Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Dritter Jahrgang, Nr. 111. Leipzig (Sachsen), 16. Februar 1855.

Bild:
<< vorherige Seite
letzte Seite

Mannichfaltiges. [Beginn Spaltensatz]

Wohlberechnet. Nach einer Misernte, als die Ge-
treidepreise bereits zu bedenklicher Höhe gestiegen waren und
Vieler Herzen in Sorgen um die Zukunft erbangten, hielt
ein Dorfpfarrer die Erntepredigt, gedachte jener Besorgnisse
und der Klagen der Armen und sagte dann in freudig erho-
benem Tone: Doch, doch... Dies war das verabredete
Stichwort mit dem Schullehrer und dieser stimmte mit seiner
kräftigen, schönen Stimme den bekannten Vers an:

Was unser Gott erschaffen hat,
Das will er auch erhalten.

Die Gemeinde stimmte fröhlich ein und der Eindruck war
ein gewaltiger; noch nach Jahren sprach man von der allge-
meinen Rührung, welche die ganze Gemeinde ergriffen hatte.



" Si tschas " ist ein Ausdruck in Rußland, den man in
den ersten Tagen seines Aufenthalts daselbst kennenlernt
und unendlich oft, aus dem Munde Aller, an die man irgend
ein Verlangen stellt, hört. Er bedeutet "sogleich!" Aber
man sollte glauben, er bedeute gerade das Gegentheil, denn
die Leute sind in allen ihren Verrichtungen sehr saumselig.
"Oft -- so erzählt ein Reisender -- wenn ich des Wartens
überdrüssig war, wiederholte ich die Worte: " Si tschas!"
um mein Misbehagen auszudrücken; wenn ich um etwas an-
gesprochen wurde, verweigerte ich es mit demselben " Si
tschas
!" Sie lächelten dann, wenn sie merkten, daß ich
hinter ihre tiefeingewurzelte Gewohnheit, Alles auf den mor-
genden Tag zu verschieben, gekommen war, eine Gewohn-
heit, die ganz besonders den Orientalen eigen ist, sich aber
auch unter den Bewohnern des nördlichen Europa verbreitet
zu haben scheint."



Freie Uebersetzungen aus dem Deutschen ins
Deutsche gibt uns das Leben nicht selten auf. Sagt ein nei-
discher Selbstling heuchlerisch zu uns: "Jch freue mich herz-
lich über Jhr Glück!" so übersetze: "Jch wollte, dich holte
Dieser und Jener!" Hörst du dagegen einen ehrlichen Kerl
in einer mislichen Lage alle Teufel zusammenfluchen und ein
Pelotonfeuer mit Donnerwettern eröffnen, so denke getrost,
das heiße! "Lieber Vater im Himmel! Schicke mir doch eine
Legion Engel zu Hülfe!"



Tout comme chez nous. Die Pariser sind leiden-
schaftliche Jäger. Da ist kein Gewürzkrämer, kein Strumpf-
fabrikant, der nicht einmal den Ehrgeiz hätte, in Jagdrock,
Kamaschenstiefeln und Mütze mit Flinte, Pulverhorn und
Jagdtasche vor den Damen Figur zu machen und nebenbei
einem Hasen nachzulaufen, ohne ihm ein Leid zu thun, selbst
wenn er Nationalgardist ist, da er als solcher gar nicht nö-
thig hat, mit Feuerwaffen Bescheid zu wissen. Jst die Jagd
vorbei, dann wird mit den Kameraden in irgend einem
dörflichen Gasthause ein gutes Mahl eingenommen und ein
Stück Wildpret gekauft, das der Frau Gemahlin in Paris
als Siegesbeute zu Füßen gelegt wird.



Die militärische Organisation der Türkei. Die
ganze Armee zerfällt in sechs Truppenkörper oder Lager ( Or-
düs ) ; jedes dieser Ordüs bildet wieder zwei Divisionen, jede
Division drei Brigaden, Alles mit Ausschluß der Reserven.
Eine Brigade wird von einem Liva, eine Division von einem
Ferik commandirt; ein ganzes Ordü steht unter den Befeh-
len eines Feldmarschalls ( Muschirs ) .



