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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 27. Leipzig (Sachsen), 8. Juli 1843.

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[Beginn Spaltensatz] von dem nur das Herzogthum Benevent und das Für-
stenthum Ponte Corvo durch neapolitanisches Gebiet ge-
trennt sind. Das Land ist nur in den nächsten Umge-
bungen Roms flach, sonst überall gebirgig. Von Borgo
San=Sepolcro an treten die Apenninen auf das päpst-
liche Gebiet, nehmen ihre Richtung von NW. nach
SO. und gehen unweit Norcia in die Abruzzen über.
Jm Monte Velino, nordwestlich von Rom, im Monte
della Sibilla, an der Grenze der Abruzzen, und im
Monte Somma erhebt sich das Gebirge von 7--8000
Fuß. Die Äste des Hauptstocks, die sich durch das
ganze Land verbreiten, bleiben überall unter 4000 Fuß.
Einige isolirte Berggruppen, z. B. das Albanergebirge,
jetzt Monte Cavo genannt, zeigen Spuren von erlosche-
nen Vulkanen. Einer der schönsten Berge des Kirchen-
staats und ganz Jtaliens ist der Monte Circello, west-
lich von Terracina, mit immergrünen Eichen=, Kork=,
Mastix=, Manna= und Lorberbäumen, Citronen, Gra-
naten, Orangen, indischen Feigen, amerikanischen Aga-
ven und herrlich blühenden Myrthen. Ein buntes Ge-
misch nördlicher und südlicher Vögel bewohnt und belebt
ihn; die schönsten Schmetterlinge flattern um die liebli-
chen Blumen; ganze Schwärme von Leuchtkäfern über-
ziehen ihn dermaßen, daß er Nachts wie in leuchtende
Wolken gehüllt erscheint. Gegen das Meer hin bilden
hohe, steil abgeschnittene Felsen mit zerrissenen Seiten-
wänden breite und tiefe, mit Epheu und Malipendron
bekleidete, über frischen Quellen sich wölbende Grotten,
von denen die größte Grotta della Maga heißt. Auf
der Spitze des Berges steht ein altes Kastell, von dem
das Auge eine herrliche Aussicht genießt. Man sieht das
Albanergebirge, den sich über Frascati und Albano nach
Terracina hinziehenden Apennin mit seinen Eichen, Fich-
ten und Kastanien, die alte Appische Straße, aber auch
die Schlange dieses Paradieses, die Pontinischen Süm-
pfe, die bisher jeder Urbarmachung getrotzt haben. Ge-
gen die See hin überschaut man die Küsten von Tos-
cana, Sardinien, Corsica, Jschia, Procida und die Pon-
zainseln. Gegen Süden findet man einen herrlichen
Ruhepunkt in der Campagna Felice.

Der Kirchenstaat liegt in der zweiten Region des
italienischen Klimas. Die Gegend am Po hat das Klima
der Lombardei, die Campagna di Roma nähert sich dem
süditalienischen Klima. Rom hat eine mittlere Tempera-
tur von 12° bei einer Höhe von 186 Fuß über dem
Meere. Bei Fondi beginnen die Gefilde, wo die Citro-
nen und Orangen im Freien wachsen. Die Kälte steigt
nie über 5°. Rauher ist natürlich die Luft auf dem
Apennin, wo der Schnee oft 4--5 Monate liegen bleibt.
Die große Sommerhitze wird zwar durch die Seewinde
gemäßigt, aber an der Küste weht oft der lähmende Si-
rocco; die reinste und gesundeste Luft kommt von den Apen-
ninen. Die Maremmen am Mittelmeer, sowie die sum-
pfigen Uferstrecken der Flüsse sind zwar nicht so schädlich
wie die Luft der Campagna di Roma, aber sie hauchen
doch auch fiebererzeugende Dünste aus. Die Jahreszei-
ten gehen unmerklich ineinander über. Einen eigentlichen
Winter kennt man nur im Hochgebirge. Die Vegeta-
tion beginnt früh und nimmt allmälig ab, sodaß man
den Anfang des Herbstes kaum bemerkt. Den lästigen
Sommer bringt der Römer nicht auf dem Lande zu,
sondern sperrt sich in sein Haus in der Stadt, nachdem
er Fenster und Thüren zugemacht hat. Erst wenn der
Sirocco durch den Borro ( Wind aus Nordwest ) ver-
drängt worden ist, eilt er wieder ins Freie. Dies ge-
schieht gegen Ende des August nach dem ersten Regen,
wo eine totale Veränderung der Natur erfolgt. Es ist
jetzt, als wenn Alles aus einem langen Schlummer er-
[Spaltenumbruch] wachte, und man kann mit Recht den Herbst den Früh-
ling Jtaliens nennen. Jm Herbst geht Alles aufs Land,
die Villegiatura ist die herrlichste Erholung des Römers.
Wer es nur irgend möglich machen kann, kauft oder
miethet sich ein Landgut zur Bewohnung auf etliche
Monate. Der hohe und niedere Geistliche, der Gelehrte
wie der Geschäftsmann, Alles macht dann den Jäger,
obgleich die Jagd nur im Wachtelschießen besteht.

