Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 159. Leipzig (Sachsen), 16. April 1836.

Bild:
<< vorherige Seite

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] große, unter dem Namen Hummer bekannte Seekrebs
am meisten durch die Größe, da dieser nicht selten
eine Länge von1 1 / 2 Fuß erreicht. Sein Fleisch ist nicht
minder beliebt als das des Flußkrebses und hat dabei
noch den eigenthümlichen Geschmack aller Seefische. Die
Scheren sind kürzer als beim Flußkrebs und haben
starke, knotige Zähne, auch ist der Stirnstachel dreizäh-
nig, mit noch einem paar Zähnen an der obern Wur-
zel. Die Seekrebse leben im Ocean, sie werden in großer
Menge, vorzüglich an den Küsten, gefangen und sind
ein nicht ganz unbedeutender Handelsartikel.



Entdeckung einer Colonie auf der nördlichen
Küste von Neuholland.

Jn dem " Leed's Mercury " finden wir einige schätzbare
Auszüge aus dem Privattagebuche eines unlängst von
Singapore angekommenen Reisenden, der mit einer Ge-
sellschaft an der Rafflesbai, auf der Nordküste von Neu-
holland, gelandet war und eine Reise von zwei Mona-
ten ins Jnnere des Landes gethan hatte. Nach-
dem sie ihre Reise über schroffe Hügel, steile Felsen
und ausgetrocknete Wüsten viele Tage fortgesetzt hat-
ten, ohne, außer denen an der Seeküste lebenden, an-
dere Eingeborene gefunden zu haben, auch täglich
auf eine höchst mühsame und beschwerliche Weise ihr
Wasser graben mußten, erreichten sie die Spitze eines
Hügels, von wo sie, südwärts nach unten sehend, un-
gefähr drei oder vier englische Meilen entfernt, ein lan-
ges und ebenes Land sahen, mit Baumreihen bepflanzt,
durch welche ein stiller Strom sich schlängelte; am süd-
lichsten Ende dieser Ebene schien eine Gruppe Häuser,
mit Palmbäumen umgeben, zu liegen. Das Wasser
bildete längs dem nördlichen Ufer zahlreiche kleine Jn-
seln und eine Menge kleiner Böte, von zwei Menschen
regiert, durchkreuzten in jeder Richtung den Strom, wo-
von einige zu fischen schienen. Das Ganze hatte das An-
sehen, als ob die Reisegesellschaft durch Bezauberung
in ein cultivirtes Land versetzt worden sei.

Am Fuße des Hügels begegneten die Reisenden ganz
unerwartet einem menschlichen Wesen von weißer Ge-
sichtsfarbe, wo sie natürlich einen schwärzlichen Jndia-
ner erwartet hatten. Seine Kleidung bestand in einer
Jacke und Hose von Fellen ohne Haare und so weiß
gebleicht als Leinwand; auf dem Kopfe trug er eine
hohe weiße Fellmütze, deren Rand mit den Federn des
Kakadu eingefaßt war. So schlecht er das Holländische
sprach, so erfuhren sie doch viel Jnteressantes durch ihn;
nämlich, daß er zu einer kleinen Colonie gehöre, unge-
fähr 300 Köpfe stark, alle ebenso weiß als er, daß sie
Häuser bewohnten, alle mit einer großen Mauer um-
geben, um sich gegen die Anfälle der Wilden zu sichern.
Vor ungefähr 170 Jahren wären ihre Väter hier ange-
kommen, und zwar, wie sie erzählt hätten, aus einem
sehr entfernten Lande.

Zu ihrer großen Freude besuchte die Gesellschaft das
Dorf der Weißen. Der Abkömmling eines Offiziers, ge-
nannt van Baerle, wurde als Oberhaupt angesehen, und
bei ihm blieb die Gesellschaft acht Tage. Jhre Überlie-
ferung ist, daß ihre Väter, nach dem Verunglücken
ihres Schiffs, genöthigt waren, dem Aufgange der
Sonne entgegenzuziehen, so viel Vorrath mit sich füh-
rend als sie konnten, wobei Viele umkamen, bis sie den
Ort, wo sie sich jetzt befinden, als den zu einer Nie-
derlassung geeignetsten ansahen. Zehn Frauen, die mit
ihnen gerettet waren, vertheilten sie durchs Loos unter
sich. Sie haben keine Thiere, weder Schafe, Kühe,
Schweine, oder sonst andere. Jhre Anpflanzungen
[Spaltenumbruch] bestehen aus Mais ( türkischem Weizen ) , und Yams,
und diese mit frischen oder getrockneten Fischen machen
ihre vorzüglichste Nahrung aus; zuweilen bietet ihnen
der Känguru oder anderes Wild Abwechselung dar, aber
es scheint, als ob sie, wahrscheinlich durch Unkunde, oft
Mangel an Nahrungsmitteln haben. Zum Tausch konn-
ten sie der Reisegesellschaft wenig mehr als Felle bieten.
Dem Namen nach sind sie Christen; ihrr Ehen werden
ohne alle Ceremonie geschlossen. Die Ältesten leiten alle
Angelegenheiten, und die Jünglinge von zehn Jahren an
bilden eine Art Miliz und sind mit langen Piken bewaffnet.
Bücher und Schreibematerialien haben sie nicht und von
Schulen wissen sie nichts. Den Sonntag feiern sie, in-
dem sie sich ihrer gewöhnlichen Arbeit enthalten.



