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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Zweiter Jahrgang, Nr. 95. Leipzig (Sachsen), 26. Oktober 1854.

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Mannichfaltiges.
[Beginn Spaltensatz]

Das Grün der Wiesen, Felder und Wälder stand
bei unsern altdeutschen Vorfahren ungemein hoch. Sehr
viele deutsche Ortsnamen sind mit den Worten Wiese,
Aue und Wang ( dem altsächsischen Ausdruck für Waldwiese )
zusammengesetzt und zeugen noch heute von der Freude, welche
die ersten Ansiedler an dem friedlichen Grün der Aue hat-
ten. Jm altsächsischen Epos Heliand ( der Heiland ) wird der
Aufenthalt der Seligen, das Himmelreich, durchgängig auf
schöne, aber ganz heidnische Weise durch das Wort wang,
d. h. Waldwiese, bezeichnet; himilriki, groni godes wang,
das Himmelreich, die grüe Gottesaue und hebhenes wang,
die Himmelswiese, ist die häufig wiederkehrende Bezeichnung
der Wohnung der Seligen. Ebenso heißt bei Cädmon ( dem
Angelsachsen ) das irdische Paradies grene geardas, grüner
Garten, und in der nordischen Poesie der Himmel die grüne
Heimat. Die grünen Wiesen des zukünftigen Lebens sind
aus der Edda und aus den Märchen als deutsche Poesie der
Mythologie bekannt genug, der Asphodeloswiese und ähnli-
cher antiker Vorstellungen zu geschweigen; haben wir doch
die "Paradiesesauen" und die "himmlischen Gefilde" bis auf
diesen Tag beibehalten, freilich oft nur als poetischen Schmuck
und als Phrase. Für das tiefe und innige Naturgefühl un-
serer Alten waren jedoch die stillen, freundlichen, grünen
Waldwiesen voll blühender Kräuter im Gegensatz gegen die
tiefe, finstere Waldeswüste, gegen die Steinholme, die ho-
hen Holmklippen und die grausenden Wogen der grimmen
See mehr als Bild und Phrase; sie waren ihnen die Stät-
ten der Ruhe, der Freude und des Friedens in diesem Le-
ben, und solche Stätten suchten sie auch jenseits.



Stadt und Land gibt es in England nicht mehr,
nicht einmal lokal geschieden, geschweige als Gegensatz. Die
Städte wachsen nach allen Seiten in die Dörfer hinaus und
die Dörfer in die Städte hinein. London ist in diesem be-
deutungsvollsten Culturprocesse am weitesten und nichts we-
niger als eine Stadt. Es ist ursprünglich eine Vereinigung
zweier Städte und neuerdings ein sich jährlich meilenweit
ausdehnender Zusammenfluß von mehr als 100 ehemaligen
Dörfern. Es ist ein Organismus urbanisirter Dörfer. So
finden wir im Nordwesten oben 8--10 englische Quadrat-
meilen dicht mit Villas und Cottages bedeckt, alle im Grü-
nen, in Blumen und Bäumen und in den cultivirtesten
Gärten mit Obst, Treibhäusern, Hühnerenthusiasmus, einem
Pony oder gar zwei Pferden, alle einzeln, selbständig hinter
Mauern, Epheu und grüner Undurchsichtigkeit, jede eine
niedliche moderne Ritterburg mit einer Klingel für visitors
( Besuchende ) und einer andern für servants ( das dienende
Personal ) . Hinter den 8--10 so urbanisirten Quadratmei-
len dehnen sich gegen 30 Meilen lang Dörfer und Städte
in einer fast ununterbrochenen Reihe urbanisirter Landwirth-
schaften und ländlicher Stadtindustrie aus. Jm Süden nach
dem Krystallpalaste hin, im Westen an der Themse hinauf
hat sich dieser Proceß zum Theil noch großartiger und land-
schaftlich unbeschreiblich reizend ausgebildet. Und so fängt
eigentlich London nirgends mehr an und hört nirgends mehr
auf. Nach allen Seiten sind Stadt und Land ineinander ge-
wachsen und ineinander aufgegangen. Man kann sich davon
von den obern Außengalerien des Krystallpalastes durch die
herrlichste Augenweide überzeugen. Die von London abge-
wandte Seite bietet nichts als ein unbegrenztes Gewebe von
sanften Hügelwellen und Senkungen mit Wald, Park, Feld,
Villatrauben, Palästen und Gärtnernestchen zwischen Obst-
bäume hingebaut. Das Fernrohr enthüllt Städte, die im-
mer nach allen Seiten ineinander übergehen, indem sie sich
zu Landsitzen ausdehnen.



