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Das Pfennig-Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 14. Leipzig, 8. April 1843.

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[Beginn Spaltensatz] stellung des Thurms des dasigen Stephansdoms beschäf-
tigt gewesen, der gleich jenem den herrlichsten Baudenk-
malen des Mittelalters beigezählt werden muß. Dieser
wichtige und schwierige Reparaturbau darf auch hier nicht
mit Stillschweigen übergangen werden; es sollen daher
einige historische Nachrichten vorausgeschickt werden, die
den Bau selbst und sein Fortschreiten betreffen.

An der Stelle, wo der jetzige Dom steht, ließ Her-
zog Heinrich II. von Östreich um 1140--44 eine Kirche
bauen, die 1147 von Bischof Reimbert von Passau
geweiht, 1258--75 aber durch Feuer zerstört wurde.
Der Wiederaufbau des Gebäudes ging so schnell von stat-
ten, daß Kaiser Rudolf von Habsburg darin im J. 1278
Gott für den Sieg über seinen Gegner Ottokar von
Böhmen danken konnte. Kaiser Albrecht II. vollendete den
hohen Chor. Seine gegenwärtige Gestalt erhielt der
Dom erst unter Rudolf dem Stifter, dem ersten Erz-
herzoge von Östreich, unter welchem auch um 1359 der
südliche Thurm gegründet wurde. Nach 74 Baujahren
wurde derselbe durch Hans Puchsbaum im J. 1433
am vierten Tage nach Michaelis vollendet. Zu dem
nördlichen Thurme wurde 1450 der Grund gelegt, aber
1516 der Bau wieder eingestellt, sodaß die Höhe dieses
Thurms ( mit einem von Hans Saphey 1579 ausge-
führten Aufsatze ) nur 205 Fuß beträgt.

Der südliche Thurm ist 453 Fuß hoch und bis zur
Spitze aus Quadern erbaut; der oberste Theil ist eine
dreimal verjüngte abgestumpfte achtseitige Pyramide. Jm
J. 1450 verbrannte der Blitz das Holzwerk des Thurms
und glühte die Steine aus; 1514 wurde die erste Re-
paratur nöthig, welche 12 Jahre dauerte. Kaum war
sie beendigt, als die Kugeln der Türken bei der Bela-
gerung Wiens im J. 1529 den Thurm beschädigten.
Nachdem das Erdbeben von 1590 den obern Theil ge-
beugt hatte, nahm man einen neuen Reparaturbau vor,
wobei statt des schweren steinernen Knopfs ein 36 Eimer
fassender hohler aus Kupfer mit Halbmond und Stern
aufgesetzt wurde. Nachdem im J. 1683 der Thurm
durch die zweite Belagerung der Türken abermals gelit-
ten hatte, ließ Kaiser Leopold I. am 14. Sept. 1686
statt des Halbmondes ein Kreuz aufsetzen, das bald her-
abgeschleudert und 1687 mit einem beweglichen Doppel-
adler vertauscht wurde. Mittlerweile verwitterte das Ge-
stein des Thurms an der dem Wind und Regen aus-
gesetzten Nordseite allmälig immer mehr und die Spitze
bekam eine Neigung; schon um 1810 ( im Jahre nach
dem Bombardement der Franzosen, das auch am Ste-
phansthurme erhebliche Spuren hinterließ ) wich die Spitze
3 Fuß1 1 / 4 Zoll von der Vertikallinie ab. Dieser Zu-
stand wurde so bedenklich, daß man 1839 zu einer
radicalen Abhülfe schreiten mußte. Eine niedergesetzte
Baucommission beschloß die Abtragung des schadhaften
Theils der Spitze ( auf 10 Klafter oder 60 Fuß ) , zu-
gleich aber die Wiederherstellung derselben in ursprüngli-
cher Gestalt mit Zugabe einiger Fuß Höhe. Den Plan
der Reparatur entwarf der Hofbaurath Paul Sprenger,
Professor der Bauakademie. Hinsichtlich des Baumate-
rials entschied man sich für ein inneres Gerippe aus
Schmiedeeisen, das mit massiver Steinmetzarbeit beklei-
det werden sollte. Das erstere ist in der Schlosser-
werkstätte von Bollinger gefertigt; nicht minder bemer-
kenswerth ist das von der Uhr an 15 Stockwerke hohe
Gerüst, das mehre Jahre lang allen Stürmen ge-
trotzt hat. Auf der äußersten Spitze des Obelisken
schwebt ein Doppeladler und ein Kreuz, beide am 20.
October 1842 mit großen Festlichkeiten aufgesetzt, zusam-
men 280 Pf. wiegend,10 1 / 2 Fuß hoch, 4 Fuß 10 Zoll
breit. Die Kugel, welche gleichfalls erneuert werden
[Spaltenumbruch] mußte, ist hohl, von Blech und vergoldet. Die gänz-
liche Vollendung des Baus ist im Frühjahre 1843 zu
erwarten.