Hogarth's Werke.
10. Die Parlamentswahl
.

4. Die Huldigung.
( Beschluß aus Nr. 157. )

Der Gegenstand des vierten und letzten Blattes die-
ser Reihe ist die ehemals in England übliche Sitte,
nach welcher die neugewählten Parlamentsglieder auf
Armstühle gesetzt und auf den Schultern ihrer Partei wie
im Triumph umhergetragen wurden. Allein dem Helden
auf unserm Blatte, in welchem wir die Person des ei-
nen der Candidaten von dem in Nr. 157 beschriebenen
Blatte wiedererkennen, begegnet gleich bei Beginn sei-
ner neuen Würde ein Unfall, der eben keine günstige
Vorbedeutung für die Zukunft ist. Es hat sich un-
mittelbar unter dem Triumphsessel ein Streit entsponnen
zwischen einem Bauer mit einem Dreschflegel und ei-
nem Matrosen mit einem ungeheuern Prügel. Der
Bauer ist so unglücklich, wider seinen Willen einen der
Träger des Triumphsessels zu treffen, worüber der ganze
Zug in Unordnung geräth. Der Lehnstuhl, sowie der
darauf befindliche Held fangen an zu wanken, und Letz-
terer spielt, wie man sieht, eine einem Parlamentsglied
keineswegs entsprechende Figur. Allem Anscheine nach
ist der Triumphzug auf seinem Wege einem Bauerhofe
etwas zu nahe gekommen und hat hier allerlei Störun-
gen, namentlich unter dem kleinen Vieh, herbeigeführt,
wie das wildgewordene Mutterschwein mit den fünf Fer-
keln andeutet, welches eine neugierige Frau umgerannt
hat, und die Gans, die als eine lebendige Satire über
dem Haupte des neugewählten Gesetzgebers schwebt.

Etwas verwickelter ist die Scene, welche sich unweit
der Kirchhofmauer zur Linken unsers Gemäldes ereignet.
Der Matrose nämlich, der mit dem Bauer in Streit
gerieth, gehört eigentlich als Führer zu dem Bären, der
sich an einer Kette mit einem Affen auf seinem Rücken
zeigt. Da nun der in Wuth versetzte Führer
über dem Streit mehr als billig seine Thiere aus den
Augen gelassen hat, so hat sich der Bär dies zu Nutze
gemacht und ist einem eben vorbeiziehenden Bauer, oder
vielmehr dessen Esel über den Lastkorb gerathen, in wel-
chem sich Kaldaunen befinden. Jndem nun der Bauer,
wie ihm wol nicht zu verargen, auf den Bären los-
schlägt, geräth der auf letzterm reitende Affe in ängst-
liche Bewegung, wodurch ein über seine Schulter hängen-
der Karabiner losgeht und einen Schornsteinfegerjungen
erschießt, der, auf dem Pfeiler des Kirchhofthores sitzend,
eben noch so muthwillig gewesen war, dem als Sinnbild
darauf befindlichen Todtenkopfe zum Scherz eine wol aus
Brotteig zusammengeknetete Brille anzuheften. Über dieses
Ereigniß fällt eine junge Dame, die von der Kirchhofmauer
herab den Triumphzug mit ansehen wollte, in Ohnmacht.

[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] große, unter dem Namen Hummer bekannte Seekrebs
am meisten durch die Größe, da dieser nicht selten
eine Länge von1 1 / 2 Fuß erreicht. Sein Fleisch ist nicht
minder beliebt als das des Flußkrebses und hat dabei
noch den eigenthümlichen Geschmack aller Seefische. Die
Scheren sind kürzer als beim Flußkrebs und haben
starke, knotige Zähne, auch ist der Stirnstachel dreizäh-
nig, mit noch einem paar Zähnen an der obern Wur-
zel. Die Seekrebse leben im Ocean, sie werden in großer
Menge, vorzüglich an den Küsten, gefangen und sind
ein nicht ganz unbedeutender Handelsartikel.



