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[N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685.

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sches-Lust die allergröste Beschwerung. Und weil sie dem Leibe einmahl einverleibet/ so mus sie sehen / wie wir im Unflate erzielet/ im Finsternis erzogen; wie der Mensch voller Unruhe; wie er mit sich streite; wie seine Freude eine Unlust/ wie das Böse dem Guten vorgezogen; wie die Frommen auch ihre Gebrechen an sich/ und wie das gantze sterbliche Leben an sich selbst nichts anders als eine Straffe sey: Also / daß sie sich gleichsam von Hertzen darüber erfreuet/ wenn sie empfindet/ wie der Mensch nach seinen hingelegten Jahren sich bessert/ dieser Welt Eitelkeit erkennet/ sein Verbrechen bereuet/ und endlich zu GOTT fliehet/ und bittet: Ach HERR! nimm meine Seele von mir! denn der Tod ist mir besser/ denn das Leben. Hertzog Johann Albrecht zu Mechelnburg tröstete seine Seele mit diesen Worten: Freue dich/ meine Seele/ die du mit CHristi Blut erkauffet/ vom Himmel gekommen/ D. Johann. Taulerus. im Himmel erwehlet/ und geleget/ auch wieder in Himmel gehörest. Der Leib soll seyn ein Knecht der Seelen; die Seele eine Dienerin des Geistes/ und der Geist ein Erstarren GOttes. Viel Menschen bauen in dieser Sterblichkeit viel Paläste / steinerne Vestungen/ und die kostbarsten Gebäude; was aber sind wir derselben gebessert? Die Zeit laufft darüber hin/ wir wenden sie auf das Zeitliche / dencken nicht an das Himmlische/ und setzen inzwischen Tob. 4. 23. unsere Seele auf die Spitze der Gefahr. Wir alle sind arm / fürchten wir aber GOTT/ thun Gutes den Armen/ und meiden die Sünde/ so werden wir in GOtt an unserer Seelen reich.

Ihre genauere Betrachtung. GOTT bließ dem Menschen einen lebendigen Athem in seine Nase/ das ist/ Er hauchte den Menschen an / und theilete ihm nicht aus seinem Wesen/ sondern aus nichts einen lebendigen Athem mit. Und gleichwie man den Athem nicht aus der Substanz der Lungen / sondern aus der dahineingezogenen Lufft heraus bläset: Also hat auch der Schöpffer den lebhafften Geist nicht aus seiner Gottheit/ sondern aus nichts gemacht/ und eingeathemet. Heutiges Tages aber schaffet GOtt die Seelen nicht unmittelbar/ sondern die Eltern theilen sie nach seiner weisen Ordnung den Kindern mit. Der Mensch ist unter allen Creaturen zuletzt erschaffen/ und nach ihm erst die Seele/ weil sie edler als der Cörper. Der Leib ist zwar der Seelen zugesellet/ nichts desto weniger bleibet er wegen ihres geistlichen Wesens ihr Knecht und Werckzeug ihrer Verrichtungen. Sie durchlauffet mit ihren Gedancken den Himmel/ begreiffet und mercket alles/ und keiner vermag Ihre Grentzen ausser GOtt zu setzen. Keine Lufft/ kein Wasser/ keine Erde wird hierzu gebrauchet/ sondern GOtt achtet auf den Menschen/ und gab ihm einen Geist. Er schuf sie in ihrem Einblasen/ und bließ sie ein/ da Er sie schuf. Woraus man siehet/ daß die Seele ein geistliches/ uncörperliches und unsichtbares Wesen sey/ und zuweiln ein Wind und Geist und ein lebendiger Athem genennet wird. Richt ein Elementischer Geist/ welcher von Feuer/ Lufft/ Dampff und Wärme herrühret/ sondern ein selbst-beständiges Wesen/ welches sein Wesen in sich führet; Uber die Natur eines Materialischen Cörpers wircket/ hohe Dinge aussinnet/ und zu Göttlichen Sachen Beliebung trägt. Das nicht stirbet wie der Leib/ das nicht verweset wie des Menschen Fleisch/ und das nicht ist nach dem Ebenbilde des sterblichen Leibes/ sondern nach dem Ebenbilde Gottes erschaffen: Ist es nach demselben erschaffen/ so muß es auch unsterblich seyn. Der Prediger Salomo sagt/ Gen. 35. 18. Luc. 12. 20. Sap. 3. 1. Apoc. 7. 15. Luc. 16. 23. die Seele fahre hin/ wo sie ewig bleibe; sie fahre aus/ und werde von Gott abgefordert: sie komme in das Paradies: sie sey in Gottes Hand/ da sie keine Qual rühre: bey dem Herrn/ da sie vor dem Thron Gottes Tag und Nacht diene. Und gleichwie GOtt die Ruhe ihres Bluts begehre: also komme der Gottlosen

sches-Lust die allergröste Beschwerung. Und weil sie dem Leibe einmahl einverleibet/ so mus sie sehen / wie wir im Unflate erzielet/ im Finsternis erzogen; wie der Mensch voller Unruhe; wie er mit sich streite; wie seine Freude eine Unlust/ wie das Böse dem Guten vorgezogen; wie die Frommen auch ihre Gebrechen an sich/ und wie das gantze sterbliche Leben an sich selbst nichts anders als eine Straffe sey: Also / daß sie sich gleichsam von Hertzen darüber erfreuet/ wenn sie empfindet/ wie der Mensch nach seinen hingelegten Jahren sich bessert/ dieser Welt Eitelkeit erkennet/ sein Verbrechen bereuet/ und endlich zu GOTT fliehet/ und bittet: Ach HERR! nimm meine Seele von mir! denn der Tod ist mir besser/ denn das Leben. Hertzog Johann Albrecht zu Mechelnburg tröstete seine Seele mit diesen Worten: Freue dich/ meine Seele/ die du mit CHristi Blut erkauffet/ vom Himmel gekom̃en/ D. Johann. Taulerus. im Himmel erwehlet/ und geleget/ auch wieder in Himmel gehörest. Der Leib soll seyn ein Knecht der Seelen; die Seele eine Dienerin des Geistes/ und der Geist ein Erstarren GOttes. Viel Menschen bauen in dieser Sterblichkeit viel Paläste / steinerne Vestungen/ und die kostbarsten Gebäude; was aber sind wir derselben gebessert? Die Zeit laufft darüber hin/ wir wenden sie auf das Zeitliche / dencken nicht an das Himmlische/ und setzen inzwischen Tob. 4. 23. unsere Seele auf die Spitze der Gefahr. Wir alle sind arm / fürchten wir aber GOTT/ thun Gutes den Armen/ und meiden die Sünde/ so werden wir in GOtt an unserer Seelen reich.

