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Social-politische Blätter. 2. Lieferung. Berlin, 3. Februar 1873.

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Zur Unterhaltung und Belehrung. 38
[Beginn Spaltensatz] sehr kränklich. Jn diesem Jahre ist die Arme endlich glücklicher-
weise gestorben. Meine Söhne waren Männer geworden; sie
und ich nebst einigen andern Leibeigenen waren es müde, von
früh bis in die Nacht zu arbeiten für den Ritter und dessen
Mannen, und wir entflohen deshalb von seinen Besitzungen.
Wir wollten nach den Gütern des Bischofs von Schleswig flie-
hen, also eine Knechtschaft mit der andern vertauschen; wir hofften,
der Mann Gottes würde vielleicht minder schlecht sein als der
Ritter. Diesem aber war an mir gelegen, da ich so viele Jahre
hindurch zu seinem Vortheile die Ländereien so gut als möglich
bearbeitet hatte. Er kannte unsern Zufluchtsort, ließ einige seiner
Mannen aufsitzen und uns von dem Bischofe zurückfordern, der
uns wirklich zurückgab und uns sogar von seinen Leuten binden
ließ. Die Mannen des Ritters führten uns zurück, um uns zu
zwingen, unsere Felder zu bebauen; aber die guten Landstreicher
haben die Dänen getödtet und uns befreit. So wollen wir denn
alle, meine Söhne und diese Leibeigenen da, auch Landstreicher
sein, wenn Jhr uns aufnehmen wollt. Auch wir haben schwere
Leiden zu rächen, und Jhr werdet sehen, wie wir gegen die Ritter
und die Bischöfe auftreten.

-- Ja, ja, riefen seine Gefährten, besser jetzt in Angelsachsen-
land mit den Landstreichern ziehen, als die Felder unserer Väter
unter der Zuchtruthe des Dänischen Ritters und seiner Mannen
bebauen.

-- Bischof, Bischof, sprach Siegfried zu dem Prälaten, das
haben Deine Verbündeten, Deine Mitschuldigen, aus unserem
alten, sonst so fruchtbaren, ruhmreichen Lande gemacht; aber bei
der Fackel der Feuersbrunst, bei dem Blute des Mordes schwöre
ich Dir, es wird die Zeit kommen, da die Prälaten und
Herren nur über rauchende Trümmer und gebleichte Gebeine
herrschen werden. Jhr, meine Brüder, möget denn gleich uns
Umherirrende sein, Wölfe; lebet wie wir, gleich Wölfen, aber in
Freude und Lust, im Sommer im grünen Walde, im Winter in
warmen Höhlen. Auf Brüder, auf, die Sonne steigt; wir haben
da auf dem Wagen Beute zu vertheilen auf unserem Wege.
Auf kleine Gudrun, auf, schöne Nonne! Die Herren geplündert
und den Armen geschenkt und für uns nur so viel behalten, daß
wir diese Nacht unter den alten Eichen ein großes Fest feiern
können. Auf! wir haben einen Bischof als Koch, werden also
essen wie Fürsten, und morgen, ist der letzte Schlauch geleert,
zur Jagd! -- zur Jagd, so lange es in Angelsachsenland noch
eine Ritterburg und ein Bischofsschloß giebt.

Und die Schaar brach wiederum auf unter dem Gesange
der Wölfe. Als sie mit Sonnenuntergang in einem ihrer Ver-
stecke ankamen, war die ganze Beute aus dem bischöflichen
Schlosse an die Armen vertheilt und auf den Wagen nichts übrig
geblieben als einige Decken für die Frauen, die goldenen und
silbernen Trinkgeschirre und Lebensmittel, die für das Abendfest-
mahl eben hinreichten. Die acht Paar Stiere an den Wagen
sollten dazu gebraten werden, denn unterwegs hatte sich die
Schaar ansehnlich verstärkt durch Leibeigene, die alle zur
Verzweiflung getrieben waren, ungerechnet die hübschen Mäd-
chen, die auch Lust hatten, eine Zeit lang mit den Wölfen zu
ziehen.