Entdeckung einer Colonie auf der nördlichen
Küste von Neuholland.

Jn dem „ Leed's Mercury “ finden wir einige schätzbare
Auszüge aus dem Privattagebuche eines unlängst von
Singapore angekommenen Reisenden, der mit einer Ge-
sellschaft an der Rafflesbai, auf der Nordküste von Neu-
holland, gelandet war und eine Reise von zwei Mona-
ten ins Jnnere des Landes gethan hatte. Nach-
dem sie ihre Reise über schroffe Hügel, steile Felsen
und ausgetrocknete Wüsten viele Tage fortgesetzt hat-
ten, ohne, außer denen an der Seeküste lebenden, an-
dere Eingeborene gefunden zu haben, auch täglich
auf eine höchst mühsame und beschwerliche Weise ihr
Wasser graben mußten, erreichten sie die Spitze eines
Hügels, von wo sie, südwärts nach unten sehend, un-
gefähr drei oder vier englische Meilen entfernt, ein lan-
ges und ebenes Land sahen, mit Baumreihen bepflanzt,
durch welche ein stiller Strom sich schlängelte; am süd-
lichsten Ende dieser Ebene schien eine Gruppe Häuser,
mit Palmbäumen umgeben, zu liegen. Das Wasser
bildete längs dem nördlichen Ufer zahlreiche kleine Jn-
seln und eine Menge kleiner Böte, von zwei Menschen
regiert, durchkreuzten in jeder Richtung den Strom, wo-
von einige zu fischen schienen. Das Ganze hatte das An-
sehen, als ob die Reisegesellschaft durch Bezauberung
in ein cultivirtes Land versetzt worden sei.

Am Fuße des Hügels begegneten die Reisenden ganz
unerwartet einem menschlichen Wesen von weißer Ge-
sichtsfarbe, wo sie natürlich einen schwärzlichen Jndia-
ner erwartet hatten. Seine Kleidung bestand in einer
Jacke und Hose von Fellen ohne Haare und so weiß
gebleicht als Leinwand; auf dem Kopfe trug er eine
hohe weiße Fellmütze, deren Rand mit den Federn des
Kakadu eingefaßt war. So schlecht er das Holländische
sprach, so erfuhren sie doch viel Jnteressantes durch ihn;
nämlich, daß er zu einer kleinen Colonie gehöre, unge-
fähr 300 Köpfe stark, alle ebenso weiß als er, daß sie
Häuser bewohnten, alle mit einer großen Mauer um-
geben, um sich gegen die Anfälle der Wilden zu sichern.
Vor ungefähr 170 Jahren wären ihre Väter hier ange-
kommen, und zwar, wie sie erzählt hätten, aus einem
sehr entfernten Lande.

Zu ihrer großen Freude besuchte die Gesellschaft das
Dorf der Weißen. Der Abkömmling eines Offiziers, ge-
nannt van Baerle, wurde als Oberhaupt angesehen, und
bei ihm blieb die Gesellschaft acht Tage. Jhre Überlie-
ferung ist, daß ihre Väter, nach dem Verunglücken
ihres Schiffs, genöthigt waren, dem Aufgange der
Sonne entgegenzuziehen, so viel Vorrath mit sich füh-
rend als sie konnten, wobei Viele umkamen, bis sie den
Ort, wo sie sich jetzt befinden, als den zu einer Nie-
derlassung geeignetsten ansahen. Zehn Frauen, die mit
ihnen gerettet waren, vertheilten sie durchs Loos unter
sich. Sie haben keine Thiere, weder Schafe, Kühe,
Schweine, oder sonst andere. Jhre Anpflanzungen
[Spaltenumbruch] bestehen aus Mais ( türkischem Weizen ) , und Yams,
und diese mit frischen oder getrockneten Fischen machen
ihre vorzüglichste Nahrung aus; zuweilen bietet ihnen
der Känguru oder anderes Wild Abwechselung dar, aber
es scheint, als ob sie, wahrscheinlich durch Unkunde, oft
Mangel an Nahrungsmitteln haben. Zum Tausch konn-
ten sie der Reisegesellschaft wenig mehr als Felle bieten.
Dem Namen nach sind sie Christen; ihrr Ehen werden
ohne alle Ceremonie geschlossen. Die Ältesten leiten alle
Angelegenheiten, und die Jünglinge von zehn Jahren an
bilden eine Art Miliz und sind mit langen Piken bewaffnet.
Bücher und Schreibematerialien haben sie nicht und von
Schulen wissen sie nichts. Den Sonntag feiern sie, in-
dem sie sich ihrer gewöhnlichen Arbeit enthalten.



