Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 8. Lieferung, Nr. 4. Berlin, 22. August 1874.

Bild:
<< vorherige Seite
letzte Seite

Zur Unterhaltung und Belehrung. 212
[Beginn Spaltensatz] floß eine Thräne nach der andern diesem Auge, womit sie ihren
Sohn von der Geburt bis zur Todesstunde so sorgsam bewacht
hatte.

-- Er war so gut, so gut, schluchzte sie, und wenn ich ihn
bat sich zu schonen, sagte er jedesmal: Mutter, es soll, es darf
dir an nichts fehlen. Darum arbeite ich. Ach jeder, selbst sein
Herr liebte ihn. Denken Sie nur, anfangs schickte er meinem
armen, todten Fritz noch immer das halbe Gehalt, obgleich Fritz,
so gern er es auch gethan hätte, nicht das Geringste arbeiten
konnte. Aber Herr F. muß uns bei seiner Reise nach Berlin
wohl ganz vergessen haben, denn er hat nicht das Geringste hin-
terlassen, daß man meinen armen Sohn unterstützen sollte.
Und da hat er gehungert und gefroren bis er jetzt todt, ganz
todt ist.

Und die Arme weinte bitterlich.

Als ich das Zimmer verließ, bewarf mich der eisige Wind
mit unzähligen Schneeflocken. Aber ich achtete nicht darauf.
Und wenn der schrecklichste Gewittersturm gerast hätte; er hätte
den Sturm in meinem Jnnern nicht beschwören können. Ach die
großartigste Naturscene macht auf uns lange nicht denselben
Eindruck, wie die Sterbestunde eines Unglücklichen.

Dem Sarge des armen Schreibers folgten nur Wenige.
Ein einfaches Grab nahm den Armen auf Alle seine Qualen,
alle seine Hoffnungen schlummern nun längst mit ihm den
Todesschlaf.

Jm Geiste drücke ich Dir die Hand, unglückseliger Mensch!
Betrogen, schändlich betrogen um die Freuden dieses Lebens,
wandeltest Du, die Brust voller banger Befürchtungen, schon früh
zum Jenseits hinüber. Kein Freudenstrahl erhellte, wenn auch
nur für kurze Zeit, das Dunkel Deines Daseins, kein schimmern-
des Denkmal bewahrt Deinen Namen für die Nachwelt, aber die
aufrichtigen Thränen Deiner Mutter, Dein thränenreiches Erden-
loos, sie werden Dich bei dem höchsten Richter besser empfehlen
als ein Granitstein mit goldener Schrift.



Ein bekehrter Pfaffe.

Jn einer strenggläubigen Stadt unseres lieben Vaterlandes
predigte jüngst der Pfarrer gegen die Social=Demokraten und
erzählte seinen Zuhörern so schauderhafte Geschichten von ihnen,
daß die frommen Leute eine Gänsehaut vor Schreck bekamen.
Endlich kam er zum Schlusse seiner Predigt und voller Emphase
rief er aus: "Die Social=Demokraten sind so schlecht, daß sie
alle in der Hölle brennen werden, und wenn es nicht wahr ist,
was ich hier sage, so möge mich auf der Stelle der Teufel holen!"
Bei diesen Worten schlug er heftig auf die Brüstung der Kanzel,
so daß das Buch, welches neben ihm lag, herunterfiel. Nicht
weit von der Kanzel saß ein Amerikaner, dessen Bedienter ein
Mohr war; er gab diesem einen Wink, das Buch aufzuheben
und achtete nicht weiter auf ihn. Der Mohr gehorchte und be-
stieg dann die Treppe zur Kanzel, um dem Pfarrer das Buch
zurück zu geben. Als er die letzte Stufe erreicht hatte, wieder-
holte eben der fromme Mann seine Versicherung, daß ihn der
Teufel holen möge, wenn das nicht wahr sei, was er über die
Social=Demokraten gesagt. Der Mohr trat zwar ziemlich leise
auf, aber der Pfarrer hörte doch die Tritte und wendete sich um.
Voller Bestürzung sah er den Schwarzen auf sich zuschreiten, er
glaubte, der Leibhaftige habe ihn schon wegen seiner Aeußerung
beim Kragen. -- "Es ist zwar möglich," sagte er mit zitternder
Stimme, zu seiner Gemeinde, "daß mancher Gute unter diesen
Social=Demokraten ist;" er wendete sich dann um und sah den
Schwarzen immer näher auf sich zukommen; der Angstschweiß
tritt ihm auf die Stirne und voller Verzweiflung ruft er aus:
"Es sind sogar sehr viele Gute unter ihnen!" Nach diesen Wor-
ten wendete er sich wieder um, der Mohr stand dicht hinter ihm,
und der an allen Gliedern zitternde Priester sah sich schon von
den Krallen des Beelzebub erfaßt; er raffte seine letzte Kraft zu-
[Spaltenumbruch] sammen, und halb zum Mohren, halb zu seiner Gemeinde ge-
wendet, ruft er aus: "Hol' mich der Teufel, wenn nicht alle
Social=Demokraten besser sind, als wir!" Der geängstigte Priester
fiel dann in eine Ohumacht, aus der er erst nach langer Zeit
erwachte.