Die Bevölkerung ist sehr ungleich vertheilt. Während
die Campagna di Roma sehr spärlich bewohnt ist, ge-
hören die anconische Mark und die Gegend von Perugia
zu den bevölkertsten Landstrichen Europas.

Der Römer charakterisirt sich durch einen hellen, durch-
dringenden Verstand, eine feurige, bilderreiche Phantasie,
ein tiefes, leicht erregbares Gefühl; er ist reizbar, leiden-
schaftlich, dabei voll Geist und Witz, für alles Große
und Erhabene empfänglich, besitzt ein ausgezeichnetes
Talent für Musik, Malerei, Bildhauerkunst und hat ein
fröhliches, heiteres Temperament. Er ist mäßig, höchst
genügsam in allen seinen Bedürfnissen und schwelgt höch-
stens da, wo Phantasie und Geist an dem Genusse der
Sinne Theil nehmen. Die Römer sind das natürlichste
Volk des gebildeten Europas. Ohne allen geistigen und
körperlichen Luxus, in unmittelbarer Verbindung mit der
Natur, entlehnen sie von dieser ihre geistigen und kör-
perlichen Bedürfnisse. Sie essen die vegetabilischen Spei-
sen meist roh und nehmen die Natureindrücke ebenso roh
ein. Fast aller Reflexion entbehrend, besitzen sie keine
Tiefe des Charakters. Bei aller Roheit und Unwissenheit
zeigt der Römer nie jene plumpe Unbeholfenheit, die dem
ungebildeten Nordländer anklebt. Er ist in seinem Äu-
ßern ganz zwanglos, zum Schauspieler wie geboren und
seine Darstellungen sind immer ein treuer und vollende-
ter Ausdruck der Natur; in der Pantomime ist er Mei-
ster, edel und erhaben. Seine Körperbildung ist treff-
lich, sein Auge feurig, seine Physiognomie ausdrucksvoll,
sein Körper geschmeidig. Athletengestalten und Helden-
gesichter sind nicht selten.

Besonders ausgezeichnet in körperlicher Hinsicht sind
die Frauen; erhaben und charakteristisch sind die Züge
der Römerin. Man gewahrt selbst in den niedern Stän-
den eine überraschende Würde und Majestät, wie die
edelste und leichteste Haltung. Trotz der nicht gesunden
Luft sehen doch Frauen und Kinder meist frisch aus.
Das dunkle Haar flechten die Frauen zierlich und ge-
schmackvoll und die brennendschwarzen Augen blitzen
gleich funkelnden Sternen aus dem künstlich gefalteten
Schleier hervor.

Die römischen Landleute tragen noch ganz das Ge-
präge des Alterthums. Der Unterschied in der Tracht
zwischen den einzelnen Districten weist auf die Zeit zu-
rück, wo die Campagna mit den darum liegenden Hü-
geln eine Menge kleiner unabhängiger Staaten bildete.
Jeder dieser Districte hat seine eigene Tracht, von der
nicht im geringsten abgegangen wird. Was wir Mode
nennen, ist hier völlig unbekannt. Die Männer und
Weiber kleiden sich genau so, wie es ihre Väter und
Mütter gethan. Jn einigen der ackerbauenden Districte
kann man Kleidungen sehen, wie sie schon zu den Zei-
ten der Cäsaren, der Consuln oder wol noch früher ge-
tragen wurden.