Die Genien des Lebens.
Eine Paramythie.

Als Adam, aus dem Paradiese vertrieben, im Schweiße
seines Angesichts das Feld baute, trat einst Satan zu
ihm und entzündete durch höhnische Worte die Hölle der
Reue in seinem Herzen. "Warum hast du den Reizun-
gen deines Weibes nicht widerstanden, sagte er lachend,
warum hast du dich vor dem flammenden Schwerte des
Engels, der doch nur ein Erzeugniß deiner Einbildung
war, gefürchtet? -- Dein gegenwärtiges Loos ist nichts
als die Frucht deiner Schwäche und Feigheit." -- Hier
machte Satan eine Pause und wartete die Wirkung sei-
ner Worte ab, dann fuhr er fort, einen mitleidigen Ton
annehmend: "Alles kann sich jedoch noch ändern, wenn
du Herr deiner Feigheit werden und mir folgen kannst.
Auch ich bin verstoßen, wie du, wiewol aus einem eh-
renvollern Grunde, aber ich bin deshalb nicht unglück-
lich, ich bin jetzt sogar glücklicher als vor meiner Ver-
stoßung. Jch habe mir ein eigenes Reich gebildet, eine
eigene Welt geschaffen, in welcher ich Herr bin und Kei-
nen über mir kenne. Kündige dem Tyrannen, der dir
das Paradies geraubt hat, den Gehorsam auf und mache
gemeinschaftliche Sache mit mir. Jn der Freiheit, in
der Unabhängigkeit wirst du ein höheres Paradies wie-
derfinden, wirst nicht mehr Sklave, wirst Herr sein und
furchtlos thun, was dir wohlgefällt. Jn dem Augen-
blicke, in welchem du dich der Herrschaft Dessen entziehst,
der die Erde deinetwegen verflucht hat, wird der Fluch
für dich unwirksam werden; die Erde wird dir gehorchen
und hergeben, was du von ihr verlangst."

Hier schwieg Satan abermals. Nach der ersten Pause
hatte Adam nur mit den Zähnen zu knirschen vermocht über
sich selbst. Jetzt begann der Groll mit Gott dem Herrn
seine Geierkrallen auszustrecken nach seinem Fühlen, Wol-
len und Denken; alle Triebe der Hölle wurden in sei-
nem Herzen wach, es schien ihm die höchste Wollust,
dem Herrn zum Trotz glücklich zu sein, und er wollte
eben ausrufen: Satan, du hast Recht, ich will sein,
wie du bist, und meinem Peiniger den Gehorsam auf-
sagen. Da erblickte er zwei Genien, die ihn unendlich
wehmüthig ansahen. "Das Glück, das du genossen,
sprach der eine, ihm näher tretend, bleibt dir unverloren,
wenn du im Gehorsam gegen den Herrn beharrst, dessen
Macht sich kein geschaffenes Wesen entziehen kann.
Scheint dir die Gegenwart rauh und reizlos, rufe mich
und ich führe dir die glücklichere Vergangenheit vor die
Seele und stärke dich durch nie versiegende Genüsse zum
Kampfe mit jeder Beschwerde des gegenwärtigen Augen-
blicks ". Mit diesen Worten rollte er die Vergangenheit
vor ihm auf mit allen Genüssen, die sie ihm geboten,
und Adam wußte nicht, wie ihm geschah. Der Groll
mit dem Herrn zog die ausgestreckten Krallen wieder ein,
die Triebe der Hölle verkrochen sich in die geheimsten
Winkel der Seele und fern von dem Herrn schien ihm
kein Glück möglich. Satan aber gab seine Sache nicht
verloren. "Thor, sagte er, willst du dich mit wesenlosen
Bildern eines wesenlosen Glücks begnügen, so verdienst
du nicht, wahrhaft glücklich zu sein. Laß dich quälen
und zum Besten haben, wie du willst, mich soll das
Mitleiden nicht wieder bewegen, dir zu nahe zu kom-
men." Satan schwieg wieder und Adam fing an zu
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] stellung des Thurms des dasigen Stephansdoms beschäf-
tigt gewesen, der gleich jenem den herrlichsten Baudenk-
malen des Mittelalters beigezählt werden muß. Dieser
wichtige und schwierige Reparaturbau darf auch hier nicht
mit Stillschweigen übergangen werden; es sollen daher
einige historische Nachrichten vorausgeschickt werden, die
den Bau selbst und sein Fortschreiten betreffen.

