel. Mädchen. Jacob, S. v. Heinr. Otto, Tagl., Löhrg. — Gust. Adolph, S. v. Karl Theod. Kassel, Fabrik-Maschinist, Weichserhof. — Margar., T. v. Adolph Hafen, Steindr., Poststr. — Doroth., T. v. Joh. Rosen, Dachdeckerges., Kupferg. — Joh., S. v. Mich. Neu, Schmid, Maximinenstr — Heinr., T. v. Heinr. Wessel, Schifffahrts-Secretär, Plankg. — Heinr., S v. Jos. Rechtmann, Tabakspinner, Carthäuserhof. — Joh., S. v. dem verstorb Casp. Theod. Everh. König, Kappenm., Hochstr. — Drei unehel. Mädchen. Bekanntmachung. Zur Beschäftigung von städtischen Arbeitern sollen nachfolgende Parzellen aus der Ville: 40 Morgen in dem Commenderiebusch bei Hürth; 20 Morgen am Zitterwald bei Fischenich; 60 Morgen am Neuenbusche bei Brühl gerodet, und diese Arbeit dem Wenigstfordernden in Verding gegeben werden. Das Heft der Bedingungen, welches gleichzeitig den den städtischen Arbeitern zu bewilligenden Preis per Morgen feststellt, liegt von Mittwoch Morgen dem 14. d. Mts. ab zu Jedermanns Einsicht auf dem Oberbürgermeister-Amte offen. Versiegelte Submissionen mit der Aufschrift versehen „Rodung in der Ville“ werden bis Freitag Morgen 11 Uhr, angenommen und alsdann eröffnet. Köln, den 12. März 1849. Der kommissarische Oberbürgermeister, Gräff. Gerichtlicher Verkauf. Am 17. März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, eine Parthie Tapeten, Tische, Stühle, Kommoden, Schränke, Bettstellen etc., gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Simons. Versteigerung. Am Freitag den 16. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, verschiedene Hausmobilien, als: Tisch, Stühle, Sopha, Ofen, Spiegel und ein sechsoktaviges Klavier, gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher Clören. Versteigerung. Am Samstag den 17. März 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, ein Mühlenkarrenpferd, gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher Clören. ♏ Neueste Nachricht! Aus sicherer Quelle erfahren wir so eben, daß Ehren-Schwanbeck von jetzt an als Mouchard die demokrati-Vereine Kölns besuchen wird. Ein feierlicher Empfang nebst Abgang wird ihn hoffentlich das erstemal treffen! Warnung an alle Bürger Kölns. Bei der nunmehr vor sich gehenden Reorganisation der Bürgerwehr scheint es darauf abgesehen zu sein, wieder einen neuen Verrath am Volke zu begehen; indem wie wir hören, der, mit der Auflage der Liste am hiesigen Rathhause beschäftigte Beamte, den sich meldenden Bürgern Köln's die Mittheilung macht, wie schon so unzählige Reklamationen gegen den Eintritt in die Bürgerwehr stattgefunden hätten, ferner räth er Ihnen, nur frühzeitig zu reklamiren, gegen die Errichtung der Bürgerwehr, weil diese der Stadt mindestens 60,000 Thlr. kosten würde. Jeder vernünftige Mann, wird einsehen, daß man nichts anders bezwecken will, als die allgemeine Volksbewaffnung, wieder weg-octroyren zu lassen, um so in Berlin die kontrerevolutionen Pläne um so leichter in Ausführung bringen zu können, was nicht so leicht gelingen wird, wenn die gesammten Staatsbürger von 24 bis 50 Jahren mit den Waffen in der Hand, ihre errungenen Rechte zu wahren, dastehen. Einmal ist durch Verrath Euch, Bürger! das Gewehr aus der Hand genommen worden, bleibt wach, damit Ihr des Anrechts darauf, nicht auch verlustig werdet. Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten, ein demokratisch-sociales Blatt, wird auch im nächsten Vierteljahr fortfahren, zur Aufklärung des arbeitenden Volks und zur Vertretung seiner Interessen nach Kräften zu wirken. Sie erscheint täglich mit Ausnahme des Montags, und kostet bei allen Preußischen Postämtern vierteljährig 22 1/2 Sgr. Zum frühzeitigen Abonnement auf das mit dem 1. April beginnende Vierteljahr ladet ein der Herausgeber, Fritz Auneke. Bürgerwehr. Seit einigen Tagen liegen auf dem Rathhause die Listen der Bürgerwehrpflichtigen Bürger Kölns zur Einsicht offen. — Wie bei der Anfertigung der Urwählerlisten, so hat es sich auch hierbei herausgestellt, daß man viele Bürger aus dem sogenannten „mittlern Stande“, welche zufällig Demokraten sind, vergessen (?) hat, in diese Listen aufzunehmen. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist es nothwendig, daß ein Jeder sich zum Rathhause begiebt, um die Listen einzusehen und findet er sich nicht in dieselben aufgenommen, beim Oberbürgermeister Klage führt! Demokratisches Bankett. Zur Feier d[e]r vorigjährigen März-Revolution. am 18. dies. Monats, Nachmittags 5 Uhr, im festlich dekorirten und erleuchteten Saale des Bürgers J. Hilgers in Solingen. Die Gesänge, welche an der Kasse zu haben sind, werden durch ein ausgezeichnetes Musikkorps begleitet. Entree 1 Sgr. Solingen, den 11. März 1849. Das Fest-Comite. Die Kölnische Zeitung macht sich über die Urwähler-Versammlung vom Sonntage lustig. Sie meint, die Versammlung habe ausgesehen als wolle sie sagen „diem perdidi“, d. h. „dieser Tag ist ein verlorner.“ Niemand wird mit der braven Tante Josephina über die ihr eigenthümliche Auffassungsweise hiesiger Ereignisse rechten wollen. Im vorliegenden Falle kann man um so weniger verlangen, daß die Tante ganz klaren Sinnes war, als sie an demselben mit der Polizei Brüderschaft getrunken hat. Es ist wirklich wahr; Hr. Dr. Schwanbeck hat am vergangenen Sonntage mit Herrn Polizei-Inspektor Brendamour, dem Großmeister des Maltheserordens bei Reicharz in der Herzogsstraße Schmollis getrunken. Die Köln. Ztg. braucht für sich gewiß nicht zu sagen „diem perdidi“. Wir wünschen Herrn Schwanbeck Alles Glück zu seiner neuen Laufbahn. DuMont, Schwanbeck und Brendamour! ein liebliches Kleeblatt! Unter Goldschmidt Nro. 17 werden in der Beilage zu Nro. 244 der „N. Rh. Ztg.“ 6 Schustergesellen gesucht. Wir fragen den Sucher der Gesellen, wie es kommt, daß 6 Gesellen auf einmal gesucht werden? Wir verlangen eine deutliche Antwort, warum 5 Gesellen bei Ihnen die Arbeit auf einmal eingestellt haben? Im widrigen Falle werden wir so frei sein, die Sache, so wie sie uns zu Ohren gekommen ist, der Oeffentlichkeit zu übergeben. Schließlich warnen wir jeden Schuhmachergesellen, nicht bei dem Bewußten, Nro. 17 unter Goldschmidt, in Arbeit zu gehen, d. h. wer die Ordnung liebt. Filial-Club Nro. 4. Sonntag, 5 Uhr Nachmittags, hält der Filial-Club Nro. 4 seine Sitzung bei Much, Gastwirth zum rothen Ochsen auf dem Thurnmarkt. Das Comite. Ein durchaus erfahrener oberländischer Bäckergeselle wird gesucht. St. Apernstraße 20-22. Das größte und älteste Kleider-Magazin der Stadt Köln von Abraham Emanuel Schildergasse Nr. 60, Herzogstraßen-Ecke unterhält beständig eine sehr große Auswahl geschmackvoll und solide gearbeiteter Anzüge, für jede Saison und zu den bekannten billigen aber festen Preisen. NB. Für Auswanderer, welche größere Parthien kaufen, wird ein besonderer Rabatt vergütet. Janus. Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg Grund-Kapital: Eine Million Mark Banko. Die Gesellschaft versichert gesunde und nicht gesunde Personen. Nachschüsse können von den bei dieser Gesellschaft Versicherten nie verlangt werden. Um ein Kapital von Tausend Thalern zu versichern, sind für die Dauer der Versicherung stets gleichbleibend, monatlich nur zu entrichten, wenn der Versichernde beim Eintritt alt ist 25. 1 Thlr. 20 1/2 Sgr. 30. 1 Thlr. 27 1/2 Sgr. 35. 2 Thlr. 6 Sgr. 40. 2 Thlr. 16 1/2 Sgr. 50 Jahre. 3 Thlr. 12 1/2 Sgr. Leibrenten-Versicherungen, Wittwen-Pensionen und Aussteuer-Versicherungen werden unter außergewöhnlich billigen Bedingungen abgeschlossen. Prospekte gratis bei Franz Saart, Haupt-Agent des „Janus“ Maria-Ablaß-Platz Nr. 6 in Köln. Avis an Herrn Brandenburg-Manteuffel! Triumph, er ist jetzt ganz unser! Dr. Schwanbeck, ein Jüngling von unscheinbarem Aeußern, aber trefflicher Gesinnung, ist von unserm Propagandisten Brendamour unserm Bunde zugeführt worden. Ihr ergebenster General-Agent, Friedr. Wilh. v. Schnobelwitz. Berlin: Oekonomie-Administratoren, Wirthschafts-Inspektoren, Forst- und Domänen-Beamte, Rentmeister, Sekretäre, Hauslehrer, Braumeister, Fabrikaufseher, Pharmazeuten, Buchhalter und Handlungs-Commis für Banquier-, Comptoir-, Fabrik-, Manufaktur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte können sehr gute und dauernde, mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten und wollen sich baldigst brieflich wenden an die Agentur des Apothekers Schultz in Berlin, Alexanderstraße Nr. 63. Der Empfang meiner neuen Pariser Chales, die ich durch besonders billige Einkäufe höchst vortheilhaft abzugeben im Stande bin, beehre ich mich hiermit ergebenst anzuzeigen. Jos. Baum, Obenmarspforten Nr. 11. Wohnungs-Veränderung. Unser Lager und Comptoir befindet sich seit heute am St. Marienplatz Nr. 2 dem Englischen Hof gegenüber. Cöln, den 1. März 1849. A. J. Rothschild Söhne. Leinenhandlung en gros. Da ich vernommen, daß Herr J C. Esser zu Kreuzau die ausstehenden Forderungen, des gemeinschaftlich zwischen uns seit dem 1. Nov. 1845 unter der Firma: Esser & Krakamp bestandenen, nun faktisch aufgelösten Stärkefabrik-Geschäfts durch Herrn Jakob Frantzen zu Kreuzau einseitig, meines Widerspruchs ungeachtet, erheben läßt, so sehe ich mich veranlaßt, die Betreffenden unter dem Rechtsnachtheil doppelter Zahlung zu warnen, auf eine solche unbefugte Vollmacht hin, Zahlungen zu leisten. Köln, den 12. März 1849. Wilh. Krakamp. Ein Haus zu kaufen gesucht, dem Mittelpunkt der Stadt nicht zu entfernt, mittler Größe mit Hofraum. Anerbietungen unter L. G. Nr. 2 dieser Zeitung. Segelschiffer-Angelegenheit. Einladung zur General-Versammlung. Die hohe Staats-Regierung hat, um die Lage der Segelschifffahrt wo möglich zu verbessern, derselben eine Unterstützung angeboten, welche dahin verwendet werden soll, ein für die Segelschifffahrt selbstständiges Schlepp-Institut einzurichten. Um diesen Gegenstand, so wie überhaupt die Bildung einer preußischen Segelschiffer-Innung zu besprechen resp. Beschluß darüber zu fassen, damit dem Regierungs-Kommissar, Herrn Rheinschifffahrts-Inspektor Butzke, bestimmte Anträge überreicht werden können, und daß ferner ein provisorischer Vorstand gewählt werde, welcher die nöthig werdenden Unterhandlungen fortführt, wird zu Sonnabend am 24. d. M., Morgens um 8 Uhr, in Duisburg eine General-Versammlung sämmtlicher preußischer Segelschiffer anberaumt. Genannte Schiffer