St. Galler Volksblatt. Nr. 18, Uznach, 03. 03. 1886.[Spaltenumbruch]
dem Briefe enthalten seien. In der Kammer herrscht große -- In Paris ist 75 Jahre alt Laurent Richard, -- Ein zehn Jahre alter Mörder. Vor den Bulgarien. Sofia, 1. März. Da der Waffenstillstand abgelaufen Rußland. -- In Warschau wurden mehrere polnische ka- Amerika. -- * Der Millionär William Vanderbilt hat bekanntlich Was doch so ein Millionär im Tode noch für Summen Südamerika. -- Wie wir dem "Argent. Wchbl." vom 23. Jan. Verschiedenes. -- Ein Rechenkünstler hat herausgefunden, daß, wenn -- In Fisibach bei Kaiserstuhl brannten in der Nacht Guter Fang. Am Mittwoch zog ein Fischer bei -- Verbotene Früchte. Der verstorbene König -- Seltener Kindersegen. In der Nähe von -- Ein seltenes Schauspiel vollzog sich letzthin -- Eine Liebhaber-Theatergesellschaft in Nöthen. Man theilt dem "Ostschweiz. Wochenbl." (Ror- -- Theaterbrände. Nach einer interessanten Sta- -- Ein Haus von Eisen, leicht versandtfähig und Literarisches. -- * "Unsere Zeitung", Illustrirte Monatsschrift für's junge -- * "Katholische Warte", Illustrirte Monatsschrift zur -- Die rühmlichst bekannte Verlagshandlung von L. Auer -- Schweizerisches Gewerbeblatt, Organ der Gewerbe- Inhaltsverzeichniß von Nr. 4 (15. Februar 1886.) Aufruf und Einladung an alle ehemaligen Studiengenossen des Pensionates "Stella matutina" in Feldkirch welche seit der Gründung dieser Anstalt bis jetzt daselbst gewesen sind. Wiederholt schon wurde den Gefertigten bei der Begegnung Anläßlich der 300jährigen Jubelfeier der Marianischen Kon- Gefertigte sind gerne bereit, falls einer oder der andere der [Abbildung]
Auf das "St. Galler Volksblatt" Stipendien-Bücher 8 Doppeltbreite Etamines, Grenadiues und a jour P. S. Muster-Collektionen bereitwilligst und neueste Mode- [Spaltenumbruch]
dem Briefe enthalten ſeien. In der Kammer herrſcht große — In Paris iſt 75 Jahre alt Laurent Richard, — Ein zehn Jahre alter Mörder. Vor den Bulgarien. Sofia, 1. März. Da der Waffenſtillſtand abgelaufen Rußland. — In Warſchau wurden mehrere polniſche ka- Amerika. — * Der Millionär William Vanderbilt hat bekanntlich Was doch ſo ein Millionär im Tode noch für Summen Südamerika. — Wie wir dem „Argent. Wchbl.“ vom 23. Jan. Verſchiedenes. — Ein Rechenkünſtler hat herausgefunden, daß, wenn — In Fiſibach bei Kaiſerſtuhl brannten in der Nacht Guter Fang. Am Mittwoch zog ein Fiſcher bei — Verbotene Früchte. Der verſtorbene König — Seltener Kinderſegen. In der Nähe von — Ein ſeltenes Schauſpiel vollzog ſich letzthin — Eine Liebhaber-Theatergeſellſchaft in Nöthen. Man theilt dem „Oſtſchweiz. Wochenbl.“ (Ror- — Theaterbrände. Nach einer intereſſanten Sta- — Ein Haus von Eiſen, leicht verſandtfähig und Literariſches. — * „Unſere Zeitung“, Illuſtrirte Monatsſchrift für’s junge — * „Katholiſche Warte“, Illuſtrirte Monatsſchrift zur — Die rühmlichſt bekannte Verlagshandlung von L. Auer — Schweizeriſches Gewerbeblatt, Organ der Gewerbe- Inhaltsverzeichniß von Nr. 4 (15. Februar 1886.) Aufruf und Einladung an alle ehemaligen Studiengenoſſen des Pensionates „Stella matutina“ in Feldkirch welche ſeit der Gründung dieſer Anſtalt bis jetzt daſelbſt geweſen ſind. Wiederholt ſchon wurde den Gefertigten bei der Begegnung Anläßlich der 300jährigen Jubelfeier der Marianiſchen Kon- Gefertigte ſind gerne bereit, falls einer oder der andere der [Abbildung]
Auf das „St. Galler Volksblatt“ Stipendien-Bücher 8 Doppeltbreite Etamines, Grenadiues und à jour P. S. Muſter-Collektionen bereitwilligſt und neueſte Mode- <TEI> <text> <body> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div n="2"> <div type="jArticle" n="3"> <p><pb facs="#f0003" n="3"/><cb/> dem Briefe enthalten ſeien. In der Kammer herrſcht große<lb/> Aufregung.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <p>— In <hi rendition="#g">Paris</hi> iſt 75 Jahre alt Laurent <hi rendition="#g">Richard,</hi><lb/> der angeſehenſte Herrenſchneider der Seineſtadt geſtorben.<lb/> Er beſaß die koſtbarſte Gemäldeſammlung, welche in neuerer<lb/> Zeit von einem Privatmann erworben worden iſt und ein<lb/> berühmtes Geſtüt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>— <hi rendition="#g">Ein zehn Jahre alter Mörder</hi>.</head> <p>Vor den<lb/> Aſſiſen von Saint-Piere Martinique (Hauptſtadt der fran-<lb/> zöſiſchen Antillen-Inſeln Martinique) wurde kürzlich folgender<lb/> Fall verhandelt. Am 15. Aug. ging die 6jährige Thereſe<lb/> Zamy aus Pointe-Sable mit ihrem 5jährigen Brüderchen<lb/> Thelius zu einer Frau Gilot, um einen Auftrag auszu-<lb/> richten; der 10jährige Arthur Belon ging mit. Nach<lb/> kurzer Zeit kamen die drei Kinder zuſammen zurück, ent-<lb/> fernten ſich aber wieder. Später ſtellte der 5jährige Thelius<lb/> allein ſich ein, und als ihn die Mutter nach dem Verbleib<lb/> ſeiner Schweſter fragte, antwortete er, Arthur Belon habe<lb/> ihn geheißen zu ſagen, der Teufel habe ſie geholt. Die<lb/> Mutter begann nun eifrig zu ſuchen, andere Leute halfen<lb/> ihr, und es dauerte nicht lange, ſo fand man das Mädchen<lb/> in der Nähe auf dem Boden einer Schlucht in einer<lb/> Blutlache liegen. Als die Mutter das Kind aufhob, ſtieß<lb/> es ſeinen letzten Seufzer aus. Die Leiche hatte eine Schnur<lb/> um den Hals und mehrere Wunden am Kopfe, die von<lb/> einem ſtumpfen Werkzeuge herrührten; an einer Stelle<lb/> war die Hirnſchale zerſchmettert. Arthur Belon wurde<lb/> zur Nede geſtellt; erſt leugnete er, dann aber geſtand er<lb/> ſeine That ein. Er hatte von Frau Gilot ein Stückchen<lb/> Biscuit erhalten, das ihm Thereſe genommen hatte und<lb/> nicht wieder geben wollte. Um es wieder zu bekommen,<lb/> ſchlug er ſie todt. Der Gerichtshof ſchickte den 10jährigen<lb/> Mörder auf ſieben Jahre in ein Korrektionshaus.