Welch' schönes Festgelage unter den Wölfen! Hirsche und
Eber, die am Tage vorher im Walde erlegt waren, wurden gleich
den Zugthieren zerlegt und im Ofen gebraten. Ein Ofen im
Walde? Ein Ofen, der Stiere, Hirsche und Wildschweine fassen
konnte? Ja wohl! die Landstreicher hatten eine tiefe Grube
ausgehöhlt und mit Steinen gepflastert. Man füllte sie mit
dürrem Holze -- ein Paar abgestorbene Eichen gnügten dazu --
[Spaltenumbruch] man zündete dasselbe an. Das Holz läßt glühende Kohlen zu-
rück; der Boden, die Wände, die Steine, die Asche, alles glüht
bald, und in diesen glühenden Schlund legt man die zerhackten
Hirsche, Wildschweine und Stiere, vielleicht auch ganz; nachher
verschließt man die Oeffnung mit Erde und Steinen und nach
mehreren Stunden wird das Fleisch von der äußersten Schicht
befreit, sehr appetitlich aufgetragen? Aufgetragen? Auf Tische?
Gewiß auf Tische mit dem schönsten grünen Teppich. Welcher
Tisch? Welcher Teppich? Der grüne Rasen auf einer Wald-
wiese, und als Sitz dient ebenfalls der weiche Rasen; als Zelt
dienen große Eichen, als Schmuck die Waffen, die an den Bäumen
aufgehängt sind, als Decke der gestirnte Himmel, als Beleuch-
tung der volle Mond, als Duft der nächtliche Geruch der Wald-
blumen, als Musiker die Nachtigallen.

Mehrere Landstreicher, die als Wachen am Waldrande und
an den Eingängen zu dem Schlupfwinkel aufgestellt waren, sorg-
ten dafür, daß die Schaar nicht gestört werde für den Fall, daß
die Ritter, wenn sie die Plünderung des bischöflichen Schlosses er-
führen und einen Angriff auf ihre Burgen fürchteten, sich mit
ihren Mannen aufgemacht hätten, die Landstreicher zu verfolgen.

Der Bischof Woldemar übertraf sich, trotz seines Aergers,
als Koch; auch hatte sich der Hunger bei ihm eingestellt, als er
für andere kochte, so daß er recht ansehnlich aß. Lange noch
sprach man unter den Landstreichern von der schwärzlichen Brühe,
mit welcher der heilige Mann einen großen Kessel füllte, und in
die jeder sein Stück geröstetes Fleisch tauchte. Sie bestand aus
altem Wein und Oel, der mit Thymian und anderen Kräutern
aromatisch gemacht war. Man fand sie vortrefflich, und die Nonne
sagte zu ihrem Jäger:

-- Jch wundere mich nun nicht mehr, daß der Bischof
immer so unnachsichtig gegen seine Köche war, daß er sie
bei dem geringsten Versehen peitschen ließ.. Der Herr Bischof
verstand ja besser zu kochen als alle.

Nur zwei Personen nahmen geringen Antheil an dem Fest-
mahle: der Eremit und die junge Leibeigene, welche neben Sieg-
fried saß. Dieser aß tapfer, aber der Mönch blickte träumerisch
zu dem Himmel hinauf, und die kleine Gudrun sah träumerisch
-- Siegfried an. Die goldenen und silbernen Becher kreisten
von Hand zu Hand; die Weinschläuche wurden leer; man scherzte,
man lachte und küßte. Auch kam es wohl bisweilen eines hüb-
schen Gesichtchens wegen zum Streite zwischen zwei Burschen,
wie es bei allen Gelagen der alten Angelsachsen gewesen ist.
Da nahm man ohne langes Zögern die Schwerdter oder Keulen
von den Bäumen, und es kam zum muthwilligen Kampfe. Em-
pfing Einer eine Wunde, so wurde er verbunden, und Niemand
trug dem Sieger es nach.

Bei andern Gruppen hörte man lustige, seltsame Reden:

-- Ach, die gute Zeit, sagte Wolfszahn, der an einem
Hirschknochen nagte, die gute Zeit der Unordnung, der Plün-
derung, der Straßenkämpfe, der Belagerung von Burgen und
Bischofsschlössern! Ach die gute Zeit, welche uns die Ritter und
Pfaffen machen.

-- Siegfried hat es selbst gesagt, das alte Angelsachsen-
land brennt, laßt uns auf seinen Trümmern tanzen und trinken
und lieben.

-- Ach, der große Bischof! Gesegnet seiest Du, großer
Ansgarius, der Du in der Kirche zu Hamburg unter Weihrauch
und Blumen unsere Altvordern getauft hast. Gesegnet seiest Du,
denn Du hast die Leibeigenschaft, die Plünderung, den Brand, die
Metzelei ins Land gebracht.

