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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Zweiter Jahrgang, Nr. 72. Leipzig (Sachsen), 11. Mai 1854.

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Mannichfaltiges. [Beginn Spaltensatz]

Die Geldaristokratie der Alten Welt. Schon zur
Zeit der punischen Kriege waren unermeßliche Schätze in
Rom zusammengeströmt. Während im Jahre 364 nach der
Erbauung Roms der Reichthum des Staatsschatzes in 2000
Pfund Gold bestand, befanden sich schon sieben Jahre vor
dem dritten punischen Kriege in der Schatzkammer des rö-
mischen Staats 16,810 Pfund Gold, 22,070 Pfund Silber
und 181 Millionen Thaler geprägtes Geld. Und als Cäsar
im Bürgerkriege seinen ersten Einzug in Rom hielt, nahm
er aus der Schatzkammer 25,000 Goldbarren ( lateres aurei,
goldene Backsteine ) , 35,000 Silberbarren und 400 Millio-
nen Gulden an gemünztem Gelde. Aus der macedonischen
Beute allein brachte Aemilius Paullus nach der Besiegung
des Perseus 230 Millionen Gulden in den öffentlichen Schatz.
Man begreift diese fabelhafte Ansammlung von Reichthum
im römischen Staatsschatze, wenn man von dem Überflusse
an edlen Metallen liest, die sich bei den Völkern fanden,
welche Rom sich unterwarf. So erzählt Varro, als Pom-
pejus in der Gegend von Judäa Krieg führte, habe Ptole-
mäus 1000 Gäste gespeist, sodaß jeder seinen eigenen golde-
nen Pokal hatte und bei jedem Gange das ganze Service
gewechselt wurde. Und was ist alles Das gegen die Schätze,
die in Kleinasien aufgehäuft waren, wo ein Lydier Namens
Pythius dem Heere des Xerxes einen Schmaus gab, d. h.
780,000 Mann bewirthete, und versprach, wenn man ihm
bei der Werbung zum Heer von seinen fünf Kindern nur
eins zur Stütze seines Alters lassen wollte, dem Heere einen
fünfmonatlichen Sold zu zahlen und es ebenso lange mit Ge-
treide zu versorgen.



Ein alter petersberger Küchenzettel, der bis ins
12. Jahrhundert zurückgeht, weist einige sonderliche Raritä-
ten auf, die jetzt weniger vorkommen, z. B. Mohnmilch oder
alte Weiber, wahrscheinlich ein unsern "armen Rittern" ähn-
liches Gebäck; rußige ( geräucherte ) Heringe, Hanfsuppe mit
Stricken ( zusammengedrehten Nudeln ) . Auch Feigen wurden
von den Herren Mönchen fleißig verzehrt; sie waren aber
damals ein wirklicher Luxusartikel, da sie als Product des
fernen Südens nur durch den Handel mit Jtalien hergebracht
sein konnten.



Die Corsen sind ausnehmend arbeitsscheu; nach ural-
ter Sitte ist der Corse gern Hirt, begnügt sich mit seinen
Ziegen, mit dem Mahle seiner Kastanien, mit dem frischen
Trunke seiner Quelle und mit Jagdbeute. Alle Feldarbeit ist
ihm gründlich verhaßt und wird als eines freien Mannes
unwürdig angesehen. Jährlich kommen von der Terra firma
Jtaliens, besonders aus der Gegend von Lucca, Tausende
von Arbeitern auf die Jnsel, um für den faulen Corsen die
Feldarbeit zu verrichten. Aber sie stehen bei den Corsen
nicht gut angeschrieben, eben weil sie zur schlimmen Dienst-
barkeit sich hergeben und ihre Heimat verlassen haben, um
im Schweiße ihres Angesichts zu arbeiten und den Jhrigen
ein kleines Lohnersparniß mit nach Hause bringen zu können.
Das Wort "Lucchese" ist auf Corsica eins der ärgsten
Schimpfworte.