</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Bulgarien.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#g">Sofia</hi>, 1. März.</dateline> <p>Da der Waffenſtillſtand abgelaufen<lb/> iſt und Serbien weit entfernt ſcheint, einen Frieden ſchließen<lb/> zu wollen, indem es an der Grenze kriegeriſche Demon-<lb/> ſtrationen macht, ſo befahl Fürſt Alexander den rumeliſchen<lb/> Truppen, nach Sofia zu kommen, und bereitet ſich vor,<lb/> ſelbſt an die Grenze zu gehen.</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Rußland.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <p>— In <hi rendition="#g">Warſchau</hi> wurden mehrere <hi rendition="#g">polniſche ka-<lb/> tholiſche Geiſtliche</hi> und <hi rendition="#g">Mönche,</hi> angeblich weil ſie<lb/> Unirten die Sakramente der katholiſchen Kirche, insbeſondere<lb/> das der Ehe geſpendet haben, <hi rendition="#g">verhaftet</hi> und nach dem<lb/> Innern Rußlands verſchickt. In einzelnen katholiſchen<lb/> Klöſtern blieb nur je 1 Mönch zurück.</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Amerika.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <p>— * Der Millionär William Vanderbilt hat bekanntlich<lb/> trotz ſeiner vielen Millionen letztes Jahr das Zeitliche ſegnen<lb/> müſſen. Aber ach! in Amerika haben die Reichen erſt recht<lb/> im Grabe keine Ruhe. Hier herrſcht nämlich eine recht<lb/> unanſtändige Induſtrie: wenn ein Reicher geſtorben iſt,<lb/> ſuchen Abenteurer, auf die Pietät der Familie ſpekulirend,<lb/> ſich der Leiche zu bemächtigen und geben ſie nur gegen<lb/> klingende Münze wieder heraus. Die Briganten in den<lb/> Appenninen und in Sizilien handeln gegen Lebende ſo,<lb/> aber Amerika, das in Allem mit Neuerungen vorausgeht,<lb/> kam es zu, das Experiment gegen Todte anzuwenden. Der<lb/> Körper des verſtorbenen Vanderbilt iſt in New-Dorp<lb/> (Staaten Island) beerdigt und wäre wegen dem Reichthum<lb/> der Familie für die Grabſchänder eine verlockende Beute;<lb/> es wurde deßhalb ein beſonderes Korps von Agenten auf-<lb/> geſtellt, die Tag und Nacht am Grabe wachen müſſen.<lb/> Ueberdies iſt der Sarg durch viele elektriſche Leitdrähte<lb/> mit Alarmſignalen verbunden, welche ſpielen, ſelbſt wenn<lb/> man die Drähte abſchneidet. Wenn es daher den Spitzbuben<lb/> gelänge, in einem eigens gegrabenen Tunnel die Grotte,<lb/> wo der Todte ruht, zu erreichen, ſo würde jede Verrückung<lb/> der Leiche dem Wächterpoſten ſofort ſignaliſirt.</p><lb/> <p>Was doch ſo ein Millionär im Tode noch für Summen<lb/> „verſchlingt!“ In Europa würde Mancher ſeine Frau bei<lb/> lebendigem Leibe ſtehlen laſſen und den Räubern noch ein<lb/> ſchönes Trinkgeld in den Sack ſtecken; — ſo verſchieden<lb/> ſind die Sitten.</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Südamerika.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <p>— Wie wir dem „Argent. Wchbl.“ vom 23. Jan.<lb/> entnehmen, ſoll am Cabo de las Virginis, unterm 51.<lb/> Breitegrad, <hi rendition="#g">Gold</hi> in ſolcher Menge gefunden worden ſein,<lb/> daß in Argentinien, wie einſt in Californien, ein wahres<lb/> Goldfieber wüthet. Die Ernüchterung dürfte wohl auch<lb/> hier nicht ausbleiben, wenn auch nach dem Berichte des<lb/> Gouverneurs von Santa-Cruz etwas Reelles an der Sache<lb/> zu ſein ſcheint.</p> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jVarious" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Verſchiedenes.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <p>— <hi rendition="#b">Ein Rechenkünſtler</hi> hat herausgefunden, daß, wenn<lb/> der Milchpreis nur einen Rappen per Liter zurückgeht,<lb/> der Verlurſt in der geſammten Schweiz ſich auf 12<lb/> Millionen Fr. im Jahre beziffert.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <p>— In Fiſibach bei Kaiſerſtuhl brannten in der Nacht<lb/> vom 28. Februar auf den 1. März vier große Bauer-<lb/> häuſer nieder. Der Brand, deſſen Urſache noch nicht be-<lb/> kannt iſt, brach in einer Scheune aus. 36 Perſonen ſind<lb/> obdachlos, darunter viele ärmere Leute, deren Fahrhabe<lb/> nicht verſichert iſt. Es waren bloß drei Spritzen auf dem<lb/> Platz.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head><hi rendition="#g">Guter Fang</hi>.</head> <p>Am Mittwoch zog ein Fiſcher bei<lb/> Territet einen 32pfündigen Hecht aus dem Genferſee<lb/> Drei Stunden ſpäter fiſchte der Glückliche eine 6 Pſund<lb/> wiegende Forelle.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>— <hi rendition="#g">Verbotene Früchte</hi>.</head> <p>Der verſtorbene König<lb/> von Portugal ſammelte während eines Zeitraumes von<lb/><cb/> dreißig Jahren alle in ſämmtlichen europäiſchen Staaten<lb/> konfiszirten Bücher und Broſchüren. Die Sammlung zählt<lb/> etwa 6000 Bände.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>— <hi rendition="#g">Seltener Kinderſegen</hi>.</head> <p>In der Nähe von<lb/> Pompeje, bei der hiſtoriſchen Stadt Nocera, lebt in dem<lb/> Bezirk von Lipoſta eine Bäuerin, Namens Magdalena<lb/> Ganada, welche 47 Jahre zählt und vor nun 19 Jahren<lb/> im Alter von 28 Jahren ſich mit einem Bauer verheirathete.