Die Feuerberge in Pennsylvanien sind ein Theil
der Broad=Mountains nordöstlich von Harrisburg; dort steht
schon seit länger als 15 Jahren ein großes Anthracitlager
[Spaltenumbruch] in Brand. Jetzt betrachtet man die Passage über diesen
Theil des Gebirges als gefährlich, weil man annimmt, daß
die Oberfläche des Bodens nur noch aus einer dünnen Erd-
kruste bestehe, unter welcher die Kohle ausgebrannt sei, wes-
halb die Decke selbst bei nur leichtem Drucke zusammenbre-
chen könne. Am Fuße des Berges entspringt eine fast bis
zum Siedepunkte erhitzte Quelle. Das Aussehen der Berge
gewährt, so weit die Blicke reichen, einen grauenhaften An-
blick der Verödung und Zerrissenheit. An einzelnen Stellen,
wo das Kohlenfeuer die Oberfläche erreichte, ist der Boden
bis zu großer Tiefe eingesunken oder gähnt in Klüften auf;
geschwärzte Baumstämme und Wurzeln starren aus minerali-
scher Asche hervor und die Luft ist mit Schwefeldünsten an-
gefüllt, welche aus der Tiefe emporsteigen.



Quos ego! Jn einem Dorfe konnte die Probe zur Kir-
chenmusik am Erntedankfeste wegen späten Eintreffens der
fremden Musiker in der Kirche erst in der letzten halben
Stunde vor Anfang des Gottesdienstes gehalten werden. Ein
Theil der Gemeinde hatte nach und nach bereits in der Kirche
Platz genommen und als nun in dem Musikstücke auch die
Textesworte: "Nun danket Alle Gott" vorkamen, stimmten
die anwesenden Kirchkinder in den ihnen bekannten Vers ge-
trost und laut mit ein. Da rief der eifrige Schulmeister voll
Aerger mit lautex Stimme vom Chore herab: "Stille doch!
Stille doch! Das geht euch gar nichts an!"



Das Haus Rothschild hat in einem Zeitraume von
12 Jahren gegen 500 Millionen Dollars ( 720 Millionen
Thaler ) für verschiedene Regierungen als Anleihe aufge-
bracht. Diese ungeheure Summe vertheilt sich in folgenden
Verhältnissen auf die verschiedenen Länder: für England 200
Millionen, für Oestreich 50, für Preußen 40, für Frank-
reich 80, für Neapel 50, für Rußland 25, für verschiedene
deutsche Höfe 4, für Brasilien 12 Millionen; außerdem noch
verschiedene andere kleine Summen. Der große Erfolg, den
die Rothschild's in allen ihren Unternehmungen haben, be-
ruht, abgesehen von dem Zusammentreffen glücklicher Um-
stände, hauptsächlich auf ihrer strengen Beobachtung zweier
Grundsätze. Der erste ist, daß sie in Gemäßheit einer von
dem Gründer des Hauses auf dem Sterbebette getroffenen
Anordnung alle ihre Operationen gemeinschaftlich ausführen.
Sobald ein größeres Geschäft einem von ihnen angetragen
wird, so legt er es einer gemeinsamen Berathung vor, und
auf keins wird eingegangen, ehe es nicht vollständig bespro-
chen ist. Einmal angenommen, wird es sodann mit verein-
ten Kräften ausgeführt. Ein zweiter Grundsatz ist, nicht
nach übermäßigem Gewinn zu streben, bei jeder Operation
sich selbst bestimmte Grenzen zu stecken und, soweit als
menschliche Vorsicht und Klugheit dies möglich machen kann,
das Unternehmen unabhängig von zufälligen Ereignissen her-
zustellen. Jn diesen Grundsätzen liegt das Hauptgeheimniß
des mächtigen Einflusses, den das Haus Rothschild auf die
europäischen Regierungen und somit auf die Geschicke Euro-
pas ausübt.



Das Rothe Meer hat seinen Namen von den vielen
langen Streifen und Zügen röthlicher Stoffe, die zu ver-
schiedenen Zeiten auf dem Wasser schwimmen; sie riechen
wie frisch gemähtes Heu und bestehen aus Grassamen und
Blüten. Die schlammigen Flüßchen und Küsten haben näm-
lich Ueberfluß an Gras, dessen Blüten und Samen eine rauhe
See oder eine ungewöhnlich hohe Wasserzeit wegschwemmt
und die der Wind viele Meilen weit in die See hinausjagt.
Jn ein Tuch gesammelt und durch Papier geseiht geben diese
Pflanzenreste eine schöne Carmoisinfarbe.

[Ende Spaltensatz]

Verantwortlicher Redacteur: M. J. E. Volbeding. -- Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.


Mannichfaltiges. [Beginn Spaltensatz]

Wohlberechnet. Nach einer Misernte, als die Ge-
treidepreise bereits zu bedenklicher Höhe gestiegen waren und
Vieler Herzen in Sorgen um die Zukunft erbangten, hielt
ein Dorfpfarrer die Erntepredigt, gedachte jener Besorgnisse
und der Klagen der Armen und sagte dann in freudig erho-
benem Tone: Doch, doch... Dies war das verabredete
Stichwort mit dem Schullehrer und dieser stimmte mit seiner
kräftigen, schönen Stimme den bekannten Vers an:

Was unser Gott erschaffen hat,
Das will er auch erhalten.