Der Broadway ( == breite Weg ) in Neuyork ist die
glänzendste Straße dieser riesigen Stadt, eine große fast drei
englische Meilen lange Durchfahrt, die in ihrem untern
Laufe das rege Geschäftsleben der Altstadt und im obern
das frostigvornehme Wesen des Westendes der Metropole
darstellt. Jn architektonischer Beziehung ist der Broadway
hin und wieder prächtig und bei seiner Ausdehnung impo-
sant, wiewol man ihn seiner Krümmungen halber an keiner
Stelle ganz zu überschauen vermag. Aber der Blick begeg-
[Spaltenumbruch] net ebenso vielen Thor= und Schroffheiten als gefälligen Er-
scheinungen. Hier grenzt ein breitschulteriges, chocoladen-
farbig angestrichenes Haus an ein schwindsüchtig schmales,
fünfstöckiges, im neuesten pariser Stile errichtetes Gebäude
von weißem Marmor; dieses hat wieder eins von nackten
Ziegeln zum Nachbar; dann kommt eine Wechselbank oder
eine Kirche in Form eines dorischen oder ionischen Tempel-
chens. Einerlei ermüdet, Mannichfaltigkeit ergötzt; aber soll
sie behaglich sein, darf sie nicht in ein Chaos ausarten.



Das Wort Sporteln ( Nebeneinkünfte ) ist römischen
Ursprungs. Vornehme Römer hatten, wenn sie in Geschäften
oder zur Erholung ausgingen, immer eine Schar von soge-
nannten Clienten um sich, welche diensteifrig voranschritten,
im Gedränge Platz machten u. s. w. Der Lohn dieser Dienste
bestand in dem Glück, von dem Patron, der feinere Schüs-
seln mit seinen Gästen verzehrte, an einer Art Marschalls-
tafel mit gröbern Speisen bewirthet zu werden. Aber auch
diese Ehre schien allmälig den römischen Großen noch zu hoch
und die Gesellschaft der Clienten zu zahlreich; man zog es
daher vor, denen, welche Morgens als anwesend durch den
Namennenner ( nomenclator ) aufgezeichnet waren, das Essen
Abends in Körbchen ( sportulae ) , die in der Vorhalle in Ord-
nung aufgestellt waren, prahlerisch zu verabreichen und gleich
auch in der Vorhalle verzehren zu lassen. Später wurden im
Jnteresse aller Theile diese sportulae nicht mehr in Natur,
sondern in Geld ausgetheilt, wobei man für diese kleinen
Geldsummen, die den mäßigen Betrag von 10 Groschen nicht
überstiegen, den alten Namen der "Sportel" beibehielt.



Eine sogenannte Mörderschlingpflanze ist eine über-
raschende Erscheinung in den brasilischen Urwäldern. Man
gewahrt zwei gleich kräftige, starke Baumstämme, mehre
Fuß dick, von denen der eine stattlich in gleichmäßiger Run-
dung auf weit ausgebreiteten Mauerwurzeln 60--100 Fuß
senkrecht emporsteigt, während der andere einseitig erweitert
und muldenförmig nach dem Stamme geformt, an den er
sich innig angedrückt hat, auf dünnen, sperrigen Wurzeln müh-
sam sich unter dem Boden schwebend zu halten scheint, und
mit mehren Klammern in verschiedener Höhe den Nachbar
an sich zieht. Diese Klammern verwachsen an ihren Enden
ineinander und mit dem Baume. Lange erhalten sich beide
Stämme in üppiger Kraft nebeneinander, bis der umklam-
merte welkt, da durch die Schlingarme seine Säfte stocken
und der Schlingpflanze zugutekommen. Nach und nach stirbt
Zweig bei Zweig ab und die lebende Schlingpflanze stützt
sich auf den todten Nachbar, der sie noch umarmt hält.
Bricht dieser endlich morsch zusammen, so steht der Mörder
schief aufgerichtet und an andere Bäume angelehnt ein-
sam da



Die Landschaftsbilder vom Tschadsee im Jnnern
von Afrika schließen eine ganz neue Welt voll Landschafts-
poesie auf. Die seltsamen, kühnen Gebilde der Baum= und
Pflanzenwelt mit schönen, grimmigen Thieren, über diese
hinausragend wunderbar einförmige Felsengestalten, die sich
mit geraden, horizontalen Linien gegen den tiefblauen Him-
mel abschneiden, an diesen in die Höhe kletternd Städte
und Dörfer, aus der Ferne einem Haufen Austernschalen
nicht unähnlich, dazwischen ganz neue Genrebilder von ganz
neuen Sitten und Gebräuchen mit ganz neuen schwarzen
Menschen, die von den gewöhnlichen Negern ganz verschie-
den sind -- solche Landschaften müssen für die europäischen
Maler von dem höchsten Jnteresse sein.