Gemüthliches Gefängnißleben.

Jn einer der nordöstlichen Provinzen Oesterreichs befindet
sich ein Städtchen und in diesem Städtchen eine Strafanstalt.
Gingen einmal die Jnsassen sothaner Anstalt in's Freie, um ir-
gend eine Arbeit auszuführen. Alles in schönster Ordnung, voran
die Sträflinge paarweise, trapp, trapp, in gemäßigtem Tempo,
hintendrein der Aufseher mit dem gewissen Ausdruck "Respect
vor's Militair" im Gesichte und mit einer geladenen Doppel-
flinte in der Hand. Die Arbeit ist verrichtet und der Zug kehrt
heim. Und wiederum voran die Sträflinge paarweise trapp,
trapp, und hinterdrein -- doch nein, nicht ganz hinterdrein, aber
in der vorletzten Reihe der gefürchtete Aufseher mit dem Ausdruck
der höchsten Schnapsseligkeit im Gesichte, kaum fähig, sich auf
den Beinen zu erhalten und eben darum geführt von zwei weich-
herzigen Häftlingen, welche ihrem sonst so gestrengen Cerberus
in verständnißmäßiger Erkenntniß seiner Lage liebevoll unter die
Arme greifen und ihn sanft ins Haus geleiten. Und jetzt erst,
ganz hinterdrein, marschirt noch Jemand -- der letzte Sträfling
mit der geladenen Doppelflinte in der Hand. Zu Hause ange-
kommen, entledigen sich die beiden Häftlinge des schnapsseligen
Wärters, der Sträfling der geladenen Doppelflinte, wieder Alles
in schönster Ordnung, und die Jdylle aus dem Strafhause ist
für heute zu Ende.



Officielle Ehrenbeleidigung.

Charlottenburg, die Nachbarstadt der Metropole der preu-
ßischen Jntelligenz, erfreut sich eines Hundesteuer=Reglements,
das ein wahres Meisterstück von redactioneller Arbeit zu sein
scheint. Wörtlich ( § 10. ) heißt es darin: "Persönlich befreit
von der Hundesteuer sind nur die bei dem königlichen Hofe accre-
ditirten fremden Botschafter, Gesandten, Geschäftsträger "



Album der Poesie.
Die abgestellte Hungersnoth.
Als im Lande Hungersnoth war
Und dem König ward berichtet.
Jn des Reiches reichsten Städten
Stürben viele Armen Hungers:
Höret, welche rasche Auskunft
Welche Abhülf kurz und bündig,
Peros traf, der Perserkönig.
Eigenhändig schrieb er einen
Brief an jede Stadt im Reiche
Dieses Jnhalts: Wo ein Armer
Hungers stirbt in euren Mauern
Werd' ich für den Armen einen
Reichen nehmen und im Kerker
Auch ihn Hungers sterben lassen. --
Niemand starb im Lande Hungers,
Und die Reichen selber brauchten
Nicht zu hungern; mit den Armen
Nur den Ueberfluß zu theilen.
Fr. Rückert.


[Ende Spaltensatz]

Inhalt der 8. Lieferung. Nr. 4. 1. Politisch und Social. -- 2. Die Reise nach Jkarien. ( Roman von Cabet ) -- 3. Der Schreiber. -- 4. Ein
bekehrter Pfaffe. -- 5. Gemüthliches Gefängnißleben. -- 6. Offfcielle Ehrenbeleidigung. -- 7. Album der Poesie.



Druck und Verlag von C. Jhring's Nfgr. in Berlin, Dresdenerstraße 84. -- Verantwortlich für die Redaction: L. Pfeiffer in Berlin.

Zur Unterhaltung und Belehrung. 212
[Beginn Spaltensatz] floß eine Thräne nach der andern diesem Auge, womit sie ihren
Sohn von der Geburt bis zur Todesstunde so sorgsam bewacht
hatte.

