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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 34. Leipzig (Sachsen), 26. August 1843.

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[Beginn Spaltensatz] vorkommt, und nicht ohne Erfolg. Kaum hatte die
Schlange die Schnur über ihrem Kopfe erblickt, als sie
den Kopf höher streckte und die Schnur mit ihrer drei-
gespaltenen Zunge zu erreichen suchte. Nachdem sie lange
den verschiedenen Bewegungen gefolgt war, fuhr sie end-
lich ungeduldig darauf los und steckte ihren Kopf in die
Schlinge. Jetzt zog der Midshipman die Schlinge mit
aller ihm möglichen Kraft an. Die Schlinge zog sich
zu, glitt aber über die glatte Haut der Schlange hinweg
und die nächste Absicht des Midshipman blieb unerreicht.
Die Schlange war aber über diesen Vorfall so erschrocken,
daß sie plötzlich im Gebüsche verschwand. Gleich darauf
erhob sich ein großes Freudengeschrei und weckte den ar-
men Seabright aus seinem gefährlichen Schlafe. Er
war in Folge seiner Verrenkung unfähig, sich auf seine
Füße zu richten und fragte in sitzender Stellung, was
es denn gäbe. Die jungen Seeleute hatten kaum das
Wort Schlange ausgesprochen, als er mit Entsetzen
ausrief: Nein, nein, Jhr täuscht Euch, die Schlange
ist noch da, ich fühle sie auf meiner Brust. Hier ist
sie, hier ist sie.

Bei diesen Worten fühlte er auf seine Brust. Seine
Freunde umgaben ihn sogleich, überzeugt, daß seine Kla-
gen nichts als die Folge einer aufgeregten Einbildung
wären. Er war jedoch von der Wahrheit nicht weit ent-
fernt. Ein Tausendfüßler von mehr als 14 Zoll Länge
hatte sich während seines Schlafes durch seine Weste zu
der warmen Stelle der Brust durchgearbeitet, und wurde
von Seabright, der nur fühlen, nicht sehen konnte, für
eine Schlange gehalten. Als sich das Thier von Sea-
bright 's Hand gepackt fühlte, bohrte es, erschrocken vor
der unerwarteten Erscheinung oder unwillig über die Stö-
rung in seiner behaglichen Wohnung, seine tausend Füße
tief in das Fleisch des unglücklichen jungen Menschen.
Seine Freunde mußten den Körper des Thiers stückweise
von Seabright losreißen, die Füße desselben aber in sei-
nem Fleische lassen, so tief hatten sie sich in die Brust
eingewühlt. Er lag hierauf drei Jahre krank in Kalkutta
und konnte von Glück sagen, daß er nach dieser Zeit
völlig geheilt war. Jetzt kann er den unschuldigsten eu-
ropäischen Tausendfuß nicht ansehen, ohne ohnmächtig
zu werden.



Miscellen.

Der Erbauer des Hermannsdenkmals, Hr. v. Ban-
del, erlaubt keinem der daran Arbeitenden den Genuß von
Branntwein. "Jch kann, sagt er, nur mit besonnenen, ge-
sunden Männern etwas bei der stets gefährlichen Arbeit lei-
sten, und die Erfahrung lehrt, daß solche Männer nur ohne
Branntwein zu erhalten sind. Jch gab daher einfach den Be-
fehl, daß auf dem Berge und während der Arbeitszeit kein
Branntwein getrunken werden darf. Nur wenige Säufer blie-
ben aus, die andern fügten sich. Die rothen Nasen, die trie-
fenden Augen sind verschwunden, alle Arbeiter sind rüstig; es
ist eine Freude, sie nun zu sehen. Mancher, der früher zit-
ternd und trübsinnig seine Arbeit that, thut sie nun stämmig
und heiterer Laune; Verwundungen kommen selten vor und
heilen leicht. Die Ordnung wird durch nichts mehr gestört
und die Leute danken mir nun meinen Willen. Jch habe mich
nicht um das Leben der Leute außer der Arbeit zu küm-
mern; aber es freut mich herzlich, daß ich von keinen Hän-
deln mehr höre, daß ihre Weiber und Kinder besser gekleidet
sind als früher und daß ich sie sonst auch wegen zugenomme-
ner häuslicher Ordnung loben höre. Gott gebe, daß die Lehre,
die ich gebe, erkannt werde!"