Die Falklandsinseln, gelegen zwischen dem 51. und
53. Grade südlicher Breite, sollen von England zu einer
neuen Verbrechercolonie auserwählt sein. Sie haben ein sehr
[Spaltenumbruch] gesundes Klima, das für Europäer kaum etwas zu wünschen
übriglassen würde. Die Falklandsgruppe besteht aus zwei
großen und mehren hundert kleinern Jnseln, zusammen etwa
halb so groß als das Königreich Belgien. Port=Stanley,
auf dem äußersten Osten von Ost=Falkland, ist schon jetzt der
Sitz eines englischen Gouverneurs und es baut sich hier
schon ein Weltverkehr an. Denn da die Falklandsinseln un-
gefähr auf halbem Wege zwischen England und Australien
sich befinden, so eignen sie sich trefflich zu einem Relais, zu
einer Anhalt=, Provisions= und Ausbesserungsstation.



Unverfängliche Stellvertretung. Jn Böhmen hat
das Landvolk folgenden frommen Spruch, der manchem böh-
mischen Bauer hinter seinem Pfluge durch den Kopf geht,
wenn er von fern das Meßglöcklein hört:

Ein Glöcklein hör' ich läuten --
Was soll das wohl bedeuten?
Es soll bedeuten die heilige Messe
Derselben kann ich nicht beiwohnen.
Heil'ger Engel! Geh' hinein,
Setze dich an meinen Ort,
Höre für mich Gottes Wort,
Bet' auch ein Gebetlein dort
Und wenn du wirst kommen zurück,
Bring mir heil'gen Segen mit.


Die üblichste Art der Zubereitung der indischen
Schwalbennester auf Java und in China ist die Suppen-
form. Jn kleine viereckige Stücke geschnitten werden sie den
schon an sich kräftigen Hühnersuppen beigemischt. Eine an-
dere an europäischen Tafeln vorkommende Zubereitungsweise
besteht darin, daß das Nest mit frischem, würfelförmig ge-
schnittenen Fleisch gefüllt und in dem dicken sich absetzenden
Rahm von Milch geschmort wird. Jn China gilt der Ge-
nuß der Salanganennester nicht nur für nahrhaft, sondern
auch bei Brust= und Zehrkrankheiten für sehr heilsam.



Das Leuchten todter Seefische wird an den See-
küsten von den Fischern zum Fangen der Seekrebse in Kör-
ben benutzt. Sie legen frisch getödtete abgezogene Seefische
ungefähr 24 Stunden an die Luft, bringen in jeden dazu
vorbereiteten Korb einen leuchtenden Fisch und versenken ihn
mit diesem Köder in das Meer. Der Fisch beleuchtet auch
unter dem Wasser den ganzen Korb sowie auch den Eingang
für die Krebse, welche schon aus der Ferne ihre Nahrung
gewahr werden und so werden sie in Unzahl gefangen.



Niederländische Sprüchwörter. Wenn eine Hand
die andere wäscht, so sind sie beide schön. -- Wenn der
Wolf alt wird, so reiten auf ihm die Krähen. -- Ein krum-
mes Stück Holz brennt ebenso gut wie ein gerades. --
Mancher schneidet sich eine Gerte für seinen eigenen Rücken.
-- Aus Liebe zum Talg leckt die Katze den Leuchter. -- Es
ist schlechtes Wasser -- sprach der Reiher, weil er nicht
schwimmen konnte.



Zur Orientirung in betreffenden Fällen: -- nach
einem altdeutschen Gedichte:

Lauter Herz.
Ein Lanzknecht, welcher sehr verzagt,
Seinem Rottgesellen heftig klagt,
Wie ihm sein Herz so zittern thu,
Wenn er dem Feind soll nahen zu.
Der And're sprach: Jst dies das Herz,
Das so zittert, sag' ich ohne Scherz
Und thu' es dir bekennen frei,
Daß wahrlich lauter Herz ich sei.
[Ende Spaltensatz]

Verantwortlicher Redacteur: M. J. E. Volbeding. -- Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.