— Er war so gut, so gut, schluchzte sie, und wenn ich ihn
bat sich zu schonen, sagte er jedesmal: Mutter, es soll, es darf
dir an nichts fehlen. Darum arbeite ich. Ach jeder, selbst sein
Herr liebte ihn. Denken Sie nur, anfangs schickte er meinem
armen, todten Fritz noch immer das halbe Gehalt, obgleich Fritz,
so gern er es auch gethan hätte, nicht das Geringste arbeiten
konnte. Aber Herr F. muß uns bei seiner Reise nach Berlin
wohl ganz vergessen haben, denn er hat nicht das Geringste hin-
terlassen, daß man meinen armen Sohn unterstützen sollte.
Und da hat er gehungert und gefroren bis er jetzt todt, ganz
todt ist.

Und die Arme weinte bitterlich.

Als ich das Zimmer verließ, bewarf mich der eisige Wind
mit unzähligen Schneeflocken. Aber ich achtete nicht darauf.
Und wenn der schrecklichste Gewittersturm gerast hätte; er hätte
den Sturm in meinem Jnnern nicht beschwören können. Ach die
großartigste Naturscene macht auf uns lange nicht denselben
Eindruck, wie die Sterbestunde eines Unglücklichen.

Dem Sarge des armen Schreibers folgten nur Wenige.
Ein einfaches Grab nahm den Armen auf Alle seine Qualen,
alle seine Hoffnungen schlummern nun längst mit ihm den
Todesschlaf.

Jm Geiste drücke ich Dir die Hand, unglückseliger Mensch!
Betrogen, schändlich betrogen um die Freuden dieses Lebens,
wandeltest Du, die Brust voller banger Befürchtungen, schon früh
zum Jenseits hinüber. Kein Freudenstrahl erhellte, wenn auch
nur für kurze Zeit, das Dunkel Deines Daseins, kein schimmern-
des Denkmal bewahrt Deinen Namen für die Nachwelt, aber die
aufrichtigen Thränen Deiner Mutter, Dein thränenreiches Erden-
loos, sie werden Dich bei dem höchsten Richter besser empfehlen
als ein Granitstein mit goldener Schrift.



Ein bekehrter Pfaffe.

Jn einer strenggläubigen Stadt unseres lieben Vaterlandes
predigte jüngst der Pfarrer gegen die Social=Demokraten und
erzählte seinen Zuhörern so schauderhafte Geschichten von ihnen,
daß die frommen Leute eine Gänsehaut vor Schreck bekamen.
Endlich kam er zum Schlusse seiner Predigt und voller Emphase
rief er aus: „Die Social=Demokraten sind so schlecht, daß sie
alle in der Hölle brennen werden, und wenn es nicht wahr ist,
was ich hier sage, so möge mich auf der Stelle der Teufel holen!“
Bei diesen Worten schlug er heftig auf die Brüstung der Kanzel,
so daß das Buch, welches neben ihm lag, herunterfiel. Nicht
weit von der Kanzel saß ein Amerikaner, dessen Bedienter ein
Mohr war; er gab diesem einen Wink, das Buch aufzuheben
und achtete nicht weiter auf ihn. Der Mohr gehorchte und be-
stieg dann die Treppe zur Kanzel, um dem Pfarrer das Buch
zurück zu geben. Als er die letzte Stufe erreicht hatte, wieder-
holte eben der fromme Mann seine Versicherung, daß ihn der
Teufel holen möge, wenn das nicht wahr sei, was er über die
Social=Demokraten gesagt. Der Mohr trat zwar ziemlich leise
auf, aber der Pfarrer hörte doch die Tritte und wendete sich um.
Voller Bestürzung sah er den Schwarzen auf sich zuschreiten, er
glaubte, der Leibhaftige habe ihn schon wegen seiner Aeußerung
beim Kragen. — „Es ist zwar möglich,“ sagte er mit zitternder
Stimme, zu seiner Gemeinde, „daß mancher Gute unter diesen
Social=Demokraten ist;“ er wendete sich dann um und sah den
Schwarzen immer näher auf sich zukommen; der Angstschweiß
tritt ihm auf die Stirne und voller Verzweiflung ruft er aus:
„Es sind sogar sehr viele Gute unter ihnen!“ Nach diesen Wor-
ten wendete er sich wieder um, der Mohr stand dicht hinter ihm,
und der an allen Gliedern zitternde Priester sah sich schon von
den Krallen des Beelzebub erfaßt; er raffte seine letzte Kraft zu-
[Spaltenumbruch] sammen, und halb zum Mohren, halb zu seiner Gemeinde ge-
wendet, ruft er aus: „Hol' mich der Teufel, wenn nicht alle
Social=Demokraten besser sind, als wir!“ Der geängstigte Priester
fiel dann in eine Ohumacht, aus der er erst nach langer Zeit
erwachte.



Gemüthliches Gefängnißleben.