Die Gemeinde stimmte fröhlich ein und der Eindruck war
ein gewaltiger; noch nach Jahren sprach man von der allge-
meinen Rührung, welche die ganze Gemeinde ergriffen hatte.



Si tschas “ ist ein Ausdruck in Rußland, den man in
den ersten Tagen seines Aufenthalts daselbst kennenlernt
und unendlich oft, aus dem Munde Aller, an die man irgend
ein Verlangen stellt, hört. Er bedeutet „sogleich!“ Aber
man sollte glauben, er bedeute gerade das Gegentheil, denn
die Leute sind in allen ihren Verrichtungen sehr saumselig.
„Oft — so erzählt ein Reisender — wenn ich des Wartens
überdrüssig war, wiederholte ich die Worte: „ Si tschas!“
um mein Misbehagen auszudrücken; wenn ich um etwas an-
gesprochen wurde, verweigerte ich es mit demselben „ Si
tschas
!“ Sie lächelten dann, wenn sie merkten, daß ich
hinter ihre tiefeingewurzelte Gewohnheit, Alles auf den mor-
genden Tag zu verschieben, gekommen war, eine Gewohn-
heit, die ganz besonders den Orientalen eigen ist, sich aber
auch unter den Bewohnern des nördlichen Europa verbreitet
zu haben scheint.“



Freie Uebersetzungen aus dem Deutschen ins
Deutsche gibt uns das Leben nicht selten auf. Sagt ein nei-
discher Selbstling heuchlerisch zu uns: „Jch freue mich herz-
lich über Jhr Glück!“ so übersetze: „Jch wollte, dich holte
Dieser und Jener!“ Hörst du dagegen einen ehrlichen Kerl
in einer mislichen Lage alle Teufel zusammenfluchen und ein
Pelotonfeuer mit Donnerwettern eröffnen, so denke getrost,
das heiße! „Lieber Vater im Himmel! Schicke mir doch eine
Legion Engel zu Hülfe!“



Tout comme chez nous. Die Pariser sind leiden-
schaftliche Jäger. Da ist kein Gewürzkrämer, kein Strumpf-
fabrikant, der nicht einmal den Ehrgeiz hätte, in Jagdrock,
Kamaschenstiefeln und Mütze mit Flinte, Pulverhorn und
Jagdtasche vor den Damen Figur zu machen und nebenbei
einem Hasen nachzulaufen, ohne ihm ein Leid zu thun, selbst
wenn er Nationalgardist ist, da er als solcher gar nicht nö-
thig hat, mit Feuerwaffen Bescheid zu wissen. Jst die Jagd
vorbei, dann wird mit den Kameraden in irgend einem
dörflichen Gasthause ein gutes Mahl eingenommen und ein
Stück Wildpret gekauft, das der Frau Gemahlin in Paris
als Siegesbeute zu Füßen gelegt wird.



Die militärische Organisation der Türkei. Die
ganze Armee zerfällt in sechs Truppenkörper oder Lager ( Or-
düs ) ; jedes dieser Ordüs bildet wieder zwei Divisionen, jede
Division drei Brigaden, Alles mit Ausschluß der Reserven.
Eine Brigade wird von einem Liva, eine Division von einem
Ferik commandirt; ein ganzes Ordü steht unter den Befeh-
len eines Feldmarschalls ( Muschirs ) .



Die Feuerberge in Pennsylvanien sind ein Theil
der Broad=Mountains nordöstlich von Harrisburg; dort steht
schon seit länger als 15 Jahren ein großes Anthracitlager
[Spaltenumbruch] in Brand. Jetzt betrachtet man die Passage über diesen
Theil des Gebirges als gefährlich, weil man annimmt, daß
die Oberfläche des Bodens nur noch aus einer dünnen Erd-
kruste bestehe, unter welcher die Kohle ausgebrannt sei, wes-
halb die Decke selbst bei nur leichtem Drucke zusammenbre-
chen könne. Am Fuße des Berges entspringt eine fast bis
zum Siedepunkte erhitzte Quelle. Das Aussehen der Berge
gewährt, so weit die Blicke reichen, einen grauenhaften An-
blick der Verödung und Zerrissenheit. An einzelnen Stellen,
wo das Kohlenfeuer die Oberfläche erreichte, ist der Boden
bis zu großer Tiefe eingesunken oder gähnt in Klüften auf;
geschwärzte Baumstämme und Wurzeln starren aus minerali-
scher Asche hervor und die Luft ist mit Schwefeldünsten an-
gefüllt, welche aus der Tiefe emporsteigen.



