St. Galler Volksblatt. Nr. 27, Uznach, 02. 04. 1887.[Spaltenumbruch]
erst mit der Halbelfuhrfahrt der Bahn des folgenden Nun hat nicht Jeder Muße, seine Schreiben so zeitig Wir bringen die vorhin dargelegten Verhältnisse zur -- § Gaster. "Der Tod tritt vor die Greise offen hin und Sonntag Abend, ungefähr um 10 Uhr, ging Hr. Gemeindrath Der schnelle und energisch vorgenommene bezirksamtl. Unter- Der Verunglückte stand im besten Mannesalter von 38 Jahren Obwohl Thoma in seinem politischen Leben nicht den unsrigen -- Amden. Die Sonntag den 27. März ab- Obwohl nun durch dieses Verkehrsmittel "Amons Höhen" von -- Wattwil. Letzten Samstag hat sich im -- Der Ornithologische Verein Toggenburg hat dieser -- Schlag auf Schlag. Wie verlautet, hat das -- Uznach. Am 3. April, Nach- Die Versammlung will zunächst nur bezwecken, wahr- Spezielle Fragen über wie, wo, woher und wohin rc. Die Ausführung des Projektes muß alsdann günstigen -- Herr Reallehrer Bächtiger in Rapperswil -- Eschenbach. Hr. G. Wild, Fabrik- -- * Milchverkäufe. In St. Gallenkappel- -- Landsturmeintheilung in Goldingen. [Tabelle] Kantonales. Glarus. Aus einem Vortrage des Hrn. Ingenieur [Tabelle] In diesen Beträgen sind Unterhaltungs- und Vollendungs- Nach Leglers Notizen erheischte der Napperswyler Solothurn. (Einges.) Vom 24. auf den 25. März Aargau. In Mellingen ertrank letzte Woche -- ** Wohlhusen und Lobendan. In Wohlhusen In Lobendan, in Oesterreich, hat's auf dem Friedhof 10 Rohseidene Bastkleider Fr 19. 80 [Spaltenumbruch] eine protestantische Glocke. Der Gemeinderath von Loben- Wir fragen, was ist vernünftiger und billiger: Auch Ein Sachseler Bauer meinte: es seien nicht die rechten Ausland. England. London, 30. März. Berichte des Rußland. Das Telegraphenbureau Reuter erhält Orient. Wenn Rußland gegenwärtig in Bulgarien -- Nach einer Leipziger Zeitung erbat sich vor kurzer Zeit Lüge vergeht, Wahrheit besteht. v. Moltke, Feldmarschall. Bismarck, an den Vers Moltke's anknüpfend, schrieb seiner- Wohl weiß ich, daß in jener Welt Die Wahrheit stets den Sieg behält, Doch gegen Lüge dieses Lebens Kämpft selbst ein Feldmarschall vergebens. v. Bismarck, Reichskanzler. Nun kam aber die genannte Dame, die eine Hannoveranerin So haben die Zwei vor den Wahlen geschrieben, Doch sind die Lügen nicht ausgeblieben, Und hätte man nicht ein wenig gelogen, So hätten sie sicher den Kürzern gezogen. v. Windthorst, Staatsminister a. D. -- Ein grausiger Vorgang spielt seit Dienstag in einem Von ersten medizin. Autoritäten verordnet [Spaltenumbruch]
erſt mit der Halbelfuhrfahrt der Bahn des folgenden Nun hat nicht Jeder Muße, ſeine Schreiben ſo zeitig Wir bringen die vorhin dargelegten Verhältniſſe zur — § Gaſter. „Der Tod tritt vor die Greiſe offen hin und Sonntag Abend, ungefähr um 10 Uhr, ging Hr. Gemeindrath Der ſchnelle und energiſch vorgenommene bezirksamtl. Unter- Der Verunglückte ſtand im beſten Mannesalter von 38 Jahren Obwohl Thoma in ſeinem politiſchen Leben nicht den unſrigen — Amden. Die Sonntag den 27. März ab- Obwohl nun durch dieſes Verkehrsmittel „Amons Höhen“ von — Wattwil. Letzten Samſtag hat ſich im — Der Ornithologiſche Verein Toggenburg hat dieſer — Schlag auf Schlag. Wie verlautet, hat das — Uznach. Am 3. April, Nach- Die Verſammlung will zunächſt nur bezwecken, wahr- Spezielle Fragen über wie, wo, woher und wohin rc. Die Ausführung des Projektes muß alsdann günſtigen — Herr Reallehrer Bächtiger in Rapperswil — Eſchenbach. Hr. G. Wild, Fabrik- — * Milchverkäufe. In St. Gallenkappel- — Landſturmeintheilung in Goldingen. [Tabelle] Kantonales. Glarus. Aus einem Vortrage des Hrn. Ingenieur [Tabelle] In dieſen Beträgen ſind Unterhaltungs- und Vollendungs- Nach Leglers Notizen erheiſchte der Napperswyler Solothurn. (Eingeſ.) Vom 24. auf den 25. März Aargau. In Mellingen ertrank letzte Woche — ** Wohlhuſen und Lobendan. In Wohlhuſen In Lobendan, in Oeſterreich, hat’s auf dem Friedhof 10 Rohſeidene Baſtkleider Fr 19. 80 [Spaltenumbruch] eine proteſtantiſche Glocke. Der Gemeinderath von Loben- Wir fragen, was iſt vernünftiger und billiger: Auch Ein Sachſeler Bauer meinte: es ſeien nicht die rechten Ausland. England. London, 30. März. Berichte des Rußland. Das Telegraphenbureau Reuter erhält Orient. Wenn Rußland gegenwärtig in Bulgarien — Nach einer Leipziger Zeitung erbat ſich vor kurzer Zeit Lüge vergeht, Wahrheit beſteht. v. Moltke, Feldmarſchall. Bismarck, an den Vers Moltke’s anknüpfend, ſchrieb ſeiner- Wohl weiß ich, daß in jener Welt Die Wahrheit ſtets den Sieg behält, Doch gegen Lüge dieſes Lebens Kämpft ſelbſt ein Feldmarſchall vergebens. v. Bismarck, Reichskanzler. Nun kam aber die genannte Dame, die eine Hannoveranerin So haben die Zwei vor den Wahlen geſchrieben, Doch ſind die Lügen nicht ausgeblieben, Und hätte man nicht ein wenig gelogen, So hätten ſie ſicher den Kürzern gezogen. v. Windthorſt, Staatsminiſter a. D. — Ein grauſiger Vorgang ſpielt ſeit Dienſtag in einem Von ersten medizin. Autoritäten verordnet <TEI> <text> <body> <div type="jLocal" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0002" n="2"/><cb/> erſt mit der Halbelfuhrfahrt der Bahn des folgenden<lb/> Tages, oder, wie Poſtangeſtellte behaupten, dasſelbe wird<lb/> nach Rapperswyl oder Zürich genommen und kommt<lb/> dann um 10½ Uhr in Rapperswyl oder circa um<lb/> 