Jn einer der nordöstlichen Provinzen Oesterreichs befindet
sich ein Städtchen und in diesem Städtchen eine Strafanstalt.
Gingen einmal die Jnsassen sothaner Anstalt in's Freie, um ir-
gend eine Arbeit auszuführen. Alles in schönster Ordnung, voran
die Sträflinge paarweise, trapp, trapp, in gemäßigtem Tempo,
hintendrein der Aufseher mit dem gewissen Ausdruck „Respect
vor's Militair“ im Gesichte und mit einer geladenen Doppel-
flinte in der Hand. Die Arbeit ist verrichtet und der Zug kehrt
heim. Und wiederum voran die Sträflinge paarweise trapp,
trapp, und hinterdrein — doch nein, nicht ganz hinterdrein, aber
in der vorletzten Reihe der gefürchtete Aufseher mit dem Ausdruck
der höchsten Schnapsseligkeit im Gesichte, kaum fähig, sich auf
den Beinen zu erhalten und eben darum geführt von zwei weich-
herzigen Häftlingen, welche ihrem sonst so gestrengen Cerberus
in verständnißmäßiger Erkenntniß seiner Lage liebevoll unter die
Arme greifen und ihn sanft ins Haus geleiten. Und jetzt erst,
ganz hinterdrein, marschirt noch Jemand — der letzte Sträfling
mit der geladenen Doppelflinte in der Hand. Zu Hause ange-
kommen, entledigen sich die beiden Häftlinge des schnapsseligen
Wärters, der Sträfling der geladenen Doppelflinte, wieder Alles
in schönster Ordnung, und die Jdylle aus dem Strafhause ist
für heute zu Ende.



Officielle Ehrenbeleidigung.

Charlottenburg, die Nachbarstadt der Metropole der preu-
ßischen Jntelligenz, erfreut sich eines Hundesteuer=Reglements,
das ein wahres Meisterstück von redactioneller Arbeit zu sein
scheint. Wörtlich ( § 10. ) heißt es darin: „Persönlich befreit
von der Hundesteuer sind nur die bei dem königlichen Hofe accre-
ditirten fremden Botschafter, Gesandten, Geschäftsträger



Album der Poesie.
Die abgestellte Hungersnoth.
Als im Lande Hungersnoth war
Und dem König ward berichtet.
Jn des Reiches reichsten Städten
Stürben viele Armen Hungers:
Höret, welche rasche Auskunft
Welche Abhülf kurz und bündig,
Peros traf, der Perserkönig.
Eigenhändig schrieb er einen
Brief an jede Stadt im Reiche
Dieses Jnhalts: Wo ein Armer
Hungers stirbt in euren Mauern
Werd' ich für den Armen einen
Reichen nehmen und im Kerker
Auch ihn Hungers sterben lassen. —
Niemand starb im Lande Hungers,
Und die Reichen selber brauchten
Nicht zu hungern; mit den Armen
Nur den Ueberfluß zu theilen.
Fr. Rückert.


[Ende Spaltensatz]

Inhalt der 8. Lieferung. Nr. 4. 1. Politisch und Social. — 2. Die Reise nach Jkarien. ( Roman von Cabet ) — 3. Der Schreiber. — 4. Ein
bekehrter Pfaffe. — 5. Gemüthliches Gefängnißleben. — 6. Offfcielle Ehrenbeleidigung. — 7. Album der Poesie.



