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Social-politische Blätter. 1. Lieferung. Berlin, 7. Februar 1874.

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Zur Unterhaltung und Belehrung. 5
[Beginn Spaltensatz]

-- Du wirst es erfahren, mein Freund, wenn Du mir eine
halbe Stunde Deiner Zeit widmest.

-- Befehlt über mich und meine Zeit, Herr! rief Jano,
dienstfertig einen Stuhl heranziehend.

Wlaska war in eine Kammer gegangen, deren Thür ein
Vorhang von gelbem Leder bildete. Jndem sie sich hier einer
häuslichen Beschäftigung hingab, ward sie, ohne es zu wollen,
Zeugin von dem Gespräche zwischen den beiden Männern.

Der Ritter hatte auf dem ihm angebotenen Stuhle Platz
genommen und lud den Meister ein, sich ebenfalls zu setzen.
Jano warf seine Ledermütze hinter die Thür, setzte sich, schob die
nackten und berußten Arme unter das Schurzfell vor der Brust
und nahm die Miene eines aufmerksamen Zuhörers an.

-- Jano, begann der Ritter, Du bist ein Anhänger unserer
reinen Lehre und ich kann annehmen, daß Du nicht zu den Ver-
räthern gehörst, die öffentlich nur zum Scheine unserer Glaubens-
partei angehören, heimlich aber unsere Sicherheit und unseren
Frieden zu untergraben suchen und den Feinden der Freiheit als
Spione dienen. Jch setze unbedingtes Vertrauen in Deine Auf-
richtigkeit.

-- Das könnt Jhr, Herr! rief eifrig der junge Meister
aus. Jano wird seinen Vorfahren keine Schande machen. Jch
lebe und sterbe für meine Ueberzeugung, und wenn ein Heer
käme, um den Waffen der schlauen Worte noch das Schwert
hinzuzufügen. Gestern predigte ein Mönch vor meiner Thür; er
pries das Glück des Christen mit einer bewundernswürdigen
Beredtsamkeit und schleuderte die gräßlichsten Bannflüche auf die
Verworfenen, die den Lehren des Papstes keinen Glauben schen-
ken, nicht nach den Gesetzen der Geistlichkeit leben und sich den
Lehren betrügerischer Menschen in die Arme werfen, Verblende-
ter, die sich klüger dünken, als der Sohn Gottes selbst. Ach,
Herr, wie klein kam mir dieser Mann in seinem übergroßen
Zorne vor! Wahrlich, wäre die Sache nicht so ernst, ich hätte
über den frommen Eifer lachen mögen. Welche Versprechungen
machte er im Namen des Papstes denen, die auf dem gräßlichen
Pfade der Verblendung und des Wahnsinns, wie er unsere Lehre
vom Kelche nannte, umkehrten. Er verhieß auf ewige Zeiten
Denen Ablaß ihrer Sünden, die ihn in seinem schweren Berufe
unterstützten; er forderte selbst die Frauen auf, ihre ketzerischen
Männer zu verlassen; er rief den Kindern zu, ihren verblendeten
Eltern nicht zu gehorchen, und befahl den Knechten und Mägden,
ihre ketzerischen Herren zu verlassen -- kurz, der Mönch wollte
alle Bande der Ordnung und des Blutes zersprengt wissen, da-
mit nur die alleinseligmachende Kirche wieder zur Geltung käme.
Und alle diese gräßlichen Aufforderungen erließ er im Namen
Gottes, des gütigen, liebenden Vaters, des allgewaltigen Schöpfers
und des weisen Regierers. Glaubt mir, Herr, es giebt schwache
Menschen, bei denen diese Drohungen und Verlockungen ihre
Wirkung nicht verfehlen. Mein Nachbar, der wackere und fleißige
Leinenweber, lebt seit zwölf Jahren mit seiner herzensguten Frau
in den glücklichsten Verhältnissen; er besitzt vier blühende Kinder,
die sein größtes Glück ausmachen; seine Frau hing bisher mit
unerschütterlicher Treue an ihm -- seit der Predigt des Dieners
des Herrn ist es aus mit diesem Glücke; die Frau, die das ewige
Feuer fürchtet, hat gestern ihrem Manne dringend gerathen, un-
serer Gemeinde zu entsagen, die ganze Nacht hat sie geklagt und
geweint, und als sich der Weber beharrlich weigerte, dem unsin-
nigen Verlangen nachzukommen, hat sie ihn heute Morgen mit
den beiden jüngsten Kindern verlassen. Niemand weiß, wohin
sie gekommen ist. Man fürchtet, da sie ihren Mann herzlich liebt
und sich über seine unglückliche Verblendung grämt, daß sie sich
ein Leides angethan hat. Sie könne nicht zugeben, daß ihre
[Spaltenumbruch] Kinder ewig verdammt wären, hat sie beim Weggehen der alten
Magd zugerufen, die sie zurückhalten wollte.