Mannichfaltiges.
[Beginn Spaltensatz]

Das Grün der Wiesen, Felder und Wälder stand
bei unsern altdeutschen Vorfahren ungemein hoch. Sehr
viele deutsche Ortsnamen sind mit den Worten Wiese,
Aue und Wang ( dem altsächsischen Ausdruck für Waldwiese )
zusammengesetzt und zeugen noch heute von der Freude, welche
die ersten Ansiedler an dem friedlichen Grün der Aue hat-
ten. Jm altsächsischen Epos Heliand ( der Heiland ) wird der
Aufenthalt der Seligen, das Himmelreich, durchgängig auf
schöne, aber ganz heidnische Weise durch das Wort wang,
d. h. Waldwiese, bezeichnet; himilriki, grôni godes wang,
das Himmelreich, die grüe Gottesaue und hebhenes wang,
die Himmelswiese, ist die häufig wiederkehrende Bezeichnung
der Wohnung der Seligen. Ebenso heißt bei Cädmon ( dem
Angelsachsen ) das irdische Paradies grêne geardas, grüner
Garten, und in der nordischen Poesie der Himmel die grüne
Heimat. Die grünen Wiesen des zukünftigen Lebens sind
aus der Edda und aus den Märchen als deutsche Poesie der
Mythologie bekannt genug, der Asphodeloswiese und ähnli-
cher antiker Vorstellungen zu geschweigen; haben wir doch
die „Paradiesesauen“ und die „himmlischen Gefilde“ bis auf
diesen Tag beibehalten, freilich oft nur als poetischen Schmuck
und als Phrase. Für das tiefe und innige Naturgefühl un-
serer Alten waren jedoch die stillen, freundlichen, grünen
Waldwiesen voll blühender Kräuter im Gegensatz gegen die
tiefe, finstere Waldeswüste, gegen die Steinholme, die ho-
hen Holmklippen und die grausenden Wogen der grimmen
See mehr als Bild und Phrase; sie waren ihnen die Stät-
ten der Ruhe, der Freude und des Friedens in diesem Le-
ben, und solche Stätten suchten sie auch jenseits.



Stadt und Land gibt es in England nicht mehr,
nicht einmal lokal geschieden, geschweige als Gegensatz. Die
Städte wachsen nach allen Seiten in die Dörfer hinaus und
die Dörfer in die Städte hinein. London ist in diesem be-
deutungsvollsten Culturprocesse am weitesten und nichts we-
niger als eine Stadt. Es ist ursprünglich eine Vereinigung
zweier Städte und neuerdings ein sich jährlich meilenweit
ausdehnender Zusammenfluß von mehr als 100 ehemaligen
Dörfern. Es ist ein Organismus urbanisirter Dörfer. So
finden wir im Nordwesten oben 8—10 englische Quadrat-
meilen dicht mit Villas und Cottages bedeckt, alle im Grü-
nen, in Blumen und Bäumen und in den cultivirtesten
Gärten mit Obst, Treibhäusern, Hühnerenthusiasmus, einem
Pony oder gar zwei Pferden, alle einzeln, selbständig hinter
Mauern, Epheu und grüner Undurchsichtigkeit, jede eine
niedliche moderne Ritterburg mit einer Klingel für visitors
( Besuchende ) und einer andern für servants ( das dienende
Personal ) . Hinter den 8—10 so urbanisirten Quadratmei-
len dehnen sich gegen 30 Meilen lang Dörfer und Städte
in einer fast ununterbrochenen Reihe urbanisirter Landwirth-
schaften und ländlicher Stadtindustrie aus. Jm Süden nach
dem Krystallpalaste hin, im Westen an der Themse hinauf
hat sich dieser Proceß zum Theil noch großartiger und land-
schaftlich unbeschreiblich reizend ausgebildet. Und so fängt
eigentlich London nirgends mehr an und hört nirgends mehr
auf. Nach allen Seiten sind Stadt und Land ineinander ge-
wachsen und ineinander aufgegangen. Man kann sich davon
von den obern Außengalerien des Krystallpalastes durch die
herrlichste Augenweide überzeugen. Die von London abge-
wandte Seite bietet nichts als ein unbegrenztes Gewebe von
sanften Hügelwellen und Senkungen mit Wald, Park, Feld,
Villatrauben, Palästen und Gärtnernestchen zwischen Obst-
bäume hingebaut. Das Fernrohr enthüllt Städte, die im-
mer nach allen Seiten ineinander übergehen, indem sie sich
zu Landsitzen ausdehnen.