Hogarth's Werke.
10. Die Parlamentswahl
.

4. Die Huldigung.
( Beschluß aus Nr. 157. )

Der Gegenstand des vierten und letzten Blattes die-
ser Reihe ist die ehemals in England übliche Sitte,
nach welcher die neugewählten Parlamentsglieder auf
Armstühle gesetzt und auf den Schultern ihrer Partei wie
im Triumph umhergetragen wurden. Allein dem Helden
auf unserm Blatte, in welchem wir die Person des ei-
nen der Candidaten von dem in Nr. 157 beschriebenen
Blatte wiedererkennen, begegnet gleich bei Beginn sei-
ner neuen Würde ein Unfall, der eben keine günstige
Vorbedeutung für die Zukunft ist. Es hat sich un-
mittelbar unter dem Triumphsessel ein Streit entsponnen
zwischen einem Bauer mit einem Dreschflegel und ei-
nem Matrosen mit einem ungeheuern Prügel. Der
Bauer ist so unglücklich, wider seinen Willen einen der
Träger des Triumphsessels zu treffen, worüber der ganze
Zug in Unordnung geräth. Der Lehnstuhl, sowie der
darauf befindliche Held fangen an zu wanken, und Letz-
terer spielt, wie man sieht, eine einem Parlamentsglied
keineswegs entsprechende Figur. Allem Anscheine nach
ist der Triumphzug auf seinem Wege einem Bauerhofe
etwas zu nahe gekommen und hat hier allerlei Störun-
gen, namentlich unter dem kleinen Vieh, herbeigeführt,
wie das wildgewordene Mutterschwein mit den fünf Fer-
keln andeutet, welches eine neugierige Frau umgerannt
hat, und die Gans, die als eine lebendige Satire über
dem Haupte des neugewählten Gesetzgebers schwebt.

Etwas verwickelter ist die Scene, welche sich unweit
der Kirchhofmauer zur Linken unsers Gemäldes ereignet.
Der Matrose nämlich, der mit dem Bauer in Streit
gerieth, gehört eigentlich als Führer zu dem Bären, der
sich an einer Kette mit einem Affen auf seinem Rücken
zeigt. Da nun der in Wuth versetzte Führer
über dem Streit mehr als billig seine Thiere aus den
Augen gelassen hat, so hat sich der Bär dies zu Nutze
gemacht und ist einem eben vorbeiziehenden Bauer, oder
vielmehr dessen Esel über den Lastkorb gerathen, in wel-
chem sich Kaldaunen befinden. Jndem nun der Bauer,
wie ihm wol nicht zu verargen, auf den Bären los-
schlägt, geräth der auf letzterm reitende Affe in ängst-
liche Bewegung, wodurch ein über seine Schulter hängen-
der Karabiner losgeht und einen Schornsteinfegerjungen
erschießt, der, auf dem Pfeiler des Kirchhofthores sitzend,
eben noch so muthwillig gewesen war, dem als Sinnbild
darauf befindlichen Todtenkopfe zum Scherz eine wol aus
Brotteig zusammengeknetete Brille anzuheften. Über dieses
Ereigniß fällt eine junge Dame, die von der Kirchhofmauer
herab den Triumphzug mit ansehen wollte, in Ohnmacht.