An der Stelle, wo der jetzige Dom steht, ließ Her-
zog Heinrich II. von Östreich um 1140—44 eine Kirche
bauen, die 1147 von Bischof Reimbert von Passau
geweiht, 1258—75 aber durch Feuer zerstört wurde.
Der Wiederaufbau des Gebäudes ging so schnell von stat-
ten, daß Kaiser Rudolf von Habsburg darin im J. 1278
Gott für den Sieg über seinen Gegner Ottokar von
Böhmen danken konnte. Kaiser Albrecht II. vollendete den
hohen Chor. Seine gegenwärtige Gestalt erhielt der
Dom erst unter Rudolf dem Stifter, dem ersten Erz-
herzoge von Östreich, unter welchem auch um 1359 der
südliche Thurm gegründet wurde. Nach 74 Baujahren
wurde derselbe durch Hans Puchsbaum im J. 1433
am vierten Tage nach Michaelis vollendet. Zu dem
nördlichen Thurme wurde 1450 der Grund gelegt, aber
1516 der Bau wieder eingestellt, sodaß die Höhe dieses
Thurms ( mit einem von Hans Saphey 1579 ausge-
führten Aufsatze ) nur 205 Fuß beträgt.

Der südliche Thurm ist 453 Fuß hoch und bis zur
Spitze aus Quadern erbaut; der oberste Theil ist eine
dreimal verjüngte abgestumpfte achtseitige Pyramide. Jm
J. 1450 verbrannte der Blitz das Holzwerk des Thurms
und glühte die Steine aus; 1514 wurde die erste Re-
paratur nöthig, welche 12 Jahre dauerte. Kaum war
sie beendigt, als die Kugeln der Türken bei der Bela-
gerung Wiens im J. 1529 den Thurm beschädigten.
Nachdem das Erdbeben von 1590 den obern Theil ge-
beugt hatte, nahm man einen neuen Reparaturbau vor,
wobei statt des schweren steinernen Knopfs ein 36 Eimer
fassender hohler aus Kupfer mit Halbmond und Stern
aufgesetzt wurde. Nachdem im J. 1683 der Thurm
durch die zweite Belagerung der Türken abermals gelit-
ten hatte, ließ Kaiser Leopold I. am 14. Sept. 1686
statt des Halbmondes ein Kreuz aufsetzen, das bald her-
abgeschleudert und 1687 mit einem beweglichen Doppel-
adler vertauscht wurde. Mittlerweile verwitterte das Ge-
stein des Thurms an der dem Wind und Regen aus-
gesetzten Nordseite allmälig immer mehr und die Spitze
bekam eine Neigung; schon um 1810 ( im Jahre nach
dem Bombardement der Franzosen, das auch am Ste-
phansthurme erhebliche Spuren hinterließ ) wich die Spitze
3 Fuß1 1 / 4 Zoll von der Vertikallinie ab. Dieser Zu-
stand wurde so bedenklich, daß man 1839 zu einer
radicalen Abhülfe schreiten mußte. Eine niedergesetzte
Baucommission beschloß die Abtragung des schadhaften
Theils der Spitze ( auf 10 Klafter oder 60 Fuß ) , zu-
gleich aber die Wiederherstellung derselben in ursprüngli-
cher Gestalt mit Zugabe einiger Fuß Höhe. Den Plan
der Reparatur entwarf der Hofbaurath Paul Sprenger,
Professor der Bauakademie. Hinsichtlich des Baumate-
rials entschied man sich für ein inneres Gerippe aus
Schmiedeeisen, das mit massiver Steinmetzarbeit beklei-
det werden sollte. Das erstere ist in der Schlosser-
werkstätte von Bollinger gefertigt; nicht minder bemer-
kenswerth ist das von der Uhr an 15 Stockwerke hohe
Gerüst, das mehre Jahre lang allen Stürmen ge-
trotzt hat. Auf der äußersten Spitze des Obelisken
schwebt ein Doppeladler und ein Kreuz, beide am 20.
October 1842 mit großen Festlichkeiten aufgesetzt, zusam-
men 280 Pf. wiegend,10 1 / 2 Fuß hoch, 4 Fuß 10 Zoll
breit. Die Kugel, welche gleichfalls erneuert werden
[Spaltenumbruch] mußte, ist hohl, von Blech und vergoldet. Die gänz-
liche Vollendung des Baus ist im Frühjahre 1843 zu
erwarten.