-- Das ist gräßlich! murmelte der Ritter.

-- Jawohl, es ist gräßlich, aber noch nicht Alles, was der
fromme Mönch Böses gestiftet hat!

-- Was giebt es noch?

-- Der Alte, der da drüben eine einträgliche Bäckerei be-
sitzt, forderte schon seit einigen Tagen seine beiden erwachsenen
Söhne auf, Harattowitz zu verlassen und sich den Rechtgläubi-
gen wieder anzuschließen; er sei alt, soll er gesagt haben, und
müsse bald vor Gottes Richterstuhl treten, um Rechenschaft von
seinen Handlungen abzulegen. Da antworteten ihm die Söhne,
ehrenhafte und charakterfeste junge Leute, er möge nach seiner
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ging eine Zeit lang tiefsinnig umher, wich seinen Söhnen aus
und betete stundenlang vor einem Bilde, das die Mutter Gottes
mit fünfzig Schwertern in der Brust vorstellt. Gestern Morgen
fand man die Söhne todt in ihren Betten -- der Vater hatte
sie im Schlafe mit einem Beile erschlagen, was ihm um so
leichter war, da jeder in einer Kammer schlief.

-- Entsetzlich! entsetzlich! murmelte der Ritter, indem er
die geballte Faust auf den Knopf seines Schwertes legte und
dann die Lippen zornig zusammenbiß.

-- O, ich könnte Euch noch mehrere Schandthaten erzählen,
die in Folge der Bekehrungsversuche begangen sind. Ja, es ist
wahrhaft entsetzlich, daß die Diener Gottes eine solche Ver-
heerung anrichten, und zwar stets, um die alleinseligmachende
Kirche zu verherrlichen. Du lieber Himmel, wie lange wird
denn dieser Mann sein Unwesen noch treiben? rief traurig
der Waffenschmied. Wenn ihm nicht bald ein Ziel gesetzt
wird -- --

-- Es ist ihm bereits ein Ziel gesetzt! antwortete der Ritter
mit fester Stimme. Jener Mönch wird nie wieder predigen,
um Mann und Frau, Kinder und Eltern und Herren und Knechte
zu entzweien.

-- Was sagt Jhr?

-- Die Wahrheit, mein Freund! Jener Mönch fiel in dem
Augenblicke von meiner Hand, als er meine Gattin zum Rück-
tritte in den Schooß der katholischen Kirche und zur Ueberliefe-
rung ihres mir zugebrachten Vermögens an ein wunderthätiges
Heiligenbild bewegen wollte. Schon schwankte das schwache Weib,
schon lag sie vor ihm mit flehenden Geberden auf den Knieen
und bat um Fürsprache bei dem zürnenden Himmel -- da traf
mein Schwert den verbrecherischen Mönch und brachte seine ver-
derbliche Zunge für ewig zum Schweigen.

-- Ach, Herr, rief mit glühenden Augeu der junge Meister,
das war die gerechte Strafe des zürnenden Himmels, der solche
Frevel nicht länger dulden wollte! Der beredte Apostel hatte
den Tod zehnfach verdient!

-- Und darum ward ihm der Tod! Seine Begleiter sind
bereits zurückgekehrt und haben in aller Stille den Leichnam
ihres Meisters, den sie nun einen Märtyrer nennen werden,
mitgenommen.

-- Mögen sie ihn heilig sprechen -- ihnen ist eine heilsame
Lehre gegeben!

-- Du weißt, daß ich Furcht nicht kenne, daß ich stets
meine Handlungen mit offener Stirn vertrete; hier aber erfor-
dert es die Klugheit, daß ich als Vollbringer dieser That nicht
genannt werde. Außer Dir und meiner armen Gattin weiß bis
jetzt Niemand um das, was ich als ein Mann von Ehre thun
mußte -- versprich mir, es geheim zu halten.

-- Das schwöre ich bei dem Heile meiner Seele! Und
wahrlich, Herr, ich hätte ebenso gehandelt, wenn man mir mein
[Ende Spaltensatz]

Zur Unterhaltung und Belehrung. 5
[Beginn Spaltensatz]

— Du wirst es erfahren, mein Freund, wenn Du mir eine
halbe Stunde Deiner Zeit widmest.