[Ende Spaltensatz]
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jArticle" n="1">
        <p><pb facs="#f0007" n="127"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Das Pfennig=Magazin.</hi></fw><cb type="start"/>
große, unter dem Namen <hi rendition="#g">Hummer</hi> bekannte Seekrebs<lb/>
am meisten durch die Größe, da dieser nicht selten<lb/>
eine Länge von1 1 / 2 Fuß erreicht. Sein Fleisch ist nicht<lb/>
minder beliebt als das des Flußkrebses und hat dabei<lb/>
noch den eigenthümlichen Geschmack aller Seefische. Die<lb/>
Scheren sind kürzer als beim Flußkrebs und haben<lb/>
starke, knotige Zähne, auch ist der Stirnstachel dreizäh-<lb/>
nig, mit noch einem paar Zähnen an der obern Wur-<lb/>
zel. Die Seekrebse leben im Ocean, sie werden in großer<lb/>
Menge, vorzüglich an den Küsten, gefangen und sind<lb/>
ein nicht ganz unbedeutender Handelsartikel.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jArticle" n="1">
        <head> <hi rendition="#fr">Entdeckung einer Colonie auf der nördlichen<lb/>
Küste von Neuholland.</hi> </head><lb/>
        <p><hi rendition="#in">J</hi>n dem &#x201E; <hi rendition="#aq">Leed's Mercury</hi> &#x201C; finden wir einige schätzbare<lb/>
Auszüge aus dem Privattagebuche eines unlängst von<lb/>
Singapore angekommenen Reisenden, der mit einer Ge-<lb/>
sellschaft an der Rafflesbai, auf der Nordküste von Neu-<lb/>
holland, gelandet war und eine Reise von zwei Mona-<lb/>
ten ins Jnnere des Landes gethan hatte. Nach-<lb/>
dem sie ihre Reise über schroffe Hügel, steile Felsen<lb/>
und ausgetrocknete Wüsten viele Tage fortgesetzt hat-<lb/>
ten, ohne, außer denen an der Seeküste lebenden, an-<lb/>
dere Eingeborene gefunden zu haben, auch täglich<lb/>
auf eine höchst mühsame und beschwerliche Weise ihr<lb/>
Wasser graben mußten, erreichten sie die Spitze eines<lb/>
Hügels, von wo sie, südwärts nach unten sehend, un-<lb/>
gefähr drei oder vier englische Meilen entfernt, ein lan-<lb/>
ges und ebenes Land sahen, mit Baumreihen bepflanzt,<lb/>
durch welche ein stiller Strom sich schlängelte; am süd-<lb/>
lichsten Ende dieser Ebene schien eine Gruppe Häuser,<lb/>
mit Palmbäumen umgeben, zu liegen. Das Wasser<lb/>
bildete längs dem nördlichen Ufer zahlreiche kleine Jn-<lb/>
seln und eine Menge kleiner Böte, von zwei Menschen<lb/>
regiert, durchkreuzten in jeder Richtung den Strom, wo-<lb/>
von einige zu fischen schienen. Das Ganze hatte das An-<lb/>
sehen, als ob die Reisegesellschaft durch Bezauberung<lb/>
in ein cultivirtes Land versetzt worden sei.</p><lb/>
        <p>Am Fuße des Hügels begegneten die Reisenden ganz<lb/>
unerwartet einem menschlichen Wesen von weißer Ge-<lb/>
sichtsfarbe, wo sie natürlich einen schwärzlichen Jndia-<lb/>
ner erwartet hatten. Seine Kleidung bestand in einer<lb/>
Jacke und Hose von Fellen ohne Haare und so weiß<lb/>
gebleicht als Leinwand; auf dem Kopfe trug er eine<lb/>
hohe weiße Fellmütze, deren Rand mit den Federn des<lb/>
Kakadu eingefaßt war. So schlecht er das Holländische<lb/>
sprach, so erfuhren sie doch viel Jnteressantes durch ihn;<lb/>
nämlich, daß er zu einer kleinen Colonie gehöre, unge-<lb/>
fähr 300 Köpfe stark, alle ebenso weiß als er, daß sie<lb/>
Häuser bewohnten, alle mit einer großen Mauer um-<lb/>
geben, um sich gegen die Anfälle der Wilden zu sichern.<lb/>
Vor ungefähr 170 Jahren wären ihre Väter hier ange-<lb/>
kommen, und zwar, wie sie erzählt hätten, aus einem<lb/>
sehr entfernten Lande.</p><lb/>
        <p>Zu ihrer großen Freude besuchte die Gesellschaft das<lb/>
Dorf der Weißen. Der Abkömmling eines Offiziers, ge-<lb/>
nannt van Baerle, wurde als Oberhaupt angesehen, und<lb/>
bei ihm blieb die Gesellschaft acht Tage. Jhre Überlie-<lb/>
ferung ist, daß ihre Väter, nach dem Verunglücken<lb/>
ihres Schiffs, genöthigt waren, dem Aufgange der<lb/>
Sonne entgegenzuziehen, so viel Vorrath mit sich füh-<lb/>
rend als sie konnten, wobei Viele umkamen, bis sie den<lb/>