Druck und Verlag von C. Jhring's Nfgr. in Berlin, Dresdenerstraße 84. — Verantwortlich für die Redaction: L. Pfeiffer in Berlin.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jArticle" n="1">
        <p><pb facs="#f0008" n="212"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Zur Unterhaltung und Belehrung.</hi> 212</fw><cb type="start"/>
floß eine Thräne nach der andern diesem Auge, womit sie ihren<lb/>
Sohn von der Geburt bis zur Todesstunde so sorgsam bewacht<lb/>
hatte.</p><lb/>
        <p>&#x2014; Er war so gut, so gut, schluchzte sie, und wenn ich ihn<lb/>
bat sich zu schonen, sagte er jedesmal: Mutter, es soll, es darf<lb/>
dir an nichts fehlen. Darum arbeite ich. Ach jeder, selbst sein<lb/>
Herr liebte ihn. Denken Sie nur, anfangs schickte er meinem<lb/>
armen, todten Fritz noch immer das halbe Gehalt, obgleich Fritz,<lb/>
so gern er es auch gethan hätte, nicht das Geringste arbeiten<lb/>
konnte. Aber Herr F. muß uns bei seiner Reise nach Berlin<lb/>
wohl ganz vergessen haben, denn er hat nicht das Geringste hin-<lb/>
terlassen, daß man meinen armen Sohn unterstützen sollte.<lb/>
Und da hat er gehungert und gefroren bis er jetzt todt, ganz<lb/>
todt ist. </p><lb/>
        <p>Und die Arme weinte bitterlich.</p><lb/>
        <p>Als ich das Zimmer verließ, bewarf mich der eisige Wind<lb/>
mit unzähligen Schneeflocken. Aber ich achtete nicht darauf.<lb/>
Und wenn der schrecklichste Gewittersturm gerast hätte; er hätte<lb/>
den Sturm in meinem Jnnern nicht beschwören können. Ach die<lb/>
großartigste Naturscene macht auf uns lange nicht denselben<lb/>
Eindruck, wie die Sterbestunde eines Unglücklichen.</p><lb/>
        <p>Dem Sarge des armen Schreibers folgten nur Wenige.<lb/>
Ein einfaches Grab nahm den Armen auf Alle seine Qualen,<lb/>
alle seine Hoffnungen schlummern nun längst mit ihm den<lb/>
Todesschlaf.</p><lb/>
        <p>Jm Geiste drücke ich Dir die Hand, unglückseliger Mensch!<lb/>
Betrogen, schändlich betrogen um die Freuden dieses Lebens,<lb/>
wandeltest Du, die Brust voller banger Befürchtungen, schon früh<lb/>
zum Jenseits hinüber. Kein Freudenstrahl erhellte, wenn auch<lb/>
nur für kurze Zeit, das Dunkel Deines Daseins, kein schimmern-<lb/>
des Denkmal bewahrt Deinen Namen für die Nachwelt, aber die<lb/>
aufrichtigen Thränen Deiner Mutter, Dein thränenreiches Erden-<lb/>
loos, sie werden Dich bei dem höchsten Richter besser empfehlen<lb/>
als ein Granitstein mit goldener Schrift.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jArticle" n="1">
        <head>Ein bekehrter Pfaffe.</head><lb/>
        <p>Jn einer strenggläubigen Stadt unseres lieben Vaterlandes<lb/>
predigte jüngst der Pfarrer gegen die Social=Demokraten und<lb/>
erzählte seinen Zuhörern so schauderhafte Geschichten von ihnen,<lb/>
daß die frommen Leute eine Gänsehaut vor Schreck bekamen.<lb/>
Endlich kam er zum Schlusse seiner Predigt und voller Emphase<lb/>
rief er aus: &#x201E;Die Social=Demokraten sind so schlecht, daß sie<lb/>
alle in der Hölle brennen werden, und wenn es nicht wahr ist,<lb/>
was ich hier sage, so möge mich auf der Stelle der Teufel holen!&#x201C;<lb/>
Bei diesen Worten schlug er heftig auf die Brüstung der Kanzel,<lb/>
so daß das Buch, welches neben ihm lag, herunterfiel. Nicht<lb/>
weit von der Kanzel saß ein Amerikaner, dessen Bedienter ein<lb/>
Mohr war; er gab diesem einen Wink, das Buch aufzuheben<lb/>
und achtete nicht weiter auf ihn. Der Mohr gehorchte und be-<lb/>
stieg dann die Treppe zur Kanzel, um dem Pfarrer das Buch<lb/>
zurück zu geben. Als er die letzte Stufe erreicht hatte, wieder-<lb/>
holte eben der fromme Mann seine Versicherung, daß ihn der<lb/>
Teufel holen möge, wenn das nicht wahr sei, was er über die<lb/>
Social=Demokraten gesagt. Der Mohr trat zwar ziemlich leise<lb/>
auf, aber der Pfarrer hörte doch die Tritte und wendete sich um.<lb/>
Voller Bestürzung sah er den Schwarzen auf sich zuschreiten, er<lb/>
glaubte, der Leibhaftige habe ihn schon wegen seiner Aeußerung<lb/>
beim Kragen. &#x2014; &#x201E;Es ist zwar möglich,&#x201C; sagte er mit zitternder<lb/>