Die Genien des Lebens.
Eine Paramythie.

Als Adam, aus dem Paradiese vertrieben, im Schweiße
seines Angesichts das Feld baute, trat einst Satan zu
ihm und entzündete durch höhnische Worte die Hölle der
Reue in seinem Herzen. „Warum hast du den Reizun-
gen deines Weibes nicht widerstanden, sagte er lachend,
warum hast du dich vor dem flammenden Schwerte des
Engels, der doch nur ein Erzeugniß deiner Einbildung
war, gefürchtet? — Dein gegenwärtiges Loos ist nichts
als die Frucht deiner Schwäche und Feigheit.“ — Hier
machte Satan eine Pause und wartete die Wirkung sei-
ner Worte ab, dann fuhr er fort, einen mitleidigen Ton
annehmend: „Alles kann sich jedoch noch ändern, wenn
du Herr deiner Feigheit werden und mir folgen kannst.
Auch ich bin verstoßen, wie du, wiewol aus einem eh-
renvollern Grunde, aber ich bin deshalb nicht unglück-
lich, ich bin jetzt sogar glücklicher als vor meiner Ver-
stoßung. Jch habe mir ein eigenes Reich gebildet, eine
eigene Welt geschaffen, in welcher ich Herr bin und Kei-
nen über mir kenne. Kündige dem Tyrannen, der dir
das Paradies geraubt hat, den Gehorsam auf und mache
gemeinschaftliche Sache mit mir. Jn der Freiheit, in
der Unabhängigkeit wirst du ein höheres Paradies wie-
derfinden, wirst nicht mehr Sklave, wirst Herr sein und
furchtlos thun, was dir wohlgefällt. Jn dem Augen-
blicke, in welchem du dich der Herrschaft Dessen entziehst,
der die Erde deinetwegen verflucht hat, wird der Fluch
für dich unwirksam werden; die Erde wird dir gehorchen
und hergeben, was du von ihr verlangst.“

