Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 2. Solingen, 1844.Raume des nahen Försterhauses aufbewahrt. Mit dem Zeitz, den 18. März 1843. Moritz Kloß, Lehrer am Stifts-Gymnasium in Zeitz. Diesen Aufsatz erhielt ich für das erste Heft zu C. Die Turnanstalt in Darmstadt. Wie sehr das Turnen dem Wesen und dem Cha- Raume des nahen Förſterhauſes aufbewahrt. Mit dem Zeitz, den 18. März 1843. Moritz Kloß, Lehrer am Stifts-Gymnaſium in Zeitz. Dieſen Aufſatz erhielt ich für das erſte Heft zu C. Die Turnanſtalt in Darmſtadt. Wie ſehr das Turnen dem Weſen und dem Cha- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0118" n="114"/> Raume des nahen Förſterhauſes aufbewahrt. Mit dem<lb/> Frühjahr werden die Geräthe noch durch einen Schwebe-<lb/> baum, Enterbaum und einer Vorrichtung zum Tiefſprung<lb/> vermehrt. Die Zahl der Turner belief ſich ſeit Eröff-<lb/> nung des Turnplatzes auf circa 100. Erſt vor Kurzem<lb/> hat der Magiſtrat darauf angetragen, daß die hieſigen<lb/> Bürgerſchüler ebenfalls an den Turnübungen Theil neh-<lb/> men können. Nach einem vorläufigen Abkommen mit<lb/> dem Directorio des Gymnaſiums werden die Schüler<lb/> der Bürgerſchule an beſonderen Tagen, getrennt von den<lb/> Gymnaſiaſten, von mir Turnunterricht erhalten. — Den<lb/> Eröffnungstag unſeres Turnplatzes gedenken wir durch<lb/> ein größeres Schauturnen zu feiern. Die Eiſelen’ſchen<lb/> Turntafeln, welche wir beim Unterrichte zu Grunde le-<lb/> gen, erweiſen ſich als recht brauchbar. Jhre „deutſche<lb/> Turnkunſt“ hat mir weſentliche Dienſte beim Anfertigen-<lb/> laſſen der Turngeräthe geleiſtet. Neuerdings iſt mir das<lb/> „Turnbüchlein von H. Krahmer,“ Magdeburg bei Hein-<lb/> richshofen, in jeder Beziehung als recht praktiſch erſchienen.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et"><hi rendition="#g">Zeitz,</hi> den 18. März 1843.<lb/><hi rendition="#g">Moritz Kloß,</hi><lb/> Lehrer am Stifts-Gymnaſium in Zeitz.</hi> </salute> </closer><lb/> <postscript> <p>Dieſen Aufſatz erhielt ich für das erſte Heft zu<lb/> ſpät, und ſo findet er hier ſeine gute Stelle.<lb/><hi rendition="#et">D. H.</hi></p> </postscript> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">C.</hi> </hi><lb/> <hi rendition="#g">Die Turnanſtalt in Darmſtadt.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>ie ſehr das Turnen dem Weſen und dem Cha-<lb/> rakter des deutſchen Volkes angemeſſen ſei, und wie ſehr<lb/> es zur Befeſtigung desſelben beitrage, Zeuge deſſen iſt<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [114/0118]
Raume des nahen Förſterhauſes aufbewahrt. Mit dem
Frühjahr werden die Geräthe noch durch einen Schwebe-
baum, Enterbaum und einer Vorrichtung zum Tiefſprung
vermehrt. Die Zahl der Turner belief ſich ſeit Eröff-
nung des Turnplatzes auf circa 100. Erſt vor Kurzem
hat der Magiſtrat darauf angetragen, daß die hieſigen
Bürgerſchüler ebenfalls an den Turnübungen Theil neh-
men können. Nach einem vorläufigen Abkommen mit
dem Directorio des Gymnaſiums werden die Schüler
der Bürgerſchule an beſonderen Tagen, getrennt von den
Gymnaſiaſten, von mir Turnunterricht erhalten. — Den
Eröffnungstag unſeres Turnplatzes gedenken wir durch
ein größeres Schauturnen zu feiern. Die Eiſelen’ſchen
Turntafeln, welche wir beim Unterrichte zu Grunde le-
gen, erweiſen ſich als recht brauchbar. Jhre „deutſche
Turnkunſt“ hat mir weſentliche Dienſte beim Anfertigen-
laſſen der Turngeräthe geleiſtet. Neuerdings iſt mir das
„Turnbüchlein von H. Krahmer,“ Magdeburg bei Hein-
richshofen, in jeder Beziehung als recht praktiſch erſchienen.
Zeitz, den 18. März 1843.
Moritz Kloß,
Lehrer am Stifts-Gymnaſium in Zeitz.
Dieſen Aufſatz erhielt ich für das erſte Heft zu
ſpät, und ſo findet er hier ſeine gute Stelle.
D. H.
C.
Die Turnanſtalt in Darmſtadt.
Wie ſehr das Turnen dem Weſen und dem Cha-
rakter des deutſchen Volkes angemeſſen ſei, und wie ſehr
es zur Befeſtigung desſelben beitrage, Zeuge deſſen iſt
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