Quos ego! Jn einem Dorfe konnte die Probe zur Kir-
chenmusik am Erntedankfeste wegen späten Eintreffens der
fremden Musiker in der Kirche erst in der letzten halben
Stunde vor Anfang des Gottesdienstes gehalten werden. Ein
Theil der Gemeinde hatte nach und nach bereits in der Kirche
Platz genommen und als nun in dem Musikstücke auch die
Textesworte: „Nun danket Alle Gott“ vorkamen, stimmten
die anwesenden Kirchkinder in den ihnen bekannten Vers ge-
trost und laut mit ein. Da rief der eifrige Schulmeister voll
Aerger mit lautex Stimme vom Chore herab: „Stille doch!
Stille doch! Das geht euch gar nichts an!“



Das Haus Rothschild hat in einem Zeitraume von
12 Jahren gegen 500 Millionen Dollars ( 720 Millionen
Thaler ) für verschiedene Regierungen als Anleihe aufge-
bracht. Diese ungeheure Summe vertheilt sich in folgenden
Verhältnissen auf die verschiedenen Länder: für England 200
Millionen, für Oestreich 50, für Preußen 40, für Frank-
reich 80, für Neapel 50, für Rußland 25, für verschiedene
deutsche Höfe 4, für Brasilien 12 Millionen; außerdem noch
verschiedene andere kleine Summen. Der große Erfolg, den
die Rothschild's in allen ihren Unternehmungen haben, be-
ruht, abgesehen von dem Zusammentreffen glücklicher Um-
stände, hauptsächlich auf ihrer strengen Beobachtung zweier
Grundsätze. Der erste ist, daß sie in Gemäßheit einer von
dem Gründer des Hauses auf dem Sterbebette getroffenen
Anordnung alle ihre Operationen gemeinschaftlich ausführen.
Sobald ein größeres Geschäft einem von ihnen angetragen
wird, so legt er es einer gemeinsamen Berathung vor, und
auf keins wird eingegangen, ehe es nicht vollständig bespro-
chen ist. Einmal angenommen, wird es sodann mit verein-
ten Kräften ausgeführt. Ein zweiter Grundsatz ist, nicht
nach übermäßigem Gewinn zu streben, bei jeder Operation
sich selbst bestimmte Grenzen zu stecken und, soweit als
menschliche Vorsicht und Klugheit dies möglich machen kann,
das Unternehmen unabhängig von zufälligen Ereignissen her-
zustellen. Jn diesen Grundsätzen liegt das Hauptgeheimniß
des mächtigen Einflusses, den das Haus Rothschild auf die
europäischen Regierungen und somit auf die Geschicke Euro-
pas ausübt.



Das Rothe Meer hat seinen Namen von den vielen
langen Streifen und Zügen röthlicher Stoffe, die zu ver-
schiedenen Zeiten auf dem Wasser schwimmen; sie riechen
wie frisch gemähtes Heu und bestehen aus Grassamen und
Blüten. Die schlammigen Flüßchen und Küsten haben näm-
lich Ueberfluß an Gras, dessen Blüten und Samen eine rauhe
See oder eine ungewöhnlich hohe Wasserzeit wegschwemmt
und die der Wind viele Meilen weit in die See hinausjagt.
Jn ein Tuch gesammelt und durch Papier geseiht geben diese
Pflanzenreste eine schöne Carmoisinfarbe.

[Ende Spaltensatz]

