Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685.

Bild:
<< vorherige Seite

so gar entzündet/ daß auch das Eisen davon weich worden und geschmoltzen/ so haben dahero dieselben Einwohner allda die Art Eisen zu schmeltzen gelernet. Diese hielte man auch für die Corybanten, von welchen man saget/ daß sie Jupiter erzogen/ und ihnen gnugsamen Unterhalt geschafft/ und damit ihre Kinder nicht müssig giengen/ erdachten sie eine Art vom Spiele/ nehmlich diese: Man legte ihnen kleine eherne Schilde an/ daß sie Schritt für Schritt aufeinander gehen / und gleichsam nach dem Dactylo, weswegen auch sie Dactyli genennet worden / streiten und kämpffen/ welches Alle Laster entstehen aus dem Müssiggange. einen ziemlichen Klang und Gethöse von sich gab. Woraus man siehet/ daß auch die Alten den Müssiggang gehasset/ und bey Zeiten ihre Kinder davon abhalten wollen. Wer nichts thut/ der thut jederzeit böses. Denn man soll so wohl wegen des Müssiggangs/ als der Geschäffte Rede und Antwort geben/ gestalt denn Einer/ der diese unterlässt/ so straffbar/ als der andere/ welcher böses thut/ und nach nichts rechtschaffen strebet. Es ist besser sich unter der Arbeit beugen/ als bey dem Müssiggange aufrichten / alldieweil jenes gute/ dieser aber böse Gedancken verursachet. Und gleichwie ein Uhrwerck/ wenn es nicht aufgezogen/ verdirbet/ also auch ein Mensch der nichts thut/ noch vor die Hand nimmet/ und ob gleich einer/ der der Faulheit nachhänget/ dem Andern das Seinige mit Gewalt nicht entziehet/ so hinter gehet er doch das allgemeine Vaterland in diesem Stücke/ daß er an Statt der Dienste / welche er demselben leisten sollte/ ihme einen trägen und verdrossenen Leib darstellet; Dahero bleibet es darbey/ wer die Seinigen nicht von Jugend auf zu etwas Guten hält/ und sie nicht bey Zeiten von dem Müssiggange abziehet/ der lernet sie entweder stehlen/ oder verursachet/ daß sie sonst endlich eines armseligen/ verächtlichen und unnatürlichen Todes sterben müssen.

Cad nen und Sida erdanet. A. M. 2544. Eusebius. Plutarchus. Athniel nimmt die Stadt Debir ein. A. M. 2587. Josua c, 15. Dasselbige mahl fieng man das Thebanische Schloß Cadmen, und Paphylia die Stadt Sida, von der Side des Danai Tochter/ welche den Orion geheyrathet/ zu bauen an.

Als Athniel der Sohn Kenas des Bruders Caleb die Stadt Debiram, oder wie man sie vor Alters Kiriath-Sepher geheissen/ welche zeithero des Enacks Söhne die Riesen Enack/ Sesoi/ Ahinam/ und Thalmai besessen/ erobert/ bekam er nicht allein von Caleb/ versprochener Massen/ seine Tochter die Achsa zur Ehe / sondern empfieng auch von Ihme eine ansehnliche Mitgifft beydes an Gebirgen und Gefilden. Von dieser Zeit an rechnet man 80. Jahr/ bis auf den Tod des Richters Ehud.