Ort, wo sie sich jetzt befinden, als den zu einer Nie-<lb/>
derlassung geeignetsten ansahen. Zehn Frauen, die mit<lb/>
ihnen gerettet waren, vertheilten sie durchs Loos unter<lb/>
sich. Sie haben keine Thiere, weder Schafe, Kühe,<lb/>
Schweine, oder sonst andere. Jhre Anpflanzungen<lb/><cb n="2"/>
bestehen aus Mais ( türkischem Weizen ) , und Yams,<lb/>
und diese mit frischen oder getrockneten Fischen machen<lb/>
ihre vorzüglichste Nahrung aus; zuweilen bietet ihnen<lb/>
der Känguru oder anderes Wild Abwechselung dar, aber<lb/>
es scheint, als ob sie, wahrscheinlich durch Unkunde, oft<lb/>
Mangel an Nahrungsmitteln haben. Zum Tausch konn-<lb/>
ten sie der Reisegesellschaft wenig mehr als Felle bieten.<lb/>
Dem Namen nach sind sie Christen; ihrr Ehen werden<lb/>
ohne alle Ceremonie geschlossen. Die Ältesten leiten alle<lb/>
Angelegenheiten, und die Jünglinge von zehn Jahren an<lb/>
bilden eine Art Miliz und sind mit langen Piken bewaffnet.<lb/>
Bücher und Schreibematerialien haben sie nicht und von<lb/>
Schulen wissen sie nichts. Den Sonntag feiern sie, in-<lb/>
dem sie sich ihrer gewöhnlichen Arbeit enthalten.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div xml:id="Hogarth4" type="jArticle" n="1">
        <head><hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Hogarth's Werke.<lb/>
10. Die Parlamentswahl</hi>.</hi><lb/>
4. <hi rendition="#g">Die Huldigung.</hi><lb/><ref target="nn_pfennig157_1836#Hogarth3">( Beschluß aus Nr. 157. )</ref></head><lb/>
        <p><hi rendition="#in">D</hi>er Gegenstand des vierten und letzten Blattes die-<lb/>
ser Reihe ist die ehemals in England übliche Sitte,<lb/>
nach welcher die neugewählten Parlamentsglieder auf<lb/>
Armstühle gesetzt und auf den Schultern ihrer Partei wie<lb/>
im Triumph umhergetragen wurden. Allein dem Helden<lb/>
auf unserm Blatte, in welchem wir die Person des ei-<lb/>
nen der Candidaten von dem in Nr. 157 beschriebenen<lb/>
Blatte wiedererkennen, begegnet gleich bei Beginn sei-<lb/>
ner neuen Würde ein Unfall, der eben keine günstige<lb/>
Vorbedeutung für die Zukunft ist. Es hat sich un-<lb/>
mittelbar unter dem Triumphsessel ein Streit entsponnen<lb/>
zwischen einem Bauer mit einem Dreschflegel und ei-<lb/>
nem Matrosen mit einem ungeheuern Prügel. Der<lb/>
Bauer ist so unglücklich, wider seinen Willen einen der<lb/>
Träger des Triumphsessels zu treffen, worüber der ganze<lb/>
Zug in Unordnung geräth. Der Lehnstuhl, sowie der<lb/>
darauf befindliche Held fangen an zu wanken, und Letz-<lb/>
terer spielt, wie man sieht, eine einem Parlamentsglied<lb/>
keineswegs entsprechende Figur. Allem Anscheine nach<lb/>
ist der Triumphzug auf seinem Wege einem Bauerhofe<lb/>
etwas zu nahe gekommen und hat hier allerlei Störun-<lb/>
gen, namentlich unter dem kleinen Vieh, herbeigeführt,<lb/>
wie das wildgewordene Mutterschwein mit den fünf Fer-<lb/>
keln andeutet, welches eine neugierige Frau umgerannt<lb/>
hat, und die Gans, die als eine lebendige Satire über<lb/>
dem Haupte des neugewählten Gesetzgebers schwebt.</p><lb/>
        <p>Etwas verwickelter ist die Scene, welche sich unweit<lb/>
der Kirchhofmauer zur Linken unsers Gemäldes ereignet.<lb/>
Der Matrose nämlich, der mit dem Bauer in Streit<lb/>
gerieth, gehört eigentlich als Führer zu dem Bären, der<lb/>
sich an einer Kette mit einem Affen auf seinem Rücken<lb/>
zeigt. Da nun der in Wuth versetzte Führer<lb/>
über dem Streit mehr als billig seine Thiere aus den<lb/>
Augen gelassen hat, so hat sich der Bär dies zu Nutze<lb/>
gemacht und ist einem eben vorbeiziehenden Bauer, oder<lb/>
vielmehr dessen Esel über den Lastkorb gerathen, in wel-<lb/>
chem sich Kaldaunen befinden. Jndem nun der Bauer,<lb/>
wie ihm wol nicht zu verargen, auf den Bären los-<lb/>
schlägt, geräth der auf letzterm reitende Affe in ängst-<lb/>
liche Bewegung, wodurch ein über seine Schulter hängen-<lb/>