Verantwortlicher Redacteur: M. J. E. Volbeding. — Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0008" n="56"/>
      <fw type="pageNum" place="top">56</fw><lb/>
      <div type="jVarious" n="1">
        <head> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Mannichfaltiges</hi>.</hi> </head>
        <cb type="start"/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>Wohlberechnet. Nach einer Misernte, als die Ge-<lb/>
treidepreise bereits zu bedenklicher Höhe gestiegen waren und<lb/>
Vieler Herzen in Sorgen um die Zukunft erbangten, hielt<lb/>
ein Dorfpfarrer die Erntepredigt, gedachte jener Besorgnisse<lb/>
und der Klagen der Armen und sagte dann in freudig erho-<lb/>
benem Tone: Doch, doch... Dies war das verabredete<lb/>
Stichwort mit dem Schullehrer und dieser stimmte mit seiner<lb/>
kräftigen, schönen Stimme den bekannten Vers an:</p><lb/>
          <lg>
            <l>Was unser Gott erschaffen hat,</l><lb/>
            <l>Das will er auch erhalten.</l>
          </lg><lb/>
          <p>Die Gemeinde stimmte fröhlich ein und der Eindruck war<lb/>
ein gewaltiger; noch nach Jahren sprach man von der allge-<lb/>
meinen Rührung, welche die ganze Gemeinde ergriffen hatte.</p>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>&#x201E; <hi rendition="#aq">Si tschas</hi> &#x201C; ist ein Ausdruck in Rußland, den man in<lb/>
den ersten Tagen seines Aufenthalts daselbst kennenlernt<lb/>
und unendlich oft, aus dem Munde Aller, an die man irgend<lb/>
ein Verlangen stellt, hört. Er bedeutet &#x201E;sogleich!&#x201C; Aber<lb/>
man sollte glauben, er bedeute gerade das Gegentheil, denn<lb/>
die Leute sind in allen ihren Verrichtungen sehr saumselig.<lb/>
&#x201E;Oft &#x2014; so erzählt ein Reisender &#x2014; wenn ich des Wartens<lb/>
überdrüssig war, wiederholte ich die Worte: &#x201E; <hi rendition="#aq">Si tschas</hi>!&#x201C;<lb/>
um mein Misbehagen auszudrücken; wenn ich um etwas an-<lb/>
gesprochen wurde, verweigerte ich es mit demselben &#x201E; <hi rendition="#aq">Si<lb/>
tschas</hi>!&#x201C; Sie lächelten dann, wenn sie merkten, daß ich<lb/>
hinter ihre tiefeingewurzelte Gewohnheit, Alles auf den mor-<lb/>
genden Tag zu verschieben, gekommen war, eine Gewohn-<lb/>
heit, die ganz besonders den Orientalen eigen ist, sich aber<lb/>
auch unter den Bewohnern des nördlichen Europa verbreitet<lb/>
zu haben scheint.&#x201C;</p>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>Freie Uebersetzungen aus dem Deutschen ins<lb/>
Deutsche gibt uns das Leben nicht selten auf. Sagt ein nei-<lb/>
discher Selbstling heuchlerisch zu uns: &#x201E;Jch freue mich herz-<lb/>
lich über Jhr Glück!&#x201C; so übersetze: &#x201E;Jch wollte, dich holte<lb/>
Dieser und Jener!&#x201C; Hörst du dagegen einen ehrlichen Kerl<lb/>
in einer mislichen Lage alle Teufel zusammenfluchen und ein<lb/>
Pelotonfeuer mit Donnerwettern eröffnen, so denke getrost,<lb/>
das heiße! &#x201E;Lieber Vater im Himmel! Schicke mir doch eine<lb/>
Legion Engel zu Hülfe!&#x201C;</p>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p><hi rendition="#aq">Tout comme chez nous</hi>. Die Pariser sind leiden-<lb/>
schaftliche Jäger. Da ist kein Gewürzkrämer, kein Strumpf-<lb/>
fabrikant, der nicht einmal den Ehrgeiz hätte, in Jagdrock,<lb/>
Kamaschenstiefeln und Mütze mit Flinte, Pulverhorn und<lb/>
Jagdtasche vor den Damen Figur zu machen und nebenbei<lb/>
einem Hasen nachzulaufen, ohne ihm ein Leid zu thun, selbst<lb/>
wenn er Nationalgardist ist, da er als solcher gar nicht nö-<lb/>
thig hat, mit Feuerwaffen Bescheid zu wissen. Jst die Jagd<lb/>
vorbei, dann wird mit den Kameraden in irgend einem<lb/>
dörflichen Gasthause ein gutes Mahl eingenommen und ein<lb/>
Stück Wildpret gekauft, das der Frau Gemahlin in Paris<lb/>
als Siegesbeute zu Füßen gelegt wird. </p>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>Die militärische Organisation der Türkei. Die<lb/>
ganze Armee zerfällt in sechs Truppenkörper oder Lager ( Or-<lb/>
düs ) ; jedes dieser Ordüs bildet wieder zwei Divisionen, jede<lb/>
Division drei Brigaden, Alles mit Ausschluß der Reserven.<lb/>
