Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Berlin, 1802.Zueignung. Du hast in mir den edeln Trieb er¬ regt Tief ins Gemüth der weiten Welt zu schauen; Mit deiner Hand ergriff mich ein Vertrauen, Das sicher mich durch alle Stürme trägt. Zueignung. Du haſt in mir den edeln Trieb er¬ regt Tief ins Gemüth der weiten Welt zu ſchauen; Mit deiner Hand ergriff mich ein Vertrauen, Das ſicher mich durch alle Stürme trägt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0011" n="[3]"/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#g">Zueignung.</hi><lb/> </head> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#in">D</hi>u haſt in mir den edeln Trieb er¬<lb/><hi rendition="#et">regt</hi></l><lb/> <l>Tief ins Gemüth der weiten Welt<lb/><hi rendition="#et">zu ſchauen;</hi></l><lb/> <l>Mit deiner Hand ergriff mich ein<lb/><hi rendition="#et">Vertrauen,</hi></l><lb/> <l>Das ſicher mich durch alle Stürme<lb/><hi rendition="#et">trägt.</hi></l><lb/> </lg> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0011]
Zueignung.
Du haſt in mir den edeln Trieb er¬
regt
Tief ins Gemüth der weiten Welt
zu ſchauen;
Mit deiner Hand ergriff mich ein
Vertrauen,
Das ſicher mich durch alle Stürme
trägt.
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