[Ende Spaltensatz]

Verantwortlicher Redacteur: M. J. S. Bolbeding. -- Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.


Mannichfaltiges. [Beginn Spaltensatz]

Die Geldaristokratie der Alten Welt. Schon zur
Zeit der punischen Kriege waren unermeßliche Schätze in
Rom zusammengeströmt. Während im Jahre 364 nach der
Erbauung Roms der Reichthum des Staatsschatzes in 2000
Pfund Gold bestand, befanden sich schon sieben Jahre vor
dem dritten punischen Kriege in der Schatzkammer des rö-
mischen Staats 16,810 Pfund Gold, 22,070 Pfund Silber
und 181 Millionen Thaler geprägtes Geld. Und als Cäsar
im Bürgerkriege seinen ersten Einzug in Rom hielt, nahm
er aus der Schatzkammer 25,000 Goldbarren ( lateres aurei,
goldene Backsteine ) , 35,000 Silberbarren und 400 Millio-
nen Gulden an gemünztem Gelde. Aus der macedonischen
Beute allein brachte Aemilius Paullus nach der Besiegung
des Perseus 230 Millionen Gulden in den öffentlichen Schatz.
Man begreift diese fabelhafte Ansammlung von Reichthum
im römischen Staatsschatze, wenn man von dem Überflusse
an edlen Metallen liest, die sich bei den Völkern fanden,
welche Rom sich unterwarf. So erzählt Varro, als Pom-
pejus in der Gegend von Judäa Krieg führte, habe Ptole-
mäus 1000 Gäste gespeist, sodaß jeder seinen eigenen golde-
nen Pokal hatte und bei jedem Gange das ganze Service
gewechselt wurde. Und was ist alles Das gegen die Schätze,
die in Kleinasien aufgehäuft waren, wo ein Lydier Namens
Pythius dem Heere des Xerxes einen Schmaus gab, d. h.
780,000 Mann bewirthete, und versprach, wenn man ihm
bei der Werbung zum Heer von seinen fünf Kindern nur
eins zur Stütze seines Alters lassen wollte, dem Heere einen
fünfmonatlichen Sold zu zahlen und es ebenso lange mit Ge-
treide zu versorgen.



Ein alter petersberger Küchenzettel, der bis ins
12. Jahrhundert zurückgeht, weist einige sonderliche Raritä-
ten auf, die jetzt weniger vorkommen, z. B. Mohnmilch oder
alte Weiber, wahrscheinlich ein unsern „armen Rittern“ ähn-
liches Gebäck; rußige ( geräucherte ) Heringe, Hanfsuppe mit
Stricken ( zusammengedrehten Nudeln ) . Auch Feigen wurden
von den Herren Mönchen fleißig verzehrt; sie waren aber
damals ein wirklicher Luxusartikel, da sie als Product des
fernen Südens nur durch den Handel mit Jtalien hergebracht
sein konnten.



Die Corsen sind ausnehmend arbeitsscheu; nach ural-
ter Sitte ist der Corse gern Hirt, begnügt sich mit seinen
Ziegen, mit dem Mahle seiner Kastanien, mit dem frischen
Trunke seiner Quelle und mit Jagdbeute. Alle Feldarbeit ist
ihm gründlich verhaßt und wird als eines freien Mannes
unwürdig angesehen. Jährlich kommen von der Terra firma
Jtaliens, besonders aus der Gegend von Lucca, Tausende
von Arbeitern auf die Jnsel, um für den faulen Corsen die
Feldarbeit zu verrichten. Aber sie stehen bei den Corsen
nicht gut angeschrieben, eben weil sie zur schlimmen Dienst-
barkeit sich hergeben und ihre Heimat verlassen haben, um
im Schweiße ihres Angesichts zu arbeiten und den Jhrigen
ein kleines Lohnersparniß mit nach Hause bringen zu können.
Das Wort „Lucchese“ ist auf Corsica eins der ärgsten
Schimpfworte.