Die Falklandsinseln, gelegen zwischen dem 51. und
53. Grade südlicher Breite, sollen von England zu einer
neuen Verbrechercolonie auserwählt sein. Sie haben ein sehr
[Spaltenumbruch] gesundes Klima, das für Europäer kaum etwas zu wünschen
übriglassen würde. Die Falklandsgruppe besteht aus zwei
großen und mehren hundert kleinern Jnseln, zusammen etwa
halb so groß als das Königreich Belgien. Port=Stanley,
auf dem äußersten Osten von Ost=Falkland, ist schon jetzt der
Sitz eines englischen Gouverneurs und es baut sich hier
schon ein Weltverkehr an. Denn da die Falklandsinseln un-
gefähr auf halbem Wege zwischen England und Australien
sich befinden, so eignen sie sich trefflich zu einem Relais, zu
einer Anhalt=, Provisions= und Ausbesserungsstation.



Unverfängliche Stellvertretung. Jn Böhmen hat
das Landvolk folgenden frommen Spruch, der manchem böh-
mischen Bauer hinter seinem Pfluge durch den Kopf geht,
wenn er von fern das Meßglöcklein hört:

Ein Glöcklein hör' ich läuten —
Was soll das wohl bedeuten?
Es soll bedeuten die heilige Messe
Derselben kann ich nicht beiwohnen.
Heil'ger Engel! Geh' hinein,
Setze dich an meinen Ort,
Höre für mich Gottes Wort,
Bet' auch ein Gebetlein dort
Und wenn du wirst kommen zurück,
Bring mir heil'gen Segen mit.


Die üblichste Art der Zubereitung der indischen
Schwalbennester auf Java und in China ist die Suppen-
form. Jn kleine viereckige Stücke geschnitten werden sie den
schon an sich kräftigen Hühnersuppen beigemischt. Eine an-
dere an europäischen Tafeln vorkommende Zubereitungsweise
besteht darin, daß das Nest mit frischem, würfelförmig ge-
schnittenen Fleisch gefüllt und in dem dicken sich absetzenden
Rahm von Milch geschmort wird. Jn China gilt der Ge-
nuß der Salanganennester nicht nur für nahrhaft, sondern
auch bei Brust= und Zehrkrankheiten für sehr heilsam.



Das Leuchten todter Seefische wird an den See-
küsten von den Fischern zum Fangen der Seekrebse in Kör-
ben benutzt. Sie legen frisch getödtete abgezogene Seefische
ungefähr 24 Stunden an die Luft, bringen in jeden dazu
vorbereiteten Korb einen leuchtenden Fisch und versenken ihn
mit diesem Köder in das Meer. Der Fisch beleuchtet auch
unter dem Wasser den ganzen Korb sowie auch den Eingang
für die Krebse, welche schon aus der Ferne ihre Nahrung
gewahr werden und so werden sie in Unzahl gefangen.



Niederländische Sprüchwörter. Wenn eine Hand
die andere wäscht, so sind sie beide schön. — Wenn der
Wolf alt wird, so reiten auf ihm die Krähen. — Ein krum-
mes Stück Holz brennt ebenso gut wie ein gerades. —
Mancher schneidet sich eine Gerte für seinen eigenen Rücken.
— Aus Liebe zum Talg leckt die Katze den Leuchter. — Es
ist schlechtes Wasser — sprach der Reiher, weil er nicht
schwimmen konnte.



Zur Orientirung in betreffenden Fällen: — nach
einem altdeutschen Gedichte:

Lauter Herz.
Ein Lanzknecht, welcher sehr verzagt,
Seinem Rottgesellen heftig klagt,
Wie ihm sein Herz so zittern thu,
Wenn er dem Feind soll nahen zu.
Der And're sprach: Jst dies das Herz,
Das so zittert, sag' ich ohne Scherz
Und thu' es dir bekennen frei,
Daß wahrlich lauter Herz ich sei.
[Ende Spaltensatz]

Verantwortlicher Redacteur: M. J. E. Volbeding. — Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.