-- Ach, was ist unser Vaterland, das stolze männliche Ge-
burtsland von Hengist und Horsa.

[Ende Spaltensatz]

Zur Unterhaltung und Belehrung. 38
[Beginn Spaltensatz] sehr kränklich. Jn diesem Jahre ist die Arme endlich glücklicher-
weise gestorben. Meine Söhne waren Männer geworden; sie
und ich nebst einigen andern Leibeigenen waren es müde, von
früh bis in die Nacht zu arbeiten für den Ritter und dessen
Mannen, und wir entflohen deshalb von seinen Besitzungen.
Wir wollten nach den Gütern des Bischofs von Schleswig flie-
hen, also eine Knechtschaft mit der andern vertauschen; wir hofften,
der Mann Gottes würde vielleicht minder schlecht sein als der
Ritter. Diesem aber war an mir gelegen, da ich so viele Jahre
hindurch zu seinem Vortheile die Ländereien so gut als möglich
bearbeitet hatte. Er kannte unsern Zufluchtsort, ließ einige seiner
Mannen aufsitzen und uns von dem Bischofe zurückfordern, der
uns wirklich zurückgab und uns sogar von seinen Leuten binden
ließ. Die Mannen des Ritters führten uns zurück, um uns zu
zwingen, unsere Felder zu bebauen; aber die guten Landstreicher
haben die Dänen getödtet und uns befreit. So wollen wir denn
alle, meine Söhne und diese Leibeigenen da, auch Landstreicher
sein, wenn Jhr uns aufnehmen wollt. Auch wir haben schwere
Leiden zu rächen, und Jhr werdet sehen, wie wir gegen die Ritter
und die Bischöfe auftreten.

— Ja, ja, riefen seine Gefährten, besser jetzt in Angelsachsen-
land mit den Landstreichern ziehen, als die Felder unserer Väter
unter der Zuchtruthe des Dänischen Ritters und seiner Mannen
bebauen.

— Bischof, Bischof, sprach Siegfried zu dem Prälaten, das
haben Deine Verbündeten, Deine Mitschuldigen, aus unserem
alten, sonst so fruchtbaren, ruhmreichen Lande gemacht; aber bei
der Fackel der Feuersbrunst, bei dem Blute des Mordes schwöre
ich Dir, es wird die Zeit kommen, da die Prälaten und
Herren nur über rauchende Trümmer und gebleichte Gebeine
herrschen werden. Jhr, meine Brüder, möget denn gleich uns
Umherirrende sein, Wölfe; lebet wie wir, gleich Wölfen, aber in
Freude und Lust, im Sommer im grünen Walde, im Winter in
warmen Höhlen. Auf Brüder, auf, die Sonne steigt; wir haben
da auf dem Wagen Beute zu vertheilen auf unserem Wege.
Auf kleine Gudrun, auf, schöne Nonne! Die Herren geplündert
und den Armen geschenkt und für uns nur so viel behalten, daß
wir diese Nacht unter den alten Eichen ein großes Fest feiern
können. Auf! wir haben einen Bischof als Koch, werden also
essen wie Fürsten, und morgen, ist der letzte Schlauch geleert,
zur Jagd! — zur Jagd, so lange es in Angelsachsenland noch
eine Ritterburg und ein Bischofsschloß giebt.

Und die Schaar brach wiederum auf unter dem Gesange
der Wölfe. Als sie mit Sonnenuntergang in einem ihrer Ver-
stecke ankamen, war die ganze Beute aus dem bischöflichen
Schlosse an die Armen vertheilt und auf den Wagen nichts übrig
geblieben als einige Decken für die Frauen, die goldenen und
silbernen Trinkgeschirre und Lebensmittel, die für das Abendfest-
mahl eben hinreichten. Die acht Paar Stiere an den Wagen
sollten dazu gebraten werden, denn unterwegs hatte sich die
Schaar ansehnlich verstärkt durch Leibeigene, die alle zur
Verzweiflung getrieben waren, ungerechnet die hübschen Mäd-
chen, die auch Lust hatten, eine Zeit lang mit den Wölfen zu
ziehen.



