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[N. N.]: Promptuarium Medicinae, niederdeutsch. Magdeburg, 1483.

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[Spaltenumbruch] latyne radix fulgelsandria iodoch
no hire ¶ Uppe de stidde dar dat re-
dick sad gheseyget is besprenge des
auendes vackene myt solt watere
so werden de wortelen soter vnde de
groten blade vacken aff ghebrocken
vnde de cleynen blade vackene wed
der myt verscher erde vp gehstrau
wet so werden de wortelen duste
groter. ¶ Ock redick sad in honni
ghe eyne nacht ghelecht dar na ge
seyget werden de wortelen sothe
So secht palladius libro. xx.

a

Ro redick nochterne ghegeten al
se eynen roue schadet den ogen stro
ten thenen vnde maghen vnde ma
b ket den athmen stinken. ¶ Io doch
na etende also gegetten is he gesunt
so drifft he de spisze nedder vnde vor-
dauwet se wol So secht diascori-
des vnde ysaac in dietis.

MErredick pepperen den de
lude ghemeynlicken redick
heyten in latine Rafanus
romanus Merredick is dryerhan-
de se synt alle drey eyner nature.

Eyn heftt krusze blade de andere
slichte. De drudde is wylde de heft
slichte korte runde blade des smak
is gantz scharp styde. Raphanus.
wesset wol in kolden vuchten ma
geren steden wente hire palladius
libro. iiij. plinius libro. xix.

a

Old elpenbeyn wriff mit verscher
merredick wortelen dat wert wit
b vnde reyne. ¶ Dyne hende wryff
mydt merredickes nateme sape so
[Spaltenumbruch] machstu slangen an gripen an scha-
den ¶ wedder alle tokomende vor c
gyfftnisse ethen de olden wysen mey
stere erst vor aller spisze. Raphanum
walsche note ruden edder vickbo-
nen vnde merck sadt dat sulue vor-
drifft bosze vuchtnisse. ¶ So secht d
ysiderus ethimoloyarum. Der wor
telen do den harden pedick vth de
borcken synt cleyne de lat droghen
ane sunnen so is se eyn yar gud. io
doch se is versch beter. ¶ wedder e
de harden geswullene mylten edder
leueren redick merredick krud vn
de sad ghestoet in wyne myt bom
olye ghesoden legghe warm vppe
den buck vnde borst sup des sodes
nochterne warm. ¶ Dat sulue f
also is ock gud wedder de kolden
netten pyssen vnde wedder den hof
ganck myt blode. ¶ wedder squi g
nancian dat bosze swel in der stro
ten sud redick merredick in honni
ghe vnde wyn etecke to hope van
dem sode macke in der stroten gar
garismum eyne gorgelynge warm
vnde spige io dat wedder vth vake
ne. ¶ wedder bozen vlote qualster h
in der borst ock wedder de derff.
swynt sucht nutte iffte ethe gheso-
den merredick in aller dyner spyse
kol vleysch edder vysche

Dat sulue beholt dat lijff ghesund. i
van velen quaden sucken.

Dar de har vp deme houede vth k
vallen dar strick vp wriff dat mit
merredick sape vnde ghestoet myd
hederick raden sade tho hope.

Alle vnrechte varwe brun edder l
blauwe edder ghel vppe der hudt.

[Spaltenumbruch] latyne radix fulgelsandria iodoch
hire ¶ Uppe de stidde dar dat re-
dick sad gheseyget is besprenge des
auendes vackene myt solt watere
so werden de wortelen soter vnde de
groten blade vacken aff ghebrocken
vnde de cleynen blade vackene wed
der myt verscher erde vp gehstrau
wet so werden de wortelen duste
groter. ¶ Ock redick sad in honni
ghe eyne nacht ghelecht dar na ge
seyget werden de wortelen sothe
So secht palladius libro. xx.

a

Ro redick nochterne ghegeten al
se eynen roue schadet den ogen stro
ten thenen vnde maghen vnde ma
b ket den athmen stinken. ¶ Io doch
na etende also gegetten is he gesunt
so drifft he de spisze nedder vnde vor-
dauwet se wol So secht diascori-
des vnde ysaac in dietis.

MErredick pepperen den de
lude ghemeynlicken redick
heyten in latine Rafanus
romanus Merredick is dryerhan-
de se synt alle drey eyner nature.