10¾ in Schmerikon oder Uznach auf dem Eiſenbahn-<lb/> platze an. So treffen auch die Briefe von Schännis,<lb/> welche Abends nach 7½ Uhr aufgegeben werden, nicht<lb/> am Morgen, ſondern erſt Mittags 11 Uhr in Benken<lb/> oder Kaltbrunn ein. Freilich vernehmen wir, daß hie<lb/> und da, wenn man Morgens früh extra zur Bahnſtation<lb/> abſeits vom Dorfe ſich begibt, auf den Bahnzug wartet<lb/> und ſchnell ſich an einen Bahnpoſtangeſtellten im Wagen<lb/> wendet, dieſer vielleicht die beſondere Gefälligkeit über-<lb/> nimmt, einen Brief zu empfangen und etwa in Rappers-<lb/> wyl zu verabfolgen. Allein in der Regel ſind Korreſpon-<lb/> denzen — einfache ſowohl wie chargirte — von Kalt-<lb/> brunn, Benken und andern Orten der Umgegend in<lb/> kürzerer Zeit in Zürich oder Chur, als in der herwär-<lb/> tigen Nachbargemeinde oder in Schmerikon und Rappers-<lb/> wyl angelangt. In letzteren Orten empfängt man brief-<lb/> liche Nachrichten aus dem Gaſter vom gleichen Morgen<lb/> oder vom vorherigen Abend ſozuſagen zu gleicher Zeit<lb/> erſt wie im fernen Luzern, Aargau oder Baſel.</p><lb/> <p>Nun hat nicht Jeder Muße, ſeine Schreiben ſo zeitig<lb/> am Tage auszufertigen, daß er ſie bis 7 Uhr Abends<lb/> der Poſt übergibt, ſondern erſt wenn er von der Tages-<lb/> arbeit oder von der Reiſe heimkehrt, reſultirt aus den<lb/> Umſtänden und Meldungen die Nothwendigkeit, noch zur<lb/> Feder zu greifen und ſchnelle Mittheilung zu wünſchen.</p><lb/> <p>Wir bringen die vorhin dargelegten Verhältniſſe zur<lb/> öffentlichen Beſprechung, weil wir auf vereinzelte Privat-<lb/> beſchwerden wenig bauen und durchweg das Publikum<lb/> für erſtere intereſſiren. Ortſchaften an der Bahnlinie<lb/> ſollten doch beſſer bedient werden. Wir ſind der Anſicht,<lb/> die Gemeinderäthe der nächſtbetroffenen Gemeinden ſollten<lb/> ſich für geziemendere Poſteinrichtungen verwenden und<lb/> hegen wir die Ueberzeugung, unſerem feſten Willen und<lb/> feſten Begehren, einer derartigen Hintanſetzung unſerer<lb/> Landesgegend Abhülfe zu verſchaffen, werde die Kantons-<lb/> regierung ihre Mitwirkung bei der Poſtverwaltung nicht<lb/> verſugen dürfen. Vor Jahren war die Poſt auch im<lb/> Stande, ſchnellere Spedition zu vollführen; jetzt ſoll ſie<lb/> dieſelbe anders als in letzter Zeit beſorgen. Wir haben<lb/> lange genug Geduld bewieſen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head>— § <hi rendition="#g">Gaſter</hi>.</head> <p>„Der Tod tritt vor die Greiſe offen hin und<lb/> ſtellt den Männern heimlich nach.“ Dieſer freilich herb klingende,<lb/> aber doch Tag für Tag ſich immer wieder beſtätigende Spruch,<lb/> bewahrheitete ſich auch an einem Unglücksfalle, der ſich jüngſt in<lb/> unſerer Nähe zugetragen hat.</p><lb/> <p>Sonntag Abend, ungefähr um 10 Uhr, ging Hr. Gemeindrath<lb/> Florian Thoma, Sohn des Hrn. Thoma zur Traube im Fly, mit<lb/> einem Freunde von Amden abwärts nach ſeiner Heimath im Fly.<lb/> Einige Minuten unterhalb der Wirthſchaft zur „Felſenau“ that<lb/> nun Thoma einen Fehltritt, indem er ſtatt einen Felſenvorſprung<lb/> zu umgehen, vorwärts ging. Er ſtürzte in Folge deſſen über eine<lb/> wohl 100 Meter hohe Felſenwand herunter und war natürlicher-<lb/> weiſe ſofort eine Leiche. Erſt am Montag Morgen wurde der<lb/> verhältnißmäßig nur wenig verſtümmelte Leichnam an einem ſog.<lb/> Felſenriff gefunden.</p><lb/> <p>Der ſchnelle und energiſch vorgenommene bezirksamtl. Unter-<lb/> ſuch ergab neben einigen leichten Schürfungen am Rücken, etwa<lb/> 6 ſchwere Schädelbrüche.</p><lb/> <p>Der Verunglückte ſtand im beſten Mannesalter von 38 Jahren<lb/> und hinterläßt eine Gattin (die, beiläufig erwähnt, bis auf den<lb/> Tod krank iſt), ein noch unerwachſenes Söhnlein und eine große,<lb/> koſtſpielige Bauernſame. Die Theilnahme um den wackern Mann<lb/> iſt in Amden allgemein. Alle diejenigen, welche in Handel und<lb/> Verkehr in irgend eine Beziehung mit dem Verſtorbenen kamen,<lb/> rühmten ihn als einen rechtlichen, charakterfeſten, gutherzigen und<lb/> nüchternen Mann. Seine Mitbürger würdigten die tiefe Einſicht<lb/> und den ehrlichen Sinn Thoma’s dadurch, daß ſie ihm während<lb/> 2 Amtsperioden hindurch das Amt eines Gemeinde- und Ver-<lb/> waltungsrathes übertrugen. Als ſolcher waltete er mit großer<lb/> Gewiſſenhaftigkeit und Unparteilichkeit ſeines Amtes. Ja ſelbſt<lb/> am letzten Sonntage, alſo an ſeinem Unglückstage, wurde Thoma,<lb/> anläßlich einer Gemeindeverſammlung, zum zweiten Stimmenzähler<lb/> erwählt und benutzte er als ſolcher noch einige Male die Diskuſſion.</p><lb/> <p>Obwohl Thoma in ſeinem politiſchen Leben nicht den unſrigen<lb/> Geſinnungen huldigte, ſo war er uns doch immer ein guter Freund,<lb/> dem wir dieſes Lob ſchuldig zu ſein glaubten. Er ruhe im Frieden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head>— <hi rendition="#g">Amden</hi>.</head><lb/> <byline>(Korreſp.)</byline> <p>Die Sonntag den 27. März ab-<lb/> gehaltene Ortsgenoſſenverſammlung in hier hat mit einem er-<lb/> heblichen Mehr ein gemeinderäthliches Gutachten angenommen, nach<lb/> welchem die Ortſchaft durch ein Telephon mit dem Telegraphen-<lb/> bureau zu Weeſen in Verbindung geſetzt wird. Die Univerſal-<lb/> entſchädigung beträgt nur 800 Fr. Dieſer „fortſchrittliche“ Be-<lb/> ſchluß ehrt ſowohl den ſtets rührigen Gemeinderath, der den An-<lb/> ſtoß zu dieſer Neuerung gab, als auch die Bürgerſchaft, welche<lb/> ein kleines Opfer für einen ſo ſchönen Zweck nicht ſcheuten.