<lb/> Die Frau hat in der Zeit ihrer Ehe nicht weniger als<lb/> 52 Kindern das Leben geſchenkt, unter denen nur drei<lb/> weiblichen Geſchlechts waren. Die Richtigkeit der Angaben<lb/> wird von dem Arzt der Frau, <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Raphael de Sanctis in<lb/> Nocera, beſtätigt. Fünfzehnmal hat die Frau Drillinge ge-<lb/> boren.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <p>— Ein <hi rendition="#g">ſeltenes Schauſpiel</hi> vollzog ſich letzthin<lb/> in dem Thierpark des bekannten Thierhändlers Hagenbeck<lb/> in Hamburg. Seit längerer Zeit hatte der eine der von<lb/> den Singhaleſen mitgebrachten Rieſen-Elephanten Spuren<lb/> von Tobſucht gezeigt und man mußte ſich entſchließen, das<lb/> auf 12,000 Mark geſchätzte ſchöne Thier zu tödten. Ein<lb/> Engländer hatte früher einmal das Anerbieten gemacht,<lb/> wenn ſich die Gelegenheit bieten ſollte, einen kranken Ele-<lb/> phanten zu erſchießen, 1000 Mark zu geben. Der Sports-<lb/> mann wurde telegraphiſch herbeigerufen, ſtand aber doch an-<lb/> geſichts der Wildheit des Thieres von einem Schießver-<lb/> ſuch ab. Man entſchloß ſich deßhalb, den Elephanten zu<lb/> erdroſſeln. Dem gefeſſelten Thiere wurden zwei Ketten<lb/> um den Hals gelegt und von beiden Seiten durch Flaſchen-<lb/> züge angezogen. Nach 10 Minuten war der Koloß eine<lb/> Leiche.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>— <hi rendition="#g">Eine Liebhaber-Theatergeſellſchaft in<lb/> Nöthen</hi>.</head> <p>Man theilt dem „Oſtſchweiz. Wochenbl.“ (Ror-<lb/> ſchach) folgende gelungene Geſchichte mit: Letzter Tage ver-<lb/> anſtaltete der Verein eines in der Nähe befindlichen Ortes<lb/> eine theatraliſche Abendunterhaltung. Die Mimen waren<lb/> ſchon hinter den Couliſſen vorſammelt, um ſich für ihr<lb/> edles Thun vorzubereiten, als plötzlich auf den weltbe-<lb/> deutenden Brettern ein ehrſamer Schuhmachermeiſter in<lb/> Begleit eines Landjägers erſcheint und mit dem Präſidenten<lb/> des Vereins, dem Heldendarſteller, ein Wörtlein im Ver-<lb/> trauen redet. Der Herr Vorſtand ſchuldet nämlich unſerm<lb/> Meiſter Knieriem für Leder 25 Fr. und da der Schuldner<lb/> auch auf der Liſte der „Ausgeſchätzten“ figurirte und als<lb/> ſolcher ihm das Wirthshaus und in dieſem Falle auch<lb/> Thalia’s Hallen verſchloſſen blieben, ſo mußte wohl oder<lb/> übel bezahlt werden, wenn nicht die Vorſtellung eine un-<lb/> liebſame Unterbrechung erleiden ſollte. Was wollten die<lb/> Dilletanten machen? Einer nach dem Andern zog ſeine<lb/> Börſe und ſpendete ſein Scherflein zur Auslöſung des<lb/> Präſidenten und nachdem dieſer frei von Schuld, nahm<lb/> das Schauſpiel ſeinen Anfang.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>— <hi rendition="#g">Theaterbrände</hi>.</head> <p>Nach einer intereſſanten Sta-<lb/> tiſtik des Ingenieurs Frz. Gilardone haben die Theater-<lb/> brände ſeit der traurigen Wiener Ringtheater-Kataſtrophe<lb/> in Folge der umfaſſenderen Vorſichtsmaßregeln erheblich<lb/> abgenommen. Im Jahre 1882 fielen dem verheerenden<lb/> Elemente noch 25 Theater zum Opfer, 1883 deren 22,<lb/> dagegen 1884 10, und 1885 nur 8, von welch’ letzteren<lb/> 3 auf England, 2 auf Nordamerika, und je 1 auf Frank-<lb/> reich, Oeſterreich und Belgien entfallen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <p>— <hi rendition="#g">Ein Haus von Eiſen,</hi> leicht verſandtfähig und<lb/> aufſtellbar, mit fünf trockenen Zimmern, Küche, Keller und<lb/> Zubehör, nach einem neuen von Heilmann erfundenen<lb/> Syſteme, wird gegenwärtig von der Hüttenverwaltung in<lb/> Königshütte, O.-Schl., aufgeführt. Die Vortheile dieſer<lb/> neuen Bauart beſtehen namentlich in der enormen Billigkeit,<lb/> da das erwähnte, als Villa ausgeführte Haus nur etwa<lb/> 6000 Mark koſten ſoll, und in der leichten Verſendbarkeit<lb/> ſeiner einzelnen Beſtandtheile. Falls das Syſtem, bei dem<lb/> im Innern Holzwände und ſchlechte Wärmeleiter zur Ver-<lb/> wendung kommen, ſich bewährt, dürfte die Fabrikation<lb/> ſolcher Heilmann’ſchen Häuſer ein wichtiger Geſchäftszweig<lb/> werden.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Literariſches</hi>.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <p>— <hi rendition="#b">* „Unſere Zeitung“,</hi> Illuſtrirte Monatsſchrift für’s junge<lb/> Volk. Heft 2. Verlag von Gebr. K. u. N. Benziger, Einſiedeln.<lb/> Es hieße wahrlich Eulen nach Athen tragen, bloß zur mehreren<lb/> Anpreiſung dieſes eigenartigen Unternehmens deſſen Vorzüge<lb/> herauszuſtreichen, nachdem faſt die geſammte Preſſe der Schweiz,<lb/> Deutſchlands, Englands, Frankreichs, ja ſelbſt Amerikas der<lb/> Verlagshandlung das Verdienſtdiplom zuerkannt. Die Benziger’ſche<lb/> Monatsſchrift iſt eigentlich eine <hi rendition="#g">vornehme</hi> Zeitung nach Inhalt,<lb/> Ausſtattung und Preis, obgleich wir gerne beifügen, daß<lb/> letzterer keineswegs mit den Herſtellungskoſten und dem Werthe<lb/> der Schrift in einem Mißverhältniſſe ſteht. Was „Unſere Zeitung“<lb/> vor anderen Jugendſchriften und noch vielen anderen Werken<lb/> der modernen ſchönwiſſenſchaftlichen Literatur auszeichnet, iſt das<lb/> ſtete Beſtreben, den flüchtigen Sinn der Jugend von bloß ange-<lb/> nehm kitzelnder Unterhaltung ab- und zum <hi rendition="#g">Denken</hi> an zuleiten;<lb/> dabei iſt für den geſunden Geſchmack aller Altersſtufen mit<lb/> pädagogiſchem Scharfblick geſorgt und nichts Unreines kommt<lb/> über die Schwelle dieſer glänzenden Gemäldegallerie. Was<lb/> ſchließlich nicht verſchwiegen werden ſoll: die „großen“ Kinder,<lb/> deren Schultorniſter längſt in Ruheſtand verſetzt ſind, finden<lb/> an dieſer Zeitung ebenſoviel Intereſſe, als das „junge Volk“<lb/> der Schulbänke. Das vorliegende Heft 2 mit dem ſinnigen<lb/> Einſchaltbild „Scherz und Leid“ und der reizenden Chromobeilage<lb/> iſt nur ein Beleg zum eben Geſagten.