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[N. N.]: Ein Koch- Und Artzney-Buch. Zweite Aufl. Grätz, 1688.

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Artzney-Buch.
in das Ohr durchtringen kan/ es lindert/ nimbt
den Schmertzen/ vnd heylet.
9. Wer das Reissen oder Grimmen hat/ der
laß von disem Oel zweymal im Tag/ allezeit auff
einmahl einen Löffel voll in einem Wein oder Sup-
pen.
10. Wer an der Mutter leydet/ oder etwas
die Mannsbilder an dem Vatter/ der nemb von
disem Oel ein Löffel voll ein in einem Wein/ oder in
der Suppen.
11. Wer von einer Athern/ oder etwas giffti-
ges gebissen wird/ oder etwas gifftiges essen thut/
der nemme alsobald von disem Oel ein/ ist aber der
Schaden offen/ so muß man auch mit disem Oel
schmieren/ oder eingiessen.
12. Wer ein Apostem hat/ der nemme alle
Tag von disem Oel in einem Wein oder Suppen
ein/ vnd wo er befindet daß er ein Schmertzen hat/
muß er sich alle Tag zweymal mit disem Oel an
demselben Orth schmieren/ dises muß er drey Wo-
chen lang an einander brauchen/ thut es nicht öff-
nen/ so führts die Materi deß Apostem durch den
Stulgang auß.
13. Der die Pestilentz hat/ der nemme also-
balden ein Löffel voll ein/ es nimbt das Gifft/
vnd
Artzney-Buch.
in das Ohr durchtringen kan/ es lindert/ nimbt
den Schmertzen/ vnd heylet.
9. Wer das Reiſſen oder Grimmen hat/ der
laß von diſem Oel zweymal im Tag/ allezeit auff
einmahl einen Loͤffel voll in einem Wein oder Sup-
pen.
10. Wer an der Mutter leydet/ oder etwas
die Mannsbilder an dem Vatter/ der nemb von
diſem Oel ein Loͤffel voll ein in einem Wein/ oder in
der Suppen.
11. Wer von einer Athern/ oder etwas giffti-
ges gebiſſen wird/ oder etwas gifftiges eſſen thut/
der nemme alſobald von diſem Oel ein/ iſt aber der
Schaden offen/ ſo muß man auch mit diſem Oel
ſchmieren/ oder eingieſſen.
12. Wer ein Apoſtem hat/ der nemme alle
Tag von diſem Oel in einem Wein oder Suppen
ein/ vnd wo er befindet daß er ein Schmertzen hat/
muß er ſich alle Tag zweymal mit diſem Oel an
demſelben Orth ſchmieren/ diſes muß er drey Wo-
chen lang an einander brauchen/ thut es nicht oͤff-
nen/ ſo fuͤhrts die Materi deß Apoſtem durch den
Stulgang auß.
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balden ein Loͤffel voll ein/ es nimbt das Gifft/
vnd
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[196/0202] Artzney-Buch. in das Ohr durchtringen kan/ es lindert/ nimbt den Schmertzen/ vnd heylet. 9. Wer das Reiſſen oder Grimmen hat/ der laß von diſem Oel zweymal im Tag/ allezeit auff einmahl einen Loͤffel voll in einem Wein oder Sup- pen. 10. Wer an der Mutter leydet/ oder etwas die Mannsbilder an dem Vatter/ der nemb von diſem Oel ein Loͤffel voll ein in einem Wein/ oder in der Suppen. 11. Wer von einer Athern/ oder etwas giffti- ges gebiſſen wird/ oder etwas gifftiges eſſen thut/ der nemme alſobald von diſem Oel ein/ iſt aber der Schaden offen/ ſo muß man auch mit diſem Oel ſchmieren/ oder eingieſſen. 12. Wer ein Apoſtem hat/ der nemme alle Tag von diſem Oel in einem Wein oder Suppen ein/ vnd wo er befindet daß er ein Schmertzen hat/ muß er ſich alle Tag zweymal mit diſem Oel an demſelben Orth ſchmieren/ diſes muß er drey Wo- chen lang an einander brauchen/ thut es nicht oͤff- nen/ ſo fuͤhrts die Materi deß Apoſtem durch den Stulgang auß. 13. Der die Peſtilentz hat/ der nemme alſo- balden ein Loͤffel voll ein/ es nimbt das Gifft/ vnd

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Zitationshilfe: [N. N.]: Ein Koch- Und Artzney-Buch. Zweite Aufl. Grätz, 1688, S. 196. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/oa_artzneybuch_1688/202>, abgerufen am 04.12.2024.