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[344/0009] 344 Mannichfaltiges. Das Grün der Wiesen, Felder und Wälder stand bei unsern altdeutschen Vorfahren ungemein hoch. Sehr viele deutsche Ortsnamen sind mit den Worten Wiese, Aue und Wang ( dem altsächsischen Ausdruck für Waldwiese ) zusammengesetzt und zeugen noch heute von der Freude, welche die ersten Ansiedler an dem friedlichen Grün der Aue hat- ten. Jm altsächsischen Epos Heliand ( der Heiland ) wird der Aufenthalt der Seligen, das Himmelreich, durchgängig auf schöne, aber ganz heidnische Weise durch das Wort wang, d. h. Waldwiese, bezeichnet; himilriki, grôni godes wang, das Himmelreich, die grüe Gottesaue und hebhenes wang, die Himmelswiese, ist die häufig wiederkehrende Bezeichnung der Wohnung der Seligen. Ebenso heißt bei Cädmon ( dem Angelsachsen ) das irdische Paradies grêne geardas, grüner Garten, und in der nordischen Poesie der Himmel die grüne Heimat. Die grünen Wiesen des zukünftigen Lebens sind aus der Edda und aus den Märchen als deutsche Poesie der Mythologie bekannt genug, der Asphodeloswiese und ähnli- cher antiker Vorstellungen zu geschweigen; haben wir doch die „Paradiesesauen“ und die „himmlischen Gefilde“ bis auf diesen Tag beibehalten, freilich oft nur als poetischen Schmuck und als Phrase. Für das tiefe und innige Naturgefühl un- serer Alten waren jedoch die stillen, freundlichen, grünen Waldwiesen voll blühender Kräuter im Gegensatz gegen die tiefe, finstere Waldeswüste, gegen die Steinholme, die ho- hen Holmklippen und die grausenden Wogen der grimmen See mehr als Bild und Phrase; sie waren ihnen die Stät- ten der Ruhe, der Freude und des Friedens in diesem Le- ben, und solche Stätten suchten sie auch jenseits. Stadt und Land gibt es in England nicht mehr, nicht einmal lokal geschieden, geschweige als Gegensatz. Die Städte wachsen nach allen Seiten in die Dörfer hinaus und die Dörfer in die Städte hinein. London ist in diesem be- deutungsvollsten Culturprocesse am weitesten und nichts we- niger als eine Stadt. Es ist ursprünglich eine Vereinigung zweier Städte und neuerdings ein sich jährlich meilenweit ausdehnender Zusammenfluß von mehr als 100 ehemaligen Dörfern. Es ist ein Organismus urbanisirter Dörfer. So finden wir im Nordwesten oben 8—10 englische Quadrat- meilen dicht mit Villas und Cottages bedeckt, alle im Grü- nen, in Blumen und Bäumen und in den cultivirtesten Gärten mit Obst, Treibhäusern, Hühnerenthusiasmus, einem Pony oder gar zwei Pferden, alle einzeln, selbständig hinter Mauern, Epheu und grüner Undurchsichtigkeit, jede eine niedliche moderne Ritterburg mit einer Klingel für visitors ( Besuchende ) und einer andern für servants ( das dienende Personal ) . Hinter den 8—10 so urbanisirten Quadratmei- len dehnen sich gegen 30 Meilen lang Dörfer und Städte in einer fast ununterbrochenen Reihe urbanisirter Landwirth- schaften und ländlicher Stadtindustrie aus. Jm Süden nach dem Krystallpalaste hin, im Westen an der Themse hinauf hat sich dieser Proceß zum Theil noch großartiger und land- schaftlich unbeschreiblich reizend ausgebildet. Und so fängt eigentlich London nirgends mehr an und hört nirgends mehr auf. Nach allen Seiten sind Stadt und Land ineinander ge- wachsen und ineinander aufgegangen. Man kann sich davon von den obern Außengalerien des Krystallpalastes durch die herrlichste Augenweide überzeugen. Die von London abge- wandte Seite bietet nichts als ein unbegrenztes Gewebe von sanften Hügelwellen und Senkungen mit Wald, Park, Feld, Villatrauben, Palästen