22. Lamprides. A. M. 2558. Cadmus, wer er gewesen. Ovid. in Metamorphos. de Cadmo. Die Poeten bringen ihre Sachen verblühmt vor. Lamprides regierete 32. Jahr/ und sind seine Thaten gleich falls mit Ihm verstorben. Damahls kahm Cadmus des Königes in Phoenicien Sohn/ so hiebevorn zu Sidon regierte/ Griechenland/ bauete die gewaltige Stadt Thebe, und wiese den Griechen/ wie sie lesen/ und schreiben sollten. Als er aber von dem Zetho, und Amphione des Reichs verstossen/ und Er in Illyrien flohe/ sollen Ihn und sein Weib die Götter aus Erbarmnüs in Schlangen verwandelt haben. Die Poeten dichten dieses von ihme/ nachdem Jupiter sich in des Königes Agenoris Tochter/ und des Cadmi Schwester die Europa verliebet/ und sie unter der Gestalt eines Ochsens entführet/ habe gedachter Agenor dem Cadmo befohlen/ nicht wieder heimzukommen / er habe denn seine Schwester gefunden. Phoebus giebt ihm den Rath die Stadt Theben zu bauen/ und da er mit solchem Bau begriffen/ wischet ein grosser Drache herfür/ und erwürget alle seine Gesellen/ biß Cadmus darzu kömmt/ und denselben erlegt/ hiernechst rathet ihm die Göttin Pallas, daß er des Drachens Zähne säen sollte/ da solches geschehen/ wuchsen aus

so gar entzündet/ daß auch das Eisen davon weich worden und geschmoltzen/ so haben dahero dieselben Einwohner allda die Art Eisen zu schmeltzen gelernet. Diese hielte man auch für die Corybanten, von welchen man saget/ daß sie Jupiter erzogen/ und ihnen gnugsamen Unterhalt geschafft/ und damit ihre Kinder nicht müssig giengen/ erdachten sie eine Art vom Spiele/ nehmlich diese: Man legte ihnen kleine eherne Schilde an/ daß sie Schritt für Schritt aufeinander gehen / und gleichsam nach dem Dactylo, weswegen auch sie Dactyli genennet worden / streiten und kämpffen/ welches Alle Laster entstehen aus dem Müssiggange. einen ziemlichen Klang und Gethöse von sich gab. Woraus man siehet/ daß auch die Alten den Müssiggang gehasset/ und bey Zeiten ihre Kinder davon abhalten wollen. Wer nichts thut/ der thut jederzeit böses. Denn man soll so wohl wegen des Müssiggangs/ als der Geschäffte Rede und Antwort geben/ gestalt denn Einer/ der diese unterlässt/ so straffbar/ als der andere/ welcher böses thut/ und nach nichts rechtschaffen strebet. Es ist besser sich unter der Arbeit beugen/ als bey dem Müssiggange aufrichten / alldieweil jenes gute/ dieser aber böse Gedancken verursachet. Und gleichwie ein Uhrwerck/ wenn es nicht aufgezogen/ verdirbet/ also auch ein Mensch der nichts thut/ noch vor die Hand nimmet/ und ob gleich einer/ der der Faulheit nachhänget/ dem Andern das Seinige mit Gewalt nicht entziehet/ so hinter gehet er doch das allgemeine Vaterland in diesem Stücke/ daß er an Statt der Dienste / welche er demselben leisten sollte/ ihme einen trägen und verdrossenen Leib darstellet; Dahero bleibet es darbey/ wer die Seinigen nicht von Jugend auf zu etwas Guten hält/ und sie nicht bey Zeiten von dem Müssiggange abziehet/ der lernet sie entweder stehlen/ oder verursachet/ daß sie sonst endlich eines armseligen/ verächtlichen und unnatürlichen Todes sterben müssen.

Cad nen und Sida erdanet. A. M. 2544. Eusebius. Plutarchus. Athniel nim̃t die Stadt Debir ein. A. M. 2587. Josua c, 15. Dasselbige mahl fieng man das Thebanische Schloß Cadmen, und Paphylia die Stadt Sida, von der Side des Danai Tochter/ welche den Orion geheyrathet/ zu bauen an.

Als Athniel der Sohn Kenas des Bruders Caleb die Stadt Debiram, oder wie man sie vor Alters Kiriath-Sepher geheissen/ welche zeithero des Enacks Söhne die Riesen Enack/ Sesoi/ Ahinam/ und Thalmai besessen/ erobert/ bekam er nicht allein von Caleb/ versprochener Massen/ seine Tochter die Achsa zur Ehe / sondern empfieng auch von Ihme eine ansehnliche Mitgifft beydes an Gebirgen und Gefilden. Von dieser Zeit an rechnet man 80. Jahr/ bis auf den Tod des Richters Ehud.