Welch' schönes Festgelage unter den Wölfen! Hirsche und
Eber, die am Tage vorher im Walde erlegt waren, wurden gleich
den Zugthieren zerlegt und im Ofen gebraten. Ein Ofen im
Walde? Ein Ofen, der Stiere, Hirsche und Wildschweine fassen
konnte? Ja wohl! die Landstreicher hatten eine tiefe Grube
ausgehöhlt und mit Steinen gepflastert. Man füllte sie mit
dürrem Holze — ein Paar abgestorbene Eichen gnügten dazu —
[Spaltenumbruch] man zündete dasselbe an. Das Holz läßt glühende Kohlen zu-
rück; der Boden, die Wände, die Steine, die Asche, alles glüht
bald, und in diesen glühenden Schlund legt man die zerhackten
Hirsche, Wildschweine und Stiere, vielleicht auch ganz; nachher
verschließt man die Oeffnung mit Erde und Steinen und nach
mehreren Stunden wird das Fleisch von der äußersten Schicht
befreit, sehr appetitlich aufgetragen? Aufgetragen? Auf Tische?
Gewiß auf Tische mit dem schönsten grünen Teppich. Welcher
Tisch? Welcher Teppich? Der grüne Rasen auf einer Wald-
wiese, und als Sitz dient ebenfalls der weiche Rasen; als Zelt
dienen große Eichen, als Schmuck die Waffen, die an den Bäumen
aufgehängt sind, als Decke der gestirnte Himmel, als Beleuch-
tung der volle Mond, als Duft der nächtliche Geruch der Wald-
blumen, als Musiker die Nachtigallen.

Mehrere Landstreicher, die als Wachen am Waldrande und
an den Eingängen zu dem Schlupfwinkel aufgestellt waren, sorg-
ten dafür, daß die Schaar nicht gestört werde für den Fall, daß
die Ritter, wenn sie die Plünderung des bischöflichen Schlosses er-
führen und einen Angriff auf ihre Burgen fürchteten, sich mit
ihren Mannen aufgemacht hätten, die Landstreicher zu verfolgen.

Der Bischof Woldemar übertraf sich, trotz seines Aergers,
als Koch; auch hatte sich der Hunger bei ihm eingestellt, als er
für andere kochte, so daß er recht ansehnlich aß. Lange noch
sprach man unter den Landstreichern von der schwärzlichen Brühe,
mit welcher der heilige Mann einen großen Kessel füllte, und in
die jeder sein Stück geröstetes Fleisch tauchte. Sie bestand aus
altem Wein und Oel, der mit Thymian und anderen Kräutern
aromatisch gemacht war. Man fand sie vortrefflich, und die Nonne
sagte zu ihrem Jäger:

— Jch wundere mich nun nicht mehr, daß der Bischof
immer so unnachsichtig gegen seine Köche war, daß er sie
bei dem geringsten Versehen peitschen ließ.. Der Herr Bischof
verstand ja besser zu kochen als alle.

Nur zwei Personen nahmen geringen Antheil an dem Fest-
mahle: der Eremit und die junge Leibeigene, welche neben Sieg-
fried saß. Dieser aß tapfer, aber der Mönch blickte träumerisch
zu dem Himmel hinauf, und die kleine Gudrun sah träumerisch
— Siegfried an. Die goldenen und silbernen Becher kreisten
von Hand zu Hand; die Weinschläuche wurden leer; man scherzte,
man lachte und küßte. Auch kam es wohl bisweilen eines hüb-
schen Gesichtchens wegen zum Streite zwischen zwei Burschen,
wie es bei allen Gelagen der alten Angelsachsen gewesen ist.
Da nahm man ohne langes Zögern die Schwerdter oder Keulen
von den Bäumen, und es kam zum muthwilligen Kampfe. Em-
pfing Einer eine Wunde, so wurde er verbunden, und Niemand
trug dem Sieger es nach.

Bei andern Gruppen hörte man lustige, seltsame Reden:

— Ach, die gute Zeit, sagte Wolfszahn, der an einem
Hirschknochen nagte, die gute Zeit der Unordnung, der Plün-
derung, der Straßenkämpfe, der Belagerung von Burgen und
Bischofsschlössern! Ach die gute Zeit, welche uns die Ritter und
Pfaffen machen.

— Siegfried hat es selbst gesagt, das alte Angelsachsen-
land brennt, laßt uns auf seinen Trümmern tanzen und trinken
und lieben.

— Ach, der große Bischof! Gesegnet seiest Du, großer
Ansgarius, der Du in der Kirche zu Hamburg unter Weihrauch
und Blumen unsere Altvordern getauft hast. Gesegnet seiest Du,
denn Du hast die Leibeigenschaft, die Plünderung, den Brand, die
Metzelei ins Land gebracht.

— Ach, was ist unser Vaterland, das stolze männliche Ge-
burtsland von Hengist und Horsa.