Eine Brigade wird von einem Liva, eine Division von einem<lb/>
Ferik commandirt; ein ganzes Ordü steht unter den Befeh-<lb/>
len eines Feldmarschalls ( Muschirs ) .</p>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>Die Feuerberge in Pennsylvanien sind ein Theil<lb/>
der Broad=Mountains nordöstlich von Harrisburg; dort steht<lb/>
schon seit länger als 15 Jahren ein großes Anthracitlager<lb/><cb n="2"/>
in Brand. Jetzt betrachtet man die Passage über diesen<lb/>
Theil des Gebirges als gefährlich, weil man annimmt, daß<lb/>
die Oberfläche des Bodens nur noch aus einer dünnen Erd-<lb/>
kruste bestehe, unter welcher die Kohle ausgebrannt sei, wes-<lb/>
halb die Decke selbst bei nur leichtem Drucke zusammenbre-<lb/>
chen könne. Am Fuße des Berges entspringt eine fast bis<lb/>
zum Siedepunkte erhitzte Quelle. Das Aussehen der Berge<lb/>
gewährt, so weit die Blicke reichen, einen grauenhaften An-<lb/>
blick der Verödung und Zerrissenheit. An einzelnen Stellen,<lb/>
wo das Kohlenfeuer die Oberfläche erreichte, ist der Boden<lb/>
bis zu großer Tiefe eingesunken oder gähnt in Klüften auf;<lb/>
geschwärzte Baumstämme und Wurzeln starren aus minerali-<lb/>
scher Asche hervor und die Luft ist mit Schwefeldünsten an-<lb/>
gefüllt, welche aus der Tiefe emporsteigen.</p>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p><hi rendition="#aq">Quos ego</hi>! Jn einem Dorfe konnte die Probe zur Kir-<lb/>
chenmusik am Erntedankfeste wegen späten Eintreffens der<lb/>
fremden Musiker in der Kirche erst in der letzten halben<lb/>
Stunde vor Anfang des Gottesdienstes gehalten werden. Ein<lb/>
Theil der Gemeinde hatte nach und nach bereits in der Kirche<lb/>
Platz genommen und als nun in dem Musikstücke auch die<lb/>
Textesworte: &#x201E;Nun danket Alle Gott&#x201C; vorkamen, stimmten<lb/>
die anwesenden Kirchkinder in den ihnen bekannten Vers ge-<lb/>
trost und laut mit ein. Da rief der eifrige Schulmeister voll<lb/>
Aerger mit lautex Stimme vom Chore herab: &#x201E;Stille doch!<lb/>
Stille doch! Das geht euch gar nichts an!&#x201C;</p>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>Das Haus Rothschild hat in einem Zeitraume von<lb/>
12 Jahren gegen 500 Millionen Dollars ( 720 Millionen<lb/>
Thaler ) für verschiedene Regierungen als Anleihe aufge-<lb/>
bracht. Diese ungeheure Summe vertheilt sich in folgenden<lb/>
Verhältnissen auf die verschiedenen Länder: für England 200<lb/>
Millionen, für Oestreich 50, für Preußen 40, für Frank-<lb/>
reich 80, für Neapel 50, für Rußland 25, für verschiedene<lb/>
deutsche Höfe 4, für Brasilien 12 Millionen; außerdem noch<lb/>
verschiedene andere kleine Summen. Der große Erfolg, den<lb/>
die Rothschild's in allen ihren Unternehmungen haben, be-<lb/>
ruht, abgesehen von dem Zusammentreffen glücklicher Um-<lb/>
stände, hauptsächlich auf ihrer strengen Beobachtung zweier<lb/>
Grundsätze. Der erste ist, daß sie in Gemäßheit einer von<lb/>
dem Gründer des Hauses auf dem Sterbebette getroffenen<lb/>
Anordnung alle ihre Operationen gemeinschaftlich ausführen.<lb/>
Sobald ein größeres Geschäft einem von ihnen angetragen<lb/>
wird, so legt er es einer gemeinsamen Berathung vor, und<lb/>
auf keins wird eingegangen, ehe es nicht vollständig bespro-<lb/>
chen ist. Einmal angenommen, wird es sodann mit verein-<lb/>
ten Kräften ausgeführt. Ein zweiter Grundsatz ist, nicht<lb/>
nach übermäßigem Gewinn zu streben, bei jeder Operation<lb/>
sich selbst bestimmte Grenzen zu stecken und, soweit als<lb/>
menschliche Vorsicht und Klugheit dies möglich machen kann,<lb/>
das Unternehmen unabhängig von zufälligen Ereignissen her-<lb/>
zustellen. Jn diesen Grundsätzen liegt das Hauptgeheimniß<lb/>
des mächtigen Einflusses, den das Haus Rothschild auf die<lb/>
europäischen Regierungen und somit auf die Geschicke Euro-<lb/>
pas ausübt.</p>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>Das Rothe Meer hat seinen Namen von den vielen<lb/>
langen Streifen und Zügen röthlicher Stoffe, die zu ver-<lb/>
schiedenen Zeiten auf dem Wasser schwimmen; sie riechen<lb/>
wie frisch gemähtes Heu und bestehen aus Grassamen und<lb/>