Die Gruppe auf unserer Abbildung zeichnet sich durch
die Körbe aus, welche die Frauen auf den Köpfen tra-
gen. Diese Sitte ist nicht allgemein, sondern nur eini-
gen Districten der Campagna eigen. Die Körbe sind
aus Weidenruthen geflochten und innen mit roher Baum-
wolle oder ungekrämpelter Schafwolle ausgelegt. Um das
Herausstürzen der Kinder zu verhüten, wird der Korb
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] von dem nur das Herzogthum Benevent und das Für-
stenthum Ponte Corvo durch neapolitanisches Gebiet ge-
trennt sind. Das Land ist nur in den nächsten Umge-
bungen Roms flach, sonst überall gebirgig. Von Borgo
San=Sepolcro an treten die Apenninen auf das päpst-
liche Gebiet, nehmen ihre Richtung von NW. nach
SO. und gehen unweit Norcia in die Abruzzen über.
Jm Monte Velino, nordwestlich von Rom, im Monte
della Sibilla, an der Grenze der Abruzzen, und im
Monte Somma erhebt sich das Gebirge von 7—8000
Fuß. Die Äste des Hauptstocks, die sich durch das
ganze Land verbreiten, bleiben überall unter 4000 Fuß.
Einige isolirte Berggruppen, z. B. das Albanergebirge,
jetzt Monte Cavo genannt, zeigen Spuren von erlosche-
nen Vulkanen. Einer der schönsten Berge des Kirchen-
staats und ganz Jtaliens ist der Monte Circello, west-
lich von Terracina, mit immergrünen Eichen=, Kork=,
Mastix=, Manna= und Lorberbäumen, Citronen, Gra-
naten, Orangen, indischen Feigen, amerikanischen Aga-
ven und herrlich blühenden Myrthen. Ein buntes Ge-
misch nördlicher und südlicher Vögel bewohnt und belebt
ihn; die schönsten Schmetterlinge flattern um die liebli-
chen Blumen; ganze Schwärme von Leuchtkäfern über-
ziehen ihn dermaßen, daß er Nachts wie in leuchtende
Wolken gehüllt erscheint. Gegen das Meer hin bilden
hohe, steil abgeschnittene Felsen mit zerrissenen Seiten-
wänden breite und tiefe, mit Epheu und Malipendron
bekleidete, über frischen Quellen sich wölbende Grotten,
von denen die größte Grotta della Maga heißt. Auf
der Spitze des Berges steht ein altes Kastell, von dem
das Auge eine herrliche Aussicht genießt. Man sieht das
Albanergebirge, den sich über Frascati und Albano nach
Terracina hinziehenden Apennin mit seinen Eichen, Fich-
ten und Kastanien, die alte Appische Straße, aber auch
die Schlange dieses Paradieses, die Pontinischen Süm-
pfe, die bisher jeder Urbarmachung getrotzt haben. Ge-
gen die See hin überschaut man die Küsten von Tos-
cana, Sardinien, Corsica, Jschia, Procida und die Pon-
zainseln. Gegen Süden findet man einen herrlichen
Ruhepunkt in der Campagna Felice.

Der Kirchenstaat liegt in der zweiten Region des
italienischen Klimas. Die Gegend am Po hat das Klima
der Lombardei, die Campagna di Roma nähert sich dem
süditalienischen Klima. Rom hat eine mittlere Tempera-
tur von 12° bei einer Höhe von 186 Fuß über dem
Meere. Bei Fondi beginnen die Gefilde, wo die Citro-
nen und Orangen im Freien wachsen. Die Kälte steigt
nie über 5°. Rauher ist natürlich die Luft auf dem
Apennin, wo der Schnee oft 4—5 Monate liegen bleibt.
Die große Sommerhitze wird zwar durch die Seewinde
gemäßigt, aber an der Küste weht oft der lähmende Si-
rocco; die reinste und gesundeste Luft kommt von den Apen-
ninen. Die Maremmen am Mittelmeer, sowie die sum-
pfigen Uferstrecken der Flüsse sind zwar nicht so schädlich
wie die Luft der Campagna di Roma, aber sie hauchen
doch auch fiebererzeugende Dünste aus. Die Jahreszei-
ten gehen unmerklich ineinander über. Einen eigentlichen
Winter kennt man nur im Hochgebirge. Die Vegeta-
tion beginnt früh und nimmt allmälig ab, sodaß man
den Anfang des Herbstes kaum bemerkt. Den lästigen
Sommer bringt der Römer nicht auf dem Lande zu,
sondern sperrt sich in sein Haus in der Stadt, nachdem
er Fenster und Thüren zugemacht hat. Erst wenn der
Sirocco durch den Borro ( Wind aus Nordwest ) ver-
drängt worden ist, eilt er wieder ins Freie. Dies ge-
schieht gegen Ende des August nach dem ersten Regen,
wo eine totale Veränderung der Natur erfolgt. Es ist
jetzt, als wenn Alles aus einem langen Schlummer er-
[Spaltenumbruch] wachte, und man kann mit Recht den Herbst den Früh-
ling Jtaliens nennen. Jm Herbst geht Alles aufs Land,
die Villegiatura ist die herrlichste Erholung des Römers.
Wer es nur irgend möglich machen kann, kauft oder
miethet sich ein Landgut zur Bewohnung auf etliche
Monate. Der hohe und niedere Geistliche, der Gelehrte
wie der Geschäftsmann, Alles macht dann den Jäger,
obgleich die Jagd nur im Wachtelschießen besteht.