[Ende Spaltensatz]
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Man füllte sie mit dürrem Holze — ein Paar abgestorbene Eichen gnügten dazu — man zündete dasselbe an. Das Holz läßt glühende Kohlen zu- rück; der Boden, die Wände, die Steine, die Asche, alles glüht bald, und in diesen glühenden Schlund legt man die zerhackten Hirsche, Wildschweine und Stiere, vielleicht auch ganz; nachher verschließt man die Oeffnung mit Erde und Steinen und nach mehreren Stunden wird das Fleisch von der äußersten Schicht befreit, sehr appetitlich aufgetragen? Aufgetragen? Auf Tische? Gewiß auf Tische mit dem schönsten grünen Teppich. Welcher Tisch? Welcher Teppich? Der grüne Rasen auf einer Wald- wiese, und als Sitz dient ebenfalls der weiche Rasen; als Zelt dienen große Eichen, als Schmuck die Waffen, die an den Bäumen aufgehängt sind, als Decke der gestirnte Himmel, als Beleuch- tung der volle Mond, als Duft der nächtliche Geruch der Wald- blumen, als Musiker die Nachtigallen. Mehrere Landstreicher, die als Wachen am Waldrande und an den Eingängen zu dem Schlupfwinkel aufgestellt waren, sorg- ten dafür, daß die Schaar nicht gestört werde für den Fall, daß die Ritter, wenn sie die Plünderung des bischöflichen Schlosses er- führen und einen Angriff auf ihre Burgen fürchteten, sich mit ihren Mannen aufgemacht hätten, die Landstreicher zu verfolgen. Der Bischof Woldemar übertraf sich, trotz seines Aergers, als Koch; auch hatte sich der Hunger bei ihm eingestellt, als er für andere kochte, so daß er recht ansehnlich aß. Lange noch sprach man unter den Landstreichern von der schwärzlichen Brühe, mit welcher der heilige Mann einen großen Kessel füllte, und in die jeder sein Stück geröstetes Fleisch tauchte. Sie bestand aus altem Wein und Oel, der mit Thymian und anderen Kräutern aromatisch gemacht war. Man fand sie vortrefflich, und die Nonne sagte zu ihrem Jäger: — Jch wundere mich nun nicht mehr, daß der Bischof immer so unnachsichtig gegen seine Köche war, daß er sie bei dem geringsten Versehen peitschen ließ.. Der Herr Bischof verstand ja besser zu kochen als alle. Nur zwei Personen nahmen geringen Antheil an dem Fest- mahle: der Eremit und die junge Leibeigene, welche neben Sieg- fried saß. Dieser aß tapfer, aber der Mönch blickte träumerisch zu dem Himmel hinauf, und die kleine Gudrun sah träumerisch — Siegfried an. Die goldenen und silbernen Becher kreisten von Hand zu Hand; die Weinschläuche wurden leer; man scherzte, man lachte und küßte. Auch kam es wohl bisweilen eines hüb- schen Gesichtchens wegen zum Streite zwischen zwei Burschen, wie es bei allen Gelagen der alten Angelsachsen gewesen ist. Da nahm man ohne langes Zögern die Schwerdter oder Keulen von den Bäumen, und es kam zum muthwilligen Kampfe. Em- pfing Einer eine Wunde, so wurde er verbunden, und Niemand trug dem Sieger es nach. Bei andern Gruppen hörte man lustige, seltsame Reden: — Ach, die gute Zeit, sagte Wolfszahn, der an einem Hirschknochen nagte, die gute Zeit der Unordnung, der Plün- derung, der Straßenkämpfe, der Belagerung von Burgen und Bischofsschlössern! Ach die gute Zeit, welche uns die Ritter und Pfaffen machen. — Siegfried hat es selbst gesagt, das alte Angelsachsen- land brennt, laßt uns auf seinen Trümmern tanzen und trinken und lieben. — Ach, der große Bischof! Gesegnet seiest Du, großer Ansgarius, der Du in der Kirche zu Hamburg unter Weihrauch und Blumen unsere Altvordern getauft hast. Gesegnet seiest Du, denn Du hast die Leibeigenschaft, die Plünderung, den Brand, die Metzelei ins Land gebracht. — Ach, was ist unser Vaterland, das stolze männliche Ge- burtsland von Hengist und Horsa.

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Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Lieferung. Berlin, 3. Februar 1873, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social02_1873/14>, abgerufen am 21.11.2024.