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Nyland, Petrus: Schauplatz Irdischer Geschöpffe. Bd. 1. Osnabrück, 1687.

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Sie seyn ins gemein mittelmässiger Statur und wohl proportionirt von Leibe und Gliedern/ liecht-braun oder blaß an Farben/ und schwartz von Haar. In ihren Habitt oder Kleidung seyn so wol Männer als Frawen meistentheils sehr prächtig und köstlich/ jetziger Zeit nach verschiedener Mode anderer Nationen Faisonirt.

In ihrer Conversation seyn sie ins gemein großdünckend/ in ihren reden scharffsinnig/ und danebst von Gemüht sehr zornig und unversöhnlich.

Man findet bey ihnen viel Vornehme

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und reiche Kaufleute/ vornehmblich in den Seestädten Venedig und Genua, die vortrefliche grosse Handelungen in verschledenen Ländern treiben/ und also grossen Reichthum und Schätze besitzen. Sie excellieren auch weit über andere Völcker in der Bawkunst/ also daß ihre trefliche/ kostbahre und herrliche Gebäude und Palläste die Anschawere nicht ohn Ursach in grosse Verwunderunge ziehen.

Die Italianer seyn von Natur sehr geneiget zur Music/ darinnen sie offtermals ihr Meisterstück hören lassen/ und also bey den Zuhörern/ durch ihre liebliche so wohl instrumentale

Sie seyn ins gemein mittelmässiger Statur und wohl proportionirt von Leibe und Gliedern/ liecht-braun oder blaß an Farben/ und schwartz von Haar. In ihren Habitt oder Kleidung seyn so wol Männer als Frawen meistentheils sehr prächtig und köstlich/ jetziger Zeit nach verschiedener Mode anderer Nationen Faisonirt.

In ihrer Conversation seyn sie ins gemein großdünckend/ in ihren reden scharffsinnig/ und danebst von Gemüht sehr zornig und unversöhnlich.

Man findet bey ihnen viel Vornehme

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und reiche Kaufleute/ vornehmblich in den Seestädten Venedig und Genua, die vortrefliche grosse Handelungen in verschledenen Ländern treiben/ und also grossen Reichthum und Schätze besitzen. Sie excellieren auch weit über andere Völcker in der Bawkunst/ also daß ihre trefliche/ kostbahre und herrliche Gebäude und Palläste die Anschawere nicht ohn Ursach in grosse Verwunderunge ziehen.

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[74/0086] Sie seyn ins gemein mittelmässiger Statur und wohl proportionirt von Leibe und Gliedern/ liecht-braun oder blaß an Farben/ und schwartz von Haar. In ihren Habitt oder Kleidung seyn so wol Männer als Frawen meistentheils sehr prächtig und köstlich/ jetziger Zeit nach verschiedener Mode anderer Nationen Faisonirt. In ihrer Conversation seyn sie ins gemein großdünckend/ in ihren reden scharffsinnig/ und danebst von Gemüht sehr zornig und unversöhnlich. Man findet bey ihnen viel Vornehme [Abbildung] und reiche Kaufleute/ vornehmblich in den Seestädten Venedig und Genua, die vortrefliche grosse Handelungen in verschledenen Ländern treiben/ und also grossen Reichthum und Schätze besitzen. Sie excellieren auch weit über andere Völcker in der Bawkunst/ also daß ihre trefliche/ kostbahre und herrliche Gebäude und Palläste die Anschawere nicht ohn Ursach in grosse Verwunderunge ziehen. Die Italianer seyn von Natur sehr geneiget zur Music/ darinnen sie offtermals ihr Meisterstück hören lassen/ und also bey den Zuhörern/ durch ihre liebliche so wohl instrumentale

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Zitationshilfe: Nyland, Petrus: Schauplatz Irdischer Geschöpffe. Bd. 1. Osnabrück, 1687, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nylandt_schauplatz01_1678/86>, abgerufen am 21.11.2024.