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <p>— <hi rendition="#b">* „Katholiſche Warte“,</hi> Illuſtrirte Monatsſchrift zur<lb/> Unterhaltung und Belehrung. 1. Jahrgang, Heft 11, Febr. 1886.<lb/> Verlag von <hi rendition="#g">Anton Puſtet</hi> in Salzburg. Die Anerkennung,<lb/> welche wir den früheren Lieferungen dieſer periodiſchen Unter-<lb/> haltungsſchrift der katholiſchen Verlagshandlung Puſtet’s gezollt,<lb/> tragen wir ungeſchmälert auch auf das Februarheft über. Die<lb/> Nedaktion nimmt es mit ihrer Aufgabe ernſt und arbeitet<lb/> nach ſolidem Plane. Der Allotria, die auch die beſten derartigen<lb/> Publikationen zu verunzieren pflegen, kommen nur ausnahms-<lb/> weiſe vor; daß die Qualität des gebotenen nicht eine gleichmäßige<lb/> iſt, kann ſchon um des „Auditoriums“ willen nicht vermieden<lb/> werden; aber alles von der erſten bis zur letzten Zeile, was<lb/><cb/> dem Leſer zur „Unterhaltung und Belehrung“ vorgeführt wird,<lb/> entſpricht in gutem Sinne der Titelſchrift und iſt „ſauber über’s<lb/> Nierenſtück“ in religiöſem und moraliſchem Sinne. Wie gediegen<lb/> iſt der kurze Aufſatz über die liebenswürdige Dichterin Annette<lb/> von Droſte (mit Bildniß); wie geiſtvoll das Gedicht des be-<lb/> rühmten Dreizehnlinden-Sängers Weber über „Jeremias 8, 22“;<lb/> wie ſpannend die Erzählung „Heidelerche“ v. Joh. Zeiler; wie<lb/> intereſſant die Skizze über die „Vorſtellungen vom Jenſeits bei<lb/> verſchiedenen Kulturvölkern“, v. A. I. Cüppers; und der Reiſe-<lb/> ſchilderungen von A. Jüngſt (mit feinen Holzſchnitten); wie<lb/> belehrend wieder das fortgeſetzte Hygieiniſche Kapitel v. Dr. L.<lb/> Schmitz; wie ſchön die Bilder „Weinachtsſtürme“ und „Ein<lb/> unſchuldig Verfolgter“, und ſo manches Andere! Glück auf zur<lb/> Weiterfahrt!</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <p>— Die rühmlichſt bekannte Verlagshandlung von L. Auer<lb/> in Donauwörth fährt auch im laufenden Jahre fort, in gewohnter<lb/> Weiſe für die geiſtlichen Bedürfniſſe des katholiſchen Volkes zu<lb/> ſorgen. Obenan ſteht unter den bei der genannten Firma er-<lb/> ſcheinenden Schriften wohl die Zeitſchrift für häusliche Erziehung<lb/><hi rendition="#b">„Monika“.</hi> Dieſelbe hat ſich bereits einen ausgezeichneten<lb/> Leſerkreis, vielfache und wohlverdiente Anerkennung errungen.<lb/> Unſern Leſern iſt ſie auch ſchon längſt bekannt, nichts deſtoweniger<lb/> möchten wir auf dieſelbe aufmerkſam machen in der Ueberzeugung,<lb/> daß ein Jeder, der ſie zu Hand nehmen wird, dieſelbe mit voller<lb/> Genugthuung leſen und vielfachen Gewinn daraus ziehen wird.<lb/> Als Gratisbeilage erhält man noch den „<hi rendition="#g">Rathgeber für’s<lb/> Hausweſen</hi>“ und den <hi rendition="#b">„Schutzengel“.</hi> Bringt die erſte Zeit-<lb/> ſchrift vielfachen Rath und zahlreiche praktiſche Winke, ſo erſreut<lb/> uns der zweite durch launige Erzählungen und ſinnige Gedichte.<lb/> Bedenkt man noch, daß ein warm katholiſcher Geiſt ſie durchweht,<lb/> ſo wird es einer langen Empfehlung nicht bedürfen, um dem<lb/> Unternehmen recht viele Freunde zuzuführen. Auch die in dem<lb/> gleichen Verlage erſcheinende Zeitſchrift <hi rendition="#b">„Nothburga“</hi> verdient<lb/> empfohlen und immer weiter verbreitet zu werden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <p>— <hi rendition="#b">Schweizeriſches Gewerbeblatt,</hi> Organ der Gewerbe-<lb/> muſeen in Zürich und Winterthur, ſowie des Schweizeriſchen<lb/> Gewerbevereins, <hi rendition="#aq">XI.</hi> Jahrgang, erſcheint am 1. und 15. jeden<lb/> Monats. (<hi rendition="#g">Winterthur, Verlag von I. Weſtfehling,<lb/> typographiſche Anſtalt; Redaktion von E. Jung<lb/> Architekt</hi>.)</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Inhaltsverzeichniß von Nr</hi>. 4 (15. Februar 1886.)<lb/> Konſtruktion und Anlage der Blitzableiter. (Fortſetzung.) —<lb/> Italien auf der Ausſtellung in Antwerpen. — Sitzung des<lb/> Vorſtandes des kantonalen Gewerbevereins. — Büchermarkt. —<lb/> Feuilleton: Handwerker-Lebensbilder. Der Schneider Thimonnier.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn" n="2"> <head><hi rendition="#b">Aufruf und Einladung</hi><lb/><hi rendition="#g">an alle ehemaligen Studiengenoſſen</hi><lb/> des<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">Pensionates „Stella matutina“ in Feldkirch</hi></hi><lb/> welche ſeit der Gründung dieſer Anſtalt bis jetzt daſelbſt<lb/> geweſen ſind.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>Wiederholt ſchon wurde den Gefertigten bei der Begegnung<lb/> mit ehemaligen Kameraden der Wunſch ausgeſprochen, eine Zu-<lb/> ſammenkunft ſämmtlicher früherer Studiengenoſſen in Feldkirch<lb/> ſelbſt zu veranſtalten, und zwar vorzüglich zu dem Zwecke, um<lb/> dadurch offen und frei, wie es katholiſchen Männern geziemt,<lb/> von ihrem unerſchütterlichen Feſthalten an den Grundſätzen der<lb/> hl. Religion, der Wahrheit und des Rechtes Zeugniß abzulegen<lb/> und wo möglich für die Zukunft einen regeren geiſtigen Verkehr,<lb/> ſowie eine dauernde Verbindung unter den Geſinnungsgenoſſen<lb/> anzubahnen.