Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 159. Leipzig (Sachsen), 16. April 1836.Das Pfennig=Magazin. [Beginn Spaltensatz]
Das Haus zur Rechten ist die Wohnung eines Auffallend ist noch die halbnackte Figur an der Übrigens ist zu erwähnen, daß die vier Gemälde Verantwortliche Herausgeber: Friedrich Brockhaus in Leipzig und Dr. C. Dräxler=Manfred in Wien. Das Pfennig=Magazin. [Beginn Spaltensatz]
Das Haus zur Rechten ist die Wohnung eines Auffallend ist noch die halbnackte Figur an der Übrigens ist zu erwähnen, daß die vier Gemälde Verantwortliche Herausgeber: Friedrich Brockhaus in Leipzig und Dr. C. Dräxler=Manfred in Wien. <TEI> <text> <body> <div xml:id="Hogarth4" type="jArticle" n="1"> <pb facs="#f0008" n="128"/> <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Das Pfennig=Magazin.</hi> </fw> <cb type="start"/> <p>Das Haus zur Rechten ist die Wohnung eines<lb/> Procurators, der, wie man aus der servirenden Diener-<lb/> schaft an der Hausthüre ersieht, eben im Begriff ist,<lb/> ein großes Fest zu geben.</p><lb/> <p>Auffallend ist noch die halbnackte Figur an der<lb/> Brückenbarriere. Diese gehört einem Soldaten, der sich<lb/> soeben auf der Straße geboxt hat und im Begriff ist,<lb/> sich wieder anzukleiden. Sein Kopf, auf welchen er<lb/> bereits wieder den Hut gesetzt hat, ist verbunden. Sein<lb/><cb n="2"/> Degen liegt zerbrochen hinter ihm. Zu seiner Herzstär-<lb/> kung nimmt er aus einem Tuche ein Prümchen Kau-<lb/> taback, das er mit großem Appetit in den Mund steckt.</p><lb/> <p>Übrigens ist zu erwähnen, daß die vier Gemälde<lb/> Hogarth's nicht auf einmal im Publicum erschienen.<lb/> Das erste Blatt, in Nr. 153, erschien 1755, das zweite,<lb/> in Nr. 155, 1757, das dritte, in Nr. 157, 1758<lb/> und das letzte eben gegebene Blatt am Neujahrstage<lb/> 1759.</p> <cb type="end"/> <figure> <head> Die Huldigung. </head> </figure> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> <back> <div type="imprint" n="1"> <p> <hi rendition="#c">Verantwortliche Herausgeber: <hi rendition="#g">Friedrich Brockhaus</hi> in <hi rendition="#g">Leipzig</hi> und <hi rendition="#aq">Dr</hi>. C. <hi rendition="#g">Dräxler=Manfred</hi> in <hi rendition="#g">Wien.</hi><lb/> Verlag von F. A. <hi rendition="#g">Brockhaus</hi> in Leipzig.</hi> </p> </div> </back> </text> </TEI> [128/0008]
Das Pfennig=Magazin.
Das Haus zur Rechten ist die Wohnung eines
Procurators, der, wie man aus der servirenden Diener-
schaft an der Hausthüre ersieht, eben im Begriff ist,
ein großes Fest zu geben.
Auffallend ist noch die halbnackte Figur an der
Brückenbarriere. Diese gehört einem Soldaten, der sich
soeben auf der Straße geboxt hat und im Begriff ist,
sich wieder anzukleiden. Sein Kopf, auf welchen er
bereits wieder den Hut gesetzt hat, ist verbunden. Sein
Degen liegt zerbrochen hinter ihm. Zu seiner Herzstär-
kung nimmt er aus einem Tuche ein Prümchen Kau-
taback, das er mit großem Appetit in den Mund steckt.
Übrigens ist zu erwähnen, daß die vier Gemälde
Hogarth's nicht auf einmal im Publicum erschienen.
Das erste Blatt, in Nr. 153, erschien 1755, das zweite,
in Nr. 155, 1757, das dritte, in Nr. 157, 1758
und das letzte eben gegebene Blatt am Neujahrstage
1759.
[Abbildung Die Huldigung. ]
Verantwortliche Herausgeber: Friedrich Brockhaus in Leipzig und Dr. C. Dräxler=Manfred in Wien.
Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig.
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Zitationshilfe: | Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 159. Leipzig (Sachsen), 16. April 1836, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig159_1836/8>, abgerufen am 16.07.2024. |