1, die erste fält in den atlantischen Ozean. Sandwichinseln, Cap Augustin, streift an Brasilien hin, und geht bis 12° nördlicher Breite von Trinidad. 2, in der Südsee, an der Küste von Peru. Gallopagos. 3, 4, die 3te und 4te Linie sind vielleicht eine und dieselbe, die sich bei den molukkischen Inseln scheidet, der eine Zweig geht gegen China und Japan hin, der andre wun- derbar verschlungen von Bengalen nach Kasan, wie Han- steen behauptet. Merkwürdiger Weise scheint im Innern von Afrika keine Linie ohne Abweichung zu sein; auch ist es auffallend, dass wenn die Linie auf dem Kontinent steht, die Bewegung (der Nadel?) nur sehr gering ist. Der magnetische Pol in Amerika selbst ist sehr ungewis. Parry, Lyon und Sabine haben sich darum bemüht: er variirt vom 60-70° Nördl. Breite, und vom 80ten-100ten Grade der Länge.
Die Angular-quantität, um welche die Nadel vom wahren[Diese ganze trefliche Stelle müste am Ende der Betrachtungen über den Magnetismus stehn: denn die Inkli- nazion wird darin erwähnt, welche erst viel weiter unten erklärt wird, eben so der magnetische Aequator.]
Norden abweicht, heist die Abweichung, und läst sich am besten durch ein magnetisches Fernrohr bestimmen. -
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1, die erste fält in den atlantischen Ozean. Sandwichinseln, Cap Augustin, streift an Brasilien hin, und geht bis 12° nördlicher Breite von Trinidad. 2, in der Südsee, an der Küste von Peru. Gallopagos. 3, 4, die 3te und 4te Linie sind vielleicht eine und dieselbe, die sich bei den molukkischen Inseln scheidet, der eine Zweig geht gegen China und Japan hin, der andre wun- derbar verschlungen von Bengalen nach Kasan, wie Han- steen behauptet. Merkwürdiger Weise scheint im Innern von Afrika keine Linie ohne Abweichung zu sein; auch ist es auffallend, dass wenn die Linie auf dem Kontinent steht, die Bewegung (der Nadel?) nur sehr gering ist. Der magnetische Pol in Amerika selbst ist sehr ungewis. Parry, Lyon und Sabine haben sich darum bemüht: er variirt vom 60–70° Nördl. Breite, und vom 80ten–100ten Grade der Länge.
Die Angular-quantität, um welche die Nadel vom wahren[Diese ganze trefliche Stelle müste am Ende der Betrachtungen über den Magnetismus stehn: denn die Inkli- nazion wird darin erwähnt, welche erst viel weiter unten erklärt wird, eben so der magnetische Aequator.]
Norden abweicht, heist die Abweichung, und läst sich am besten durch ein magnetisches Fernrohr bestimmen. –
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[166r/0335]
42.
1, die erste fält in den atlantischen Ozean. Sandwichinseln,
Cap Augustin, streift an Brasilien hin, und geht bis 12°
nördlicher Breite von Trinidad.
2, in der Südsee, an der Küste von Peru. Gallopagos.
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Zweig geht gegen China und Japan hin, der andre wun-
derbar verschlungen von Bengalen nach Kasan, wie Han-
steen behauptet. Merkwürdiger Weise scheint im Innern
von Afrika keine Linie ohne Abweichung zu sein; auch
ist es auffallend, dass wenn die Linie auf dem Kontinent
steht, die Bewegung (der Nadel?) nur sehr gering ist.
Der magnetische Pol in Amerika selbst ist sehr ungewis.
Parry, Lyon und Sabine haben sich darum bemüht: er
variirt vom 60–70° Nördl. Breite, und vom 80–100 Grade
der Länge.
30. 16 Febr.
Die Angular-quantität, um welche die Nadel vom wahren
Norden abweicht, heist die Abweichung, und läst sich am
besten durch ein magnetisches Fernrohr bestimmen. –
[Diese ganze trefliche Stelle müste
am Ende der Betrachtungen über den
Magnetismus stehn: denn die Inkli-
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erst viel weiter unten erklärt wird,
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 166r. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/335>, abgerufen am 24.11.2024.
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