</p><lb/> <p>Anläßlich der 300jährigen Jubelfeier der Marianiſchen Kon-<lb/> gregation, welche am 3. Mai 1885 feierlichſt in der Stella<lb/> matutina begangen wurde, fanden ſich Unterzeichnete dortſelbſt<lb/> ein und gaben ſich das Wort, ein ſolches Wiederſehen von alten<lb/> Geſinnungsgenoſſen nach Kräften zu befördern. Da nun unſere<lb/> geliebte Stella matutina im Jahre 1886 das dritte Dezennium<lb/> ihres ſegensreichen Beſtandes vollenden wird, ſo richten wir an<lb/> Euch alle, theure Studiengenoſſen, die Ihr noch an den alten<lb/> Prinzipien feſthaltet, den freundſchaftlichen Aufruf, Euch doch<lb/> recht zahlreich zu einer kameradſchaftlichen Zuſammenkunft im<lb/> Verlaufe des Jahres 1886 in Feldkirch einzufinden, damit jedem<lb/> Einzelnen ermöglicht werde, den Gefühlen der pflichtſchuldigen<lb/> Dankbarkeit, Anhänglichkeit und Liebe gegen unſere gemeinſame<lb/> Mutter „Stella matutina“ öffentlich und feierlich Ausdruck zu<lb/> verleihen, und zugleich ein paar frohe Stunden im Kreiſe alter<lb/> Kameraden und Freunde zu verbringen. Als den uns am paſſend-<lb/> ſten ſcheinenden Zeitpunkt der Zuſammenkunft erlauben wir uns<lb/> den 31. Mai, als Schluß des der allerſeligſten Jungfrau Maria,<lb/> und den 1. Juni, als Beginn des dem göttlichen Herzen Jeſu<lb/> geweihten Monats, vorzuſchlagen.</p><lb/> <p>Gefertigte ſind gerne bereit, falls einer oder der andere der<lb/> Herren nähern Aufſchluß wünſcht, ſelben brieflich zu ertheilen,<lb/> und verbinden damit das Erſuchen, die beſtimmte Zuſage Ihres<lb/> Erſcheinens oder die allfällige Verhinderung desſelben an die<lb/> Unterfertigten ſpäteſtens bis 1. Mai 1886 gelangen zu laſſen.</p><lb/> <byline><hi rendition="#b">Franz Freiherr Bodedi von Ellgau</hi><lb/> k. k. Kämmerer und Hauptmann a. D., Villa Staudenhäusle<lb/> bei Bregenz.<lb/><hi rendition="#b">Richard Gaſſner</hi><lb/> Fabrikbeſitzer zu Feldkirch (Vorarlberg).<lb/><hi rendition="#b">Hubert Graf von Galen</hi><lb/> päpſtl. Kämmerer und Gutsbeſitzer zu Goldegg<lb/> (Kronland Salzburg).<lb/><hi rendition="#b">Karl Schwärzler</hi><lb/> Privat in Bregenz, alte Landſtraße 343.<lb/><hi rendition="#b">Daniel Graf Eſterh<hi rendition="#aq">á</hi>zu von Gal<hi rendition="#aq">á</hi>ntha</hi><lb/><hi rendition="#aq">Dr. jur.</hi> und Gutsbeſitzer zu Salzburg, Schwarzſtraße 29.</byline> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <figure/> <p>Auf das „St. Galler Volksblatt“<lb/> kann immer noch abonnirt werden.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">Stipendien-Bücher<lb/> (so Cts.)</hi></hi><lb/> ſind wieder vorräthig in der<lb/><hi rendition="#b">Buchdruckerei des „St. Galler Volksblatt“.</hi> </p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>8 <hi rendition="#b">Doppeltbreite Etamines, Grenadiues und <hi rendition="#aq">à jour</hi><lb/> Gewebe</hi> (garantirt reine Wolle) <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">à</hi> Fr. 1. 20 Cts. per Elle</hi><lb/> oder Fr. 1. 95 per Meter bis Fr. 3. 85 per Meter verſenden in<lb/> einzelnen Metern, Roben, ſowie in ganzen Stücken portofrei<lb/> in’s Haus <hi rendition="#b">Oettinger & Co.,</hi> Centralhof, Zürich.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">P. S.</hi> Muſter-Collektionen bereitwilligſt und neueſte Mode-<lb/> bilder gratis.</p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [3/0003]
dem Briefe enthalten ſeien. In der Kammer herrſcht große
Aufregung.
— In Paris iſt 75 Jahre alt Laurent Richard,
der angeſehenſte Herrenſchneider der Seineſtadt geſtorben.
Er beſaß die koſtbarſte Gemäldeſammlung, welche in neuerer
Zeit von einem Privatmann erworben worden iſt und ein
berühmtes Geſtüt.
— Ein zehn Jahre alter Mörder. Vor den
Aſſiſen von Saint-Piere Martinique (Hauptſtadt der fran-
zöſiſchen Antillen-Inſeln Martinique) wurde kürzlich folgender
Fall verhandelt. Am 15. Aug. ging die 6jährige Thereſe
Zamy aus Pointe-Sable mit ihrem 5jährigen Brüderchen
Thelius zu einer Frau Gilot, um einen Auftrag auszu-
richten; der 10jährige Arthur Belon ging mit. Nach
kurzer Zeit kamen die drei Kinder zuſammen zurück, ent-
fernten ſich aber wieder. Später ſtellte der 5jährige Thelius
allein ſich ein, und als ihn die Mutter nach dem Verbleib
ſeiner Schweſter fragte, antwortete er, Arthur Belon habe
ihn geheißen zu ſagen, der Teufel habe ſie geholt. Die
Mutter begann nun eifrig zu ſuchen, andere Leute halfen
ihr, und es dauerte nicht lange, ſo fand man das Mädchen
in der Nähe auf dem Boden einer Schlucht in einer
Blutlache liegen. Als die Mutter das Kind aufhob, ſtieß
es ſeinen letzten Seufzer aus. Die Leiche hatte eine Schnur
um den Hals und mehrere Wunden am Kopfe, die von
einem ſtumpfen Werkzeuge herrührten; an einer Stelle
war die Hirnſchale zerſchmettert. Arthur Belon wurde
zur Nede geſtellt; erſt leugnete er, dann aber geſtand er
ſeine That ein. Er hatte von Frau Gilot ein Stückchen
Biscuit erhalten, das ihm Thereſe genommen hatte und
nicht wieder geben wollte. Um es wieder zu bekommen,
ſchlug er ſie todt. Der Gerichtshof ſchickte den 10jährigen
Mörder auf ſieben Jahre in ein Korrektionshaus.