Der Broadway ( == breite Weg ) in Neuyork ist die
glänzendste Straße dieser riesigen Stadt, eine große fast drei
englische Meilen lange Durchfahrt, die in ihrem untern
Laufe das rege Geschäftsleben der Altstadt und im obern
das frostigvornehme Wesen des Westendes der Metropole
darstellt. Jn architektonischer Beziehung ist der Broadway
hin und wieder prächtig und bei seiner Ausdehnung impo-
sant, wiewol man ihn seiner Krümmungen halber an keiner
Stelle ganz zu überschauen vermag. Aber der Blick begeg-
[Spaltenumbruch] net ebenso vielen Thor= und Schroffheiten als gefälligen Er-
scheinungen. Hier grenzt ein breitschulteriges, chocoladen-
farbig angestrichenes Haus an ein schwindsüchtig schmales,
fünfstöckiges, im neuesten pariser Stile errichtetes Gebäude
von weißem Marmor; dieses hat wieder eins von nackten
Ziegeln zum Nachbar; dann kommt eine Wechselbank oder
eine Kirche in Form eines dorischen oder ionischen Tempel-
chens. Einerlei ermüdet, Mannichfaltigkeit ergötzt; aber soll
sie behaglich sein, darf sie nicht in ein Chaos ausarten.



Das Wort Sporteln ( Nebeneinkünfte ) ist römischen
Ursprungs. Vornehme Römer hatten, wenn sie in Geschäften
oder zur Erholung ausgingen, immer eine Schar von soge-
nannten Clienten um sich, welche diensteifrig voranschritten,
im Gedränge Platz machten u. s. w. Der Lohn dieser Dienste
bestand in dem Glück, von dem Patron, der feinere Schüs-
seln mit seinen Gästen verzehrte, an einer Art Marschalls-
tafel mit gröbern Speisen bewirthet zu werden. Aber auch
diese Ehre schien allmälig den römischen Großen noch zu hoch
und die Gesellschaft der Clienten zu zahlreich; man zog es
daher vor, denen, welche Morgens als anwesend durch den
Namennenner ( nomenclator ) aufgezeichnet waren, das Essen
Abends in Körbchen ( sportulae ) , die in der Vorhalle in Ord-
nung aufgestellt waren, prahlerisch zu verabreichen und gleich
auch in der Vorhalle verzehren zu lassen. Später wurden im
Jnteresse aller Theile diese sportulae nicht mehr in Natur,
sondern in Geld ausgetheilt, wobei man für diese kleinen
Geldsummen, die den mäßigen Betrag von 10 Groschen nicht
überstiegen, den alten Namen der „Sportel“ beibehielt.



Eine sogenannte Mörderschlingpflanze ist eine über-
raschende Erscheinung in den brasilischen Urwäldern. Man
gewahrt zwei gleich kräftige, starke Baumstämme, mehre
Fuß dick, von denen der eine stattlich in gleichmäßiger Run-
dung auf weit ausgebreiteten Mauerwurzeln 60—100 Fuß
senkrecht emporsteigt, während der andere einseitig erweitert
und muldenförmig nach dem Stamme geformt, an den er
sich innig angedrückt hat, auf dünnen, sperrigen Wurzeln müh-
sam sich unter dem Boden schwebend zu halten scheint, und
mit mehren Klammern in verschiedener Höhe den Nachbar
an sich zieht. Diese Klammern verwachsen an ihren Enden
ineinander und mit dem Baume. Lange erhalten sich beide
Stämme in üppiger Kraft nebeneinander, bis der umklam-
merte welkt, da durch die Schlingarme seine Säfte stocken
und der Schlingpflanze zugutekommen. Nach und nach stirbt
Zweig bei Zweig ab und die lebende Schlingpflanze stützt
sich auf den todten Nachbar, der sie noch umarmt hält.
Bricht dieser endlich morsch zusammen, so steht der Mörder
schief aufgerichtet und an andere Bäume angelehnt ein-
sam da