Ihre genauere Betrachtung. GOTT bließ dem Menschen einen lebendigen Athem in seine Nase/ das ist/ Er hauchte den Menschen an / und theilete ihm nicht aus seinem Wesen/ sondern aus nichts einen lebendigen Athem mit. Und gleichwie man den Athem nicht aus der Substanz der Lungen / sondern aus der dahineingezogenen Lufft heraus bläset: Also hat auch der Schöpffer den lebhafften Geist nicht aus seiner Gottheit/ sondern aus nichts gemacht/ und eingeathemet. Heutiges Tages aber schaffet GOtt die Seelen nicht unmittelbar/ sondern die Eltern theilen sie nach seiner weisen Ordnung den Kindern mit. Der Mensch ist unter allen Creaturen zuletzt erschaffen/ und nach ihm erst die Seele/ weil sie edler als der Cörper. Der Leib ist zwar der Seelen zugesellet/ nichts desto weniger bleibet er wegen ihres geistlichen Wesens ihr Knecht und Werckzeug ihrer Verrichtungen. Sie durchlauffet mit ihren Gedancken den Himmel/ begreiffet und mercket alles/ und keiner vermag Ihre Grentzen ausser GOtt zu setzen. Keine Lufft/ kein Wasser/ keine Erde wird hierzu gebrauchet/ sondern GOtt achtet auf den Menschen/ und gab ihm einen Geist. Er schuf sie in ihrem Einblasen/ und bließ sie ein/ da Er sie schuf. Woraus man siehet/ daß die Seele ein geistliches/ uncörperliches und unsichtbares Wesen sey/ und zuweiln ein Wind und Geist und ein lebendiger Athem genennet wird. Richt ein Elementischer Geist/ welcher von Feuer/ Lufft/ Dampff und Wärme herrühret/ sondern ein selbst-beständiges Wesen/ welches sein Wesen in sich führet; Uber die Natur eines Materialischen Cörpers wircket/ hohe Dinge aussinnet/ und zu Göttlichen Sachen Beliebung trägt. Das nicht stirbet wie der Leib/ das nicht verweset wie des Menschen Fleisch/ und das nicht ist nach dem Ebenbilde des sterblichen Leibes/ sondern nach dem Ebenbilde Gottes erschaffen: Ist es nach demselben erschaffen/ so muß es auch unsterblich seyn. Der Prediger Salomo sagt/ Gen. 35. 18. Luc. 12. 20. Sap. 3. 1. Apoc. 7. 15. Luc. 16. 23. die Seele fahre hin/ wo sie ewig bleibe; sie fahre aus/ uñ werde von Gott abgefordert: sie komme in das Paradies: sie sey in Gottes Hand/ da sie keine Qual rühre: bey dem Herrn/ da sie vor dem Thron Gottes Tag und Nacht diene. Und gleichwie GOtt die Ruhe ihres Bluts begehre: also komme der Gottlosen

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sches-Lust die allergröste                      Beschwerung. Und weil sie dem Leibe einmahl einverleibet/ so mus sie sehen /                      wie wir im Unflate erzielet/ im Finsternis erzogen; wie der Mensch voller                      Unruhe; wie er mit sich streite; wie seine Freude eine Unlust/ wie das Böse dem                      Guten vorgezogen; wie die Frommen auch ihre Gebrechen an sich/ und wie das                      gantze sterbliche Leben an sich selbst nichts anders als eine Straffe sey: Also                     / daß sie sich gleichsam von Hertzen darüber erfreuet/ wenn sie empfindet/ wie                      der Mensch nach seinen hingelegten Jahren sich bessert/ dieser Welt Eitelkeit                      erkennet/ sein Verbrechen bereuet/ und endlich zu GOTT fliehet/ und bittet:                      Ach HERR! nimm meine Seele von mir! denn der Tod ist mir besser/ denn das                      Leben. Hertzog Johann Albrecht zu Mechelnburg tröstete seine Seele mit diesen                      Worten: Freue dich/ meine Seele/ die du mit CHristi Blut erkauffet/ vom                      Himmel gekom&#x0303;en/ <note place="left">D. Johann. Taulerus.