</p><lb/> <p>Obwohl nun durch dieſes Verkehrsmittel „Amons Höhen“ von<lb/> ihrer abgeſchlaſſenen Lage der übrigen Welt wieder etwas genähert<lb/> wird, ſo iſt die Poſtverbindung mit Weeſen doch noch eine höchſt<lb/> ungenügende, wenn man bedenkt, daß Poſtſachen, welche Mittags<lb/> 12 Uhr in Weeſen anlangen, erſt andern Tags Mittag nach Amden<lb/> befördert werden könnnen. Doch wir leben der ſichern Hoffnung,<lb/> daß der löbl. Gemeinderath auch in dieſer Hinſicht auf Verbeſſerung<lb/> dringen wird.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head>— <hi rendition="#g">Wattwil</hi>.</head> <p>Letzten <hi rendition="#g">Samſtag</hi> hat ſich im<lb/><hi rendition="#g">Schönenberg</hi> ein Soldat, Namens Roth, unmittelbar<lb/> vor der Waffeninſpeltion erſchoſſen. Roth war Zimmer-<lb/> meiſter, zirka 33 Jahre alt und Vater eines einzigen<lb/> Kindes. Die Motive zur That ſind noch unbekannt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <p>— Der Ornithologiſche Verein Toggenburg hat dieſer<lb/> Tage beſchloſſen, die projektirte Vogelausſtellung vom<lb/> 15. bis 22. Mai im Saale zur „Poſt“ in <hi rendition="#g">Flawil</hi><lb/> abzuhalten.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head>— <hi rendition="#g">Schlag auf Schlag</hi>.</head> <p>Wie verlautet, hat das<lb/> große Stickereigeſchäft Firma Bion u. Tſchumper in Kron-<lb/> bühl die Zahlungen eingeſtellt!</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head>— <hi rendition="#g">Uznach</hi>.</head><lb/> <byline>(Eingeſandt.)</byline> <p>Am 3. April, Nach-<lb/> mittags 4 Uhr, findet bei der „Krone“ in Uznach eine<lb/> Verſammlung ſtatt, zur Beſprechung und Berathung über<lb/> das vom Staate zu gründende Kranken-Aſyl, welches<lb/> Ausſicht hat, in unſere Gegend verlegt zu werden, und<lb/><cb/> betreffend Fortſetzung der vor 16 Jahren erbauten Toggen-<lb/> burger-Eiſenbahn in unſere, vom Hauptorte St. Gallen,<lb/> vom Zentrum des Kantons und vom Toggenburg ſo ab-<lb/> gelegene und entfernte Landesgegend am obern Zürichſee<lb/> und der Linth, an welche mannigfache Intereſſen des<lb/> Glarnerlandes und der March ſich knüpfen.</p><lb/> <p>Die Verſammlung will zunächſt nur bezwecken, wahr-<lb/> zunehmen, ob nicht im Allgemeinen eine Bahnverbindung<lb/> über Ricken mit der Toggenburgerbahn <hi rendition="#g">gewünſcht</hi><lb/> werde. — Iſt dies der Fall, ſo wird der hohe Reg.-Rath,<lb/> welcher der Sache gewogen zu ſein ſcheint, erſucht werden,<lb/> die Angelegenheit an die Hand zu nehmen und die zweck-<lb/> dienlichen Anordnungen, Pläne und Koſtenberechnungen<lb/> nach verſchiedenen Richtungen und Anſchlußpunkten auf<lb/> Koſten des Staates beſorgen zu laſſen.</p><lb/> <p>Spezielle Fragen über wie, wo, woher und wohin rc.<lb/> können da nicht zur Behandlung kommen, bis die tech-<lb/> niſchen Studien und Vorarbeiten einmal vorliegen werden.</p><lb/> <p>Die Ausführung des Projektes muß alsdann günſtigen<lb/> Zeiten und Verhältniſſen überlaſſen werden. —</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <p>— Herr Reallehrer <hi rendition="#g">Bächtiger</hi> in <hi rendition="#g">Rapperswil</hi><lb/> wurde an die Mädchen-Sekundarſchule Baſel gewählt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head>— <hi rendition="#g">Eſchenbach</hi>.</head><lb/> <byline>(Eingeſ.)</byline> <p>Hr. G. <hi rendition="#g">Wild,</hi> Fabrik-<lb/> beſitzer dahier, vergabte zum Andenken an ſeine jüngſt<lb/> in Zürich verſtorbene Gattin Eliſabetha Wild, geb. Streiff,<lb/> von Glarus, zu Gunſten der Töchter-Arbeitsſchulen<lb/><hi rendition="#g">Eſchenbach</hi> und <hi rendition="#g">Bürg</hi> die ſchöne Summe von 1250 Fr.<lb/> Ehre ſolchem Opferſinn! Nachahmung empfohlen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head>— * <hi rendition="#g">Milchverkäufe</hi>.</head> <p>In <hi rendition="#g">St. Gallenkappel-<lb/> Dorf</hi> und <hi rendition="#g">Bezikon</hi> wurde die Sommermilch per Kiloztr.<lb/> um Fr. 5. 50 nebſt Hüttenzins verkauft. In St. Gallen-<lb/> kappel an den Sohn von Nikolaus Rüegg, Au, bisher<lb/> in Rüeterswil; in Bezikon dem bisherigen Senn Hr. Vögeli.<lb/> — Die Käſereigeſellſchaft <hi rendition="#g">Mühlrüthi</hi> verkaufte ihre<lb/> Milch pro 1887/88 dem bisherigen Käſer Ant. Züger<lb/> im Sommerhalbjahr zu 11 Fr. 60 Rp. im Winterhalbjahr<lb/> zu 11 Fr. 50 Rp. — <hi rendition="#g">Kirchberg</hi>. Die Käſerei Albikon-<lb/> Dietſchwil verkaufte ihre Milche dem bisherigen Käſer<lb/><hi rendition="#g">Häne</hi> in Albikon zu 11½ beziehungsweiſe 11 Rp. per<lb/> Liter.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head>— <hi rendition="#g">Landſturmeintheilung in Goldingen</hi>.</head><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> </div> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jLocal" n="1"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Kantonales</hi>.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Glarus.</hi> </head> <p>Aus einem Vortrage des Hrn. Ingenieur<lb/> G. H. Legler entnehmen wir nach den „Glarner. Nach-<lb/> richten“: Für den <hi rendition="#g">Ausbau des Linthwerkes</hi> iſt ſeit<lb/> 1862 bis 1886 viel gethan worden. Die Ausgaben in<lb/> dieſem Zeitraum waren:</p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>In dieſen Beträgen ſind Unterhaltungs- und Vollendungs-<lb/> bauten vereinigt.