[N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685.an die Knie/ Nabel/ und Hals gesetzet/ sich darinne baden/ und hungern lassen bis sie wieder gesund worden. Nun wäre auch einer gewesen/ den er auch zu rechte gebracht/ und als derselbe eines Tages vor der Thüre gestanden/ da gleich einer mit zweyen herbey lauffenden Hunden/ und einem Habichte auf der Hand vorbey geritten/ hätte er denselben/ weil ihm sein Gedächtnus wegen der gehabten Kranckheit abgelegt / gefragt/ wie das heisse/ worauf er sitze? und da ihm der Reuter geantwortet: Es sey ein Pferd/ habe er weiter gefragt/ was dann das wäre/ so er auf der Hand führete/ und das/ was bey ihm herlieffe/ da habe er ihm abermals zur Antwort gegeben/ es sey ein Habicht/ womit er Vögel fange/ und seine Hunde/ mit welchen er allerhand Wildpret jage? Worauf derselbe anderwerts gefraget: Lieber/ was sind wol die Vögel werth/ die du das Jahr über fängest/ und so viel Mühe daran wendest/ und da dieser vorgab/ zum wenigsten 6. fl. fragte er ferner/ was kostet wol das Pferd/ der Habicht und die Hunde? Zum wenigsten/ sprach der Jäger/ 50. fl. O so mache dich / wiederhohlete der annoch halbwahnsinnige/ nur bald aus dem Staube. Denn wann dich der Medicus allhier ergrieffe/ so setzte er dich als den grössten Thoren in die Pfütze bis über die Ohren/ und liesse dich nicht eher aus dem stinckenden Pful/ bis er dich zur gesunden Vernunfft gebracht. Was derowegen das Jagen für Mühe/ Sorge und Gefahr auf sich/ darvon nimt auch der Apostel Paulus eine Ursache/ wiewol in ungleichen Verstande/ die Gläubigen zu vermahnen/ daß sie nicht weniger/ gleichwie diese/ Fleiß und Arbeit anwenden sollten/ damit sie die Tugend ergriffen/ und der Gerechtigkeit/ der Gottseligkeit/ dem Glauben/ der Liebe/ der Gedult/ und der Sanfftmut nachjagen S. Augustin. in Matthaeum. möchten. In gleichem Verstande vermahnet auch der H. Augustinus zur Brüderlichen Liebe/ und saget: Gleich wie ein Jäger von Frost/ Hitze/ Kälte/ Hunger/ Durst/ viel Gefahr ausstehen/ und viel Wesens haben muß/ ehe er ein Wild bekommet: Also auch die Liebe alles leichte/ wenn man Lust darzu hat. Fischerey was sie auf sich. Die Alten haben nicht allein auf die Fischereyen grosse Mühe/ Arbeit/ und Kosten gewendet/ sondern / auch die schönsten Teiche/ Fischweyher und dergleichen in ihren Vorwegen und Gärten angerichtet/ und solche alle mit Veit Ludowig von Seckendorffs Teutscher Fürsten-Staat 3. p. pag. 219. denen seltzamsten und köstlichsten Fischen angefüllet. Und ob wol vordessen/ und nach Anleitung der Natur die Fischerey in Strömen/ und gemeinen Wasser einem jeden freygestanden/ und hernacher sich die Obrigkeit jedes Orts dessen allein angemasset/ inmassen man auch die Einkünsfte von den Fischereyen unter die Regalia in Keyser Friedrichs Constitution mit zeblet/ und dahero von den gemeinen Strömen deß Landes/ vermöge derselben zum wenigsten ein Gewisses darvon der hohen Obrigkeit gebühret/ auch die Erfahrung bezeuget/ daß gantze Königreiche und Länder wegen der Fischerey uf dem Meere/ so einem und dem Andern am bequemsten lieget/ gegen einander Krieg zu führen/ in Gewohnheit. So ist es doch nunmehro durch die Einführung dahin gekommen/ daß die Fisch-Nutzungen so wohl in stehenden