22. Lamprides. A. M. 2558. Cadmus, wer er gewesen. Ovid. in Metamorphos. de Cadmo. Die Poeten bringen ihre Sachen verblühmt vor. Lamprides regierete 32. Jahr/ und sind seine Thaten gleich falls mit Ihm verstorben. Damahls kahm Cadmus des Königes in Phoenicien Sohn/ so hiebevorn zu Sidon regierte/ Griechenland/ bauete die gewaltige Stadt Thebe, und wiese den Griechen/ wie sie lesen/ und schreiben sollten. Als er aber von dem Zetho, und Amphione des Reichs verstossen/ und Er in Illyrien flohe/ sollen Ihn und sein Weib die Götter aus Erbarmnüs in Schlangen verwandelt haben. Die Poeten dichten dieses von ihme/ nachdem Jupiter sich in des Königes Agenoris Tochter/ und des Cadmi Schwester die Europa verliebet/ und sie unter der Gestalt eines Ochsens entführet/ habe gedachter Agenor dem Cadmo befohlen/ nicht wieder heimzukommen / er habe denn seine Schwester gefunden. Phoebus giebt ihm den Rath die Stadt Theben zu bauen/ und da er mit solchem Bau begriffen/ wischet ein grosser Drache herfür/ und erwürget alle seine Gesellen/ biß Cadmus darzu kömmt/ und denselben erlegt/ hiernechst rathet ihm die Göttin Pallas, daß er des Drachens Zähne säen sollte/ da solches geschehen/ wuchsen aus