</p><lb/> <p>Nach Leglers Notizen erheiſchte der <hi rendition="#g">Napperswyler<lb/> Seedamm,</hi> welcher zum Erſatze der alten Holzbrücke<lb/> nach Hurden im Zeitraum von 1876/78 erbaut und am<lb/> 26. Auguſt 1878 eröffnet wurde, einen Koſtenaufwand<lb/> von Fr. 1,400,000. — Daran leiſtete in rühmlicher<lb/> Weiſe die Stadt Rapperswil Fr. 916,000.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Solothurn.</hi> </head> <p>(Eingeſ.) Vom 24. auf den 25. März<lb/> erſchoß ſich in der <hi rendition="#g">Bergmatt</hi> bei <hi rendition="#g">Dullikon</hi> der 79<lb/> Jahre alte <hi rendition="#g">Leonz Schenker</hi>. Er war ein Begründer<lb/> des Altkatholizismus und ein hartnäckiger Anhänger des-<lb/> ſelben. (Er war einer von den 5, die faſt alle Sonntage<lb/> nach Starrkirch gingen.) Das böſe Gewiſſen muß ihn<lb/> zum Selbſtmord geführt haben. Es iſt merkwürdig, wie<lb/> die alt-kathol. Führer ab der Welt kommen! —</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Aargau.</hi> </head> <p>In <hi rendition="#g">Mellingen</hi> ertrank letzte Woche<lb/> in einem Brunnentrog ein 2½ jähriges Mädchen des<lb/> Hrn. Dr. Hümbelin.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div xml:id="a01a" next="#a01b" type="jArticle" n="2"> <head>— ** <hi rendition="#b">Wohlhuſen und Lobendan.</hi> </head> <p>In Wohlhuſen<lb/> hat es römiſch katholiſche Glocken. Es ſtirbt dort eine<lb/> Altkatholikin, die vom römiſch katholiſchen Glauben nichts<lb/> mehr wiſſen wollte. Bei ihrer Beerdigung mußten, —<lb/> man möchte faſt ſagen „mit Teufels Gewalt“ — die<lb/> römiſch-katholiſchen Glocken geläutet werden. Sogar die<lb/> Luzerner Regierung befiehlts, was wir freilich auch nicht<lb/> verſtehen.</p><lb/> <p>In Lobendan, in Oeſterreich, hat’s auf dem Friedhof</p> </div> </div><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn" n="2"> <p>10 <hi rendition="#b">Rohſeidene Baſtkleider Fr 19. 80<lb/> per kompl. Robe</hi> ſowie ſchwerere Qualitäten verſendet in<lb/> einzelnen Roben portofrei das Seiden-<lb/> fabrik-Dépôt <hi rendition="#b">G. Henneberg, Zürich.</hi> </p><lb/> <cb/> </div> </div> <div type="jLocal" n="1"> <div xml:id="a01b" prev="#a01a" type="jArticle" n="2"> <p>eine proteſtantiſche Glocke. Der Gemeinderath von Loben-<lb/> dan beſchloß unterm 17. Januar 1884, daß dieſe Glocke<lb/> bei allen Begräbniſſen, auch bei ſolchen der Katholiken,<lb/> geläutet werden ſolle. Am 27. April 1885 ſtarb die<lb/> katholiſche Magdalena Röniſch, nachdem ſie ihren Willen<lb/> ausgeſprochen, man möge ihr jene Glocke nicht läuten.<lb/> Es geſchah aber doch. Es wurde deßhalb beim Miniſterium<lb/> des Innern Beſchwerde erhoben und dieſes ſchützte dieſelbe,<lb/> indem es den oben erwähnten Gemeindebeſchluß als einen<lb/> Uebergriff in den Wirkungskreis der kirchlichen Organe<lb/> hinfällig erklärte. Die Sache kam noch weiter, aber auch<lb/> der Verwaltungs-Gerichthof entſchied am 29. Sept. 1886<lb/> im gleichen Sinne: „Die Gemeinde ſei zwar Eigenthümerin<lb/> der Glocke und könne über ihren Gebrauch verfügen, aber<lb/> nur ſo, daß dadurch kein Eingriff in die Rechte Dritter<lb/> geſchehe.</p><lb/> <p>Wir fragen, was iſt vernünftiger und billiger: Auch<lb/> im Tode auf das verzichten und das von ſich fern halten,<lb/> was man im Leben nicht wollte, oder das, was man im<lb/> Leben verachtete und vielleicht verſpottete, im Tod mit<lb/> aller Gewalt begehren? Herr Weibel! wir bitten ge-<lb/> fälligſt um Antwort.</p><lb/> <p>Ein Sachſeler Bauer meinte: es ſeien nicht die rechten<lb/> Bundesräthe zur Bruderklauſen-Feier gekommen: der Trotz,<lb/> ein Herter Stei und ein Hammer. Iſt auch eine Meinung!</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <head> <hi rendition="#g"> <hi rendition="#b">Ausland.</hi> </hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">England.</hi> </head> <dateline><hi rendition="#g">London,</hi> 30. März.</dateline> <p>Berichte des<lb/> „Standard“ aus Wien beſtätigen das Aufhören des Drei-<lb/> kaiſer-Einvernehmens. Trotz den Anſtrengungen Oeſter-<lb/> reichs und Deutſchlands beharrt Rußland auf ſeiner Politik<lb/> der freien Hand.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Rußland.</hi> </head> <p>Das Telegraphenbureau Reuter erhält<lb/> Kenntniß von einem neuen Attentat auf den Zar, das<lb/> am 30. ds. in Gatſchina ſtattfand. Der Zar iſt nicht<lb/> verwundet. Alle Einzelheiten fehlen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Orient.</hi> </head> <p>Wenn Rußland gegenwärtig in Bulgarien<lb/> die Mehrheit des Volkes und die proviſoriſche Landesregierung<lb/> nicht für ſeine Anſprüche gewinnen kann, ſo beſitzt es doch<lb/> noch viel verbreiteten Einfluß, da es in jenen Gegenden<lb/> chriſtliche Völker von den Türken befreien half und ſein<lb/> Kaiſer der oberſte Herr der griechiſch-katholiſchen Kirchen-<lb/> verfaſſung iſt. Es benutzt ſein Anſehen auch im übrigen<lb/> Orient bei den Chriſten für ſeine politiſchen Zwecke, wie<lb/> es z. B. ſchon vor dem Krimmkriege eine Schutzherrſchaft<lb/> über die griechiſchen Chriſten in Paläſtina verlangte. In<lb/> jüngſten Jahren wurden im heiligen Lande zahlreiche Klöſter<lb/> gegründet und faſt alle käuflichen Grundſtücke von Rußland<lb/> erworben. „Vermöge ihrer Zahl, ihrer Mittel, ihrer ein-<lb/> ſchmeichelnden Gewandtheit wiſſen die Ruſſen überall hin-<lb/> zudringen und Fuß zu faſſen; ſie ertheilen allenthalben<lb/> Rathſchläge und legen an Alles ihre Hand.