Die Bevölkerung ist sehr ungleich vertheilt. Während
die Campagna di Roma sehr spärlich bewohnt ist, ge-
hören die anconische Mark und die Gegend von Perugia
zu den bevölkertsten Landstrichen Europas.

Der Römer charakterisirt sich durch einen hellen, durch-
dringenden Verstand, eine feurige, bilderreiche Phantasie,
ein tiefes, leicht erregbares Gefühl; er ist reizbar, leiden-
schaftlich, dabei voll Geist und Witz, für alles Große
und Erhabene empfänglich, besitzt ein ausgezeichnetes
Talent für Musik, Malerei, Bildhauerkunst und hat ein
fröhliches, heiteres Temperament. Er ist mäßig, höchst
genügsam in allen seinen Bedürfnissen und schwelgt höch-
stens da, wo Phantasie und Geist an dem Genusse der
Sinne Theil nehmen. Die Römer sind das natürlichste
Volk des gebildeten Europas. Ohne allen geistigen und
körperlichen Luxus, in unmittelbarer Verbindung mit der
Natur, entlehnen sie von dieser ihre geistigen und kör-
perlichen Bedürfnisse. Sie essen die vegetabilischen Spei-
sen meist roh und nehmen die Natureindrücke ebenso roh
ein. Fast aller Reflexion entbehrend, besitzen sie keine
Tiefe des Charakters. Bei aller Roheit und Unwissenheit
zeigt der Römer nie jene plumpe Unbeholfenheit, die dem
ungebildeten Nordländer anklebt. Er ist in seinem Äu-
ßern ganz zwanglos, zum Schauspieler wie geboren und
seine Darstellungen sind immer ein treuer und vollende-
ter Ausdruck der Natur; in der Pantomime ist er Mei-
ster, edel und erhaben. Seine Körperbildung ist treff-
lich, sein Auge feurig, seine Physiognomie ausdrucksvoll,
sein Körper geschmeidig. Athletengestalten und Helden-
gesichter sind nicht selten.

Besonders ausgezeichnet in körperlicher Hinsicht sind
die Frauen; erhaben und charakteristisch sind die Züge
der Römerin. Man gewahrt selbst in den niedern Stän-
den eine überraschende Würde und Majestät, wie die
edelste und leichteste Haltung. Trotz der nicht gesunden
Luft sehen doch Frauen und Kinder meist frisch aus.
Das dunkle Haar flechten die Frauen zierlich und ge-
schmackvoll und die brennendschwarzen Augen blitzen
gleich funkelnden Sternen aus dem künstlich gefalteten
Schleier hervor.

Die römischen Landleute tragen noch ganz das Ge-
präge des Alterthums. Der Unterschied in der Tracht
zwischen den einzelnen Districten weist auf die Zeit zu-
rück, wo die Campagna mit den darum liegenden Hü-
geln eine Menge kleiner unabhängiger Staaten bildete.
Jeder dieser Districte hat seine eigene Tracht, von der
nicht im geringsten abgegangen wird. Was wir Mode
nennen, ist hier völlig unbekannt. Die Männer und
Weiber kleiden sich genau so, wie es ihre Väter und
Mütter gethan. Jn einigen der ackerbauenden Districte
kann man Kleidungen sehen, wie sie schon zu den Zei-
ten der Cäsaren, der Consuln oder wol noch früher ge-
tragen wurden.