Bulgarien.
Sofia, 1. März. Da der Waffenſtillſtand abgelaufen
iſt und Serbien weit entfernt ſcheint, einen Frieden ſchließen
zu wollen, indem es an der Grenze kriegeriſche Demon-
ſtrationen macht, ſo befahl Fürſt Alexander den rumeliſchen
Truppen, nach Sofia zu kommen, und bereitet ſich vor,
ſelbſt an die Grenze zu gehen.
Rußland.
— In Warſchau wurden mehrere polniſche ka-
tholiſche Geiſtliche und Mönche, angeblich weil ſie
Unirten die Sakramente der katholiſchen Kirche, insbeſondere
das der Ehe geſpendet haben, verhaftet und nach dem
Innern Rußlands verſchickt. In einzelnen katholiſchen
Klöſtern blieb nur je 1 Mönch zurück.
Amerika.
— * Der Millionär William Vanderbilt hat bekanntlich
trotz ſeiner vielen Millionen letztes Jahr das Zeitliche ſegnen
müſſen. Aber ach! in Amerika haben die Reichen erſt recht
im Grabe keine Ruhe. Hier herrſcht nämlich eine recht
unanſtändige Induſtrie: wenn ein Reicher geſtorben iſt,
ſuchen Abenteurer, auf die Pietät der Familie ſpekulirend,
ſich der Leiche zu bemächtigen und geben ſie nur gegen
klingende Münze wieder heraus. Die Briganten in den
Appenninen und in Sizilien handeln gegen Lebende ſo,
aber Amerika, das in Allem mit Neuerungen vorausgeht,
kam es zu, das Experiment gegen Todte anzuwenden. Der
Körper des verſtorbenen Vanderbilt iſt in New-Dorp
(Staaten Island) beerdigt und wäre wegen dem Reichthum
der Familie für die Grabſchänder eine verlockende Beute;
es wurde deßhalb ein beſonderes Korps von Agenten auf-
geſtellt, die Tag und Nacht am Grabe wachen müſſen.
Ueberdies iſt der Sarg durch viele elektriſche Leitdrähte
mit Alarmſignalen verbunden, welche ſpielen, ſelbſt wenn
man die Drähte abſchneidet. Wenn es daher den Spitzbuben
gelänge, in einem eigens gegrabenen Tunnel die Grotte,
wo der Todte ruht, zu erreichen, ſo würde jede Verrückung
der Leiche dem Wächterpoſten ſofort ſignaliſirt.
Was doch ſo ein Millionär im Tode noch für Summen
„verſchlingt!“ In Europa würde Mancher ſeine Frau bei
lebendigem Leibe ſtehlen laſſen und den Räubern noch ein
ſchönes Trinkgeld in den Sack ſtecken; — ſo verſchieden
ſind die Sitten.
Südamerika.
— Wie wir dem „Argent. Wchbl.“ vom 23. Jan.
entnehmen, ſoll am Cabo de las Virginis, unterm 51.
Breitegrad, Gold in ſolcher Menge gefunden worden ſein,
daß in Argentinien, wie einſt in Californien, ein wahres
Goldfieber wüthet. Die Ernüchterung dürfte wohl auch
hier nicht ausbleiben, wenn auch nach dem Berichte des
Gouverneurs von Santa-Cruz etwas Reelles an der Sache
zu ſein ſcheint.
Verſchiedenes.
— Ein Rechenkünſtler hat herausgefunden, daß, wenn
der Milchpreis nur einen Rappen per Liter zurückgeht,
der Verlurſt in der geſammten Schweiz ſich auf 12
Millionen Fr. im Jahre beziffert.
— In Fiſibach bei Kaiſerſtuhl brannten in der Nacht
vom 28. Februar auf den 1. März vier große Bauer-
häuſer nieder. Der Brand, deſſen Urſache noch nicht be-
kannt iſt, brach in einer Scheune aus. 36 Perſonen ſind
obdachlos, darunter viele ärmere Leute, deren Fahrhabe
nicht verſichert iſt. Es waren bloß drei Spritzen auf dem
Platz.
Guter Fang. Am Mittwoch zog ein Fiſcher bei
Territet einen 32pfündigen Hecht aus dem Genferſee
Drei Stunden ſpäter fiſchte der Glückliche eine 6 Pſund
wiegende Forelle.
— Verbotene Früchte. Der verſtorbene König
von Portugal ſammelte während eines Zeitraumes von
dreißig Jahren alle in ſämmtlichen europäiſchen Staaten
konfiszirten Bücher und Broſchüren. Die Sammlung zählt
etwa 6000 Bände.
— Seltener Kinderſegen. In der Nähe von
Pompeje, bei der hiſtoriſchen Stadt Nocera, lebt in dem
Bezirk von Lipoſta eine Bäuerin, Namens Magdalena
Ganada, welche 47 Jahre zählt und vor nun 19 Jahren
im Alter von 28 Jahren ſich mit einem Bauer verheirathete.
Die Frau hat in der Zeit ihrer Ehe nicht weniger als
52 Kindern das Leben geſchenkt, unter denen nur drei
weiblichen Geſchlechts waren. Die Richtigkeit der Angaben
wird von dem Arzt der Frau, Dr. Raphael de Sanctis in
Nocera, beſtätigt. Fünfzehnmal hat die Frau Drillinge ge-
boren.
— Ein ſeltenes Schauſpiel vollzog ſich letzthin
in dem Thierpark des bekannten Thierhändlers Hagenbeck
in Hamburg. Seit längerer Zeit hatte der eine der von
den Singhaleſen mitgebrachten Rieſen-Elephanten Spuren
von Tobſucht gezeigt und man mußte ſich entſchließen, das
auf 12,000 Mark geſchätzte ſchöne Thier zu tödten. Ein
Engländer hatte früher einmal das Anerbieten gemacht,
wenn ſich die Gelegenheit bieten ſollte, einen kranken Ele-
phanten zu erſchießen, 1000 Mark zu geben. Der Sports-
mann wurde telegraphiſch herbeigerufen, ſtand aber doch an-
geſichts der Wildheit des Thieres von einem Schießver-
ſuch ab. Man entſchloß ſich deßhalb, den Elephanten zu
erdroſſeln. Dem gefeſſelten Thiere wurden zwei Ketten
um den Hals gelegt und von beiden Seiten durch Flaſchen-
züge angezogen. Nach 10 Minuten war der Koloß eine
Leiche.