“ Rußland<lb/> hat ein doppeltes Ziel: Konſtantinopel und Jeruſalem.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jVarious" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p>— Nach einer Leipziger Zeitung erbat ſich vor kurzer Zeit<lb/> eine adelige Dame <hi rendition="#g">Autographen Moltke’s und Bis-<lb/> marck’s</hi>. Moltke ſchrieb ihr in’s Stammbuch:</p><lb/> <p>Lüge vergeht, Wahrheit beſteht.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">v. <hi rendition="#g">Moltke,</hi> Feldmarſchall.</hi> </p><lb/> <p>Bismarck, an den Vers Moltke’s anknüpfend, ſchrieb ſeiner-<lb/> ſeits:</p><lb/> <lg type="poem"> <l>Wohl weiß ich, daß in jener Welt</l><lb/> <l>Die Wahrheit ſtets den Sieg behält,</l><lb/> <l>Doch gegen Lüge dieſes Lebens</l><lb/> <l>Kämpft ſelbſt ein Feldmarſchall vergebens.</l> </lg><lb/> <p>v. <hi rendition="#g">Bismarck,</hi> Reichskanzler.</p><lb/> <p>Nun kam aber die genannte Dame, die eine Hannoveranerin<lb/> iſt, letzter Tage auch mit <hi rendition="#g">Windthorſt</hi> zuſammen und bat<lb/> denſelben ebenfalls um einen Stammbuchvers. Windthorſt will-<lb/> fahrte gleichfalls und ſchrieb ſofort unter die Sprüche von<lb/> Moltke und Bismarck:</p><lb/> <lg type="poem"> <l>So haben die Zwei vor den Wahlen geſchrieben,</l><lb/> <l>Doch ſind die Lügen nicht ausgeblieben,</l><lb/> <l>Und hätte <hi rendition="#g">man</hi> nicht ein wenig gelogen,</l><lb/> <l>So hätten ſie ſicher den Kürzern gezogen.</l> </lg><lb/> <p>v. <hi rendition="#g">Windthorſt,</hi> Staatsminiſter a. D.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <p>— Ein <hi rendition="#g">grauſiger Vorgang</hi> ſpielt ſeit Dienſtag in einem<lb/> einſam belegenen Hauſe der Vorſtadt Mojorna bei <hi rendition="#g">Gothen-<lb/> burg</hi>. Hier wohnt in einem Bodenzimmer der frühere Buch-<lb/> halter Wetterling, der lange als ein Sonderling bekannt, aber<lb/> Anzeichen von Irrſinn erſt am Dienſtag zeigte. Die Bewohner<lb/> des Hauſes benachrichtigten die Polizei, als Wetterling am Diens-<lb/> tag Mittag damit begann, die Treppe zu ſeiner Wohnung zu<lb/> verbarrikadiren. Zwei Polizeikonſtabler verſuchten nun des Irr-<lb/> ſinnigen ſich zu bemächtigen, wurden aber beide mit Büchſen-<lb/> und Revolverſchüſſen begrüßt und beide ſchwer verwundet. Nun<lb/> ſuchte man mit dem Waſſerſtrahl einer Spritze dem Unglücklichen<lb/> beizukommen, was aber mißlang und die ſchwere Verwundung<lb/> eines der Strahlenführer durch einen Büchſenſchuß zur Folge<lb/> hatte. Die Polizei war rathlos, denn der mit 6 Revolvern und<lb/> 2 Büchſen verſehene Wahnſinnige iſt als guter Schütze bekannt<lb/> und in ſeinem Verſteck faſt unangreifbar. Am Dienſtag Abend<lb/> wurde noch der vergebliche Verſuch gemacht, den Unglücklichen<lb/> durch Schwefeldämpfe zu betäuben. Am Mittwoch Vormittag<lb/> erboten ſich mehrere Arbeiter zur Feſtnahme Wetterlings, wurden<lb/> aber von der Polizei zurückgewieſen; trotzdem drangen aber zu-<lb/> erſt zwei Arbeiter und ſpäter noch ein anderer in das Haus,<lb/> wurden aber alle auf der Treppe durch Schüſſe ſchwer verletzt<lb/> und einer verſtarb bereits auf dem Wege zum Krankenhauſe.<lb/> Auf die Kunde von dieſen erſchütternden Vorfällen ſammelte ſich<lb/> in der Umgebung des Hauſes ein nach Tauſenden zählendes<lb/> Publikum, ſo daß die Polizei in großer Stärke aufgeboten werden<lb/> mußte, um das Haus in weitem Umkreiſe einzuſchließen. Man<lb/> hat beſchloſſen, alle direkten Angriffe aufzugeben und Wetterling<lb/> durch Hunger zur Uebergabe zwingen.</p> </div> </div><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn" n="2"> <p>Von <hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">ersten medizin. Autoritäten verordnet</hi></hi><lb/> wird der Apoth. Moſimann’ſche Eiſenbitter. (S. Ins.) 7Y</p> </div> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [2/0002]
erſt mit der Halbelfuhrfahrt der Bahn des folgenden
Tages, oder, wie Poſtangeſtellte behaupten, dasſelbe wird
nach Rapperswyl oder Zürich genommen und kommt
dann um 10½ Uhr in Rapperswyl oder circa um
10¾ in Schmerikon oder Uznach auf dem Eiſenbahn-
platze an. So treffen auch die Briefe von Schännis,
welche Abends nach 7½ Uhr aufgegeben werden, nicht
am Morgen, ſondern erſt Mittags 11 Uhr in Benken
oder Kaltbrunn ein. Freilich vernehmen wir, daß hie
und da, wenn man Morgens früh extra zur Bahnſtation
abſeits vom Dorfe ſich begibt, auf den Bahnzug wartet
und ſchnell ſich an einen Bahnpoſtangeſtellten im Wagen
wendet, dieſer vielleicht die beſondere Gefälligkeit über-
nimmt, einen Brief zu empfangen und etwa in Rappers-
wyl zu verabfolgen. Allein in der Regel ſind Korreſpon-
denzen — einfache ſowohl wie chargirte — von Kalt-
brunn, Benken und andern Orten der Umgegend in
kürzerer Zeit in Zürich oder Chur, als in der herwär-
tigen Nachbargemeinde oder in Schmerikon und Rappers-
wyl angelangt. In letzteren Orten empfängt man brief-
liche Nachrichten aus dem Gaſter vom gleichen Morgen
oder vom vorherigen Abend ſozuſagen zu gleicher Zeit
erſt wie im fernen Luzern, Aargau oder Baſel.