werden deshalb ersucht, in dieser Versammlung zu erscheinen, damit die für den Schifferstand so wichtige Angelegenheit, wovon das ganze Wohl der Schiffer abhängt, dem Schluße näher geführt werde. Wir glauben uns der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß sämmtliche preußische Segelschiffer die Wichtigkeit der Zeit erkennen, und alle mit gleichem Eifer Theil nehmen werden. Die Versammlung wird im Lokale des Herrn J. Faber Stattfinden. Wesel, am 12 März 1849. Der Schiffer-Verein des Niederrheins. Massen. Adolph Balck. J. N. de Haas. J. G. Wallmann. P W. Land. Täglich frischer Maitrank und andere reine billige Weine, so wie der Saison angemessene Speisen im Pfälzerhof, Appelhof Nr. 17. In der Möbel-Fabrik von Johann Heininger Sohn, Trankgasse 27, sind zwei schön meublirte Zimmer zu vermiethen. Für Damen. Neue Hauben und Hüte in jeden modernen Façons werden billigst gefertigt, so wie Hauben gewaschen und neu aufgemacht. Sternengasse Nr. 19. Börse bei Halin. Zur Erinnerungsfeier der Erhebung des preußischen Volkes, wird am Sonntag den 18. März, Mittags 1 Uhr, ein großes Mittagsessen à Couvert 15 Sgr. bei mir Statt finden, wozu die Listen im Lokale offen liegen. Abends 8 1/2 Uhr großer Festball.J. Halin. Großer Látare- und Josephs-Ball. in der Mailust zu Deutz. Sonntag den 18. März. Da der Ueberschuß der Maskenbälle zu diesem Ball verwendet wird, sind Eintrittskarten à 5 Sgr. zu haben bei Herrn Hackhausen, Herzogstraße Nr. 4, Herrn Halin in der Börse und im Ball-Lokal. An der Kasse 7 1/2 Sgr. Damen frei. Anfang um 7 Uhr. Die Direktion. Donnerstagsklub. Heute Abend Versammlung bei Hackhausen Herzogstraße. Unser Commissions-Lager grauer Sackleinen empfehlen wir zur geneigten Abnahme bestens. Neumeyer & Weyers, Unter Hutmacher Nr. 25. Annonce. Eine junge kinderlose Wittwe die in allen Handarbeiten erfahren und in der französischen Sprache bewandert ist, sucht bei einer einzelnen Dame Stelle als Gesellschafterin. Näheres auf portofreie Briefe unter Ltra. A. K. besorgt die Exp. d. Bl. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Puppentheater. Heute: Die Nachtsgespenster auf der Mühle. Lustspiel in 2 Akten. Hierauf: Das Mädchen aus Wien. Lustspiel von Henneschen und Bestevater in 2 Akten. Konzessionirtes Baudeville-Theater. Donnerstag den 15 März 1849: Der Wirrwarr. Lustspiel in 5 Akten von Kotzebue. Entree 10 Sgr. wofür Getränke verabreicht werden. Kassa-Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Franz Stollwerk. Theater-Anzeige. CONCERT der Geschwister Neruda. PROGRAMM. 1. Ouverture. 2. Concert für die Violine von de Beriot, vorgetragen von der neunjährigen Wilhelmine Neruda. 3. Reminiscences de Zampa et Fra Diavolo, Fantasie-Variationen für das Pianoforte von Chr. Voß, vorgetragen von der vierzehnjährigen Amalie Neruda. 4. Les Arpèges, Caprice für Violine, Violoncelle und Pianoforte von H. Vieuxtemps, vorgetragen von den Geschwistern Wilhelmine, dem elfjährigen Victor und Amalie Neruda. 5. Souvenir d'Amérique, Jankee doodle, Variations burlesques für Violine von Vieuxtemps, vorgetragen von Wilhelmine Neruda. Vorher geht ein Akt aus: Robert der Teufel. Der Gerant Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Weitere Informationen:

Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 246. Köln, 15. März 1849. Beilage, S. 1374. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz246b_1849/2>, abgerufen am 23.11.2024.