der Karabiner losgeht und einen Schornsteinfegerjungen<lb/>
erschießt, der, auf dem Pfeiler des Kirchhofthores sitzend,<lb/>
eben noch so muthwillig gewesen war, dem als Sinnbild<lb/>
darauf befindlichen Todtenkopfe zum Scherz eine wol aus<lb/>
Brotteig zusammengeknetete Brille anzuheften. Über dieses<lb/>
Ereigniß fällt eine junge Dame, die von der Kirchhofmauer<lb/>
herab den Triumphzug mit ansehen wollte, in Ohnmacht.</p><lb/>
        <cb type="end"/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[127/0007] Das Pfennig=Magazin. große, unter dem Namen Hummer bekannte Seekrebs am meisten durch die Größe, da dieser nicht selten eine Länge von1 1 / 2 Fuß erreicht. Sein Fleisch ist nicht minder beliebt als das des Flußkrebses und hat dabei noch den eigenthümlichen Geschmack aller Seefische. Die Scheren sind kürzer als beim Flußkrebs und haben starke, knotige Zähne, auch ist der Stirnstachel dreizäh- nig, mit noch einem paar Zähnen an der obern Wur- zel. Die Seekrebse leben im Ocean, sie werden in großer Menge, vorzüglich an den Küsten, gefangen und sind ein nicht ganz unbedeutender Handelsartikel. Entdeckung einer Colonie auf der nördlichen Küste von Neuholland. Jn dem „ Leed's Mercury “ finden wir einige schätzbare Auszüge aus dem Privattagebuche eines unlängst von Singapore angekommenen Reisenden, der mit einer Ge- sellschaft an der Rafflesbai, auf der Nordküste von Neu- holland, gelandet war und eine Reise von zwei Mona- ten ins Jnnere des Landes gethan hatte. Nach- dem sie ihre Reise über schroffe Hügel, steile Felsen und ausgetrocknete Wüsten viele Tage fortgesetzt hat- ten, ohne, außer denen an der Seeküste lebenden, an- dere Eingeborene gefunden zu haben, auch täglich auf eine höchst mühsame und beschwerliche Weise ihr Wasser graben mußten, erreichten sie die Spitze eines Hügels, von wo sie, südwärts nach unten sehend, un- gefähr drei oder vier englische Meilen entfernt, ein lan- ges und ebenes Land sahen, mit Baumreihen bepflanzt, durch welche ein stiller Strom sich schlängelte; am süd- lichsten Ende dieser Ebene schien eine Gruppe Häuser, mit Palmbäumen umgeben, zu liegen. Das Wasser bildete längs dem nördlichen Ufer zahlreiche kleine Jn- seln und eine Menge kleiner Böte, von zwei Menschen regiert, durchkreuzten in jeder Richtung den Strom, wo- von einige zu fischen schienen. Das Ganze hatte das An- sehen, als ob die Reisegesellschaft durch Bezauberung in ein cultivirtes Land versetzt worden sei. Am Fuße des Hügels begegneten die Reisenden ganz unerwartet einem menschlichen Wesen von weißer Ge- sichtsfarbe, wo sie natürlich einen schwärzlichen Jndia- ner erwartet hatten. Seine Kleidung bestand in einer Jacke und Hose von Fellen ohne Haare und so weiß gebleicht als Leinwand; auf dem Kopfe trug er eine hohe weiße Fellmütze, deren Rand mit den Federn des Kakadu eingefaßt war. So schlecht er das Holländische sprach, so erfuhren sie doch viel Jnteressantes durch ihn; nämlich, daß er zu einer kleinen Colonie gehöre, unge- fähr 300 Köpfe stark, alle ebenso weiß als er, daß sie Häuser bewohnten, alle mit einer großen Mauer um- geben, um sich gegen die Anfälle der Wilden zu sichern. Vor ungefähr 170 Jahren wären ihre Väter hier ange- kommen, und zwar, wie sie erzählt hätten, aus einem sehr entfernten Lande. Zu ihrer großen Freude besuchte die Gesellschaft das Dorf der Weißen. Der Abkömmling eines Offiziers, ge- nannt van Baerle, wurde als Oberhaupt angesehen, und bei ihm blieb die Gesellschaft acht Tage. Jhre Überlie- ferung ist, daß ihre Väter, nach dem Verunglücken ihres Schiffs, genöthigt waren, dem Aufgange der Sonne entgegenzuziehen, so viel Vorrath mit sich füh- rend als sie konnten, wobei Viele umkamen, bis sie den Ort, wo sie sich jetzt befinden, als den zu einer Nie- derlassung geeignetsten ansahen. Zehn Frauen, die mit ihnen gerettet waren, vertheilten sie durchs Loos unter sich. Sie haben keine Thiere, weder Schafe, Kühe, Schweine, oder sonst