Stimme, zu seiner Gemeinde, &#x201E;daß mancher Gute unter diesen<lb/>
Social=Demokraten ist;&#x201C; er wendete sich dann um und sah den<lb/>
Schwarzen immer näher auf sich zukommen; der Angstschweiß<lb/>
tritt ihm auf die Stirne und voller Verzweiflung ruft er aus:<lb/>
&#x201E;Es sind sogar sehr viele Gute unter ihnen!&#x201C; Nach diesen Wor-<lb/>
ten wendete er sich wieder um, der Mohr stand dicht hinter ihm,<lb/>
und der an allen Gliedern zitternde Priester sah sich schon von<lb/>
den Krallen des Beelzebub erfaßt; er raffte seine letzte Kraft zu-<lb/><cb n="2"/>
sammen, und halb zum Mohren, halb zu seiner Gemeinde ge-<lb/>
wendet, ruft er aus: &#x201E;Hol' mich der Teufel, wenn nicht alle<lb/>
Social=Demokraten besser sind, als wir!&#x201C; Der geängstigte Priester<lb/>
fiel dann in eine Ohumacht, aus der er erst nach langer Zeit<lb/>
erwachte.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jArticle" n="1">
        <head>Gemüthliches Gefängnißleben.</head><lb/>
        <p>Jn einer der nordöstlichen Provinzen Oesterreichs befindet<lb/>
sich ein Städtchen und in diesem Städtchen eine Strafanstalt.<lb/>
Gingen einmal die Jnsassen sothaner Anstalt in's Freie, um ir-<lb/>
gend eine Arbeit auszuführen. Alles in schönster Ordnung, voran<lb/>
die Sträflinge paarweise, trapp, trapp, in gemäßigtem Tempo,<lb/>
hintendrein der Aufseher mit dem gewissen Ausdruck &#x201E;Respect<lb/>
vor's Militair&#x201C; im Gesichte und mit einer geladenen Doppel-<lb/>
flinte in der Hand. Die Arbeit ist verrichtet und der Zug kehrt<lb/>
heim. Und wiederum voran die Sträflinge paarweise trapp,<lb/>
trapp, und hinterdrein &#x2014; doch nein, nicht ganz hinterdrein, aber<lb/>
in der vorletzten Reihe der gefürchtete Aufseher mit dem Ausdruck<lb/>
der höchsten Schnapsseligkeit im Gesichte, kaum fähig, sich auf<lb/>
den Beinen zu erhalten und eben darum geführt von zwei weich-<lb/>
herzigen Häftlingen, welche ihrem sonst so gestrengen Cerberus<lb/>
in verständnißmäßiger Erkenntniß seiner Lage liebevoll unter die<lb/>
Arme greifen und ihn sanft ins Haus geleiten. Und jetzt erst,<lb/>
ganz hinterdrein, marschirt noch Jemand &#x2014; der letzte Sträfling<lb/>
mit der geladenen Doppelflinte in der Hand. Zu Hause ange-<lb/>
kommen, entledigen sich die beiden Häftlinge des schnapsseligen<lb/>
Wärters, der Sträfling der geladenen Doppelflinte, wieder Alles<lb/>
in schönster Ordnung, und die Jdylle aus dem Strafhause ist<lb/>
für heute zu Ende.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jArticle" n="1">
        <head>Officielle Ehrenbeleidigung.</head><lb/>
        <p>Charlottenburg, die Nachbarstadt der Metropole der preu-<lb/>
ßischen Jntelligenz, erfreut sich eines Hundesteuer=Reglements,<lb/>
das ein wahres Meisterstück von redactioneller Arbeit zu sein<lb/>
scheint. Wörtlich ( § 10. ) heißt es darin: &#x201E;Persönlich befreit<lb/>
von der Hundesteuer sind nur die bei dem königlichen Hofe accre-<lb/>
ditirten fremden Botschafter, Gesandten, Geschäftsträger <choice><abbr>ec.</abbr></choice> &#x201C;</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div n="1">
        <head>Album der Poesie.</head><lb/>
        <div n="2">
          <lg type="poem">
            <head><hi rendition="#g">Die abgestellte Hungersnoth</hi>.</head><lb/>
            <l>Als im Lande Hungersnoth war</l><lb/>
            <l>Und dem König ward berichtet.</l><lb/>
            <l>Jn des Reiches reichsten Städten</l><lb/>
            <l>Stürben viele Armen Hungers:</l><lb/>
            <l>Höret, welche rasche Auskunft</l><lb/>
            <l>Welche Abhülf kurz und bündig,</l><lb/>
            <l>Peros traf, der Perserkönig.</l><lb/>
            <l>Eigenhändig schrieb er einen</l><lb/>
            <l>Brief an jede Stadt im Reiche</l><lb/>
            <l>Dieses Jnhalts: Wo ein Armer</l><lb/>
            <l>Hungers stirbt in euren Mauern</l><lb/>
            <l>Werd' ich für den Armen einen</l><lb/>
            <l>Reichen nehmen und im Kerker</l><lb/>
            <l>Auch ihn Hungers sterben lassen. &#x2014;</l><lb/>
            <l>Niemand starb im Lande Hungers,</l><lb/>