Hier schwieg Satan abermals. Nach der ersten Pause
hatte Adam nur mit den Zähnen zu knirschen vermocht über
sich selbst. Jetzt begann der Groll mit Gott dem Herrn
seine Geierkrallen auszustrecken nach seinem Fühlen, Wol-
len und Denken; alle Triebe der Hölle wurden in sei-
nem Herzen wach, es schien ihm die höchste Wollust,
dem Herrn zum Trotz glücklich zu sein, und er wollte
eben ausrufen: Satan, du hast Recht, ich will sein,
wie du bist, und meinem Peiniger den Gehorsam auf-
sagen. Da erblickte er zwei Genien, die ihn unendlich
wehmüthig ansahen. „Das Glück, das du genossen,
sprach der eine, ihm näher tretend, bleibt dir unverloren,
wenn du im Gehorsam gegen den Herrn beharrst, dessen
Macht sich kein geschaffenes Wesen entziehen kann.
Scheint dir die Gegenwart rauh und reizlos, rufe mich
und ich führe dir die glücklichere Vergangenheit vor die
Seele und stärke dich durch nie versiegende Genüsse zum
Kampfe mit jeder Beschwerde des gegenwärtigen Augen-
blicks “. Mit diesen Worten rollte er die Vergangenheit
vor ihm auf mit allen Genüssen, die sie ihm geboten,
und Adam wußte nicht, wie ihm geschah. Der Groll
mit dem Herrn zog die ausgestreckten Krallen wieder ein,
die Triebe der Hölle verkrochen sich in die geheimsten
Winkel der Seele und fern von dem Herrn schien ihm
kein Glück möglich. Satan aber gab seine Sache nicht
verloren. „Thor, sagte er, willst du dich mit wesenlosen
Bildern eines wesenlosen Glücks begnügen, so verdienst
du nicht, wahrhaft glücklich zu sein. Laß dich quälen
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[107/0003] 107 stellung des Thurms des dasigen Stephansdoms beschäf- tigt gewesen, der gleich jenem den herrlichsten Baudenk- malen des Mittelalters beigezählt werden muß. Dieser wichtige und schwierige Reparaturbau darf auch hier nicht mit Stillschweigen übergangen werden; es sollen daher einige historische Nachrichten vorausgeschickt werden, die den Bau selbst und sein Fortschreiten betreffen. An der Stelle, wo der jetzige Dom steht, ließ Her- zog Heinrich II. von Östreich um 1140—44 eine Kirche bauen, die 1147 von Bischof Reimbert von Passau geweiht, 1258—75 aber durch Feuer zerstört wurde. Der Wiederaufbau des Gebäudes ging so schnell von stat- ten, daß Kaiser Rudolf von Habsburg darin im J. 1278 Gott für den Sieg über seinen Gegner Ottokar von Böhmen danken konnte. Kaiser Albrecht II. vollendete den hohen Chor. 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Nachdem das Erdbeben von 1590 den obern Theil ge- beugt hatte, nahm man einen neuen Reparaturbau vor, wobei statt des schweren steinernen Knopfs ein 36 Eimer fassender hohler aus Kupfer mit Halbmond und Stern aufgesetzt wurde. Nachdem im J. 1683 der Thurm durch die zweite Belagerung der Türken abermals gelit- ten hatte, ließ Kaiser Leopold I. am 14. Sept. 1686 statt des Halbmondes ein Kreuz aufsetzen, das bald her- abgeschleudert und 1687 mit einem beweglichen Doppel- adler vertauscht wurde. Mittlerweile verwitterte das Ge- stein des Thurms an der dem Wind und Regen aus- gesetzten Nordseite allmälig immer mehr und die Spitze bekam eine Neigung; schon um 1810 ( im Jahre nach dem Bombardement der Franzosen, das auch am Ste- phansthurme erhebliche Spuren hinterließ ) wich die Spitze 3 Fuß1 1 / 4 Zoll von der Vertikallinie ab. Dieser Zu- stand wurde so bedenklich, daß man 1839 zu einer radicalen Abhülfe schreiten mußte. Eine niedergesetzte Baucommission beschloß die Abtragung des schadhaften Theils der Spitze ( auf 10 Klafter oder 60 Fuß ) , zu- gleich aber die Wiederherstellung derselben in ursprüngli- cher Gestalt mit Zugabe einiger Fuß Höhe. Den Plan der Reparatur entwarf der Hofbaurath Paul Sprenger, Professor der Bauakademie. Hinsichtlich des Baumate- rials entschied man sich für ein inneres Gerippe aus Schmiedeeisen, das mit massiver Steinmetzarbeit beklei- det werden sollte. Das erstere ist in der Schlosser- werkstätte von Bollinger gefertigt; nicht minder bemer- kenswerth