Die Gruppe auf unserer Abbildung zeichnet sich durch
die Körbe aus, welche die Frauen auf den Köpfen tra-
gen. Diese Sitte ist nicht allgemein, sondern nur eini-
gen Districten der Campagna eigen. Die Körbe sind
aus Weidenruthen geflochten und innen mit roher Baum-
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Herausstürzen der Kinder zu verhüten, wird der Korb
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[210/0002] 210 von dem nur das Herzogthum Benevent und das Für- stenthum Ponte Corvo durch neapolitanisches Gebiet ge- trennt sind. Das Land ist nur in den nächsten Umge- bungen Roms flach, sonst überall gebirgig. Von Borgo San=Sepolcro an treten die Apenninen auf das päpst- liche Gebiet, nehmen ihre Richtung von NW. nach SO. und gehen unweit Norcia in die Abruzzen über. Jm Monte Velino, nordwestlich von Rom, im Monte della Sibilla, an der Grenze der Abruzzen, und im Monte Somma erhebt sich das Gebirge von 7—8000 Fuß. Die Äste des Hauptstocks, die sich durch das ganze Land verbreiten, bleiben überall unter 4000 Fuß. Einige isolirte Berggruppen, z. B. das Albanergebirge, jetzt Monte Cavo genannt, zeigen Spuren von erlosche- nen Vulkanen. 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Es ist jetzt, als wenn Alles aus einem langen Schlummer er- wachte, und man kann mit Recht den Herbst den Früh- ling Jtaliens nennen. Jm Herbst geht Alles aufs Land, die Villegiatura ist die herrlichste Erholung des Römers. Wer es nur irgend möglich machen kann, kauft oder miethet sich ein Landgut zur Bewohnung auf etliche Monate. Der hohe und niedere Geistliche, der Gelehrte wie der Geschäftsmann, Alles macht dann den Jäger, obgleich die Jagd nur im Wachtelschießen besteht. Die Bevölkerung ist sehr ungleich vertheilt. Während die Campagna di Roma sehr spärlich bewohnt ist, ge- hören die anconische Mark und die Gegend von Perugia zu den bevölkertsten Landstrichen Europas. Der Römer charakterisirt sich durch einen hellen, durch- dringenden Verstand, eine feurige, bilderreiche Phantasie, ein tiefes, leicht erregbares Gefühl; er ist reizbar, leiden- schaftlich, dabei voll Geist und Witz, für alles Große und Erhabene empfänglich, besitzt ein ausgezeichnetes Talent für Musik, Malerei, Bildhauerkunst und hat ein fröhliches, heiteres Temperament. Er ist mäßig, höchst genügsam in allen seinen Bedürfnissen und schwelgt höch- stens da, wo Phantasie und Geist an dem Genusse der Sinne Theil nehmen. Die Römer sind das natürlichste Volk des gebildeten Europas. Ohne allen geistigen und körperlichen Luxus, in unmittelbarer Verbindung mit der Natur, entlehnen sie von dieser ihre geistigen und kör- perlichen Bedürfnisse. Sie essen die vegetabilischen Spei- sen meist roh und nehmen die Natureindrücke ebenso roh ein. Fast aller Reflexion entbehrend, besitzen sie keine Tiefe des Charakters. Bei aller Roheit und Unwissenheit zeigt der Römer nie jene plumpe Unbeholfenheit, die dem ungebildeten Nordländer anklebt. Er ist in seinem Äu- ßern ganz zwanglos, zum Schauspieler wie geboren und seine Darstellungen sind immer ein treuer und vollende- ter Ausdruck der Natur; in der Pantomime ist er Mei- ster, edel und erhaben. Seine Körperbildung ist treff- lich, sein Auge feurig, seine Physiognomie ausdrucksvoll, sein Körper geschmeidig. Athletengestalten und Helden- gesichter sind nicht selten. Besonders ausgezeichnet in körperlicher Hinsicht sind die Frauen; erhaben und charakteristisch sind die Züge der Römerin. Man gewahrt selbst in den niedern Stän- den eine überraschende Würde und Majestät, wie die edelste und leichteste Haltung. Trotz der nicht gesunden Luft sehen doch Frauen und Kinder meist frisch aus. Das dunkle Haar flechten die Frauen zierlich und ge- schmackvoll und die brennendschwarzen Augen blitzen gleich funkelnden Sternen aus dem künstlich gefalteten Schleier hervor. Die römischen Landleute tragen noch ganz das Ge- präge des Alterthums. Der Unterschied in der Tracht zwischen den einzelnen Districten weist auf die Zeit zu- rück, wo die Campagna mit den darum liegenden Hü- geln eine Menge kleiner unabhängiger Staaten bildete. Jeder dieser Districte hat seine eigene Tracht, von der nicht im geringsten abgegangen wird. Was wir Mode nennen, ist hier völlig unbekannt. Die Männer und Weiber kleiden sich genau so, wie es ihre Väter und Mütter gethan. Jn einigen der ackerbauenden Districte kann man Kleidungen sehen, wie sie schon zu den Zei- ten der Cäsaren, der Consuln oder wol noch früher ge- tragen wurden. Die Gruppe auf unserer Abbildung zeichnet sich durch die Körbe aus, welche die Frauen auf den Köpfen tra- gen. Diese Sitte ist nicht allgemein, sondern nur eini- gen Districten der Campagna eigen. Die Körbe sind aus Weidenruthen geflochten und innen mit roher Baum- wolle oder ungekrämpelter Schafwolle ausgelegt. Um das Herausstürzen der Kinder zu verhüten, wird der Korb

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 27. Leipzig (Sachsen), 8. Juli 1843, S. 210. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig027_1843/2>, abgerufen am 21.11.2024.