und zwischen gewissen Thämmen beschlossenen Teichen/ als auch in offenen freyen Wassern/ Seen/ Strömen / und Bächen/ nicht allein dem Lands-Herrn/ und denen Er es anderweit zu Lehen reichet/ sondern auch Privat-Personen/ oder gantzen Gemeinen in Städten und Dörffern/ da die Wasser und Bäche durch/ oder vorbey fliessen/ zuständig. Und weil die Fischereyen unter die köstlichste Nahrung deß Menschen mitgerechnet werden: So haben die Alten nit umsonst die Stadt Capernaum/ Magdaluni / Tiberias/ Julias/ Bethsaida/ und Anderer mehr/ theils um dieser / theils auch anderer Bequemligkeit willen/ an das Galil. Meer gebauet. Und gleichwie der Mensch ohne Ackerbau und Viehzucht nicht leben kan; Also wirfft auch nebenst dem Jagen die Fischerey einen grossen Nutzen an die Knie/ Nabel/ und Hals gesetzet/ sich darinne baden/ und hungern lassen bis sie wieder gesund worden. Nun wäre auch einer gewesen/ den er auch zu rechte gebracht/ und als derselbe eines Tages vor der Thüre gestanden/ da gleich einer mit zweyen herbey lauffenden Hunden/ und einem Habichte auf der Hand vorbey geritten/ hätte er denselben/ weil ihm sein Gedächtnus wegen der gehabten Kranckheit abgelegt / gefragt/ wie das heisse/ worauf er sitze? und da ihm der Reuter geantwortet: Es sey ein Pferd/ habe er weiter gefragt/ was dañ das wäre/ so er auf der Hand führete/ und das/ was bey ihm herlieffe/ da habe er ihm abermals zur Antwort gegeben/ es sey ein Habicht/ womit er Vögel fange/ uñ seine Hunde/ mit welchẽ er allerhand Wildpret jage? Worauf derselbe anderwerts gefraget: Lieber/ was sind wol die Vögel werth/ die du das Jahr über fängest/ und so viel Mühe daran wendest/ und da dieser vorgab/ zum wenigsten 6. fl. fragte er ferner/ was kostet wol das Pferd/ der Habicht und die Hunde? Zum wenigsten/ sprach der Jäger/ 50. fl. O so mache dich / wiederhohlete der annoch halbwahnsinnige/ nur bald aus dem Staube. Denn wann dich der Medicus allhier ergrieffe/ so setzte er dich als den grössten Thoren in die Pfütze bis über die Ohren/ und liesse dich nicht eher aus dem stinckenden Pful/ bis er dich zur gesunden Vernunfft gebracht. Was derowegen das Jagen für Mühe/ Sorge und Gefahr auf sich/ darvon nimt auch der Apostel Paulus eine Ursache/ wiewol in ungleichen Verstande/ die Gläubigen zu vermahnen/ daß sie nicht weniger/ gleichwie diese/ Fleiß und Arbeit anwenden sollten/ damit sie die Tugend ergriffen/ und der Gerechtigkeit/ der Gottseligkeit/ dem Glauben/ der Liebe/ der Gedult/ und der Sanfftmut nachjagen S. Augustin. in Matthaeum. möchten. In gleichem Verstande vermahnet auch der H. Augustinus zur Brüderlichen Liebe/ und saget: Gleich wie ein Jäger von Frost/ Hitze/ Kälte/ Hunger/ Durst/ viel Gefahr ausstehen/ und viel Wesens haben muß/ ehe er ein Wild bekommet: Also auch die Liebe alles leichte/ wenn man Lust darzu hat. Fischerey was sie auf sich. Die Alten haben nicht allein auf die Fischereyen grosse Mühe/ Arbeit/ und Kosten gewendet/ sondern / auch die schönsten Teiche/ Fischweyher und dergleichen in ihren Vorwegen und Gärten angerichtet/ und solche alle mit Veit Ludowig võ Seckendorffs Teutscher Fürsten-Staat 3. p. pag. 219. denen seltzamsten und köstlichsten Fischen angefüllet. Und ob wol vordessen/ und nach