Nun hat nicht Jeder Muße, ſeine Schreiben ſo zeitig
am Tage auszufertigen, daß er ſie bis 7 Uhr Abends
der Poſt übergibt, ſondern erſt wenn er von der Tages-
arbeit oder von der Reiſe heimkehrt, reſultirt aus den
Umſtänden und Meldungen die Nothwendigkeit, noch zur
Feder zu greifen und ſchnelle Mittheilung zu wünſchen.
Wir bringen die vorhin dargelegten Verhältniſſe zur
öffentlichen Beſprechung, weil wir auf vereinzelte Privat-
beſchwerden wenig bauen und durchweg das Publikum
für erſtere intereſſiren. Ortſchaften an der Bahnlinie
ſollten doch beſſer bedient werden. Wir ſind der Anſicht,
die Gemeinderäthe der nächſtbetroffenen Gemeinden ſollten
ſich für geziemendere Poſteinrichtungen verwenden und
hegen wir die Ueberzeugung, unſerem feſten Willen und
feſten Begehren, einer derartigen Hintanſetzung unſerer
Landesgegend Abhülfe zu verſchaffen, werde die Kantons-
regierung ihre Mitwirkung bei der Poſtverwaltung nicht
verſugen dürfen. Vor Jahren war die Poſt auch im
Stande, ſchnellere Spedition zu vollführen; jetzt ſoll ſie
dieſelbe anders als in letzter Zeit beſorgen. Wir haben
lange genug Geduld bewieſen.
— § Gaſter. „Der Tod tritt vor die Greiſe offen hin und
ſtellt den Männern heimlich nach.“ Dieſer freilich herb klingende,
aber doch Tag für Tag ſich immer wieder beſtätigende Spruch,
bewahrheitete ſich auch an einem Unglücksfalle, der ſich jüngſt in
unſerer Nähe zugetragen hat.
Sonntag Abend, ungefähr um 10 Uhr, ging Hr. Gemeindrath
Florian Thoma, Sohn des Hrn. Thoma zur Traube im Fly, mit
einem Freunde von Amden abwärts nach ſeiner Heimath im Fly.
Einige Minuten unterhalb der Wirthſchaft zur „Felſenau“ that
nun Thoma einen Fehltritt, indem er ſtatt einen Felſenvorſprung
zu umgehen, vorwärts ging. Er ſtürzte in Folge deſſen über eine
wohl 100 Meter hohe Felſenwand herunter und war natürlicher-
weiſe ſofort eine Leiche. Erſt am Montag Morgen wurde der
verhältnißmäßig nur wenig verſtümmelte Leichnam an einem ſog.
Felſenriff gefunden.
Der ſchnelle und energiſch vorgenommene bezirksamtl. Unter-
ſuch ergab neben einigen leichten Schürfungen am Rücken, etwa
6 ſchwere Schädelbrüche.
Der Verunglückte ſtand im beſten Mannesalter von 38 Jahren
und hinterläßt eine Gattin (die, beiläufig erwähnt, bis auf den
Tod krank iſt), ein noch unerwachſenes Söhnlein und eine große,
koſtſpielige Bauernſame. Die Theilnahme um den wackern Mann
iſt in Amden allgemein. Alle diejenigen, welche in Handel und
Verkehr in irgend eine Beziehung mit dem Verſtorbenen kamen,
rühmten ihn als einen rechtlichen, charakterfeſten, gutherzigen und
nüchternen Mann. Seine Mitbürger würdigten die tiefe Einſicht
und den ehrlichen Sinn Thoma’s dadurch, daß ſie ihm während
2 Amtsperioden hindurch das Amt eines Gemeinde- und Ver-
waltungsrathes übertrugen. Als ſolcher waltete er mit großer
Gewiſſenhaftigkeit und Unparteilichkeit ſeines Amtes. Ja ſelbſt
am letzten Sonntage, alſo an ſeinem Unglückstage, wurde Thoma,
anläßlich einer Gemeindeverſammlung, zum zweiten Stimmenzähler
erwählt und benutzte er als ſolcher noch einige Male die Diskuſſion.
Obwohl Thoma in ſeinem politiſchen Leben nicht den unſrigen
Geſinnungen huldigte, ſo war er uns doch immer ein guter Freund,
dem wir dieſes Lob ſchuldig zu ſein glaubten. Er ruhe im Frieden.
— Amden.
(Korreſp.) Die Sonntag den 27. März ab-
gehaltene Ortsgenoſſenverſammlung in hier hat mit einem er-
heblichen Mehr ein gemeinderäthliches Gutachten angenommen, nach
welchem die Ortſchaft durch ein Telephon mit dem Telegraphen-
bureau zu Weeſen in Verbindung geſetzt wird. Die Univerſal-
entſchädigung beträgt nur 800 Fr. Dieſer „fortſchrittliche“ Be-
ſchluß ehrt ſowohl den ſtets rührigen Gemeinderath, der den An-
ſtoß zu dieſer Neuerung gab, als auch die Bürgerſchaft, welche
ein kleines Opfer für einen ſo ſchönen Zweck nicht ſcheuten.
Obwohl nun durch dieſes Verkehrsmittel „Amons Höhen“ von
ihrer abgeſchlaſſenen Lage der übrigen Welt wieder etwas genähert
wird, ſo iſt die Poſtverbindung mit Weeſen doch noch eine höchſt
ungenügende, wenn man bedenkt, daß Poſtſachen, welche Mittags
12 Uhr in Weeſen anlangen, erſt andern Tags Mittag nach Amden
befördert werden könnnen. Doch wir leben der ſichern Hoffnung,
daß der löbl. Gemeinderath auch in dieſer Hinſicht auf Verbeſſerung
dringen wird.
