Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 153. Leipzig (Sachsen), 5. März 1836.Das Pfennig=Magazin. [Beginn Spaltensatz]
zu entscheiden, und die immer bedenklicher werdendeMiene des gewissenhaften Mannes scheint zu bestätigen, daß die dreifache Überredung ihren Zweck bald erreichen wird. Noch ist zu bemerken die zur Linken des sterben- ( Die Fortsetzung folgt in Nr. 155. ) [Ende Spaltensatz] [Abbildung] Der Wahlschmaus.Verantwortliche Herausgeber: Friedrich Brockhaus in Leipzig und Dr. C. Dräxler=Manfred in Wien. Das Pfennig=Magazin. [Beginn Spaltensatz]
zu entscheiden, und die immer bedenklicher werdendeMiene des gewissenhaften Mannes scheint zu bestätigen, daß die dreifache Überredung ihren Zweck bald erreichen wird. Noch ist zu bemerken die zur Linken des sterben- ( Die Fortsetzung folgt in Nr. 155. ) [Ende Spaltensatz] [Abbildung] Der Wahlschmaus.Verantwortliche Herausgeber: Friedrich Brockhaus in Leipzig und Dr. C. Dräxler=Manfred in Wien. <TEI> <text> <body> <div xml:id="Hogarth1" type="jArticle" n="1"> <p><pb facs="#f0008" n="80"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Das Pfennig=Magazin.</hi></fw><cb type="start"/> zu entscheiden, und die immer bedenklicher werdende<lb/> Miene des gewissenhaften Mannes scheint zu bestätigen,<lb/> daß die dreifache Überredung ihren Zweck bald erreichen<lb/> wird.</p><lb/> <p>Noch ist zu bemerken die zur Linken des sterben-<lb/> den Alderman rücklings mit Verlust der Perücke um-<lb/> sinkende Person. Diese Person ist ein Stimmensamm-<lb/> ler, dem ein Stein durchs Fenster an den Kopf fliegt,<lb/><cb n="2"/> welcher von der Gegenpartei des Wahlcandidaten her-<lb/> rührt, die eben tumultuarisch auf der Straße vorbeizieht.<lb/> Diese trägt auf einer Bahre einen ausgestopften Juden<lb/> mit einem Zettel auf der Brust, auf welchem die Worte<lb/> stehen: Keine Juden! Es waren nämlich eben zu jener<lb/> Zeit einige den Juden günstige Gesetze durchgegangen,<lb/> welche hier und da unter dem Volke Misfallen erregten.</p><lb/> <p> <ref target="nn_pfennig155_1836#Hogarth2"> <hi rendition="#c">( Die Fortsetzung folgt in Nr. 155. )</hi> </ref> </p> <cb type="end"/> <figure> <head> Der Wahlschmaus. </head> </figure> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> <back> <div type="imprint" n="1"> <p> <hi rendition="#c">Verantwortliche Herausgeber: <hi rendition="#g">Friedrich Brockhaus</hi> in <hi rendition="#g">Leipzig</hi> und <hi rendition="#aq">Dr</hi>. C. <hi rendition="#g">Dräxler=Manfred</hi> in <hi rendition="#g">Wien.</hi><lb/> Verlag von F. A. <hi rendition="#g">Brockhaus</hi> in Leipzig.</hi> </p> </div> </back> </text> </TEI> [80/0008]
Das Pfennig=Magazin.
zu entscheiden, und die immer bedenklicher werdende
Miene des gewissenhaften Mannes scheint zu bestätigen,
daß die dreifache Überredung ihren Zweck bald erreichen
wird.
Noch ist zu bemerken die zur Linken des sterben-
den Alderman rücklings mit Verlust der Perücke um-
sinkende Person. Diese Person ist ein Stimmensamm-
ler, dem ein Stein durchs Fenster an den Kopf fliegt,
welcher von der Gegenpartei des Wahlcandidaten her-
rührt, die eben tumultuarisch auf der Straße vorbeizieht.
Diese trägt auf einer Bahre einen ausgestopften Juden
mit einem Zettel auf der Brust, auf welchem die Worte
stehen: Keine Juden! Es waren nämlich eben zu jener
Zeit einige den Juden günstige Gesetze durchgegangen,
welche hier und da unter dem Volke Misfallen erregten.
( Die Fortsetzung folgt in Nr. 155. )
[Abbildung Der Wahlschmaus. ]
Verantwortliche Herausgeber: Friedrich Brockhaus in Leipzig und Dr. C. Dräxler=Manfred in Wien.
Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.
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