[Spaltenumbruch]

Das Durchgehen der Pferde wird nach einer neuen
Erfindung dadurch verhindert, daß man ihnen um den Hals,
nahe am Kopfe, ein Halsband von Leder umlegt. Dasselbe
wird an dem Obertheile des Kopfzeugs befestigt. Ein starker
Zügel geht zuerst durch einen Ring, der am Halsbande befind-
lich ist, und dann durch einen zweiten, der am Sielgurt be-
festigt ist, bis zu dem Wagen und auf ein Drehkreuz, das im
Wagen selbst angebracht ist und dazu dient, die Zügel mit
größerer Kraft und Leichtigkeit nach hinten anzuziehen oder sie
nach Belieben loszulassen. Auf diese Weise wird den Pferden
die Luftröhre so zusammengepreßt, wie der Lenker eben will,
und das Pferd muß stillstehen oder ersticken. Die Anwendung
ist mehrfach gemacht und vollkommen praktisch befunden worden.



Man hat in England einen Leim erfunden, den man
Seeleim nennt. Zwei Holzstücke, welche durch denselben
verbunden sind, lassen sich durch nichts wieder voneinander
trennen; wenn man es versucht, bricht es stets über oder un-
ter der Verbindungsstelle. Auf den Werften von Woolwich
hat man kürzlich dieses neuerfundene Mittel in Anwendung
gebracht. Man setzte einen Mast von 125 Fuß Länge aus
lauter kleinen Stücken Holz zusammen, die man mit dem
neuen Leim aneinander fügte. Auch in Cherbourg hat man
Versuche damit gemacht, und zwar bei Bauten im Wasser,
und die Prüfungscommission hat sich sehr günstig darüber aus-
gesprochen.



Am 2. August, Abends kurz vor 10 Uhr, bemerkte man
in Frankfurt a. M. am äußersten südwestlichen Horizont eine
hellglänzende Feuerkugel in der Größe des Vollmondes,
welche sich gegen Westen hin bewegte, immer kleiner wurde
und um 10 Uhr plötzlich verschwand.



Jn England greift eine eigene Art Monomanie um
sich, die es auf die hohen Beamten des Reichs abgesehen zu
haben scheint; kaum ist ein solcher Tollhäusler oder Mono-
mane unschädlich gemacht, so tritt ein anderer auf; so unter
andern: M'Naghten, Stevenson, Tucker, Kelly.



Zwischen Charlottenburg und Berlin hat sich ein Eng-
länder, Namens Warch, als Thonmodellist angesiedelt und
dadurch einen originellen neuen Gewerbs= und Kunstzweig ins
Leben geführt. Er macht die schönsten Toilettenstückchen und
Nippsachen von Straßenkoth. Er läßt den Schlick ( bei den
Chemikern Schliech ) , d. h. den Abraum, welchen die Wärter
von der Chaussee kratzen, sammeln, säubert und modellirt und
brennt diese Massen zu den feinsten Putzmeublen. Zugleich hat
er einen weißen Teig erfunden, der sich in der Luft zu dem
schönsten Marmor härtet.



Neue Kartoffelarten. Die Pariser Gartenbaugesell-
schaft hat Versuche mit dem Anbau einer Kartoffel von den
Cordilleren gemacht, welche gekocht die Farbe und den Ge-
schmack eines hart gekochten Eidotters haben soll. -- Ein
Herr v. Reider zu Nedensdorf in Baiern hat eine Kartoffel
aus Mexico gebaut, welche an Fruchtbarkeit und Wohlge-
schmack die besten der bekannten Arten übertreffen soll. Die
Knollen sind zwei bis vier Pfund schwer, haben eine feine
gelblichbraune Haut und sind ebenfalls ganz dottergelb.



Literarische Anzeige.

Bei mir ist neu erschienen und durch alle Buchhandlun-
gen zu erhalten:

Piratenleben.
Seescenen und Charakterskizzen.
Zwei Theile.
Gr. 12. Geh. 2 Thlr.

Leipzig, im August 1843.

   F. A. Brockhaus.

[Ende Spaltensatz]

Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Verlagshandlung F. A. Brockhaus in Leipzig.