Anleitung der Natur die Fischerey in Strömen/ und gemeinen Wasser einem jeden freygestanden/ und hernacher sich die Obrigkeit jedes Orts dessen allein angemasset/ inmassen man auch die Einkünsfte von den Fischereyen unter die Regalia in Keyser Friedrichs Constitution mit zeblet/ und dahero von den gemeinen Strömen deß Landes/ vermöge derselben zum wenigsten ein Gewisses darvon der hohen Obrigkeit gebühret/ auch die Erfahrung bezeuget/ daß gantze Königreiche und Länder wegen der Fischerey uf dem Meere/ so einem und dem Andern am bequemsten lieget/ gegen einander Krieg zu führen/ in Gewohnheit. So ist es doch nunmehro durch die Einführung dahin gekom̃en/ daß die Fisch-Nutzungen so wohl in stehenden und zwischen gewissen Thäm̃en beschlossenen Teichen/ als auch in offenen freyen Wassern/ Seen/ Strömen / und Bächen/ nicht allein dem Lands-Herrn/ und denen Er es anderweit zu Lehen reichet/ sondern auch Privat-Personen/ oder gantzen Gemeinen in Städten und Dörffern/ da die Wasser und Bäche durch/ oder vorbey fliessen/ zuständig. Und weil die Fischereyen unter die köstlichste Nahrung deß Menschen mitgerechnet werden: So habẽ die Alten nit umsonst die Stadt Capernaum/ Magdaluni / Tiberias/ Julias/ Bethsaida/ uñ Anderer mehr/ theils um dieser / theils auch anderer Bequemligkeit willen/ an das Galil. Meer gebauet. Und gleichwie der Mensch ohne Ackerbau und Viehzucht nicht lebẽ kan; Also wirfft auch nebenst dem Jagen die Fischerey einẽ grossen Nutzen <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0257" n="227"/> an die Knie/ Nabel/ und Hals gesetzet/ sich darinne baden/ und hungern lassen bis sie wieder gesund worden. Nun wäre auch einer gewesen/ den er auch zu rechte gebracht/ und als derselbe eines Tages vor der Thüre gestanden/ da gleich einer mit zweyen herbey lauffenden Hunden/ und einem Habichte auf der Hand vorbey geritten/ hätte er denselben/ weil ihm sein Gedächtnus wegen der gehabten Kranckheit abgelegt / gefragt/ wie das heisse/ worauf er sitze? und da ihm der Reuter geantwortet: Es sey ein Pferd/ habe er weiter gefragt/ was dañ das wäre/ so er auf der Hand führete/ und das/ was bey ihm herlieffe/ da habe er ihm abermals zur Antwort gegeben/ es sey ein Habicht/ womit er Vögel fange/ uñ seine Hunde/ mit welchẽ er allerhand Wildpret jage? Worauf derselbe anderwerts gefraget: Lieber/ was sind wol die Vögel werth/ die du das Jahr über fängest/ und so viel Mühe daran wendest/ und da dieser vorgab/ zum wenigsten 6. fl. fragte er ferner/ was kostet wol das Pferd/ der Habicht und die Hunde? Zum wenigsten/ sprach der Jäger/ 50. fl. O so mache dich / wiederhohlete der annoch halbwahnsinnige/ nur bald aus dem Staube. Denn wann dich der Medicus allhier ergrieffe/ so setzte er dich als den grössten Thoren in die Pfütze bis über die Ohren/ und liesse dich nicht eher aus dem stinckenden Pful/ bis er dich zur gesunden Vernunfft gebracht. Was derowegen das Jagen für Mühe/ Sorge und Gefahr auf sich/ darvon nimt auch der Apostel Paulus eine Ursache/ wiewol in ungleichen Verstande/ die Gläubigen zu vermahnen/ daß sie nicht weniger/ gleichwie diese/ Fleiß und Arbeit anwenden sollten/ damit sie die Tugend ergriffen/ und der Gerechtigkeit/ der Gottseligkeit/ dem Glauben/ der Liebe/ der Gedult/ und der Sanfftmut nachjagen <note place="right">S. Augustin. in Matthaeum.