            <l>Und die Reichen selber brauchten</l><lb/>
            <l>Nicht zu hungern; mit den Armen</l><lb/>
            <l>Nur den Ueberfluß zu theilen.</l>
          </lg><lb/>
          <bibl> <hi rendition="#right">Fr. Rückert.</hi> </bibl>
        </div>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <cb type="end"/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="contents" n="1">
        <p>Inhalt der 8. Lieferung. Nr. 4. 1. Politisch und Social. &#x2014; 2. Die Reise nach Jkarien. ( Roman von Cabet ) &#x2014; 3. Der Schreiber. &#x2014; 4. Ein<lb/>
bekehrter Pfaffe. &#x2014; 5. Gemüthliches Gefängnißleben. &#x2014; 6. Offfcielle Ehrenbeleidigung. &#x2014; 7. Album der Poesie.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
    </body>
    <back>
      <div type="imprint" n="1">
        <p> <hi rendition="#c">Druck und Verlag von C. <hi rendition="#g">Jhring's</hi> Nfgr. in Berlin, Dresdenerstraße 84. &#x2014; Verantwortlich für die Redaction: L. <hi rendition="#g">Pfeiffer</hi> in Berlin.</hi> </p>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[212/0008] Zur Unterhaltung und Belehrung. 212 floß eine Thräne nach der andern diesem Auge, womit sie ihren Sohn von der Geburt bis zur Todesstunde so sorgsam bewacht hatte. — Er war so gut, so gut, schluchzte sie, und wenn ich ihn bat sich zu schonen, sagte er jedesmal: Mutter, es soll, es darf dir an nichts fehlen. Darum arbeite ich. Ach jeder, selbst sein Herr liebte ihn. Denken Sie nur, anfangs schickte er meinem armen, todten Fritz noch immer das halbe Gehalt, obgleich Fritz, so gern er es auch gethan hätte, nicht das Geringste arbeiten konnte. Aber Herr F. muß uns bei seiner Reise nach Berlin wohl ganz vergessen haben, denn er hat nicht das Geringste hin- terlassen, daß man meinen armen Sohn unterstützen sollte. Und da hat er gehungert und gefroren bis er jetzt todt, ganz todt ist. Und die Arme weinte bitterlich. Als ich das Zimmer verließ, bewarf mich der eisige Wind mit unzähligen Schneeflocken. Aber ich achtete nicht darauf. Und wenn der schrecklichste Gewittersturm gerast hätte; er hätte den Sturm in meinem Jnnern nicht beschwören können. Ach die großartigste Naturscene macht auf uns lange nicht denselben Eindruck, wie die Sterbestunde eines Unglücklichen. Dem Sarge des armen Schreibers folgten nur Wenige. Ein einfaches Grab nahm den Armen auf Alle seine Qualen, alle seine Hoffnungen schlummern nun längst mit ihm den Todesschlaf. Jm Geiste drücke ich Dir die Hand, unglückseliger Mensch! Betrogen, schändlich betrogen um die Freuden dieses Lebens, wandeltest Du, die Brust voller banger Befürchtungen, schon früh zum Jenseits hinüber. Kein Freudenstrahl erhellte, wenn auch nur für kurze Zeit, das Dunkel Deines Daseins, kein schimmern- des Denkmal bewahrt Deinen Namen für die Nachwelt, aber die aufrichtigen Thränen Deiner Mutter, Dein thränenreiches Erden- loos, sie werden Dich bei dem höchsten Richter besser empfehlen als ein Granitstein mit goldener Schrift. Ein bekehrter Pfaffe. Jn einer strenggläubigen Stadt unseres lieben Vaterlandes predigte jüngst der Pfarrer gegen die Social=Demokraten und erzählte seinen Zuhörern so schauderhafte Geschichten von ihnen, daß die frommen Leute eine Gänsehaut vor Schreck bekamen. Endlich kam er zum Schlusse seiner Predigt und voller Emphase rief er aus: „Die Social=Demokraten sind so schlecht, daß sie alle in der Hölle brennen werden, und wenn es nicht wahr ist, was ich hier sage, so möge mich auf der Stelle der Teufel holen!“ Bei diesen Worten schlug er heftig auf die Brüstung der Kanzel, so daß das Buch, welches neben ihm lag, herunterfiel. Nicht weit von der Kanzel saß ein Amerikaner, dessen Bedienter ein Mohr war; er gab diesem einen Wink, das Buch aufzuheben und achtete nicht weiter auf ihn. Der Mohr gehorchte und be- stieg dann die Treppe zur Kanzel, um dem Pfarrer das Buch zurück zu geben. Als er die letzte Stufe erreicht hatte, wieder- holte eben der fromme Mann seine Versicherung, daß ihn der Teufel holen möge, wenn das nicht wahr sei, was er über die Social=Demokraten gesagt. Der Mohr trat zwar ziemlich leise auf, aber der Pfarrer hörte doch die Tritte und wendete sich um. Voller Bestürzung sah er den Schwarzen auf sich zuschreiten, er glaubte, der Leibhaftige habe ihn schon wegen seiner Aeußerung beim Kragen. — „Es ist zwar möglich,“ sagte er mit zitternder Stimme, zu seiner Gemeinde, „daß mancher Gute unter diesen Social=Demokraten ist;“ er wendete sich dann um und sah den Schwarzen immer näher auf sich zukommen; der Angstschweiß tritt ihm auf die Stirne und voller Verzweiflung ruft er aus: „Es sind sogar sehr viele Gute unter ihnen!