Die Landschaftsbilder vom Tschadsee im Jnnern
von Afrika schließen eine ganz neue Welt voll Landschafts-
poesie auf. Die seltsamen, kühnen Gebilde der Baum= und
Pflanzenwelt mit schönen, grimmigen Thieren, über diese
hinausragend wunderbar einförmige Felsengestalten, die sich
mit geraden, horizontalen Linien gegen den tiefblauen Him-
mel abschneiden, an diesen in die Höhe kletternd Städte
und Dörfer, aus der Ferne einem Haufen Austernschalen
nicht unähnlich, dazwischen ganz neue Genrebilder von ganz
neuen Sitten und Gebräuchen mit ganz neuen schwarzen
Menschen, die von den gewöhnlichen Negern ganz verschie-
den sind — solche Landschaften müssen für die europäischen
Maler von dem höchsten Jnteresse sein.

[Ende Spaltensatz]

Verantwortlicher Redacteur: M. J. S. Bolbeding. — Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.

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Man begreift diese fabelhafte Ansammlung von Reichthum im römischen Staatsschatze, wenn man von dem Überflusse an edlen Metallen liest, die sich bei den Völkern fanden, welche Rom sich unterwarf. So erzählt Varro, als Pom- pejus in der Gegend von Judäa Krieg führte, habe Ptole- mäus 1000 Gäste gespeist, sodaß jeder seinen eigenen golde- nen Pokal hatte und bei jedem Gange das ganze Service gewechselt wurde. Und was ist alles Das gegen die Schätze, die in Kleinasien aufgehäuft waren, wo ein Lydier Namens Pythius dem Heere des Xerxes einen Schmaus gab, d. h. 780,000 Mann bewirthete, und versprach, wenn man ihm bei der Werbung zum Heer von seinen fünf Kindern nur eins zur Stütze seines Alters lassen wollte, dem Heere einen fünfmonatlichen Sold zu zahlen und es ebenso lange mit Ge- treide zu versorgen. Ein alter petersberger Küchenzettel, der bis ins 12. Jahrhundert zurückgeht, weist einige sonderliche Raritä- ten auf, die jetzt weniger vorkommen, z. B. Mohnmilch oder alte Weiber, wahrscheinlich ein unsern „armen Rittern“ ähn- liches Gebäck; rußige ( geräucherte ) Heringe, Hanfsuppe mit Stricken ( zusammengedrehten Nudeln ) . Auch Feigen wurden von den Herren Mönchen fleißig verzehrt; sie waren aber damals ein wirklicher Luxusartikel, da sie als Product des fernen Südens nur durch den Handel mit Jtalien hergebracht sein konnten. Die Corsen sind ausnehmend arbeitsscheu; nach ural- ter Sitte ist der Corse gern Hirt, begnügt sich mit seinen Ziegen, mit dem Mahle seiner Kastanien, mit dem frischen Trunke seiner Quelle und mit Jagdbeute. Alle Feldarbeit ist ihm gründlich verhaßt und wird als eines freien Mannes unwürdig angesehen. Jährlich kommen von der Terra firma Jtaliens, besonders aus der Gegend von Lucca, Tausende von Arbeitern auf die Jnsel, um für den faulen Corsen die Feldarbeit zu verrichten. Aber sie stehen bei den Corsen nicht gut angeschrieben, eben weil sie zur schlimmen Dienst- barkeit sich hergeben und ihre Heimat verlassen haben, um im Schweiße ihres Angesichts zu arbeiten und den Jhrigen ein kleines Lohnersparniß mit nach Hause bringen zu können. Das Wort „Lucchese“ ist auf Corsica eins der ärgsten Schimpfworte. Der Broadway ( == breite Weg ) in Neuyork ist die glänzendste Straße dieser riesigen Stadt, eine große fast drei englische Meilen lange Durchfahrt, die in ihrem untern Laufe das rege Geschäftsleben der Altstadt und im obern das frostigvornehme Wesen des Westendes der Metropole darstellt. Jn architektonischer Beziehung ist der Broadway hin und wieder prächtig und bei seiner Ausdehnung impo- sant, wiewol man ihn seiner Krümmungen halber an keiner Stelle ganz zu überschauen vermag. Aber der Blick begeg- net ebenso vielen Thor= und Schroffheiten als gefälligen