— Befehlt über mich und meine Zeit, Herr! rief Jano,
dienstfertig einen Stuhl heranziehend.

Wlaska war in eine Kammer gegangen, deren Thür ein
Vorhang von gelbem Leder bildete. Jndem sie sich hier einer
häuslichen Beschäftigung hingab, ward sie, ohne es zu wollen,
Zeugin von dem Gespräche zwischen den beiden Männern.

Der Ritter hatte auf dem ihm angebotenen Stuhle Platz
genommen und lud den Meister ein, sich ebenfalls zu setzen.
Jano warf seine Ledermütze hinter die Thür, setzte sich, schob die
nackten und berußten Arme unter das Schurzfell vor der Brust
und nahm die Miene eines aufmerksamen Zuhörers an.

— Jano, begann der Ritter, Du bist ein Anhänger unserer
reinen Lehre und ich kann annehmen, daß Du nicht zu den Ver-
räthern gehörst, die öffentlich nur zum Scheine unserer Glaubens-
partei angehören, heimlich aber unsere Sicherheit und unseren
Frieden zu untergraben suchen und den Feinden der Freiheit als
Spione dienen. Jch setze unbedingtes Vertrauen in Deine Auf-
richtigkeit.

— Das könnt Jhr, Herr! rief eifrig der junge Meister
aus. Jano wird seinen Vorfahren keine Schande machen. Jch
lebe und sterbe für meine Ueberzeugung, und wenn ein Heer
käme, um den Waffen der schlauen Worte noch das Schwert
hinzuzufügen. Gestern predigte ein Mönch vor meiner Thür; er
pries das Glück des Christen mit einer bewundernswürdigen
Beredtsamkeit und schleuderte die gräßlichsten Bannflüche auf die
Verworfenen, die den Lehren des Papstes keinen Glauben schen-
ken, nicht nach den Gesetzen der Geistlichkeit leben und sich den
Lehren betrügerischer Menschen in die Arme werfen, Verblende-
ter, die sich klüger dünken, als der Sohn Gottes selbst. Ach,
Herr, wie klein kam mir dieser Mann in seinem übergroßen
Zorne vor! Wahrlich, wäre die Sache nicht so ernst, ich hätte
über den frommen Eifer lachen mögen. Welche Versprechungen
machte er im Namen des Papstes denen, die auf dem gräßlichen
Pfade der Verblendung und des Wahnsinns, wie er unsere Lehre
vom Kelche nannte, umkehrten. Er verhieß auf ewige Zeiten
Denen Ablaß ihrer Sünden, die ihn in seinem schweren Berufe
unterstützten; er forderte selbst die Frauen auf, ihre ketzerischen
Männer zu verlassen; er rief den Kindern zu, ihren verblendeten
Eltern nicht zu gehorchen, und befahl den Knechten und Mägden,
ihre ketzerischen Herren zu verlassen — kurz, der Mönch wollte
alle Bande der Ordnung und des Blutes zersprengt wissen, da-
mit nur die alleinseligmachende Kirche wieder zur Geltung käme.
Und alle diese gräßlichen Aufforderungen erließ er im Namen
Gottes, des gütigen, liebenden Vaters, des allgewaltigen Schöpfers
und des weisen Regierers. Glaubt mir, Herr, es giebt schwache
Menschen, bei denen diese Drohungen und Verlockungen ihre
Wirkung nicht verfehlen. Mein Nachbar, der wackere und fleißige
Leinenweber, lebt seit zwölf Jahren mit seiner herzensguten Frau
in den glücklichsten Verhältnissen; er besitzt vier blühende Kinder,
die sein größtes Glück ausmachen; seine Frau hing bisher mit
unerschütterlicher Treue an ihm — seit der Predigt des Dieners
des Herrn ist es aus mit diesem Glücke; die Frau, die das ewige
Feuer fürchtet, hat gestern ihrem Manne dringend gerathen, un-
serer Gemeinde zu entsagen, die ganze Nacht hat sie geklagt und
geweint, und als sich der Weber beharrlich weigerte, dem unsin-
nigen Verlangen nachzukommen, hat sie ihn heute Morgen mit
den beiden jüngsten Kindern verlassen. Niemand weiß, wohin
sie gekommen ist. Man fürchtet, da sie ihren Mann herzlich liebt
und sich über seine unglückliche Verblendung grämt, daß sie sich
ein Leides angethan hat. Sie könne nicht zugeben, daß ihre
[Spaltenumbruch] Kinder ewig verdammt wären, hat sie beim Weggehen der alten
Magd zugerufen, die sie zurückhalten wollte.

— Das ist gräßlich! murmelte der Ritter.