Blüten. Die schlammigen Flüßchen und Küsten haben näm-<lb/>
lich Ueberfluß an Gras, dessen Blüten und Samen eine rauhe<lb/>
See oder eine ungewöhnlich hohe Wasserzeit wegschwemmt<lb/>
und die der Wind viele Meilen weit in die See hinausjagt.<lb/>
Jn ein Tuch gesammelt und durch Papier geseiht geben diese<lb/>
Pflanzenreste eine schöne Carmoisinfarbe.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <cb type="end"/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
    </body>
    <back>
      <div type="imprint" n="1">
        <p> <hi rendition="#c">Verantwortlicher Redacteur: <hi rendition="#aq">M</hi>. J. E. Volbeding. &#x2014; Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.</hi> </p>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[56/0008] 56 Mannichfaltiges. Wohlberechnet. Nach einer Misernte, als die Ge- treidepreise bereits zu bedenklicher Höhe gestiegen waren und Vieler Herzen in Sorgen um die Zukunft erbangten, hielt ein Dorfpfarrer die Erntepredigt, gedachte jener Besorgnisse und der Klagen der Armen und sagte dann in freudig erho- benem Tone: Doch, doch... Dies war das verabredete Stichwort mit dem Schullehrer und dieser stimmte mit seiner kräftigen, schönen Stimme den bekannten Vers an: Was unser Gott erschaffen hat, Das will er auch erhalten. Die Gemeinde stimmte fröhlich ein und der Eindruck war ein gewaltiger; noch nach Jahren sprach man von der allge- meinen Rührung, welche die ganze Gemeinde ergriffen hatte. „ Si tschas “ ist ein Ausdruck in Rußland, den man in den ersten Tagen seines Aufenthalts daselbst kennenlernt und unendlich oft, aus dem Munde Aller, an die man irgend ein Verlangen stellt, hört. Er bedeutet „sogleich!“ Aber man sollte glauben, er bedeute gerade das Gegentheil, denn die Leute sind in allen ihren Verrichtungen sehr saumselig. „Oft — so erzählt ein Reisender — wenn ich des Wartens überdrüssig war, wiederholte ich die Worte: „ Si tschas!“ um mein Misbehagen auszudrücken; wenn ich um etwas an- gesprochen wurde, verweigerte ich es mit demselben „ Si tschas!“ Sie lächelten dann, wenn sie merkten, daß ich hinter ihre tiefeingewurzelte Gewohnheit, Alles auf den mor- genden Tag zu verschieben, gekommen war, eine Gewohn- heit, die ganz besonders den Orientalen eigen ist, sich aber auch unter den Bewohnern des nördlichen Europa verbreitet zu haben scheint.“ Freie Uebersetzungen aus dem Deutschen ins Deutsche gibt uns das Leben nicht selten auf. Sagt ein nei- discher Selbstling heuchlerisch zu uns: „Jch freue mich herz- lich über Jhr Glück!“ so übersetze: „Jch wollte, dich holte Dieser und Jener!“ Hörst du dagegen einen ehrlichen Kerl in einer mislichen Lage alle Teufel zusammenfluchen und ein Pelotonfeuer mit Donnerwettern eröffnen, so denke getrost, das heiße! „Lieber Vater im Himmel! Schicke mir doch eine Legion Engel zu Hülfe!“ Tout comme chez nous. Die Pariser sind leiden- schaftliche Jäger. Da ist kein Gewürzkrämer, kein Strumpf- fabrikant, der nicht einmal den Ehrgeiz hätte, in Jagdrock, Kamaschenstiefeln und Mütze mit Flinte, Pulverhorn und Jagdtasche vor den Damen Figur zu machen und nebenbei einem Hasen nachzulaufen, ohne ihm ein Leid zu thun, selbst wenn er Nationalgardist ist, da er als solcher gar nicht nö- thig hat, mit Feuerwaffen Bescheid zu wissen. Jst die Jagd vorbei, dann wird mit den Kameraden in irgend einem dörflichen Gasthause ein gutes Mahl eingenommen und ein Stück Wildpret gekauft, das der Frau Gemahlin in Paris als Siegesbeute zu Füßen gelegt wird. Die militärische Organisation der Türkei. Die ganze Armee zerfällt in sechs Truppenkörper oder Lager ( Or- düs ) ; jedes dieser Ordüs bildet wieder zwei Divisionen, jede Division drei Brigaden, Alles mit Ausschluß der Reserven. Eine Brigade wird von einem Liva, eine Division von einem Ferik commandirt; ein ganzes Ordü steht unter den Befeh- len eines Feldmarschalls ( Muschirs ) . Die Feuerberge in Pennsylvanien sind ein Theil der Broad=Mountains nordöstlich von Harrisburg; dort steht schon seit länger als 15 Jahren ein großes Anthracitlager in Brand. Jetzt betrachtet