Er- scheinungen. Hier grenzt ein breitschulteriges, chocoladen- farbig angestrichenes Haus an ein schwindsüchtig schmales, fünfstöckiges, im neuesten pariser Stile errichtetes Gebäude von weißem Marmor; dieses hat wieder eins von nackten Ziegeln zum Nachbar; dann kommt eine Wechselbank oder eine Kirche in Form eines dorischen oder ionischen Tempel- chens. Einerlei ermüdet, Mannichfaltigkeit ergötzt; aber soll sie behaglich sein, darf sie nicht in ein Chaos ausarten. Das Wort Sporteln ( Nebeneinkünfte ) ist römischen Ursprungs. Vornehme Römer hatten, wenn sie in Geschäften oder zur Erholung ausgingen, immer eine Schar von soge- nannten Clienten um sich, welche diensteifrig voranschritten, im Gedränge Platz machten u. s. w. Der Lohn dieser Dienste bestand in dem Glück, von dem Patron, der feinere Schüs- seln mit seinen Gästen verzehrte, an einer Art Marschalls- tafel mit gröbern Speisen bewirthet zu werden. Aber auch diese Ehre schien allmälig den römischen Großen noch zu hoch und die Gesellschaft der Clienten zu zahlreich; man zog es daher vor, denen, welche Morgens als anwesend durch den Namennenner ( nomenclator ) aufgezeichnet waren, das Essen Abends in Körbchen ( sportulae ) , die in der Vorhalle in Ord- nung aufgestellt waren, prahlerisch zu verabreichen und gleich auch in der Vorhalle verzehren zu lassen. Später wurden im Jnteresse aller Theile diese sportulae nicht mehr in Natur, sondern in Geld ausgetheilt, wobei man für diese kleinen Geldsummen, die den mäßigen Betrag von 10 Groschen nicht überstiegen, den alten Namen der „Sportel“ beibehielt. Eine sogenannte Mörderschlingpflanze ist eine über- raschende Erscheinung in den brasilischen Urwäldern. Man gewahrt zwei gleich kräftige, starke Baumstämme, mehre Fuß dick, von denen der eine stattlich in gleichmäßiger Run- dung auf weit ausgebreiteten Mauerwurzeln 60—100 Fuß senkrecht emporsteigt, während der andere einseitig erweitert und muldenförmig nach dem Stamme geformt, an den er sich innig angedrückt hat, auf dünnen, sperrigen Wurzeln müh- sam sich unter dem Boden schwebend zu halten scheint, und mit mehren Klammern in verschiedener Höhe den Nachbar an sich zieht. Diese Klammern verwachsen an ihren Enden ineinander und mit dem Baume. Lange erhalten sich beide Stämme in üppiger Kraft nebeneinander, bis der umklam- merte welkt, da durch die Schlingarme seine Säfte stocken und der Schlingpflanze zugutekommen. Nach und nach stirbt Zweig bei Zweig ab und die lebende Schlingpflanze stützt sich auf den todten Nachbar, der sie noch umarmt hält. Bricht dieser endlich morsch zusammen, so steht der Mörder schief aufgerichtet und an andere Bäume angelehnt ein- sam da Die Landschaftsbilder vom Tschadsee im Jnnern von Afrika schließen eine ganz neue Welt voll Landschafts- poesie auf. Die seltsamen, kühnen Gebilde der Baum= und Pflanzenwelt mit schönen, grimmigen Thieren, über diese hinausragend wunderbar einförmige Felsengestalten, die sich mit geraden, horizontalen Linien gegen den tiefblauen Him- mel abschneiden, an diesen in die Höhe kletternd Städte und Dörfer, aus der Ferne einem Haufen Austernschalen nicht unähnlich, dazwischen ganz neue Genrebilder von ganz neuen Sitten und Gebräuchen mit ganz neuen schwarzen Menschen, die von den gewöhnlichen Negern ganz verschie- den sind — solche Landschaften müssen für die europäischen Maler von dem höchsten Jnteresse sein. Verantwortlicher Redacteur: M. J. S. Bolbeding. — Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Zweiter Jahrgang, Nr. 72. Leipzig (Sachsen), 11. Mai 1854, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig072_1854/8>, abgerufen am 02.06.2024.