Eyn heftt krusze blade de andere
slichte. De drudde is wylde de heft
slichte korte runde blade des smak
is gantz scharp styde. Raphanus.
wesset wol in kolden vuchten ma
geren steden wente hire palladius
libro. iiij. plinius libro. xix.

a

Old elpenbeyn wriff mit verscher
merredick wortelen dat wert wit
b vnde reyne. ¶ Dyne hende wryff
mydt merredickes nateme sape so
[Spaltenumbruch] machstu slangen an gripen an scha-
den ¶ wedder alle tokomende vor c
gyfftnisse ethen de olden wysen mey
stere erst vor aller spisze. Raphanum
walsche note ruden edder vickbo-
nen vnde merck sadt dat sulue vor-
drifft bosze vuchtnisse. ¶ So secht d
ysiderus ethimoloyarum. Der wor
telen do den harden pedick vth de
borcken synt cleyne de lat droghen
ane sunnen so is se eyn yar gud. io
doch se is versch beter. ¶ wedder e
de harden geswullene mylten edder
leueren redick merredick krud vn
de sad ghestoet in wyne myt bom
olye ghesoden legghe warm vppe
den buck vnde borst sup des sodes
nochterne warm. ¶ Dat sulue f
also is ock gud wedder de kolden
netten pyssen vnde wedder den hof
ganck myt blode. ¶ wedder squi g
nancian dat bosze swel in der stro
ten sud redick merredick in honni
ghe vnde wyn etecke to hope van
dem sode macke in der stroten gar
garismum eyne gorgelynge warm
vnde spige io dat wedder vth vake
ne. ¶ wedder bozen vlote qualster h
in der borst ock wedder de derff.
swynt sucht nutte iffte ethe gheso-
den merredick in aller dyner spyse
kol vleysch edder vysche

Dat sulue beholt dat lijff ghesund. i
van velen quaden sucken.

Dar de har vp deme houede vth k
vallen dar strick vp wriff dat mit
merredick sape vnde ghestoet myd
hederick raden sade tho hope.

Alle vnrechte varwe brun edder l
blauwe edder ghel vppe der hudt.

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[0208] latyne radix fulgelsandria iodoch hire ¶ Uppe de stidde dar dat re- dick sad gheseyget is besprenge des auendes vackene myt solt watere so werden de wortelen soter vnde de groten blade vacken aff ghebrocken vnde de cleynen blade vackene wed der myt verscher erde vp gehstrau wet so werden de wortelen duste groter. ¶ Ock redick sad in honni ghe eyne nacht ghelecht dar na ge seyget werden de wortelen sothe So secht palladius libro. xx. nõ Ro redick nochterne ghegeten al se eynen roue schadet den ogen stro ten thenen vnde maghen vnde ma ket den athmen stinken. ¶ Io doch na etende also gegetten is he gesunt so drifft he de spisze nedder vnde vor- dauwet se wol So secht diascori- des vnde ysaac in dietis. b MErredick pepperen den de lude ghemeynlicken redick heyten in latine Rafanus romanus Merredick is dryerhan- de se synt alle drey eyner nature. Eyn heftt krusze blade de andere slichte. De drudde is wylde de heft slichte korte runde blade des smak is gantz scharp styde. Raphanus. wesset wol in kolden vuchten ma geren steden wente hire palladius libro. iiij. plinius libro. xix. Old elpenbeyn wriff mit verscher merredick wortelen dat wert wit vnde reyne. ¶ Dyne hende wryff mydt merredickes nateme sape so machstu slangen an gripen an scha- den ¶ wedder alle tokomende vor gyfftnisse ethen de olden wysen mey stere erst vor aller spisze. Raphanum walsche note ruden edder vickbo- nen vnde merck sadt dat sulue vor- drifft bosze vuchtnisse. ¶ So secht ysiderus ethimoloyarum. Der wor telen do den harden pedick vth de borcken synt cleyne de lat droghen ane sunnen so is se eyn yar gud. io doch se is versch beter. ¶ wedder de harden geswullene mylten edder leueren redick merredick krud vn de sad ghestoet in wyne myt bom olye ghesoden legghe warm vppe den buck vnde borst sup des sodes nochterne warm. ¶ Dat sulue also is ock gud wedder de kolden netten pyssen vnde wedder den hof ganck myt blode. ¶ wedder squi nancian dat bosze swel in der stro ten sud redick merredick in honni ghe vnde wyn etecke to hope van dem sode macke in der stroten gar garismum eyne gorgelynge warm vnde spige io dat wedder vth vake ne. ¶ wedder bozen vlote qualster in der borst ock wedder de derff. swynt sucht nutte iffte ethe gheso- den merredick in aller dyner spyse kol vleysch edder vysche b c d e f g h Dat sulue beholt dat lijff ghesund. van velen quaden sucken. i Dar de har vp deme houede vth vallen dar strick vp wriff dat mit merredick sape vnde ghestoet myd hederick raden sade tho hope. k Alle vnrechte varwe brun edder blauwe edder ghel vppe der hudt. l

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Thomas Gloning, Peter Seidensticker: Bereitstellung der Texttranskription. (2013-09-10T17:52:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: [N. N.]: Promptuarium Medicinae, niederdeutsch. Magdeburg, 1483, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_promptuarium_1483/208>, abgerufen am 25.11.2024.