[N. N.]: Historische warhaffte Relation Von einem Christlichen Eheweibe [...] welche Vier lebendige vnd wol proportionirte Töchter [...] zur Welt geboren [...]. Bautzen, 1616.jhre vnschuld wolle an Tag bringen/ vnd do sie vnschüldig vnd Aber wer wil doch nur alle Exempel vnd Wunderthaten Wir wollen aber nicht zweiffeln/ weil die obermelten vier Vnd so viel sey nach anleitung beydes der H. Schrifft/ so jhre vnſchuld wolle an Tag bringen/ vnd do ſie vnſchuͤldig vnd Aber wer wil doch nur alle Exempel vnd Wunderthaten Wir wollen aber nicht zweiffeln/ weil die obermelten vier Vnd ſo viel ſey nach anleitung beydes der H. Schrifft/ ſo <TEI> <text> <body> <p><pb facs="#f0017"/> jhre vnſchuld wolle an Tag bringen/ vnd do ſie vnſchuͤldig vnd<lb/> jhrer ehren richtig were/ ſo wolle Er der Graͤfin auff einmal ſo<lb/> viel Kinder geben/ als Tage im Jahre weren/ Welches auch<lb/> warhafftig jhr alſo widerfahren iſt.</p><lb/> <p>Aber wer wil doch nur alle Exempel vnd Wunderthaten<lb/> Gottes erzehlen oder beſchreiben? Wir muͤſſen bekennen/ das<lb/> Gottes Gerichte ſein vnbegreifflich/ vnd vnerforſchlich ſeine<lb/> Wege. <hi rendition="#aq">Rom. II.</hi></p><lb/> <p>Wir wollen aber nicht zweiffeln/ weil die obermelten vier<lb/> Kinderlein/ gleich an dem Tage zur Welt geboren worden/ als<lb/> der Roͤmiſchen Keyſerlichen auch zu Hnngern vnd Boͤheimb<lb/> Koͤniglichen Majeſtaͤt hertz allerliebſtes Gemahl/ in der Koͤnig-<lb/> lichen Haͤupt Stadt Prage iſt gekroͤnet worden/ das ſolches ein<lb/> gluͤcklichs <hi rendition="#aq">omen</hi>, vnd gute andeutung ſein werde. Vielleicht<lb/> wil auch der <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">HERR</hi></hi> Chriſtus als der Ewige Sohn Gottes/<lb/> hierdurch in jtziger boͤſen Welt/ vor dem Augenblicklich-vorſte-<lb/> henden Juͤngſten tage/ die Zahl der Außerwehleten deſto ſchleu-<lb/> niger erfuͤllet haben.</p><lb/> <p>Vnd ſo viel ſey nach anleitung beydes der H. Schrifft/ ſo<lb/> wol anderer fuͤrnehmer gelaͤrter Leute vnd wolbeglaubter <hi rendition="#aq">Hiſto-<lb/> riographorum</hi>, von den Vier Kindern/ vnſerm lieben Va-<lb/><hi rendition="#c">terlande zu Rhum vnd Ehren/ vnd ſolchen nun in Gott<lb/> ſeliglich ruhenden Kindern zum Ewigen<lb/> gedechtnuͤs gemeldet.</hi></p><lb/> <figure/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [0017]
jhre vnſchuld wolle an Tag bringen/ vnd do ſie vnſchuͤldig vnd
jhrer ehren richtig were/ ſo wolle Er der Graͤfin auff einmal ſo
viel Kinder geben/ als Tage im Jahre weren/ Welches auch
warhafftig jhr alſo widerfahren iſt.
Aber wer wil doch nur alle Exempel vnd Wunderthaten
Gottes erzehlen oder beſchreiben? Wir muͤſſen bekennen/ das
Gottes Gerichte ſein vnbegreifflich/ vnd vnerforſchlich ſeine
Wege. Rom. II.
Wir wollen aber nicht zweiffeln/ weil die obermelten vier
Kinderlein/ gleich an dem Tage zur Welt geboren worden/ als
der Roͤmiſchen Keyſerlichen auch zu Hnngern vnd Boͤheimb
Koͤniglichen Majeſtaͤt hertz allerliebſtes Gemahl/ in der Koͤnig-
lichen Haͤupt Stadt Prage iſt gekroͤnet worden/ das ſolches ein
gluͤcklichs omen, vnd gute andeutung ſein werde. Vielleicht
wil auch der HERR Chriſtus als der Ewige Sohn Gottes/
hierdurch in jtziger boͤſen Welt/ vor dem Augenblicklich-vorſte-
henden Juͤngſten tage/ die Zahl der Außerwehleten deſto ſchleu-
niger erfuͤllet haben.
Vnd ſo viel ſey nach anleitung beydes der H. Schrifft/ ſo
wol anderer fuͤrnehmer gelaͤrter Leute vnd wolbeglaubter Hiſto-
riographorum, von den Vier Kindern/ vnſerm lieben Va-
terlande zu Rhum vnd Ehren/ vnd ſolchen nun in Gott
ſeliglich ruhenden Kindern zum Ewigen
gedechtnuͤs gemeldet.
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