Pancovius, Thomas: Herbarium Portatile, Oder Behendes Kräuter- und Gewächs-Buch. Leipzig, 1656.[Spaltenumbruch]
Chamaerodendros montana Allo- Chamaespartium, Genistella lago- Chamaesice Dodon: s. humilis & Chamomilla, chamaemelum, Par- Chandal, v. Colocynthis. Charumphel, v. caryophylli. Cheiri, v. Viola lutea. Chelidonides, v. Saxifraga alba. Chelidonium majus, Schelkraut/ Chelidonium minus, Ficaria, Scro- Chi-
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Chamærodendros montana Allo- Chamæſpartium, Geniſtella lago- Chamæſice Dodon: ſ. humilis & Chamomilla, chamæmelum, Par- Chandal, v. Colocynthis. Charumphel, v. caryophylli. Cheiri, v. Viola lutea. Chelidonides, v. Saxifraga alba. Chelidonium majus, Schelkraut/ Chelidonium minus, Ficaria, Scro- Chi-
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Je lenger je lieber/ n. 727. Staͤrcket die
Nerven/ treibet den Harn/ und befodert
die Weiblichen Zeiten/ wird auch wider
das Podagra gebrauchet/ inſonderheit
die Pillen. Der Saamen machet ein
Brechen. Major: 728, Pſeudocha-
mæpithys, n: 729,
Chamærodendros montana Allo-
brogum, Lentiſcifolia, chamelææ fo-
lia & cleaſtri folio, n. 1205
Chamæſpartium, Geniſtella lago-
poides montana graminea, Erdpfrie-
men/ kleine Streichblume/ n. 63. v: Spar-
ganium.
Chamæſice Dodon: ſ. humilis &
terreſtris Peplis, n: 999.
Chamomilla, chamæmelum, Par-
thenium, Anthemis, Leucanthemũ,
Die edele Chamille/ n. 449. Jhre Tu-
gend iſt zu erweichen und zu ſaͤnfftigen:
Die Blume geſtoſſen/ und mit Honig
eingenommen/ treibet den Schleim auß/
und reiniget die Daͤrme/ benimt den
Magen Geſchwulſt/ und machet wol
daͤuen. Geſotten und getruncken/ be-
nimt das Keichen/ reiniget die Bruſt
und Leber/ treibet aus die todte Geburt:
Etliche maal damit gebadet/ lindern die
Schmertzen des Steines. Das Waſſer
getruncken iſt gut fuͤr die Darmgicht/
Gelbeſucht/ Waſſerſucht und Schwind-
ſucht: Treibet den Stein/ bringet den
Frauen ihre Zeiten/ reiniget die Mutter/
miltert das Fieber/ ſtaͤrcket den Magen/
iſt gut fuͤr die weiſſe Ruhr/ und Schlan-
genbiſſe/ daruͤber geleget. Das Haupt
damit beſtrichen/ ſtaͤrcket das Gehirr/
vertreibt Hauptwehe/ Ohrenwehe und
kalte Fluͤſſe/ &c. Doct: Alb: Bulichius
Phyſicus zu Neuen Ruppin/ hat hievon
ein gantzes Tractaͤtlein geſchrieben/ An-
themiatrice ſive Medicatio per cha-
momillam, cujus Plantæ natura &
uſus ita docetur, ut eam eſſe inſtar
Panaceæ conſtet, genandt.
Chandal, v. Colocynthis.
Charumphel, v. caryophylli.
Cheiri, v. Viola lutea.
Chelidonides, v. Saxifraga alba.
Chelidonium majus, Schelkraut/
Schwalbenwurtz/ Goldwurtz/ nu. 628.
Eroͤfnet die Miltz/ Leber und Harngaͤnge/
fuͤhret ab die Galle und treibet den urin.
Das Kraut auff der Weiber Bruͤſte ge-
leget/ haͤlt auf derſelben uͤberfluͤſſige Rei-
nigunge: Vnter die Fußſohlen gebun-
den/ zeucht weg den Geſchwulſt und gelbe
Sucht. Den Safft in die Augen ge-
than/ machet ein lauter Geſichte und
nimbt die Felle davon: Die Wurtzel ge-
kaͤuet/ oder mit Wein gekochet/ ſtillet das
Zahnwehe: Heilet auch alle uͤmb ſich-
freſſende Schaden/ beſtrichen mit dem
Safft von der Wurtzel/ das Waſſer thut
ſolches imgleichen/ und machet klare
Haut/ damit gewaſchen.
Chelidonium minus, Ficaria, Scro-
pularia minor, Memiten, Feigblat-
tern/ Feigwartzenkraut/ Klein Schel-
kraut/ n. 629. Dienet zur Miltz/ Schar-
buck/ gelber Sucht/ guͤldene Ader/ die-
ſelbe zu ſtillen: widerſtehet der Faͤulnis
der Zaͤhne/ auch derſelben Krauckheit/
davon es den Namen hat.
Chi-
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