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Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687.

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In Java halten sie sich in Wäldern auff/ sie verbergen sich gemeiniglich in Hölen/ in den Steinritzen/ Heu-hauffen/ und Ställen.

Diese Thiere sind den Hünern/ Endten/ Tauben und dergleichen sehr gefährlich / dann sie graben/ beissen/ kriechen in die Winckel/ sauffen die Eyer auß/ und wann Junge/ so ihnen nicht entfliehen oder entlauffen können/ verhanden / fressen sie dieselbe auff.

Es ist ein wenig grösser/ als ein Eichhorn.

Sie fressen auch Mause und Maulwürffe/ und lauren sehr listig auff die Fleder-Meuse/ dieselbe zu fangen:

[Abbildung]

Ja sie sollen gar die Schlangen/ wann sei ihrer können habhafft werden/ fangen und auff fressen.

Sie saugen das Blut auß todtem Vieh/ fallen in die Gräber/ und trucken den todten die Augen auß:

Man hat wohl gesehen/ das eines einen Hasen im Maul getragen.

Es hat Feindschafft mit dem Raben und Kräen/ dann es säufft ihnen die Eyer auß / so offt es nur dabey kommen kan; Die Hüner fürchten sich zu tode/ so bald sie nur des Wiesels Stimme hören.

Wann es mit einem Zweiglein Hasen-Kohl oder Gense-distel/ oder Weinrauten verwahret/ darff sichs wohl mit Katzen und Schlangen in Streit ein

In Java halten sie sich in Wäldern auff/ sie verbergen sich gemeiniglich in Hölen/ in den Steinritzen/ Heu-hauffen/ und Ställen.

Diese Thiere sind den Hünern/ Endten/ Tauben und dergleichen sehr gefährlich / dann sie graben/ beissen/ kriechen in die Winckel/ sauffen die Eyer auß/ und wann Junge/ so ihnen nicht entfliehen oder entlauffen können/ verhanden / fressen sie dieselbe auff.

Es ist ein wenig grösser/ als ein Eichhorn.

Sie fressen auch Mause und Maulwürffe/ und lauren sehr listig auff die Fleder-Meuse/ dieselbe zu fangen:

[Abbildung]

Ja sie sollen gar die Schlangen/ wann sei ihrer können habhafft werden/ fangen und auff fressen.

Sie saugen das Blut auß todtem Vieh/ fallen in die Gräber/ und trucken den todten die Augen auß:

Man hat wohl gesehen/ das eines einen Hasen im Maul getragen.

Es hat Feindschafft mit dem Raben und Kräen/ dann es säufft ihnen die Eyer auß / so offt es nur dabey kommen kan; Die Hüner fürchten sich zu tode/ so bald sie nur des Wiesels Stimme hören.

Wann es mit einem Zweiglein Hasen-Kohl oder Gense-distel/ oder Weinrauten verwahret/ darff sichs wohl mit Katzen und Schlangen in Streit ein

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[106/0110] In Java halten sie sich in Wäldern auff/ sie verbergen sich gemeiniglich in Hölen/ in den Steinritzen/ Heu-hauffen/ und Ställen. Diese Thiere sind den Hünern/ Endten/ Tauben und dergleichen sehr gefährlich / dann sie graben/ beissen/ kriechen in die Winckel/ sauffen die Eyer auß/ und wann Junge/ so ihnen nicht entfliehen oder entlauffen können/ verhanden / fressen sie dieselbe auff. Es ist ein wenig grösser/ als ein Eichhorn. Sie fressen auch Mause und Maulwürffe/ und lauren sehr listig auff die Fleder-Meuse/ dieselbe zu fangen: [Abbildung] Ja sie sollen gar die Schlangen/ wann sei ihrer können habhafft werden/ fangen und auff fressen. Sie saugen das Blut auß todtem Vieh/ fallen in die Gräber/ und trucken den todten die Augen auß: Man hat wohl gesehen/ das eines einen Hasen im Maul getragen. Es hat Feindschafft mit dem Raben und Kräen/ dann es säufft ihnen die Eyer auß / so offt es nur dabey kommen kan; Die Hüner fürchten sich zu tode/ so bald sie nur des Wiesels Stimme hören. Wann es mit einem Zweiglein Hasen-Kohl oder Gense-distel/ oder Weinrauten verwahret/ darff sichs wohl mit Katzen und Schlangen in Streit ein

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Zitationshilfe: Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nylandt_schauplatz02_1678/110>, abgerufen am 23.11.2024.