— Eine Liebhaber-Theatergeſellſchaft in
Nöthen. Man theilt dem „Oſtſchweiz. Wochenbl.“ (Ror-
ſchach) folgende gelungene Geſchichte mit: Letzter Tage ver-
anſtaltete der Verein eines in der Nähe befindlichen Ortes
eine theatraliſche Abendunterhaltung. Die Mimen waren
ſchon hinter den Couliſſen vorſammelt, um ſich für ihr
edles Thun vorzubereiten, als plötzlich auf den weltbe-
deutenden Brettern ein ehrſamer Schuhmachermeiſter in
Begleit eines Landjägers erſcheint und mit dem Präſidenten
des Vereins, dem Heldendarſteller, ein Wörtlein im Ver-
trauen redet. Der Herr Vorſtand ſchuldet nämlich unſerm
Meiſter Knieriem für Leder 25 Fr. und da der Schuldner
auch auf der Liſte der „Ausgeſchätzten“ figurirte und als
ſolcher ihm das Wirthshaus und in dieſem Falle auch
Thalia’s Hallen verſchloſſen blieben, ſo mußte wohl oder
übel bezahlt werden, wenn nicht die Vorſtellung eine un-
liebſame Unterbrechung erleiden ſollte. Was wollten die
Dilletanten machen? Einer nach dem Andern zog ſeine
Börſe und ſpendete ſein Scherflein zur Auslöſung des
Präſidenten und nachdem dieſer frei von Schuld, nahm
das Schauſpiel ſeinen Anfang.
— Theaterbrände. Nach einer intereſſanten Sta-
tiſtik des Ingenieurs Frz. Gilardone haben die Theater-
brände ſeit der traurigen Wiener Ringtheater-Kataſtrophe
in Folge der umfaſſenderen Vorſichtsmaßregeln erheblich
abgenommen. Im Jahre 1882 fielen dem verheerenden
Elemente noch 25 Theater zum Opfer, 1883 deren 22,
dagegen 1884 10, und 1885 nur 8, von welch’ letzteren
3 auf England, 2 auf Nordamerika, und je 1 auf Frank-
reich, Oeſterreich und Belgien entfallen.
— Ein Haus von Eiſen, leicht verſandtfähig und
aufſtellbar, mit fünf trockenen Zimmern, Küche, Keller und
Zubehör, nach einem neuen von Heilmann erfundenen
Syſteme, wird gegenwärtig von der Hüttenverwaltung in
Königshütte, O.-Schl., aufgeführt. Die Vortheile dieſer
neuen Bauart beſtehen namentlich in der enormen Billigkeit,
da das erwähnte, als Villa ausgeführte Haus nur etwa
6000 Mark koſten ſoll, und in der leichten Verſendbarkeit
ſeiner einzelnen Beſtandtheile. Falls das Syſtem, bei dem
im Innern Holzwände und ſchlechte Wärmeleiter zur Ver-
wendung kommen, ſich bewährt, dürfte die Fabrikation
ſolcher Heilmann’ſchen Häuſer ein wichtiger Geſchäftszweig
werden.
Literariſches.
— * „Unſere Zeitung“, Illuſtrirte Monatsſchrift für’s junge
Volk. Heft 2. Verlag von Gebr. K. u. N. Benziger, Einſiedeln.
Es hieße wahrlich Eulen nach Athen tragen, bloß zur mehreren
Anpreiſung dieſes eigenartigen Unternehmens deſſen Vorzüge
herauszuſtreichen, nachdem faſt die geſammte Preſſe der Schweiz,
Deutſchlands, Englands, Frankreichs, ja ſelbſt Amerikas der
Verlagshandlung das Verdienſtdiplom zuerkannt. Die Benziger’ſche
Monatsſchrift iſt eigentlich eine vornehme Zeitung nach Inhalt,
Ausſtattung und Preis, obgleich wir gerne beifügen, daß
letzterer keineswegs mit den Herſtellungskoſten und dem Werthe
der Schrift in einem Mißverhältniſſe ſteht. Was „Unſere Zeitung“
vor anderen Jugendſchriften und noch vielen anderen Werken
der modernen ſchönwiſſenſchaftlichen Literatur auszeichnet, iſt das
ſtete Beſtreben, den flüchtigen Sinn der Jugend von bloß ange-
nehm kitzelnder Unterhaltung ab- und zum Denken an zuleiten;
dabei iſt für den geſunden Geſchmack aller Altersſtufen mit
pädagogiſchem Scharfblick geſorgt und nichts Unreines kommt
über die Schwelle dieſer glänzenden Gemäldegallerie. Was
ſchließlich nicht verſchwiegen werden ſoll: die „großen“ Kinder,
deren Schultorniſter längſt in Ruheſtand verſetzt ſind, finden
an dieſer Zeitung ebenſoviel Intereſſe, als das „junge Volk“
der Schulbänke. Das vorliegende Heft 2 mit dem ſinnigen
Einſchaltbild „Scherz und Leid“ und der reizenden Chromobeilage
iſt nur ein Beleg zum eben Geſagten.
— * „Katholiſche Warte“, Illuſtrirte Monatsſchrift zur
Unterhaltung und Belehrung. 1. Jahrgang, Heft 11, Febr. 1886.
Verlag von Anton Puſtet in Salzburg. Die Anerkennung,
welche wir den früheren Lieferungen dieſer periodiſchen Unter-
haltungsſchrift der katholiſchen Verlagshandlung Puſtet’s gezollt,
tragen wir ungeſchmälert auch auf das Februarheft über. Die
Nedaktion nimmt es mit ihrer Aufgabe ernſt und arbeitet
nach ſolidem Plane. Der Allotria, die auch die beſten derartigen
Publikationen zu verunzieren pflegen, kommen nur ausnahms-
weiſe vor; daß die Qualität des gebotenen nicht eine gleichmäßige
iſt, kann ſchon um des „Auditoriums“ willen nicht vermieden
werden; aber alles von der erſten bis zur letzten Zeile, was
dem Leſer zur „Unterhaltung und Belehrung“ vorgeführt wird,
entſpricht in gutem Sinne der Titelſchrift und iſt „ſauber über’s
Nierenſtück“ in religiöſem und moraliſchem Sinne. Wie gediegen
iſt der kurze Aufſatz über die liebenswürdige Dichterin Annette
von Droſte (mit Bildniß); wie geiſtvoll das Gedicht des be-
rühmten Dreizehnlinden-Sängers Weber über „Jeremias 8, 22“;
wie ſpannend die Erzählung „Heidelerche“ v. Joh. Zeiler; wie
intereſſant die Skizze über die „Vorſtellungen vom Jenſeits bei
verſchiedenen Kulturvölkern“, v. A. I. Cüppers; und der Reiſe-
ſchilderungen von A. Jüngſt (mit feinen Holzſchnitten); wie
belehrend wieder das fortgeſetzte Hygieiniſche Kapitel v. Dr. L.