</note> möchten. In gleichem Verstande vermahnet auch der H. Augustinus zur Brüderlichen Liebe/ und saget: Gleich wie ein Jäger von Frost/ Hitze/ Kälte/ Hunger/ Durst/ viel Gefahr ausstehen/ und viel Wesens haben muß/ ehe er ein Wild bekommet: Also auch die Liebe alles leichte/ wenn man Lust darzu hat.</p> <p><note place="right">Fischerey was sie auf sich.</note> Die Alten haben nicht allein auf die Fischereyen grosse Mühe/ Arbeit/ und Kosten gewendet/ sondern / auch die schönsten Teiche/ Fischweyher und dergleichen in ihren Vorwegen und Gärten angerichtet/ und solche alle mit <note place="right">Veit Ludowig võ Seckendorffs Teutscher Fürsten-Staat 3. p. pag. 219.</note> denen seltzamsten und köstlichsten Fischen angefüllet. Und ob wol vordessen/ und nach Anleitung der Natur die Fischerey in Strömen/ und gemeinen Wasser einem jeden freygestanden/ und hernacher sich die Obrigkeit jedes Orts dessen allein angemasset/ inmassen man auch die Einkünsfte von den Fischereyen unter die Regalia in Keyser Friedrichs Constitution mit zeblet/ und dahero von den gemeinen Strömen deß Landes/ vermöge derselben zum wenigsten ein Gewisses darvon der hohen Obrigkeit gebühret/ auch die Erfahrung bezeuget/ daß gantze Königreiche und Länder wegen der Fischerey uf dem Meere/ so einem und dem Andern am bequemsten lieget/ gegen einander Krieg zu führen/ in Gewohnheit. So ist es doch nunmehro durch die Einführung dahin gekom̃en/ daß die Fisch-Nutzungen so wohl in stehenden und zwischen gewissen Thäm̃en beschlossenen Teichen/ als auch in offenen freyen Wassern/ Seen/ Strömen / und Bächen/ nicht allein dem Lands-Herrn/ und denen Er es anderweit zu Lehen reichet/ sondern auch Privat-Personen/ oder gantzen Gemeinen in Städten und Dörffern/ da die Wasser und Bäche durch/ oder vorbey fliessen/ zuständig. Und weil die Fischereyen unter die köstlichste Nahrung deß Menschen mitgerechnet werden: So habẽ die Alten nit umsonst die Stadt Capernaum/ Magdaluni / Tiberias/ Julias/ Bethsaida/ uñ Anderer mehr/ theils um dieser / theils auch anderer Bequemligkeit willen/ an das Galil. Meer gebauet. Und gleichwie der Mensch ohne Ackerbau und Viehzucht nicht lebẽ kan; Also wirfft auch nebenst dem Jagen die Fischerey einẽ grossen Nutzen </p> </div> </body> </text> </TEI> [227/0257]
an die Knie/ Nabel/ und Hals gesetzet/ sich darinne baden/ und hungern lassen bis sie wieder gesund worden. Nun wäre auch einer gewesen/ den er auch zu rechte gebracht/ und als derselbe eines Tages vor der Thüre gestanden/ da gleich einer mit zweyen herbey lauffenden Hunden/ und einem Habichte auf der Hand vorbey geritten/ hätte er denselben/ weil ihm sein Gedächtnus wegen der gehabten Kranckheit abgelegt / gefragt/ wie das heisse/ worauf er sitze? und da ihm der Reuter geantwortet: Es sey ein Pferd/ habe er weiter gefragt/ was dañ das wäre/ so er auf der Hand führete/ und das/ was bey ihm herlieffe/ da habe er ihm abermals zur Antwort gegeben/ es sey ein Habicht/ womit er Vögel fange/ uñ seine Hunde/ mit welchẽ er allerhand Wildpret jage? Worauf derselbe anderwerts gefraget: Lieber/ was sind wol die Vögel werth/ die du das Jahr über fängest/ und so viel Mühe daran wendest/ und da dieser vorgab/ zum wenigsten 6. fl. fragte er ferner/ was kostet wol das Pferd/ der Habicht und die Hunde? Zum wenigsten/ sprach der Jäger/ 50. fl. O so mache dich / wiederhohlete der annoch halbwahnsinnige/ nur bald aus dem Staube. Denn wann dich der Medicus allhier ergrieffe/ so setzte er dich als den grössten Thoren in die Pfütze bis über die Ohren/ und liesse dich nicht eher aus dem stinckenden Pful/ bis er dich zur gesunden Vernunfft gebracht. Was derowegen das Jagen für Mühe/ Sorge und Gefahr auf sich/ darvon nimt auch der Apostel Paulus eine Ursache/ wiewol in ungleichen Verstande/ die Gläubigen zu vermahnen/ daß sie nicht weniger/ gleichwie diese/ Fleiß und Arbeit anwenden sollten/ damit sie die Tugend ergriffen/ und der Gerechtigkeit/ der Gottseligkeit/ dem Glauben/ der Liebe/ der Gedult/ und der Sanfftmut nachjagen möchten. In gleichem Verstande vermahnet auch der H. Augustinus zur Brüderlichen Liebe/ und saget: Gleich wie ein Jäger von Frost/ Hitze/ Kälte/ Hunger/ Durst/ viel Gefahr ausstehen/ und viel Wesens haben muß/ ehe er ein Wild bekommet: Also auch die Liebe alles leichte/ wenn man Lust darzu hat.
S. Augustin. in Matthaeum. Die Alten haben nicht allein auf die Fischereyen grosse Mühe/ Arbeit/ und Kosten gewendet/ sondern / auch die schönsten Teiche/ Fischweyher und dergleichen in ihren Vorwegen und Gärten angerichtet/ und solche alle mit denen seltzamsten und köstlichsten Fischen angefüllet. Und ob wol vordessen/ und nach Anleitung der Natur die Fischerey in Strömen/ und gemeinen Wasser einem jeden freygestanden/ und hernacher sich die Obrigkeit jedes Orts dessen allein angemasset/ inmassen man auch die Einkünsfte von den Fischereyen unter die Regalia in Keyser Friedrichs Constitution mit zeblet/ und dahero von den gemeinen Strömen deß Landes/ vermöge derselben zum wenigsten ein Gewisses darvon der hohen Obrigkeit gebühret/ auch die Erfahrung bezeuget/ daß gantze Königreiche und Länder wegen der Fischerey uf dem Meere/ so einem und dem Andern am bequemsten lieget/ gegen einander Krieg zu führen/ in Gewohnheit. So ist es doch nunmehro durch die Einführung dahin gekom̃en/ daß die Fisch-Nutzungen so wohl in stehenden und zwischen gewissen Thäm̃en beschlossenen Teichen/ als auch in offenen freyen Wassern/ Seen/ Strömen / und Bächen/ nicht allein dem Lands-Herrn/ und denen Er es anderweit zu Lehen reichet/ sondern auch Privat-Personen/ oder gantzen Gemeinen in Städten und Dörffern/ da die Wasser und Bäche durch/ oder vorbey fliessen/ zuständig. Und weil die Fischereyen unter die köstlichste Nahrung deß Menschen mitgerechnet werden: So habẽ die Alten nit umsonst die Stadt Capernaum/ Magdaluni / Tiberias/ Julias/ Bethsaida/ uñ Anderer mehr/ theils um dieser / theils auch anderer Bequemligkeit willen/ an das Galil. Meer gebauet. Und gleichwie der Mensch ohne Ackerbau und Viehzucht nicht lebẽ kan; Also wirfft auch nebenst dem Jagen die Fischerey einẽ grossen Nutzen
Fischerey was sie auf sich.
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Zitationshilfe: | [N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685, S. 227. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/257>, abgerufen am 18.06.2024. |