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0108" n="96"/>
so gar                      entzündet/ daß auch das Eisen davon weich worden und geschmoltzen/ so haben                      dahero dieselben Einwohner allda die Art Eisen zu schmeltzen gelernet. Diese                      hielte man auch für die Corybanten, von welchen man saget/ daß sie Jupiter                      erzogen/ und ihnen gnugsamen Unterhalt geschafft/ und damit ihre Kinder nicht                      müssig giengen/ erdachten sie eine Art vom Spiele/ nehmlich diese: Man legte                      ihnen kleine eherne Schilde an/ daß sie Schritt für Schritt aufeinander gehen /                      und gleichsam nach dem Dactylo, weswegen auch sie Dactyli genennet worden /                      streiten und kämpffen/ welches <note place="left">Alle Laster entstehen aus dem                          Müssiggange.</note> einen ziemlichen Klang und Gethöse von sich gab. Woraus                      man siehet/ daß auch die Alten den Müssiggang gehasset/ und bey Zeiten ihre                      Kinder davon abhalten wollen. Wer nichts thut/ der thut jederzeit böses. Denn                      man soll so wohl wegen des Müssiggangs/ als der Geschäffte Rede und Antwort                      geben/ gestalt denn Einer/ der diese unterlässt/ so straffbar/ als der                      andere/ welcher böses thut/ und nach nichts rechtschaffen strebet. Es ist                      besser sich unter der Arbeit beugen/ als bey dem Müssiggange aufrichten /                      alldieweil jenes gute/ dieser aber böse Gedancken verursachet. Und gleichwie                      ein Uhrwerck/ wenn es nicht aufgezogen/ verdirbet/ also auch ein Mensch der                      nichts thut/ noch vor die Hand nimmet/ und ob gleich einer/ der der Faulheit                      nachhänget/ dem Andern das Seinige mit Gewalt nicht entziehet/ so hinter gehet                      er doch das allgemeine Vaterland in diesem Stücke/ daß er an Statt der Dienste                     / welche er demselben leisten sollte/ ihme einen trägen und verdrossenen Leib                      darstellet; Dahero bleibet es darbey/ wer die Seinigen nicht von Jugend auf zu                      etwas Guten hält/ und sie nicht bey Zeiten von dem Müssiggange abziehet/ der                      lernet sie entweder stehlen/ oder verursachet/ daß sie sonst endlich eines                      armseligen/ verächtlichen und unnatürlichen Todes sterben müssen.</p>
        <p><note place="left">Cad nen und Sida erdanet. A. M. 2544. Eusebius. Plutarchus.                          Athniel nim&#x0303;t die Stadt Debir ein. A. M. 2587. Josua c, 15.</note>                      Dasselbige mahl fieng man das Thebanische Schloß Cadmen, und Paphylia die Stadt                      Sida, von der Side des Danai Tochter/ welche den Orion geheyrathet/ zu bauen                      an.</p>
        <p>Als Athniel der Sohn Kenas des Bruders Caleb die Stadt Debiram, oder wie man sie                      vor Alters Kiriath-Sepher geheissen/ welche zeithero des Enacks Söhne die                      Riesen Enack/ Sesoi/ Ahinam/ und Thalmai besessen/ erobert/ bekam er nicht                      allein von Caleb/ versprochener Massen/ seine Tochter die Achsa zur Ehe /                      sondern empfieng auch von Ihme eine ansehnliche Mitgifft beydes an Gebirgen und                      Gefilden. Von dieser Zeit an rechnet man 80. Jahr/ bis auf den Tod des Richters                      Ehud.</p>
        <p><note place="left">22. Lamprides. A. M. 2558. Cadmus, wer er gewesen. Ovid. in                          Metamorphos. de Cadmo. Die Poeten bringen ihre Sachen verblühmt vor.</note>                      Lamprides regierete 32. Jahr/ und sind seine Thaten gleich falls mit Ihm                      verstorben. Damahls kahm Cadmus des Königes in Phoenicien Sohn/ so hiebevorn zu                      Sidon regierte/ Griechenland/ bauete die gewaltige Stadt Thebe, und wiese den                      Griechen/ wie sie lesen/ und schreiben sollten. Als er aber von dem Zetho, und                      Amphione des Reichs verstossen/ und Er in Illyrien flohe/ sollen Ihn und sein                      Weib die Götter aus Erbarmnüs in Schlangen verwandelt haben. Die Poeten dichten                      dieses von ihme/ nachdem Jupiter sich in des Königes Agenoris Tochter/ und des                      Cadmi Schwester die Europa verliebet/ und sie unter der Gestalt eines Ochsens                      entführet/ habe gedachter Agenor dem Cadmo befohlen/ nicht wieder heimzukommen                     / er habe denn seine Schwester gefunden. Phoebus giebt ihm den Rath die Stadt                      Theben zu bauen/ und da er mit solchem Bau begriffen/ wischet ein grosser                      Drache herfür/ und erwürget alle seine Gesellen/ biß Cadmus darzu kömmt/ und                      denselben erlegt/ hiernechst rathet ihm die Göttin Pallas, daß er des Drachens                      Zähne säen sollte/ da solches geschehen/ wuchsen aus
