Otto, Louise: Schloß und Fabrik, Bd. 1. Leipzig, 1846.allein sie hielt sich immer fern von ihr, eine Annäherung schien zwischen Beiden unmöglich und sie waren gegenseitig nicht da für einander. Dies konnte Paulinen von Elisabeth aber weniger verletzen, als von jeder Anderen, denn für Elisabeth schienen überhaupt nur die Wenigsten da zu sein, nur an Aurelie schloß sie sich mit Wärme an, aber doch immer nur so, daß diese die geistige Ueberlegenheit Jener fühlte, sich ihr freiwillig unterordnete und ihr auch sonst in Allem zu Willen war. allein sie hielt sich immer fern von ihr, eine Annäherung schien zwischen Beiden unmöglich und sie waren gegenseitig nicht da für einander. Dies konnte Paulinen von Elisabeth aber weniger verletzen, als von jeder Anderen, denn für Elisabeth schienen überhaupt nur die Wenigsten da zu sein, nur an Aurelie schloß sie sich mit Wärme an, aber doch immer nur so, daß diese die geistige Ueberlegenheit Jener fühlte, sich ihr freiwillig unterordnete und ihr auch sonst in Allem zu Willen war. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0027" n="17"/> allein sie hielt sich immer fern von ihr, eine Annäherung schien zwischen Beiden unmöglich und sie waren gegenseitig nicht da für einander. Dies konnte Paulinen von Elisabeth aber weniger verletzen, als von jeder Anderen, denn für Elisabeth schienen überhaupt nur die Wenigsten da zu sein, nur an Aurelie schloß sie sich mit Wärme an, aber doch immer nur so, daß diese die geistige Ueberlegenheit Jener fühlte, sich ihr freiwillig unterordnete und ihr auch sonst in Allem zu Willen war.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [17/0027]
allein sie hielt sich immer fern von ihr, eine Annäherung schien zwischen Beiden unmöglich und sie waren gegenseitig nicht da für einander. Dies konnte Paulinen von Elisabeth aber weniger verletzen, als von jeder Anderen, denn für Elisabeth schienen überhaupt nur die Wenigsten da zu sein, nur an Aurelie schloß sie sich mit Wärme an, aber doch immer nur so, daß diese die geistige Ueberlegenheit Jener fühlte, sich ihr freiwillig unterordnete und ihr auch sonst in Allem zu Willen war.
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