[Beginn Spaltensatz] vorkommt, und nicht ohne Erfolg. Kaum hatte die
Schlange die Schnur über ihrem Kopfe erblickt, als sie
den Kopf höher streckte und die Schnur mit ihrer drei-
gespaltenen Zunge zu erreichen suchte. Nachdem sie lange
den verschiedenen Bewegungen gefolgt war, fuhr sie end-
lich ungeduldig darauf los und steckte ihren Kopf in die
Schlinge. Jetzt zog der Midshipman die Schlinge mit
aller ihm möglichen Kraft an. Die Schlinge zog sich
zu, glitt aber über die glatte Haut der Schlange hinweg
und die nächste Absicht des Midshipman blieb unerreicht.
Die Schlange war aber über diesen Vorfall so erschrocken,
daß sie plötzlich im Gebüsche verschwand. Gleich darauf
erhob sich ein großes Freudengeschrei und weckte den ar-
men Seabright aus seinem gefährlichen Schlafe. Er
war in Folge seiner Verrenkung unfähig, sich auf seine
Füße zu richten und fragte in sitzender Stellung, was
es denn gäbe. Die jungen Seeleute hatten kaum das
Wort Schlange ausgesprochen, als er mit Entsetzen
ausrief: Nein, nein, Jhr täuscht Euch, die Schlange
ist noch da, ich fühle sie auf meiner Brust. Hier ist
sie, hier ist sie.

Bei diesen Worten fühlte er auf seine Brust. Seine
Freunde umgaben ihn sogleich, überzeugt, daß seine Kla-
gen nichts als die Folge einer aufgeregten Einbildung
wären. Er war jedoch von der Wahrheit nicht weit ent-
fernt. Ein Tausendfüßler von mehr als 14 Zoll Länge
hatte sich während seines Schlafes durch seine Weste zu
der warmen Stelle der Brust durchgearbeitet, und wurde
von Seabright, der nur fühlen, nicht sehen konnte, für
eine Schlange gehalten. Als sich das Thier von Sea-
bright 's Hand gepackt fühlte, bohrte es, erschrocken vor
der unerwarteten Erscheinung oder unwillig über die Stö-
rung in seiner behaglichen Wohnung, seine tausend Füße
tief in das Fleisch des unglücklichen jungen Menschen.
Seine Freunde mußten den Körper des Thiers stückweise
von Seabright losreißen, die Füße desselben aber in sei-
nem Fleische lassen, so tief hatten sie sich in die Brust
eingewühlt. Er lag hierauf drei Jahre krank in Kalkutta
und konnte von Glück sagen, daß er nach dieser Zeit
völlig geheilt war. Jetzt kann er den unschuldigsten eu-
ropäischen Tausendfuß nicht ansehen, ohne ohnmächtig
zu werden.



Miscellen.

Der Erbauer des Hermannsdenkmals, Hr. v. Ban-
del, erlaubt keinem der daran Arbeitenden den Genuß von
Branntwein. „Jch kann, sagt er, nur mit besonnenen, ge-
sunden Männern etwas bei der stets gefährlichen Arbeit lei-
sten, und die Erfahrung lehrt, daß solche Männer nur ohne
Branntwein zu erhalten sind. Jch gab daher einfach den Be-
fehl, daß auf dem Berge und während der Arbeitszeit kein
Branntwein getrunken werden darf. Nur wenige Säufer blie-
ben aus, die andern fügten sich. Die rothen Nasen, die trie-
fenden Augen sind verschwunden, alle Arbeiter sind rüstig; es
ist eine Freude, sie nun zu sehen. Mancher, der früher zit-
ternd und trübsinnig seine Arbeit that, thut sie nun stämmig
und heiterer Laune; Verwundungen kommen selten vor und
heilen leicht. Die Ordnung wird durch nichts mehr gestört
und die Leute danken mir nun meinen Willen. Jch habe mich
nicht um das Leben der Leute außer der Arbeit zu küm-
mern; aber es freut mich herzlich, daß ich von keinen Hän-
deln mehr höre, daß ihre Weiber und Kinder besser gekleidet
sind als früher und daß ich sie sonst auch wegen zugenomme-
ner häuslicher Ordnung loben höre. Gott gebe, daß die Lehre,
die ich gebe, erkannt werde!“



[Spaltenumbruch]