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[96/0108] so gar entzündet/ daß auch das Eisen davon weich worden und geschmoltzen/ so haben dahero dieselben Einwohner allda die Art Eisen zu schmeltzen gelernet. Diese hielte man auch für die Corybanten, von welchen man saget/ daß sie Jupiter erzogen/ und ihnen gnugsamen Unterhalt geschafft/ und damit ihre Kinder nicht müssig giengen/ erdachten sie eine Art vom Spiele/ nehmlich diese: Man legte ihnen kleine eherne Schilde an/ daß sie Schritt für Schritt aufeinander gehen / und gleichsam nach dem Dactylo, weswegen auch sie Dactyli genennet worden / streiten und kämpffen/ welches einen ziemlichen Klang und Gethöse von sich gab. Woraus man siehet/ daß auch die Alten den Müssiggang gehasset/ und bey Zeiten ihre Kinder davon abhalten wollen. Wer nichts thut/ der thut jederzeit böses. Denn man soll so wohl wegen des Müssiggangs/ als der Geschäffte Rede und Antwort geben/ gestalt denn Einer/ der diese unterlässt/ so straffbar/ als der andere/ welcher böses thut/ und nach nichts rechtschaffen strebet. Es ist besser sich unter der Arbeit beugen/ als bey dem Müssiggange aufrichten / alldieweil jenes gute/ dieser aber böse Gedancken verursachet. Und gleichwie ein Uhrwerck/ wenn es nicht aufgezogen/ verdirbet/ also auch ein Mensch der nichts thut/ noch vor die Hand nimmet/ und ob gleich einer/ der der Faulheit nachhänget/ dem Andern das Seinige mit Gewalt nicht entziehet/ so hinter gehet er doch das allgemeine Vaterland in diesem Stücke/ daß er an Statt der Dienste / welche er demselben leisten sollte/ ihme einen trägen und verdrossenen Leib darstellet; Dahero bleibet es darbey/ wer die Seinigen nicht von Jugend auf zu etwas Guten hält/ und sie nicht bey Zeiten von dem Müssiggange abziehet/ der lernet sie entweder stehlen/ oder verursachet/ daß sie sonst endlich eines armseligen/ verächtlichen und unnatürlichen Todes sterben müssen. Alle Laster entstehen aus dem Müssiggange. Dasselbige mahl fieng man das Thebanische Schloß Cadmen, und Paphylia die Stadt Sida, von der Side des Danai Tochter/ welche den Orion geheyrathet/ zu bauen an. Cad nen und Sida erdanet. A. M. 2544. Eusebius. Plutarchus. Athniel nim̃t die Stadt Debir ein. A. M. 2587. Josua c, 15. Als Athniel der Sohn Kenas des Bruders Caleb die Stadt Debiram, oder wie man sie vor Alters Kiriath-Sepher geheissen/ welche zeithero des Enacks Söhne die Riesen Enack/ Sesoi/ Ahinam/ und Thalmai besessen/ erobert/ bekam er nicht allein von Caleb/ versprochener Massen/ seine Tochter die Achsa zur Ehe / sondern empfieng auch von Ihme eine ansehnliche Mitgifft beydes an Gebirgen und Gefilden. Von dieser Zeit an rechnet man 80. Jahr/ bis auf den Tod des Richters Ehud. Lamprides regierete 32. Jahr/ und sind seine Thaten gleich falls mit Ihm verstorben. Damahls kahm Cadmus des Königes in Phoenicien Sohn/ so hiebevorn zu Sidon regierte/ Griechenland/ bauete die gewaltige Stadt Thebe, und wiese den Griechen/ wie sie lesen/ und schreiben sollten. Als er aber von dem Zetho, und Amphione des Reichs verstossen/ und Er in Illyrien flohe/ sollen Ihn und sein Weib die Götter aus Erbarmnüs in Schlangen verwandelt haben. Die Poeten dichten dieses von ihme/ nachdem Jupiter sich in des Königes Agenoris Tochter/ und des Cadmi Schwester die Europa verliebet/ und sie unter der Gestalt eines Ochsens entführet/ habe gedachter Agenor dem Cadmo befohlen/ nicht wieder heimzukommen / er habe denn seine Schwester gefunden. Phoebus giebt ihm den Rath die Stadt Theben zu bauen/ und da er mit solchem Bau begriffen/ wischet ein grosser Drache herfür/ und erwürget alle seine Gesellen/ biß Cadmus darzu kömmt/ und denselben erlegt/ hiernechst rathet ihm die Göttin Pallas, daß er des Drachens Zähne säen sollte/ da solches geschehen/ wuchsen aus 22. Lamprides. A. M. 2558. Cadmus, wer er gewesen. Ovid. in Metamorphos. de Cadmo. Die Poeten bringen ihre Sachen verblühmt vor.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/108
Zitationshilfe: [N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685, S. 96. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/108>, abgerufen am 21.11.2024.