und Gärtnernestchen zwischen Obst- bäume hingebaut. Das Fernrohr enthüllt Städte, die im- mer nach allen Seiten ineinander übergehen, indem sie sich zu Landsitzen ausdehnen. Die Falklandsinseln, gelegen zwischen dem 51. und 53. Grade südlicher Breite, sollen von England zu einer neuen Verbrechercolonie auserwählt sein. Sie haben ein sehr gesundes Klima, das für Europäer kaum etwas zu wünschen übriglassen würde. Die Falklandsgruppe besteht aus zwei großen und mehren hundert kleinern Jnseln, zusammen etwa halb so groß als das Königreich Belgien. Port=Stanley, auf dem äußersten Osten von Ost=Falkland, ist schon jetzt der Sitz eines englischen Gouverneurs und es baut sich hier schon ein Weltverkehr an. Denn da die Falklandsinseln un- gefähr auf halbem Wege zwischen England und Australien sich befinden, so eignen sie sich trefflich zu einem Relais, zu einer Anhalt=, Provisions= und Ausbesserungsstation. Unverfängliche Stellvertretung. Jn Böhmen hat das Landvolk folgenden frommen Spruch, der manchem böh- mischen Bauer hinter seinem Pfluge durch den Kopf geht, wenn er von fern das Meßglöcklein hört: Ein Glöcklein hör' ich läuten — Was soll das wohl bedeuten? Es soll bedeuten die heilige Messe Derselben kann ich nicht beiwohnen. Heil'ger Engel! Geh' hinein, Setze dich an meinen Ort, Höre für mich Gottes Wort, Bet' auch ein Gebetlein dort Und wenn du wirst kommen zurück, Bring mir heil'gen Segen mit. Die üblichste Art der Zubereitung der indischen Schwalbennester auf Java und in China ist die Suppen- form. Jn kleine viereckige Stücke geschnitten werden sie den schon an sich kräftigen Hühnersuppen beigemischt. Eine an- dere an europäischen Tafeln vorkommende Zubereitungsweise besteht darin, daß das Nest mit frischem, würfelförmig ge- schnittenen Fleisch gefüllt und in dem dicken sich absetzenden Rahm von Milch geschmort wird. Jn China gilt der Ge- nuß der Salanganennester nicht nur für nahrhaft, sondern auch bei Brust= und Zehrkrankheiten für sehr heilsam. Das Leuchten todter Seefische wird an den See- küsten von den Fischern zum Fangen der Seekrebse in Kör- ben benutzt. Sie legen frisch getödtete abgezogene Seefische ungefähr 24 Stunden an die Luft, bringen in jeden dazu vorbereiteten Korb einen leuchtenden Fisch und versenken ihn mit diesem Köder in das Meer. Der Fisch beleuchtet auch unter dem Wasser den ganzen Korb sowie auch den Eingang für die Krebse, welche schon aus der Ferne ihre Nahrung gewahr werden und so werden sie in Unzahl gefangen. Niederländische Sprüchwörter. Wenn eine Hand die andere wäscht, so sind sie beide schön. — Wenn der Wolf alt wird, so reiten auf ihm die Krähen. — Ein krum- mes Stück Holz brennt ebenso gut wie ein gerades. — Mancher schneidet sich eine Gerte für seinen eigenen Rücken. — Aus Liebe zum Talg leckt die Katze den Leuchter. — Es ist schlechtes Wasser — sprach der Reiher, weil er nicht schwimmen konnte. Zur Orientirung in betreffenden Fällen: — nach einem altdeutschen Gedichte: Lauter Herz. Ein Lanzknecht, welcher sehr verzagt, Seinem Rottgesellen heftig klagt, Wie ihm sein Herz so zittern thu, Wenn er dem Feind soll nahen zu. Der And're sprach: Jst dies das Herz, Das so zittert, sag' ich ohne Scherz Und thu' es dir bekennen frei, Daß wahrlich lauter Herz ich sei. Verantwortlicher Redacteur: M. J. E. Volbeding. — Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Zweiter Jahrgang, Nr. 95. Leipzig (Sachsen), 26. Oktober 1854, S. 344. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig095_1854/9>, abgerufen am 21.11.2024.