— Jawohl, es ist gräßlich, aber noch nicht Alles, was der
fromme Mönch Böses gestiftet hat!

— Was giebt es noch?

— Der Alte, der da drüben eine einträgliche Bäckerei be-
sitzt, forderte schon seit einigen Tagen seine beiden erwachsenen
Söhne auf, Harattowitz zu verlassen und sich den Rechtgläubi-
gen wieder anzuschließen; er sei alt, soll er gesagt haben, und
müsse bald vor Gottes Richterstuhl treten, um Rechenschaft von
seinen Handlungen abzulegen. Da antworteten ihm die Söhne,
ehrenhafte und charakterfeste junge Leute, er möge nach seiner
Ansicht handeln, sie könnten ihn nicht begleiten. Der alte Bäcker
ging eine Zeit lang tiefsinnig umher, wich seinen Söhnen aus
und betete stundenlang vor einem Bilde, das die Mutter Gottes
mit fünfzig Schwertern in der Brust vorstellt. Gestern Morgen
fand man die Söhne todt in ihren Betten — der Vater hatte
sie im Schlafe mit einem Beile erschlagen, was ihm um so
leichter war, da jeder in einer Kammer schlief.

— Entsetzlich! entsetzlich! murmelte der Ritter, indem er
die geballte Faust auf den Knopf seines Schwertes legte und
dann die Lippen zornig zusammenbiß.

— O, ich könnte Euch noch mehrere Schandthaten erzählen,
die in Folge der Bekehrungsversuche begangen sind. Ja, es ist
wahrhaft entsetzlich, daß die Diener Gottes eine solche Ver-
heerung anrichten, und zwar stets, um die alleinseligmachende
Kirche zu verherrlichen. Du lieber Himmel, wie lange wird
denn dieser Mann sein Unwesen noch treiben? rief traurig
der Waffenschmied. Wenn ihm nicht bald ein Ziel gesetzt
wird — —

— Es ist ihm bereits ein Ziel gesetzt! antwortete der Ritter
mit fester Stimme. Jener Mönch wird nie wieder predigen,
um Mann und Frau, Kinder und Eltern und Herren und Knechte
zu entzweien.

— Was sagt Jhr?

— Die Wahrheit, mein Freund! Jener Mönch fiel in dem
Augenblicke von meiner Hand, als er meine Gattin zum Rück-
tritte in den Schooß der katholischen Kirche und zur Ueberliefe-
rung ihres mir zugebrachten Vermögens an ein wunderthätiges
Heiligenbild bewegen wollte. Schon schwankte das schwache Weib,
schon lag sie vor ihm mit flehenden Geberden auf den Knieen
und bat um Fürsprache bei dem zürnenden Himmel — da traf
mein Schwert den verbrecherischen Mönch und brachte seine ver-
derbliche Zunge für ewig zum Schweigen.

— Ach, Herr, rief mit glühenden Augeu der junge Meister,
das war die gerechte Strafe des zürnenden Himmels, der solche
Frevel nicht länger dulden wollte! Der beredte Apostel hatte
den Tod zehnfach verdient!

— Und darum ward ihm der Tod! Seine Begleiter sind
bereits zurückgekehrt und haben in aller Stille den Leichnam
ihres Meisters, den sie nun einen Märtyrer nennen werden,
mitgenommen.

— Mögen sie ihn heilig sprechen — ihnen ist eine heilsame
Lehre gegeben!

— Du weißt, daß ich Furcht nicht kenne, daß ich stets
meine Handlungen mit offener Stirn vertrete; hier aber erfor-
dert es die Klugheit, daß ich als Vollbringer dieser That nicht
genannt werde. Außer Dir und meiner armen Gattin weiß bis
jetzt Niemand um das, was ich als ein Mann von Ehre thun
mußte — versprich mir, es geheim zu halten.

— Das schwöre ich bei dem Heile meiner Seele! Und
wahrlich, Herr, ich hätte ebenso gehandelt, wenn man mir mein
[Ende Spaltensatz]