andere. Jhre Anpflanzungen bestehen aus Mais ( türkischem Weizen ) , und Yams, und diese mit frischen oder getrockneten Fischen machen ihre vorzüglichste Nahrung aus; zuweilen bietet ihnen der Känguru oder anderes Wild Abwechselung dar, aber es scheint, als ob sie, wahrscheinlich durch Unkunde, oft Mangel an Nahrungsmitteln haben. Zum Tausch konn- ten sie der Reisegesellschaft wenig mehr als Felle bieten. Dem Namen nach sind sie Christen; ihrr Ehen werden ohne alle Ceremonie geschlossen. Die Ältesten leiten alle Angelegenheiten, und die Jünglinge von zehn Jahren an bilden eine Art Miliz und sind mit langen Piken bewaffnet. Bücher und Schreibematerialien haben sie nicht und von Schulen wissen sie nichts. Den Sonntag feiern sie, in- dem sie sich ihrer gewöhnlichen Arbeit enthalten. Hogarth's Werke. 10. Die Parlamentswahl. 4. Die Huldigung. ( Beschluß aus Nr. 157. ) Der Gegenstand des vierten und letzten Blattes die- ser Reihe ist die ehemals in England übliche Sitte, nach welcher die neugewählten Parlamentsglieder auf Armstühle gesetzt und auf den Schultern ihrer Partei wie im Triumph umhergetragen wurden. Allein dem Helden auf unserm Blatte, in welchem wir die Person des ei- nen der Candidaten von dem in Nr. 157 beschriebenen Blatte wiedererkennen, begegnet gleich bei Beginn sei- ner neuen Würde ein Unfall, der eben keine günstige Vorbedeutung für die Zukunft ist. Es hat sich un- mittelbar unter dem Triumphsessel ein Streit entsponnen zwischen einem Bauer mit einem Dreschflegel und ei- nem Matrosen mit einem ungeheuern Prügel. Der Bauer ist so unglücklich, wider seinen Willen einen der Träger des Triumphsessels zu treffen, worüber der ganze Zug in Unordnung geräth. Der Lehnstuhl, sowie der darauf befindliche Held fangen an zu wanken, und Letz- terer spielt, wie man sieht, eine einem Parlamentsglied keineswegs entsprechende Figur. Allem Anscheine nach ist der Triumphzug auf seinem Wege einem Bauerhofe etwas zu nahe gekommen und hat hier allerlei Störun- gen, namentlich unter dem kleinen Vieh, herbeigeführt, wie das wildgewordene Mutterschwein mit den fünf Fer- keln andeutet, welches eine neugierige Frau umgerannt hat, und die Gans, die als eine lebendige Satire über dem Haupte des neugewählten Gesetzgebers schwebt. Etwas verwickelter ist die Scene, welche sich unweit der Kirchhofmauer zur Linken unsers Gemäldes ereignet. Der Matrose nämlich, der mit dem Bauer in Streit gerieth, gehört eigentlich als Führer zu dem Bären, der sich an einer Kette mit einem Affen auf seinem Rücken zeigt. Da nun der in Wuth versetzte Führer über dem Streit mehr als billig seine Thiere aus den Augen gelassen hat, so hat sich der Bär dies zu Nutze gemacht und ist einem eben vorbeiziehenden Bauer, oder vielmehr dessen Esel über den Lastkorb gerathen, in wel- chem sich Kaldaunen befinden. Jndem nun der Bauer, wie ihm wol nicht zu verargen, auf den Bären los- schlägt, geräth der auf letzterm reitende Affe in ängst- liche Bewegung, wodurch ein über seine Schulter hängen- der Karabiner losgeht und einen Schornsteinfegerjungen erschießt, der, auf dem Pfeiler des Kirchhofthores sitzend, eben noch so muthwillig gewesen war, dem als Sinnbild darauf befindlichen Todtenkopfe zum Scherz eine wol aus Brotteig zusammengeknetete Brille anzuheften. Über dieses Ereigniß fällt eine junge Dame, die von der Kirchhofmauer herab den Triumphzug mit ansehen wollte, in Ohnmacht.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription
Peter Fankhauser: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format.

Weitere Informationen:

Siehe Dokumentation




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig159_1836
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig159_1836/7
Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 159. Leipzig (Sachsen), 16. April 1836, S. 127. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig159_1836/7>, abgerufen am 21.11.2024.