Das Durchgehen der Pferde wird nach einer neuen
Erfindung dadurch verhindert, daß man ihnen um den Hals,
nahe am Kopfe, ein Halsband von Leder umlegt. Dasselbe
wird an dem Obertheile des Kopfzeugs befestigt. Ein starker
Zügel geht zuerst durch einen Ring, der am Halsbande befind-
lich ist, und dann durch einen zweiten, der am Sielgurt be-
festigt ist, bis zu dem Wagen und auf ein Drehkreuz, das im
Wagen selbst angebracht ist und dazu dient, die Zügel mit
größerer Kraft und Leichtigkeit nach hinten anzuziehen oder sie
nach Belieben loszulassen. Auf diese Weise wird den Pferden
die Luftröhre so zusammengepreßt, wie der Lenker eben will,
und das Pferd muß stillstehen oder ersticken. Die Anwendung
ist mehrfach gemacht und vollkommen praktisch befunden worden.



Man hat in England einen Leim erfunden, den man
Seeleim nennt. Zwei Holzstücke, welche durch denselben
verbunden sind, lassen sich durch nichts wieder voneinander
trennen; wenn man es versucht, bricht es stets über oder un-
ter der Verbindungsstelle. Auf den Werften von Woolwich
hat man kürzlich dieses neuerfundene Mittel in Anwendung
gebracht. Man setzte einen Mast von 125 Fuß Länge aus
lauter kleinen Stücken Holz zusammen, die man mit dem
neuen Leim aneinander fügte. Auch in Cherbourg hat man
Versuche damit gemacht, und zwar bei Bauten im Wasser,
und die Prüfungscommission hat sich sehr günstig darüber aus-
gesprochen.



Am 2. August, Abends kurz vor 10 Uhr, bemerkte man
in Frankfurt a. M. am äußersten südwestlichen Horizont eine
hellglänzende Feuerkugel in der Größe des Vollmondes,
welche sich gegen Westen hin bewegte, immer kleiner wurde
und um 10 Uhr plötzlich verschwand.



Jn England greift eine eigene Art Monomanie um
sich, die es auf die hohen Beamten des Reichs abgesehen zu
haben scheint; kaum ist ein solcher Tollhäusler oder Mono-
mane unschädlich gemacht, so tritt ein anderer auf; so unter
andern: M'Naghten, Stevenson, Tucker, Kelly.



Zwischen Charlottenburg und Berlin hat sich ein Eng-
länder, Namens Warch, als Thonmodellist angesiedelt und
dadurch einen originellen neuen Gewerbs= und Kunstzweig ins
Leben geführt. Er macht die schönsten Toilettenstückchen und
Nippsachen von Straßenkoth. Er läßt den Schlick ( bei den
Chemikern Schliech ) , d. h. den Abraum, welchen die Wärter
von der Chaussee kratzen, sammeln, säubert und modellirt und
brennt diese Massen zu den feinsten Putzmeublen. Zugleich hat
er einen weißen Teig erfunden, der sich in der Luft zu dem
schönsten Marmor härtet.



Neue Kartoffelarten. Die Pariser Gartenbaugesell-
schaft hat Versuche mit dem Anbau einer Kartoffel von den
Cordilleren gemacht, welche gekocht die Farbe und den Ge-
schmack eines hart gekochten Eidotters haben soll. — Ein
Herr v. Reider zu Nedensdorf in Baiern hat eine Kartoffel
aus Mexico gebaut, welche an Fruchtbarkeit und Wohlge-
schmack die besten der bekannten Arten übertreffen soll. Die
Knollen sind zwei bis vier Pfund schwer, haben eine feine
gelblichbraune Haut und sind ebenfalls ganz dottergelb.



Literarische Anzeige.

Bei mir ist neu erschienen und durch alle Buchhandlun-
gen zu erhalten:

Piratenleben.
Seescenen und Charakterskizzen.
Zwei Theile.
Gr. 12. Geh. 2 Thlr.

Leipzig, im August 1843.

   F. A. Brockhaus.

[Ende Spaltensatz]

Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Verlagshandlung F. A. Brockhaus in Leipzig.