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Mein Nachbar, der wackere und fleißige Leinenweber, lebt seit zwölf Jahren mit seiner herzensguten Frau in den glücklichsten Verhältnissen; er besitzt vier blühende Kinder, die sein größtes Glück ausmachen; seine Frau hing bisher mit unerschütterlicher Treue an ihm — seit der Predigt des Dieners des Herrn ist es aus mit diesem Glücke; die Frau, die das ewige Feuer fürchtet, hat gestern ihrem Manne dringend gerathen, un- serer Gemeinde zu entsagen, die ganze Nacht hat sie geklagt und geweint, und als sich der Weber beharrlich weigerte, dem unsin- nigen Verlangen nachzukommen, hat sie ihn heute Morgen mit den beiden jüngsten Kindern verlassen. Niemand weiß, wohin sie gekommen ist. Man fürchtet, da sie ihren Mann herzlich liebt und sich über seine unglückliche Verblendung grämt, daß sie sich ein Leides angethan hat. Sie könne nicht zugeben, daß ihre Kinder ewig verdammt wären, hat sie beim Weggehen der alten Magd zugerufen, die sie zurückhalten wollte. — Das ist gräßlich! murmelte der Ritter. — Jawohl, es ist gräßlich, aber noch nicht Alles, was der fromme Mönch Böses gestiftet hat! — Was giebt es noch? — Der Alte, der da drüben eine einträgliche Bäckerei be- sitzt, forderte schon seit einigen Tagen seine beiden erwachsenen Söhne auf, Harattowitz zu verlassen und sich den Rechtgläubi- gen wieder anzuschließen; er sei alt, soll er gesagt haben, und müsse bald vor Gottes Richterstuhl treten, um Rechenschaft von seinen Handlungen abzulegen. Da antworteten ihm die Söhne, ehrenhafte und charakterfeste junge Leute, er möge nach seiner Ansicht handeln, sie könnten ihn nicht begleiten. Der alte Bäcker ging eine Zeit lang tiefsinnig umher, wich seinen Söhnen aus und betete stundenlang vor einem Bilde, das die Mutter Gottes mit fünfzig Schwertern in der Brust vorstellt. Gestern Morgen fand man die Söhne todt in ihren Betten — der Vater hatte sie im Schlafe mit einem Beile erschlagen, was ihm um so leichter war, da jeder in einer Kammer schlief. — Entsetzlich! entsetzlich! murmelte der Ritter, indem er die geballte Faust auf den Knopf seines Schwertes legte und dann die Lippen zornig zusammenbiß. — O, ich könnte Euch noch mehrere Schandthaten erzählen, die in Folge der Bekehrungsversuche begangen sind. Ja, es ist wahrhaft entsetzlich, daß die Diener Gottes eine solche Ver- heerung anrichten, und zwar stets, um die alleinseligmachende Kirche zu verherrlichen. Du lieber Himmel, wie lange wird denn dieser Mann sein Unwesen noch treiben? rief traurig der Waffenschmied. Wenn ihm nicht bald ein Ziel gesetzt wird — — — Es ist ihm bereits ein Ziel gesetzt! antwortete der Ritter mit fester Stimme. Jener Mönch wird nie wieder predigen, um Mann und Frau, Kinder und Eltern und Herren und Knechte zu entzweien. — Was sagt Jhr? — Die Wahrheit, mein Freund! Jener Mönch fiel in dem Augenblicke von meiner Hand, als er meine Gattin zum Rück- tritte in den Schooß der katholischen Kirche und zur Ueberliefe- rung ihres mir zugebrachten Vermögens an ein wunderthätiges Heiligenbild bewegen wollte. Schon schwankte das schwache Weib, schon lag sie vor ihm mit flehenden Geberden auf den Knieen und bat um Fürsprache bei dem zürnenden Himmel — da traf mein Schwert den verbrecherischen Mönch und brachte seine ver- derbliche Zunge für ewig zum Schweigen. — Ach, Herr, rief mit glühenden Augeu der junge Meister, das war die gerechte Strafe des zürnenden Himmels, der solche Frevel nicht länger dulden wollte! Der beredte Apostel hatte den Tod zehnfach verdient! — Und darum ward ihm der Tod! Seine Begleiter sind bereits zurückgekehrt und haben in aller Stille den Leichnam ihres Meisters, den sie nun einen Märtyrer nennen werden, mitgenommen. — Mögen sie ihn heilig sprechen — ihnen ist eine heilsame Lehre gegeben! — Du weißt, daß ich Furcht nicht kenne, daß ich stets meine Handlungen mit offener Stirn vertrete; hier aber erfor- dert es die Klugheit, daß ich als Vollbringer dieser That nicht genannt werde. Außer Dir und meiner armen Gattin weiß bis jetzt Niemand um das, was ich als ein Mann von Ehre thun mußte — versprich mir, es geheim zu halten. — Das schwöre ich bei dem Heile meiner Seele! Und wahrlich, Herr, ich hätte ebenso gehandelt, wenn man mir mein

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Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 1. Lieferung. Berlin, 7. Februar 1874, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social01_1874/5>, abgerufen am 14.06.2024.