ist das von der Uhr an 15 Stockwerke hohe Gerüst, das mehre Jahre lang allen Stürmen ge- trotzt hat. Auf der äußersten Spitze des Obelisken schwebt ein Doppeladler und ein Kreuz, beide am 20. October 1842 mit großen Festlichkeiten aufgesetzt, zusam- men 280 Pf. wiegend,10 1 / 2 Fuß hoch, 4 Fuß 10 Zoll breit. Die Kugel, welche gleichfalls erneuert werden mußte, ist hohl, von Blech und vergoldet. Die gänz- liche Vollendung des Baus ist im Frühjahre 1843 zu erwarten. Die Genien des Lebens. Eine Paramythie. Als Adam, aus dem Paradiese vertrieben, im Schweiße seines Angesichts das Feld baute, trat einst Satan zu ihm und entzündete durch höhnische Worte die Hölle der Reue in seinem Herzen. „Warum hast du den Reizun- gen deines Weibes nicht widerstanden, sagte er lachend, warum hast du dich vor dem flammenden Schwerte des Engels, der doch nur ein Erzeugniß deiner Einbildung war, gefürchtet? — Dein gegenwärtiges Loos ist nichts als die Frucht deiner Schwäche und Feigheit.“ — Hier machte Satan eine Pause und wartete die Wirkung sei- ner Worte ab, dann fuhr er fort, einen mitleidigen Ton annehmend: „Alles kann sich jedoch noch ändern, wenn du Herr deiner Feigheit werden und mir folgen kannst. Auch ich bin verstoßen, wie du, wiewol aus einem eh- renvollern Grunde, aber ich bin deshalb nicht unglück- lich, ich bin jetzt sogar glücklicher als vor meiner Ver- stoßung. Jch habe mir ein eigenes Reich gebildet, eine eigene Welt geschaffen, in welcher ich Herr bin und Kei- nen über mir kenne. Kündige dem Tyrannen, der dir das Paradies geraubt hat, den Gehorsam auf und mache gemeinschaftliche Sache mit mir. Jn der Freiheit, in der Unabhängigkeit wirst du ein höheres Paradies wie- derfinden, wirst nicht mehr Sklave, wirst Herr sein und furchtlos thun, was dir wohlgefällt. Jn dem Augen- blicke, in welchem du dich der Herrschaft Dessen entziehst, der die Erde deinetwegen verflucht hat, wird der Fluch für dich unwirksam werden; die Erde wird dir gehorchen und hergeben, was du von ihr verlangst.“ Hier schwieg Satan abermals. Nach der ersten Pause hatte Adam nur mit den Zähnen zu knirschen vermocht über sich selbst. Jetzt begann der Groll mit Gott dem Herrn seine Geierkrallen auszustrecken nach seinem Fühlen, Wol- len und Denken; alle Triebe der Hölle wurden in sei- nem Herzen wach, es schien ihm die höchste Wollust, dem Herrn zum Trotz glücklich zu sein, und er wollte eben ausrufen: Satan, du hast Recht, ich will sein, wie du bist, und meinem Peiniger den Gehorsam auf- sagen. Da erblickte er zwei Genien, die ihn unendlich wehmüthig ansahen. „Das Glück, das du genossen, sprach der eine, ihm näher tretend, bleibt dir unverloren, wenn du im Gehorsam gegen den Herrn beharrst, dessen Macht sich kein geschaffenes Wesen entziehen kann. Scheint dir die Gegenwart rauh und reizlos, rufe mich und ich führe dir die glücklichere Vergangenheit vor die Seele und stärke dich durch nie versiegende Genüsse zum Kampfe mit jeder Beschwerde des gegenwärtigen Augen- blicks “. Mit diesen Worten rollte er die Vergangenheit vor ihm auf mit allen Genüssen, die sie ihm geboten, und Adam wußte nicht, wie ihm geschah. Der Groll mit dem Herrn zog die ausgestreckten Krallen wieder ein, die Triebe der Hölle verkrochen sich in die geheimsten Winkel der Seele und fern von dem Herrn schien ihm kein Glück möglich. Satan aber gab seine Sache nicht verloren. „Thor, sagte er, willst du dich mit wesenlosen Bildern eines wesenlosen Glücks begnügen, so verdienst du nicht, wahrhaft glücklich zu sein. Laß dich quälen und zum Besten haben, wie du willst, mich soll das Mitleiden nicht wieder bewegen, dir zu nahe zu kom- men.“ Satan schwieg wieder und Adam fing an zu

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Zitationshilfe: Das Pfennig-Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 14. Leipzig, 8. April 1843, S. 107. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig014_1843/3>, abgerufen am 01.06.2024.