</note> im                      Himmel erwehlet/ und geleget/ auch wieder in Himmel gehörest. Der Leib soll                      seyn ein Knecht der Seelen; die Seele eine Dienerin des Geistes/ und der Geist                      ein Erstarren GOttes. Viel Menschen bauen in dieser Sterblichkeit viel Paläste /                      steinerne Vestungen/ und die kostbarsten Gebäude; was aber sind wir derselben                      gebessert? Die Zeit laufft darüber hin/ wir wenden sie auf das Zeitliche /                      dencken nicht an das Himmlische/ und setzen inzwischen <note place="left">Tob.                          4. 23.</note> unsere Seele auf die Spitze der Gefahr. Wir alle sind arm /                      fürchten wir aber GOTT/ thun Gutes den Armen/ und meiden die Sünde/ so werden                      wir in GOtt an unserer Seelen reich.</p>
        <p><note place="left">Ihre genauere Betrachtung.</note> GOTT bließ dem Menschen                      einen lebendigen Athem in seine Nase/ das ist/ Er hauchte den Menschen an /                      und theilete ihm nicht aus seinem Wesen/ sondern aus nichts einen lebendigen                      Athem mit. Und gleichwie man den Athem nicht aus der Substanz der Lungen /                      sondern aus der dahineingezogenen Lufft heraus bläset: Also hat auch der                      Schöpffer den lebhafften Geist nicht aus seiner Gottheit/ sondern aus nichts                      gemacht/ und eingeathemet. Heutiges Tages aber schaffet GOtt die Seelen nicht                      unmittelbar/ sondern die Eltern theilen sie nach seiner weisen Ordnung den                      Kindern mit. Der Mensch ist unter allen Creaturen zuletzt erschaffen/ und nach                      ihm erst die Seele/ weil sie edler als der Cörper. Der Leib ist zwar der Seelen                      zugesellet/ nichts desto weniger bleibet er wegen ihres geistlichen Wesens ihr                      Knecht und Werckzeug ihrer Verrichtungen. Sie durchlauffet mit ihren Gedancken                      den Himmel/ begreiffet und mercket alles/ und keiner vermag Ihre Grentzen                      ausser GOtt zu setzen. Keine Lufft/ kein Wasser/ keine Erde wird hierzu                      gebrauchet/ sondern GOtt achtet auf den Menschen/ und gab ihm einen Geist. Er                      schuf sie in ihrem Einblasen/ und bließ sie ein/ da Er sie schuf. Woraus man                      siehet/ daß die Seele ein geistliches/ uncörperliches und unsichtbares Wesen                      sey/ und zuweiln ein Wind und Geist und ein lebendiger Athem genennet wird.                      Richt ein Elementischer Geist/ welcher von Feuer/ Lufft/ Dampff und Wärme                      herrühret/ sondern ein selbst-beständiges Wesen/ welches sein Wesen in sich                      führet; Uber die Natur eines Materialischen Cörpers wircket/ hohe Dinge                      aussinnet/ und zu Göttlichen Sachen Beliebung trägt. Das nicht stirbet wie der                      Leib/ das nicht verweset wie des Menschen Fleisch/ und das nicht ist nach dem                      Ebenbilde des sterblichen Leibes/ sondern nach dem Ebenbilde Gottes erschaffen:                      Ist es nach demselben erschaffen/ so muß es auch unsterblich seyn. Der Prediger                      Salomo sagt/ <note place="left">Gen. 35. 18. Luc. 12. 20. Sap. 3. 1. Apoc. 7.                          15. Luc. 16. 23.</note> die Seele fahre hin/ wo sie ewig bleibe; sie fahre                      aus/ un&#x0303; werde von Gott abgefordert: sie komme in das Paradies: sie sey                      in Gottes Hand/ da sie keine Qual rühre: bey dem Herrn/ da sie vor dem Thron                      Gottes Tag und Nacht diene. Und gleichwie GOtt die Ruhe ihres Bluts begehre:                      also komme der Gottlosen