“ Nach diesen Wor- ten wendete er sich wieder um, der Mohr stand dicht hinter ihm, und der an allen Gliedern zitternde Priester sah sich schon von den Krallen des Beelzebub erfaßt; er raffte seine letzte Kraft zu- sammen, und halb zum Mohren, halb zu seiner Gemeinde ge- wendet, ruft er aus: „Hol' mich der Teufel, wenn nicht alle Social=Demokraten besser sind, als wir!“ Der geängstigte Priester fiel dann in eine Ohumacht, aus der er erst nach langer Zeit erwachte. Gemüthliches Gefängnißleben. Jn einer der nordöstlichen Provinzen Oesterreichs befindet sich ein Städtchen und in diesem Städtchen eine Strafanstalt. Gingen einmal die Jnsassen sothaner Anstalt in's Freie, um ir- gend eine Arbeit auszuführen. Alles in schönster Ordnung, voran die Sträflinge paarweise, trapp, trapp, in gemäßigtem Tempo, hintendrein der Aufseher mit dem gewissen Ausdruck „Respect vor's Militair“ im Gesichte und mit einer geladenen Doppel- flinte in der Hand. Die Arbeit ist verrichtet und der Zug kehrt heim. Und wiederum voran die Sträflinge paarweise trapp, trapp, und hinterdrein — doch nein, nicht ganz hinterdrein, aber in der vorletzten Reihe der gefürchtete Aufseher mit dem Ausdruck der höchsten Schnapsseligkeit im Gesichte, kaum fähig, sich auf den Beinen zu erhalten und eben darum geführt von zwei weich- herzigen Häftlingen, welche ihrem sonst so gestrengen Cerberus in verständnißmäßiger Erkenntniß seiner Lage liebevoll unter die Arme greifen und ihn sanft ins Haus geleiten. Und jetzt erst, ganz hinterdrein, marschirt noch Jemand — der letzte Sträfling mit der geladenen Doppelflinte in der Hand. Zu Hause ange- kommen, entledigen sich die beiden Häftlinge des schnapsseligen Wärters, der Sträfling der geladenen Doppelflinte, wieder Alles in schönster Ordnung, und die Jdylle aus dem Strafhause ist für heute zu Ende. Officielle Ehrenbeleidigung. Charlottenburg, die Nachbarstadt der Metropole der preu- ßischen Jntelligenz, erfreut sich eines Hundesteuer=Reglements, das ein wahres Meisterstück von redactioneller Arbeit zu sein scheint. Wörtlich ( § 10. ) heißt es darin: „Persönlich befreit von der Hundesteuer sind nur die bei dem königlichen Hofe accre- ditirten fremden Botschafter, Gesandten, Geschäftsträger “ Album der Poesie. Die abgestellte Hungersnoth. Als im Lande Hungersnoth war Und dem König ward berichtet. Jn des Reiches reichsten Städten Stürben viele Armen Hungers: Höret, welche rasche Auskunft Welche Abhülf kurz und bündig, Peros traf, der Perserkönig. Eigenhändig schrieb er einen Brief an jede Stadt im Reiche Dieses Jnhalts: Wo ein Armer Hungers stirbt in euren Mauern Werd' ich für den Armen einen Reichen nehmen und im Kerker Auch ihn Hungers sterben lassen. — Niemand starb im Lande Hungers, Und die Reichen selber brauchten Nicht zu hungern; mit den Armen Nur den Ueberfluß zu theilen. Fr. Rückert. Inhalt der 8. Lieferung. Nr. 4. 1. Politisch und Social. — 2. Die Reise nach Jkarien. ( Roman von Cabet ) — 3. Der Schreiber. — 4. Ein bekehrter Pfaffe. — 5. Gemüthliches Gefängnißleben. — 6. Offfcielle Ehrenbeleidigung. — 7. Album der Poesie. Druck und Verlag von C. Jhring's Nfgr. in Berlin, Dresdenerstraße 84. — Verantwortlich für die Redaction: L. Pfeiffer in Berlin.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0804_1874
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0804_1874/8
Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 8. Lieferung, Nr. 4. Berlin, 22. August 1874, S. 212. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0804_1874/8>, abgerufen am 13.11.2024.