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Die rothen Nasen, die trie- fenden Augen sind verschwunden, alle Arbeiter sind rüstig; es ist eine Freude, sie nun zu sehen. Mancher, der früher zit- ternd und trübsinnig seine Arbeit that, thut sie nun stämmig und heiterer Laune; Verwundungen kommen selten vor und heilen leicht. Die Ordnung wird durch nichts mehr gestört und die Leute danken mir nun meinen Willen. Jch habe mich nicht um das Leben der Leute außer der Arbeit zu küm- mern; aber es freut mich herzlich, daß ich von keinen Hän- deln mehr höre, daß ihre Weiber und Kinder besser gekleidet sind als früher und daß ich sie sonst auch wegen zugenomme- ner häuslicher Ordnung loben höre. Gott gebe, daß die Lehre, die ich gebe, erkannt werde!“ Das Durchgehen der Pferde wird nach einer neuen Erfindung dadurch verhindert, daß man ihnen um den Hals, nahe am Kopfe, ein Halsband von Leder umlegt. Dasselbe wird an dem Obertheile des Kopfzeugs befestigt. Ein starker Zügel geht zuerst durch einen Ring, der am Halsbande befind- lich ist, und dann durch einen zweiten, der am Sielgurt be- festigt ist, bis zu dem Wagen und auf ein Drehkreuz, das im Wagen selbst angebracht ist und dazu dient, die Zügel mit größerer Kraft und Leichtigkeit nach hinten anzuziehen oder sie nach Belieben loszulassen. Auf diese Weise wird den Pferden die Luftröhre so zusammengepreßt, wie der Lenker eben will, und das Pferd muß stillstehen oder ersticken. Die Anwendung ist mehrfach gemacht und vollkommen praktisch befunden worden. Man hat in England einen Leim erfunden, den man Seeleim nennt. Zwei Holzstücke, welche durch denselben verbunden sind, lassen sich durch nichts wieder voneinander trennen; wenn man es versucht, bricht es stets über oder un- ter der Verbindungsstelle. Auf den Werften von Woolwich hat man kürzlich dieses neuerfundene Mittel in Anwendung gebracht. Man setzte einen Mast von 125 Fuß Länge aus lauter kleinen Stücken Holz zusammen, die man mit dem neuen Leim aneinander fügte. Auch in Cherbourg hat man Versuche damit gemacht, und zwar bei Bauten im Wasser, und die Prüfungscommission hat sich sehr günstig darüber aus- gesprochen. Am 2. August, Abends kurz vor 10 Uhr, bemerkte man in Frankfurt a. M. am äußersten südwestlichen Horizont eine hellglänzende Feuerkugel in der Größe des Vollmondes, welche sich gegen Westen hin bewegte, immer kleiner wurde und um 10 Uhr plötzlich verschwand. Jn England greift eine eigene Art Monomanie um sich, die es auf die hohen Beamten des Reichs abgesehen zu haben scheint; kaum ist ein solcher Tollhäusler oder Mono- mane unschädlich gemacht, so tritt ein anderer auf; so unter andern: M'Naghten, Stevenson, Tucker, Kelly. Zwischen Charlottenburg und Berlin hat sich ein Eng- länder, Namens Warch, als Thonmodellist angesiedelt und dadurch einen originellen neuen Gewerbs= und Kunstzweig ins Leben geführt. Er macht die schönsten Toilettenstückchen und Nippsachen von Straßenkoth. Er läßt den Schlick ( bei den Chemikern Schliech ) , d. h. den Abraum, welchen die Wärter von der Chaussee kratzen, sammeln, säubert und modellirt und brennt diese Massen zu den feinsten Putzmeublen. Zugleich hat er einen weißen Teig erfunden, der sich in der Luft zu dem schönsten Marmor härtet. Neue Kartoffelarten. Die Pariser Gartenbaugesell- schaft hat Versuche mit dem Anbau einer Kartoffel von den Cordilleren gemacht, welche gekocht die Farbe und den Ge- schmack eines hart gekochten Eidotters haben soll. — Ein Herr v. Reider zu Nedensdorf in Baiern hat eine Kartoffel aus Mexico gebaut, welche an Fruchtbarkeit und Wohlge- schmack die besten der bekannten Arten übertreffen soll. Die Knollen sind zwei bis vier Pfund schwer, haben eine feine gelblichbraune Haut und sind ebenfalls ganz dottergelb. Literarische Anzeige. Bei mir ist neu erschienen und durch alle Buchhandlun- gen zu erhalten: Piratenleben. Seescenen und Charakterskizzen. Zwei Theile. Gr. 12. Geh. 2 Thlr. Leipzig, im August 1843. F. A. Brockhaus. Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Verlagshandlung F. A. Brockhaus in Leipzig.

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 34. Leipzig (Sachsen), 26. August 1843, S. 272. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig034_1843/8>, abgerufen am 23.11.2024.