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[434/0468] sches-Lust die allergröste Beschwerung. Und weil sie dem Leibe einmahl einverleibet/ so mus sie sehen / wie wir im Unflate erzielet/ im Finsternis erzogen; wie der Mensch voller Unruhe; wie er mit sich streite; wie seine Freude eine Unlust/ wie das Böse dem Guten vorgezogen; wie die Frommen auch ihre Gebrechen an sich/ und wie das gantze sterbliche Leben an sich selbst nichts anders als eine Straffe sey: Also / daß sie sich gleichsam von Hertzen darüber erfreuet/ wenn sie empfindet/ wie der Mensch nach seinen hingelegten Jahren sich bessert/ dieser Welt Eitelkeit erkennet/ sein Verbrechen bereuet/ und endlich zu GOTT fliehet/ und bittet: Ach HERR! nimm meine Seele von mir! denn der Tod ist mir besser/ denn das Leben. Hertzog Johann Albrecht zu Mechelnburg tröstete seine Seele mit diesen Worten: Freue dich/ meine Seele/ die du mit CHristi Blut erkauffet/ vom Himmel gekom̃en/ im Himmel erwehlet/ und geleget/ auch wieder in Himmel gehörest. Der Leib soll seyn ein Knecht der Seelen; die Seele eine Dienerin des Geistes/ und der Geist ein Erstarren GOttes. Viel Menschen bauen in dieser Sterblichkeit viel Paläste / steinerne Vestungen/ und die kostbarsten Gebäude; was aber sind wir derselben gebessert? Die Zeit laufft darüber hin/ wir wenden sie auf das Zeitliche / dencken nicht an das Himmlische/ und setzen inzwischen unsere Seele auf die Spitze der Gefahr. Wir alle sind arm / fürchten wir aber GOTT/ thun Gutes den Armen/ und meiden die Sünde/ so werden wir in GOtt an unserer Seelen reich. D. Johann. Taulerus. Tob. 4. 23. GOTT bließ dem Menschen einen lebendigen Athem in seine Nase/ das ist/ Er hauchte den Menschen an / und theilete ihm nicht aus seinem Wesen/ sondern aus nichts einen lebendigen Athem mit. Und gleichwie man den Athem nicht aus der Substanz der Lungen / sondern aus der dahineingezogenen Lufft heraus bläset: Also hat auch der Schöpffer den lebhafften Geist nicht aus seiner Gottheit/ sondern aus nichts gemacht/ und eingeathemet. Heutiges Tages aber schaffet GOtt die Seelen nicht unmittelbar/ sondern die Eltern theilen sie nach seiner weisen Ordnung den Kindern mit. Der Mensch ist unter allen Creaturen zuletzt erschaffen/ und nach ihm erst die Seele/ weil sie edler als der Cörper. Der Leib ist zwar der Seelen zugesellet/ nichts desto weniger bleibet er wegen ihres geistlichen Wesens ihr Knecht und Werckzeug ihrer Verrichtungen. Sie durchlauffet mit ihren Gedancken den Himmel/ begreiffet und mercket alles/ und keiner vermag Ihre Grentzen ausser GOtt zu setzen. Keine Lufft/ kein Wasser/ keine Erde wird hierzu gebrauchet/ sondern GOtt achtet auf den Menschen/ und gab ihm einen Geist. Er schuf sie in ihrem Einblasen/ und bließ sie ein/ da Er sie schuf. Woraus man siehet/ daß die Seele ein geistliches/ uncörperliches und unsichtbares Wesen sey/ und zuweiln ein Wind und Geist und ein lebendiger Athem genennet wird. Richt ein Elementischer Geist/ welcher von Feuer/ Lufft/ Dampff und Wärme herrühret/ sondern ein selbst-beständiges Wesen/ welches sein Wesen in sich führet; Uber die Natur eines Materialischen Cörpers wircket/ hohe Dinge aussinnet/ und zu Göttlichen Sachen Beliebung trägt. Das nicht stirbet wie der Leib/ das nicht verweset wie des Menschen Fleisch/ und das nicht ist nach dem Ebenbilde des sterblichen Leibes/ sondern nach dem Ebenbilde Gottes erschaffen: Ist es nach demselben erschaffen/ so muß es auch unsterblich seyn. Der Prediger Salomo sagt/ die Seele fahre hin/ wo sie ewig bleibe; sie fahre aus/ uñ werde von Gott abgefordert: sie komme in das Paradies: sie sey in Gottes Hand/ da sie keine Qual rühre: bey dem Herrn/ da sie vor dem Thron Gottes Tag und Nacht diene. Und gleichwie GOtt die Ruhe ihres Bluts begehre: also komme der Gottlosen Ihre genauere Betrachtung. Gen. 35. 18. Luc. 12. 20. Sap. 3. 1. Apoc. 7. 15. Luc. 16. 23.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685, S. 434. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/468>, abgerufen am 16.06.2024.