— Wattwil. Letzten Samſtag hat ſich im
Schönenberg ein Soldat, Namens Roth, unmittelbar
vor der Waffeninſpeltion erſchoſſen. Roth war Zimmer-
meiſter, zirka 33 Jahre alt und Vater eines einzigen
Kindes. Die Motive zur That ſind noch unbekannt.
— Der Ornithologiſche Verein Toggenburg hat dieſer
Tage beſchloſſen, die projektirte Vogelausſtellung vom
15. bis 22. Mai im Saale zur „Poſt“ in Flawil
abzuhalten.
— Schlag auf Schlag. Wie verlautet, hat das
große Stickereigeſchäft Firma Bion u. Tſchumper in Kron-
bühl die Zahlungen eingeſtellt!
— Uznach.
(Eingeſandt.) Am 3. April, Nach-
mittags 4 Uhr, findet bei der „Krone“ in Uznach eine
Verſammlung ſtatt, zur Beſprechung und Berathung über
das vom Staate zu gründende Kranken-Aſyl, welches
Ausſicht hat, in unſere Gegend verlegt zu werden, und
betreffend Fortſetzung der vor 16 Jahren erbauten Toggen-
burger-Eiſenbahn in unſere, vom Hauptorte St. Gallen,
vom Zentrum des Kantons und vom Toggenburg ſo ab-
gelegene und entfernte Landesgegend am obern Zürichſee
und der Linth, an welche mannigfache Intereſſen des
Glarnerlandes und der March ſich knüpfen.
Die Verſammlung will zunächſt nur bezwecken, wahr-
zunehmen, ob nicht im Allgemeinen eine Bahnverbindung
über Ricken mit der Toggenburgerbahn gewünſcht
werde. — Iſt dies der Fall, ſo wird der hohe Reg.-Rath,
welcher der Sache gewogen zu ſein ſcheint, erſucht werden,
die Angelegenheit an die Hand zu nehmen und die zweck-
dienlichen Anordnungen, Pläne und Koſtenberechnungen
nach verſchiedenen Richtungen und Anſchlußpunkten auf
Koſten des Staates beſorgen zu laſſen.
Spezielle Fragen über wie, wo, woher und wohin rc.
können da nicht zur Behandlung kommen, bis die tech-
niſchen Studien und Vorarbeiten einmal vorliegen werden.
Die Ausführung des Projektes muß alsdann günſtigen
Zeiten und Verhältniſſen überlaſſen werden. —
— Herr Reallehrer Bächtiger in Rapperswil
wurde an die Mädchen-Sekundarſchule Baſel gewählt.
— Eſchenbach.
(Eingeſ.) Hr. G. Wild, Fabrik-
beſitzer dahier, vergabte zum Andenken an ſeine jüngſt
in Zürich verſtorbene Gattin Eliſabetha Wild, geb. Streiff,
von Glarus, zu Gunſten der Töchter-Arbeitsſchulen
Eſchenbach und Bürg die ſchöne Summe von 1250 Fr.
Ehre ſolchem Opferſinn! Nachahmung empfohlen.
— * Milchverkäufe. In St. Gallenkappel-
Dorf und Bezikon wurde die Sommermilch per Kiloztr.
um Fr. 5. 50 nebſt Hüttenzins verkauft. In St. Gallen-
kappel an den Sohn von Nikolaus Rüegg, Au, bisher
in Rüeterswil; in Bezikon dem bisherigen Senn Hr. Vögeli.
— Die Käſereigeſellſchaft Mühlrüthi verkaufte ihre
Milch pro 1887/88 dem bisherigen Käſer Ant. Züger
im Sommerhalbjahr zu 11 Fr. 60 Rp. im Winterhalbjahr
zu 11 Fr. 50 Rp. — Kirchberg. Die Käſerei Albikon-
Dietſchwil verkaufte ihre Milche dem bisherigen Käſer
Häne in Albikon zu 11½ beziehungsweiſe 11 Rp. per
Liter.
— Landſturmeintheilung in Goldingen.
Kantonales.
Glarus. Aus einem Vortrage des Hrn. Ingenieur
G. H. Legler entnehmen wir nach den „Glarner. Nach-
richten“: Für den Ausbau des Linthwerkes iſt ſeit
1862 bis 1886 viel gethan worden. Die Ausgaben in
dieſem Zeitraum waren:
In dieſen Beträgen ſind Unterhaltungs- und Vollendungs-
bauten vereinigt.
Nach Leglers Notizen erheiſchte der Napperswyler
Seedamm, welcher zum Erſatze der alten Holzbrücke
nach Hurden im Zeitraum von 1876/78 erbaut und am
26. Auguſt 1878 eröffnet wurde, einen Koſtenaufwand
von Fr. 1,400,000. — Daran leiſtete in rühmlicher
Weiſe die Stadt Rapperswil Fr. 916,000.
Solothurn. (Eingeſ.) Vom 24. auf den 25. März
erſchoß ſich in der Bergmatt bei Dullikon der 79
Jahre alte Leonz Schenker. Er war ein Begründer
des Altkatholizismus und ein hartnäckiger Anhänger des-
ſelben. (Er war einer von den 5, die faſt alle Sonntage
nach Starrkirch gingen.) Das böſe Gewiſſen muß ihn
zum Selbſtmord geführt haben. Es iſt merkwürdig, wie
die alt-kathol. Führer ab der Welt kommen! —
Aargau. In Mellingen ertrank letzte Woche
in einem Brunnentrog ein 2½ jähriges Mädchen des
Hrn. Dr. Hümbelin.
— ** Wohlhuſen und Lobendan. In Wohlhuſen
hat es römiſch katholiſche Glocken. Es ſtirbt dort eine
Altkatholikin, die vom römiſch katholiſchen Glauben nichts
mehr wiſſen wollte. Bei ihrer Beerdigung mußten, —
man möchte faſt ſagen „mit Teufels Gewalt“ — die
römiſch-katholiſchen Glocken geläutet werden. Sogar die
Luzerner Regierung befiehlts, was wir freilich auch nicht
verſtehen.
In Lobendan, in Oeſterreich, hat’s auf dem Friedhof
10 Rohſeidene Baſtkleider Fr 19. 80
per kompl. Robe ſowie ſchwerere Qualitäten verſendet in
einzelnen Roben portofrei das Seiden-
fabrik-Dépôt G. Henneberg, Zürich.
eine proteſtantiſche Glocke. Der Gemeinderath von Loben-
dan beſchloß unterm 17. Januar 1884, daß dieſe Glocke
bei allen Begräbniſſen, auch bei ſolchen der Katholiken,
geläutet werden ſolle. Am 27. April 1885 ſtarb die
katholiſche Magdalena Röniſch, nachdem ſie ihren Willen
ausgeſprochen, man möge ihr jene Glocke nicht läuten.