Schmitz; wie ſchön die Bilder „Weinachtsſtürme“ und „Ein
unſchuldig Verfolgter“, und ſo manches Andere! Glück auf zur
Weiterfahrt!
— Die rühmlichſt bekannte Verlagshandlung von L. Auer
in Donauwörth fährt auch im laufenden Jahre fort, in gewohnter
Weiſe für die geiſtlichen Bedürfniſſe des katholiſchen Volkes zu
ſorgen. Obenan ſteht unter den bei der genannten Firma er-
ſcheinenden Schriften wohl die Zeitſchrift für häusliche Erziehung
„Monika“. Dieſelbe hat ſich bereits einen ausgezeichneten
Leſerkreis, vielfache und wohlverdiente Anerkennung errungen.
Unſern Leſern iſt ſie auch ſchon längſt bekannt, nichts deſtoweniger
möchten wir auf dieſelbe aufmerkſam machen in der Ueberzeugung,
daß ein Jeder, der ſie zu Hand nehmen wird, dieſelbe mit voller
Genugthuung leſen und vielfachen Gewinn daraus ziehen wird.
Als Gratisbeilage erhält man noch den „Rathgeber für’s
Hausweſen“ und den „Schutzengel“. Bringt die erſte Zeit-
ſchrift vielfachen Rath und zahlreiche praktiſche Winke, ſo erſreut
uns der zweite durch launige Erzählungen und ſinnige Gedichte.
Bedenkt man noch, daß ein warm katholiſcher Geiſt ſie durchweht,
ſo wird es einer langen Empfehlung nicht bedürfen, um dem
Unternehmen recht viele Freunde zuzuführen. Auch die in dem
gleichen Verlage erſcheinende Zeitſchrift „Nothburga“ verdient
empfohlen und immer weiter verbreitet zu werden.
— Schweizeriſches Gewerbeblatt, Organ der Gewerbe-
muſeen in Zürich und Winterthur, ſowie des Schweizeriſchen
Gewerbevereins, XI. Jahrgang, erſcheint am 1. und 15. jeden
Monats. (Winterthur, Verlag von I. Weſtfehling,
typographiſche Anſtalt; Redaktion von E. Jung
Architekt.)
Inhaltsverzeichniß von Nr. 4 (15. Februar 1886.)
Konſtruktion und Anlage der Blitzableiter. (Fortſetzung.) —
Italien auf der Ausſtellung in Antwerpen. — Sitzung des
Vorſtandes des kantonalen Gewerbevereins. — Büchermarkt. —
Feuilleton: Handwerker-Lebensbilder. Der Schneider Thimonnier.
Aufruf und Einladung
an alle ehemaligen Studiengenoſſen
des
Pensionates „Stella matutina“ in Feldkirch
welche ſeit der Gründung dieſer Anſtalt bis jetzt daſelbſt
geweſen ſind.
Wiederholt ſchon wurde den Gefertigten bei der Begegnung
mit ehemaligen Kameraden der Wunſch ausgeſprochen, eine Zu-
ſammenkunft ſämmtlicher früherer Studiengenoſſen in Feldkirch
ſelbſt zu veranſtalten, und zwar vorzüglich zu dem Zwecke, um
dadurch offen und frei, wie es katholiſchen Männern geziemt,
von ihrem unerſchütterlichen Feſthalten an den Grundſätzen der
hl. Religion, der Wahrheit und des Rechtes Zeugniß abzulegen
und wo möglich für die Zukunft einen regeren geiſtigen Verkehr,
ſowie eine dauernde Verbindung unter den Geſinnungsgenoſſen
anzubahnen.
Anläßlich der 300jährigen Jubelfeier der Marianiſchen Kon-
gregation, welche am 3. Mai 1885 feierlichſt in der Stella
matutina begangen wurde, fanden ſich Unterzeichnete dortſelbſt
ein und gaben ſich das Wort, ein ſolches Wiederſehen von alten
Geſinnungsgenoſſen nach Kräften zu befördern. Da nun unſere
geliebte Stella matutina im Jahre 1886 das dritte Dezennium
ihres ſegensreichen Beſtandes vollenden wird, ſo richten wir an
Euch alle, theure Studiengenoſſen, die Ihr noch an den alten
Prinzipien feſthaltet, den freundſchaftlichen Aufruf, Euch doch
recht zahlreich zu einer kameradſchaftlichen Zuſammenkunft im
Verlaufe des Jahres 1886 in Feldkirch einzufinden, damit jedem
Einzelnen ermöglicht werde, den Gefühlen der pflichtſchuldigen
Dankbarkeit, Anhänglichkeit und Liebe gegen unſere gemeinſame
Mutter „Stella matutina“ öffentlich und feierlich Ausdruck zu
verleihen, und zugleich ein paar frohe Stunden im Kreiſe alter
Kameraden und Freunde zu verbringen. Als den uns am paſſend-
ſten ſcheinenden Zeitpunkt der Zuſammenkunft erlauben wir uns
den 31. Mai, als Schluß des der allerſeligſten Jungfrau Maria,
und den 1. Juni, als Beginn des dem göttlichen Herzen Jeſu
geweihten Monats, vorzuſchlagen.
Gefertigte ſind gerne bereit, falls einer oder der andere der
Herren nähern Aufſchluß wünſcht, ſelben brieflich zu ertheilen,
und verbinden damit das Erſuchen, die beſtimmte Zuſage Ihres
Erſcheinens oder die allfällige Verhinderung desſelben an die
Unterfertigten ſpäteſtens bis 1. Mai 1886 gelangen zu laſſen.
Franz Freiherr Bodedi von Ellgau
k. k. Kämmerer und Hauptmann a. D., Villa Staudenhäusle
bei Bregenz.
Richard Gaſſner
Fabrikbeſitzer zu Feldkirch (Vorarlberg).
Hubert Graf von Galen
päpſtl. Kämmerer und Gutsbeſitzer zu Goldegg
(Kronland Salzburg).
Karl Schwärzler
Privat in Bregenz, alte Landſtraße 343.
Daniel Graf Eſterházu von Galántha
Dr. jur. und Gutsbeſitzer zu Salzburg, Schwarzſtraße 29.
[Abbildung]
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kann immer noch abonnirt werden.
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