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[N. N.]: Promptuarium Medicinae, niederdeutsch. Magdeburg, 1483.

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[Spaltenumbruch] naderwort sape de is velich vor den
slanghen wente der naderwort ro
b ke vorchten se. Uan der nader
word schaltu nicht alleyne yn dyn
lyff nemen do dar yo anderswat
c to wente se alto snel wercket. ¶ De
wortele gedroghet vnde klene ge
puluert ock wol cleyne ghesichtet
vnde myt roszen watere ghemen
get in der sunnen twey dage edder
dre ghedroghet dar do to den drid
den deyl blywordt ock ghemenget
myt rosen watere dat droge ock
also vnde wan du wult dyn ant-
late wyt vnde reyne fyn hebben.
so bestrick id van deme puluere in
d roszen watere ghemenget. ¶ Na
derword wortelen macke alse ey-
nen weycken in eyne wunden so
wert se wyt dar du eynen vulen to
brocken knocken machst vtheyn is
e he dar ynne. ¶ Drosze sweren ma-
ket ripe vnde brecket vp de gronen
naderblade in wyne eddder in bom
olye ghesoden vnde dar vp gelecht
f fijstolen makestu reyne menge ze-
pen honnich myd naderwortelen
puluere do dar in edder do dat dar
in dat reyde alto hant vore van der
g wunden gheschreuen is. ¶ Can
cer is eyn swel edder sere dar vele
hole in ghat vnde syghet alle tijt
nym drey deyl nadewortelen pul-
uer eynen deyl betekalkes vnghe-
loschen menge dat wol myt eteke
van wynen dat id werde alse deich
dar macke knobben aff alse bonen
dat lat droghen in eynem ouen dar
na ghepuluert des strauwe dar in
dat droghet vnde helet. wente hyre
[Spaltenumbruch] platearius ¶ Naderword myt h
wine warm gepuluert nochterne ge
druncken is gud we nicht wol pis
sen kan ¶ De sweren de vmme seck i
luttecke sweren hebben eddr dro
sze werden dar en teghen is se gut
warm nochterne ghedruncken vn-
de dar vppe ghestrecken suuert se.
Dat sulue suuert ock de depen wun k
den vnde heylet se wan du de nader
wortelen myt wylder keruelen vn
de honnighe tho hope ghestot vn-
de dar vp ghelecht is gud. ¶ Up l
pe bosze vlacken strick naderwor
telen ghestot myd etecke ¶ weme m
syne voyte vorvroren synt de sette
se in warm water dar de nader
wortele ynne ghesoden is so vleytet
de vrost vth vnde wert gudt secht
euslapius. ¶ Uor allerhande a- n
der slanghen stecke vnde vorgifft
drage naderwortele by dy. vnde
stot se vnde bestrick dy dar mede.
wene eyn adere edder slanghe ge o
stecken het de stote naderwortelen
vnde drincke myt wyne effte ethe
dat ¶ weme bose stinckende vleysch
in der nesze wasset dat heytet poli p
pus de walke bom wulle in nader
wortelensape vnde stecke in de ne
szen. ¶ wedder den schemen vn q
de vele ander sucke de in den ogen
werden nader wortelen sap myd
honnige ghemenget stryck vmme
de ogen do des suluen eyn kley
ne in de hole by der neszen. ¶ Ock r
ys de wortele altomale ghans gut
ghegetten tho den oghen ¶ De s
oghen vorclaret se effte vorluchtet
vnde vordristt allerhande schemen