man die Passage über diesen Theil des Gebirges als gefährlich, weil man annimmt, daß die Oberfläche des Bodens nur noch aus einer dünnen Erd- kruste bestehe, unter welcher die Kohle ausgebrannt sei, wes- halb die Decke selbst bei nur leichtem Drucke zusammenbre- chen könne. Am Fuße des Berges entspringt eine fast bis zum Siedepunkte erhitzte Quelle. Das Aussehen der Berge gewährt, so weit die Blicke reichen, einen grauenhaften An- blick der Verödung und Zerrissenheit. An einzelnen Stellen, wo das Kohlenfeuer die Oberfläche erreichte, ist der Boden bis zu großer Tiefe eingesunken oder gähnt in Klüften auf; geschwärzte Baumstämme und Wurzeln starren aus minerali- scher Asche hervor und die Luft ist mit Schwefeldünsten an- gefüllt, welche aus der Tiefe emporsteigen. Quos ego! Jn einem Dorfe konnte die Probe zur Kir- chenmusik am Erntedankfeste wegen späten Eintreffens der fremden Musiker in der Kirche erst in der letzten halben Stunde vor Anfang des Gottesdienstes gehalten werden. Ein Theil der Gemeinde hatte nach und nach bereits in der Kirche Platz genommen und als nun in dem Musikstücke auch die Textesworte: „Nun danket Alle Gott“ vorkamen, stimmten die anwesenden Kirchkinder in den ihnen bekannten Vers ge- trost und laut mit ein. Da rief der eifrige Schulmeister voll Aerger mit lautex Stimme vom Chore herab: „Stille doch! Stille doch! Das geht euch gar nichts an!“ Das Haus Rothschild hat in einem Zeitraume von 12 Jahren gegen 500 Millionen Dollars ( 720 Millionen Thaler ) für verschiedene Regierungen als Anleihe aufge- bracht. Diese ungeheure Summe vertheilt sich in folgenden Verhältnissen auf die verschiedenen Länder: für England 200 Millionen, für Oestreich 50, für Preußen 40, für Frank- reich 80, für Neapel 50, für Rußland 25, für verschiedene deutsche Höfe 4, für Brasilien 12 Millionen; außerdem noch verschiedene andere kleine Summen. Der große Erfolg, den die Rothschild's in allen ihren Unternehmungen haben, be- ruht, abgesehen von dem Zusammentreffen glücklicher Um- stände, hauptsächlich auf ihrer strengen Beobachtung zweier Grundsätze. Der erste ist, daß sie in Gemäßheit einer von dem Gründer des Hauses auf dem Sterbebette getroffenen Anordnung alle ihre Operationen gemeinschaftlich ausführen. Sobald ein größeres Geschäft einem von ihnen angetragen wird, so legt er es einer gemeinsamen Berathung vor, und auf keins wird eingegangen, ehe es nicht vollständig bespro- chen ist. Einmal angenommen, wird es sodann mit verein- ten Kräften ausgeführt. Ein zweiter Grundsatz ist, nicht nach übermäßigem Gewinn zu streben, bei jeder Operation sich selbst bestimmte Grenzen zu stecken und, soweit als menschliche Vorsicht und Klugheit dies möglich machen kann, das Unternehmen unabhängig von zufälligen Ereignissen her- zustellen. Jn diesen Grundsätzen liegt das Hauptgeheimniß des mächtigen Einflusses, den das Haus Rothschild auf die europäischen Regierungen und somit auf die Geschicke Euro- pas ausübt. Das Rothe Meer hat seinen Namen von den vielen langen Streifen und Zügen röthlicher Stoffe, die zu ver- schiedenen Zeiten auf dem Wasser schwimmen; sie riechen wie frisch gemähtes Heu und bestehen aus Grassamen und Blüten. Die schlammigen Flüßchen und Küsten haben näm- lich Ueberfluß an Gras, dessen Blüten und Samen eine rauhe See oder eine ungewöhnlich hohe Wasserzeit wegschwemmt und die der Wind viele Meilen weit in die See hinausjagt. Jn ein Tuch gesammelt und durch Papier geseiht geben diese Pflanzenreste eine schöne Carmoisinfarbe. Verantwortlicher Redacteur: M. J. E. Volbeding. — Druck und Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription
Peter Fankhauser: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format.

Weitere Informationen:

Siehe Dokumentation




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig111_1855
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig111_1855/8
Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Dritter Jahrgang, Nr. 111. Leipzig (Sachsen), 16. Februar 1855, S. 56. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig111_1855/8>, abgerufen am 13.11.2024.