Es geſchah aber doch. Es wurde deßhalb beim Miniſterium
des Innern Beſchwerde erhoben und dieſes ſchützte dieſelbe,
indem es den oben erwähnten Gemeindebeſchluß als einen
Uebergriff in den Wirkungskreis der kirchlichen Organe
hinfällig erklärte. Die Sache kam noch weiter, aber auch
der Verwaltungs-Gerichthof entſchied am 29. Sept. 1886
im gleichen Sinne: „Die Gemeinde ſei zwar Eigenthümerin
der Glocke und könne über ihren Gebrauch verfügen, aber
nur ſo, daß dadurch kein Eingriff in die Rechte Dritter
geſchehe.
Wir fragen, was iſt vernünftiger und billiger: Auch
im Tode auf das verzichten und das von ſich fern halten,
was man im Leben nicht wollte, oder das, was man im
Leben verachtete und vielleicht verſpottete, im Tod mit
aller Gewalt begehren? Herr Weibel! wir bitten ge-
fälligſt um Antwort.
Ein Sachſeler Bauer meinte: es ſeien nicht die rechten
Bundesräthe zur Bruderklauſen-Feier gekommen: der Trotz,
ein Herter Stei und ein Hammer. Iſt auch eine Meinung!
Ausland.
England. London, 30. März. Berichte des
„Standard“ aus Wien beſtätigen das Aufhören des Drei-
kaiſer-Einvernehmens. Trotz den Anſtrengungen Oeſter-
reichs und Deutſchlands beharrt Rußland auf ſeiner Politik
der freien Hand.
Rußland. Das Telegraphenbureau Reuter erhält
Kenntniß von einem neuen Attentat auf den Zar, das
am 30. ds. in Gatſchina ſtattfand. Der Zar iſt nicht
verwundet. Alle Einzelheiten fehlen.
Orient. Wenn Rußland gegenwärtig in Bulgarien
die Mehrheit des Volkes und die proviſoriſche Landesregierung
nicht für ſeine Anſprüche gewinnen kann, ſo beſitzt es doch
noch viel verbreiteten Einfluß, da es in jenen Gegenden
chriſtliche Völker von den Türken befreien half und ſein
Kaiſer der oberſte Herr der griechiſch-katholiſchen Kirchen-
verfaſſung iſt. Es benutzt ſein Anſehen auch im übrigen
Orient bei den Chriſten für ſeine politiſchen Zwecke, wie
es z. B. ſchon vor dem Krimmkriege eine Schutzherrſchaft
über die griechiſchen Chriſten in Paläſtina verlangte. In
jüngſten Jahren wurden im heiligen Lande zahlreiche Klöſter
gegründet und faſt alle käuflichen Grundſtücke von Rußland
erworben. „Vermöge ihrer Zahl, ihrer Mittel, ihrer ein-
ſchmeichelnden Gewandtheit wiſſen die Ruſſen überall hin-
zudringen und Fuß zu faſſen; ſie ertheilen allenthalben
Rathſchläge und legen an Alles ihre Hand.“ Rußland
hat ein doppeltes Ziel: Konſtantinopel und Jeruſalem.
— Nach einer Leipziger Zeitung erbat ſich vor kurzer Zeit
eine adelige Dame Autographen Moltke’s und Bis-
marck’s. Moltke ſchrieb ihr in’s Stammbuch:
Lüge vergeht, Wahrheit beſteht.
v. Moltke, Feldmarſchall.
Bismarck, an den Vers Moltke’s anknüpfend, ſchrieb ſeiner-
ſeits:
Wohl weiß ich, daß in jener Welt
Die Wahrheit ſtets den Sieg behält,
Doch gegen Lüge dieſes Lebens
Kämpft ſelbſt ein Feldmarſchall vergebens.
v. Bismarck, Reichskanzler.
Nun kam aber die genannte Dame, die eine Hannoveranerin
iſt, letzter Tage auch mit Windthorſt zuſammen und bat
denſelben ebenfalls um einen Stammbuchvers. Windthorſt will-
fahrte gleichfalls und ſchrieb ſofort unter die Sprüche von
Moltke und Bismarck:
So haben die Zwei vor den Wahlen geſchrieben,
Doch ſind die Lügen nicht ausgeblieben,
Und hätte man nicht ein wenig gelogen,
So hätten ſie ſicher den Kürzern gezogen.
v. Windthorſt, Staatsminiſter a. D.
— Ein grauſiger Vorgang ſpielt ſeit Dienſtag in einem
einſam belegenen Hauſe der Vorſtadt Mojorna bei Gothen-
burg. Hier wohnt in einem Bodenzimmer der frühere Buch-
halter Wetterling, der lange als ein Sonderling bekannt, aber
Anzeichen von Irrſinn erſt am Dienſtag zeigte. Die Bewohner
des Hauſes benachrichtigten die Polizei, als Wetterling am Diens-
tag Mittag damit begann, die Treppe zu ſeiner Wohnung zu
verbarrikadiren. Zwei Polizeikonſtabler verſuchten nun des Irr-
ſinnigen ſich zu bemächtigen, wurden aber beide mit Büchſen-
und Revolverſchüſſen begrüßt und beide ſchwer verwundet. Nun
ſuchte man mit dem Waſſerſtrahl einer Spritze dem Unglücklichen
beizukommen, was aber mißlang und die ſchwere Verwundung
eines der Strahlenführer durch einen Büchſenſchuß zur Folge
hatte. Die Polizei war rathlos, denn der mit 6 Revolvern und
2 Büchſen verſehene Wahnſinnige iſt als guter Schütze bekannt
und in ſeinem Verſteck faſt unangreifbar. Am Dienſtag Abend
wurde noch der vergebliche Verſuch gemacht, den Unglücklichen
durch Schwefeldämpfe zu betäuben. Am Mittwoch Vormittag
erboten ſich mehrere Arbeiter zur Feſtnahme Wetterlings, wurden
aber von der Polizei zurückgewieſen; trotzdem drangen aber zu-
erſt zwei Arbeiter und ſpäter noch ein anderer in das Haus,
wurden aber alle auf der Treppe durch Schüſſe ſchwer verletzt
und einer verſtarb bereits auf dem Wege zum Krankenhauſe.
Auf die Kunde von dieſen erſchütternden Vorfällen ſammelte ſich
in der Umgebung des Hauſes ein nach Tauſenden zählendes
Publikum, ſo daß die Polizei in großer Stärke aufgeboten werden
mußte, um das Haus in weitem Umkreiſe einzuſchließen. Man
hat beſchloſſen, alle direkten Angriffe aufzugeben und Wetterling
durch Hunger zur Uebergabe zwingen.
Von ersten medizin. Autoritäten verordnet
wird der Apoth. Moſimann’ſche Eiſenbitter. (S. Ins.) 7Y
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grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
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