[Spaltenumbruch] naderwort sape de is velich vor den
slanghen wente der naderwort ro
b ke vorchten se. Uan der nader
word schaltu nicht alleyne yn dyn
lyff nemen do dar yo anderswat
c to wente se alto snel wercket. ¶ De
wortele gedroghet vnde klene ge
puluert ock wol cleyne ghesichtet
vnde myt roszen watere ghemen
get in der sunnen twey dage edder
dre ghedroghet dar do to den drid
den deyl blywordt ock ghemenget
myt rosen watere dat droge ock
also vnde wan du wult dyn ant-
late wyt vnde reyne fyn hebben.
so bestrick id van deme puluere in
d roszen watere ghemenget. ¶ Na
derword wortelen macke alse ey-
nen weycken in eyne wunden so
wert se wyt dar du eynen vulen to
brocken knocken machst vtheyn is
e he dar ynne. ¶ Drosze sweren ma-
ket ripe vnde brecket vp de gronen
naderblade in wyne eddder in bom
olye ghesoden vnde dar vp gelecht
f fijstolen makestu reyne menge ze-
pen honnich myd naderwortelen
puluere do dar in edder do dat dar
in dat reyde alto hant vore van der
g wunden gheschreuen is. ¶ Can
cer is eyn swel edder sere dar vele
hole in ghat vnde syghet alle tijt
nym drey deyl nadewortelen pul-
uer eynen deyl betekalkes vnghe-
loschen menge dat wol myt eteke
van wynen dat id werde alse deich
dar macke knobben aff alse bonen
dat lat droghen in eynem ouen dar
na ghepuluert des strauwe dar in
dat droghet vnde helet. wente hyre
[Spaltenumbruch] platearius ¶ Naderword myt h
wine warm gepuluert nochterne ge
druncken is gud we nicht wol pis
sen kan ¶ De sweren de vmme seck i
luttecke sweren hebben eddr dro
sze werden dar en teghen is se gut
warm nochterne ghedruncken vn-
de dar vppe ghestrecken suuert se.
Dat sulue suuert ock de depen wun k
den vnde heylet se wan du de nader
wortelen myt wylder keruelen vn
de honnighe tho hope ghestot vn-
de dar vp ghelecht is gud. ¶ Up l
pe bosze vlacken strick naderwor
telen ghestot myd etecke ¶ weme m
syne voyte vorvroren synt de sette
se in warm water dar de nader
wortele ynne ghesoden is so vleytet
de vrost vth vnde wert gudt secht
euslapius. ¶ Uor allerhande a- n
der slanghen stecke vnde vorgifft
drage naderwortele by dy. vnde
stot se vnde bestrick dy dar mede.
wene eyn adere edder slanghe ge o
stecken het de stote naderwortelen
vnde drincke myt wyne effte ethe
dat ¶ weme bose stinckende vleysch
in der nesze wasset dat heytet poli p
pus de walke bom wulle in nader
wortelensape vnde stecke in de ne
szen. ¶ wedder den schemen vn q
de vele ander sucke de in den ogen
werden nader wortelen sap myd
honnige ghemenget stryck vmme
de ogen do des suluen eyn kley
ne in de hole by der neszen. ¶ Ock r
ys de wortele altomale ghans gut
ghegetten tho den oghen ¶ De s
oghen vorclaret se effte vorluchtet
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[0137] naderwort sape de is velich vor den slanghen wente der naderwort ro ke vorchten se. Uan der nader word schaltu nicht alleyne yn dyn lyff nemen do dar yo anderswat to wente se alto snel wercket. ¶ De wortele gedroghet vnde klene ge puluert ock wol cleyne ghesichtet vnde myt roszen watere ghemen get in der sunnen twey dage edder dre ghedroghet dar do to den drid den deyl blywordt ock ghemenget myt rosen watere dat droge ock also vnde wan du wult dyn ant- late wyt vnde reyne fyn hebben. so bestrick id van deme puluere in roszen watere ghemenget. ¶ Na derword wortelen macke alse ey- nen weycken in eyne wunden so wert se wyt dar du eynen vulen to brocken knocken machst vtheyn is he dar ynne. ¶ Drosze sweren ma- ket ripe vnde brecket vp de gronen naderblade in wyne eddder in bom olye ghesoden vnde dar vp gelecht fijstolen makestu reyne menge ze- pen honnich myd naderwortelen puluere do dar in edder do dat dar in dat reyde alto hant vore van der wunden gheschreuen is. ¶ Can cer is eyn swel edder sere dar vele hole in ghat vnde syghet alle tijt nym drey deyl nadewortelen pul- uer eynen deyl betekalkes vnghe- loschen menge dat wol myt eteke van wynen dat id werde alse deich dar macke knobben aff alse bonen dat lat droghen in eynem ouen dar na ghepuluert des strauwe dar in dat droghet vnde helet. wente hyre platearius ¶ Naderword myt wine warm gepuluert nochterne ge druncken is gud we nicht wol pis sen kan ¶ De sweren de vmme seck luttecke sweren hebben eddr dro sze werden dar en teghen is se gut warm nochterne ghedruncken vn- de dar vppe ghestrecken suuert se. Dat sulue suuert ock de depen wun den vnde heylet se wan du de nader wortelen myt wylder keruelen vn de honnighe tho hope ghestot vn- de dar vp ghelecht is gud. ¶ Up pe bosze vlacken strick naderwor telen ghestot myd etecke ¶ weme syne voyte vorvroren synt de sette se in warm water dar de nader wortele ynne ghesoden is so vleytet de vrost vth vnde wert gudt secht euslapius. ¶ Uor allerhande a- der slanghen stecke vnde vorgifft drage naderwortele by dy. vnde stot se vnde bestrick dy dar mede. wene eyn adere edder slanghe ge stecken het de stote naderwortelen vnde drincke myt wyne effte ethe dat ¶ weme bose stinckende vleysch in der nesze wasset dat heytet poli pus de walke bom wulle in nader wortelensape vnde stecke in de ne szen. ¶ wedder den schemen vn de vele ander sucke de in den ogen werden nader wortelen sap myd honnige ghemenget stryck vmme de ogen do des suluen eyn kley ne in de hole by der neszen. ¶ Ock ys de wortele altomale ghans gut ghegetten tho den oghen ¶ De oghen vorclaret se effte vorluchtet vnde vordristt allerhande schemen b c d e f g h i k l m n o p q r s

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Zitationshilfe: [N. N.]: Promptuarium Medicinae, niederdeutsch. Magdeburg, 1483, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_promptuarium_1483/137>, abgerufen am 24.11.2024.